Mein ist die Rache von Emmett-the-Cullen (Rose und Scorpius (sein verletzter Stolz macht ihr das leben schwer)) ================================================================================ Prolog: Ein kleiner Rückblick ----------------------------- Es war logisch gewesen. Sie sollte sich eigentlich nicht mehr darüber wundern, aber sie tat es trotzdem. Rose Weasley saß in der Bibliothek und las gerade ein Buch über Verteidigung gegen die dunklen Künste, als Scorpius Malfoy, der größte Arsch der Welt, die Bibliothek betrat und zwischen den hintersten Regalen verschwand. Nicht allein, versteht sich. Er zog die bildhübsche Ravenclaw Synthia Wood hinter sich her. Frustriert schloss Rose die Augen, nicht einmal hier hat man Ruhe vor ihm. Sie klappte das Buch zu und tat es ins Regal zurück. Wütend verließ sie die Bibliothek, denn sie hatte nicht das geringste Bedürfnis, wieder einmal Zeuge seiner Triebe zu werden. In Momenten wie diesen fragte sie sich, womit sie das verdient hatte. Er schien es immer wieder darauf anzulegen, dass sie ihn mit seinen Eroberungen sah. Egal wo sie sich auch „versteckte“, er fand sie jedes Mal. Sie hatte sich sogar schon hoch auf den Nordturm und in die Gewächshäuser begeben, aber auch da war er, blöd und gemein wie er war, aufgetaucht. Manchmal hätte sie ihm gern eine gelangt, aber sie war ein viel zu friedliebender Mensch, als dass sie jemanden schlagen würde, selbst, wenn es Malfoy war. Nur einmal war sie kurz davor gewesen, ihm eine reinzuhauen und das war, als sie in ihrem zweiten Schuljahr waren und er ihren Bruder Hugo verhexen wollte. Sie und ihre Cousine Lily waren durch Zufall gerade noch rechtzeitig dazu gekommen und konnten ihn mit einem Wink ihres Zauberstabes entwaffnen. Rose war auf ihn zugestürmt, hatte ihn am Kragen seines Hemdes gepackt und ihn angeschrien, was er sich einbilde, jüngere Schüler zu verhexen. Sie hatte schon ausgeholt und konnte gerade noch rechtzeitig vor seinem Gesicht stoppen. Er sah sie aus großen Augen an und musste schlucken. Dann, als er merkte, dass sie doch nicht zuschlug, breitete sich ein Siegerlächeln auf seinem Gesicht aus und er meinte leise: „Da traut sich wohl jemand nicht.“ Sie sah ihn angewidert an, nahm ihre Hand runter, trat einen Schritt zurück und meinte dann leise, aber doch für jeden verständlich: „Falsch. Du bist es einfach nicht wert.“ Dann drehte sie sich um und verschwand mit ihrem Bruder und ihrer Cousine, die sie beide an den Armen hinter sich herzog, im nächsten Gang. Das war wahrscheinlich auch der Moment, in dem Scorpius Malfoy beschlossen hatte, sie herauszufordern. Immer und immer wieder. Auf alle erdenklichen Arten. Er ließ zwar ihre Familie und ihre Freunde in Ruhe, aber ihr gönnte er keine ruhige Minute. Er verhexte ihre Hausaufgaben, ihren Besen, ihre Zaubertränke, er ließ Schulsachen verschwinden, er lauerte ihr in dunklen Gängen auf, nur um sie blöd zuzulabern und er erschien, wie schon gesagt, immer wieder an den Orten, wo sie dachte, sicher vor ihm zu sein, mit seinen Weibern auf. Das ging nun schon vier Jahre so und sie sah noch kein Ende. Und wie Recht sie hatte, sollte sich beim Abendessen zeigen, als sich Scorpius Malfoy entgegen aller seiner Gewohnheiten an den Gryffindortisch neben seinen besten Freund Albus Severus Potter setzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)