Sehnsucht von SarahSunshine ((Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online) ================================================================================ Kapitel 19: Der finale Kampf (Teil 2) ------------------------------------- So Leute, ich habs sogar noch vor Weihnachten geschafft ;) hiermit werde ich euch nun mitteilen, dass es fast vollbracht ist. hiernach folgt der epilog und dann ist schicht im schacht. jedenfalls wünsche ich euch jetzt erstmal viel spaß mit dem Kapitel ;) - Alles war Schwarz. Völlige Dunkelheit umschlang den blassen, nackten, männlichen Körper, der auf der unerkennbaren Wasseroberfläche trieb. Sonst war nichts zu sehen, doch man hörte das Plätschern eines Tropfens, der auf der Wasseroberfläche aufkam. Der junge Mann, der da trieb hatte seine Augen geschlossen. Man konnte denken, er wäre tot. Doch bei dem nächsten Plätschern schlug er seine Augen auf. Tiefenschwarze Augen schauten in endlose Finsternis. „Wo…bin ich?“, fragte seine raue Stimme. Langsam setzte er sich langsam auf. Er wusste nicht, wo er war oder was er hier tat. „Sasuke.“, hallte plötzlich eine feminine Stimme durch die Dunkelheit. Die Stimme kannte er, auch wenn ihr Klang schon fast verblasst war. Sie weckte Erinnerungen. Der Uchiha stand auf und schaute sich suchend in dem endlosen Schwarz um. Woher kam die Stimme? Sie hallte immer wieder durch die Finsternis, bis ein grelles Licht den jungen Mann blendete. Er hielt sich die Hand schützend vor seine Augen, welche er zusammen kniff, um nicht zu sehr geblendet zu werden, doch das Licht bahnte sich seinen Weg selbst durch seine Augenlider. Als man dann schließlich in das Licht schauen konnte, nahm Sasuke seine Hand runter und blickte ungläubisch auf das Bild, das sich ihm in diesem Moment bot. Und wieder rief die Stimme seinen Namen. Sasukes Augen weiteten sich um Millimeter. „Mutter…“, flüsterte er leise. Vor ihm, umrahmt von einem weißen Licht stand sie. Die Frau, die ihn zur Welt gebracht hatte und ihn bis zu seinem 8. Lebensjahr aufgezogen hatte. Ein sanftes Lächeln zierte ihre Lippen. Sie hielt ihm ihre Hand hin. Und plötzlich tauchte hinter ihr ein großer Mann auf. Auch dieser war Sasuke durchaus bekannt. „Vater…“, hauchte er. „Komm zu uns Sasuke.“, sagte seine Mutter mit sanfter Stimme. Sein Vater hatte seinen Arm um sie gelegt und lächelte ihm zu. Dann nickte er. Vorsichtig setzte Sasuke einen Fuß vor den anderen. Immer wieder war das Geräusch des Wassers zu hören, wenn er die Oberfläche berührte. „Bleib stehen!“ Wie erstarrt traute Sasuke sich keinen einzigen Schritt mehr nach vorne. Langsam drehte er seinen Kopf. Die Stimme seines Bruders. Es war unverkennbar Itachis Stimme. „Itachi…“, hauchte Sasuke leise und drehte sich vollends zu ihm um. Der Ältere stand ein Stück von ihm entfernt. „Geh nicht dort hin.“, sagte er und zeigte auf ihre Eltern. „Bin ich…tot?“, fragte Sasuke leise. Und das erste Mal hörte man eine gewisse Angst in seiner Stimme. Itachi schüttelte den Kopf. „Noch nicht.“ Diese Worte waren nicht unbedingt aufmunternd. Dennoch Sasuke fragend zu seinem Bruder. „Aber du bist…“ „…tot. Ich weiß.“, beendete Itachi den Satz. „Warum bist du dann hier, wenn ich…noch nicht tot bin, aber du schon?“ Er musste zugeben, er war verwirrt. „Weil ich genau das verhindern wollte“, erklärte Itachi „Ich wusste früher oder später würdest du unvorsichtig sein, wegen Sakura oder Sayu oder Takuya. Ich wusste, Madara würde nicht locker lassen, würde versuchen dich aus dem Weg zu räumen.“ Sasuke hörte den Worten seines Bruders genau zu. „Sasuke. Ich weiß du bist stark, ich weiß du kannst gegen ihn ankommen und ich weiß, dass du Sakura deine Liebe gestehen kannst.“ Es war als würde Sasuke ein Stich versetzt werden. Er war halbtot und Sakura? Was war gerade mit ihr? Womöglich kämpfe sie gerade gegen Madara. Er würde sie umbringen. „Ich…“, er wollte etwas dagegen erwidern, doch er konnte nicht. Itachi ging auf ihn zu. Jeder seiner Schritte hallte auf dem Boden wieder. „Ich weiß, dass du sie liebst Sasuke. Bestreite es nicht.“, erklärte er lächelnd. „Du darfst dich nicht von Mutter und Vater ins Licht locken lassen, denn dann würdest du Sakura und deine Kinder im Stich lassen. Willst du das? Willst du einfach aufgeben?“ Der Jüngere biss sich auf die Unterlippen. „Nein, ich gebe nicht auf!“, sagte er entschlossen. Itachi drehte seinen Kopf zu ihm und lächelte warm, wie er es früher getan hatte, als die beiden noch jünger waren. „So kenne ich dich Bruderherz.“, flüsterte er leise. Sasuke drehte sich zu Itachi und schaute ihm in die Augen. Es war schon viel zu lange her, dass er seinen Bruder hatte lächeln sehen. „Sasuke, ich möchte dir noch etwas erklären…“ Itachi griff nach Sasukes Handgelenk und hob seine eigene Hand. Ein kleines Fingerzeichen brachte die Umgebung dazu, sich zu verändern. Plötzliche standen die beiden in Konoha, in ihrem alten Wohnviertel. Sasuke schaute an sich herunter und stellte fest, dass er wieder ein kleiner achtjähriger Junge war. Und auch sein Bruder war wieder jung. Itachi ging ein kleines Stück vor und setzte sich auf eine Bank, die auf dem Weg stand. „Ich wollte dich damals nur beschützen“, fing er an zu erzählen. Sasuke schaute vor sich auf seine jetzigen, kleinen Füße. „Als ich den ANBU beigetreten bin, bekam ich die Aufgabe unseren Clan zu überwachen. Er wurde eine Gefahr für Konoha, weshalb ich ihn auslöschen sollte. Ich konnte dich damals nicht töten. Es war schwer. Doch ich wollte, dass du mich umbringst, dass du als Held gefeiert wirst, dass du den elenden Familienmörder umgebracht hattest. Deine Rache bekommen hattest. Aber ich wollte niemals, dass du dich gegen das Dorf stellst. Deswegen solltest du auch nie erfahren, dass es mein Auftrag war.“ Über die Erzählungen seines Bruders war Sasuke doch etwas schockiert. Vor den beiden tauchte eine Tür auf. „Es wird Zeit für dich zu gehen Sasuke.“, sagte Itachi ruhig und stand auf. Auch der kleine Junge sprang von der Bank und schaute zu seinem großen Bruder auf. Er legte seine Arme um Itachis Körper und drückte sich an ihn. „Danke Bruder…“, flüsterte er und hielt ihn noch einen Moment im Arm. „Du musst gehen Sasuke.“, flüsterte Itachi und strich durch Sasukes dunkles Haar. Sanft und dennoch bestimmend schob der Ältere seinen Bruder von sich, zu der Tür. Sasuke drehte sich noch ein letztes Mal um, dann öffnete er die Tür und trat durch das elfenbein schimmernde Licht. Nachdem die Tür sich geschlossen hatte, verschwand die Umgebung und alles wurde wieder schwarz. Itachi stand alleine dort und drehte sich zu dem Licht, das seine Eltern darstellte. „Komm zu uns Itachi…“, flüsterte Mikoto und streckte ihre Hand aus. Mit langsamen Schritten ging der Uchiha zu seinen Eltern hin und ergriff die Hand seiner Mutter. Das Licht umhüllte ihn und er verschwand. Nachdem Sasuke durch die Tür verschwunden war, ging er einen Tunnel entlang, bis er an einem Licht stehen blieb. Es blendete ihn, doch er streckte seine Hand nahm ihm aus. Langsam drangen Geräusche in sein Ohr, unter anderem ein herzzerreißendes Schluchzen. „Sasuke…komm zurück…“, schluchzte die junge Frau, die auf dem Körper des Schwarzhaarigen lag und weinte. Langsam hob er seinen Arm und legte seine Hand auf ihren Rücken. Plötzliche schnellte ihr Kopf hoch und sie schaute ihn aus verweinten Augen an. „Du…du lebst…“, nuschelte sie und legte vorsichtig ihre zittrige Hand auf seine Wange „Sasuke!“, rief sie aus und drückte sich wieder an ihn. Dabei verzerrte er leicht sein Gesicht. Der Schmerz war da und nicht gerade angenehm, doch er überspielte ihn. Als Sasuke sich aufsetzte, wollte Sakura ihn zurückhalten. „Nicht Sakura.“, sagte er leise. Sein Blick huschte durch die Umgebung. Kakashi und Yamato kämpften anscheinend vergebens gegen Madara, während Naruto fast direkt neben ihm lag. Ino und Shikamaru waren nicht mehr auffindbar. „Erklär mir, was passiert ist, während ich bewusstlos war…“, sagte Sasuke bestimmend und schaute zu Sakura. Sie wischte sich über die Augen und nickte dann schwach. „Nachdem Madara dich angegriffen hatte und du zu Boden gingst, holte Yamato Naruto her. Ich habe die ganze Zeit versucht deine Wunde zu heilen und musste mich nebenbei auch noch um Naruto kümmern. Kakashi und Yamato kämpfen schon eine ganze Weile gegen Madara und ich habe das Gefühl sie werden immer schwächer. Ino ist mit Takuya und Sayu zurück nach Konoha, um sie in Sicherheit zu bringen und Shikamaru kämpft mit anderen Ninja wo anders.“ Das war die momentane Lage. Sakura schaute unsicher zu Sasuke, als dieser aufstand. „Was hast du vor?“, fragte sie ängstlich und erhob sich ebenfalls. „Ich werde das hier beenden.“, entgegnete Sasuke und schaute zu den drei Kämpfenden. „Madara wird für alles büßen.“ Für einen Moment hatte der Uchiha seine Augen geschlossen. Als er sie öffnete traten die blumenförmigen Sharingan hervor. „Nicht Sasuke…du bist verletzt…“, wimmerte Sakura und griff nach seinem Arm. Sie drückte sich gegen ihn und wollte ihn nicht gehen lassen „Ich will nicht, dass du gehst. Ich…ich liebe dich zu sehr, als dass ich dich schon wieder verlieren könnte!“ Der Uchiha drehte seinen Kopf, zu der jungen Frau an seinem Arm. Sie musste schon so viel Leid ertragen und das alles wegen ihm. Er legte seinen Arm um ihre Taille und zog sie dichter an seinen Körper. „Schh~.“ Sakuras Körper bebte und sie begann zu schluchzen. „Sakura…hör mir zu.“, sagte er bestimmend und drückte sie leicht von sich „Ich muss das zu Ende bringen, damit ich endlich in Ruhe leben kann.“ Sie schaute ihn aus verweinten Augen an. Am liebsten hätte sie den Kopf geschüttelt, ihn fest gehalten und daran gehindert, doch er hatte Recht. Wenn er es jetzt nicht zu Ende bringen würde, würde er vielleicht niemals glücklich werden. Ihr Griff wurde immer lockerer bis sie schließlich ganz los ließ. Er verfolgte ihre kleinen, langsamen Schritte von ihm weg. Sie schaute auf. Ihr Blick hatte etwas Flehendes. Sie war in diesem Augenblick so zwiegespalten, wie noch nie. Einerseits wollte sie Sasuke aufhalten und ihm vor dem Tod bewahren, andererseits wusste sie, dass es nichts bringen würde. Ihr Blick huschte gen Boden. Hier und jetzt war sie vollkommen unfähig. Sie konnte rein gar nichts tun. „Danke Sakura.“ Blitzschnell schaute sie wieder auf. Sasukes Gesicht war mit einem Lächeln geziert und dann war er weg. Sie lehnte sich gegen den nächstbesten Baum und konnte dem Kampf nur noch zusehen. Mit atemberaubender Geschwindigkeit war Sasuke vorgeprescht und stand im nächsten Augenblick in unmittelbarer Nähe von Madara hinter einem Baum. Er atmete einmal tief durch und sprang dann auf einen der Äste. Madara, der gerade mit Kakashi und Yamato beschäftigt war, schaute sich um, als er Geräusche hörte. „Wer versteckt sich da oben in der Baumkrone?“, fragte er belustigt und wich den beiden Männern mit einem gekonnten Sprung aus. Kurz darauf landete er auf einem der Äste. Sasuke hielt sich hinter dem Baumstamm auf und konnte die Schritte hören, mit denen Madara auf ihn zu kam. Als die Schritte jedoch verstummten, schaute Sasuke mit Vorsicht um den Baum. Plötzlich spürte er etwas Kaltes an seiner Kehle. „Hallo Sasuke. Hat deine kleine Freundin, dich etwa wieder ins Leben zurück geholt?“, fragte er amüsiert. „Nein, das war mein Bruder!“, knurrte Sasuke und setzte sich zur Wehr. Er griff nach Madaras Handgelenk und schleuderte den Kunai weg, dann riss er sein Knie in die Höhe und traf direkt in die Magenhöhle des Älteren. Daraufhin torkelte Madara zurück und Sasuke sprang von dem Ast. Kakashi und Yamato standen in unmittelbarer Nähe. „Kakashi!“, zischte Sasuke und drehte seinen Kopf leicht zu seinem ehemaligen Lehrer „Geh zu Sakura und pass auf, dass ihr nichts passiert!“ Er hätte nie gedacht, dass er das nach allem, was geschehen war noch mal sagen würde, dennoch hatte er keine Wahl. Womöglich würde Sakura sich noch einmischen. Der Silberhaarige nickte und verschwand mit seinem Kollegen aus dem Bild. Das Knacken der Äste veranlasste Sasuke nach oben zu schauen. Madara kam auf ihn runter gestürzt. Mit einem gekonnten Flickflack wich Sasuke aus. Er zog Drahtseile aus seiner Tasche und wich weiterhin Madaras Schlägen und Tritten aus. Er sprang im Dreieck und spannte sein Seil somit um mehrer Bäume. Madara und Sasuke standen direkt in der Mitte, wobei Sasuke sich kurz darauf vom Boden wegdrückte und auf einem Ast landete. Genau im selben Moment flogen mehrere Kunai auf den Mann in der Mitte zu. Daraufhin entzündeten sich die Drahtseile und entflammten die Zettel, die an den Messern befestigt waren. Jeder einzelne bohrte sich in Madaras Körper und explodierte. Doch aus der Staubwolke, die dadurch entstanden war, tauchte lediglich eine Puppe auf. „Sasuke, Sasuke, wie oft, soll ich dir eigentlich noch ein Schwert in den Rücken rammen, bis ich dich endlich los bin?“, lachte Madara mit tiefer Stimme. Kurz darauf rammte er die Klinge durch Sasukes Körper. „Argh!“ Blut lief Sasukes Mundwinkel entlang. Madara entlockte ihm ein schmerzhaftes Stöhnen nach dem nächsten, in dem er die Klinge auf und ab bewegte und sie immer wieder drehte. Doch als er plötzlich einen stechenden Schmerz in der Brust spürte, verkrampfte der Ältere. Das Hemd von Madara war mit Blut getränkt. Eine blitzende Faust prang hervor, die quietschende Geräusche von sich gab. „Denkst du, ich lasse mich zweimal von dir aufspießen?“, flüsterte Sasuke, dessen Chidori gerade durch den Körper von Madara floss. Er hatte genau das Herz getroffen und in wenigen Minuten würde Madara elend verkommen. Der Sasuke, der eben noch von dem Älteren durchbohrt wurde, löste sich langsam in eine wässrige Masse auf. „Du hast noch nicht gewonnen…“, zischte Madara und streckte seinen Körper. Dieser löste sich in schwarzen Nebel auf. Sasuke schaute sich verwirrt um. Er fuhr einmal um seine eigene Achse, konnte Madara jedoch nicht erkennen. Plötzlich flogen mehrere Kunai, aus mehreren Richtungen auf ihn zu. Er zog sein Katana und wehrte eins nach dem anderen ab. Jedoch war er so darauf konzentriert, dass er nicht merkte, wie Madara im Boden auftauchte und Sasuke die Beine wegzog. Das Katana flog zur Seite und bohrte sich in den nächsten Baum. Somit hatte Sasuke nur noch seine Arme, die ihm als Schutz halten. Mehrere der Wurfmesser bohrten sich in seine Arme. Madara schaute auf Sasuke herab und lachte dreckig. „Du bist zu schwach Sasuke.“ Sein überheblicher Ton ließ Sasuke aufschauen. Im nächsten Augenblick flog ein riesen Shuriken an ihnen vorbei und schnitt Madara seinen linken Arm ab. Erschrocken blickte er in die Richtung, aus denen die großen Messer kamen. Dort stand Sasuke, mit einem siegessicheren Grinsen auf dem Gesicht. Das Wurfmesser war mit den Drahtseilen, die Sasuke nutzte verbunden und er zog es zurück. Jedoch sprang Madara diesmal darüber und verschwand in den Baumkronen. „Was ist denn Madara?!“, rief Sasuke „Musst du dich schon verstecken?!“ Sasuke schaute in die Baumkronen und versuchte Madaras Positionen ausfindig zu machen. Dabei bemerkte er nicht, wie sich langsam ein Arm auf seinem Rücken bildete. Der Fremdkörper fuhr langsam über Sasukes Schulter und griff dann blitzschnell nach seinem Hals. Erschrocken hielt Sasuke das Handgelenk fest und versuchte es zurückzuziehen, doch der Arm war zu stark. Der Griff um seinen Hals wurde immer stärker und allmählich bekam Sasuke keine Luft mehr. Selbst, als er sich auf den Boden fallen ließ, ließ die Hand nicht locker. Madara tauchte vor Sasuke auf und ging ein paar Schritte um ihn herum. Sasuke war am röcheln und versuchte verzweifelt nach Luft zu schnappen, da trat Madara ihm noch zusätzlich in den Magen. Der auf dem Boden Liegende fing an zu Husten. Speichel lief an seinem Mundwinkel entlang, bis er schließlich kaum noch Geräusche von sich gab. „Das wars für dich Sasuke.“ Der Ältere blickte in die verengten schwarzen Augen des am Boden Liegenden und erfreute sich an seiner Situation. Doch ein Knacken forderte seine Aufmerksamkeit. Er drehte sich in die Richtung, aus der das Geräusch kam, da durchbohrte ein blauer Chakrastrahl seinen Hals. Hinter einem Baum trat Sasuke, der vollkommen unversehrt aussah, jedoch ziemlich am keuchen war. Sein Chidori hatte sich in Form eines überaus langen Schwertes, durch den massiven Baum gebohrt und sein Ziel genau getroffen. Mit seinem Katana zerkleinerte Sasuke den Baum und ging weiter auf den Körper, der jetzt an dem Chidoristrahl hing zu. Dadurch bohrte es sich nur noch mehr in den Hals seines Gegners. Madara gab keinen Mucks mehr von sich. Der Kampf der letzten verblieben Uchihas war entschieden, die jüngere Generation hatte gewonnen. Etliche Genjutsus, Fallen und Waffen wurden genutzt. Doch letztendlich hatte Sasuke seinen Willen durchsetzen können. Der Chidoristrahl wurde schwächer, bis er schließlich ganz erlosch und Madaras Körper leblos auf den Boden fiel. Sasukes Blick glitt zu Sakura, welche noch immer, wie versteinert an dem Baum saß. Auch Kakashi und Yamato blickten zu dem Uchiha, jedoch kamen die beiden gleich auf ihn zu, um sich um den verbliebenen Körper des Uchihas zu kümmern. Langsam setzte Sasuke einen Fuß vor den anderen und ging auf Sakura zu. Sie schaute ihn an. Er war kaum noch bei Kräften. Auch wenn sein Körper nicht viel abbekommen hatte, war er geschwächt. Kurz bevor er Sakura erreichte, knickte er ein und fiel nach vorne. Sakura reagierte so schnell sie konnte und fing ihn auf. „Sasuke…“, flüsterte sie leise und strich mit ihrer Hand über seine Wange. „Ich…hab…dir…doch…gesagt…ich…schaffe…es…“, hauchte er und nahm ihre Hand in seine. „Schh…rede nicht…“, flüsterte sie und legte ihre Hand auf seinen Körper, um etwas von ihrem heilenden Chakra in diesen zu leiten. Er schloss seine Augen und spürte, wie er langsam wieder zu Kräften kam. Auch wenn es nicht viel war, was Sakura ihm geben konnte, war es genug. Kakashi und Yamato kamen mit dem leblosen Körper zu den beiden und auch Naruto hatte sich mittlerweile wieder erholt und ging zu seinen beiden alten Freunden. „Du bist stark geworden Teme.“, sagte er und hielt Sasuke seine Hand hin. Anfangs schaute Sasuke diese nur an, dann nahm er sie und stand auf. Shikamaru kam angesprungen und schaute die kleine Runde an. „Wir konnten einige im Zaun halten und welche ausschalten, die anderen sind im Gebäude eingesperrt“, erklärte er „Wir sollten es zerstören.“ Naruto schaute zu dem Nara. „Das mache ich.“, sagte er entschlossen und krempelte seine Ärmel hoch. Er hielt seine Hand vor den Körper, in dessen Fläche sich etwas Chakra ansammelte und sich zu einer Kugel formte, da meldete Sasuke sich noch einmal zu Wort. „Warte.“ Er stellte sich neben seinen blonden Freund und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Daraufhin verschwanden die beiden. Im nächsten Moment wurde das Haus von einem riesigen Feuertornado umfangen. Außen herum waren es roten Flammen und von innen schwarze. Die beiden landeten wieder bei ihren Teamkollegen. „Damit ist die Sache beendet.“, sagte Sasuke und stellte sich zu Sakura. Diese war einfach nur glücklich, dass er noch lebte und bei ihr war. Keiner war mehr da, an dem er sich jetzt noch hätte rächen müssen. Sie waren alle aus dem Weg geräumt. „Lasst uns nach Hause, ich gebe allen eine Runde Ramen aus!“, rief Naruto und führte die Gruppe an. „Er hat sich nicht verändert.“, murmelte Sasuke und schüttelte den Kopf. Sakura stützte ihn auf dem Weg nach Hause. Sie gingen ganz hinten. „Sasuke? Warum hast du…dich bei mir bedankt?“, fragte sie dann leise und schaute auf den Boden. Sie traute sich einfach nicht ihn anzusehen. Er schwieg und dann blieb er stehen und schaute sie an. „Für alles. Du bist geblieben, obwohl ich dir so viele schreckliche Dinge angetan habe.“ Sakuras Hände begannen zu zittern. Lächelnd schaute sie auf. „I-ich habe ja gesagt, ich würde alles für dich tun…“, sagte sie leise „Ich liebe dich Sasuke.“ Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust und spürte leichte Tränen in ihren Augen. „Ich liebe dich auch.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)