One-shot Sammlung von Severus_Snape ================================================================================ Kapitel 7: Stalken mit Erfolg HP/SS ----------------------------------- Stalken mit Erfolg Wie so ziemlich jede Nacht schlich Harry auch diese Nacht in seiner Animagusform, einem kleinem schwarzen Kätzchen mit Smaragd Grünen Augen, durch die Schatten Welt der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Seit 5 Jahren herrschte Frieden in der Zaubererwelt. Er, Harry James Potter hatte Voldemort vernichtet und die Welt von der Dunkelheit befreit und nun arbeitete er seit zwei Jahren als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklenkünste in seinem Hogwarts. Es hatte drei Jahre gedauert die Schule wieder aufzubauen aber sie hatte es geschafft und selbst Severus Snape unterrichtete neben McGonagall und Professor Sprout und Flitwick wieder in seinem alten Posten. McGonagall hatte den Platz als Schulleiterin angenommen und Hermine nahm ihren Platz als Lehrerin in Verwandlung ein während Ronald sich um die beiden Kinder kümmerte und Flugunterricht gab. Alles in allem aber fehlte Harry etwas, er war einsam und das Objekt seiner Begierde war so unerreichbar wie das Wieder beleben seines Patenonkels. Schon seit zwei Jahren schlich er nachts um diesen dunklen Mann herum, sehnte sich danach in den schwarzen sehen zu ertrinken und von den starken Armen gerettet zu werden. Träumte davon sich in dem schwarzen haar zu vergraben und sich mit dem sehnigen Körper in den Laken zu wälzen. Aber dazu würde es niemals kommen. Denn auch wenn der Krieg zu Ende war beachtete ihn Severus Snape nicht minder abfällig wie davor. Jeden Samstagabend wenn sie sich in der Lehrerkonferenz gegenüber saßen himmelte Harry ihn an und Snape durchbohrte ihn mit seinem – ich kill dich wenn du dir das nicht aus dem Kopf schlägst- Blick. Ja, Harry hatte Snape sein Verlangen gebeichtet und eine klare Abfuhr bekommen. „Seien sie nicht kindisch Potter, als ob das mit ihnen und mir etwas werden könnte! Suchen sie sich eine Frau die sie heiraten und mit der sie eine schar Kinder kriegen können und schlagen sie sich diesen Mist mit mir aus dem Kopf!“, die kurze Strafpredigt von vor einem Jahre hallte immer noch schmerzend in seinem Kopf und trotzdem saß das Harry Kätzchen vor Snapes Fenster. Der Mann war nach oben aus dem Keller gezogen und genoss nun den previleg von Tageslicht, und für Harry war es praktisch denn so konnte er ihm auch im Bad beobachten, das sein Verhalten mittlerweile krankhaft war, war ihm bewusst. Aber er konnte nicht anders. Er liebte diesen Mann, und er begehrte ihn, und wenn er ihn nicht wollte dann durfte er halt nur gucken, und das tat er auch heute. Es war zweiundzwanzig Uhr und damit würde Severus gleich von seinem Sessel im Wohnzimmer aufstehen, ins Badezimmer gehen, sich ausziehen …. Harry lief das Wasser im Mund zusammen und er leckte sich über sein Mäulchen. Danach würde er sich in die vorbereitete Wanne legen, ein Glas Rotwein trinken und ein Buch lesen, bestimmt eins über Zaubertränke, so wie jeden Abend. Harry legte sich bequeme auf die Fensterbank und wartete und sein Warten wurde belohnt. Severus kam ins Bad, ließ den Bademantel fallen und zeigte Harry seine Kehrseite. Das Kätzchen sprang auf und schlich auf der Fensterbank auf und ab. Er würde so gerne bei Severus in die Wanne steigen und ihn berühren ihn Küssen und runter wandern bis er dessen … und dann und … es würde eh nie passieren. Severus schlug das Buch auf, trank etwas von dem Wein und las angestrengt in dem Buch. Er sah so hinreißend aus wenn er las, wie seine Lippen sich kräuselten Harrys Herz schmolz bei diesem Anblick, aber Severus sah ihn noch nicht mal als Mann sondern als Schüler, als James Sohn, nicht als Mann, nicht als potentieller Liebhaber! Seufzend starrte das Harry Kätzchen auf den Mann der aus der Wanne stieg. Mit geübten Schritten kletterte es über den Mauerrand zum nächsten Fenster, das Schlafzimmer. Es war kalt und langsam fing es an zu schneien, es war Mitte November. Harry fror doch er wollte Severus doch noch unbedingt beim schlafen beobachten! So kuschelte er sich in die Ecke zwischen Mauerwerk und Glas Scheibe und schaute ins warme innere des Schlafzimmer, wie gern würde er jetzt neben dem Mann liegen der sich so genüsslich in die Kissen kuschelte um sein Buch weiter zu lesen. Keiner von Severus Schülern hätte dem Mann dies zu getraut, diese Beharrlichkeit und das bequeme. Aber Harry kannte es, sah es jeden Abend durch die Fensterscheibe. Severus Snape, seiner seits Tränke meister an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei lag gemütlich in seinem Bett als sein Blick ans und aus dem Fenster fiel vor dem ein schwarzes Kätzchen mit grünen Augen saß. „Potter!“, rief er ungehalten aus, sprang aus dem Bett und öffnete das Fenster. „Sie dummer Junge und das mit 24! Kommen sie rein sie holen sich ja noch den Tod!“, keifte er dunkel und Harry kam widerwillig hinein, verwandelte sich zurück und schaute auf den Boden. „Wie lange wissen sie schon, dass ich da draußen bin?“, fragte er leise. Ihm war es schrecklich unangenehm, hatte er dem Mann den er liebte doch versprochen es sich auszutreiben. „Schon seit Monaten aber ich dachte ich Spinne weil niemand so dumm sein kann im dritten Stock Kunststücke auf Fensterbänken zu vollbringen aber wie ich sehe ist die Menschliche Dummheit bei ihnen sehr offen vertreten!“ Traurig schaute er auf den Boden, er wusste ja das er manchmal dumme, riskante Dinge tat, aber es von dem Mann zu hören dem man um jeden Preis nah sein wollte, das tat besonders weh. Tränen sammelten sich in seinen Augen und mit brüchiger Stimme sagte er die Sätze die er wohl schon eher hätte Sagen sollen. „Tut mir leid Sir, es wird nicht wieder vorkommen. Entschuldigen sie die späte Belästigung!“ Schnellen schritte rannte er aus der ihm so bekannten Wohnung. Schnell war er in seiner eigenen und warf sich wie ein sechzehnjähriger Junge auf sein Bett und weinte. Er hatte wegen Severus schon oft geweint, aber niemals so sehr. Der Mann den er liebte, der musste ihn doch für völlig bescheuert halten, spannte er ihm doch in seiner Wohnung hinterher. Er kam sich schrecklich vor und kuschelte sich in sein Kräuter gefülltes Kissen. Ein wenig roch es wie Severus, nur ein wenig, aber das reichte ihm um sich ein wenig besser zu fühlen. Wenn er seinen Severus schon nicht haben konnte, vielleicht würde es dort draußen irgendeinen Mann geben der Severus ähnlich genug war um ihn zu ersetzten? Das Original konnte er ja nicht haben eine Kopie wäre da akzeptabel. Aber so ein verdammter Severus Snape war nun mal einzigartig! Snape derweil saß grübelnd auf seinem Bad. „Tut mir leid Sir, es wird nicht wieder vorkommen. Entschuldigen sie die späte Belästigung!“, wiederholte er spöttisch und verstummte dann nachdenklich. Irgendwie, er wusste nicht warum, aber Harry hatte ihm wahnsinnig Leid getan wie er da vor ihm gestanden hatte und zitternd diese Worte hervor gepresst hatte. Er war sich sicher, dass seine Stimme vor Tränen gebebt hatte. Seufzend fuhr er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Liebte dieser Bursche ihn wohl wirklich? War es wirklich Liebe und nicht nur Verliebtheit? Leidet Harry wirklich so sehr unter seinen Zurückweisungen wie es aussah? Tat er nicht nur so? Er war nun selbst verwirrt, vielleicht sollte er mit Harry reden? Auch er hatte dem Burschen des Öfteren schon nachgeschaut und sich gewünscht er würde zumindest eine Nacht in seinen Armen liegen! Schnell hatte er sich angezogen und ging die Gänge entlang zu Harrys Zimmern. Zaghaft klopfte er an, nun wo er vor Harrys Tür stand, war er sich nicht mehr sicher ob er das Richtige tat. Harry stoppte mit seinem Gewimmer und strich sich fahrig übers Gesicht um seine Tränen weg zu wischen. Er öffnete die Tür, wunderte sich wer das so spät sein konnte und blickte geradewegs in Snapes Gesicht. „Professor!“, stotterte Harry und wollte die Tür gleich wieder zuschlagen doch Severus Fuß im Türrahmen hinderte ihn daran. „Harry ich möchte mit dir reden!“ Er trat ein ohne auf eine Antwort zu warten und setzte sich auf Harrys kleines braunes Sofa. Der ehemalige Gryffindor setzte sich mit Abstand neben ihn. „W Worüber denn?“, stotterte er und versuchte zu beruhigen. „Durch deine Aktionen … ist mir klar geworden das, dass ich dich vielleicht unterschätzt habe. Vielmehr, ich habe deine Gefühle unterschätzt Harry. Wie soll ich dir das nur verständlich erklären? Ich versuch es einfach okay?“ Harry nickte und der Mann neben ihm holte tief Luft. „ich war immer allein. Jede Beziehung, jedes bisschen Gefühl das ich jemandem entgegen brachte wurde zerstört, nicht gewürdigt und ins lächerliche gezogen. Als du mir sagtest, dass du mich liebst dachte ich es sei nur eine kurze Schwärmerei, nichts ernstes und ich hatte Angst, dass ich wieder verletzt und allein enden würde. Ich will nicht mehr verletzt werden! Aber deine Art, das du nicht aufgibst, mir sogar hinterher spionierst, das alles zeigt mir doch das es mehr ist als nur Verliebtheit, oder? Bitte sag mir das es mehr ist Harry!“ Harry sah seinen Angehimmelten Auserwählten verdutzt an. Mit so einem Gefühlserguss hatte er nun wirklich nicht gerechnet! Schnell aber änderte sich sein Ausdruck von verdutzt in überglücklich. Und seinen ganzen Mut zusammen nehmend sah er ihn an. „Ich liebe dich Severus und du würdest mich überglücklich machen wenn ich dich Lieben darf!“, hauchte er nahm Severus Hand in seine und wartete ab. Er zögerte aber dann: „Dann liebe mich Harry!“, flüsterte er kaum hör bar doch der jüngere hatte es gehört, sprang auf den Schoß des anderen und küsste ihn liebevoll. „Nichts lieber als das!“ Hosted by Animexx e.V. 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