Wann werden wir uns wiedersehen? von mathi (HP x TR und NP x SS (Potterzwillinge)) ================================================================================ Kapitel 23: Eine besondere Entscheidung --------------------------------------- nun, es geht endlich wieder weiter :D ich hoffe es gefällt euch mathi :D würde mcih sehr über einige kommis von euch freuen mathi ------------------------------------------------------------------------------------- Eine besondere Entscheidung Als Sirius das nächste Mal erwachte, war es mitten in der Nacht. Verwirrt und müde versuchte er sich aufzusetzen, was sich als schwer herausstellte, da irgendwas auf ihm lag. Verwundert blickte er an sich herunter und entdeckte den stumm wimmernden Remus, der sich in sein Schlafhemd verkrallt hatte. Vorsichtig strich der Schwarzhaarige dem Werwolf über die Haare und sagte: „Hey Remus. Wach auf, das ist nur ein Traum. Bitte wach doch auf.“ Glücklicherweise erwachte Remus, was diesen jedoch veranlasste, sich noch mehr an ihn zu krallen. Der Braunhaarige war noch halb in seiner Traumwelt, da er immer noch Dumbledore vor sich sah, wie er ihm seine Stimme nahm. Wie er höhnisch lachte und sich köstlich darüber amüsierte, wie er da lag, mit schmerzverzerrten Gesicht mit Tränen und blutüberströmt. Sofort änderte sich jedoch das Bild und er sah Sirius, einen leeren Blick auf sich gerichtet, die Lippen blau von der Kälte und die Stimme, die in seinen Ohren hallte. Stumm wimmernd drückte er seine Hände auf seine Ohren. Er wollte es nicht hören. Die Beschuldigungen, er sei nur wegen ihm gestorben. Er sei Schuld an seinem Tod. Tränen rannen ihm über die bleichen Wangen, als er den toten Sirius vor ihm sah. Wie er auf ihn zeigte, ihm sagte, er sei Schuld. Er presste seine Hände stärker auf die Ohren, er wollte das es aufhörte. Das man ihm nicht die Schuld gab. Er ertrug es nicht. „Remus. Ganz ruhig. Beruhig dich doch. Es war nur ein Traum, komm schon Remus!“ murmelte Sirius leise. Er setzte sich auf und zog den Jüngeren in seine Arme. Remus versteifte sich zuerst, ließ sich dann jedoch in seine Arme fallen. Sirius streichelte dem Braunhaarigen langsam über den Rücken, versuchte ihn zu beruhigen. Er fragte sich was wohl so schlimm war, dass Remus sich so verhielt. Der Albtraum musste ziemlich schlimm gewesen sein, dass der andere noch so sehr in diesem gefangen war, obwohl er schon wach war. Dumm war nur, dass er mit Remus darüber nicht reden konnte. War er doch stumm. Er hoffte, dass er es trotzdem irgendwie herausfinden konnte. So strich er einfach über den Rücken von Remus und beruhigte ihn mit seiner Nähe und Wärme. Erst nach etlichen Minuten, so kam es ihm vor, beruhigte sich der Werwolf und kuschelte sich in seine Arme. „Hach Remus, ich wünschte mir du könntest mir sagen was du geträumt hast, was so schlimm war, dass du auch noch so gefangen darin warst,“ murmelte der Animagus in Remus‘ Haare. Dieser drückte sich näher an Sirius und seufzte. Er war nicht alleine und Sirius lebte. Er blickte hoch, direkt in die blauen Seelenspiegel seines heimlichen Geliebten. Wie sehr er sich wünschte zu reden. Wie sehr er sich wünschte ihm zu sagen das er ihn liebte, dass er mit ihm zusammen sein wollte und nicht allein sein wollte. Nicht mehr jedenfalls. Diese Wärme die er verspürte wenn er in Sirius‘ Nähe war, war so angenehm, so beruhigend. Er wollte es nicht mehr missen und doch hatte er Bedenken, ob er das noch lange haben würde. Immerhin sah der Andere wieder gesund aus. Und er war immer noch ein Wrack, sowohl seelisch als auch körperlich und das nur wegen Dumbledore. Sein innerer Wolf, Zilver hieß er, wurde immer stärker. Er wollte sich seines Körper bemächtigen, weil er selbst nicht mehr dazu in der Lage war. Er spürte es und es machte ihm Angst die Kontrolle zu verlieren und Sirius ernsthaft zu schaden, obwohl er wusste das sein Wolf den Hundeanimagus ebenfalls liebte. Er kuschelte sich noch näher an Sirius, als würde ihm die Quelle seiner Wärme entzogen werden. „Remus?“ fragte nun der Schwarzhaarige und strich liebevoll über die Haare. Langsam blickte Remus auf. Sanft wurden ihm die Tränenspuren entfernt. Er fühlte sich mehr als unangenehm, als er von dem Schwarzhaarigen gemustert wurde. Doch er ließ es sich gefallen, wollte dem anderen keinen Grund geben, sich von ihm zu entfernen. „Du siehst nicht gut aus Remus, schlaf noch etwas. Danach müssen wir uns erstmal baden. Aber das machen wir später,“ murmelte der Andere und legte sich wieder hin, ohne dabei Remus loszulassen, der einfach seinen Kopf auf seine Brust legte. Lächelnd betrachtete Sirius den anderen und war kurz darauf eingeschlafen. So erging es auch dem Werwolf. Er lauschte den Herzschlägen des Schwarzhaarigen und war bei dem beruhigenden Ton schnell eingeschlafen. Der nächste Morgen nahte und Harry kuschelte sich in die Arme seines Liebsten. Die Sonne schien durch einen Spalt der zugezogenen Vorhänge hindurch und kitzelte Tom an der Nase. Diesem gefiel das jedoch überhaupt nicht und er drehte sich vom Sonnenlicht weg. Jedoch erwachte er einige Minuten später dann doch, da die Sonne mehr als hartnäckig war. Er blickte an sich herunter und musste lächeln, als er seinen kleinen Geliebten sah. So unschuldig, unbekümmert und glücklich lächelnd. Nun wo auch Sirius wieder da war, müsste es doch endlich ein gutes Ende geben. Wenn nur Dumbledore nicht wäre. Was eine gewisse Schwierigkeit darstellte. War dieser doch noch immer der Einflussreichste der Zauberwelt. Und das allein könnte ihm Probleme machen, da der Minister nicht viel zu sagen hatte. Das wurde mittlerweile oft genug bewiesen. Er verzog leicht sein Gesicht, als die Sonne erneut direkt in seine Augen schien und setzte sich auf. Es war grausam so geweckt zu werden. Er stand auf, streckte sich und betrachtete erneut seinen kleinen Wildfang, der in seinen Decken eingemummelt lag und nicht gewillt war aufzustehen. Grinsend schüttelte Tom seinen Kopf. Sollte der Kleine noch schlafen. Der gestrige Tag war ja nicht gerade ohne gewesen. Immerhin war Neos und Harrys todgeglaubter Patenonkel wieder aufgetaucht und das war schon Aufregung genug gewesen. Dann war auch noch Remus da, der mehr schlecht als gut aussah. Das er stumm war, war wohl für James, Lily und Sirius der schlimmste Schock. Er musste einmal mit Severus reden und ihn fragen, ob er einen Spruch kannte oder einen Trank brauen konnte, damit Remus wenigstens etwas Hilfe hatte. Sprechen konnte er nie mehr, so sehr waren die Stimmbänder beschädigt worden. Kein Zauber machte dies mehr möglich und auch kein Trank. Es musste doch irgendwas geben, womit Remus ihnen wenigstens teilweise und schnell mitteilen konnte, was er sagen wollte. Die Gebärdensprache konnte keiner von ihnen und es würde auch zu lange dauern, diese zu erlernen. Bis dahin könnte Dumbledore noch mehr an Macht gewinnen. Sie sollten so schnell wie möglich handeln. Am besten die Erinnerungen an Dumbledore festhalten und zu den Beweisen legen die sie schon gesammelt hatten. Zum Beispiel die Jahre in Hogwarts, der Stein der Weisen, der sich in Dumbledores Händen befand. Nikolas Flamel der nun gestorben war, ebenso wie seine Frau. Der tote Basilisk in der Kammer des Schreckens, mit dem Schwert der Gryffindors. Das gefälschte Tagebuch, die bösartige Bestie die dort eingeschlossen ist. Die dunkelste Art der ‚weißen Magie‘, wohl auch die schwerste. Doch auch die Gefährlichste, welche ebenfalls verboten war. Weiße Magie hin oder her, diese Art war genauso verboten wie die normale Schwarze, wobei viele nicht wussten das sie jedoch einige anwandten. Der ‚Alohomora‘ zum Beispiel war einer davon, welcher jedoch nicht anerkannt werden will oder einfach vergessen worden war. Wenn Tom an all die Dinge dachte, wurde er wütend. Welch eine Ungerechtigkeit in der Zauberwelt herrschte. Doch um die Gerechtigkeit wieder zu erlangen, musste man in den sauren Apfel beißen und für seine Ziele kämpfen. Und wenn es hieß jemanden zu töten. Und dieser jemand würde NUR Dumbledore sein und die, welche so nahe hinter dem Alten standen und seine Ziele weiterverfolgen würden. Am nächsten Tag, es war der letzte Tag bevor die Schule wieder begann, saß die ganze Meute im Salon von Riddly Manor. James, Lily und Sirius unterhielten sich eingehend über irgendein Thema, welches Harry und Neo nicht mitbekommen sollten. Beide wussten selbst nicht so genau was sie machen könnten und spielten mit Tom Dumbledore explodiert. Remus war der einzige der nicht unten war, denn er schlief wieder. Seit er mit den Nähr- und Stärkungstranken versorgt wird, ruhte er sich aus, damit sich seine Augenringe zurück bildeten. Zwar wollte Sirius den Anderen nicht alleine lassen, aber er hatte sich am Ende doch überreden lassen. Nun, jedenfalls waren alle soweit beschäftigt, bis Neo sich schließlich aufrappelte und zu seinem Paten ging. „Du Sirius? Könnte ich mit dir mal reden?“ fragte er etwas zurückhaltend. Er brauchte einen Rat. Der Hundeanimagus lächelte, „Sicher, was ist denn los Kleiner?“ fragte er und Neo hatte die volle Aufmerksamkeit von Lily, James und Sirius. „Ähm, könnten wir allein reden? Nur wir beide?“ fragte Neo weiter und deutete auf eine hintere Ecke des Raumes, wo ebenfalls zwei Stühle standen. Dort gingen die Beiden hin und setzten sich gegenüber. Der älteste Zwilling wusste nicht so genau wo er anfangen sollte, immerhin war es nicht leicht. Vor allem für ihn selbst. Und er hatte Angst vor Sirius‘ Reaktion. Wenn man bedachte wer sein Partner war, konnte man sich das auch gut vorstellen. „So Neo, was willst du von mir?“ lächelte Sirius und sah fragend auf sein Patenkind. Dieses blickte verlegen auf seine Hände und seufzte. „Ich weiß nicht was ich tun soll, Siri. Jetzt wo Harry seinen Partner hat, fühle ich mich nicht so gut. Dauernd habe ich das Gefühl erdrückt zu werden. Am schlimmsten war diese Gefühl, als du noch weg warst. Seit Harry mit Tom zusammen ist, habe ich gerätselt wer wohl mein Partner ist, da ich ja größtenteils die Gene meines Vaters vererbt bekommen habe, sprich ich bin Vampir. Zuerst habe ich mir nichts gedacht, doch dann habe ich aus reiner Neugier den Test gemacht. Vater ist jetzt noch nicht einverstanden damit und ich denke du wirst es genauso wenig sein.“ Das alles ratterte Neo runter, so das Sirius Probleme hatte ihn zu verstehen. „Mh. Und wer ist dein Partner?“ fragte Sirius nichts Gutes ahnend. „Severus Snape,“ murmelte Neo leise jedoch soweit verständlich, dass der Animagus es verstanden hatte. „Was, wer?!“ „Severus“ kam es wieder von Neo. Er wusste nicht was er machen sollte, und das überforderte ihn. Er wollte es dem Snape schon lange sagen, jedoch war er bis jetzt immer zu feige dafür gewesen. Sirius war dagegen fieberhaft am überlegen. Zuerst erfuhr er das Harry mit Tom Riddle, sprich Lord Voldemort, zusammen war und das auch noch glücklich, und jetzt das? Dabei wusste er nicht einmal was schlimmer war, Voldemort oder Schnifelus? Und doch musste er sich wohl oder übel damit anfreunden, dass seine Patensöhne bald ihre Bindungen komplettieren müssten, da nun bald die Umwandlung anstand. Das galt besonders Harry, da dieser seinen Partner schon hatte. Nur bei Neo würde es etwas komplizierter werden. Immerhin war es einfacher Enten mit Kröten zu kreuzen, als Severus Leon Snape an einen Potter zu binden. Egal welche Art und Weise von Potter, es war ein Ding der Unmöglichkeit das zu erreichen. „Nun, am liebsten würde ich dir sagen, geh zu ihm. Doch was würdest du ihm wohl sagen?“ Neo zuckte mit den Schultern. „Ja, genau das wäre es. Neo wenn es keine andere Möglichkeit gibt, müssen wir es wohl so machen. Wir laden ihn ein und können mit ihm reden, jedoch wird nicht viel dabei heraus kommen. Wenn du willst, kann ich auch dabei sein, wenn du mit ihm redest. Ich würde dir beistehen. Egal wo, wie und wann!“ Neo fühlte sich nicht gerade geholfen, doch er war froh, dass Sirius bei ihm bleiben und ihm helfen wollte. „Dann laden wir ihn mal ein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)