Sehnsucht von SarahSunshine ((Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online) ================================================================================ Kapitel 17: Opfer für die Familie --------------------------------- Okay, also es ist fertig und ich hasse es -.- ich bin einfach eine absolute Niete was Kampfszenen angeht. Das spiegelt sich in diesem Kapitel einfach nur wieder. Allerdings konnte ich diese Kämpfe nicht umgehen. Ich hoffe ihr verzeiht mir für dieses grausame Kapitel! _____________________________________________________________________ Ein paar Tropfen der warmen Flüssigkeit landeten auf Sakuras Wange. Vor Schreck geweitete grüne Augen sahen Schwarz. Und dann traf ihr Blick auf eine rote Wolke. Jemand hatte sich vor sie gestellt – sie beschützt. Eine kalte Stimme ertönte. „Du krümmst ihr kein Haar.“ „Itachi. Unglaublich, du beschützt dieses Mädchen. Warum?“, fragte der Mann hinter der Maske, für den das doch eher lästig war. „I-itachi…“, murmelte Sakura. Sie ging einen Schritt zur Seite und hatte erst dann richtige Sicht auf das Geschehene. Der Kunai, der eigentlich sie hätte treffen sollen, steckte direkt in Itachis Arm. Er hatte ihn abgewehrt. Der Uchiha schwieg jedoch und verfolgte bloß die Schritte des Älteren. „Du legst es also wirklich auf einen Kampf an, ja?“, wollte Madara wissen und fixierte ihn mit seinem Auge. „Itachi…nicht…“, flüsterte Sakura und hielt ihn an seinem Mantel fest. „Pass auf deine Kinder auf Sakura.“, erwiderte er bloß und schob sie zur Seite. Kurz darauf waren die beiden Männer aus dem Raum verschwunden und Sakura war alleine im Zimmer. Da holte sie das Geschrei ihrer Tochter aus dem Nebenzimmer wieder in die Realität zurück. Schnell eilte sie in den nebenan liegenden Raum. Ino lag auf dem Boden, während Sayu schrie. „Ino!“, rief Sakura aus und kniete sich neben sie „Wach auf, Ino…“ Sanft rüttelnd gab Ino leise Geräusche von sich „Sa-ku-ra?“ „Gott sei dank…“, flüsterte die Rosahaarige erleichtert. Schnell stand sie auf und nahm ihre Tochter auf den Arm, damit diese nicht mehr so laut schrie. Sie wog sie in ihren Armen auf und ab, bis sie sich beruhig hatte. Ino hatte sich in der Zwischenzeit aufgesetzt. „Was ist passiert?“, fragte sie und rieb sich den Hinterkopf „Ich weiß nur noch dass ich bei den Kleinen saß und dann wurde alles schwarz.“ „Ich glaube du wurdest bewusstlos geschlagen…von Madara.“ „Madara?“ Sakura biss sich auf die Unterlippen, legte ihr Kind zurück in ihr Bettchen und wandte sich dann an die Blondine. „Er wollte…mich umbringen.“ „Waas?“ Erschrocken über diese Aussage sprang Ino auf und nahm Sakura in den Arm. „Itachi hat mich beschützt…und jetzt sind die beiden irgendwo und kämpfen.“ Der Blick der Rosahaarigen fiel aus dem Fenster. Sie hatte Angst. Warum, wusste sie allerdings nicht. Irgendwie hatte sie ein komisches Gefühl in der Magengegend. Itachi und Madara hatten sich in den Garten verzogen um ihren Kampf dort fortzuführen. Immer wieder tauchten Schatten auf. Das Klirren von Metall war zu hören. Mehr als diese Schatten waren allerdings nicht zu sehen. „Ich verstehe immer noch nicht, warum du das tust Itachi. Du hast deinen ganzen Clan aus dem Weg geräumt, aber sie soll leben?“, fragte der Ältere und lachte höhnisch. Itachi äußerte sich nicht dazu, sondern konzentrierte sich darauf zu kämpfen. Sakura ging in dem Zimmer auf und ab. Sie konnte nicht einfach tatenlos hier rum stehen. Natürlich sie hatte die Verantwortung ihren Kindern gegenüber. Sie musste auf sie aufpassen. Es konnte einfach nicht riskiert werden, dass den beiden Sprösslingen etwas passiert. Sasuke würde ihr das niemals verzeihen. In der Zwischenzeit preschte Sasuke mit atemberaubender Geschwindigkeit durch den Wald. Etwas verunsicherte ihn. Das ließ ihn nur schneller werden. Wahrscheinlich würde es nicht mehr lange dauern und er würde das Quartier erreichen. Ein schmerzliches Stöhnen ertönte, als Madara von einem Kunai getroffen wurde. Itachi formte ein paar Fingerzeichen und stieß einen riesigen Feuerball aus, der einen großen Teil des Waldes zunichte machte. Doch Madara war verschwunden. Im nächsten Moment tauchte er hinter Itachi auf und stach einen Kunai in seinen Rücken. Der Itachi verpuffte und ein Baumstamm kam zum Vorschein. „Versteckst du dich vor mir Itachi?“, wollte Madara wissen und lachte auf. Einige Zeit später standen die beiden sich gegenüber und starrten sich in die Augen. „Dein Sharingan kann mich nicht schlagen Itachi.“, meinte der Ältere triumphierend. Doch Itachi schnaubte nur. „Ino. Du musst mir etwas versprechen…“, sagte Sakura leise und hielt an. Die Blondine schaute sie fragend an. Sie war unsicher, was ihre Freundin jetzt von ihr verlangen würde. „Du musst dich um Takuya und Sayu kümmern, wenn ich es nicht schaffe hier lebend raus zu kommen…“ Geschockt weiteten sich die wasserblauen Augen der Yamanaka. „Das ist doch nicht dein Ernst!“, keifte sie und stand auf. „Du kommst hier raus! Lebend! Und du wirst eine gute Mutter!“ Dass Ino so aufgebracht sein würde, hatte Sakura sich schon gedacht. Sie drehte ihren Kopf zu ihrer Freundin und lächelte. „Ich liebe die beiden. Und ich würde mein Leben geben um sie zu beschützen…“, sagte sie leise und schaute dann die ruhig schlafenden, kleinen Geschöpfe an „…und genau das werde ich tun…“, flüsterte sie noch hinterher. „Nein! Sakura! Hör auf so einen Blödsinn zu reden!“ Ino packte sie bei den Schultern und schüttelte sie. „Was soll ich ihnen denn sagen?! Wie soll ich ihnen erklären, dass ihre Mama nicht mehr da sein kann?! Das kannst du ihnen und mir nicht antun!“ Langsam sammelten sich Tränen in Inos Augen an. „Du bist doch ihre Mutter…nicht ich…Sakura…“ Doch Sakura schwieg. „Was würde Sasuke sagen, wenn du dein Leben jetzt einfach hinschmeißt?!“, warf Ino ein, als Sakura sich von ihr abwenden wollte. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf die Züge der Haruno. „Ich denke…Sasuke würde es gar nicht sonderlich auffallen…“, antwortete die Haruno leise. „Warum redest du so einen Unsinn?!“, keifte Ino sie jetzt an. Auch die beiden Babys im Raum bekamen das mit und begannen zu schreien. „Ino…“ Sakura ging zu ihrer Tochter, nahm sie auf den Arm und ging anschließend zu ihrem Sohn, tätschelte sanft seine Wange, bis beide sich wieder beruhigt hatten. „Ino, schrei hier nicht so rum.“ „Warum verstehst du es nicht Sakura?“ Die Blondine begann zu schluchzen. Die ganze Zeit über konnte sie ihre Tränen zurückhalten, aber jetzt war es zu spät. „Ich will nicht, dass du stirbst. Ich will nicht, dass die beiden hier ohne ihre Mutter aufwachsen. Ich will nicht, dass sie nicht erleben, wer diese wunderbare Frau ist, die sie geboren hat.“ Sakura lauschte den Worten ganz genau und sie berührten sie. Wahrscheinlich war das Inos Masche um sie zurückzuhalten. „Ino…ich muss Itachi helfen. Er ist…fast blind. Er schafft das nicht alleine.“ Und damit drehte sie sich um. Schlagartig griff Ino nach Sakuras Handgelenk und zog sie zurück. Mit der flachen Hand schlug sie ihr direkt ins Gesicht. „Hast du mir nicht zugehört?!“ Völlig perplex stand die Rosahaarige nun da. Ino hatte sie gerade wirklich geschlagen. Draußen im Wald hörte man immer wieder das Klirren und dann ein schmerzverzerrter Aufschrei. Die beiden Männer in den schwarzen Mänteln kamen auf dem Boden auf, doch einer ging auf die Knie. „Itachi…“, keuchte der, der noch stand. „Du hast verloren.“ Er drehte sich um und verschwand in einem Luftwirbel. Die Blätter, die um ihn herum auf dem Boden lagen flogen umher. Itachi stützte sich auf dem Boden ab und spuckte Blut. Madara hatte ihm ziemlich zugesetzt. Doch noch war er noch nicht am Ende mit seinen Kräften. Zittrig hob er seine Finger und löste sich auf. In dem Raum nebenan des Kinderzimmers ließ ein Knall die beiden jungen Frauen aufschrecken. Erst jetzt kam Sakura wieder zu sich. Entschlossen schaute sie ihrer Freundin in die Augen. „Nein Sakura! Du darfst jetzt nicht da raus gehen…“, sagte sie und schaute sie flehend an. Als erstes führte Sakuras Weg sie zu den beiden kleinen Bettchen in denen ihre Kinder lagen. Sie legte ihre Hand auf die Stirn von Takuya und aktivierte ihr Chakra. Dasselbe tat sie bei Sayu. „Die beiden werden jetzt eine Weile schlafen und von all dem nichts mitbekommen.“, erklärte Sakura und hauchte ihnen einen Kuss auf den Kopf. „Pass bitte auf sie auf Ino…“, sagte sie leise und legte ihre Hand um die Türklinke. Kurz darauf war sie aus dem Zimmer verschwunden. „Sakura!“, rief Ino noch. Doch die Tür fiel ins Schloss und Sakura drehte den Schlüssel um, so dass Ino nicht mehr raus kam. Kurz nachdem Sakura ins eigentliche Schlafzimmer trat umfasste eine große Hand ihren Hals. Sie japste nach Luft und hielt legte ihre Hände auf das Handgelenk Madaras. Ihr Blick war entschlossen. Sie würde für ihre Kinder sterben, wenn es nötig wäre. „Du willst also gegen mich kämpfen ja?“, fragte Madara amüsiert „Ich kann kurzen Prozess mit dir machen, kleine Kirschblüte.“ Sakura stieß ihre Fingernägel in Madaras Haut, sammelte etwas Chakra in ihren Füßen an und stieß ihn dann weg. Sie selber knallte dabei unsanft gegen die Wand, was ihr jedoch nichts ausmachte. „Ich lass nicht zu, dass du Ino oder meinen Kindern etwas tust…“, keuchte sie und starrte ihn hasserfüllt an. „Es ist mir egal, ob ich eine Chance gegen dich habe. Ich werde sie mit meinem Leben beschützen!“, keifte sie und stürmte auf den Mann in der Maske zu. Dieser wich ihren Angriffen gekonnt aus. Sakura war geschwächt und nicht mehr in Übung. Das war ein großer Nachteil für sie. Mit einem Schlag wurde sie wieder gegen die Wand katapultiert. Ein schmerzender Schrei entwich ihrer Kehle. Kurz darauf stand Madara wieder vor ihr, zog sie an ihren Haaren wieder hoch. „Mutig bist du, das muss man dir lassen. Aber trotzdem bist du dumm.“ Madara zog ein Kunai und zielte direkt auf Sakuras Bauch. Noch bevor sie getroffen werden konnte, zog sie ein Katana und wehrte den Kunai ab. Sie nutzte den Überraschungsmoment um sich von der Wand zu stoßen und Madara zu Boden zu reißen. So schnell sie konnte sprang sie auf und machte mehrere Schritte zurück. Schnell formte sie ein paar Fingerzeichen, die kurz darauf ihre Hände grünlich aufleuchten ließen. Ein Shuriken rauschte an ihr vorbei und traf ihr Gesicht. Eine Schnittwunde zog sich über ihre Wange. „Noch, hast du mich nicht…“, zischte sie. Madara stellte sich wieder auf beide Beine und ging langsam – anscheinend vollkommen siegessicher – auf sie zu. Sie holte aus, doch er fing ihre Faust ab. Kurz darauf tippte sie mit den Fingern ihrer anderen Hand seine Schulter, seine Brust, seinen Oberschenkel und seinen Magen an, dann trat sie mit voller Kraft zu und stieß ihn zurück. Er lag regungslos auf dem Boden. „Was hast du getan?“, zischte er, als er nicht mehr hoch kam. Sakura keuchte und ging auf ihn zu. „Ich habe deine Nervenbahnen lahm gelegt. Fürs erste bist du bewegungsunfähig.“, erklärte sie. Hinter ihr rauschte ein Kunai auf sie zu. Den sie recht spät bemerkte. Er streifte ihren Arm und hinterließ eine tiefe, blutende Wunde. Sakura drehte sich in die Richtung aus der der Kunai kam und weitete erschrocken ihre Augen. Madara saß auf dem Fensterbrett und spielte mit einem weiteren Kunai. „W-was? Wie kann das sein?“, fragte sie verunsichert.“ Sie sah die tiefroten Augen und fühlte sich plötzlich wie gelähmt. „Genjutsu…“, flüsterte sie dann. „Du hast es erraten. Du hast die ganze Zeit gegen eine Kopie von mir gekämpft.“, erklärte er und landete vor ihr. Er strich über ihre Wange. Sie wollte zurückweichen, doch noch immer war sie gelähmt. „Du bist machtlos gegen mein Sharingan. Ich kann dich willig machen, wann immer ich will.“, erklärte er und zog ihr Katana. „Bist du bereit…“, fing er leise an und hob das Schwert, bis es auf ihre Brust zielte „…zu sterben?!“, schrie er dann und stach zu. An der Klinge des Katanas liefen Bäche der dunkelroten Flüssigkeit hinab. „D-du…nein….“, Sakuras Stimme klang gebrochen. Madara zog die Klinge aus der Brust seines Gegenübers. „Itachi. Du bist ein Idiot.“, sagte er und ließ das Schwert zu Boden fallen. Der Uchiha sackte zusammen, direkt in die Arme der Rosahaarigen. „Itachi…Itachi…“ Tränen sammelten sich in ihren Augen. Schon wieder hatte er sie gerettet. Warum? „Bitte halte durch.“ Sakura legte ihre Hände auf seine Wunde und aktivierte ihr Chakra. „Du darfst nicht sterben Itachi. Nicht bevor du Sasuke alles gesagt hast…Itachi!“ Sakuras Tränen tropften auf das Gesicht des Uchihas. Blut lief seinen Mundwinkel hinab. „Sa-ku-ra…“ „Nein. Nicht reden…Schh…“, schluchzte sie. „Er…er…liebt…dich…“, keuchte Itachi und hustete Blut. „Versuchs gar nicht erst Sakura. Er ist tot. Du kannst es nicht mehr verhindern.“ In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen. Sasuke stand dort. Völlig außer Atem. Ungläubig starrte er die Verwüstung an. Sein Blick landete auf seinem Bruder, der blutend in Sakuras Armen lag. „Was…“ Ohne weiter nachzudenken stürzte er sich auf Itachi. „Was ist passiert?“ Er entdeckte die blutende Wunde an Itachis Brust. „Itachi…“ Gerade jetzt wo er seinen Bruder wider gefunden hatte, sollte er sterben? Nein. Das konnte er nicht hinnehmen. Hasserfüllt starrte er Madara an. „Du!“, knurrte er gefährlich. „Du warst das, stimmts?! Du hast ihn so zugerichtet!“ „Sa-su-ke…“, hauchte Itachi leise. Gerade als Sasuke seinen Kopf wieder zu ihm drehte, tippte Itachi ihm mit seinem Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn. So wie er es in Kindertagen immer getan hatte. „Es…tut…mir…leid…ich...wollte…dich…schützen…“ Itachis Arm fiel schlaff auf den Boden. Der letzte Glanz in den schwarzen Augen erlosch. „Nein…Itachi…NEEEEEEEEEEEEEEEIN!!“ Sasuke schrie den Schmerz, den er in diesem Moment empfand aus. Sein Bruder war tot. Er war vor seinen Augen gestorben. Die schwarzen Augen von Sasuke glühten rot auf, doch nicht die 3 kommataförmigen Zeichen, zeichneten sich um seine Pupille wieder. Ein blumenartiges Muster war nun in seinen Augen zu erkennen. „Ich werde dich dafür büßen lassen!“, knurrte er und funkelte Madara wütend an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)