One-shot Sammlung von Severus_Snape ================================================================================ Kapitel 4: Im Bann der Dunkelheit (TR/HP) ----------------------------------------- One-shot für: kat2 Paring: Tom Marvolo Riddle - Draco Malfoy Ab: 12-slash Disclaimer: Alles J.K nix mir ^^ Viel Spaß beim lesen Im Bann der Dunkelheit Nun war es soweit. Sein Vater hatte die Drohung wirklich wahr gemacht und Draco an den Höchstbietenden verkauft. Wie ein Vieh war er auf eine Tribüne gezogen worden und nackt wie Gott ihn schuf den Männern präsentiert worden. Er hatte sich geschämt, versucht das Nötigste zu verstecken, aber es war aussichtslos gewesen. Und dann war sein Albtraum wahr geworden. Für das Geld von mindestens drei riesigen Manors war er verkauft worden, an niemand Geringeren, als den Dunklen Lord. Seit vier Tagen war er nun schon im Landhaus des Lords und hockte in einem luxuriös eingerichteten Zimmer. Der Lord hatte sich seit seinem Kauf nicht mehr blicken lassen und irgendwie war er froh darüber. Doch er war einsam. Jede Minute die verging, fehlte ihm die menschliche Gesellschaft mehr. Der Blonde saß gerade am Fenster, als sich seine Zimmertür öffnete. „Draco?“, hörte er eine melodisch, dunkle Stimme. „Ja, mein Lord?“, meinte Draco leise, schaute aber nicht auf. „Wie geht es dir Kleiner?“, fragte der dunkle Lord weiter und setzte sich neben Draco auf die breite Fensterbank. „Ganz gut ich bin nur...“, Draco stockte, warum erzählte er das dem Mann, der ihn gekauft hatte wie ein Haustier? „Du bist nur was Draco?“, hakte der Lord nach. Er nahm Draco’s Kinn unter zwei Finger und hob es hoch, so dass er in die grauen Augen sehen konnte. „Ich, Ich bin nur einsam, ein wenig.“, hauchte der Blonde und wurde leicht rot, er wollte nicht dass der Lord ihm so nah kam, aber er war ja sein Eigentum, er musste tun was der Lord wollte. Dieser hatte schließlich viel Geld für ihn bezahlt. „Möchtest du mir ein bisschen bei meinem Papierkram helfen?“, schlug der Lord dann vor ehe er den Jungen wieder los ließ, er hatte dessen Angst in den schönen Augen gesehen, er wollte nicht das dieser Engel Angst hatte, Er wollte für ihn da sein. „Gerne My Lord.“, flüsterte Draco und schaute auf seine kalten Hände. „Dann komm, ach und Draco?“, Tom war schon aufgestanden und stand neben der Tür. „Ja?“, hauchte Draco und folgte dem Mann langsam. „Nenn mich bitte Tom!“ Der Malfoy nickte und Tom zeigte ihm den Weg in sein Büro. Er ließ einen zweiten Stuhl erscheinen und stellte diesen neben seinen. Die beiden setzten sich und fingen schweigend an zu arbeiten. Immer wieder berührten sie sich aus versehen und immer wieder zuckte Draco dann zusammen. Den ganzen Vormittag verbrachte der Lord damit Draco davon zu überzeugen, das er ihn nicht umbringen, foltern und vergewaltigen wollte. Doch der Malfoy schien das nicht sehen zu wollen. „Komm, wir gehen essen!“, sagte Tom am frühen Abend und ging mit Draco zurück in dessen Zimmer. Die Hauselfen überschlugen sich um das Essen zu bringenund Tom sah Draco auffordernd an: „Lass es dir schmecken!“ Zögerlich fing Draco an sich von den Köstlichkeiten zu nehmen, verhungern würde er hier wenigstens nicht und auch Tom fing jetzt an von hier und da zu kosten. Tom wusste, wenn er gründlich und in Ruhe essen würde, wäre er in kürze Kugelrund. Er liebte gutes Essen. Besonders Spagetti Carbonara oder mit edler Pilzsahnesoße. Der Lord biss herzhaft in sein Baguette mit Kaviar und beobachtete Draco, der langsam auch anfing das leckere Essen zu genießen. Er hoffte in seinem Inneren, das ab jetzt jeder Tag so sein würde, mit Gesellschaft von Tom. Am Ende sah Tom den Kleinen eindringlich an: „Hat dir der Tag mir gefallen und hat es dir geschmeckt?“ Draco nickte: „Ja, danke T.. Tom, es war wirklich der schönste Tag seit langem. D… Darf ich dir morgen wieder helfen?“ Tom lächelte und küsste den überraschten Malfoy auf die Wange ganz nah neben dessen Mund. „Ich würde mich freuen. Esse noch was, die Elfe holt den Rest in einer halben Stunde ab, wenn du was hast, oder reden willst, mein Zimmer ist gegenüber, schlaf schön!“ Draco war völlig perplex, so dass er sich nicht gegen den kleinen Kuss des Lords wehrte, es war ja auch nur ein ganz kleiner gewesen. So rechtfertigte Draco das wohlige Gefühl in seiner Magengegend. Der junge Malfoy aß noch ein wenig von dem köstlichen Essen. Von dem teuren Essen, was er in seiner Kindheit auch schon bekommen hatte. Aber seit seinem fünfzehnten Lebensjahr hatte er das Essen nicht mehr bekommen. Er musste Diät halten, musste schlank bleiben, um Männern später gut zu gefallen, um viel Geld einzubringen. Und das hatte schließlich auch geklappt. Vielleicht hatte Tom ihn nur gekauft als Sexsklaven. Aber eventuell, konnte Draco den Mann ja überzeugen, das er es zumindest wert war, der einzige Mann in dessen Leben zu sein. Das würde dem Malfoy auch reichen. Der Blonde ging ins Bad um sich fertig zu machen. Er mochte den Geruch der Seife die ihm Tom zur Verfügung stellte, es war Honig Seife mit Vanille und Milch, Draco liebte diesen Geruch. Draco stellte sich unter die Dusche und wusch sich gründlich. Er dachte über den Tag nach und über die ganze Situation. Tom behandelte ihn eigentlich sehr gut und der Tag heute war wundervoll gewesen. Das ausgiebige Essen hatte dem Ganzen aber nicht die Krone aufgesetzt. Das Schönste war der Kuss gewesen. Auch wenn es nur ein Kuss auf die Wange war, es war so zärtlich und so vertraut gewesen, einfach wunderschön. Mit diesem Gedanken schlief Draco tief und fest ein, er würde das schon hinkriegen, dass Tom sich in ihn verlieben würde und sie beide eine innige Beziehung aufbauen würden. In der Nacht donnerte und polterte es über den Dächern des Manors in den Schottischen Highlands. Der blonde Malfoy schreckte auf und zitterte. Das Donnern des Sturms erinnerte ihn an das klappern der Rohre, in den Kerkern der Malfoy in denen er drei Wochen hatte sitzen müssen um ‚Gehorsam’ zu lernen. ::Wenn du was hast, oder reden willst, mein Zimmer ist gegen über::, das waren Toms Worte gewesen, doch Draco zögerte, was würde Tom sagen? Würde er ihn wegschicken? Ablehnen? Er hatte Angst nicht geduldet zu werden und trotzdem stand er auf und ging zur Zimmertür von Tom. Zögerlich klopfte der Blonde an die große Eichetür: „Tom? Darf ich reinkommen?“, fragte der Blonde mit lauter, aber brüchiger Stimme. Von drinnen kam ein halblautes „Herein“ und so betrat Draco das dunkle Zimmer. Die Einrichtung konnte er nur Schemenhaft wahrnehmen, außer wenn ein Blitz das Zimmer erhellte. Tom lag auf der Seite in seinem Bett, er hatte einen nackten Oberkörper und schaute Draco fragend an: „Was hast du Engelchen?“ Draco wunderte sich nur kurz über den Namen ehe er rot wurde und nuschelte: „Ich hab Angst vor Gewittern, kann ich mit, ich meine bei dir schlafen?“ Tom lächelte glücklich. „Klar ist ja groß genug, komm unter die Decke.“, bestätigte der dunkle Lord. Leicht beschämt krabbelte Draco unter die warme Decke, er legte sich neben Tom, aber so weit es ging, von ihm weg. Er wollte ja nicht dass der Ältere gleich wusste dass er sich entschieden hatte sein Partner zu werden, um wenigstens ein Leben mit Liebe zu leben. „Danke Tom und schlaf schön!“, hauchte er und mummelte sich enger in die dicken Decken. Tom wünschte ihm auch eine gute Nacht und rückte wieder unter seine Decke, gut das Draco noch nicht bemerkt hatte das er grundsätzlich nackt schlief, der Kleine hätte sich sicher nur erschreckt. Der Blondschopf war der Erste der am nächsten Morgen erwachte. Er spürte, dass sein Kissen ungewöhnlich hart, aber warm war. Er kräuselte zufrieden das Näschen und öffnete müde die Augen. Er erstarrte. Er lag eng an Tom gekuschelt oder eher halb auf ihm. Er wurde rot, besonders, weil Draco an seinem Bein nichts spürte, keinen Stoff der den anderen verhüllen müsste, viel mehr sollte. Doch da war nichts, das hieß, Tom schlief nackt! Mit einem Ruck saß Draco im Bett, die Decke rutschte Tom bis unter seinen Bauchnabel und Draco schluckte hart. Der andere sah umwerfend aus, und er war tatsächlich nackt. Draco starrte wie vom Donner gerührt auf den göttlichen Körper des Älteren, in den so langsam Leben kam. Tom räkelte und streckte sich wobei die Decke wirklich so weit rutschte das sie nur knapp seine Kronjuwelen verdeckte. „Morgen.“, nuschelte Tom verschlafen und setzte sich langsam auf, „Was ist denn mit dir los? Du schaust ja als wäre dir der Allmächtige begegnet.“ Draco’s Wangen wurden noch einen tick röter und er schluckte. „Nichts.“, sagte er schnell und schaute in Toms Augen. „Guten Morgen Tom!“, hauchte er dann und drückte dem dunklen Lord einen Kuss auf die Lippen. Danach flüchtete Draco aus dem Zimmer und ging bei sich duschen, ehe er sich anzog. Er wollte Tom gefallen, aber was zog man dann an? Zielsicher zog er eine schwarze Röhrenjeans und ein enges weißes T-Shirt heraus. Schnell zog er sich die Sachen an, ehe er zu Tom ging. Er klopfte wieder an der Tür und trat dann ein. Tom saß schon fertig angezogen auf dem Bett und grinste ihm breit entgegen: „Womit hatte ich das denn verdient Engel?“ Draco erwiderte den Blick, ihm wurde ganz warm ums Herz: „Ich mag dich irgendwie!“, rutschte es ihm heraus. Tom lächelte sanft, stand auf und wuschelte dem Blonden durch das seidige Haar. „Ich mag dich auch.“, flüsterte er ihm ins Ohr und nahm ihn an die Hand. „Lass uns Frühstücken gehen!“ Draco folgte ihm und freute sich, das Tom ihn auch mochte. Sie frühstückten gründlich und vor allem reichhaltig, Draco war glücklich endlich wieder richtig essen zu können und auch Tom genoss es sehr. Er war froh nicht mehr allein in dem Manor zu sein. Wenn man das so hörte, dann fragte man sich bestimmt, warum er den Blonden gekauft hatte, oder? Na ja, Tom sah das so. Er hatte schon immer eine Schwäche für Malfoys gehabt,für Abraxas, für Lucius aber besonders Draco hatte es ihm angetan, und dieser war zu seinem Glück auch noch schwul. „Ich hab heute nichts zu tun Draco!“, sagte Tom nach dem sie fertig waren. „Oh, Ok dann geh ich wieder in mein Zimmer, bis dann.“ Der Blonde war schon fast an der Tür als Tom das Wort erhob. „Ich möchte das du mit mir ausreitest, so lange du willst natürlich, du kannst auch auf dein Zimmer wenn du unbedingt willst. Aber ich dachte wir unternehmen was zusammen und lernen uns so besser kennen.“, sagte Tom sachlich, aber seine Augen funkelten belustigt als Draco sich umdrehte und in anstrahlte: „Ich darf den Tag wirklich mit dir verbringen?“ „Nicht nur den Tag wenn du verstehst?“, zwinkerte der Lord und Draco wurde leuchtend rot. „Gehen wir jetzt zu den Pferden?“, lenkte der Blonde ab und Tom ging vor um den Malfoy die Ställe zu zeigen. „Das ist Aragon, ich hab ihn an dem Tag deiner Geburt gekauft, ich hoffe er gefällt dir mein Kleiner?“, sagte Tom, als er bei einem Schwarzen Hengst stehen blieb. „Gefällt er dir?“, Draco war sprachlos. „D.. Der ist f… für mich?“ Tom nickte und lächelte. „Danke!“, rief der Malfoy aus und viel Tom um den Hals. Überschwänglich küsste er ihn auf beide Wangen. „Danke!“, hauchte er zuletzt und ließ Tom wieder los, doch der dachte nicht im Traum daran seinen Engel seinerseits loszulassen. Er zog den blonden Jüngling wieder eng an sich und sah ihm tief in die Augen. Die Welt schien stillzustehen. Draco hatte schon von seinen Freunden von dieser Situation gehört. Dieser unendlich schönen Stille vor dem ersten Kuss, doch diese Stille war noch viel unglaublicher als das was Blaise oder Pansy ihm geschildert hatten. Tom schien in seinen Augen die Bestätigung zu finden die er noch gebraucht hatte um ihn zu küssen, so dass er nun seine Lippen auf die seidigen des Malfoys legte und einen zärtlichen Kuss begann. Als sie sich lösten hauchte Tom atemlos: „Bleib bei mir mein Schatz.“ Draco lächelte und strich Tom über eine Wange: „Für immer mein Retter.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)