Die Prophezeiung von maidlin (SPOILERS!!!!) ================================================================================ Kapitel 7: Ich vertraue dir --------------------------- Da bin ich mal wieder... ich will euch auch gar nicht lange aufhalten, denn sicher wollt ihr ja eh alle nur wissen wie’s weiter geht... Liest, das hier überhaupt jemand? O.o ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich vertraue dir Er stand am Schultor. Sein ganzer Körper war angespannt, bereit zum Angriff. Was sollte er tun? Natürlich fragte er sich, warum sie an diesem Ort war, warum sie ihn anscheinend gesucht hatte. Aber dass sie in Begleitung von diesen beiden gekommen war, ließ ihn nur eines vermuten. Sie konnten nur im Auftrag von diesem... Reinblut da sein. Warum sonst hätte er sie gehen lassen sollen? Nein, er wollte sie nicht sehen. Er wollte nicht Erinnerungen und Gefühle wecken, die er schon lange begraben hatte. Zumindest war es dass, was er glauben wollte. Doch sie kam näher und noch immer stand er vor dem Tor. Wenigstens kam sie allein, dachte er einen Moment. Er ballte seine Hand zur Faust und konnte einen Moment erneut den Druck der warmen Kinderhand spüren. ‚Du solltest ihr zuhören.‘, hatte sie gestern Nacht noch gesagt. ‚Immerhin ist sie den ganzen Weg hierher gekommen und hat wohl nach dir gesucht.’ Mit großen Augen hatte sie ihn dabei angesehen und auf eine Antwort gewartet, die er ihr nicht hatte geben könnte. Alles in ihm hatte sich gegen diese Worte gewehrt und doch schien da noch etwas zu sein, was anderer Meinung war. ‚Ich denke, sie war so etwas wie Familie für dich.’, hatte sie weiter gesagt und auch dem hatte er nichts erwidern können. Als er da stand und noch immer nicht bewegt hatte, wurde ihm das erste Mal klar, wie sehr er sich doch von diesem Kind beeinflussen ließ. Er hörte ihre Worte noch einmal. Sie waren wahr, auch wenn er gern etwas anderes behaupten würde. Aber sie war auch nur ein Kind. Sie verstand nicht alles, was geschehen war und er wusste nicht, ob er die Kraft hatte ihr alles zu erzählen. Denn eine Erklärung würde sie dann verlangen, war sie doch der festen Überzeugung, dass jeder eine zweite Chance verdient hatte. Eine Einstellung, an der er bedauerlicher Weise – wie er jetzt fand – nicht ganz unbeteiligt war. Doch jetzt brauchte er sich wohl nicht mehr zu entscheiden... Langsam drehte er den Kopf und sah sie an. Yuki erstarrte. Seit 19 Jahren sahen sie sich das erste Mal wieder in die Augen. Beide konnten sich nicht gegen die Erinnerungen wehren, die mit einem Mal freigelassen wurden. Es waren Erinnerungen an die Momente, als sie sich das erste Mal trafen, an ihren gemeinsamen Alltag, ihre Schulzeit, an ihre kleinen Streitereien und wie er sie immer wieder geneckt und getriezt hatte. Aber auch die Erinnerung an ihre grausame Trennung war dabei. In diesem Moment war es Yuki, als würde sie es noch einmal durchleben. Ihr Herz zog sich abermals zusammen und sie war den Tränen nahe. Hasste er sie wirklich so sehr, fragte sie sich zum wiederholten Male und wusste doch, dass sie keine Antwort wollte. „Was willst du?“, sagte er schließlich und die Kälte seiner Stimme, ließ sie im Gegensatz zu den - meist schönen und warmen - Erinnerungen, zusammenfahren. „Ob das gut geht?“, fragte Aidou seinen Cousin und starrte aus dem Fenster. Yuki konnten sie schon lange nicht mehr sehen, aber sie wussten, dass sie – und er – noch da waren. Bisher verhielt sich alles ruhig und Aidou hoffte, dass das auch so bleiben möge. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was Kaname mit ihm machen würde, wenn Yuki etwas zustoßen sollte, weil sie ihre Aufgabe nicht erfüllt hatten. „Ich weiß es nicht. Es war ihre Entscheidung. Sie wird wissen, was sie tut.“, antwortete Kain ihm und sah genauso nachdenklich aus dem Fenster. Seine äußerliche Ruhe täuschte, denn innerlich war er genauso angespannt. „Und er hoffentlich auch.“ Yuki starrte ihn an. Ihr Kopf war plötzlich leer und sie konnte nichts weiter tun, als ihn einfach nur anzuschauen. Sekunden verstrichen ohne das sie in der Lage war, etwas zu sagen. Dabei gab es so viel was sie hatte sagen wollen. Vor ihr stand die Person nach der sie sich die letzten Jahre immer mehr gesehnt hatte, wegen der sie sogar einen Streit mit ihrem Onii-sama begonnen hatte und den sie beinah verzweifelt gesucht hatte. Sie sah in sein Gesicht, sah die vertrauten Augen, die Haare und selbst dieser Ausdruck schien ihr bekannt. Feindselig, dass konnte sie nicht leugnen und doch auch ungeduldig, angespannt und etwas genervt. All das war ihr vertraut und doch hatte sie das Gefühl, sie würde einem Fremden gegenüber stehen. Die Kluft die sie von einander trennte, wurde ihr nun unübersehbar und es schien als könnte sie niemals eine Brücke bauen. „Woher wusstest du, dass ich heute hier bin?“, richtete er die nächste Frage an sie und das zweite Mal, als sie seine Stimme hörte, erwachte sie aus ihrer Starre. „Z-Zu-Zufall.“, stammelte sie hastig und ihre Wangen färbten sich leicht rot. Ausdruckslos starrte er sie an, schien ihre Worte abzuwägen und ihr Gesicht zu lesen. „Lügen kannst du immer noch nicht.“, sagte er schließlich und Yuki glaubte, ihr Herz würde ihr aus der Brust springen. Diese Worte befreiten sie von der Angst, dass er ihr nicht zu hören würden und sie gaben gleichzeitig etwas von der alten Freundschaft preis, die sie einst mit einander verband. „Das hoffe ich doch nicht.“, antwortete sie und lächelte ihn sanft an. Wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann hätte Kaname sie schon längst durchschaut und sie niemals gehen gelassen. Er merkte, dass ihre Worte noch eine anderen Bedeutung haben musste, aber was interessierte es ihn? Sie sollte nur so schnell wie möglich wieder gehen. Zero schloss kurz die Augen und sammelte sich noch einmal. Dieses Lächeln und ihre Ehrlichkeit hatten ihn überrascht. Er konnte deutlich spüren, dass das, von dem er glaubte es schon längst aus seinem Herzen und Gedanken verbannt zu haben, noch immer da war. Immer noch genauso mächtig, wie vor 20 Jahren. Er atmete kurz aus, bevor er sie wieder ansprach. Es war egal, sagte er sich. Sie würde wieder gehen. „Warum bist du hier, Yuki?“ „Ich... Ich möchte mir dir reden. Es ist... Wir haben etwas gefunden, was anscheinend auch dich betrifft und ich...“ „Wir?“, fragt er kurz und glaubte doch die Antwort bereits zu kennen. „Aidou und ich.“, beantwortete Yuki die Frage. Verwunderung huschte kurz über sein Gesicht. Er hatte einen anderen Namen erwartet. „Zero, ich... können wir irgendwo ungestört reden? Ich möchte es dir gern erklären.“ Er haderte mit sich selbst. Alles in ihm sprach dagegen. Allerdings wusste er auch, dass je eher er ihr zuhören würde, sie auch schneller wieder aus seinem Leben verschwinden würde. „Meinetwegen...“, sagte er schließlich. „Ich höre dir zu. Komm mit.“ Zero ging an ihr vorbei, die Straße wieder ein Stück hinauf. Yuki lief kurz hinter ihm und versuchte vergeblich, ihren Herzschlag zu beruhigen und ihre Gedanken zu sortieren. Sie griff kurz in ihre Manteltasche und fühlte das Stück Papier auf dem die Prophezeiung stand. Sie stellte sich vor, wie Zero darauf regieren würde und was er von solchen Dingen hielt. Die Antwort war kurz und entmutigend: Nicht sehr viel. Nur vier Häuser weiter bog Zero in eine schmale Seitengasse nach rechts ein, die geraden breit genug für eine Person war. Yuki wunderte sich kurz, wo er sie hinführte, gab sich aber einen Ruck und lief ihm weiter hinterher. Die Gasse hatte immer wieder ein paar Knicke und erschien deswegen recht lang. Zu beiden Seiten erhoben sie die aufgereihten Steine des Mauerwerks der Häuser und tauchten die Gasse in einen dunklen Schatten. Yuki merkte, wie es ihren Augen gut tat, auch wenn sie sich langsam an das Tageslicht gewöhnt hatten. Anscheinend machte es Zero nicht mehr viel aus. Der Gang schien kein Ende zu nehmen. Von der belebten Straße war kaum noch etwas zu hören und nur dumpf drangen die Stimmen an ihr Ohr. Yuki sah auf das unebene Pflaster und fragte sich, wie alt die Steine sein mochten, die sie betrat. Dann sah sie nach oben und versuchte das Dach des Hauses auszumachen, doch die Sonne blendete sie zu sehr. Plötzlich wurde sie jäh aus ihren Gedanken gerissen, als sie etwas am Arm packte und sie an eine Hauswand drückte. Erschrocken schrie sie kurz auf und ihre Augen weiteten sich vor Angst. Zero hatte ihre Handgelenke umfasst und drückte sie neben ihrem Kopf gegen den kalten Stein. Ihr Herz begann zu raßen und sie hatte das Gefühl, dass ihr gleich schwindlig wurde. Was war gerade geschehen?, fragte sie sich benommen und konnte sie Situation nicht ganz begreifen. „Zero, was-“, brachte sie schließlich mühsam hervor und versuchte seinen Blick deuten zu können. „Ich sagte doch, wenn wir uns wiedersehen sind wir Feinde.“, sagte er leise und bedrohlich. Yukis Gedanken schwirrten und sie war nicht in der Lage zu antworten. „Es wäre ein leichtest, dich jetzt zu vernichten. Bevor die beiden bemerken, dass etwas nicht in Ordnung ist, wäre es zu spät. Hier würde es niemand mitbekommen.“, flüsterte er und kam ihrem Gesicht nahe, dass sie seinen heißen Atmen auf ihrer Haut fühlen konnte. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. „Das würdest du nicht tun.“, brachte sie endlich gepresst hervor. „Ach,...“, fragte er herausfordernd, „und warum nicht?“ Yukis Augen huschten kurz über sein Gesicht und kehrten dann zu seinen Augen zurück. „Du hast gesagt du würdest mir zu hören. Ich vertraue dir.“ Zero musterte sie noch einen Moment, ehe er sie schließlich losließ. „Wenn du dich da mal nicht täuscht.“, sagte er noch, bevor er sich umdrehte. Sie ist immer noch die Yuki, die er einst kannte. Sie existiert noch. Zumindest in dieser Hinsicht, dachte er, als er ein paar Schritte weiter gegangen war. Sie glaubte immer noch an das Wort anderer. Innerlich musste er ein wenig darüber lächeln. Er dreht sich noch einmal um und sah Yuki noch immer dort stehen. „Was ist? Kommst du?“, fragte er ungeduldig und Yuki löste sich langsam von der Wand. Als er sie losgelassen hatte, hatte sie erleichtert ausgeatmet, doch ihre Knie zitterten noch immer. Sie rieb sich kurz die schmerzenden Handgelenke und ging dann auf ihn zu. Er würde ihr zuhören. Er würde nicht versuchen sie zu töten. Jetzt noch nicht... Als sie neben ihm stand, realisierte sie, dass er vor einer Tür gewartet hatte, der Rahmen aus Holz doch mit einen Scheibe aus Milchglas darin. Ihr wurde auf einmal klar, dass er nie ernsthaft vorgehabt hatte, sie anzugreifen. Zero faste am Türgriff und zog die Tür auf. Der Gang, den sie betraten, war fast dunkel und nur ein paar Kerzen erleuchtete den Raum spärlich. Wo waren sie hier?, fragte sich Yuki kurz. Zero ging weiterer voran. Erst jetzt nahm sie die Treppen wahr, die nach unten führte. Auch der Treppengang war mit wenigen Kerzen erleuchtet. Die Stufen bestanden aus großen, zurechtgehauenen Steinen und schienen sehr uneben zu sein. „Pass auf, dass du nicht hinfällst.“, sagte Zero warnend als er vorausging. „Ich falle schon nicht hin!“, giftete sie sofort zurück. Es war schon lang her, dass sie irgendwann einmal gestolpert, ausgerutscht oder ihr ein anderes Missgeschick geschehen war. Immerhin war sie kein ungeschicktes Mädchen mehr. Energisch und wie zum Beweis, wollte sie die nächste Stufe nehmen und verschätzte sich prompt. Nicht nur, dass die Stufen uneben waren, sie waren auch noch unterschiedlich hoch. Die, auf die Yuki treten wollte, lag tiefer als die vorherig, so dass der Boden erst sehr viel später unter ihren Füßen spürbar wurde, als sie gedacht hatte. Sie verlor das Gleichgewicht und sah sich schon die Treppe herunterfallen, als eine Hand schnell die ihre ergriff und sie somit vor schlimmeren bewahrte. „Ich sagte doch, du sollst aufpassen.“, sagte Zero gereizt und ließ sie sofort wieder los, als hätte er sich verbrannt. Yuki war nicht in der Lage zu antworten. Zu sehr, war sie mit den Gefühlen beschäftigt, die sie durchströmten. Nach 19 Jahren war dies das erste Mal, dass sie sich berührt hatten. Ob ihm das klar ist?, dachte Yuki. Die Stelle, an der er sie berührt hatte wurde heiß, wie Feuer. Aber es war ihr nicht unangenehm. Vielmehr schien es sich durch ihren ganzen Körper auszubreiten und ihn von innen zu wärmen. Yuki schloss die Hand und konnte noch immer die seine spüren. Sie war weich und warm gewesen, ganz so wie sich auch erinnerte. Sie hob den Arm ein wenig und umfasste die Hand mit der anderen. Egal, wie dieses Gespräch ausgehen würde, diese kleine Berührung würde sie nie wieder vergessen. Vorsichtiger ging sie die letzten Stufen und fand sich in einem Gewölbe wieder, das zu einem weiteren Lokal umgebaut worden war. Die Wände waren noch original erhalten und es befanden sich unzählige Kerzenleuchter an der Wand, die dem ganzen etwas unheimliches und mystisches verliehen und doch den Raum erwärmten. Yuki fühlte sich einen Moment, als wäre sie plötzlich zweihundert Jahre in die Vergangenheit gereist. Die Tische – ungefähr fünfzehn an der Zahl - waren aus schwerem, dunklem Holz, genauso wie die Stühle. Anders als im „Zum Goldenem Glück“ gab es keine Blumen oder Tischdenken und doch konnte sich Yuki nicht unwohl fühlen. Sie sah die alten Steine der Wände, der Decke, die einen großen Bogen formte und des Fußbodens und Yuki glaubte für einen Moment, das Flüstern der Vergangenheit hören zu können. Vereinzelt saßen ein paar Menschen, die in ihren Zeitungen lassen, Frühstückten oder sich leise unterhielten. „Wo sind wir hier?“, fragte sie Zero, der weiter nach hinten ging. Sie gingen am Tresen vorbei und Zero sagte leise etwas zu dem Mann dahinter, bevor er sie schließlich zu einem Tisch ganz in der hintersten Ecke führte. „Das war mal ein Keller. Wir befinden uns direkt unter dem Rathaus.“ Erstaunt sah Yuki sich um, als sie sich setze. Sie konnte sich gar nicht erinnern, ein Rathaus gesehen zu haben. Waren sie so weit gelaufen? „Das ist wundervoll.“, flüsterte sie. Sie hatte das Gefühl, dass man an diesem Ort nicht laut sprechen sollte. „Also, warum bist du hier?“, fragte er sie unvermittelt. Er hatte nicht viel Zeit und wollte dieses Gespräch so schnell wie möglich beenden. Er war ihr schon sehr viel näher gekommen, als er es beabsichtig hatte. Unbewusst ballte er seine Hand zur Faust. „Aidou und ich haben in unseren Archiven einen Text gefunden. Wir glauben, dass es...“ Yuki brach ab, weil jetzt der Mann kam und ihnen zwei kleine silberne Tabletts hinstellte. Darauf befanden sich zwei, kleine Keramikschalen, von denen die eine leer war und die andere braune Kristalle enthielt, von den sich Yuki sicher war, dass es Zucker war. Daneben stand ein Miniaturmilchkännchen, mit eben diesem Inhalt, sowie eine weiße Keramiktasse aus der... Yuki konnte es nicht richtig deuten. Sie nahm das Ding heraus und hielt eine Art metallenen Stab in der Hand, an dessen Ende ein runder Kopf saß, der aus zwei netzartigen Halbkugeln zu bestehen schien. Der Stab bestand ebenfalls aus zwei Teilen und ging in der Mitte auseinander. Neugierig drückte Yuki die breiten Seiten des Stabs zusammen und im gleichen Moment öffnete sich die Kugel und gab den Inhalt preis. „Das ist ein Teesieb.“, sagte Zero etwas genervt. Yuki sah in verständnislos an. Er deutete auf die Zange und sagte: „In der Kugel ist die Teemischung drin. Die füllst du einfach darein und stellst es in die Tasse. Der Rest funktioniert, wie bei jedem anderem Tee auch.“ Yuki nickte erstaunt, öffnete die Zange noch einmal und stellte es schließlich in die Tasse zurück, damit der Tee noch ziehen konnte. Sie roch kurz an der Tasse. Der Tee war würzig und ihr unbekannt. „Was ist das?“, fragte sie weiter. „Das ist Gewürztee. Man trinkt ihn mit Milch.“ Skeptisch sah Yuki Zero an. So ganz vertraute sie der Sache nicht. Gerade wollte sie sich wieder der seltsamen Zange zuwenden, als er sie erneut an das erinnerte, warum sie eigentlich da waren. „Yuki, was willst eigentlich?“, sagte er bloß. Es reicht schon, um ihr seinen Unmut zu signalisieren. „Ähm... Jedenfalls, wir haben diesen Text gefunden und wir glauben, dass es eine Prophezeiung ist.“, nahm sie ihre Gedanken wieder auf. Jetzt war Zero es, der sie skeptisch ansah und eine Augenbraue nach oben zog. Genau diese Reaktion hatte Yuki erwartet. „Wir denken, dass sie den Untergang der Hunter, der Vampire oder von beiden prophezeit.“ „Und was habe ich damit zu tun?“, fragte er schroff, obwohl es gar nicht so gemeint war. Aber er konnte sich einfach nicht erklären, warum sie ausgerechnet zu ihm damit kam. „Das geht mich nichts an.“. „Du... Du wirst auch erwähnt.“, sagte Yuki schließlich und jetzt hatte sie seine Aufmerksamkeit. Yuki holte das Papier aus ihrer Manteltasche, entfaltete es und schob es ihm hin. Bevor Zero einen Blick darauf warf, nahm er die Teezange aus der Tasse und legte sie auf die leere Keramikschale. Dann nahm er etwas von der Milch und goss sie in den Tee. Yuki tat es ihm gleich. Im Anschluss las Zero die Zeilen und Yuki beobachtete ihn gespannt. „Das ist also eine Prophezeiung?“, fragte er noch einmal und Yuki wurde klar, dass er ihr nicht glaubte. „Wir haben schon die meisten Zeilen enträtselt. Zumindest glauben wir das. Es ist so, dass diese Prophezeiung von jemand ganz bestimmten gemacht wurden und die Prophezeiungen von dieser Person immer eintraten. Also wird auch diese eintreten. Außerdem war es bisher so, dass die Personen oder Komponenten, die darin erwähnt wurden, eine besondere Rolle spielten und von Bedeutung waren.“, versuchte sie schnell zu erklären. Zero schwieg und schaute noch immer auf das Blatt. Er wurde auch erwähnt? So etwas hatte ihn noch nie interessiert. Das waren doch alles nur Märchen.. „Weißt du, welche Zeile ich meine?“, fragte Yuki schließlich vorsichtig. Zeros Blick wanderte noch einmal über die Worte und blieben an der ersten Zeile hängen. Wenn man es so auslegte... Wortlos gab er Yuki das Blatt zurück. „Worum geht es?“, wollte er dann wissen. „Uhm... Die ersten fünf Zeilen beschreiben den Verlauf. Wenn diese Dinge eingetreten sind, wird sich das andere erfüllen. Die ersten vier Zeilen sind bereits eingetreten, bei der fünften wissen wir es noch nicht. Takuma versucht gerade es herauszufinden. Wir glauben, dass in der Prophezeiung von einen Kind die Rede ist, das zum Untergang der Hunter und Vampire führen kann.“ Yuki schaute kurz von dem Text auf und sah in Zeros fragendes und ungläubiges Gesicht. Trotzdem redete sie weiter. „Die Nacht und der Tag, stehen für die Vampire und die Menschen – besser gesagt, für die Vampire und die Hunter. Es heißt, dass, wenn der Winter sieben Monate dauert, ein Hunter und ein Vampir in Liebe, statt Hass vereint sein werden. Aus dieser Beziehung wird ein Kind entstehen, was zu einer Sonnenfinsternis geboren werden wird. Das Vierblatt wird uns wohl den Weg zeigen. Das nehmen wir wenigstens an.“ Ihre Stimme war zittrig geworden, weil sie wieder an Kains Worte denken musste. ‚Was, wenn der Hunter kein Mensch mehr ist...’ Wieder sah sie Zero an und ihr Herz rutschte nach unten. Er glaubte ihr kein Wort. „Ein Vampir und ein Mensch... Ein Vampir und ein Hunter?“, fragte er zweifelnd. „Ausgeschlossen.“ „Laut dieser Prophezeiung schon.“, widersprach Yuki. Zero sah sie kurz an, trank dann einen Schluck von seinem Tee und weil er nicht sprach hatte Yuki, das Gefühl reden zu müssen. „Wir wollen herausfinden, in wie weit sich die Prophezeiung noch erfüllt hat, um sie vielleicht zu verhindern.“ Genervt atmete Zero aus. „Was geht mich das an? Ich habe mit all dem nichts mehr zu tun. Weder mit den Vampiren noch mit den Huntern. Yuki, was erwartest du von mir?“, fragte er sie ganz direkt und ohne Umschweife. Yuki war einen Moment sprachlos. Ihr fehlten plötzlich die Worte und sie wusste nicht, was sie antworten sollten. Zudem irritierte sie die Intensität seines Blickes. „Das... Ich... Du...“, begann sie zu stammeln. „Yuki.“, sagte er ungeduldig. „Ich sagte doch, dass jede erwähnte Person, ebenso eine Rolle spielt. Nicht nur die, dass sie eben erwähnt wird. Ich dachte... dass du uns vielleicht helfen könntest, den Vampir zu finden oder auch den Hunter, vielleicht das Kind…“ Ihre Stimme wurde immer leiser und sie merkte selbst, wie fadenscheinig ihre Worte klingen mussten. An seiner Stelle, würde sie sich davon auch nicht überzeugen lassen. Im Gegenteil... „Warum sollte ich das tun?“ „Weil...“, sie wagte es nicht zu antworten. Es gab keine Antwort. Es gab keinen Grund für ihn, nicht einen einzigen, stellte sie erschrocken fest. Warum hatte sie das nicht schon früher bedacht? Sie hätte doch mit dieser Frage rechnen müssen. Zero wusste ihr Schweigen nur zu gut zu deuten, dafür kannte er sie zu gut. Aber er verstand noch immer nicht, warum sie sich überhaupt die Mühe gemacht hatte, nach ihm zu suchen. Nur deswegen? Sie hätte wissen müssen, dass er darauf nichts gab. Zero sah kurz auf die Standuhr, die neben der Eingangstür stand. Ihre Zeit war um... „Yuki, das Ganze geht mich nichts an. Selbst wenn es wirklich eine Prophezeiung ist, selbst wenn ich wirklich erwähnt werde oder du... es ist mir egal. Ich will damit nichts zu tun haben, mit keinem von euch.“ Er trank noch einen Schluck von seinem Tee und erhob sich dann. „Zero, warte ich-“ „Ich muss los.“ Bevor er ging sah er sie noch einmal kurz an und Yuki glaubte etwas altvertrautes in seinen Augen zu sehen. Doch statt Worte des Abschieds sagte er kalt: „Verwindet wieder von hier.“ „Aber, Zero!“, wollte Yuki ihn am Gehen hindern, doch er hörte sie nicht mehr. Yuki setzte sich niedergeschlagen. Jetzt hatte sie ihm gar nicht von dem anderen Grund ihrer Suche erzählen können. Dabei war das doch noch wichtiger gewesen, dachte sie verärgert. Warum hatte er es plötzlich so eilig gehabt? Sie musste noch einmal mit ihm reden. Übermorgen würden sie abreisen müssen und bis dahin, musste es geschehen sein. Yuki trank ihren Tee und nahm zum ersten Mal den Geschmack wahr. Er war wirklich würzig und doch war es angenehm. Die Milch verlieh dem Ganzem eine besondere Note und sie erinnerte sich daran, dass sie ja auch für ihren Adoptivvater etwas von dem exotischen Tee mitbringen wollte. Dann schweiften ihre Gedanken wieder zu Zero und sie überlegte, wie sie ihn am besten noch einmal ansprechen konnte. Vielleicht würde es ja einfach werden, als jetzt, obwohl sie das selbst nicht glaubte. Der Mann vom Tresen kam zu ihr und fragte: „Darf es noch etwas sein?“ „Nein, danke.“, lächelte Yuki schwach. „Ich möchte dann gern zahlen.“ Verschwindet einfach und ich darf die Rechnung bezahlen!, dachte sie ärgerlich. Schon allein das ist ein Grund, um noch mal mit ihm zu reden. Was bildet er sich eigentlich ein?! Aber schon die nachfolgenden Worte, des Mann ließen ihren Ärger verpuffen. „Schon gut, dass geht aufs Haus. Er hat noch was gut bei mir.“ Der Mann zwinkerte ihr zu und Yuki schaute ihm verwirrt hinterher. Sie verstand das überhaupt nicht. Seit wann hatte Zero was bei anderen gut? Seit wann ließ Zero Menschen so nah an sich heran, dass er etwas gut haben konnte? Yuki erhob sich nun ebenfalls und verließ das Lokal. Den Zettel mit der Prophezeiung steckte sie wieder in ihre Manteltasche. Die Stufen – dieses Mal daran gewöhnt – nahm sie leichter, aber noch immer genauso vorsichtig. Doch als sie die Tür öffnete, sah sie plötzlich Aidou und Kain vor sich stehen und sie erschrak einen Moment. „Was macht ihr hier?“, fragte sie überrascht. „Was heißt hier, was machen wir hier? Wo warst du? Wir haben Kiryuu gesehen – ohne dich und sind sofort in die Richtung gerannt aus der er kam.“, blaffte Aidou sie sofort an und Ärger war deutlich aus seiner Stimme zu hören. „Aber ihr wusstet doch, dass ich noch lebe.“, gab Yuki zurück. Als ob sie nicht mal fünf Minuten auf sich selbst aufpassen konnte, dache sie verärgert. „Ja, aber in welchem Zustand?!“, fragte Aidou scharf. „In dieser Gegend hätte er dir sonst etwas antun können!“ „Zero, würde nicht-“, wollte sie widersprechen, ließ es dann aber bleiben. „Wie dem auch sei, mir geht es gut und ich lebe noch.“ „Hat es denn etwas gebracht mit ihm zu reden?“, war es nun Kain, der sie fragte. Auch wenn seine Stimme ruhig war, so war sein Blick doch genauso vorwurfsvoll, wie der seines Cousins. Yuki überlegte einen Moment. Hatte es etwas gebracht? Im Bezug auf die Prophezeiung war die Antwort wohl nein. Trotzdem konnte Yuki nicht anders, als die Frage auch irgendwie zu bestätigen. Es ging ihm gut und es beruhigte sie, das zu wissen. Vielleicht war es unbewusst auch ein Grund für ihre Suche gewesen, dass sie wissen wollte, ob es ihm gut ginge. Zu Kain und Aidou aber sagte sie: „Er will damit nichts zu tun haben. Er sagt, dass er weder mit den Vampire noch mit den Hunter noch verbunden ist.“ Aidou schnaubte kurz und verkniff sich einen Kommentar. Sein Cousin war da aber zu seiner Überraschung nicht so. „Das war abzusehen.“, sagte dieser und Yuki nickte. Aidou sah sie fassungslos an. Warum hatte sie erst diese ganze Reise unternommen, wenn von vornherein schon so gut wie klar war, dass es nichts bringen würde?! Sie hätten sich die letzten 89 Tage sparen können! „Mag sein, aber ich... fühle mich jetzt trotzdem... beruhigter. Er weiß davon und mehr können wir nicht machen.“, sagte Yuki. „Aber ich muss trotzdem noch einmal mit ihm reden.“ „Warum das denn? Er weiß es doch nun und etwas anderes gibt es nicht zu erzählen.“, fuhr Aidou sie gereizt an. Er hatte von dieser ganzen Sache wirklich genug. „Doch, es gibt noch etwas, was er wissen muss. Ich werde nicht eher fahren, ehe ich es ihm gesagt habe.“, sprach Yuki und die Endgültigkeit in ihrer Stimme, war nicht zu überhören. „Und was wäre das?“, fragte nun Kain. Yuki schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, aber das kann ich euch nicht sagen. Das geht... niemanden weiter etwas an. Aber ich werde Zero heute noch einmal im „Zum Goldenen Glück“ aufsuchen und ihn bitten mir noch einmal zuzuhören. Ihr müsst mich auch nicht begleiten. Zero wird mir nichts tun, dessen bin ich mir sicher.“ Kain und Aidou sahen sich stumm an. Die Gedanken des anderen waren ihnen klar: Was für eine Wahl hatten sie schon? Es war gegen sechs Uhr abends, als sie das Gasthaus „Zum Goldenem Glück“ ein zweites Mal betraten. Aidou und Kain hatte Yuki wie erwartet begleitet. Ein wenig ärgerte sie sich darüber, hatte sie nun die Befürchtung, dass Zero ihr nicht mehr zuhören würde. Aber sie hatte es auch nicht über sich gebracht, sie wieder wegzuschicken. Sie wollte nicht, dass sie ihretwegen vielleicht noch Ärger mit Kaname bekamen. Als sie allerdings eintraten, fühlte sie sich ein wenig erschlagen. Anders als am vorherigen Abend, war das gesamte Gasthaus von Gästen besucht, die ausgelassen an ihren Tischen saßen, aßen, tranken und schwatzen. Sie hatten nicht mit so vielen Besuchern gerechnet. „Was ist hier los?“, fragte Aidou auch gleich und suchte mit den Augen bereits nach einem leeren Tisch. „Ah, sie schon wieder.“, begrüßte sie eine Stimme und sie erkannten Frau Sayuka von gestern wieder. „Es freut mich, dass sie da sind. Möchten sie einen Tisch für drei?“ „Ähm... Wenn das in Ordnung ist?“, fragte Yuki aus Angst, sie würde sie wegen Zero wieder wegschicken. Verwundert sah die Frau sie an, lachte dann aber mit ihrer klaren, etwas zu hohen Stimme. „Natürlich ist das in Ordnung. So lange sie Gast in unserem Haus sind, ist jeder willkommen. Da kann auch er nichts machen. Der Gast ist schließlich König und auch er muss das akzeptieren, ob er nun will oder nicht.“ „Vielen Dank.“, sagte Yuki und lächelte sie an. „Also kommen sie. Ich habe noch einen freien Tisch für sie.“ Sie führte sie durch den Raum und Yuki erhaschte hin und wieder einen Blick auf die Teller der anderen Gäste. Es sah alles vorzüglich aus und sie freute sich schon richtig an diesem Ort essen zu können. Anscheinend war der Ruf des ‚Goldenen Glücks’, den es in der Stadt hatte, berechtigt. Sie führte sie nach rechts und in der hintersten Ecke, hinter einem großen Gebälk versteckt, war noch ein weiterer Tisch für vier Personen. Dort waren sie ein wenig für sich und Yuki begrüßte es sogar. So konnte sie sich besser auf ihr weiteres Gespräch mit Zero vorbereiten, von dem sie noch keine Ahnung hatte, ob es überhaupt stattfinden würde. Die Frau zündete die Kerzen an und reichten ihnen die Speisekarten. „Sagen sie, warum ist es heute so voll?“, fragte Aidou, dem die ganzen Menschen nicht sehr behagten. Es hatte zwar brav seine Bluttablette genommen, aber sich wochenlang nur davon zu ernähren, brachte ihm nicht die Erfüllung und diese Menschenansammlung hier und in der ganzen Stadt, stellte seine Willenskraft auf eine harte Probe. Zumal es auch in diesem Teil des Kontinents sehr hübsche Mädchen gab, wie er schon feststellen durfte. „Am Ende der Woche ist es immer so. Den Leuten gefällt es hier und unsere Küche ist auch ganz gut. Er kann das wirklich gut.“ Beim letzten Satz bis sie sich kurz auf die Zunge und hoffte, das es keiner von ihnen bemerkt hatte, doch Kain sah sie misstrauisch an. „Ich schicke ihnen dann jemanden, der ihre Bestellung aufnimmt.“, sagte sie noch freundlich und ging dann zu den anderen Gästen. Ein paar Minuten blätterten sie in den Speisekarten und es fiel Yuki schwer sich für eines zu entscheiden. Vor jedem Gericht stand eine Nummer und Yuki fragte sich, was das wohl zu bedeuten hatte. Aidou war der erste von ihnen, der seine Karte wieder zu klappte und sich zurücklehnte. „Was nimmst du?“, fragte Kain ihn und Yuki hörte aufmerksam zu. Sie selbst konnte sich nicht so recht, zwischen der Ente und dem Fisch entscheiden. Oder doch lieber vegetarisch? „Ich nehme das, das, das, das und... das.“, sagte Aidou und deutet auf fünf Gerichte auf vier unterschiedlichen Seiten. Yuki musste kurz grinsen. Was hatte sie auch anderes erwartet? „Hallo, haben sie schon entschieden?“, hörten sie nun eine neue Stimme. Sie war sehr freundlich, beinah glücklich, sie bedienen zu dürften und glockenklar. „Ich hätte gern das...“ Yuki schaute auf um die Kellnerin anzusehen und war äußert überrascht, als sie das Kind vor sich stehen sah. Wieder grinste es sie breit an und zeigte eine Reihe weißer Zähne, die fast perfekt waren, wäre sie nicht von einer Zahnlücke in der hintersten Ecke unterbrochen worden. Die Augen strahlten in einem solchen Grün, dass es Yuki an Smaragde erinnerte und ihr blondes Haar fiel wie fließendes Gold, über ihre Schultern. Jetzt da sie das Mädchen bei mehr Licht sah, war sich Yuki mit dem Alter nicht mehr ganz so sicher. „Oh... Du?“, sagte Yuki überrascht. Über dem Gespräch mit Zero hatte sie es ganz vergessen. „Hallo.“, sagte sie noch einmal, als würde sie Yuki kennen. Aidou bekam von all dem nichts mit. „Also, ich nehme die den Fisch, auf dem Gemüsebett, das Huhn mit-“ „Bitte sagen sie mir die Nummer.“, unterbrach das Mädchen ihn und Aidou schaute sie irritiert an. „Vor den Gerichten stehen Nummern und die schreibe ich auf.“, erklärte sie in einem belehrenden Ton. „Und der Koch, weiß dann auch, was ich will?“, fragte Aidou zweifelnd und Yuki sah aufmerksam von ihm zu dem Mädchen. Anscheinend fand sie seine Frage amüsant, denn sie kicherte kurz. „Natürlich.“, sagte sie im Brustton der Überzeugung. „Meinetwegen. Hauptsache, ich bekomme endlich etwas zu essen. Ich nehme dann also die 20, die 35, die 44, die 54 und zum Nachtisch, die 101.“, zählte er auf. Das Mädchen kicherte wieder und langsam sah Aidou sie ebenfalls misstrauisch an. Machte sie sich etwa über ihn lustig? „Warum lachst du?“, fragte er sie scharf. „Ich frage mich, ob du das alles schaffst.“, antwortete sie ehrlich und sah ihm direkt in die Augen. „Das ist ja wohl mein Problem!“, giftete Aidou zurück. „Lass gut sein Hanabusa.“, mahnte Kain ihn. „Ich hätte gern, die 33 und einen Rotwein. Halbtrocken.“, gab er noch Anweisung. Das Mädchen notierte sich alles und sah dann zu Yuki, die sie die ganze Zeit beobachtet hatte. „Ich nehme die 40...“, sagte sie und hatte sich somit für einen vegetarischen Auflauf entschieden, „und ein Wasser.“ Sie wartete bis sie alles aufgeschrieben hatte, bevor sie ihre nächste Frage stellte. „Sag mal, ich habe dich heute früh gesehen, also du zur Schule gegangen bist. Der Mann der bei dir war,... Du scheinst ihn gut zu kennen.“ Das Mädchen sah sie aufmerksam an und lächelte erneut. „Ja.“, antwortete sie und nickte eifrig. Yuki hatte den Eindruck, dass sie die ganze Zeit auf eine Gelegenheit gewartet hatte, endlich mit ihnen reden zu können. Hatte sie nicht gestern schon immer neugierig zu ihnen herübergesehen? „Woher denn?“, fragt Yuki und lächelte sie ebenfalls an. Das Mädchen war ihr sehr sympathisch. „Na, er ist doch mein Papa und du bist Yuki, nicht wahr?“ „Ai, was machst du denn?“, rief eine andere, weibliche Stimme. Das Mädchen drehte sich kurz um, lief dann zum Tresen und verschwand in der Küche dahinter. Vor Yuki allerdings hatte sich der Boden aufgetan und sie verschlungen. ~~~~~~~~~~~~~ Dumdidum... Ich habe wirklich gedacht, ich würde es schneller schaffen meine Kapitel hochzuladen, wenn ich jetzt Ferien habe. Aber irgendwie komme ich trotzdem nicht dazu. Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass ich noch zwei anderen Sachen nebenbei schreiben und dann fehlt es mir hin und wieder an Schreiblust. -.-° Ich hoffe, das legt sich wieder irgendwann... Jedenfalls hoffe ich, dass ihr ein paar Antworten bekommen habt... Nein? Habt ihr nicht? Dann beim nächsten Mal vielleicht. XP (Ich glaub ich vergraul mir grad meine Leser... =.=; ) Außerdem kann ich nur hoffen, dass dieser Cliff nicht so fies, wie der letzte ist. Wenn doch, dann tut es mir nicht leid. XDDD =.=; Ich glaub, ich sollte jetzt besser gehen, bevor ich mich noch um Kopf und Kragen rede... Für Kommis bin ich immer dankbar und hoffe doch, ihr last mir das ein oder andere da.^^ lg maidlin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)