Eine andere Welt von naru_fuchs (Auch wenn sie einem so vertraut ist) ================================================================================ Kapitel 5: Genjutsu ------------------- So nun geht es weiter. Eine kleine Vorwarnung. Das Kappi kann etwas verwirrend sein, wenn man sich an das Ende des letzten Kappis erinnert. Doch gehört dieses hier zu einer wichtigen Sache die geklärt werden muss und im Kappi danach, wird erklärt, wie das Kappi hier und das letzte, trotzdem doch zusammen gehören. Äh die Erklärung ist auch so verwirrend.@__@ Egal.XD Viel Spaß bei lesen. Kapitel 5: Genjutsu Dunkelheit umgab ihn. Und ein Gefühl des schon mal erlebten, machte sich in ihm breit. Doch war es auch anders. Kälte umgab ihn. Und auf, was immer es auch war, auf dem er lag, war kalt, hart, feucht und glitschig. Und weit in der Ferne konnte er ein leicht hypnotisierendes Tropfen hören. Doch tropfte das Wasser nicht in anderes Wasser, sondern auf etwas festes. //Ich bin also nicht bei Kyuubi.// Langsam drangen diese Eindrücke durch den Nebel in Narutos Kopf. Und auch das Bedürfnis herauszufinden wo er gelandet war und wie er hier her kam. Doch seine Lider waren so furchtbar schwer. Genau wie der Rest seines Körpers. Und er war immer noch so schrecklich müde. //Das herausfinden kann noch warten.// Langsam dämmerte er wieder ein. Atemgeräusche. Aber nicht seine. Das war das erste, was er hörte, nachdem er wieder einigermaßen wach war. Sein Körper spannte sich an und er zwang sich die Augen geschlossen zu halten. Das könnte seine Chance sein, um an Informationen heran zu kommen. Schritte. Doch da stutzte er. Die gehörten keinem erwachsenen. Ein Kind. Aber was tat ein Kind hier? Die Schritte hielten vor seinem Gesicht an und er lauschte, wie sich das Kind vor ihm hin hockte. «Hallo? Bist du wach?» Diese Stimme! Sie kam ihm so bekannt vor. Kannte er das Kind? Seine Gedanken überschlugen sich. Doch er konnte die Stimme einfach nicht einordnen. «Komm! Wach auf Naruto!» Es kannte seinen Namen? Er musste die Augen auf bekommen! Nach einem langen Kampf gelang es ihm endlich, seine Augenlider in die Höhe zu stemmen. Doch viel brachte es ihm nicht. Den der Ort wo sie hier waren, war auch nicht gerade das, was man hell nennen würde. «Hui du bist wach. Warte kurz.» Das Kind erhob sich und er lauschte wie die Schritte sich schnell von ihm entfernten. Dann ein leises Geräusch und da konnte er eine winzige Streichholzflamme sehen. Mit der Zündete das Kind eine Kerze an und blies die Flamme wieder aus. Danach kam es wieder zu ihm und Naruto versuchte zu erkennen, wer dieses Kind war. Es trug eine kaputte blaue Hose. Dazu ein kaputtes oranges Schirt. Alle Teile seines Körpers, die nicht von Kleidung bedeckt wurden, waren zerkratzt und zerschrammt, mit Blutergüssen übersät und hier und da verbunden. Sein Blick wanderte weiter nach oben. Blonde struppelige Haare. Ozeanblaue Augen. Drei... Naruto glaubte er sah nicht recht. Das konnte nicht wahr sein. Das war wohl ein Traum. Oder? Schnell setzte er sich auf und zwickte sich in den Arm. Und bereute es sofort, als dieser anfing zu schmerzen. «Ich bin real.» sagte der Junge und setzte sich neben Naruto. Die Kerze stellte er zwischen sie. «Aber...Aber...Du siehst genauso aus wie ich!» Plötzlich viel ihm etwas wieder ein. «Du bist der Naruto von hier!» «So könnte man das sagen!» lächelte Naruto aus dieser Welt. Doch Naruto fand seine Aussage komisch. «Was meinst du damit?» «Naja. Man könnte das so sagen. Denn du hast mich jetzt zu diesem Naruto gemacht.» Naruto verstand seinen gegenüber nicht. «Was?» «Bitte lass es mich erklären. Diese Welt in der wir uns befinden. Die ist nicht real.» Naruto blinzelte. Das sollte wohl ein Scherz sein. Wenn diese Welt hier nicht real war. Was war sie dann bitte schön? Ein Traum konnte es wohl schlecht sein. In Träumen spürte man nämlich keinen Schmerz. «Ich kann dir nicht ganz folgen.» «Mhm. Dann sollte ich dir wohl eine Geschichte erzählen.» «Eine Geschichte? Was hat denn eine Geschichte hiermit zu tun?» «Warts ab und hör zu.» Naruto nickte, auch wenn er langsam am Verstand seines anderen Ich´s aus dieser Welt zweifelte. «Gut. Es war einmal ein kleiner Junge. Der wuchs ohne Mutter und Vater auf. Er lebte in einem Dorf und liebte auch seine Heimat. Doch die Dorfbewohner konnten ihn nicht ausstehen. Sie hassten ihn sogar. Dabei hatte er ihnen nie etwas getan. Doch den wahren Grund erfuhr der Junge erst nachdem er wieder einmal durch die Prüfungen, zum Ninja, gefallen war. Denn ein fieser Mann machte sich die Traurigkeit des Jungen zunutze und benutzte ihn dafür, eine wertvolle Schriftrolle des Dorfes zu stehlen...» «Das hört sich an wie meine Lebensgeschichte.» brummte Naruto und wusste nun, das sein Gegenüber nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. Der Naruto aus dieser Welt lächelte. «So ist es. Aber die Geschichte wird dir Helfen das hier zu begreifen.» «Aha. Und? Ich glaube nicht, das diese Erlebnisse damit zusammenhängen?» «Leider doch! Sie sind mit beteiligt! Alles was du in deinem Leben erlebt hast, hatte Auswirkungen auf das Ergebnis.» «Ok. Und was ist jetzt mit dem Punkt, der alles auslöst? Was immer alles ist?» «Dazu komme ich jetzt. Als der Junge siebzehn Jahre alt war, belauschte er mal ein Gespräch zwischen dem Dorfoberhaupt und seinem Sensei. Dabei hörte er, das Beide seine Eltern kannten. Von Wut, Trauer, Enttäuschung und einem winzigen bisschen Hoffnung gepackt stürmte der Junge in das Büro des Dorfoberhauptes und stellte sie und seinen Sensei zur rede.Da die beiden nicht ausweichen konnten, erzählten sie dem Jungen alles über seine Eltern und wie sie gestorben waren. Der Junge war total aufgewühlt, nachdem sie geendet hatten und stürmte nach Hause. Einige Tage später nahm er eine Mission an und dabei passierte ein Unfall. Der Grund dafür war, das der Junge immer noch total aufgewühlt war, von den Dingen die er über seine Eltern gehört hatte...» «Was? Was habe ich über meine Eltern gehört? Was? Und was soll das für ein Unfall gewesen sein? Und wo sind wir dann hier? Und wer bist du wirklich?» Naruto musste es wissen. Er musste «Langsam, langsam! Ich werde dir alles erklären. Nur die Ruhe.» Naruto nickte und versuchte ruhig zu bleiben. Auch wenn es für ihn nicht einfach war. «Gut. Also ich bin die Manifestation deines Willens und der verdrängten Erinnerungen!» Über Narutos Kopf konnte man deutlich das große dicke Fragezeichen sehen. «So. Und nun zu deinen Eltern. Du hast sie schon kennen gelernt. Jedenfalls sind sie rein Körperlich hier und benehmen sich so, wie man dir von ihnen erzählt hatte!» Naruto konnte es nicht fassen. «Der Hokage und Kushina?» Der andere Naruto nickte. «Du bist der Sohn von Minato Namikaze, vierter Hokage von Konoha und auch unter dem Namen bekannt The yellow Flash. Und Kushina Uzumaki, Prinzessin des Strudelreichs und eine der besten weiblichen Ninjas die Konoha jemals hatte.» Naruto konnte es nicht glauben. Und er war froh schon zu sitzen. Denn diese Nachricht, hätte ihn mit Sicherheit dazu gezwungen sich hinzusetzen. Gott. Er hatte so berühmte Eltern. Aber. «Warum? Warum hat man mir das nicht gesagt? Und warum...hat mein Vater...» Tränen brannten in seinen Augen. Und die Gefühle tobten in seinem inneren. «Man wollte warten bist du alt genug bist, um mit all dem umgehen zu können. Man wollte es dir an deinem achtzehnten Geburtstag sagen.» «Währe sicher ein wundervoller geworden.» sagte Naruto sarkastisch und kämpfte gegen den Klos an, der sich in seinem Hals bildete. «Währe es sicher. Nur du hast sie dann ja zur Rede gestellt.» Naruto nickte und ballte die Hände zu Fäusten. «Und was haben sie ihm Bezug auf meinen Vater gesagt? Was war der Grund dafür das er seinem Sohn das angetan hat?» «Zu dem Thema hat man gesagt, das ihm keine andere Wahl blieb. Es gab keine andere Möglichkeit, um Kyuubi aufzuhalten. Du weiß ja wie mächtig er ist.» Ja, Naruto wusste es. «Aber man hat dir auch noch gesagt, das dein Vater fest daran geglaubt hat, das du es schaffen würdest, Kyuubi zu kontrollieren.» Naruto lachte bitter auf. «Niemand kann ihn kontrollieren. Er hat seinen eigenen Kopf.» «Das ist wahr. Aber du hast mit ihm Freundschaft geschlossen. Du bist der Einzige auf den er hört. Und im Übertragenen Sinne, könnte man das so deuten, das dein Vater richtig vermutet hat.» «Das ist mir egal!» «Ich weiß. Und das hat dich auch hier her gebracht.» Naruto blinzelte. «Der Unfall?» Der andere Naruto nickte. «Eigentlich wollte Tsunade dich noch nicht wieder einsetzen. Doch du hast wieder so schön geschauspielert und beteuert das es dir gut ging und sie damit rum bekommen. Du hast wie immer sehr gut versteckt, was du wirklich fühlst und bist als tickende Zeitbombe los gezogen. Aus dem Grund, weil du aus Konoha raus wolltest und dringend dich abreagieren musstest. Und deswegen hast du dich nur so auf Angriffe gefreut gehabt. Doch noch ein Grund war, das du sterben wolltest. Du hattest keine Lust mehr zu leben. Du sahst keinen Sinn mehr darin.» Naruto erschrak. «Bin ich...Bin ich etwa...» «Tod? Nee. Du lebst noch. Naja, wenn man das Leben nennen kann.» Naruto sah seinen gegenüber verwirrt an. «Schau.» Der Naruto aus dieser Welt strich über die Kerzenflamme und sofort sah Naruto darin ein Krankenzimmer. Und dort lag er im Bett und war an zahlreiche Monitore angeschlossen. Und eins musste er wirklich sagen. Er hatte schon mal wirklich lebendiger ausgesehen. Seine Haut war ganz bleich, fleckig und wässernd. Seine Augen waren eingefallen, genau wie seine Wangen. Seine Lippen waren aufgesprungen und fast farblos. Und soweit er an seinem einen Arm sehen konnte, der auf der Bettdecke lag, war er nur noch Haut und Knochen. «Was ist mit mir?» fragte er und seine Stimme zitterte wie Espenlaub. «Die offizielle Version ist, das du nach dem schweren Unfall im Koma liegst. Doch in Wahrheit steckst du in einem gewaltigen Genjutsu. In dem du dich selbst gefangen hast.» Naruto konnte das alles nicht erfassen. Das war einfach zu viel. Und er hatte so viele Fragen. «Wieso hab ich das getan? Und wie lange liege ich da schon so?» «Du wolltest sterben, wie ich bereits erwähnt hatte! Nur leider hat das nicht hin gehauen! Und Unterbewusst, hast du dann einfach dieses Genjutsu benutzt! Damit hast du dir deine Eigene Welt erschaffen. Und zwar so wie du sie dir wünschst und bist der Realität entflohen! Und zwar schon ganze drei Jahre!» Das war nun wirklich zu viel. «Drei Jahre?» keuchte Naruto. «Aber...Aber ich bin doch erst seit drei Tagen hier!» «So empfindest du. Aber ein Tag hier, ist ein Jahr draußen in der Realität.» Naruto sprang auf. «Aber wie? Das kann nicht sein. Was ist mit Kyuubi? Er hätte es doch merken müssen, das ich ein Genjutsu benutzt habe! Und ich bin außerdem sauschlecht in Genjutsu! Drei Jahre!» «Ich kann dir nur sagen wie es ist. Du hast ein Genjutsu benutzt. Und scheinbar, bist du doch nicht so schlecht wie du dachtest. Denn immerhin, hast du all dies erschaffen und dich und Kyuubi darin gefangen.» «Aber...Ich muss zurück! Wie kann ich das Jutsu brechen, und wieder aufwachen?» «Das weiß ich nicht!» «Was soll das denn heißen!» schrie Naruto. «Du hast doch sonst alles gewusst!» «Was daran liegt, das du es weißt, oder erschaffen hast! Das hier ist deine Welt.» Naruto verstand nicht. Es war zu viel was ihm im Kopf herum spuckte. Seine Eltern. Sein Leben. Was er getan hatte. Was er aus sich gemacht hatte. Es machte ihn Wahnsinnig. Und er konnte nichts weiter tun, als auf und ab zu rennen. «Hallo Naruto.» Er hielt in der Bewegung inne und sah zu der Flamme. Darin wahr Sakura zu sehen und...«Sasuke?!» keuchte Naruto und stolperte zurück zur Kerze. Er war weder da. Und besuchte ihn mit Sakura. «Er war mitverantwortlich für den Unfall!» Naruto sah zu seinem anderen Ich und dann wieder zurück. «Aber warum ist er dann hier?» «Kannst du dir das nicht denken? Er hatte niemals wirklich vorgehabt dir etwas anzutun, was so weit ging. Und die Angst um dich, hat ihn zurück kommen lassen.» «Woher weißt du das?» Der andere Naruto grinste. «Trotz des Genjutsus bekommst du immer noch alles mit. Er hat es dir gesagt, als niemand anderes da war.» Tränen brannten in Narutos Augen. «Ich hätte das wohl viel früher mal machen sollen. So einfach war es also, ihn zurück zu holen. Und hey! Ich hab auch mein Versprechen gehalten...Naja so irgendwie.» Naruto beobachtete wie Sakura einen Blumenstrauß in die Vase auf dem Nachtschränkchen stellte und den alten weg warf. Wie Sasuke einfach nur da saß und ihn anstarrte. Unfähig irgendwelche Dinge zu sagen, oder Gefühle zu zeigen. Trotzdem konnte Naruto genau sehen, welche Sorgen und Schuldgefühle ihn plagten. Genau wie Sakura. Nur das sie es auch zeigen konnte. Und wie ihnen ging es sicher auch seinen anderen Freunden. «Ich muss zurück!» Naruto ballte die Hände zu Fäusten. «Ich muss wieder zurück!» «Dann beweg deinen Arsch Kleiner!» Naruto wirbelte herum und sah, wie Kyuubi sich aus dem Schatten löste. «Kyuubi! Wo kommst du denn her?» «Ich war schon die ganze Zeit da.» Und schwups hatte Naruto einen Schlag auf den Kopf bekommen. «Aua! Für was war das denn?!» jammerte Naruto und rieb sich den Kopf. «Dafür das du mich in einem Genjutsu gefangen hast! Weißt du eigentlich wie peinlich mir das ist? Das ist mir in meinem tausendjährigen Leben noch nicht passiert!» «Tut mir Leid.» nuschelte Naruto, auch wenn er sich innerlich auf die Schultern klopfte. Er was der erste, der Kyuubi in einem Genjutsu gefangen hatte? Das musste gefeiert werden! Doch verdrängte er schnell wieder diesen Gedanken. Feiern konnte er später, wenn er wieder wach war. «Gut dann werde ich das Genjutsu nun brechen und wieder zurück in die Realität gehen!» sagte Naruto enthusiastisch. «Ich werde dir dabei helfen.» lächelte der andere Naruto, nahm die Kerze und stand auf. «Und auf mich kannst du Natürlich auch zählen Kleiner. Nur eine Frage hätte ich. Wie willst du das Genjutsu brechen?» «Es muss einen Weg geben. Schließlich hab ich das hier ja erschaffen.» Naruto sah zu dem anderen Naruto und der nickte. «Also hab ich sicher auch eine Möglichkeit eingebaut, um von hier wieder zu entkommen. Die müssen wir finden.» «Ich bin schon einen Schritt weiter Kleiner. Ich weiß den Weg.» «Was? Wie?» Kyuubi zeigte auf den anderen Naruto. «Er ist der Schlüssel! Bringen wir ihn zu deinen ausgedachten Eltern, sollte das Genjutsu sich auflösen! Denn um ihn hat sich ja alles gedreht!» Nun viel auch bei Naruto der Groschen. «Dann bringen wir ihn zurück!» So das wars. Bis zum nächsten Kappi.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)