Sehnsucht von SarahSunshine ((Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online) ================================================================================ Kapitel 5: Eine wunderschöne Nacht ---------------------------------- „Ich habe eine Mission für dich. Es ist eine Rang-A Mission.“ Sakura war verwundert. Seit dem sie an der Akademie arbeitete, hatte sie weniger Mission erhalten und wenn doch, dann kaum welche von großer Bedeutung. Tsunade erklärte ihr alle wichtigen Dinge und in dem Moment, als sie ihren letzten Satz beendete, betrat ein schwarzhaariger Ninja ihr Büro. „Hallo, Sasuke-kun. Du kommst genau richtig.“, sagte die Blonde. „Ich möchte, dass ihr beide die Mission ausführt.“ Die beiden nickten und machten sich gleich auf den Weg. Zu erst gingen beide noch mal Hause, um ein paar Sachen einzupacken. Sakura suchte ein Zelt und ein bisschen Proviant zusammen. Schon war ihre Tasche voll. Am Dorf-Ausgang trafen der junge Mann und die Kunoichi sich dann. „Sakura, worum genau geht es in dieser Misson?“, fragte Sasuke, als sie los gingen. „Wir sollen einen Kontaktmann in Kumogakura treffen und er soll uns eine wichtige Schriftrolle übergeben.“, erklärte Sakura. „Das ist alles?!“, fragte Sasuke verwirrt. Er fühlte sich so einer Aufgabe nicht würdig. Schließlich war er kein kleiner Genin mehr, auch als er es noch war, fand selbst Kakshi, er sei schon längst auf dem Chunin Level. Außerdem machte er bald die Jonin Prüfung. „Tsunade hat gesagt, wir sollen das nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber ich versteh es auch nicht.“, meinte die Kunoichi. Es waren 2 Tagesreisen bis nach Kumogakure. Sasuke sah die Mission als Zeitverschwendung an. Er wollte lieber für die Prüfung trainieren. Als die Sonne schon fast untergegangen war beschlossen die beiden ein Lager aufzuschlagen. Sakura hatte den ganzen Tag durchgehalten ohne zu schwächeln. Das beeindruckte den Uchiha. Sie scheint viel reifer geworden zu sein, früher hätte sie nach einiger Zeit schon angefangen rumzunörgeln, dachte Sasuke. Die zwei bauten das Zelt, welches Sakura dabei hatte, gemeinsam auf und dann suchte Sasuke ein bisschen Holz für ein kleines Lagerfeuer zusammen. Die beiden waren schon fast an der Grenze zu Kumogakura angekommen. Für die Nacht suchten sie Zuflucht an einer sicheren Klippe. Sie saßen sich beim Lagerfeuer gegenüber. Sakura schaute ins Feuer und schien zu träumen. Sasuke musterte sie genau. Als die Rosahaarige aufstand, um sich zu strecken, begutachtete er sie von oben bis unten. „Du hast ein schönes Outfit“, sagte er zu ihr. Sie lächelte verlegen und wurde ganz rot. „Dankeschön.“ gab sie darauf zurück. „Meine Schüler und Ino haben es mir zum Geburtstag geschenkt.“ Eine kalte Brise wehte den beiden um die Nase. Sie beschlossen sich erstmal hinzulegen. Sakura drehte sich diesmal nicht wie sonst weg von Sasuke sondern schaute ihm noch einmal in seine Augen bevor sie ihre schloss. Sasuke begutachtete die schöne Kunoichi und dann schloss auch er seine Augen. Am nächsten Morgen machten die zwei Ninjas sich so früh wie möglich auf den Weg. „Wo sollen wir diesen Kontaktmann eigentlich treffen?“, fragte Sasuke nach. „In einem kleinen Dorf in der Nähe.“, antwortete Sakura. Die Grenze hatten die beiden schon überschritten, nun gingen sie, wie normale Reisende langsam den Weg entlang. „Wo soll dieses Dorf denn sein?“, fragte Sasuke weiter. Es war untypisch für ihn, so viele Fragen zu stellen. Doch Sakura beantwortete sie einfach. „Tsunade hat gesagt, das zweite Dorf, das wir auf dem Weg durchqueren.“ Bisher waren sie durch noch gar kein Dorf gekommen und plötzlich blieb Sasuke stehen. „Sasuke? Alles in ordnung?“, fragte Sakura und schon wurden gleich mehrere Shuriken auf sie geworfen. Mit einem gekonnten Sprung wich sie aus. Sie sprang zu dem Schwarzhaarigen herüber. „Wie viele sind es?“, flüsterte sie ihm zu. „Ich schätze vier oder fünf.“, antwortete er. Einer tauchte nun vor den beiden auf. „Ihr scheint keine einfachen Reisenden zu sein.“, sagte die Person. Sasuke zeigte noch keine Regaktion. „Wer bist du?“, fragte er bedrohlich. „Gegenfrage, wer seit ihr?“ Ein Lächeln schlich sich auf Sasukes Gesicht. „Das geht dich gar nichts an und wenn du nicht auf der Stelle verschwindest, erlebst du dein blaues Wunder.“, knurrte er. Der Ninja, der vor den beiden stand grinste nur. „Denkst du wir lassen uns von einem großmäuligen Typen und einem kleinen Mädchen beeindrucken. Schließlich sind wir in der Überzahl und das Ausmaß unserer Stärke kennst du nicht einmal.“, meinte er und lachte. Plötzlich stand Sasuke hinter dem Typen und hielt ihn fest. „Du scheinst uns zu unterschätzen.“, flüsterte er und verpasste dem Ninja einen Stoß der so stark war, dass dieser bewusstlos wurde. Im selben Moment sprangen die anderen Vier auf Sakura. Sie schlug dem einen ins Gesicht, doch bevor dieser wegfliegen konnte packte sie seinen Arm und schlug mit ihm seinen Teamkameraden weg von ihr. Die Fünf lagen nun regungslos auf dem Boden und Sasuke und Sakura gingen weiter. Ein kleines Mädchen stand hinter einem Bauch und beobachtete das Szenario. Nach einer Dreiviertelstunde Fußmarsch, kamen die zwei endlich in einem Dorf an. Allerdings fanden sie niemanden vor. Die Straßen waren leer. „Was ist denn hier los?“, fragte die Rosahaarige. Plötzlich hörten die beiden Schritte und machten sich für einen weiteren Kampf bereit. Ein kleines Kind kam um die Ecke. Es schaute die beiden an und drehte sich dann wieder um. „Da sind sie!“, rief es. „Mami, Papi, sie sind gekommen.“ Die beiden Ninjas verstanden nicht, was auf einmal los war. Total unerwartet kam ein ganzer Ansturm von Leuten auf sie zu. „Die beiden sind Helden.“ „Sie haben uns gerettet.“, riefen die Leute durcheinander. „Entschuldigung!“, rief die schöne Kunoichi in die Mitte. „Dürften wir mal erfahren warum wir so gefeiert werden?“ Das kleine Mädchen zog an Sakuras Rock. Sakura ging auf die Knie und das kleine Kind flüsterte in ihr Ohr: „Ihr zwei habt die fürchterlichen Fünf besiegt.“ „Meinst du diese fünf Knalltüten, die große Töne gespuckt haben, obwohl sie rein gar nichts drauf hatten?“, fragte Sasuke. Das Mädchen schaute ihn mit großen Augen an. Ihre Eltern machten einen Schritt nach vorne. Sie verbeugten sich vor Sakura und Sasuke und luden sie ein, in ihrem Gasthaus zu übernachten. Die beiden wollten weiter, doch für ein Gespräch beschlossen die Ninjas, der kleinen Familie zu folgen. „So Leute, jetzt herrscht wieder Ruhe und Frieden in unserem Dorf. Ihr könnt all eure Läden wieder öffnen und die Kinder können wieder auf den Straßen spielen.“, rief der Vater, an dessen Bein sich das kleine Kind nun klammerte. Alle Leute liefen voller Freunde in ihre Läden und Häuser, öffneten ihre Fenster und jubelten. Nun standen nur noch die Eltern des Mädchen, Sasuke und Sakura in der Mitte. „Entschuldigt, wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Megumi und das ist Isamu mein Mann.“, stellte die Frau vor. Das kleine Kind drängelte sich zwischen ihren Eltern vor. „Und ich bin Sayuri.“, rief es glücklich. „Sehr erfreut“, antwortete Sakura. „Ich bin Sakura Haruno und das ist…“, sagte sie. „Uchiha, Sasuke.“, fiel er ihr ins Wort. „Sehr erfreut“, gaben die beiden Erwachsen zurück. „Sagen Sie mal Megumi, was gibt es denn für ein Problem mit diesen „fürchterlichen Fünf“, wie alle hier sie bezeichnen?“, fragte Sakura nach. „Diese fünf Ninjas sind Tyrannen. Schon als sie das erst Mal unser Dorf betraten, wussten wir, dass sie nichts Gutes im Schilde führten.“, fing Megumi an zu erzählen. „Sie kamen her, nahmen sich was sie wollten und schlugen alles kurz und klein.“, führte ihr Mann fort. „Und das mindestens einmal die Woche.“ „Doch jetzt habt ihr sie uns vom Hals geschafft und wir sind euch sehr dankbar.“, meinte Sayuri glücklich. Erst, als sie im Gasthaus ankamen, meinten Sasuke und Sakura, dass sie sich auf den Weg zum nächsten Dorf machen müssen, sie hätten es sehr eilig. Die Rosahaarige entschuldigte sich und zog mit dem Schwarzhaarigen an ihrer Seite weiter. Die kleine Familie rief ihnen noch nach, sie können jeder Zeit wieder mal vorbei kommen, ein Zimmer wäre immer für sie frei. Sakura und Sasuke waren gerade in einem Wald, als es aus heiterem Himmel anfing zu regnen. Noch bevor sie Unterschlupf unter einem Baum fanden, waren ihre Klamotten total durchnässt. „So ein Mist!“, beschwerte sich Sakura. Ein kalter Wind ließ sie zittern. Durch das Zelt, das sie für die Reisen eingepackt hatte, hatte sie keinen Platz mehr für ein weiteres Ninja-Outfit. Die Konoichi hatte schließlich nicht damit gerechnet, dass die beiden von einem plötzlichen Regeneinfall überrascht werden könnten. Sasuke baute das Zelt auf, während Sakura die Wetterlage weiterhin betrachtete. Der Schwarzhaarige hatte sich bereits seine Wechselsachen angezogen. Sakura stand nur mit einem Handtuch um die Schultern gelegt da und blickte in den dunklen Himmel. Sasuke schaute zu ihr rüber und stand auf. „Sakura, du zitterst.“, meinte er. Sie lächelte ihn schwach an. Irgendwie fand sie den Kommentar schwachsinnig, ihr war doch selber bewusst, dass sie fror, doch dann hielt Sasuke ihr sein T-Shirt hin. Er stand nun nur noch in seiner mittleren Shorts vor ihr. „Sasuke, das kann ich nicht annehmen, du wirst noch krank.“, meinte Sakura. „Mach dir mal um mich keine Sorgen“, sagte er überzeugt und drückte ihr das Shirt in die Hand. Während Sakura sich ihre nasse Kleidung entledigte und irgendwo zum trocknen hin hang, machte Sasuke ein kleines Feuer, damit die beiden sich wenigstens ein bisschen aufwärmen konnten. Die rosahaarige Konoichi setzte sich neben den jungen Mann an das kleine Lagerfeuer. Sie schaute ihn an, wie er da saß, nur mit seiner Shorts ohne Oberbekleidung. Ihre Hand wanderte zu seinem Unterarm und Sakura spürte, dass Sasukes Haut kalt war. Er schaute hoch, direkt in ihre leuchtenden grünen Augen. Es war als würden sie die Zeit um sich herum total vergessen. Ihre Blicke trafen sich und wie in Zeitlupe legte Sasuke seine Hand auf Sakuras Wange. Sie war so schön weich und glatt. Ganz langsam näherte er sich ihr. Seine Finger glitten durch ihr weiches Haar. Seine Hand blieb an ihrem Nacken stehen. Zärtlich und langsam zog er sie an sich ran. Sakura konnte seinen warmen Atem in ihrem Gesicht spüren. Sie konnte sich nicht gegen Sasuke wehren, sie wollte es gar nicht. „Sasuke…was machst du da?“, flüsterte sie ihm zu. „Schhh“ Er legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen. Diese waren so weich und plötzlich verspürte er den Drang, sie zu küssen. Er wollte Sakura berühren, sie ganz für sich alleine haben. Sasuke lehnte sich vor, bis er mit seinem Mund an ihrem Ohr war. „Willst du es Sakura?“, hauchte er ihr erotisch hinein. Sakuras Herz machte Überschläge. Sie glaubte nichts anderes mehr hören zu können. Auch Sasuke konnte ihren Herzschlag nicht überhören, ihn spüren. Doch dann merkte er etwas, das ihm völlig neu war. Auch sein Herz pochte. Noch nie zu vor hatte er so gefühlt, noch nie zu vor hatte sein Herz solche Sprünge gemacht. Löste Sakura, diese Gefühle in ihm aus, oder einfach nur der Drang sie bei sich zu haben? Die beiden Ninjas schauten sich tief in die Augen. Keine Worte fielen mehr. In diesem Moment hätte man eine Nadel fallen hören können. Sasuke und Sakura kamen sich immer näher, schlossen ihre Augen, bis sich ihre Lippen berührten. Sakura fühlte sich wie im siebten Himmel. So lange hatte sie sich das gewünscht und nun gingen ihre Wünsche in Erfüllung. Sasukes eine Hand wanderte langsam unter das Shirt der Konoichi. Er streichelte zärtlich über ihren Rücken und ihr Zusammenzucken regte ihn an. Zärtlich hob er sie ein Stück an um sich über sie legen zu können. Mit seinem anderen Arm stütze er sich neben ihr ab. Sakura streichelte ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht und begutachtet ihn genau. Ein Lächeln schlich sie auf ihr Gesicht und dieses bewegte auch Sasuke dazu, zu lächeln. Die Rosahaarige legte ihre Arme um den Nacken des jungen Mannes über ihr und zog ihn zu sich runter, um ihm einen zärtlichen, aber innigen Kuss zu geben. Sasuke erwiderte diesen gierig und langsam arbeiteten die beiden sich vor, bis ihre Kleidung überall um sie herum verteilt lag. Sasuke liebkoste den Bauch, die Brüste und den Hals, der Frau, die unter ihm lag, und alles genoss. Er hob seinen Kopf an, Um in ihre Augen zu blicken. Sakura wünschte sich, sie könnte diesen Moment ewig festhalten. Was sie fühlte war unbeschreiblich. Sie war so glücklich, wie noch nie. Ihre Körper bewegten sich im Einklang. Es war als wären sie zu einem Verschmolzen. Erschöpft rollte der Schwarzhaarige sich von der Konoichi runter. Er griff nach seinem Rucksack, wo eine Decke drinnen war, in der er sich und Sakura einwickelte. Sakura kuschelte sich an die Brust, des Mannes, für den sie unglaubliche Gefühle hatte. Diese Nacht, war die schönste in ihrem ganzen Leben. Sie hatte sich immer vorgestellt, wie ihr Leben mit Sasuke wäre, wie es wäre ihn zu küssen, mit ihm zu schlafen, doch ihre Vorstellungen reichten nicht annähernd an dieses wunderschöne Gefühl heran. Seine Atmung wurde langsamer, doch sein Herz schlug immer noch wie wild. Sie lauschte seinem Herzschlag so lange, bis sie einschlief. Das erste Mal seit langem schlief sie wunschlos glücklich ein. Am nächsten morgen wurden die beiden von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Sakura hob ihren Kopf und das erste was sie erblickte war Sasukes Gesicht. Er hatte seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt und schaute irgendwo ins Leere. Als er bemerkte, dass sie sich bewegte, legte er einen Arm um sie und zog sie an sich heran. „Guten Morgen Sasuke-kun.“, sagte sie glücklich, während sie sich wieder an ihn kuschelte. Sasuke jedoch setzte sich auf. „Sakura ich glaube wir müssen uns beeilen, durch das Unwetter sind wir in Verzug gekommen.“, meinte der Shinobi. Die Kleidung der beiden, war mittlerweile wieder trocken. Beide zogen sich an und packten ihre Sachen. Sakura war anfangs verwirrt und wusste nicht, wie sie nun reagieren sollte, doch sie registrierte schnell, dass Sasuke Recht hatte, und diese Mission vorrangiger war, als über eine schöne Nacht, wie diese, zu reden. Schon nach einigen Minuten konnten sie ihr Ziel entdecken. Die beiden gingen schneller als sonst. Sasuke hatte abermals Recht, die beiden waren in Verzug und Sakura wollte nicht, dass Tsunade sich Sorgen machte. Kurz vor dem Dorfeingang zischte auf einmal etwas auf die beiden Ninjas zu. Sasuke zog Sakura, die vor ihm ging nach hinten und rettet sie vor einem Kunai. Die beiden sprangen sofort ein Stück zur Seite. Sakura musste diesen Schock erstmal verarbeiten. „Wer ist da?“, knurrte Sasuke. „Seid ihr die Ninjas aus Konoha?“, fragte eine tiefe, ihnen unbekannte, Stimme. „Sind Sie Jiroshi Fusaka?“, erkundigte Sakura sich vorsichtig. Ein Mann in einem Gelben Umhang, dessen Kapuze sein Gesicht verdeckte, tauchte vor den beiden auf. „Ja der bin ich.“, antwortet er. „Ihr beide wurdet also von Tsuande geschickt ja?“, fragte er vorsichtig nach. „Ja wurden wir.“, antwortete Sakura, die sich inzwischen wieder gefangen hatte. „Euch ist auch niemand gefolgt?“, fragte er leise und mit verängstigter Stimme. „Nein!“, vergewisserte Sasuke ihm. Unauffällig übergab Jiroshi Sakura die Schriftrolle und ihre Wege trennten sich wieder. „Dafür sind wir als so weit gereist?“, fragte Sasuke, dem man anmerken konnte, dass ihn das nervte. „Es wäre keine Rang-A Mission, wenn das hier nicht wichtig wäre.“, meinte Sakura. Diesmal hielt kein Unwetter die beiden auf und sie waren schon nach einer Zeit an dem Dorf, in dem sie vorher kurz Halt gemacht hatten. Sakura hatte ein ungutes Gefühl. Sie wollte nachsehen, ob es den Bewohnern gut ging. Auch wenn Sasuke schwer davon zu überzeugen war, schaffte die hübsche Konoichi es, ihn zu überreden, noch mal in das Dorf zu gehen. Die Straßen waren leer. Außer kaputtem Holz und einigen verdorbenen Früchten war keine Menschenseele auf den Straßen. Alle Fenster und Türen waren verbarrikadiert. Die beiden kamen an dem Gasthaus vorbei, in dem die kleine Familie lebte, von denen sie gastfreundschaftlich aufgenommen wurden. Sakura sah keine andere Möglichkeit, als das Holz weg zuschlagen. Sie lief in die Küche, wo die Familie verängstigt am Tisch saß. Mit aufgerissenen Augen starrten sie das rosahaarige Mädchen an. „Sakura?“, sagte die Frau überglücklich „Du bist es wirklich“ fügte sie noch hinzu und schmiss sich in Sakuras Arme. „Was ist hier passiert?“, fragte Sasuke, der hinter Sakura die Küche betrat. „Die fürchterlichen Fünf.“, fing der Mann an zu erzählen. „Sie kamen und haben wieder alles zerstört was ihnen im Weg stand und ihr Blick war voller Hass.“ „Sie haben gesagt, das nächste Mal holen sie ihre Armee und zerstören unser Dorf, bis nichts mehr übrig ist.“, erzählte die Frau mit Tränen in den Augen. Das kleine Mädchen zog an Sasukes Hose. Er schaute fragend zu ihr herab. Das kleine Kind machte eine Handbewegung woraufhin Saskue sich zu ihr runter kniete. „Ich weiß so ihr Versteck ist.“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Sayuri brachte Sasuke und Sakura gemeinsam mit ihrem Vater zu dem Versteck der Ninjas. Danach gingen die zwei Zivilisten so schnell sie konnte wieder ins Dorf. Sakura und Sasuke hatten versprochen, sich um diese Störenfriede zu kümmern. Als die beiden ein Geräusch vernahmen, versteckten sie sich schnell hinter zwei Bäumen. Es gingen drei Männer durch eine Tür. Anscheinend hatten sie, die beiden Shinobi aus Konoha nicht bemerkt. Sasuke schaute Sakura an. Sie nickten sich gegenseitig zu. „Ich passe auf dich auf.“, flüsterte er ihr zu, bevor die beiden los stürmten. Sakura war gerührt aber dennoch hatte sie das Gefühl, Sasuke würde sie unterschätzen. Aus dem Versteck der Ninjas konnten die beiden Gelächter und Geschrei hören. Durch einen kleinen Schlitz konnte man erkennen, was die Männer in dem Raum taten. Sie betranken sich und blödelten rum. Sakura verdrehte ihre Augen, doch dann fingen die Männer an zu schreien. Sie redeten darüber, wann sie das Dorf angreifen wollten. Sakuras Blick wurde wieder ernst und beim genauen betrachten erkannte man, dass in diesem Raum mindestens 50 für sie nun feindliche Shinobi saßen. Sakura schaute Sasuke an, die beiden nickten entschlossen und stürmten das Versteck. Durch ihren Überraschungseffekt hatten Sakura und Sasuke einen klaren Vorteil. Ein Shinobi nach dem anderen wurde K.O. geschlagen. Sasukes Blick lag nebenbei immer gebannt auf Sakura. Sie hielt sich gut, was ihn erstaunte. Die Konoichi wurde von 3 Shinobi auf einmal angegriffen und setzte alle drei durch gekonnte Schläge außer Gefecht. Die Hälfte der Shinobi hatten die beiden schon besiegt, doch nun waren sie eingekreist. „Sakura“, flüsterte Sasuke ihr zu. „Wenn ich jetzt sage, dann springst du, ok?“ Sakura war verunsichert, doch sie nickte. Sasuke formte Fingerzeichen, rief: „Katon: Hosenka no Jutsu“ und schrie gleichzeitig: „Jetzt!“ Sakura sprang hoch und ihre Gegner wurden von Feuerkugeln weggeblasen. Doch sie wurde am Fußknöchel gepackt und nach Hinten gerissen. „Ey du da, der die Feuerkugeln gespuckt hat.“ Sasuke drehte sich um und sah, wie Sakura von dem Kerl festgehalten und mit einem Kunai bedroht wurde. „Hör auf meine Männer hier reihenweise wie Übungspuppen umzuhauen, sonst muss deine Kleine dran glauben!“, knurrte der Mann. Sakura grinste Sasuke an, worauf hin dieser sich ein Kommentar nicht verkneifen konnte. „Ich glaube, du solltest meine ‚Kleine’ nicht unterschätzen, denn jetzt wirst du derjenige sein, der wie eine Übungspuppe umgehauen wird.“, meinte Sasuke spöttisch und grinste. Der Typ schaute verwirrt, doch dann schlug Sakura ihm mit voller Wucht ihren Ellenbogen in die Magenkuhle und er flog bis zum Ende des Raumes. Sie drehte sich um und ging gelassen zu dem Kerl, dem sie eben beigebracht hatte, Frauen nicht zu unterschätzen. Sie packte ihn an seinem Kragen und hob ihn hoch. „Bist du der Anführer dieser vertrottelten Bande?!“, schrie sie. Zuerst sagte er nichts, bis Sakura mit ihrer Faust drohte. „Ja, ja ich bin der Anführer, bitte tu mir nichts.“, bettelte er. „Hör mir mal gut zu! Ihr werdet ab sofort einen großen Bogen um dieses Dorf machen, ansonsten…“, knurrte Sakura boshaft und ihr Blick machte dem bis eben noch großmäuligen Ninja Angst. „Ja…ja ok wir lassen sie alle in Ruhe.“, sagte er verängstigt. „Bitte, tu mir nichts.“, flehte er heulend. „So ist gut“, sagte Sakura mit einem künstlichen Lächeln. Sie ließ den Mann wieder auf seine Füße und klopfte sein dreckiges Hemd ab. Jedoch drehte sie sich noch mal um, holte Schwung und schleuderte ihn noch einmal durch den kompletten Raum, bis er an der anderen Wand zu Boden ging. Zufrieden gingen die Konoichi und der Uchiha aus dem Versteck heraus. Doch als Sakura die Tür zuwarf, krachte es auf einmal ein. Beide drehten sich um und mussten los lachen. Zufrieden trat Sakura in das Gasthaus ein, um der Familie zu erzählen, dass alles glatt verlaufen war. Die drei waren ihnen zu tiefst dankbar. „Und wenn doch noch einmal etwas sein sollte, dann schickt eine Nachricht nach Konohagakure.“, meinte Sakura zur Verabschiedung. „Sakura, du bist wirklich stark geworden.“, lobte Sasuke sie, als die beiden das Dorf schon ein Stück hinter sich gelassen hatten. „Das war noch gar nichts.“, erwiderte Sakura und grinste Sasuke an. Noch bevor die Sonne anfing zu dämmern, erreichten die beiden die Grenze zum Feuerreich. Sakura war schon ein wenig erschöpft, ließ es sich aber nicht anmerken. Auf das Kompliment von Sasuke war sie sehr stolz, deshalb wollte sie jetzt keine Schwäche zeigen. Sie liefen so schnell wie nur möglich, damit sie ihr Dorf so schnell es ging erreichen konnten. Der Mond stand bereits oben am Himmel und Sterne funkelten. Mit der Zeit wurde Sakura immer langsamer. Sasuke bemerkte es und blieb stehen. „Sasuke, was ist los, warum bleibst du stehen?“, fragte Sakura verwirrt nach. „Sakura, willst du eine Pause machen??“, stellte er als Gegenfrage. „Nein, ist schon in Ordnung, ich schaff das schon.“, meinte Sakura darauf. Sasuke schaute sie skeptisch an, aber wenn sie es so wollte. Nach ein paar Metern rutsche Sakura von einem Ast ab. Blitzschnell reagierte der Uchiha und fing sie auf. Er beschloss sie fürs erste Huckepack zu nehmen. Sehr weit hatten sie es nicht mehr und er war noch fit genug. Sakura hatte das Gefühl, sie hätte ihn enttäuscht. Bedrückt legte sie ihren Kopf auf seine Schulter. „Tut mir leid, dass ich dir jetzt schon wieder eine Last bin…“, flüsterte sie ihm traurig ins Ohr. „Ist schon in Ordnung Sakura. Entspann dich erstmal ein bisschen.“, antwortete der Schwarzhaarige und konzentrierte sich wieder auf den Weg. Sakura schloss ihre Augen und schlief ungewollt auf Sasukes Rücken ein. Schnell, aber dennoch vorsichtig arbeitete Sasuke sich weiter nach Vorne. Die Lichter Konohas waren schon zu erkennen. Der junge Mann bemerkte, wie ruhig Sakura schlief, nicht so wie die eine Nacht, als er bei ihr aufgetaucht war, oder als sie bei ihm übernachtet hatte. Er wusste nicht, weshalb er sich so verantwortlich ihr gegenüber fühlte. Vorerst schüttelte er diese Gedanken ab, denn sie waren in Konoha angekommen. Sollte er die hübsche Konoichi nun wecken und sie nach Hause bringen, oder nicht? Doch diese Entscheidung wurde ihm abgenommen, da Sakura anfing sich zu bewegen, den Kopf hob und ihre Augen öffnete. „Sind wir schon da?“, fragte sie verschlafen. „Ja sind wir.“, antwortete Sasuke knapp. Er ließ die Rosahaarige von seinem Rücken runter. Während sie gähnte und sich streckte, musterte er sie genau. „Du kannst ruhig nach Hause gehen, ich kann Tsunade die Schriftrolle auch alleine bringen.“, meinte Sakura. Vorerst stand der Uchiha nur vor ihr und tat nichts, doch dann nickte er und verschwand in der Dunkeltheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)