Happiness near death von ParadoxKanata ================================================================================ Prolog: Wie es begann --------------------- Ein nervendes Piepen hallte durch das Zimmer. Die Gestalt, die noch im Bett lag grummelte und schlug mit der Hand auf den Wecker, woraufhin dieses Gerät verstummte. Zufrieden seufzte die Person und kuschelte sich wieder in das Kissen. Nach einer Zeit hörte man wieder ein nervendes Geräusch. Doch diesmal war es nicht der Wecker. Die Person angelte nach dem Handy und drückte auf die kleine grüne Taste, als es gefunden wurde. „Hai?“, murmelte er leise und verschlafen hinein. „Sag mal, du willst mir doch nicht allen ernstes erzählen das du bis gerade noch geschlafen hast!“, rief die Stimme eines kleinen Sängers aufgebracht. Die Person seufzte. „Doch. Schlimm?“ „Ja, schlimm! Hast du mal auf die Uhr geschaut? Wir haben Proben! Also heb deinen Hintern aus dem Bett und komm her!“ Nach diesen Worten hatte er aufgelegt und die Person tat es ihm gleich und wagte einen Blick auf die Uhr. Plötzlich war er hellwach und rannte ins Bad. Dort hüpfte er schnell unter die Dusche und als er fertig war, ging er zügig, mit einem Handtuch um die Hüften in die Küche um schnell einen Kaffee zu trinken. Schließlich huschte er in sein Zimmer und zog sich an. Schnell schminkte er sich ein wenig und stylte seine schwarzen Haare. Dann schnappte er sich seine Gitarre und fuhr los zum Proberaum. Vor über einer Stunde hatten die Proben schon begonnen. Ein Seufzen verließ seine Lippen. Er hätte gestern nicht so viel vor dem Fernseher sitzen sollen, dann hätte er mit Sicherheit nicht verschlafen. Nach 10 Minuten Autofahrt erreichte er das PSC Gebäude und er stürmte zum Proberaum, wobei er beinahe einen Mitarbeiter auf dem Flur umrannte. Die Tür wurde aufgerissen und die restlichen Bandmember von The GazettE zuckten erschrocken zusammen und sahen wer da gekommen war. „Aoi!“, rief Kai vergnügt und knuddelte den Schwarzhaarigen Gitarristen erstmal. Durch die plötzliche Knuddelattacke taumelte er zwei Schritte zurück, lachte dann aber und erwiderte es. Die anderen begrüßten ihn wie immer und auch Ruki schien sich wieder beruhigt zu haben. „Wie kommt es das du zu spät bist? Von Reita sind wir das ja gewöhnt“, meinte Uruha belustigt und bekam einen bösen Blick von Reita zugeworfen und ein Kissen das ihm am Kopf traf. „Hey! Hier wird nicht mit Sachen geschmissen!“, rief Uruha empört und Reita grinste nur. Ruki, Aoi und Kai sahen sich das stumm an. Während Ruki und Kai kicherten, schmunzelte Aoi, wobei sein Blick auf Reita ruhte. Ein verträumtes Lächeln hatte sich in sein Gesicht geschlichen und er wurde erst wieder in die Realität gezogen als Kai mit der Hand vor seinem Gesicht herumwedelte. „Erde an Aoi. Jemand da?“ „Äh… was? Ano…. Ja“, stammelte Aoi verlegen und bemerkte auch das die anderen schon auf ihren Plätzen waren und darauf warteten endlich anfangen zu können. Er ging zu seinem Platz, schulterte seine Gitarre und war nun auch startklar. Dann legten sie los mit Cassis und nach 2 Stunden machten sie eine Pause. Reita ging zur Getränkekiste und nahm 3 Wasserflaschen heraus, während Uruha und Ruki etwas zu essen besorgten. Aoi und Kai hatten sich schon auf die Couch gesetzt und nahmen dankend die Flaschen entgegen die Reita ihnen gab. Er ließ sich auf einen Sessel nieder und unterhielt sich mit Kai. Aoi war schon vollkommen in Gedanken versunken und nahm immer wieder abwesend einen Schluck von dem Wasser. Die ganze Zeit schaute er nach draußen und bekam noch nicht einmal mit, wie Ruki und Uruha mit dem Essen wieder kamen. „~i. Aoi!“ Der Angesprochene schreckte leicht hoch und sah fragend in die Runde. „Das Essen ist da und wenn du nicht langsam anfängst ist es nachher kalt“, meinte der Drummer. „Oder noch schlimmer, Ruki isst es auf!“, scherzte der andere Gitarrist und grinste. Ruki plusterte empört die Wangen auf und sah so Uruha an. „Wie kannst du nur so etwas von mir behaupten?“, beschwerte sich der kleine Sänger. „Ano… weil es so ist.“ Ruki grummelte daraufhin leise und fing an zu essen, was den anderen ein leises Lachen entlockte. Ruki war manchmal einfach nur niedlich. Da waren sich alle einig. Aber dann fingen auch die anderen mit dem Essen an. Nach der Pause wurde weiter geprobt, aber immer wieder mussten sie mitten in einem Lied aufhören da ein schwarzhaariger Gitarrist auf einmal aufhörte zu spielen und in Gedanken versunken war. Uruha seufzte genervt und sah Aoi wütend an. Dieser war wieder aus seinen Gedanken gerissen worden als Ruki ihn ansprach. Uruha ging auf Aoi zu. „Kannst du mir mal sagen was los ist? In den letzten Wochen bist du immer abwesender geworden. Das ist doch nicht normal!“, meinte Uruha lauter als geplant war. Aoi zuckte dabei leicht zusammen und sah zu Boden als Uruha ihm das alles sagte. Kapitel 1: Die Aussprache ------------------------- Aoi stand da und sah zu Boden. Die anderen schauten zu ihm und warteten auf eine Antwort. Aoi schluckte. „Ich…“, fing er leise an. „Ich kann es euch nicht sagen“, murmelte er schließlich. „Und warum nicht? Ich dachte wir könnten uns alles erzählen?“, entgegnete Uruha und man hörte auch ein wenig Enttäuschung. „Tut mir leid. Es geht aber nicht.“ Mit diesen Worten verließ Aoi den Proberaum. Die anderen sahen ihm verwirrt, aber auch besorgt hinterher. „Weiß keiner was los ist?“, fragte Kai in die Runde. „ich werde gleich mal zu ihm fahren“, meinte Ruki schließlich. Da Aoi nun fehlte machten sich auch alle anderen auf den Weg nach Hause. Ruki fuhr aber erst zu Aoi. Dort angekommen klingelte er und erst nach 5 Minuten wurde die Türe geöffnet. Als der Schwarzhaarige den Kleinen erkannte, war er leicht verwirrt. „Ruki? W-was machst du hier?“ „Wir haben die Proben beendet und ich wollte nach dir sehen.“ Aoi nickte und trat beiseite damit Ruki eintreten konnte. Er zog seine Schuhe und seine Jacke aus und folgte Aoi ins Wohnzimmer. „Willst du was trinken?“, fragte der Ältere der Beiden und sah Ruki an. Dieser nickte. Aoi ging in die Küche und kam kurz danach mit 2 Gläsern Eistee wieder zurück. Der kleine Sänger nahm dankend sein Glas entgegen und nahm einen Schluck, ehe er das Glas auf den Tisch stellte. Dann sah er zu Aoi rüber, der neben ihm auf der Couch saß. Dieser sah abwesend auf sein Glas. Ruki seufzte leise. „Also Aoi, was ist mit dir los?“, fing Ruki an und wartete auf eine Antwort. Irgendwann musste Aoi ja mal mit der Sprache rausrücken. „Ich hab doch schon gesagt das ich es nicht sagen kann…“ „Ja, aber warum nicht?“ „Weil… das wäre nicht gut für die Band.“ „So wie es jetzt ist, ist es auch nicht gut. Du hast dich in den letzten Wochen verändert. Und das nicht zum positiven.“ Ein weiteres Seufzen entwich Rukis Lippen. „Ich bin doch dein bester Freund oder?“ Aoi sah ihn verdutzt an. „Ja natürlich“, antwortete er sofort. „Und beste Freunde erzählen sich doch alles, oder?“ Der Gitarrist senkte den Blick. Damit wollte Ruki erreichen das er ihm sagte was los war. Er dachte nach. Vielleicht war es gar nicht so falsch es jemandem zu erzählen. Aber was würde Ruki dann von ihm denken? Würde er es akzeptieren? Oder würde er ihn verachten? Ruki bemerkte das Aoi nachdachte. Dass er vor etwas Angst hatte. Er merkte es einfach, schließlich waren sie auch schon sehr lange befreundet. Er kannte den Schwarzhaarigen sehr gut und andersrum auch. „Wovor hast du Angst?“, fragte Ruki prompt. Aois Kopf schnellte nach oben und er sah in Rukis Gesicht. „Woher…“, begann Aoi verdutzt und Ruki lächelte. „Wir kennen uns schon so lange. Da merke ich so was. Also sag. Wovor hast du Angst?“ „Davor das ihr mich hasst und verachtet.“ Ruki sah ihn leicht erschrocken an. „Wie bitte? Wir würden dich nie hassen oder verachten. Wie kommst du nur darauf?“ Aoi senkte den Blick wieder. Der Sänger seufzte leise. //Warum sagt er es nicht einfach? So schlimm kann es schon nicht sein.//, dachte Ruki sich. Nach einem kurzen Moment des Schweigens entschied Aoi sich dafür, es Ruki zu sagen. „Also… es ist nicht leicht es zu sagen…“, begann Aoi und Ruki sah ihn neugierig und auch aufmunternd an. Dann setzte Aoi fort. „Ich… ich habe mich verliebt.“ „Na, das ist doch super. Und wer ist es? Weiß die Person es schon?“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Ich werde es der Person wahrscheinlich nie sagen.“ Ruki sah ihn entsetzt an. „Was? Aber… Aoi du musst es sagen. Vielleicht wird deine Liebe erwiedert. Und wenn keiner den Mund aufmacht könnt ihr nicht glücklich werden.“ „Aber ich hab viel mehr Angst davor, dass Reita nichts mehr mit mir zu tun haben will.“ Auf einmal riss Aoi erschrocken die Augen auf. Hatte er sich gerade wirklich verplappert? Ruki sah ihn erstaunt an. Dann lächelte er aber. „Reita ist also der Glückliche. Warst du deswegen so abwesend in letzter Zeit? Und was ist daran so schlimm? Uruha, Kai und ich sind doch selber schwul.“ Stimmt, daran hatte Aoi gar nicht gedacht. Er musste sich doch gar keine Sorgen machen zu erzählen dass er schwul war. Das Problem war eher Reita zu sagen das er ausgerechnet ihn liebte. Aoi sah bedrückt zu Boden. Ruki sah ihn besorgt an. „Aoi? Was ist? Du fragst dich wohl was Reita davon hält nicht wahr? Ob er überhaupt schwul ist. Mh… Soll ich ihn einfach so mal fragen ob er auch auf Männer steht? So wie Uruha, Kai und ich auch?“ Aoi hob den Kopf wieder und sah Ruki an. „Meinst du nicht, das er das für sich behält wenn es so ist?“ „Weiß nicht, aber man kann es ja mal versuchen“, sagte der kleine Sänger und sah Aoi mit einem aufmunterndem Lächeln an. Und der ältere erwiederte das Lächeln leicht. Dann ging Ruki zu ihm hin und nahm ihn in den Arm. Auch Aoi legte seine Arme um den Kleinen. „Ich werde Reita in den nächsten Tagen fragen und sage dir dann bescheid ok?“, fragte Ruki den anderen und der Gitarrist nickte. „und versuch dich etwas besser zu konzentrieren.“ „Aber du sagst keinem etwas ok?“ „Nein keine Sorge. Ich schweige wie ein Grab versprochen.“ Aoi lächelte. Er wusste das Ruki dicht halten würde. Denn wenn der Sänger was versprach, dann hielt er sein Versprechen auch. „Ich muss jetzt aber mal los“, meinte Ruki schließlich und zusammen mit Aoi ging er zur Tür. Dort verabschiedeten sie sich und Aoi versprach Ruki das er sich am nächsten Tag bei den Proben mehr anstrengen würde. Somit ließ Ruki den Älteren allein in seiner Wohnung zurück und machte sich auf den Weg nach Hause. Am nächsten Tag waren wieder Proben und alle waren pünktlich da. Es dauerte auch nicht lange bis sie loslegten. Und Aoi hielt, was er Ruki einen Tag vorher versprochen hatte. Seit er dem Sänger davon erzählt hatte, fühlte er sich viel besser. Uruha war verwundert darüber das Aoi wieder voll konzentriert dabei war, aber er war froh und würde Aoi nicht darauf ansprechen. Der Schwarzhaarige Gitarrist war auch erleichtert darüber dass niemand fragte warum es ihm auf einmal wieder besser ging. Die nächsten Proben verliefen wie am Schnürchen. Eine Woche nachdem Aoi Ruki alles erzählt hatte war ein Photoshooting angesagt. Ruki sah seine Chance Reita diese bestimmte Frage zu stellen. Gerade waren Aoi und Uruha vorne vor der Kamera und Kai holte für alle am Automaten was zu trinken. Der kleine Sänger ging zu Reita und stupste ihn an. „Du Reita? Ich hätte da mal eine Frage. Stehst du eigentlich auch auf Männer so wie Uruha, Kai und ich?“ Reita sah den Sänger verdutzt an. Diese Frage hätte er nicht erwartet. Er blinzelte verwirrt. „Ähm, na ja, hatte noch nie etwas mit Männern. Ich weiß nicht so genau.“ „Aber du kannst es nicht ganz abstreiten das du vielleicht auf Männer stehst?“ „Richtig“, murmelte Reita verlegen und wurde leicht rot. Ruki lächelte. Daraufhin kam Kai mit den Getränken zurück und auch Uruha und Aoi durften nun eine kurze Pause machen. Sie setzten sich alle an den Tisch und stärkten sich. Es vergingen noch 2 Stunden ehe sie entlassen wurden. „Das war gute Arbeit, Jungs!“, lobte der Manager die 5 und alle machten sich auf den Weg nach Hause. Ruki packte Aoi am Ärmel und dieser sah ihn verdutzt an. „Was ist los?“, fragte er den kleinen Sänger und dieser lächelte. Aoi blinzelte verwirrt. Ruki zog ihn zur Seite. „Ich hab Reita gefragt.“ „Und? Was hat er gesagt?“ „Er sagte das er es nicht ganz abstreiten kann, dass er auf Männer steht.“ „Wirklich?“, fragte er nach und der Jüngere von beiden nickte. „Also gibt es vielleicht einen Funken Hoffnung.“ Der Gitarrist nickte. Aber er wusste, dass er sich nun nicht zu große Hoffnungen machen sollte. Selbst wenn Reita auch auf Männer steht, das heißt noch lange nicht das er sich auch in Aoi verliebt. Aber immerhin wusste er nun, dass der Bassist nicht nur auf Frauen steht. „Und morgen gehen wir alle einen Trinken, ok?“, fragte Ruki erwartungsvoll und Aoi nickte lächelnd. Ruki freute sich und verabschiedete dich von dem anderen. „Bis morgen.“ Und mit diesen Worten ging Ruki nach Hause und Aoi machte sich ebenfalls auf den Weg. Am nächsten Tag waren keine Proben oder anderes gewesen. Erst am Abend würden sie sich treffen und auch nur um was trinken zu gehen. Aoi war gerade im Bad um sich fertig zu machen. In einer halben Stunde würde Ruki ihn abholen. Als der Gitarrist fertig war mit allem klingelte es auch schon. Aoi ging zur Tür und war leicht verwundert als vor seiner Tür nicht nur Ruki war, sondern auch Kai und Miyavi. Aoi wurde sofort vom Solokünstler angesprungen und geknuddelt. Der Gitarrist taumelte ein wenig zurück aber erwiderte fröhlich das knuddeln des Größeren. Als Miyavi Aoi wieder los ließ, zog Aoi sich schnell Schuhe und Jacke an und sie konnten los. Nach 20 Minuten hatten sie die Bar erreicht und Uruha und Reita warteten schon. Nachdem sie sich begrüßt hatten gingen sie hinein und setzten sich an einen Tisch in der hinteren Ecke und nach wenigen Minuten hatten sich alle schon ein Getränk bestellt. Als sie schon gut 2 Stunden da waren stand Reita auf einmal auf. „So, ich verabschiede mich mal“, meinte er schliesslich und zwinkerte in die Runde ehe er zu einer jungen Frau ging und mit ihr redete. Jeder wusste wozu das führen würde. Schliesslich war es nicht das erste Mal das Reita eine Frau abschleppte. Rukis Miene verfinsterte sich als er das sah und sein Blick wanderte zu Aoi. Dieser sah bedrückt auf den Tisch. Anscheinend stand Reita doch nur auf Frauen. Der Gitarrist legte etwas Geld auf den Tisch und verschwand ohne ein Wort. „Aoi!“, rief Ruki noch hinterher, doch Aoi zeigte keine Reaktion darauf. Kai, Uruha und Miyavi sahen erst Aoi verwirrt hinterher, dann sahen sie Ruki fragend an. „Weißt du was los ist?“, fragte Kai den Sänger, der aber schüttelte den Kopf. Er hatte Aoi versprochen es keinem zu erzählen und daran hielt er sich auch. Die anderen unterhielten sich wieder wie immer, aber Ruki war etwas nachdenklich. Doch irgendwann wurden auch sie müde und beschlossen nach Hause zu gehen. Kai entschloss sich Miyavi mit zu sich zu nehmen. Das war näher und so betrunken wie Miyavi nun war hatte Kai Angst das er sonst was anstellt. Ruki hatte eh beschlossen bei Uruha zu übernachten. Reita war mit der Frau mittlerweile in einem Hotelzimmer und vergnügte sich dort mit ihr. Und Aoi lag zu Hause im Bett. Er hatte sich in den Schlaf geweint. Man konnte noch die Tränenspuren auf seinen Wangen erkennen. Kapitel 2: Kino, Shoppen und eine Nacht zu zweit ------------------------------------------------ Erst zwei Tage später waren wieder Proben gewesen. Alle waren pünktlich. Ruki musterte Aoi kritisch und bemerkte sofort wie niedergeschlagen er war. Fragen weshalb, musste er nicht. Er konnte sich denken dass es wegen Reita und dieser fremden Frau war. Ein Seufzen entwich seinen Lippen. Gerade hatte er es geschafft den Gitarristen aufzuheitern und nun war er wieder so niedergeschlagen. Trotz allem verliefen die Proben gut, ohne Probleme. In der Pause merkte jeder das Aoi sehr ruhig war. Auf einmal stand dieser auf, aber sah die anderen nicht an. „Tut mir leid, aber ich geh nach Hause. Ich kann heute einfach nicht mehr“, meinte der Gitarrist leise und verließ den Proberaum. Ruki stand auf. „Bin gleich wieder da.“ Und mit diesen Worten folgte er Aoi. „Aoi! Warte!“ Angesprochener drehte sich um und sah Ruki traurig an. „Was ist los? Ist es wegen Reita?“ Als Antwort senkte Aoi nur den Blick. Ruki seufzte. „Aoi wir wissen doch alle das Reita einige Bettgeschichten hat.“ „Ja aber es tat trotzdem weh. Wahrscheinlich steht er doch nur auf Frauen.“ Der kleine Sänger sah ihn an und legte seine Hände auf Aois Schultern. „Er hat es nicht abgestritten und nur weil es nun wieder eine Frau war heißt das nichts“, versuchte Ruki den Anderen aufzuheitern. Aoi lächelte leicht. „Vielleicht hast du Recht.“ „Mit Sicherheit habe ich Recht! Kommst du wieder mit?“ Aoi zögerte erst, nickte aber dann. „Hai!“ Und mit diesen Worten gingen sie wieder zurück in den Proberaum. Auch nach diesem Zwischenfall verliefen die Proben reibungslos. Der Schwarzhaarige vertiefte sich in sein Spiel und vergaß alles um sich herum. Am Abend gingen alle glücklich und zufrieden nach Hause. Vor dem PSC Gebäude verabschiedeten sie sich. Kai traf sich an diesem Abend mit Miyavi und fragte diesen ob er was gegen hätte, wenn Aoi vorbei kommen würde. Als der Solokünstler sich freute lächelte Kai und ging zum Telefon um Aoi anzurufen. Dieser lag gerade auf der Couch und las ein Buch als das Telefon klingelte. „Hallo?“ „Hi Aoi!“, sprach Kai freudig in den Hörer. Auf Aois Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln als er die Stimme des Drummers erkannte. „Hallo Kai, was gibt’s?“ „Miyavi ist bei mir und wir wollten fragen ob du Lust hast vorbeizukommen.“ Der Gitarrist dachte kurz nach und nickte dann, bemerke aber sofort dass Kai das ja gar nicht sehen konnte und antwortete. „Klar, gern. Wann soll ich da sein?“ „Du kannst sofort kommen wenn du willst.“ „Gut dann bis gleich.“ “Bis gleich Aoi“, und nach diesen Worten hatte Kai aufgelegt und sah grinsend zum anderen rüber. Dieser sah Kai entgegen und lächelte. „Er kommt also?“ Der Drummer nickte. Somit stand Miyavi auf und er und Kai bereiteten alles für den Abend vor. Aoi hingegen ging ins Bad und machte sich schnell zurecht, ehe er losging. In einer halben Stunde kam er dort an. Als er an der Tür klingelte und diese geöffnet wurde, sprang ein gutgelaunter Solokünstler den Gitarristen an. Dieser erschrak im ersten Moment, fing sich aber schnell wieder. Kai kam zur Tür und lachte. „Miyavi, du musst Aoi doch nicht immer anspringen.“ Der Angesprochene drehte seinen Kopf zu Kai und sah ihn schmollend an. „Doch…“, antwortete er. Aoi wurde noch mal durch geknuddelt und Miyavi ließ von ihm ab. Nun konnte Aoi in Kais Wohnung eintreten und schloss die Tür. Nachdem der Älteste sich seine Schuhe ausgezogen hatte gingen sie alle ins Wohnzimmer. Dort war schon alles vorbereitet was sie brauchten. Was zu trinken, Knabberkram, DVD´s und die Playstation 2 hatten sie auch angesteckt. Alle drei setzten sich auf die Couch und es wurde abwechselnd PS2 gespielt, wobei meistens Miyavi gewann. Nachdem sie genug gespielt hatten schlossen sie den DVD-Player an und schauten sich ein paar DVD´s an. Da es mittlerweile sehr spät war, es bei Miyavi und Aoi nicht nur bei Cola blieb und die zwei somit ganz schön angetrunken waren entschied sich Kai dafür das die zwei hier bei ihm übernachten würden. Somit ging er schon mal ins Gästezimmer und machte es für Aoi fertig. Danach kehrte er wieder ins Wohnzimmer zurück und musste feststellen das Aoi auf der Couch eingeschlafen war und Miyavi müde zum Film schaute. Bei diesem Anblick der beiden kicherte Kai. //Wie süß//, dachte der Drummer und ging auf die Couch zu. „Geh schon mal ins Bett Miyavi, ich bring Aoi ins Gästezimmer und räum hier schnell auf.“ Mit diesen Worten nahm er Aoi auf den Arm und sah dann kurz zu Miyavi der nur nickte, aufstand und dann langsam ins Schlafzimmer wankte. Kai trug dann Aoi ins Gästezimmer, legte ihn dort ins Bett und deckte ihn zu. Schließlich ging der Drummer zurück ins Wohnzimmer und schaltete erstmal den Fernseher aus. Der Tisch wurde auch ein wenig aufgeräumt ehe er ins Schlafzimmer ging. Miyavi lag schon im Bett und schlief tief und fest. Kai setzte sich zu dem Solokünstler ans Bett und strich diesem ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Er lächelte liebevoll und beugte sich zu seinem Gesicht runter. „Ich liebe dich“, wisperte er leise und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn, ehe er sich umzog und sich zu Miyavi ins Bett legte. Eine Weile beobachtete er noch den anderen bis er seine Augen schloss und einschlief. Am nächsten Morgen als Aoi wach wurde, kniff er seine Augen zusammen. //Woher kommen denn diese Kopfschmerzen?//, fragte er sich in Gedanken und der Schwarzhaarige Gitarrist versuchte sich an den vorigen Abend zu erinnern. //Also… als erstes haben wir mit der PS2 gespielt. Danach haben wir DVD´s geguckt. Und Miyavi und ich haben getrunken.// Aoi stöhnte auf. Kein Wunder das er Kopfschmerzen hatte. Dann öffnete er seine Augen. „Nanu? Wo bin ich hier?“ Verwirrt setzte sich Aoi auf und sah sich um. Also zu Hause war er auf jeden Fall nicht. Langsam aber erkannte er das Zimmer, da er öfter bei Kai geschlafen hatte. „Ich… ich bin bei Kai?“, fragte er sich selbst. Er gähnte noch einmal ehe er aufstand und erstmal die Augen zusammenkniff da das Aufstehen die Kopfschmerzen verschlimmert hatte. Leise grummelte Aoi. Dann ging er in die Küche wo Kai und Miyavi schon waren. Kai machte gerade Frühstück und Miyavi saß am Tisch, hatte seine Arme darauf verschränkt und sein Kopf lag auf diesen. „Ohayo…“, murmelte Aoi leise woraufhin Miyavi nur eine Hand kurz hob und Kai sich mit seinem typischen Lächeln umdrehte und den Gitarristen fröhlich begrüßte. Aoi setzte sich dem Solokünstler gegenüber. „Kai, hast du was gegen Kopfschmerzen?“, fragte der Älteste und Kai kicherte. „Hai, warte kurz“, antwortete der andere und nahm ein Glas aus dem Schrank was er mit Wasser füllte und ne Tablette reinwarf. „Wie gut das ich so was im Haus hab, sonst hätten du und Miyavi ein kleines Problem. Er wartet nur noch darauf dass sie wirken“, meinte Kai zu Aoi und gab ihm das Glas mit der Tablette. Dankend nahm dieser es entgegen und wartete bis die Tablette sich aufgelöst hatte. Dann trank er das Glas recht schnell leer und gab Kai das Glas zurück. //Hoffentlich dauert es nicht allzu lange bis sie wirken…//, dachte Aoi bei sich und nun regte sich auch Miyavi mal wieder. Er sah zu Kai und meinte schließlich in quengelnder Tonlage: „Kaii~! Ich hab Hunger.“ Dieser lachte leise. Das war ein Beweis dafür dass es Miyavi wieder besser ging. „Bin gleich fertig“, gab Kai vergnügt von sich und fing dann schon mal an den Tisch zu decken. Aoi und Miyavi wollten gerade aufstehen um zu helfen als der Drummer sie daran hinderte. „Bleibt ruhig sitzen, ich mach das schon.“ Daraufhin setzten die zwei sich wieder hin. Schnell war der Tisch gedeckt und Kai holte nun zum Schluss die frischen Brötchen aus dem Ofen. Nun konnten sie erstmal schön frühstücken. Währendessen ging es auch Aoi besser und die zwei halfen Kai beim abräumen. Danach setzten sich die drei ins Wohnzimmer und Kai grinste die zwei an. „So ihr zwei hübschen, was machen wir heute?“, fragte er und Aoi und Miyavi sahen erst sich an, dann Kai. Dann antwortete Miyavi nur mit „Schlafen…“ Daraufhin schüttelte Kai aber schnell den Kopf. „Iee, also schlafen werden wir nicht. Vielleicht sollten wir irgendwas unternehmen“, meinte er und sah die anderen zwei erwartungsvoll an. „Und an was hast du da gedacht?“, fragte der Schwarzhaarige Gitarrist und sah unbeeindruckt zu Kai. Dieser dachte nach. Dann hatte er auch schon eine Idee. „Wir könnten ins Kino gehen und wenn es euch zu laut ist, nehmt einfach Ohrstöpsel“, schlug er grinsend vor. Miyavi und Aoi sahen ihn verdutzt an und blinzelten verwirrt. „Geht euch fertig machen und ich schaue im Internet mal nach was alles läuft“, sagte er dann ohne eine Antwort abzuwarten. Aoi seufzte nur daraufhin und tappste mit Miyavi ins Bad. Kai hatte sich für einen lustigen Film entschieden und eine halbe Stunde später kamen die anderen zwei fertig gestylt aus dem Bad. Der Drummer sah zu ihnen und lächelte zufrieden. Kurz danach machten sie sich auch schon auf den Weg. Kai hatte sich dazu entschieden mit den beiden zu Fuß zu gehen, die frische Luft würde ihnen bestimmt gut tun. Und so war es auch. Nach wenigen Minuten ging es ihnen besser. Im Kino angekommen wurden schnell die Karten, Popcorn und Getränke geholt, ehe sie in den richtigen Kinosaal gingen. Nachdem der Film zu Ende war ging Kai mit seinem typischen Lächeln raus und auch Miyavi und Aoi waren besser gelaunt. Kai sah die zwei erwatungsvoll an. „Und nun?“, fragte er die zwei wobei Miyavi seine Arme hochhielt und freudig rief: „Shoppen!“ Aoi nickte begeistert und Kai war einfach nur froh dass die zwei wieder gut drauf waren. Somit gingen sie in die Fußgängerpassage und betraten viele Läden mit Klamotten und Schmuck. Am Abend gingen sie zufrieden zurück. Aoi verabschiedete sich von den beiden und ging nach Hause, während Miyavi wieder mit zu Kai ging. Zu Hause angekommen schloss der Gitarrist seine Wohnung auf und die Einsamkeit die in dieser herrschte schien ihn zu erdrücken. Ein leises und trauriges seufzen entwich ihm und er ging erstmal ins Bad um zu duschen. Kai und Miyavi hingegen waren sofort ins Schlafzimmer verschwunden. Sie standen dort und hatten die Arme um den jeweils anderen geschlungen. Miyavi legte seine Hand in Kais Nacken und legte gierig seine Lippen auf die seines Gegenübers. Dieser schloss seine Augen und erwiderte den Kuss. Ein leidenschaftliches Zungenspiel entstand zwischen den beiden. Der Größere drückte den anderen sanft aber bestimmt auf das Bett ohne den Kuss zu lösen. Mit einer Hand fuhr er sanft durch Kais Haare und dieser schnurrte daraufhin leise. Dann löste der Solokünstler sich und sah Kai tief in die Augen und dieser erwiderte den Blick. „Aishiteru.“ „Aishiteru mo Miyavi.“ Nach diesen Worten küssten sie sich wieder leidenschaftlich und Miyavi strich mit einer Hand über Kais Brust. Dieser schnurrte wieder in den Kuss und schloss seine Augen. Langsam schob der Solokünstler dem anderen dessen Shirt langsam hoch und löste den Kuss wieder um Kai das Shirt ganz auszuziehen. Dann küsste er sich vom Hals hinab zur Brust. Dort nahm er eine Brustwarze des anderen in den Mund und saugte sanft daran. Kai keuchte als Miyavi dies tat und dieser machte so lange weiter bis die Brustwarze aufgerichtet war. Dann machte er an der anderen weiter, ehe er weiter hinab zu Kais Bauch wanderte. Schließlich zog der Drummer den anderen zu sich hoch und zog nun auch Miyavi das Shirt aus. Der Solokünstler lächelte und wanderte wieder hinab bis zum Hosenbund. Langsam öffnete er den Knopf von Kais Hose und zog mit den Zähnen langsam den Reißverschluss runter. Kais Wangen waren gerötet und er sah zu Miyavi hinab. Dieser zog ihm dann die Hose samt Shorts hinunter. Danach zog er sich selber Hose und Shorts aus ehe er sich langsam zu Kais Mitte herabbeugte. Sanft hauchte er gegen die Spitze und stupste mit seiner Zunge dagegen, was Kai leise aufstöhnen ließ. Miyavi grinste als er diesen Laut hörte. Mit einer Hand reizte er eine Brustwarze von Kai und mit der anderen wanderte er zu dessen Po. Er strich sanft darüber bis er mit einem Finger Kais Anus massierte. Dieser zuckte leicht zusammen. „Motto… Ah….“, stöhnte er dann etwas lauter als Miyavi mit einem Finger in ihn eingedrungen war und ihn leicht massierte. Kai keuchte und stöhnte immer wieder. Das was Miyavi mit ihm machte war der Wahnsinn und Kai wollte immer mehr davon. Schließlich nahm Miyavi noch einen zweiten und einen dritten Finger hinzu und begann Kai zu weiten. Dieser stöhnte laut auf und fing an sich etwas unter dem anderen zu winden. Leicht fing er an zu zittern vor Erregung und wollte Miyavi endlich in sich spüren. „Aahhh… Nimm mich endlich…“, stöhnte er lustvoll auf und Miyavi grinste. Er liebte es wenn Kai ihm das sagte. Somit zog er seine Finger hinaus und drang dann langsam in den Kleineren ein. Beide stöhnten laut und erregt auf und Miyavi wartete einen Moment damit Kai sich an ihn gewöhnen konnte ehe er dann anfing langsam in ihn zu stoßen. Kai stöhnte laut auf und krallte sich ein wenig ins Bettlaken. Miyavi sah ihn an und fing nach kurzer Zeit an Kais Erregung im gleichen Rhythmus wie seine Stöße zu massieren. Nach und nach wurde er schneller und er trieb sich und Kai immer mehr in Ekstase. „Aaahh… Miyavi… ich…..“, stöhnte der Kleinere und sah den anderen mit lustdurchtränkten Augen an. Dieser lächelte und wusste was er meinte. Auch er brauchte nicht mehr allzu lange bis er kommen würde. Noch ein paar mal stieß er in den Körper der unter ihm lag bis dieser es nicht mehr aushielt, seinen Kopf in den Nacken warf und sich mit einem lauten Stöhnen in Miyavis Hand ergoss. Dieser keuchte erregt auf da sich Kai um ihn verengte. Dadurch konnte er sich auch nicht mehr zurückhalten und kam tief in ihm. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatten zog der Größere sich langsam aus Kai zurück und legte sich neben ihn. Er sah ihn an und leckte dabei seine Finger sauber die mit Kais Sperma benetzt waren. Dieser wurde knallrot als er das sah. „Du schmeckst gut“, sagte der Ältere schließlich. Dann zog er die Decke über sich und Kai und wisperte leise: „Aishiteru!“ „Aishiteru mo“, antwortete Kai leise und beide schliefen schnell ein. So das wars ^^ Ich hoffe es hat euch das Kapitel gefallen Es war das erste mal das ich in einer FF Yaoi geschrieben habe als bitte diese Szene nicht zu streng bewerten ^^' ich werde mich bessern versprochen Würde mich über Kommis freuen ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)