Wann werden wir uns wiedersehen? von mathi (HP x TR und NP x SS (Potterzwillinge)) ================================================================================ Kapitel 28: Frühes Erwachen --------------------------- Huhu^^ ich bin selber erstaunt, aber ja^^ es geht weiter :) ich hoffe es findet anklang bei euch und es gefällt euch :D mathi ----------------------------------------------------------------------------------------- Frühes Erwachen Es dämmerte schon, als sanfte Regentropfen den Himmel hinab fielen. Kaum war die Sonne verschwunden, wurden die Tropfen stärker und es prasselte das Nass auf die Wiesen. Keiner wagte es bei diesem Wetter draußen zu bleiben, da es selbst um diese Zeit noch sehr gefährlich und kalt war. Nur ein Pärchen ließ sich davon nicht abschrecken. Zwei schwarze Haarschöpfe lugten hinter einem Busch hervor. Diese Haarpracht erkannte man sofort, wenn man sie näher kannte und das taten bis auf die Familie fast niemand wirklich. Einer dieser Personen lag über den anderen gebeugt und küsste diesen ausgiebig. Es dauerte lange, bis die beiden sich endlich lösten und sich in die unterschiedlichen Augen blickten. Kurz darauf jedoch trafen sich ihre Lippen erneut zu einem Kuss, der jedoch tiefer ging, als der vorherige. Als sie sich wieder voneinander trennten, richtete sich der unten Liegende auf, um den anderen gegen einen Baum zu drücken und sich anschließend auf dessen Schoß nieder zu lassen. „Hey, das war nicht so ausgemacht Harry!“ kicherte Tom und legte seine beiden Hände auf die Hüften des anderen. Dieser grinste nur und verbiss sich in der Halsbeuge des anderen, um gleich darauf anzufangen an dieser Stelle zu saugen und darüber zu lecken, bis ein schöner, großer Knutschfleck erschien. „Meins...“ flüsterte der junge Potter dem anderen verführerisch ins Ohr, um gleich darauf darüber zu lecken und seine Hüften kreisen zu lassen. Tom der merkte was der Andere wollte, grinste nur und ließ ihn machen. Er wollte sehen wie weit Harry wohl gehen würde, wenn er mal die Zügel in der Hand hatte. Dieser schien das wohl zu merken, da Toms Hände immer noch auf seinen Hüften lagen. Lächelnd sah Harry dem Riddle in die Augen, während er dies tat, fuhren seine Hände wie von selbst unter den warmen Pullover, der schon längst durchnässt war. Für ihn war es ein besonderer Anreiz, es draußen im Regen zu tun. Jedoch hatte er etwas ganz anderes vor, was Tom entweder gefallen würde oder auch nicht. Aber dafür war er hier. Um es auszuprobieren. Seine Hände streichelten die vom Regen nasse Haut und er brauchte gar nicht anderes zu tun. Als er über die Brustwarzen blies, die sich sofort aufstellten und bei dem Tom eine Gänsehaut durchfuhr. Tom seufzte wohlig, als er die dünnen Finger des anderen an seiner Brust spürte und die ihn mehr als nur erregten. Und das es regnete wie aus Eimern, machte die Sache zusätzlich spannend. Jedoch ließ er sich völlig entspannt weiter gegen den Baum fallen und schloss die Augen. Er genoss es, den Regen auf seinem Gesicht zu spüren und fühlte sich so noch um einiges wohler als sowieso schon. Er merkte schließlich wie Harrys Kopf wieder in seiner Halsbeuge verschwand und ihn dort wieder stimulierte. Ein leichtes Stöhnen kam ihm über die Lippen, als der Schwarzhaarige mit seiner Zunge weiter gen Süden fuhr, um die Nippel nun mit seinen sinnlichen Lippen zu verwöhnen. Die Hände waren derweil an der Hose angelangt, die geschickt geöffnet wurde und sofort eine Hand darin verschwand. Laut stöhnte Tom auf und ließ sich schlaff an dem Baum sinken, als Harry auch schon seinen Kopf aus seinem Schoß hob. Genüsslich leckte der Kleinere sich über die Lippen, bevor ein erleichtertes Lächeln über dessen Züge glitt. „Ich hoffe es hat dir gefallen. Mir nämlich sehr...“ hauchte er zufrieden und schloss die Hose des anderen wieder, um sich an ihn zu kuscheln. „Es war klasse... einfach wow.“ Tom keuchte noch etwas außer Atem als er dies sagte. Jedoch war er nun glücklich mit der Welt und todmüde. „Habe ich gerne gemacht,“ kam es von Harry der nicht minder müde war. Jedoch noch soweit denken konnte, um Tom mit einem Schlenker seines Zauberstabs zurück in die Animagusgestalt zu verwandeln, um ihn anschließend in seine Umhängetasche zu setzen. Den Spruch hatte er von Tom gelernt, da er es meist nie selbst schaffte wenn er zu müde war, und das passierte in letzter Zeit immer öfter. Die Verhandlungen des Friedensvertrages liefen und es wogen sich immer wieder Pros und Kontras ab. Und es wurden immer neue Forderungen und Erlasse seitens des Ministeriums gestellt. Wo sie wiederum Kompromisse eingehen mussten, um selbst wieder etwas zu finden, damit alles glatt lief. Tom kam deswegen oft geschaffter zurück von Riddle Manor als sonst. Und aus diesem Grund wollte Harry ihm etwas Gutes tun, um ihn etwas zu entspannen. Und so wie es aussah, hatte es Tom mehr als nur gefallen. Er beschloss nicht mehr gar zu lange draußen im Regen zu sitzen, da es nun doch schon dunkler war als normal und er wollte noch etwas ins Warme, um sich nicht zu erkälten. Schnell stand er auf und ging unter dem Tarnumhang, den er sich von Neo geliehen hatte, zurück ins Schloss. Unbemerkt kam er schließlich wieder vor ihrem Portrait an. Schnell flüsterte er das Passwort und verschwand in dem Gemeinschaftsraum. Dieser war schon leer, bis auf vereinzelte Siebtklässler, die wohl noch Hausaufgaben zu machen schienen. Müde jedoch schlich er in Neo und sein Zimmer. Schnell ging er duschen und holte sich einen warmen Pyjama, um nicht auch noch in der Nacht zu frieren. Ein Blick jedoch auf das Bett seines Bruders ließ ihn lächeln. Dort lag ein Zettel, er brauchte ihn nicht einmal lesen. Er wusste sein Bruder war bei Professor Snape. Er gönnte ihm die wenige Zeit die er mit ihm hatte und machte ihm keine Vorwürfe, in der Schulzeit weg zu sein. Schließlich hatte auch er bemerkt, dass mit Neo irgendwas nicht stimmte. Er wusste jedoch nicht was. Und das ließ ihn mehr grübeln als jede Zauberkunstaufgabe, die sie je bekommen hatten. Jedoch war er im Moment zu müde dafür und ließ sich geschafft in sein Bett fallen, um schließlich gleich darauf einzuschlafen. Er merkte nicht wie sich Tom doch noch einigermaßen wach zurück verwandelte und sich zu ihm legte und ihn in die Arme nahm. So konnte man viel besser einschlafen. Auch bei Severus und Neo war es nicht anders. Beide lagen sie auf dem Bett und der Jüngere ließ sich durchs schwarze Haar streichen und brummte völlig zufrieden. „Das habe ich vermisst,“ murmelte Neo und kuschelte sich näher an die breite Brust des anderen. Dieser wusste erstmal nichts darauf zu sagen. Immerhin hatte er gedacht, Neo wollte ebenfalls und liebte es. Aber seit der ihm erklärt hatte, dass er mehr wollte als nur Sex, lag er wohl mit seinem Gedachten falsch. Aber am besten blieb er im Moment ruhig. Neo hatte schon Recht. Einfach mal zusammen kuscheln, nichts tun und nur sie beide. Keine Verpflichtungen, keine Gefahr, einfach nur sie beide. Beide dösten schon, als Neo plötzlich keuchend zusammenfuhr. Erschrocken setzte sich Severus auf und blickte den Potter erschrocken an. Dieser kugelte sich vor Schmerzen und musste aufjapsen. „Neo, Schatz was ist denn?“ fragte Sev besorgt. Dieser jedoch brachte vor Schmerzen kein Wort heraus. Er krümmte sich immer weiter zusammen und keuchte. Severus wusste nicht was er tun konnte. Doch als er Neo röcheln hörte, sprang er auf und eilte zum Kamin. Dort warf er schnell etwas Flohpulver hinein und rief Lily Potter zu sich. Diese blickte auf ihren Sohn und sofort wusste sie was los war. „Severus, schnell! Er ist in der Umwandlung,“ sagte sie eilig und verschwand mit ihrem Kopf aus dem Kamin. Es dauerte keine fünf Minuten, als sie durch diesen wieder durch trat und im Raum stand. „Lege dich zu ihm und halte ihn auf dem Rücken!“ wies sie den Tränkemeister an und eilte mit ihrer Tasche zu ihrem Sohn. Voller Sorge tat Severus was Lily ihm gesagt hatte und legte sich wieder zu Neo auf das Bett. Vorsichtig zog er ihn in seine Arme und drehte ihn auf den Rücken. Dabei schrie dieser laut auf. Severus tat es von Herzen weh, den Kleinen so leiden zu sehen und doch fragte er sich gleichzeitig, wieso die Umwandlung jetzt schon eingetroffen war. Das konnte doch nicht sein, oder? Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Neo versuchte sich wieder zusammen zu krümmen, doch wies Lily ihn an, ihn keinesfalls los zu lassen. Dies wäre nur noch schmerzhafter für ihn. Erschrocken festigte sich der sanfte Griff etwas. Jedoch war er nicht zu fest, so das es Neo nicht noch mehr weh tat als sowieso schon. Severus streichelte sanft durch die jetzt mittlerweile verschwitzt, nassen Haare des Anderen und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr, um ihn etwas zu besänftigen. Aber dies schien nicht so, wie es sein sollte. Denn je mehr er versprechen wollte das es besser werden würde, desto schlimmer wurden die Schmerzen. Verzweifelt blickte der Direktor Lily an, die ebenfalls mehr als besorgt schien. Sie strich ihrem Sohn ebenfalls über die Wange und hoffte, dass der familiäre Beistand und die Anwesenheit des Geliebten reichen würde, um diese Umwandlung ohne große Schäden zu überstehen. Denn wenn es zu schmerzhaft werden würde, müssten sie ihn ruhig stellen und ihn in einen ruhigen Schlaf befördern. Und es konnte Ewigkeiten dauern, bis er wieder aufwachen würde. Oder aber die Schmerzen wären so stark, dass sie die inneren Organe beeinflussen würden, das es zu Komplikationen und gesundheitlichen Schäden kommen konnte. Sie wünschte sich nur, James wäre hier. Doch der war soeben auf einem Aurorentreffen im Ministerium, wegen weiteren Forderungen und Minderungen des Friedensvertrags. Sie konnte ihn dort nicht raus holen, da er der Kopf der Aurorenabteilung war. Er hatte anwesend zu sein. Sonst könnte es zur Kündigung kommen. Verzweifelt darüber was sie jetzt machen könnte, betrachtete sie ihren Sohn und dann fiel ihr es ein. Harry! „Severus, wo ist das Zimmer von Harry und Neo?“ fragte sie und zuckte bei einem schmerzvollen Wimmern ihres Sohnes zusammen. Besorgt wendete sie ihren Blick wieder zu Neo, der schwach seine Augen geöffnet hatte. „Mum... Harry,“ murmelte er und schrie erneut auf. Diese Schmerzen waren unerträglich. Neo konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, als er erneut von einem starken Schmerz durchzogen wurde. Ihm tat alles weh, er traute sich jedoch nicht sich zu bewegen. Denn wenn er es tat, waren die Schmerzen schlimmer. „Severus, welches Zimmer?!“ drängte die besorgte Mutter und strich sich eine Strähne ihres roten Haares hinters Ohr. Ein Zeichen das sie nervös war. Ihre Hände zitterten. Sie wollte ihren Sohn nicht so leiden sehen und fand es fast unausstehlich, ihn so verletzt da liegen zu sehen. „Dobby!“ rief Severus und sofort erschien ein Hauself. Dieser hatte einen dürren Körper, hatte nur einen Kartoffelsack über seinen Laib gezogen, aber dafür hatte er zwei verschiedene Sockenpaare an. Auch seine Ohren wurden von zwei Socken warm gehalten. „Professor Snape Sir hat Dobby gerufen?“ wollte dieser auch sogleich wissen. Sein Blick wanderte jedoch nicht wie erwartet gen Boden, sondern zu Neo, der erneut aufschrie. Erschrocken zuckte der Elf zurück und blickte zu Severus, der versuchte den Jüngeren zu beruhigen. Selbst die Frau die daneben stand, schien besorgt. „Kann Dobby etwas für sie tun?“ wollte er wissen und verneigte sich dann doch. Ihm machte der Junge im Bett Angst. Was mit ihm wohl los war? Jedenfalls nichts Gutes, so wie es schien. „Dobby, bitte hole Harry Potter hierher!” wies Severus dem Elfen an. Dieser nickte und war mit einem Polpp verschwunden. Keine Sekunde später tauchte er in einem dunklem Zimmer auf und hörte zwei Schlafende atmen. Dobby wollte die Zwei nur ungern wecken. Doch das Bild von diesem Jungen, welches sich in seinen Kopf gebrannt hatte, war grauenvoll. Mit schnellen Schritten war er am Bettrand der beiden Schlafenden und atmete hörbar leise aus. Mit einem großen Satz war er auf das Bett gesprungen und hatte damit erreicht was er wollte. Beide Personen saßen kerzengerade da und blickten erschrocken und müde zugleich auf den Hauselfen. „Dobby? Was machst du denn hier?“ wollte Harry wissen als er das Wesen erkannte, welches sie geweckt hatte. „Harry Potter Sir müssen sofort mitkommen. Neo Potter Sir es nicht gut gehen. So grauenvoll,“ stammelte der Elf und sofort hatte er die Aufmerksamkeit beider. „Was ist mit meinem Bruder, Dobby? Na los, sag schon!“ Der jüngste der Potters dachte sich schon das Schlimmste. „Er hat grauenvolle Schmerzen. Er mit einer rothaarigen Frau und Professor Snape in den Räumen des Direktors“ Als Dobby zu Ende gesprochen hatte, sprang Harry auf, warf sich seinen Schulumhang über und rannte aus dem Zimmer. Tom saß etwas verdattert auf dem Bett und blickte seinem Liebsten hinterher. Ob er ihm folgen sollte? fragte er sich. Er war, um es ehrlich zu sagen, viel zu müde um aufzustehen. Jedoch interessierte es ihn schon, was mit Neo los war. Also stand er auf und zog sich einen Pullover über, gleich darauf verwandelte er sich in die weiße Katze mit roten Augen und schlüpfte durch ein kleines Loch durch die Wand. Es war schon praktisch, wenn die Mäuse ihre Löcher zu groß machten. Jedenfalls kam er kurz nach Harry am Wasserspeier an, nannte das Passwort und hüpfte die Stufen zum Büro empor, um gleich nach hinten in den Raum weiter zu laufen, wo sich die privaten Gemächer befanden. Severus und Lily warteten schon völlig am Ende mit den Nerven auf den Jüngsten der Familie. Die Sorge stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Als Neo immer stockender anfing zu atmen, wurden sie fast panisch. Am liebsten würde Lily ihm einen schmerzlindernden Trank einflößen, doch das ging nicht. Da musste der Körper alleine durch. Die Mithilfe von Hilfsmitteln könnten ebenfalls Schäden hinterlassen. „Wo bleibt er nur!“ Ungeduldig wippte Lily mit ihrem Fuß auf und ab. Ihre Augen huschten von Neo zur Tür und zurück. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Harry stand im Raum. „Was ist hier los?“ wollte er wissen. Jedoch als sein Blick auf seinen Bruder fiel, änderte sich sein Gesicht sofort und er stürmte zum Bett. „Neo!“ Er ging in die Knie und nahm das Gesicht seinen Bruders in die Hände und streichelte mit seinen Daumen über die Wangen. „Har...ry“ murmelte dieser und öffnete seine Augen. Sofort drehte Harry seinen Kopf zu seiner Mutter. „Was ist mit ihm?“ fragte er nochmals und blickte besorgt wieder zurück zu Neo. „Ich bin hier Bruderherz,“ murmelte er und versuchte den anderen zu beruhigen. „Er befindet sich in seiner Umwandlung. Ich hoffe nur, es ist bald vorbei! Es sind schon fast vier Stunden vergangen!“ erklärte Lily ihrem Sohn und setzte sich das erste Mal in dieser Nacht auf den Sessel vor dem Kamin. Sie strich sich mit ihrer Hand über die Augen. Sie war unendlich müde, doch ihr Sohn war wichtiger. Erst recht da er den Beistand der Familie brauchte, um alles besser überstehen zu können. „Es wird alles gut, Neo. Bald ist es vorbei,“ murmelte Harry und strich weiter über den Kopf seines Bruders, der sich allmählich beruhigte und seine Augen schloss. Er war zu erschöpft und müde. Seit sein Bruder da war, waren die Schmerzen wie aus heiterem Himmel verschwunden und er ließ sich liebend gern in Morpheus Arme gleiten. Es dauerte nicht lange und sein Atem ging ruhig. Erleichtert atmeten Severus, Lily und Harry auf, als sie merkten das Neo wohl eingeschlafen war. „Nun wird alles gut werden. Es ist wohl das Beste, wenn wir uns noch eine Weile hinlegen. Wir haben wirklich Glück das Wochenende ist,“ meinte Lily und stand auf. Sie strich ihrem Sohn eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht und küsste ihn auf die Stirn, bevor sie zum Kamin trat. „Ich werde Morgen noch einmal kommen, wenn die Wandlung abgeschlossen ist. Dann werden wir sehen ob etwas zu Schaden gekommen ist.“ Etwas müde und dennoch besorgt ging Lily in den Kamin, warf Flohpulver hinein und war mit einem ‚Godric’s Hollow‘ verschwunden. „Harry, du solltest auch lieber zurück in deinen Schlafsaal gehen. Ich danke dir das du gekommen bist. Ich glaube, wenn du nicht da gewesen wärst, hätte es wohl nicht so gut für ihn geendet,“ sagte Severus erleichtert und müde zu Harry. Dieser nickte und drehte sich um. „Ich hoffe es geht ihm jetzt wirklich besser. Wann wohl die Veränderung eintritt?“ fragte er sich noch selbst, als er erschrocken stehen blieb. „Du hättest doch weiter schlafen können Tom,“ lächelte er dann aber, hockte sich hin und hob die schlafende Katze hoch, die es sich in dem warmen Wollpullover bequem gemacht hatte. „Gute Nacht Harry,“ meinte Severus lächelnd und mit einem ebenso gemurmelten gute Nacht verschwand Harry. Als der Jüngste verschwunden war, seufzte Severus und strich dem Schlafenden eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du hast uns ganz schön erschreckt,“ murmelte er geschafft, stand jedoch auf und suchte seinen Zauberstab. Für Handmagie war er zu müde, da war der Zauberstab wirklich hilfreicher. Kurz schwang er mit dem magischen Holz und der Bettbezug wechselte, ohne das Neo etwas merkte. Danach schwang er erneut mit seinem Zauberstab und wechselte Neos Kleidung, bevor er sich ebenfalls umzog. Seinen Zauberstab legte er auf den Nachttisch und danach schlüpfte er zu Neo unter die Decke, zog ihn wieder an sich und küsste ihn liebevoll. Doch dann fing dieser plötzlich an zu leuchten. Erschrocken und besorgt, dass es erneut anfing, setzte er sich auf. Doch dann erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Er sah, wie sich Neo langsam veränderte. Dieser wuchs zehn Zentimeter in die Höhe und war nun fast genauso groß wie Severus. Die Haare wurden noch dunkler und nur etwas länger, so das sie gerade bis zur Halshälfte hinab hingen. Neugierig schob Severus die Bettdecke etwas hinab und musste erstaunt feststellen, dass Neo einige Baumuskeln bekommen hatte. Sanft legte er eine Hand auf den Bauch und fuhr mit dieser hinauf zur Brust und zum Hals. Dort strich er sanft mit einem Finger weiter hoch. Sanft streichelte er die Wangen und sah, dass sich Neo auch hier etwas verändert hatte. Das Gesicht schien nicht mehr allzu kindlich, markantere Züge hatten sich mit eingeschlichen und auch die Augen hatten nun eher die Form wie die des Vaters. Er hatte James immer schon wegen dieser Augenform beneidet. Er wusste gar nicht wie er sie beschreiben sollte. Jedoch war es einfach unglaublich, wie schön Neo nun aussah. Natürlich war er vorher sehr attraktiv gewesen, doch das hier war einfach nur der Hammer! Nun konnte ihn wohl jeder von Harry unterscheiden, obwohl das eigentlich auch ziemlich einfach war, da Neo diese wunderschönen haselnussbraune Augen hatte, welche wie Honig strahlten, wenn er in die Sonne blickte. Harry dagegen hatte dieses einzigartige Smaragdgrün, welches einige heimliche Verehrer und Verehrerinnen angelockt hatte. Severus musste sich wirklich zwingen, um den Blick von seinem Partner abzuwenden. Zu atemberaubend sah er aus. Doch legte auch er sich nun richtig hin und zog Neo richtig in seine Arme. Dieser kuschelte sich sofort an die starke Brust und murmelte leise ein kleines Liebesgeständnis, bevor er weiter schlief. Lächelnd deckte der Direktor sie beide zu und döste selber weg. Keine Sekunde später war er dann auch eingeschlafen. In einem anderen Teil des Schlosses war es etwas anders abgelaufen. Denn als Harry mit Tom auf dem Arm zurück in seinem Zimmer war, legte er das Kätzchen auf das Bett. Kurz darauf verwandelte er den Stuhl, der immer neben seinem Bett stand um seine Kleidung für den nächsten Tag darauf abzulegen, in ein Katzenkörbchen um und legte Tom dort hinein. Er selbst war viel zu müde den Anderen jetzt zurück zu morphen und zog deshalb nur den Umhang aus, welchen er sich übergeworfen hatte und warf ihn unbeabsichtigt über das Körbchen. War er es doch gewohnt, dort einen Stuhl stehen zu haben. „Miau!“ kam auch schon ein erschrockenes Fauchen unter dem Umhang hervor und ließ Harry mit entschuldigendem Blick in die Hocke gehen. „Sorry Tom. Ich wollte dich nicht wecken,“ murmelte er und streichelte liebevoll dem Kater hinter den Ohren. Sofort fing dieser an zu schnurren und legte sich wieder hin. Kurz kraulte Harry Tom noch etwas den Bauch, um sich dann doch ins Bett zu begeben. „Gute Nacht Tom,“ murmelte er. Das die Katze schon eingeschlafen war, merkte er kaum. Er schloss die Augen und wartete darauf, dass die Müdigkeit ihn einholte, doch nichts geschah. Er war nun hellwach, was alles andere als gut war. So drehte er sich von seiner Seitenlage zurück auf den Rücken und schaute hinauf an die Decke. Klarer Sternenhimmel zeigte diese und er fragte sich, ob er vielleicht die Sterne zählen sollte um einzuschlafen. Doch dann schoss ihm das Bild seines Bruders in sein Gedächtnis. Dieser Anblick, wie er unter Schmerzen da lag, so schwach und fast völlig ausgelaugt. Das sollte die Umwandlung gewesen sein? Aber wieso trat sie bei ihm so früh ein? Diese Frage beschäftigte ihn lange. Er konnte sich keinen Reim daraus machen, wie so etwas passieren konnte. Und in seinen Kopf schlichen sich grausame Bilder. Vielleicht waren sie ja doch keine Zwillinge. Ein flaues Gefühl überkam ihn. Was wenn es wirklich so war, und sie keine echten Zwillinge waren? Doch dann schüttelte er den Kopf. Das war doch absurd! Sie waren Zwillinge, das stand außer Frage! Doch warum hatte dann die Umwandlung so früh eingesetzt? Es musste doch irgendeinen Grund gehabt haben, dass sich Neo jetzt schon, kurz vor den Weihnachtsferien, umgewandelt hatte. Er würde dem nachgehen. Das schwor er sich! Nun wo das beschlossen war, dachte er noch einmal zurück. Würde sein Erwachen auch so schmerzhaft werden? Er hoffte nicht. Er hatte es schon immer verabscheut sich zu verletzen oder verletzt zu werden. Schmerzen zu haben. Er konnte sich das gar nicht vorstellen. Man mochte ihn ein Weichei nennen, aber er war kein besonders tapferer Mensch in der Hinsicht von Schmerz. Egal ob physischer oder psychischer, beide taten weh und beide heilten auf verschiedene Arten. Jedoch das Gesicht seines Bruders ging ihm nicht aus dem Kopf. Rasch schüttelte er seinen Eigenen. Er wollte daran im Moment wirklich nicht denken. Zu viel hatte er darüber schon nachgedacht. Wenn seine Mutter Morgen wieder da war und ihnen die Diagnose mitteilen würde, ob Neo vielleicht doch mehr Schaden genommen hatte, Er selbst hoffte es natürlich nicht, da wollte er nachfragen wie es möglich war, dass Neo sich jetzt schon umgewandelt hatte. Wer wollte Weihnachten denn krank sein? Das dies jedoch schneller passieren konnte als man dachte, wurde ihm nicht klar. Er würde wohl warten müssen, also wieder Augen zu und versuchen zu schlafen. Es klappte sogar, bis er erneut seine Augen öffnete. „Verflucht noch eins!“ schimpfte er und seufzte. Jetzt blieb ihm wohl doch nichts anderes übrig als zu zählen. „Ein Stern, zwei Sterne, drei Sterne... 40 Sterne... 70 Sterne...“ „Hatschi!“ „Gesundheit mein Schatz!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)