Peace in our life...love me now von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 17: As Time Goes by --------------------------- Huhu:) Und wieder ist eine Woche herum und ich habe es geschafft:) Hihi, vielen Dank für eure ganz lieben Kommis:) Langsam merke ich, das ja doch wieder mehr leben auf Animexx ist *freu* Es macht immer soviel Spaß Eure Theorien zu lesen:)Manchmal denke ich sogar, Mensch, das hätte mir wirklich mal einfallen sollen, aber nun hab iches ja schon geschrieben. ich hoffe es gefällt euch trotzdem:) Ich will aber nicht zuviel verraten:) hier ist also das nächste Kapitel:) Viel Spaß:) ------------------- As A Time Goes By Blässe umzog Usagi. Ängstlich ergriff sie Mamorus Hand, als sie gemeinsam und angezogen aus dem Hinterzimmer in den vorderen Bereich zurückkehrten. Nur das Ticken einer Uhr war zu hören. Tick... tack...tick...tack...Pulsierend zuckte Usagis Lid, als sie die Stille wahrnahm, die eisige Kälte, die zerbrochenen Fenster und die Menschen, die überall auf dem Boden verstreut lagen. Waren sie Tot? „Minako!“ Entsetzt lief sie zu der ersten ihr vertrauten Person herüber, kniete nieder, berührte ihren Hals um nach dem Puls zu tasten, doch sie spürte ihn nicht. Wie in Trance, untersuchte sie Makoto... doch auch da spürte sie nichts, ebenso bei Ami. Mit Tränen benetzten Blick sah sie zu Mamoru hinüber, der bei Motoki und Unazuki kniete und ihren Blick begegnete. Traurig schüttelte dieser nur seinen Kopf, ehe sie zusammenbrach und ihre Trauer freien Lauf lies. Sie schreite, sie heulte, sie tobte und schüttelte immer wieder ihre Freundinnen. Als Mamoru aufstand wehte der eisige Wind durch die kaputte Tür hinein, kurz schloss Mamoru seine Augen um seine eigenen Tränen zurückhalten zu können. Er verstand einfach nicht, was hier passierte. Was war geschehen? Traurig öffnete er seine Lider und schaute auf seinen besten Freund, so kalt und leblos. Er verdankte ihm soviel, bevor er Usagi getroffen hatte, hatte er nur ihn, der ihn verstanden hatte, der ihm eine Stütze gewesen war. Und nun...war es das einfach? Was war nur passiert, während er mit Usagi im Nebenraum gewesen war? Würde er nie wieder mit ihm debattieren? Ihm Ratschläge erteilen? Ihm ein wahrer Freund sein können? Wieso verlor er immer alle, die ihm etwas bedeuteten? Kurz stockte er und schaute auf seine Usako. Nein... das war eine Lüge, das wichtigste überhaupt war ihm geblieben, aber wie lange noch? Wie konnte er sie beschützen, wenn er nicht einmal verstand was überhaupt geschehen war? Als er mit Usagi nebenan gewesen war, war doch alles in Ordnung gewesen, der typische Alltag im Crown eben und nun war hier nichts weiter, als Kälte, Tod und Hoffnungslosigkeit. „Verzweifelt nicht, es gibt Hoffnung!“ Diese Stimme, verwundert starrte er auf eine hohe Gestalt, eine ihm nicht unbekannte Frau, die durch die Tür kam. Stumm ging er zur weinenden Usagi und stellte sich schützend vor ihr, er ertrug es einfach nicht, wie sie litt, er wollte alles Leid der Welt von ihr nehmen. Sie verdiente es nicht so zu leiden, genauso wie die Menschen es nicht verdienten zu sterben. Ein lautes Schluchzen ertönte hinter ihm. „Sailor Pluto!“ „Du erinnerst dich also wieder Prinzessin?“ Stumm nickte Usagi und wischte sich immer wieder die neu aufkommenden Tränen aus ihrem Gesicht. „Du wusstest, dass dies passieren würde?“, warf Mamoru plötzlich ein. „Du erinnerst dich also ebenso mein Prinz!“ „Lass das Sailor Pluto, oder sollte ich eher Setsuna Meio sagen? Wir sind Usagi und Mamoru, das Leben wo wir einst Prinz und Prinzessin waren, ist Vergangenheit!“ „Ihr wart immer mehr als das... von Beginn der Zeit in jeder Inkarnation wart ihr beide der Schlüssel zum Universum, der Schlüssel zum Leben. Prinzessin Serenity und Prinz Endymion war eine eurer Reinkarnation, aber nicht die Erste und eure aktuelle Reinkarnation wird auch nicht eure Letzte gewesen sein!„ „Was bedeutet das?“ Beunruhigt hangelte Mamoru nach Usagis Hand. „Ich verstehe das nicht, der Cauldron Kessel wurde doch zerstört?“ „Ja und es war euer Wunsch dieses Leben von Usagi Tsukino erneut zu leben ,es war dein Wunsch Usagi, Mamoru in dieser Gestalt wieder zu begegnen, ebenso wie ein normales Leben mit deinen Freunden leben zu können bis ihr alle eure Bestimmung erfüllen müsst.“ „Ich dachte, wir hätten jetzt Frieden..., warf Usagi betrübt in ihrer Trauer ein. Zittrig drückte sie Mamorus Hand in ihrer. „Das haben wir auch Usagi...Prinzessin!“, ernst schaute sie zu dem auserwählten Mädchen, das der Erde soviel Frieden bringen würde. „Soll das ein Witz sein? Schau dich mal um! Ich sehe keinen Frieden, ich sehe nur Tod und Stille, soll das die Belohnung für Usagi sein? Soll das ihr Lohn für die ganzen Qualen gewesen sein, die sie in ihrer Reinkarnationen als Usagi Tsukino durchmachen musste? Soll das wirklich ihr Geschenk sein?“ Durchdringend betrachtete Sailor Pluto den Erdenprinzen. „Das Leben auf der Erde ist nicht Tot, das Leben steht still, es wartet!“ „Und worauf?“, fragte Mamoru garstig. Langsam aber sicher verlor er die Geduld, auch er hatte seine Grenzen. „Auf Euch!“ „Ach so, wenn es nichts Weiteres ist... sag mal willst du mich verkohlen?“ „Mamoru... denk nach... Euer Leben, eure Kämpfe mit Queen Berryl, Prinz Diamond und der Erleuchtete, das Phantom und die Stille, Nehelenia und zu guter Letzt Galaxia, die Zerstörung von Cauldron hat euch stark gemacht für eure Zukunft, die ihr zu bestreiten habt! Nicht umsonst seit ihr immer wieder nach eurem Tod aufeinander getroffen und habt euch am Ende immer wieder erinnert.“ „Ich verstehe gerade nur Bahnhof“, murmelte Usagi bedrückt, sie hasste es an all die Kämpfe und das Leid erinnert zu werden. Nun hatte sie die Erinnerung zurück, aber für welchen Preis? „Kristall Tokyo muss entstehen, um der Welt und dem Universum Frieden zu bringen. Ihr müsst beide den Thron besteigen und herrschen!“ „Und wenn wir nicht wollen? Hat uns eigentlich irgendjemand gefragt?“ „Es ist eure Bestimmung. Einst wart ihr die Mondprinzessin und eine Göttin!“ „Nicht das schon wieder“, warf Mamoru ein. „Und wie stellst du dir das vor? Sollen wir uns selber krönen? Sollen wir uns allen Adelshäusern der Welt vorstellen... ihnen etwas von einem Leben auf dem Mond vor ewigen Zeiten erzählen? Wir würden schneller in einer geschlossenen Anstalt landen, als du bist drei zählen kannst!“ Ruhig musterte Mamoru Sailor Pluto und seufzte, wie stellte sie sich das bloß vor? Einmal davon abgesehen, dass er nicht die geringste Lust dazu hatte, die Pflichten des königlichen Adels zu übernehmen. „Usagi ist die Reinkarnation der Mondprinzessin Serenity und davor war sie die Reinkarnation von der Mondgöttin Selene... ein immerwährender Kreislauf... sie ist ewig, Mamoru. Deine Prinzessin lebte schon, wo die Erde noch nicht einmal existierte, wo es Adam und Eva nicht einmal gab... die erste Wiedergeburt gemeinsam auf der Erde nach dem das Mondreich untergegangen war und die Evolution von neuem begann. Ihr habt eine weitere Chance erhalten, gemeinsam euren Weg zu gehen! Gebt nun auch der Erde die Chance fortzubestehen und dem Universum.“ „Oh hört doch auf“, weinte Usagi. Es ist mir Schnurzpiep egal, wer ich einmal war oder sein werde, ich bin jetzt Usagi und das ist das Einzige was zählt!“ Sie hatte nicht einmal die Hälfte verstanden, was Sailor Pluto vor sich her faselte und es reichte ihr. Sie hatte Angst, schreckliche Angst. Es war einfach nicht fair, sie wollte doch nur ein normales Leben führen, eine gute Freundin sein und sich ganz normal verlieben, wie jedes Mädchen auch. „Schthhh... alles ist gut, alles ist gut Usako“, liebevoll zog Mamoru sie in seine Arme hinein. „Mamoru... nichts ist gut.“ Mit weit aufgerissen Augen trat sie von Mamoru zurück und breitete ihre Arme aus. „Sieh dich doch um, was soll daran bitte gut sein? Unsere Freunde sind tot....“ „Das sind sie nicht“, ertönte eine ihr sehr bekannte und liebevolle Stimme. „Sie schlafen, so wie die Erde!“ „Geschockt starrte Usagi zu Tür, wo eine weitere Gestalt stand, sah lange schwarze Haare und zwei Raben auf ihren Schultern sitzen!“ „Rei...“, flüsterte Usagi. „Oh Rei... du bist in Ordnung... du lebst... du lebst!“ Weinend rannte sie auf ihre Freundin zu und umschlang sie mit ihren Armen. „Ich bin so unendlich froh...“ Unsicher geworden blieb Mamoru wo er war stehen, sah immer mal wieder zu Sailor Pluto und dann auf Rei. Etwas war anders an ihr, dies war nicht das Mädchen, das ihm vor noch nicht allzu langer Zeit verflucht hatte. Nachdenklich lag sein Blick auf Rei, bis ihre Augen den seinen begegneten, nur diesmal mit einem Lächeln. Sorgsam beobachtete er wie sich Rei aus Usagis Umklammerung löste, auf ihn zukam und direkt vor ihm niederkniete. Entsetzt starrte er auf sie hinab. „Rei... nicht...“ „Hoheit... Endymion... Mamoru, die Erde ist dein Planet, solange du nicht bereit bist dich um ihn zu kümmern, desto länger hält diese Kälte an. Die Menschen sind nicht tot, sie liegen in einem sehr tiefen Kälteschlaf! Sailor Pluto hat mich sehen lassen, was ich sehen musste, mich empfinden lassen, was ich empfinden musste. Die Erde leidet Mamoru und nur du kannst dafür sorgen, dass dies aufhört.“ „Rei?“ „Nein Mamoru, jetzt lass mich sprechen! Nicht nur Usagi und du habt eure gesamten Erinnerungen wieder erlangt, auch ich..., aber eure Erinnerungen haben den Stein ins rollen gebracht. Dadurch, dass ihr nun wieder wisst, was einst war und was sein wird haben sich nicht nur eure Herzen wieder vereint, sondern auch die Energien eurer beider Kristalle die ihr in Eurem Inneren im tiefen Schlaf gehalten hattet konnten sich gemeinsam mit euren Herzen einen. Du Mamoru bist der Hüter des Goldenen Kristalls und du Usagi bist die Hüterin des Silberkristalls. Dennoch können normalerweise nicht beide Kristalle auf einem Planeten sein. Fern voneinander können sie existieren, aber nicht gemeinsam, die Folge davon wäre die Stille, der Tod...“ „Aber was soll das bedeuten? Dass wir nicht zusammen sein können? Dass wir uns wieder einmal trennen müssen?“ „Traurig und bekümmert sah Rei zu Usagi hinüber, ehe sie Mamoru ansah. „Euretwegen und wegen den beiden Kristallen liegt die Erde nun in einem tiefen, tiefen Schlaf!“ „Ich will Usagi nicht verlieren, nie wieder!“ „Mamoru... ich habe dich immer geliebt, in meinem ersten Leben als Rei Hino und auch jetzt in diesem Leben als Rei Hino. Ich weiß, was es heißt loslassen können zu müssen. Es zeriss mir beim ersten Mal mein Herz, aber ich habe es ertragen, denk jedoch nicht, dass meine Gefühle so einfach verschwunden sind, sie sind stets da gewesen und auch jetzt... ich weiß, dass ihr zusammen gehört, das eure Seelen einst sind und immer einst sein werden, aber wenn du Usagi....und all ihre Reinkarnationen wirklich liebst und geliebt hast, wirst du...“ „Sprich nicht weiter“, flüsterte Mamoru. „Ich versteh schon......“ „Nein Mamoru... Mamo-chan!“ Zittrig und leichenblass stand Usagi einfach nur da. Wie konnte Mamoru das einfach so zulassen? Sie wollte sich nicht wieder von ihm trennen. Nie wieder. „Ein paar Stunden, gebt mir ein paar Stunden, wo ich mich verabschieden kann und dann tue ich, was man von mir verlangt!“ „Neinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn!“ „Prinzessin!“ „Ich bin nicht eure Prinzessin, ich bin doch nur einfach Usagi Tsukino!“ Heulend warf sie sich in Mamorus Arme und versiegelte heiß, innig und verzweifelt, ihren Lippen mit seinen. Sie musste ihn zur Vernunft bringen, das war es... sie musste ihn einfach zur Besinnung bringen, dass es niemand etwas nützen würde, wenn sie sich wieder trennten. Ein letztes Mal ihrer Stimme lauschen, ein letztes mal ihre Lippen spüren, ihr nah sein, damit er etwas hatte wovon er zehren konnte, das war alles was er brauchte, es musste reichen... wie lange er auch immer von ihr getrennt sein musste... es musste reichen. Sie hatten beide zum wohl vieler eine Bestimmung zu erfüllen und niemand konnte davor fliehen. Sie hatten Beide keine andere Wahl als ihrer beider Schicksale anzunehmen. ------------- Und hab ich Euch überrascht? Ist Rei nicht verständnisvoll?^^ Also es sind keine neuen Feinde hier am Werk:) Ob Mamoru ernst macht und sich wirklich wieder von Usagi trennt, erfahrt ihr, wenn ihr möchtet nächste Woche:) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)