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Der Kampf gegen die Dunkelheit 2

Die Rückkehr des Prinzens
von

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Fehler...

…Habt ihr euch jemals gefragt, was gewesen wäre, wenn alles anderes gekommen wäre und sich manche Wege niemals gekreuzt hätten? Nein? Ich schon…sogar mehrmals.
 

Seit dem Tag an dem ich das erste Mal in die Digiwelt gegangen bin, bedauere ich viele Dinge. Dinge, die anders hätten laufen sollen und Wege, die ich nie begehen dürfte, Beispiele hier für finden sich leicht. Da wären zum ersten meine voreiligen Entscheidungen, die ich mehr als einmal getroffen habe. Zum zweiten meine grenzenlose Sturheit, die ich irgendwie bis heute nicht abgelegt habe *Was ich übriges bereits auch aufgegeben habe zu versuchen. Hat ja eh keinen Zweck, da lass ich mir lieber von Matt eine reinhauen, so sind solche Angelegenheiten schneller vergessen, find ich jedenfalls*

Naja, zu guter letzt fehlt noch meine schlimmste Eigenart und zwar meine verdammte Überheblichkeit. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft sie mich beinahe meinen Kopf gekostet hätte. *hab irgendwann aufgehört zu zählen* Das ich noch lebe ist eh ein Wunder, nach meiner letzten Aktion…
 

Wie ich es auch immer geschafft habe, ich war ein böses Digimon und habe meinen Spaß getrieben, obwohl Spaß nicht der richtige Ausdruck hierfür ist. Eher meinen Zerstörungswahn gefrönt und dabei gleich die Digiwelt ziemlich in Schutt und Asche gelegt wie es nur möglich war. Das die Welt der Menschen dabei heil geblieben ist, kann ich selbst kaum glauben…

Naja, die Anderen waren auch nicht wirklich scharf darauf es darauf ankommen zu lassen. Kann ich auch verstehen. Ich an ihrer Stelle, wäre auch bedient gewesen mit ‚einer’ zerstörten Welt, was ja wie gesagt auf mein Konto ging und ich nicht mal ausbaden musste.

Da merkt man schon den guten Geist in der heutigen Zivilisation. Immer den Bösen eine zweite Chance geben. Auch wenn’s genau genommen meine vierte ist, sooft wie ich bis her gestorben war. An ihrer Stelle wäre ich das Risiko nicht noch einmal eingegangen. Was wäre, wenn ich erneut in diesen Zustand verfallen würde und sie hinterhältig, wie ich sein kann, diesmal wirklich auslösche? Letztes Mal war es nur verdammtes Glück, was ich öfters habe, das sie noch am Leben sind. Aber ein fünftes Mal glaub ich nicht, dass sie überstehen, denn irgendwie lerne ich nur als Bösewicht aus meinen Fehlern, aber nie so. Fragt sich nur wieso? Seltsame Ironie.
 

Jedenfalls ist das Momentan meine größte Angst. Zwar kann ich mich in meiner jetzigen Verfassung an rein gar nichts erinnern, aber wie lange wird das noch so bleiben?

Lange bestimmt nicht mehr, zu Mal meine Freunde mir nicht immer eine heile Welt vorspielen können. Irgendwann wird jemand kommen, der damals dabei war und diese Jemand wird nicht so zimperlich mit mir umspringen, oh nein, ganz gewiss nicht. Sie wird’s mir vor den Latz knallen, ohne Hemmungen und dann ist die kacke am Dampfen.

Dann werde ich mich allen stellen müssen, was ich alles getan habe und genau daraus besteht meine nächste große Angst… Das alles noch einmal durch zu leben müssen.

Wenn ich nicht schon bereits wüsste was geschehen wird, dann würde ich bestimmt in schwere Depressionen verfallen, wenn ich es erfahren würde. Aber da bekanntlich alle anders läuft, als man denkt, kam es auch hier ganz anders. *Aber dazu später*
 

Seit meinem letzten Besuch in der Digiwelt waren knapp drei Monate vergangen und ich hatte mich von meinem Heuschnupfen wieder vollständig erholt. Doch sei ich wieder zu hause war, hatte ich dafür permanent das Gefühl verfolgt zu werden, stetig und überall.

Immer glaubte ich, jemand wäre hinter mir, doch wenn ich mich umdrehe war da niemand. Selbst beim Fußballtraining kam es mir so vor, als säße eine fremde Gestallt auf der Zuschauerbank und schaue mir zu. Wo aber beim genaueren Hinschauen keiner war. Das machte mich total kirre im Kopf und das ich auch noch Stimmen im Wind hörte, die meinen Namen flüsterten, machten es auch nicht besser. Ich wollte mich wirklich schon fast einliefern lassen, als es jedoch noch schlimmer wurde.

Dieser Verfolgungswahn war gar nichts hingegen, meine Einbildungen, die ich kurze Zeit später meinte in allen möglichen glasähnlichen Sachen zu sehen schien. Diese begannen neulich im park, als ich mich Sora dort war.

Ich kaufte mir zuvor ne Flasche Cola, setzte mich auf die Parkbank und lauschte dem Gemeckere Soras, die sich lautstark über die negative Aspekte ihrer Beziehung mit matt beklagte. Dabei guckte ich kurz mal auf meine Flasche in meiner Hand und was sah ich?

Irgendetwas mit schwarzen Flügeln, was mich mit roten, böse funkelnden Augen anstarrte.
 

„Du hast was vergessen, Tai!“
 

Dann weiß ich nur noch, wie ich kurz danach mit einem kurzen Schrei von der Bank geflogen bin. Ziemlich peinlich, meine Cola hatte es dahin gerafft und Sora dachte ich wäre eingeschlafen und hätte ihr gar nicht zugehört. Mann, oh Mann, war die sauer, aber erzählen das ich rot funkelnde, böse Wesen sehe, die mich fressen wollen, verkniff ich mir dann doch lieber. Die hätten mich für noch bescheuerter gehalten, als sie es eh schon tun.
 

Trotzdem ließ mich das keine Ruhe, so fragte ich doch schließlich Matt indiskret, was er davon hielt, ohne dabei zu erwähnen, das es sich um mich handelte. War mir eh schon peinlich genug, dass ich unter Wahnvorstellungen litt und sein Gelächter, wenn er es gewusst hätte, das ich von mir selbst sprach, wollte ich mir ersparen. Und er hat gelacht, nur um das mal klar zu stellen! Dazu meinte er noch lachend, das demjenigen, dem das passiert sei mal ernsthaft drüber nachdenken sollte, ob er noch ganz Knusper im Stübchen sei und mal gründlich seinen Rausch ausschlafen. Na danke schön, als sähe ich bekifft oder überdreht aus.

Noch bin ich clean und so bleibt das auch. Echt ne Frechheit gleich immer auf so was zu schließen. Dafür revanchiere ich mich mal irgendwann, wenn er mich so was auch mal fragen sollte Wenn er überhaupt mal solche Probleme hegte…eher fraglich.

Außerdem begann beim Thema schlafen schon das nächste Problem! Kaum lege ich mich hin, verflogt mich ein und derselbe Alptraum und das schon über mehrere Monate nun!

Langsam macht das mir keinen Spaß mehr, wenn mich überhaupt Alpträume heimsuchen müssen, dann bitte mal ein paar schöne und nicht immer derselbe.
 

Ich stehe in der Dunkelheit, unter mich plätschert kaltes, schwarzes Wasser. Doch ich versinke nicht in ihm, sondern stehe genau darauf, als könnte mich die dünne Wasserschicht tragen oder ich auf ihr schweben.

Um mich herum ist alles pechschwarz, ich kann nichts sehen außer Schwärze, bis zu dem Moment, wo dieses Wesen schon wieder auftaucht! Diesmal guckt es mich zwar nicht böse an, wie das letzte Mal, aber rufen tut es mich immer noch, auch wenn es diesmal was anderes ist…
 

„Komm…Die Zeit ist reif...“

„Dein Schicksal ist das Meine.."
 

…wenn es mich rief, kam es stetig einen Schritt näher auf mich zu, als wollte es mich berühren. Ich hab schon oft versucht fortzulaufen, aber geklappt hat es nie wirklich.

Meine Füße sind wie festgefroren, mein Puls schießt in die Höhe und mein Atem geht nur schwer. In diesem Moment habe ich das Gefühl zu ersticken. Meine Angst, oder soll ich es Panik nennen, kennt keine Grenzen. Das geht dann solange bis ich von selbst erwache, das ist meistens der Fall, wenn dieses Etwas, ich nenne es mittlerweile liebevoll Blacky, mich beinahe berührt. Dann erwache ich schweißgebadet in meinem Bett, meist noch mit Gebrüll, wie meine Schwester es so lieb ausdrückt….
 

Und auch in dieser Nacht verfolgte es mich in meinen Träumen, wie fast jede Nacht…

Eiskalter Hauch oder Paranoie hoch 2

„Komm... Die Zeit ist reif....“

„Dein Schicksal ist das Meine..!“
 

Schweißgebadet fuhr er hoch. Schon wieder dieser Traum! „Dein Schicksal ist das Meine.... was hat das nur zu bedeuten?“. ließ sich Tai wieder zurück ins Bett fallen. //Werde ich wirklich verrückt? Oder bilde ich mir das nur ein?//

„Ist alles Ok Bruderherz? Du hast schon wieder im Schlaf geschrieen. So langsam mache ich mir doch Sorgen, das nimmt ja gar kein Ende mit deinen Alpträumen. Willst du mir nicht doch lieber sagen, was du immer träumst, das es dir solche Angst macht?“ Kari war jetzt aus ihren Bett hinunter zu ihren Bruder gestiegen und saß nun besorgt neben ihm.

„Ich hab’s dir schon einmal gesagt. Es geht Mir gut, es sind nur Alpträume. Irgendwann hören die schon auf.“

„Ich mach mir trotzdem Sorgen um dich. Ich hab noch nie erlebt das ein Traum dich so verfolgt hat über mehrere Monate, wie dieser. Irgendwas muss doch da sein, erzähl es mir doch, vielleicht kann ich dir helfen.“ „Nein, es ist schon ok. Du brauchst mir nicht helfen, es geht mir gut.“ //Bin nur ein wenig paranoid zur Zeit//

„Mensch Tai, sei doch nicht immer so stur. Wenn’s nur ein Traum war, was ist schon dabei, mir es einfach zu sagen?“

„Na das... Ach vergiss es. Ich weiß eh nicht warum ich mich mit dir um so einen Scheiß streite. Außerdem würdest du das eh nicht verstehen! Jetzt lass mich endlich damit zu Frieden!“ ,lief er aus dem Zimmer. Kari schrie ihm noch nach, wo er jetzt hin wollte, doch als Antwort erhielt sie nur ein Zuschlagen der Badezimmertür. „Idiot, ich mach mir doch nur Sorgen um dich, wieso verstehst du das bloß nicht?!“, traurig zog sie die Tür wieder zu und legte sich wieder in ihr Bett.

Währenddessen ließ Tai sich seufzend Wasser in die Wanne einlaufen. Ein heißes Bad konnte er jetzt wirklich gebrauchen, nach all der Aufregung. //Ich weiß ja das sie sich nur Sorgen macht, aber gerade das soll sie nicht. Sie hat selber genug Probleme, da braucht sie meine nicht auch noch. Und wie soll ich ihr es bitte beibringen, das ihr Bruder langsam Schizophren wird? Das verkraftet sie doch niemals.// Seufzend drehte er das Wasser wieder zu und schloss die Tür ab, bevor er sich auszog und sich ins schöne, warme Wanne setzte.

Das Bad entspannte ihn, es beruhigte alle angespannten Muskeln in seinem Körper und verschaffte ihn für eine Weile Ruhe und Entspannung. Er schloss die Augen und lauschte der wohltuenden Stille, bevor er für einen kurzen Moment untertauchte.

„Ich hab es nicht vergessen, Tai!!“

Erschrocken fuhr er hoch. Da war eine Stimme, da war er sich sicher. Doch war sie verstummt als er genauer hinhorchen wollte. Er musste wohl halb eingenickt sein, dachte er sich. Anders konnte er es sich nicht erklären, wo die Stimme auf einmal herkommen sein mag. „Vergessen... was hat es nicht vergessen“, fragte er sich, doch mitten drin begann er auf einmal zu stark frieren. Das Wasser war schlagartig eiskalt geworden und hatte seine Farbe in einen schwarzen Farbton gewechselt.

„Warum ist es hier plötzlich so kalt geworden. Ich hab das Wasser doch erst eingelassen und warum wirkt es jetzt so dunkel? So dreckig war bin ich doch gar nicht gewesen? Bilde ich mir das nur alles ein oder bin ich abgesoffen und träume das einfach nur?“; stellte er sich laut diese Fragen und wollte gerade aus der Wanne steigen, als plötzlich Spiegel beschlug und sich auf seinen Scheiben etwas zu schreiben schien.

„Du entkommst mir nicht!“

Geschockt starrte der Braunhaarige Junge auf den Spiegel. Entweder würde er wirklich verrückt werden oder jemanden war systematisch hinter ihm her. Das zweite wäre genauso wenig abwegig wie das erste, wobei das Geschrieben aufm Spiegel schon fast wie die Geschichte eines Irren klingt..

„Ich muss hier raus!“, panisch wollte er aus der Wanne steigen, doch bevor er nur einen Fuß raussetzen konnte, zog ihn eine Fremde Macht mit aller Kraft zurück unter Wasser und ließ ihn nicht mehr los. Er versuchte sich zu wehren, strampelte mit den Füßen und wehrte sich mit aller Kraft, doch es half nichts, sein Kopf blieb unter Wasser. „Komm mit mir, es wird dir kein Leid geschehen!!“

„Nein“, versuchte er zu schreien, doch alles was aus seinen Mund kam war ein Blubb was seine Lungen mit Wasser füllte. Er versuchte verzweifelt an die Oberfläche zukommen, aber jeder Versuch scheiterte erneut. Als er schon glaubte alles wäre vorbei, gelang es ihm doch schließlich sich mit einem kräftigen Ruck aus den Klauen des unheimlichen Wesen zu befreien und wieder an die Luft zu gelangen. Nach Sauerstoff schnappend und ohne lang zu zögern kletterte er aus der Wanne und stürzte in aller Hektik zu Boden. Keuchend richtete er seinen Oberkörper auf und sein Blick blieb starr auf die Badewanne hängen. Das gesamte Wasser, dass vor ein paar Minuten noch pechschwarz gewesen war, hatte seine Farbe gewechselt und war nun nicht mehr schwarz sondern, Blut Rot. Als dann auch noch das Licht zu flackern begann, schrieb sich überall an den Wänden mit Blut, ein und der selbe Satz: „Stirb! Damit ich Leben kann!“

In dem Moment konnte er nur noch schreien. Er schrie und rüttelte an der Tür doch sie wollte nicht auf gehen.

Er schrie weiter und hämmerte verzweifelt gegen die Tür, doch sie ging weiterhin nicht auf, denn er hatte vergessen das sie abgeschlossen war. „HOLT MICH HIER RAUS! ES IST HIER DRIN UND ES WILL MICH HOLEN! HELFT MIR!“

Von dem Geschrei wurden seine Eltern aus dem Schlaf gerissen und eilten nun Badezimmer. Sie Tais schreie hörten, wollte sie ihm helfen, doch die Tür war verschlossen. So blieb Tais Vater keine Wahl außer die Tür aufzubrechen, was ihm nach einigen Anläufen auch gelang.

„Tai was ist passiert?“, fragte er aufgebracht. Tai zeigte nur auf die Wanne und die Wände, stammelte irgendwas von Badewanne, Blut, Monster. Doch ergaben sie keinen Sinn, den weder war Blut an den Wänden, noch war das Wasser anders, geschweige denn ein Monster im Raum. Seine Eltern sahen ihn verwirrt und besorg zu gleich an.

„Was ist los, ich habe Schreie gehört“, kam nun auch Kari dazu die ihren Bruder gleich komisch musterte als sie feststellte das dieser nackt und Leichenbleich auf den Boden saß.

„Kari Schatz sei bitte so lieb und hol Tais Sachen aus dem Schrank, ich glaube deinem Bruder geht es nicht so gut“, scheucht sie ihre Mutter hinaus aus dem Bad, damit sie abgelenkt war von diesem etwas peinlichen Ereignis. Obwohl man annehmen dürfte das sie ihren Bruder schon öfters nackt gesehen haben dürfte.

Als Kari ein paar Minuten mit frischen Sachen wieder kam, Tais sich wieder gefangen und etwas angezogen hatte, saßen alle vier am angespannt am Tisch.

„Wie schon gesagt, es war nichts. Ich bin eingeschlafen und habe schlecht geträumt das ist alles es. Und ja es tut mir leid das ich euch um halb 6 aus dem Bett geholt habe und auch das die Tür jetzt Schrott ist, tut mir auch leid. Aber es ist nun passiert, können wir das Thema bitte jetzt abschließen? Mir ist das peinlich genug, außerdem habe ich in fast einer Stunde Fußballtraining.“

Seine Schwester sah ich ungläubig an. „Ich dachte das würde heute ausfallen, hattest du das nicht gesagt?“

„Nein habe ich nicht und nein es fällt nicht aus.. Und hör bitte mit diesen Unterton in deiner Stimme auf, das nervt.“

„Doch das hast du gesagt, da bin ich mir ganz sicher“, und ignorierte sie den letzten Teil seines Satzes. „ Du hast wortwörtlich gesagt, es fällt aus weil die meisten wegen Glatteis nicht kommen können. Es sei zu gefährlich! Also versuch nicht mich zu belügen, das kannst du eh nicht. Sag mir lieber warum du dich in Ausreden flüchtest um meine Fragen bezüglich deines Problemchen nicht beantworten zu müssen.“

„Ich weiche nicht aus, verdammt! Kannst du mich nicht endlich in Ruhe damit lassen?“, schnauzte er sie. „Nur wenn du endlich ehrlich bis Tai!“, schrie sie zurück.

„Ruhe und zwar beide. Taichi schrei hier nicht so rum und Hikari lass ihn in Ruhe, wenn er nicht reden will. Wir werden ihm jetzt erst mal glauben und wenn das öfters vorkommt gehen ich mit ihm mal zum Psychiater, nicht das mein Sohn irgendwann noch vom Balkon spring, nur weil ich nicht früh genug reagiert habe.“, entschied Mr. Yagami nun ohne möglichen Einspruch in der Stimme. „Ich werde nicht vom Balkon springen, soweit ist es mit mir nun auch wieder nicht“, winkte Tai ab, doch sein Vater schenkte ihm was das anging keinerlei Beachtung.
 

Kari war genauso wenig zufriedengestellt wie ihr Bruder damit. Ihr passte das gar nicht, das ihr Vater das Gespräch so früh beendet hatte. Sie hatte gehofft, das ihr Bruder endlich mit der Sprache rausrücken würde, was los sei, wenn er so richtig in die Ecke gedrängt würde.

Sie hatte schon längere Zeit beobachtet, das er sich seltsam verhielt. Doch jedes Mal, wenn sie ihn darauf ansprach, wich er aus. Was ihr gar nicht passte, denn bis jetzt hatte er mit ihr über jedes Problem gesprochen, doch diesmal war es anders und sie wusste nicht warum. Doch innerlich ahnte sie was hier vor sich ging, nur leider konnte ihr das nur Tai bestätigen, aber dieser weigerte sich permanent dazu Stellung zunehmen, sehr zu ihren Leidwesen. Zwar hätte sie ihn direkt danach fragen können, aber wenn sie das tat und sie lag falsch, könnte sie damit eine Reihe von Ereignissen auslösen, die sie alle bisher zu verhindern versucht hatten. Aber anderer Seits wenn sie richtig lag, würde es sich eh nicht aufhalten lassen und es wäre besser, jetzt klar Schiff zu machen, bevor es zu spät ist und Tai es allein erfuhr. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie er dann reagieren würde. Immerhin war er es damals der als Darkmon Armok gelaufen war und ziemliches Chaos in der Digiwelt hinterlassen hatte, was bis heute noch nicht alles wiederaufgebaut ist.

„Ich geh mich jetzt fertig machen.“ „Und was willst du dann solange machen? //Zumal es eh kein Training gibt heute// Du bist doch viel zu früh dran, du hast jetzt noch über Eineinhalb Stunden Zeit bis zum Training. Was willst du solange machen?“

„Spazieren gehen“, kam es knappe.

„Spazieren gehen? Das ist nicht dein Ernst oder? Hast du mal nach draußen geschaut? Es schneit und stürmt, und das nicht zu knapp, du holst dir den Tod.“

„Und wenn schon, das muss dich doch nicht interessieren. Dann lieg ich halt mit Grippe oder so flach, wenn interessiert es. Ist meine Sache nicht deine.“

„Nun hör mal, wir mach mir nur Sorgen. Du könntest ruhig ein wenig dankbarer dafür sein, wir machen uns Sorgen und du trittst uns mit Füßen, das ist nicht gerecht Tai!“, Kari war wütend keine Frage, doch ihren Bruder ließ das von außen völlig Kalt. Er packte seine Sachen und ging mit den Klamotten die er anhatte aus dem Haus. Er hatte sich weder eine warme Jacke, noch Handschuhe oder sonstig warme Sachen eingepackt. Dies bereute er erst, als in der klirrenden Kälte stand und erbärmlich fror.

Kari schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Genau das habe ich schon immer an ihm gehasst, aber besonders als er noch Darkmon war. Nie lässt er sich helfen und will immer alles allein schaffen. Immer mit dem Kopf durch die Wand. Das geht nicht gut und das weiß er ganz genau. Hoffentlich wird er nicht wieder zudem was er einmal war, auch wenn das unmöglich ist und Darkmon versprochen hat, das so was nie wieder geschieht und alles wieder gut wird. Aber warum habe ich bloß dieses Ungute Gefühl das, es das nicht wird?“, mit traurigen Blick ging sie zum Telephon und wählt wie schon so oft in diesen Monat die selbe Nummer. T.Ks Nummer.

Nach einigen Sekunden nahm die gewünschte Person auch ab. „T.K? Ich bin’s Kari, es wird schlimmer. Meine Eltern haben vorhin die Badezimmertür aufbrechen müssen, weil Tai wie wahnsinnig geschrieen hat, das irgendwas im Bad gewesen wäre und hinter ihm her war. Was er hinterher natürlich nicht zugeben wollte, aber ich habe selber gehört was er geschrieen hat. Er hat um Hilfe geschrieen, das ihn irgendwas holen will. Ich mach mir da wirklich langsam sorgen, außerdem werden seine Alpträume immer schlimmer. Er hat mich schon wieder aus dem Schlaf geschrieen deswegen. Ich hab wirklich die schlimme Vermutung das es was mit Darkmon und allen damit verbundenen Erinnerungen zu tun hat. Leider kann ich´s nicht beweisen , weil Tai nicht redet und mir immer ausweicht.

„Nicht gut.. Da kann ich dir nur zu stimmen, obwohl Darkmon ja gesagt hat es wäre vorbei. Aber wer weiß wer jetzt seine Hände im Spiel hat. Wenn die Dunkelheit einmal Blut geleckt hat, kommen die immer wieder. Wir sollten vorsichtig sein und Tai genauer im Auge behalten. Nicht das uns die Sache wieder aus den Händen gleitet, wie damals. Noch einmal geht das ganze nicht so gut aus, wie das letzte Mal. Obwohl das auch übertrieben ist. Ich ruf jetzt erst mal die anderen an und sag ihnen Bescheid. Ich denk die Zeichen sind eindeutig, das wir vorsichtig sein sollten, auch wenn’s vielleicht harmloser ist als es scheint.“
 

„Ok, Ich geb zu, das war eine mehr als beschränkte Idee von mir. Vielleicht hätte ich mir doch zur Abwechslung was anderes ausdenken sollen? Jetzt sitz ich hier in der Kälte, ohne mich gescheit angezogen zu haben und frier mir den Arsch ab. Na da wird sich

Na da wird sich Kari wieder freuen, das sie Recht hatte, wie ich das hasse, wenn sie das hat. Gönnen tu ich ihr das aber trotzdem nicht, da bleib ich hier lieber sitzen und friere die paar Stunden, als Sie triumphiert.“

„Ja, wir werden triumphieren!“, hauchte ihm ein kalter Wind direkt in seinen Nacken. Mit erschrockenen und weit aufgerissenen Augen sprang er von der Bank, wobei er beinahe dabei ausgerutscht wäre auf dem vereisten Boden. „Nicht schon wieder. Wer bist du und was willst du von mir ?!“, schrie er, doch die Stimme blieb stumm.

„Zeig dich verdammt noch mal, mir reicht es entgültig. Warum terrorisiert und verfolgst du mich?! Was willst du von mir?!“

„Dich nach Hause bringen“, flüsterte die Stimme diesmal von hinten in sein Ohr. „Hab keine Angst, wir werden dir kein Leid tun. Wir gehören zusammen! Vertrau mir!“, legte sich ein kalter Wind, wie Arme um ihn.

„Nein.. NEIN!“, brüllte er und befreite er sich aus dem Bann der Umarmung und rannte Blindwegs tief und tiefer in den Park. Um so tiefer er kam desto düsterer schien zu werden. Er rannte und rannte, bis er den Weg vor seinen Füßen gar nicht mehr sah und über eine Wurzel stolperte , hart aufschlug und bewusstlos am Boden liegen blieb.
 

„Und ich habe doch triumphiert!!“

Wenn man halt sonst keine Probleme hat

„Und ich habe doch triumphiert!!“
 

Währendessen öffnete sich überall in der Stadt die Tore und aus ihnen kamen unzählige Digimon, aber keine Guten, nein. Sondern bösartige oder fiese Digimon die ihren Spaß daran hatten Menschen zu jagen oder zu töten. Genauso wie in der Innenstadt nun, dort Tyrannomon aufgetaucht und zerstörte ein Wohngebäude nach dem anderen auf der Suche nach etwas ganz bestimmten. So stampfte es immer weiter in seinen Zehrstörungswahn, außer den Sensationslüsternen Reportern rannten die Menschen in Scharren um ihr Leben. Die wollten um jeden Preis das lebendig geworden Chaos auf Bild und Film festhalten, das dabei einige zu Tote kamen war irgendwie nur Nebensache. Dies war auch gut so, denn so konnten die Digiritter wenigstens sehen das ihnen wirklich keine Ruhe gelassen wird. Schon wieder mussten sie ran und die Welt retten, wo vor auch immer. Allerdings bestand jetzt das Problem, das als einziger Matt in der Nähe Tyrannomons sich befand, nur leider ohne Dingipartner, das befand sich noch in der Digiwelt und war grade nicht zugänglich für ihn. Also kam Tyrannomon wie es immer kommen musste genau in seine Richtung, um genauer zu sagen, immer näher auf ihn zu. Bis die anderen Digiritter eintreffen würden, könnte es noch ein Weile dauern, darum lag es jetzt an ihm sich was einfallen zu lassen um das zerstörerische Digimon aufzuhalten, nur leider fiel ihm überhaupt nichts ein. Wie auch? Das Digimon war eine Meter groß, das lies sich von ihm das doch nichts sagen, da verspeiste es ihn doch lieber zum Frühstück als das.

„Jetzt bräuchte man Tai, der kennt sich mit Ablenken ja prima aus. Ich frag mich wirklich wo der steckt, nie erreicht man den wenn man den mal braucht, davon mal abgesehen das er dann auch nicht schneller wäre als die anderen d. Trotzdem könnte ich den jetzt gut hier gebrauchen!“, dachte sich Matt und stand jetzt nur noch einige Kilometer von dem Dinosaurier entfernt, doch dies reichte, das der Dino ihn bemerkte und einen Feuerstrahl prompt zur Begrüßung abfeuerte. „Scheiße!“, sprang er knapp zur Seite. „Er hat mich gesehen, und scheint nicht gut auf mich zu sprechen sein, wenn er schon so anfängt. Langsam glaube ich die ganze Welt hat sich gegen mich verschworen, so viel Pech wie ich in letzter Zeit hatte. Da hat mir gerade noch gefehlt das der mich jetzt noch röstet! So viele Leben wie Tai habe ich immerhin nicht... Ok, anderes Thema, wie lenke ich das Vieh am Besten ab und verhindere das es noch mehr schaden anrichtet oder Menschen gefährdet?“, Matt schaute sich um, aber eine Idee kam ihm nicht wirklich. Und Tyrannomon lies ihm zum Nachdenken jetzt erst recht keine Zeit mehr. Matt stand heute ganz hoch auf seiner Speisekarte, so viel war sicher. Mit seinen riesigen Tempo mit dem er auf den Blonden zurannt kam verhieß das auf Jedenfall nichts gutes. „Gut, eigentlich bin ich kein Freund vom Weglaufen, aber diesmal denke ich, wäre das eine Gute Idee, also weg hier!“, mit eil Tempo rannte er nach Rechts, Tyrannomon dicht im Nacken. Er drehte sich immer wieder um, um zu schauen wie schnell es näher kam, doch dabei passte er nicht auf wo er hinlief und stolperte über seine Eigene Füße in der Hektik. Bamm, mit allen vieren vor sich gestreckt lag er. Zwar versuchte er sich so schnell es ging wieder aufzurappeln, aber Tyrannomon war schneller und feuerte einen gigantischen Feuerball auf ihn ab. Jetzt war er sicher, sein letztes Stündlein hatte geschlagen.
 

„Meister? Tyrannomon befindet sich nun in der Innenstadt und ist bereits mit einem der Digiritter zusammengestoßen.“

„Ausgezeichnet! Und was ist mit meinen Sohn, wo befindet er sich im Augenblick?“, das Digimon hatte seinen Diener den Rücken zukehrt.

Das Bakemon schluckte. „Nun ja, ihr müsst wissen Herr das es ein paar Problemchen gab was ihn betrifft und na ja....“

„Bakemon! Rede nicht um den Heißen Brei, wo ist er?!“

„Wir wissen es nicht Herr, vergebt uns. Wir haben ihn heut früh aus den Augen verloren.“

„Macht nichts, ich spüre das er schon bald wieder auftauchen wird. Aber jetzt geh und sag Demon das er zu mir kommen soll. Ich habe einen Auftrag für ihn!“

„Ja Meister Murmuxmon, wie ihr wünscht!“, verneigte sich das Digimon und verschwand.
 

Matt kniff die Augen zusammen, er wollte nicht unbedingt mit ansehen wie er geröstet würde, es zu fühlen reichte ihm vollkommen. Doch seltsamer Weise geschah nichts dergleichen. Es gab nur einen Lauten Knall und ein verwirrt um sich blickendes Tyrannomon, das auf ein mal fast schon panisch erschien. In seiner Panik lies es von dem Digiritter der Freundschaft ab und begann alles um ihn herum in Brandt zu stecken.

//Was soll das? Warum lässt es jetzt auf einmal von mir ab und was ist eben eigentlich passiert, ich dürfte eigentlich nur noch Asche sein, aber aus irgendeinen Grund bin ich noch mal davon gekommen, aber warum?// Weiter kam er in seinen Überlegungen nicht mehr, den jetzt wurde es skurril, sogar sehr. Das wo vor Tyrannomon Angst zu haben schien, stand im Schatten dicht hinter ihm. Aufgebracht schrie das Dino Digimon auf und Feuert Flammenmeere auf die Gestalt, doch diese zuckte nicht einmal und lies die Attacke in seiner Hand verpuffen. Gefährlich Rot glühten dessen Augen auf, Tyrannomon wurde von den Füßen gerissen und einige Meter weiter zu boden geschleudert.

Matt konnte nicht erkennen, was es war das ihn vielleicht gerade das Leben rettete, den noch war noch nicht klar ob es überhaupt vorhatte ihn zu retten oder einfach nur schlechte Laune hatte.

//Verdammt, wo bleiben die anderen bloß? Langsam wird’s brennselig hier. Wenn die nicht bald mit Gabumon kommen, bin ich erledigt. Lange wird dieses Etwas, was immer es auch ist nicht brauchen und dann bin ich dran“, mit schwitzigen Händen kramte er seinen Nachrichten Messenger aus der Hosentasche und fing an zu tippen: Brauche Hilfe, beeilt euch. Die Lage eskaliert! und schickte sie an alle Digiritter ab, von allen kam eine Bestätigung das sie verschickt wurde bloß bei einem nicht... Bei Tai! Bei Stand jedes Mal wenn er es probierte. Senden fehlgeschlagen.

„Was zum? Was ist denn jetzt schon wieder los? Das kann’s doch nicht geben, warum klappt das nicht. Bei den anderen geht’s doch auch, ich krieg echt zu viel heute. Wenn ich den erwische und der sagt mir das er seinen Messenger geschrotet hat, bring ich ihn eigenhändig ein fünftes Mal um, das schwör ich!“, fluchte der Blonde aber das brachte ihn rechtwenig in diesen Moment, weil er jetzt andere Sorgen hatte. Unzwar wie er dem Flammenball direkt vor ihn diesmal ausweichen sollte? Er hatte nicht bemerkt das Tyrannomon wieder angegriffen hatte und das würde ihm jetzt zum Verhängnis werden. Denn er konnte nicht weg, der Feuerball war schon zu nah und drohte ihn zu verbrennen.
 

„Beeilt euch los! Matt ist in Gefahr!“ „Ach ne, darauf wären wir jetzt nicht gekommen Davis!“, konterte Yolei sarkastisch. „Kannst du mal aufhören auf mir rumzuhacken, es nervt!“ „Dann geh mir nicht auf den Zeiger!“ „Tu ich doch gar nicht!“

„Könnt ihr bitte mal aufhören zu streiten?“, regte sich Kari erzürnt auf. „Ich versuche schon die ganze Zeit Tai zu erreichen, aber außer ein Besetztzeichen bekomme ich nichts, da brauch ich euer Gehzettehre nicht! Also seit jetzt endlich mal leise, ich probiere es noch einmal, dann gebe ich es auf und wir gehen ohne Ihn!“, sie wählte erneut eine Nummer im Kontaktbuch und hoffte endlich ihren Bruder ans andere Ende er Leitung zu bekommen. Nach dem vierten Tuten wollte sie es schon aufgeben und entgültig auflegen, doch dann nahm jemand ab und hauchte leise: ... „Zu spät...!“, in den Hörer und legte wieder auf.
 

„Hmmm... Traurig. Und so was wie du soll unser Prinz sein?! Armselig! Schau dich an, du läuft vor dir selbst davon! Und so was nennt sich eine Kreatur der Finsternis, ein Witz! Ich kann nicht verstehen, warum gerade ich mich darum kümmern soll, das du keine Dummheiten machst. Es wäre besser gewesen, dich gleich auf der Stelle zu töten, aber er will das ja nicht. Was für ein Glück für dich, denn ich hätte es ohne zu zögern getan, wenn dieser Befehl nicht wäre, dein Glück!“, genervt packte Demon den bewusstlosen Jungen am Kragen und schleifte ihn mit sich fort.

Entgeistert starrte das braunhaarige Mädchen ihr Handy fassungslos an. War das gerade nur Einbildung gewesen oder hatte sie tatsächlich diese unheimliche Stimme am anderen Ende der Leitung gehört? „Irgendwas stimmt nicht!“, brach sie ihr Schweigen.

„Was stimmt nicht?“, irritiert blickte sie ihr Freund an aber verstand gleich auf was sie hinauswollte. „Glaubst du das Tai was passiert ist?“

„Ich weiß es nicht... Aber ich habe große Angst um ihn. Irgendwas geht hier vor und er steckt mitten drin. Erst beginnt er sich seltsam zu verhalten, dann Abstand zu uns zu nehmen und jetzt tauchen plötzlich Digimon in der Stadt auf und er ist verschwunden! Da passt irgendwas nicht! Und außerdem ist da noch die Sache mit Darkmon, irgendwas hat sie uns verschwiegen und das macht mir Angst. Was ist wenn alles sich wiederholt, Tai wieder zu einem Art Monster wird? Wer garantiert uns das nicht irgendwas versucht ihn für Dunkle Machenschaften zu missbrauchen und uns damit aus dem Weg zu räumen?“

„Überhaupt nichts. Aber könnte auch eine Falle sein, wo Tai nur als Falsche Fährte für uns gedacht ist damit wir abgelenkt sind. Ich glaube nicht das wir es noch einmal mit so einem Digimon wie Lilithmon zu tun bekommen.“

„Da würde ich mir nicht so sicher sein Digiritter, Lilithmon war nichts zudem was euch noch erwarten wird!“

„Demon!“, böse blickten ihn die Kinder an, doch war es ihm egal.

„Was willst du Demon?! Wenn du hier bist um Ärger zu machen, dann kannste du was erleben! Veemon Aktion, den machen wir kalt!“ „Geht klar Davis!“ „Veemon Armordigitation zu Flamedramon, Flamme des Mutes.

„Macht was ihr wollt! Ich bin nicht hier um euch zu vernichten, ich bringe euch nur etwas“, sein Blick glitt hinter sich, wo er den Jungen schon eine ganze Weile hinter sich hergezogen hatte.

„Tai!“, schrie Kari auf. „Verdammt, was hast du mit Tai gemacht Demon?!“, schrie Davis aufgebraucht auf. „Nichts was du denkst! Der Junge ist selber Schuld, wenn er nicht in der Lage ist zu akzeptieren und zu verstehen, ist das nicht mein Problem.“

„Du lügst! Flamedramon Angriff! Rette Tai!“, befahl sein Partner , wessen Digimon gehorchte. „Nicht nötig, ich hatte eh nicht vor ihn zu behalten“, mit einer schnelle Bewegung hievte er den Jungen hoch und war auf das angreifende Digimon zu, das seinen Angriff sofort abbrechen musste um Tai auf zu fangen. „Wenn das also jetzt geklärt ist, ist meine Aufgabe fürs erste hier erfüllt. Aber ich werde wieder kommen, schon sehr bald. Und dann werde ich den Jungen holen kommen, also passt gefälligst auf ihn auf das er keinen Dummheiten macht. Tot bring er mich nichts!“, verschwand Demon in seinem Schwarzen Loch.

„Kommt es mir nur so vor oder wir der auch immer schräger? Seid waren uns die Bösen das sie jemanden entführen wollen, ich bin irritiert.“

„Bist du doch immer weil du´s nicht verstehst.“ „Halt die Klappe Yolei!“ „Halt sie doch selber!“ „Ruhe alle beide, fang jetzt nicht wieder an zu streiten, es nervt!“, schubste sie die beiden Streithähne beiseite und ging zur ihren Bruder den Flamedramon noch immer auf den Armen hatte. „Er ist am Kopf verletzt und ist unterkühlt“, stellte sie nach kurzer Zeit fest. „Wir bringen ihn jetzt zu uns nach Hause, wenn er aufwacht wissen wir mehr was Demon vorhin gemeint hat.“ „Soll ich ihn jetzt nach Hause tragen Davis?“, fragte Flamedramon irritiert.

„Ja bitte. Und da Kari irgendwie auf einmal sehr schlechte Laune hat solltest du lieber tun was sie sagt“, meinte Davis und folgte Kari gehorsam.

Destiny - Verstehen heißt Akzeptieren

"Wo bin ich?... Es ist alles so dunkel.. Bin ich tot oder liege ich nur unter einigen sedierenden Mittel, in einem völlig dunklen Raum damit ich nicht komplett den Verstand verliere?", seufzte er und schloss seine Augen. Wasser tropft auf den Boden "Was geschieht nur mit mir?", langsam öffnete er sie wieder. Doch nichts hatte sich geändert, er lag immer noch an der selben Stellen, in dieser scheißverdammten Einöde, ohne einen jeglichen Lichtschimmer. Er kannte diesen Ort. Hier war er schon öfters gewesen in seinen Träumen und immer wieder spielte er sich gleich ab. Ein schwarzer Engel taucht aus dem Nix auf und spricht die selben Worte immer und immer wieder.
 

Komm zurück.. Du bist einer von uns!
 

Aber kurz bevor sie ihn berühren konnte, wachte er schweißgebadet und dankte Gott, das wieder eine Nacht überwunden war. Doch diesmal schien er nicht so ein Glück zu haben. Irgendwas war anderes heute, das wusste er. Bloß fiel ihm nicht ein was es sein konnte. Mühevoll richtige sich Tai auf und hielt sich erstmal den Kopf, denn ein stechender Schmerz durchzog seine rechte Schläfe. Stöhnend hielt er sich den Kopf. "Also bin ich doch verrückt, sonst würde der Scheiß nicht so weh tun. Aber wie kommt es, das ich es merke? Normalerweise merkt doch kein normaler Mensch, wenn er ihm Wahn sich verletzt? Oder bin ich jezt schon so gaga im Kopf das ich es mir schon einbilde Verletzt zu sein?.. Ich glaub ich geb mir die Kugel", meckerte er vor sich hin.

Das brauchst du nicht. Du bist wirklich verletzt, genauso wie ich.

"Ach ne oder? Fängt das jetzt schon wieder an? Sie ist nicht da, sie ist nicht da. Ich bin nur irre und sie taucht nur auf, wenn ich an sie glaube. Das heißt wenn ich mir ganz doll eine knarre wünschte, dann hätte ich auch eine und könnte sie ein für alle mal vernichten", der braunhaarige kniff die Augen zusammen, doch weder eine Waffe erschien ihm, noch versagte die Stimme in der Dunkelheit. Seine Willenskraft war also nicht stark genug, sie zu vertreiben.

Du kannst nicht vor uns weglaufen, wir sind eine Einheit und werden immer Teil es ganzen sein. Und du gehörst zu uns, zu mir wie es auch damals war.

Tai seufzte. "Da muss ich wohl nicht anwesend gewesen sein, als du das verkündet hast", meinte er sarkastisch. "Ich weiß das du nur ein Hirngespinnst bist und nicht existierst, also lass mich endlich in Ruhe! Ich gehöre nicht zu euch oder zu dir, wie auch immer. Ich bin ein Mensch und ein Digiritter, also hau ENDLICH AB!", die letzten Worte schrie er förmlich in die Dunkelheit und für einen kurzen Augenblick, schien es so als hätten seine Worte etwas erreicht, doch dann nahm das Grauen förmlich gestalt an.

Aus dem Boden unter sich, der sich als gar kein Boden entpuppe, stieg eine schwarze riesige, unförmige Gestalt die erst nach und nach Gestalt annehm und dunkelroten Augen auf ihn herablickte. "Wieso kannst du nicht verstehen? Komm noch Hause, komm zurück und werd wieder ein Teil der Geschichte, die dir und mir bestimmt ist. Du und ich, wir sind eine Einheit und werden es immer sein. Selbst wenn du es verleugnest, weißt du es im Grunde besser als kein anderer, wer du wirklich bist und wo du hingehörst. Also bitte wir dich ein letztes Mal, komm zu uns zurück, ansonsten haben wir keine andere Wahl..", ihre Augen begann in einen seltsamen Rotton zu verfärben und wie ein Todesurteil seinen Körper zu durchdringen. Er hatte Angst.. große Angst. Er wollte weg von hier, doch seine Beine versagten ihm den Dienst, sie waren wie verreist oder besser gesagt, angekettet. "Du entkommst uns nicht, du bist einer von uns und wirst bei uns bleiben.. für immer!", in diesen Moment schoßen dutzender kleiner Hände aus den Boden und umklammerten seine Beine. Du kannst nicht enkommen... Du bist Mein!"

"NEIN! LASST MICH!", schrie der braunhaarige, doch keines der Hände ließ nur eindeut lockerer, im Gegenteil. Sie begannen in systematisch hinunter zu ziehen, hinunter in die Finsternis unter ihm, die ihm selber bis dato noch nicht aufgefallen war. "Du kannst nicht entkommen, dies ist dein Schicksal, akzeptiere es!", sprach Darkmon.

"WENN DAS MEIN SCHICKSAL IST, WILL ICH LIEBER TOT SEIN!", Tränen der Angst rannten über seine Wangen. "Bitte lass mich gehen... BITTE..."

"Unser Schicksal ist bereits entschieden, darum wird dein Schicksal auch, dem meines sein. Akzeptiere dich und akzeptiere mich, dann wirst du verstehen bei wem, dein eigentlich Platz ist... Bei uns!"

Tai wollte weiter schreien, weiter gegen das was sie sagte, doch er konnte nicht. Die Hände und Arme schnürrte sich wie dicke Seile um seinen Körper und ließen ihm kaum noch platz zum Atmen. Verzweifelt versuchte er sich dagegen zu währen in die Finsternis gezogen zu werden, aber seine Kräfte schwanden von Minute zu Minute. "Ich will nicht... Nein.. Ich will nicht... Bitte... NEIN!", dann zogen sie ihn komplett hinunter.
 

"Wir haben ihn jetzt in sein Bett gelegt, Agumon passt auf ihn auf bis er wieder wach ist." "Danke, das was Demon gesagt hat, geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Was hat er damit gemeint das uns noch etwas schlimmeres wie Lilithmon erwarten kann? Und warum ziehen sie schon wieder Tai mitrein? Reicht es nicht was das letzte Mal passiert ist? Haben wir nicht schon genug durch gemacht und verkraften müssen?! Ich halt das einfach nicht mehr aus, ich habe das Gefühl ihn diesmal komplett zu verlieren." "Ach Kari, es wird alles wieder gut. Tai ist jetzt in Sicherheit, Agumon passt auf ihn auf und was die bösen Digimon angeht kriegen wir auch noch in den Griff. Vergiss nicht das wir Lilithmon besiegt haben, warum sollten wir das nicht auch bei den nächsten schaffen?", versuchte die Trägern in der Liebe sie liebe voll zu tröste, doch Kari blockte ab. "Wir haben sie nicht besiet! Tai hat sie ins Nichts verbannt, das heißt nicht, das sie nicht wieder zurückkehren kann! Immerhin ist Demon auch aus dem Reich der Dunkelheit zurückgekehrt, vielleicht hat Lilithmon auch so etwas wie eine Art der Toröffung drauf! Und was ist wenn sie mit Demon diesmal Hand in Hand arbeitet um sich zu rächen?"

"Unwahrscheinlich, nach Genais Meinung nach ist das Siegel des Tores so verschlossen, das nur der jenige öffnen kann der es auch verschlossen hat", mischte sich Izzy ein. "Demon kann also nicht allein das Tor öffnen, dafür bräucht er Tai, aber das er überhaupt Interesse daran hat Lilithmon zurück zuholen bezweifle ich. Er ist jetzt vermutlich das neue Oberhaupt der Dunkelheit, er hat also keinen Grund sie zu retten."

"Und wenn doch?" "Dann haben wir ein Problem."
 

°Ich krieg keine Luft, ich ersticke, ich will hier raus! Warum hilft mir keiner? Ich will nicht sterben!° Tai? Hörst du mich? Mach doch bitte die Augen auf°Agumon? Bist du das? Ich kann nichts sehen, hol mir mich hier raus!°

"Er reagiert einfach nicht, ich versteh nicht warum er nicht aufwacht wenn ich ihn rufe. Früher ist er immer wach geworden wenn ich ihn ins ohr geschrieen habe. Manchmal sogar aus dem Bett gefallen, da hatt ich das ganz Bett für mich", grinste das Digimon. Sein Magen knurrte: "Langsam krieg ich Hunger vom aufpassen. Ich geh mir schnell was aus dem Kühlschrank holen, Tai wird bestimmt auch Hunger haben wenn er aufwacht. Wird schon nichts passieren, wenn ich schnell mal in die Küche flitze."

Just einen Moment nach dem er das Zimmer verlassen hatte, schlug der Junge im Bett die Augen auf. Sein Atem ging schwer, schweiß Perlen rannen von seiner Stirn und sein Blick wirkte sonderbar. "Wo bin ich?" "Zu Hause!"

Zuhause

Kapitel 4 - Zuhause
 


 

Zuhause
 

„Mmmh.. lecker Pizza, sowas habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Ob Tai böse ist wenn ich die alleine esse? Ach ich sags ihm einfach nicht, dann kann er nicht böse auf mich sein“, schob sich das orangenen Monster die Pizza ins Maul.

„AGUMON!“, rief Kari empört. „Du sollstes doch auf Tai aufpassen!“

Vor Schreck verschluckte es sich erst mal arg und musste dementsprechend husten.

„Außerdem hat Mum dir verboten allein an den Kühlschrank zu gehen, weil du ihn immer unkontrolliert leer frisst. Das gibt nur wieder Ärger, und den haben wir eh schon genug.“

Leises Kichern machte die Runde. „Ich hatte aber Hunger“, grummelte Agumon. „Tai schläft und da wollte ich mir nur schnell was holen, mir knurrt schon seit Stunden der Magen. In fünf Minuten kann doch nichts passieren oder?“ „Nein, ich denke nicht, aber das nächste Mal...“, weiter kam sie nicht, denn einfach einmal war ein heiden Lärm aus Tais zu vernehmen. „Was war das?!“

„Keine Ahnung, aber sicher nichts Gutes.“ Matt war in dieses Zimmer gerannt, bevor Kari auch nur einen Fuß vor Schreck in Bewegung setzen konnte. Leider hatte er das Pech, da er der Erste war, das ihm gleich der erste Gegenstand beinahe um die Ohren flog. Eine Vase.

„Tai, was zum...“ „Verschwindet, haut AB!“, schmiss er auch noch den Wecker nach ihm. „Hast du noch alle Latten am Zaun? Was soll der Scheiß“, schrie der Blonde verärgert. „Kommt nicht näher ihr Bastarde! Verschwindet dorthin wo ihr hergekommen seid! Kampflos werde ich nicht aufgeben!“

„Wovon redest du? Ich bins Matt, erkennst du mich nicht?“, Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. Es folgte keine Reaktion, er brachte nur ein wenig mehr Abstand zwischen sich.

„Was ist nur mit ihm los? Ich erkenne ihn nicht wieder, er wirkt so verwirrt und verängstigt, was ist nur geschehen?“, Kari war den Tränen nahe. „Ich weiß es nicht. Demon scheint ihm wohl zu dolle eine verpasst zu haben, so wie der von der Rolle ist. Zu wissen wo er ist, oder wer wir sind scheint er ja offensichtlich nicht zu wissen, sonst würde er nicht schon wieder Sachen nach MIR schmeißen“, wich er einen Buch aus was ihn nur knapp am Türrahmen verfehlte.
 

„Die Zeit scheint nun gekommen zu sein. Hol ihn her Demon, aber lass den Anhang zurück! Ich kann niemanden gebrauchen, der bei unserem kleinen Gespräch stört.“

„Wie ihr wünscht, Herr.“
 

„Also... wir haben jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder wir knebeln und fesseln den Idioten jetzt, oder wir sperren ihn solange hier drin ein, bis er sich wieder beruhigt hat. Wer ist für Variante Eins?“, alle Hände schossen hoch. „Gute keine Fragen, mehr auf drei geht’s los. Davis und Ich bringen ihn zu Fall, du, Kari, verbindest seine Hände hinterm Rücken. Ok?“, die beiden nickten.

„1... 2... 3“, LOS!“, brüllen rannten sie auf ihn zu und rissen ihn zu Boden. Schreiend und fluchend wehrte er sich. „LASST MICH LOS ! ICH WILL DAS NICH, BITTE! ICH WILL LEBEN!“

//Das kommt davon wenn man dich fünf Minuten aus den Augen lässt. Das nächste Mal ketten wir dich ans Bett, wenn wir raus gehen//

„Wenn du mich hören kannst Tai, dann hör jetzt ganz genau zu. Wir wollen dir nichts böses, wir wollen dir helfen, also beruhig dich bitte. Sonst muss ich zu drastischeren Maßnahmen greifen und dich solange verprügeln bist du aufwachst. Hast du das verstanden?!“

„Ich will nicht... Ich will nicht dahin... Warum tut ihr mir das an?“ „Was meinst du?“, fragte Davis verunsichert. „Ich werde mich niemals freiwillig mit in die Finsternis ziehen lassen, NIEMALS!“, schrie er auf und sein Digivice schleuderte im grellen Licht seine Angreifer von sich. „NIEMALS!“, rannte er aus dem Zimmer. „TAI BLEIB STEHEN“, rappelten sich beide wieder auf und versuchten ihn wieder einzuholen. „Geht sterben“, brüllte er ihnen entgegen und nahm sich den besten gelegensten Gegenstand und schmiss ihn, ihn wieder entgegen. „Sammelt seine Mutter Vasen oder wo hat er die schon wieder her?“ Irgendwie musste Davis daraufhin schadenfroh grinsen. „Grins nicht so doof, dich triffst auch noch, wenn du Glück hast und wenn nicht kriegst du von mir eine übergebraten wenn das vorbei ist, wenn du nicht damit aufhörst!“ Augenblicklich hörte der angesprochene auf zu grinsen und wurde wieder ernst. In diesem Moment der Unaufmerksamkeit flog die nächste Vase zwischen ihnen hindurch. „Langsam reichts mir aber, wenn ich dich erwische kannst du was erleben.“ //Aber erst mal muss ich dich kriegen, hoffentlich bald//

„Dann komm und hol mich! Aber Lebend bekommt ihr mich nicht, das schwöre ich! Lieber verrecke ich hier als mit euch mit zu gehen!“

„JAJA, das haben wir schon kapiert, aber wo willst du jetzt noch hin? Hinter dir ist nur noch der Balkon, du kannst nirgendwo hin, es ist vorbei.. und Vasen hast du auch keine mehr. //hoffentlich//

Also gib auf und beruhig dich endlich! Deine Mutter wird toben, wenn sie diesen Saustall hier sieht“, versuchte es Matt nochmal auf die ruhige Tour.

„Vergiss es. Ich falle nicht auf diese Happy-Family-Masche rein. Ihr könnt euch noch so gut verstellen und mir vorheucheln das ihr es gut mit mir meint, aber ich kenne die Wahrheit! Ich weiß wo ihr mich hin verschleppen wollt und was ihr dann mit mir macht... Ich bin und werde niemals einer von euch sein, also FAHRT ZUR HÖLLE!“, nutze er seinen letzten Ausweg... Den Balkon!

„Niemals... hört ihr.. niemals will ich so werden wie ihr.. niemals...“, und ließ sich fallen.

„Nein!“, verzweifelt versuchten ihn zwei paar Arme noch zu packen, doch sie griffen nur ins Nichts. „TAI!“
 

Etwas später irgendwo im Westendviertel
 

„Lass mich... Lass mich los! Ich reiß dir den Kopf ab!“ „Ach halt die Klappe. Wenn du nicht so wichtig wärst, hätte ich dich auch in deinen Wahn fallen lassen können!“, verstärkte er seinen Griff um den Jungen auf seinen Schultern, der tierisch mit seinen Tritten austeilte. „Ich schneide dir den Hals durch, 3,4,5,6 x, solange bis er auf den Boden liegt!“ „Du wiederholst dich, erzähl das dem, der mit dir sprechen will. Der reißt dir nämlich den Kopf ab, wenn du nicht endlich die Klappe hältst und zuhörst!“, ließ ihn Demon augenblicklich auf den Boden fallen. In diesem Moment begann auf seltsame Art und Weise die Dunkelheit um ihn herum zu schwinden und sein Verstand wurde wieder klar. „Wo bin ich? Was ist mit mir geschehen?“, verwirrt sah er sich um und hielt sich leicht den Kopf, sein Kopf dröhnte förmlich. Er versuchte sich an die letzten Stunden zu erinnern, aber da war nichts. Wie ausgelöscht! Er wusste nur noch, dass er baden wollte, dann war er auf einmal im Park. Der Rest war wie ausgelöscht oder nur schemenhaft in seinen Kopf vorhanden. //Verdammte Halluzinationen. Langsam überlege ich mir doch eine Therapie zu machen, das artet doch wirklich langsam aus. Wer weiß was ich jetzt wieder angestellt habe, das ich hier bin.// „Stimmt, wo bin ich eigentlich? Sieht fast so aus als wäre ich im Westendviertel, aber wie komme ich hier her und vor allem warum bin ich der einzige hier?“, beim genaueren hinsehen war wirklich niemand hier. Keine Sterbens Seele war auf den Straßen, nicht einmal die Straßenlampen brannten, obwohl es langsam anfing zu dämmern. Seufzend erhob er sich und klopfte erst einmal den Dreck von seinen Klamotten. „Hoffentlich ist der Bahnhof oder die U-bahn nicht soweit von hier entfernt, ich habe echt keinen Bock noch Kilometerweit zu laufen. Hab ich überhaupt Geld dabei?“, in der Hoffnung etwas zu finden kramte er in seinen Hosentaschen, vergebenes. „Shit. War mir irgendwie klar. Hoffentlich geht wenigstes mein Handy, ansonsten hab ich ja wirklich einen Sechser im Lotto heute.“ In der Hoffnung wenigstens jemanden anrufen zu können, der ihn von hier abholen könnte zu erreichen wählte er mehrere Nummer hintereinander, aber jedes Mal kam dasselbe Geräusch am anderen Ende der Leitung... Nichts.. Nur Knirschen und Rauschen. „Warum eigentlich immer ICH? Kann ich nicht wenigstens einmal Glück haben? Ich hab keinen Bock den ganzen Weg nach Hause laufen zu müssen, wo immer ich auch bin, im Dunkeln!“, fluchte der Braunhaare auf.

„Wenn du willst bring ich dich nach Hause! Dein Vater wird sich freuen, dich wiederzusehen.“

Erschrocken schnelle Tai herum. „Demon“, brachte er nur leise heraus. Irgendwie hatte er schon wieder so ein verdammt ungutes Gefühl, der Alptraum schien heute wohl noch nicht zu Ende zu sein, wie er sich erhofft hatte. „Du kannst dich nicht erinnern, nicht wahr? Ist auch nicht weiter schlimm. Du warst noch einige Minuten Bewusstlos, als ich dich hier hergebracht habe, nach deinem Aussetzer zu Hause“, ein Lachen entfloh seiner Kehle. „Meinem Aussetzer? Was für ein Aussetzer, wo von redest du? Was hast du mit mir gemacht? Warum hast du mich hier hergebracht?!“, langsam verlor er endgültig die Geduld. „Das spielt jetzt keine große Rolle, das kannst du mit unserem Meister bereden. Ich hatte nur die Aufgabe dafür zu sorgen, dass du wieder zu Verstand kommst und dich dann endgültig nach Hause zu bringen. Dorthin wo du dich so weigerst zurück zu kehren! Zu deiner Familie und deiner... Genug geredet! Du solltest vorsichtiger werden, du bist zu unkonzentriert! Das könnte irgendwann noch dein Verhängnis werden, Junge“, ermahnte Demon den Digiritter des Mutes. „Ich krieg gleich nen Anfall, wenn ich nicht endlich Antworten bekomme. Warum versuchst du mich mit Wahnvorstellungen in den Wahnsinn zu treiben?! Was hast du mit mir vor?!“ „Ich? Gar nichts... Ich habe nur meine Befehle: und die lauteten auf dich aufzupassen und dich aufzuwecken wenn der Zeitpunkt gekommen ist, mehr nicht. Und jetzt wird es Zeit zu gehen, ER wartet bestimmt schon auf uns... nein.. auf Dich!“, mit einem Fingerschnippen wurde die ganze Umgebung um sie herum von Dunkelheit verschluckt. Tai konnte nicht einmal mehr schreien, so schnell verlor er den Halt unter den Füßen und knallte unsanft nach geraumer Zeit auf einen kalten, feuchten Boden auf. Kurzzeitig verlor er die Besinnung, fand sie aber wieder, nach dem die kalte Flüssigkeit sich durch seine Kleidung tränkte. Erschrocken riss er die Augen auf und versuchte zu erkennen wo er diesmal gelandet war, aber die Finsternis um ihn herum machte es nicht einmal möglich seine eigenen Hände vor seinen Augen zu sehen. „Déjà vú, lässt grüßen, herzlichen Glückwunsch, der Kandidat hat hundert Punkte“, verleiherte er die Augen und versuchte aufzustehen, was ihm mehr schlecht als recht gelang. Immer wieder rutschten seine Füße auf den Nasskalten Boden aus und beförderten ihn wieder zurück auf den Boden. Dazu kam noch, dass ihm auf einmal so komisch wurde. Er fühlte sich ausgelaugt, müde, fast schon ein wenig schwindelig bis übel. Innerlich begann er zu frieren. Er schien es endlich geschafft zu haben wenigstens auf seinen Knien sitzen bleiben zu können, schlang er seine Arme zitternd um seinen Körper. Sein Atem ging unregelmäßig, teils stockend. Das war für ihn ein eindeutiges Signal von hier verschwinden zu müssen, wenn er nicht grauenvoll hier krepieren wolle. Aber wie sollte er von hier wegkommen? Er konnte weder die Hand vor Augen sehen, noch wusste er ob er sich nur in einem Raum befand oder in so einer Umgebung wie in seinen Träumen oder Halluzinationen, wo alles so endlich erschien. Vorsichtig versuchte er irgendwas zu ertasten, eine Wand, ein Seil oder irgendwas anderes verrücktes in dieser Umgebung, aber da war nichts... Rein gar nichts. Seine Hände griffen immer wieder ins Leere. Panik machte sich in ihm breit. Er wollte hier nicht sterben, er war doch noch viel zu jung dafür. Er war doch gerade erstmal 16! Hatte weder seinen ersten Vollrausch hinter sich noch jemals ein Mädchen geküsst. Er wollte noch so viel erleben und sehen und nicht in diesem Mist verrecken, wo er nicht einmal wusste was es war und ob es überhaupt echt war. „Warum kann das nicht endlich aufhören? Ich will endlich aufwachen, als wäre es nur ein bescheuerter Alptraum, wo sich Kari über mich lustig machen würde, das ich mich so eingeschissen habe, wie ein Kleinkind. Oh bitte Gott, lasse es endlich enden“, wimmerte er in die Dunkelheit.

„Dann mach die Augen auf!“, flüstere eine Frauenstimme kaum hörbar in seinem Kopf.

„Wer.. Wer bist du?, flüsterte er zurück.

„Ich bin die, der du am meisten vertraut hast. Ich teile das selbe Schicksal wie du, lass mich dir helfen und mach die Auge auf, sonst ist alles zu spät.“

„Wo bist DU und sag mir wer verdammt nochmal du bist?!“,schrie er jetzt förmlich. „Warum zeigst du nie dein wahres Gesicht? Du bist es doch oder? Du bist die Stimme, die ich immer in meinen Träumen in Form eines schwarzen Engels sehe oder?“, seine Stimme wurde bei jedem Wort leiser.

„Nein... Ich bin die, die du schon lange vergessen hast, aber nie verloren. Nun öffne die Augen und kehre zurück.... Sonst vergisst du noch mehr als mich.“

//Wie soll ich meine Augen öffnen, wenn sie doch offen sind? Verdammt ich halt das nicht mehr aus, warum hilft mir keiner?“, verzweifelt kniff er die Augen zusammen und erinnerte sich an die wichtigsten Personen in seinen Leben. Kari, seine Eltern und seine Freunde. Er vermisste sie und wünschte sich in dem Moment nichts sehnlicher als endlich wieder aufzuwachen und sie vor sich stehen zu sehen. Doch plötzlich fingen diese Erinnerungen an zu flackern, nein.. viel mehr zu verblassen, sich aufzulösen. Erschrocken riss er die Augen auf. Die Finsternis war verschwunden, und seine Erinnerungen waren wieder da in voller Farbe. Hatte er es sich gerade etwa eingebildet, dass sie verschwunden waren? Nein, eingebildet sicher nicht, aber warum war die Dunkelheit um ihn herum jetzt auf einmal verschwunden. War sein Wille so stark gewesen das er endlich aufwachen hatte könne? Es war schon abstrakt.

Er hockte jetzt auf den Boden eines großen hell erleuchteten Raumes. Er wirkte fast so wie ein Kirchengebäude, jedenfalls wirkten die Fenster so, da sie aus einem Schwungbogen mit verziertem Glas bestanden. Vor ihm befand sich sogar ein Alter auf den unzählige Kerzen angezündet worden waren. „Eine Kirche? Das kann nicht real sein, ich muss tot sein, eine andere Erklärung kann es nicht geben. Wie sollte ich sonst schon wieder hier hergekommen sein?!“, kopfschüttelnd lachte er fast schon über sich selber. Sollte das hier etwa die Strafe aller Sünden sein, die er in seinem Leben begannen hatte und der Tod ihm nun entgegen brachte?“

„Weder noch. Du bist nicht TOT oder erleidest einen Alptraum, wie du es nennst. Das hier ist alles Realität und Lauf des Schicksals zu gleich“, hinter den Schatten einiger Kirchenpfeiler trat nun ein für ihn unbekanntes Digimon aus dessen Schatten. Sein Antlitz erinnerte stark an einen Damon aus zisch Horrorfilmen, aber hingegen diesen wirkte er eher ominös. Seine Aura war anderes, als von den üblichen bösen Digimon, sie wirkte weder angsteinflößend noch Böse. „Verwundert blickte Tai das Digimon an, was nun sehr nahe an ihn herangetreten war. „Wer bist du?“

„Mein Name ist Murmuxmon. Willkommen zu Hause, Samuel!“
 

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So liebe Leute es geht weiter und ich hab das storyprinzip einwenig verändert gegenüber des alten ;) einige werden jetzt schon "aha" bei den letzte Satz gesagt haben, andere werden jetzt verwundert sein. Aber keine Sorge es klärt sich alles auf :D Meine Paralellgeschichte wird ihr einwandfrei reinpassen ;) da bin ich mir sicher. außerdem dürfte sich dann im laufe der der nächstes kapis einiges zum ersten teil aufklären.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Taiora87
2013-07-30T23:28:43+00:00 31.07.2013 01:28
Hey , wann schreibst du weiter ?
Antwort von:  _Mika_
31.07.2013 09:38
Das kann ich leider nicht sagen, bin momentan in prüfungsstress und hab keinen Laptop mehr. Geht aber weiter versprochen ;)
Von:  kokuchou
2011-11-13T22:18:52+00:00 13.11.2011 23:18
auf jeden fall bin ich erstmal froh das es endlich weiter geht xD

aber super kapitel :3
auf zum nächsten :D

lg
Von:  fahnm
2011-11-13T20:23:12+00:00 13.11.2011 21:23
Super Kapi^^
Von:  kitty007
2011-01-07T17:13:12+00:00 07.01.2011 18:13
o.O ... das ist doch wohl ned dein ernst! *mit heugabel und fackel dasteh* >:D drei worte! SCHREIB SCHNELL WEITER muhahhahaha


hehe ne scherz, die story ist echt gut! bin gespannt wie es weitergeht!

glg
Von:  kokuchou
2010-04-13T17:27:52+00:00 13.04.2010 19:27
warum hörst du denn da auf??
*lach*
das war grad so spannend
XD

super kapi ^^
ich hoffe es geht bald weiter :D

LG alexa
Von:  Tales_
2010-04-11T15:13:35+00:00 11.04.2010 17:13
Hey,
dieses Mal hinterlass ich hier ein Kommi ^^
Ja, wirklich ein super Kapi!
Ich bin ebenfalls sehr gespannt wie es mit Tai weiter geht und ob ihm die andern helfen können.

Freu mich schon aufs nächste Kap!
lg Shanti_123
Von:  sunny12
2010-04-10T16:58:42+00:00 10.04.2010 18:58
Hey!
Ein tolles Kapitel. Ist dir wirklich gut gelungen und ich bin auch schon sehr gespannt, wie es mit Tai weitergeht und was noch alles passiert.
Ich hoffe, es bleibt auch weiterhin so spannend.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel,
lg sunny12
Von: abgemeldet
2010-04-10T10:22:25+00:00 10.04.2010 12:22
echt super kapi
freu mich schon sehr aufs nächste
Von:  kokuchou
2009-11-26T17:20:36+00:00 26.11.2009 18:20
super kapitel ^^
die ersten beiden natürlich auch
ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht
:3

schreib schnell es nächste ^^
würd mich freuen wenn du mir bescheid gibst
*smile*

LG alexa
Von:  DigiDestined
2009-10-26T13:10:08+00:00 26.10.2009 14:10
Geilo, geilo, geilo.

Ich finds einfach nur genial. Schreib ma schnell weiter ;)

LG, DigiDestiend


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