Wann werden wir uns wiedersehen? von mathi (HP x TR und NP x SS (Potterzwillinge)) ================================================================================ Kapitel 1: Überraschende Zugfahrt --------------------------------- Hey^^ und schon geht es weiter mit einer neuen FF :) Ich weiß es gibt mittlerweile viele FFs mit Potterzwillingen. Doch ist mir die Idee für diese Story spontan im Unterricht eingefallen^^ ich würde mich über eure Kommis sehr freuen mathi --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Überraschende Zugfahrt Unschuldig schlafend lagen die Zwilling in ihren Bettchen. Sie merkten nicht, was um sie herum geschah. Sie hörten nicht, wie sich ihre Eltern stritten. Und sie hörten auch nicht wie ihre Eltern beschlossen, sie voneinander zu trennen. Der Vater nahm das eine Kind und verabschiedete sich kurz angebunden von seiner Frau. Gleich darauf war er verschwunden. Die Mutter sah traurig auf das leere Bettchen und hoffte, dass sie ihrem Sohn nie erklären musste warum er das Gefühl hatte, einen wichtigen Teil seines Lebens zu missen. Zusammen mit seiner Mutter saß der 11-jährige Harry Potter im Auto und ließ sich von ihr zum Bahnhof Kings Corss bringen. Denn er hatte in den Ferien einen unerwarteten Brief bekommen, in dem stand, dass er an einer Schule für Zauberei aufgenommen worden war. Seine Mutter hatte sich total gefreut. Er wusste zwar das er anders war, doch seine Mutter hatte ihm nie gesagt, dass er ein Zauberer war. Am Bahnhof angekommen, stiegen sie beide aus. Lily, Harrys Mutter hatte dessen Koffer in der Hand und suchte einen Gepäckwagen. Denn Harry hatte nicht nur einen schweren Koffer, nein er hatte auch noch einen Käfig mit einer wunderschönen Schneeeule darin. Diese hatte ihm seine Mutter zum Geburtstag geschenkt. Lily legte den Koffer auf die Ablage und stellte den Käfig mit der Eule auf diesen. Dann gingen sie in den Bahnhof. „Mum? Auf der Fahrkarte steht das der Zug vom Gleis 9 ¾ abfährt. Aber dieses Gleis gibt es hier doch nicht, oder?“ fragte Harry verwirrt. Lachend wuschelte Lily ihrem Sohn durch die schwarzen Haare. „Das ist eines der kleinsten Probleme, Liebling. Siehst du, hier zwischen Gleis 9 und 10. Wir gehen durch diese Mauer, genau zwischen den Zahlen. Du brauchst keine Angst haben. Ich bin bei dir,“ lächelte Lily und strich sich eine rote Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihre grünen Augen blickten in die ihres Sohnes, der hart schluckte bevor er nickte. Ihm behagte es nicht durch eine Wand zu laufen. Denn er wusste nicht, ob er durchlaufen oder einfach dagegen prallen würde. Seine Mutter legte ihm eine Hand auf die Schulter, drückte sie leicht und mit sanfter Gewalt brachte sie ihn zum gehen. „Einfach durch, Schatz. Es wird nichts passieren,“ sagte sie noch einmal beruhigend. Der Schwarzhaarige stellte sich auf einen harten Aufprall ein. Doch keine Sekunde später hörte er nicht den normalen Straßenlärm von London, sondern verschiedenes Eulengekreische und andere Arten von Tieren. Also öffnete er seine Augen einen Spalt, welche er zuvor geschlossen hatte, um dann erstaunt vor einer großen roten Lok zu stehen. „Das ist das Gleis 9 ¾. Und das da…“ Lily zeigte auf den Zug, „ist der Hogwarts Express. Suchen wir dir erstmal ein Abteil,“ meinte sie und zusammen mit ihrem Sohn stieg sie in einen der Wagons ein. Der Zug war noch recht leer, so dass sie schnell ein leeres Abteil gefunden hatten. Harry stellte den Käfig mit seiner Schneeeule, die er Hedwig genannt hatte, auf einem Sitz ab und half seiner Mutter den Koffer oben auf die Ablage zu hieven. Danach verließen sie das Abteil wieder. „So Schatz. Ich wünsche dir viel Spaß. Finde Freunde und lerne fleißig. Sei immer nett zu deinen Lehrern und begegne ihnen mit Respekt,“ belehrte Lily ihren Sohn. Dieser nickte und lächelte dann. „Ich hoffe du fühlst dich nicht so alleine zu Hause. Immerhin bin ich jetzt weg.“ Harry mochte es überhaupt nicht seine Mutter allein zu lassen. Doch diese bestand darauf das er auf Hogwarts ging. „Ach was Kleiner. Es wird zwar ziemlich langweilig ohne dich werden, aber ich kann mich ja mit Xaver treffen oder mit ein paar Freunden aus alter Schulzeit,“ meinte sie. Das ihr Sohn bei dem Namen Xaver das Gesicht verzog, merkte sie nicht. Harry mochte den Mann nicht. Seine Mutter hatte ihn vor kurzem erst kennen gelernt und nun trafen sie sich schon eine Weile. Ihm behagte das ganz und gar nicht. Denn er wusste das seine Mutter seinen leiblichen Vater immer noch liebte. Aber er verlor darüber kein Wort. Seine Mum redete nicht gern über seinen Vater. Auch das er sich oft fühlte als fehle ihm etwas, wollte er seiner Mutter erst einmal nicht anvertrauen. Schließlich wusste er nicht wie diese darauf reagieren würde. Derweil war sie so eine liebevolle und gute Mutter. „Komm her Liebling,“ sagte eben diese und nahm ihren Sohn noch einmal in die Arme. „Wir sehen uns in den Weihnachtsferien. Ich liebe dich,“ flüsterte sie und küsste ihren Sohn auf die Stirn. „Ich dich auch, Mum. Treff dich aber nicht zu häufig mit Xaver.“ Diesen Namen sprach er mit viel Abscheu. „Ich will nicht das er dir zu nahe kommt, Mum.“ „Ach Harry,“ fing sie an. Sie wollte noch etwas hinzu fügen, als der erste Pfiff der Lok ertönte. „Nun geh schon!“ meinte sie lächelnd und schob ihren Sohn zum Wagon. Harry stieg ein und stellte sich sogleich ans Fenster. Von hier aus konnte er seiner Mutter noch eine Weile zu winken. Und als der Zug um 11 Uhr los fuhr, konnte er in den grünen Augen seiner Mum Tränen sehen. Etwas traurig ließ er sich auf das weiche Polster fallen und öffnete den Käfig seiner Eule. Hedwig hüpfte auf seine Schulter und knabberte zärtlich an seinem Ohr, so als wolle sie ihn trösten. Liebevoll streichelte Harry ihr über das Gefieder und lehnte seinen Kopf an die kühle Fensterscheibe. Er besah sich eine Weile die schöne Landschaft, bevor er langsam in einen dämmrigen Schlaf abdrifte. Er schrak erst auf, als seine Abteiltür aufgerissen wurde und ein schwarzhaariger Junge in der Tür stand. „Hi, ist hier noch frei?“ fragte dieser und sah fragend zu Harry. Dieser lächelte und wies auf den Platz vor ihm. „Sicher, komm und setz dich doch“ meinte er freundlich und half dem Jungen sein Gepäck auf die Ablage zu hieven. „Danke. Der übrige Zug ist voll. Ich hatte schon Angst kein Abteil zu finden,“ seufzte er und lehnte sich etwas erschöpft zurück. „Ich bin Neo, und wer bist du?“ fragte der Junge namens Neo und sah mit schief gelegten Kopf seinen Gegenüber an. „Mein Name ist Harry. Es freut mich dich kennen zu lernen Neo,“ sagte Harry. „Wie hast du denn erfahren was du bist?“ fragte Neo neugierig und öffnete nun seinerseits den Käfig seines Waldkauzes. Dieser setzte sich auf seinen Schoß und ließ sich von seinem Herrn streicheln. „Ich habe es erst erfahren als ich den Brief bekam. Meine Mutter hat über Zauberei nicht wirklich etwas gesagt, so dass ich nicht wusste das ich ein Zauberer bin. Und wie war es bei dir?“ „Na ja mein Vater hat es mir zu meinem sechsten Geburtstag gesagt. Ich war schon leicht geschockt. Doch immerhin hatte ich dann eine Erklärung für die unerwarteten Dinge, die ich geschehen ließ,“ meinte Neo und lächelte. „Ist dir schon einmal so etwas peinliches passiert? Ich habe doch tatsächlich meinen Dad beim einkaufen die Hose verschwinden lassen. Ich wusste nicht wie, aber es war so. Es war so peinlich,“ eröffnete er und lachte. Auch Harry musste lachen, ja das konnte er sich vorstellen. So etwas wäre selbst ihm peinlich. Dann dachte er aber zurück. Als er mit seiner Mutter, seiner Tante, seinem Onkel und seinem Cousin im Zoo war. Dudley, so hieß sein Cousin, hatte Geburtstag und er war mit seiner Mutter eingeladen gewesen. Sein dicklicher Cousin war zu ungeduldig gewesen und hatte im Terrarium an einem Schlangenfenster geklopft. Harry tat die Schlange leid und hatte es irgendwie geschafft, Dudley in das Terrarium zu zaubern. Die Schlange war zum Austausch frei gewesen. Es hatte wirklich für einigen Aufruhr gesorgt. Erst recht weil niemand so genau wusste wie Dudley dort rein gekommen war. Als sie dann zu Hause waren, musste seine Mutter sofort anfangen zu lachen und wuschelte ihm durch das Haar. Dabei hatte sie ‚gut gemacht’ geflüstert und war dann in die Küche gegangen. Er konnte sich bis jetzt nicht richtig denken was das war. Also war es seine Magie gewesen die Dudley in das Terrarium gesetzt hatte. Aber das geschah ihm ganz Recht. Er hatte seinen Cousin noch nie leiden können. Immerhin sah bzw. hatte er gesehen, wie dieser mit seinen Klassenkameraden umgesprungen war. Er kam wieder ins hier und jetzt, als die Abteiltür ein weiteres Mal geöffnet wurde. In ihr stand ein Mädchen mit braunen buschigen Haaren. Sie hatte ihren Hogwartsumhang schon an und sah leicht gestresst aus. „Entschuldigt bitte, aber habt ihr zufällig eine Kröte gesehen? Ein gewisser Neville hat sie verloren,“ fragte sie. Dabei klang sie ziemlich arrogant. In dem Moment dachten Harry und Neo dasselbe. //Was ist denn das für eine?// „Ähm nein tut uns leid,“ sagte Harry zu ihr und sah unwissend aus. Sie seufzte theatralisch. „Wenn ihr diese Kröte findet, gebt sie bitte einem Neville. Er sitzt ganz hinten ihm Gang,“ meinte sie und schon war sie wieder aus dem Abteil geflüchtet. „Die war vielleicht komisch drauf,“ sagte Neo und lächelte. „Wollen wir Freunde sein?“ fragte er dann und legte seinen Kopf seitlich. Grinsend nickte Harry. „Sehr gern.“ „Sage mal, was sind dein Hobbys?“ „Mh... meine Hobbys. Da gibt es eine Menge. Ich spiele gerne Schach, lese gerne, manchmal schreibe ich auch,“ meinte Neo auf Harrys Frage. „Cool. Was schreibst du denn so?“ „Nichts herausragendes. Am liebsten irgendwelche Geschichten mit Happy End. Und was sind deine Hobbys?“ „Ich zeichne manchmal und spiele Klavier. Meine Mum fand das ich außerordentliches Talent dafür hätte,“ sagte Harry. „Echt? Wie lange spielst du denn schon?“ „Fünf Jahre“ antwortete der Gefragte. „Was? So lange schon. Cool!“ Ihre Unterhaltung wurde aber Sekunden später wieder gestört, als die Abteiltür wieder einmal geöffnet wurde. Diesmal stand ein blonder Junge drin, der von außen eine Kälte und Unnahbarkeit ausstrahlte, welche die Jungs faszinierte. „Hey. Ist bei euch noch frei?“ fragte dieser nicht so arrogant wie er aussah. „Ähm ja klar. Setz dich doch,“ meinte Harry. Das ließ sich der Blonde nicht zweimal sagen und trat in das Abteil. Harry und Neo halfen ihm seinen Koffer zu verstauen. Danach setzten sie sich wieder. „Ich bin Draco Malfoy. Und ihr?“ stellte sich der Blonde vor. „Ich bin Harry, Harry Potter.“ Erstaunt wurde er von Neo angesehen. //Potter?// fragte er sich. Und war mit Gedanken kurz weg. „Und du?“ fragte Draco den anderen interessiert. „Ihr seid bestimmt Geschwister. Zwillinge, oder?“ Verwirrt wurde er von Harry angesehen. Was soll das heißen, sie seien Zwillinge? „Ich weiß nicht wovon du sprichst. Ich lebe mit meiner Mutter alleine in London,“ sagte Harry und war ratlos. Danach sah er auf Neo, der sich dazu immer noch nicht geäußert hat. „Und wie heißt er nun?“ fragte Draco. „Ich heiße Neo. Neo Potter.“ „WAS?!“ rief Harry geschockt. //Er hat den gleichen Namen wie ich. Soll das etwa heißen, dass wir wirklich Geschwister sind? Vielleicht sogar Zwillinge? Nein. Mum hätte mir das doch sicher gesagt, oder?// dachte er und zweifelte kurz an seinen eigenen Worten. „Das es so was noch gibt,“ murmelte der blonde Junge und wurde von zwei fragenden Blicken angesehen. „Was meinst du damit?“ fragte Neo. „Ihr seid Geschwister, wisst aber nichts voneinander. Ihr wurdet wahrscheinlich schon als Babies getrennt.“ Das stimmte die beiden Potters nachdenklich. Ja, das könnte sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)