from.easy.friend.to.difficult.boyfriend von abgemeldet ================================================================================ Prolog: my.thoughts.about.you ----------------------------- Scheiß Wind! Machte doch nur meine Frisur kaputt! Ich saß mit meinem besten Freund im Park und es herrschte schweigen. Angenehmes Schweigen. Ich hatte das Gefühl, das wir uns auch ohne Worte verstanden, und das schon immer. Wobei es schon lustig war, wie wir uns damals kennen gelernt hatten. Ich erinnerte mich noch immer an sein grinsen, als er in die Schule kam. Die rosa Zuckertüte mit den Feen war größer als er selbst. Und dennoch strahlte er wie ein Honigkuchenpferd. Diesen Moment würde ich wohl nie vergessen und es ließ mich auch jetzt noch lächeln. Ich war so unglaublich froh, dass ich ihn kennen gelernt hatte. Wir ergänzten uns wirklich in den meisten Dingen. Er war zum Beispiel eher ruhig, während ich etwas flippiger war. Ach, das passte schon alles mit uns. Ich beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. Er schien in Gedanken zu sein. Und es sah echt süß aus, wenn er zu Boden schaute und alles um sich herum zu vergessen schien. Aber das süß halt im freundschaftlichen Sinne… Der Wind wechselte gerade seine Richtung, wodurch meine Haare nur noch mehr durch einander kamen. Schrecklich! Ich kämpfte mit meiner Frisur, was aber aussichtslos war. Verdammte Scheiße! Genervt seufzte ich auf und lies es bleiben. Würde ja eh nichts bringen. Meine Gedanken schweiften wieder zu ihm. Irgendwie beneidete ich ihn. Er war total beliebt bei den Mädchen und könnte wirklich jede haben, dennoch blieb er am Boden. Er war schon was Besonderes und ich war wirklich froh, dass er mein bester Freund war und er würde es für immer bleiben, egal was geschieht… Nun sitze ich hier, im Park. Neben mir mein bester Freund. Wir sind so was wie Seelenverwande, einmal gesehen und sofort verstanden. Das klingt zwar doof ist aber so. Kennengelernt haben wir uns zur Schuleinführung und sind seit dem auch immer durch dick und dünn. Ich schaue etwas auf den Boden, dort unten zeiht grade eine Ameise etwas zu ihrem Bau. Eigentlich beachte ich sie gar nicht. Meine Gedanken hängen an den schönsten Momenten mit Fin. So heißt er. Ob wohl ich wohl eher der Charakterschwächer bin, bin ich ein paar cm größer als er. Manchmal zieh ich ihn damit auf. Ich finde das niedlich wenn er sich aufregt und doch weis das es nur Spaß ist. Seine Schmolllippen sind soooo süß. Leise seufze ich. Ja man könnte fast meinen ich empfinde etwas für ihn. Ich weis es nicht. Ich glaub das ist einfach so wenn man Jahrelang zusammen rumhängt. Dann mag man an dem anderen eben Sachen und andere wieder nicht. Ich wende meinen Blick vom Boden zum Himmel. Sieht so aus als ob es bald regnen würde. Mein Blick huscht weiter zu meinem Freund. Er versucht grad verzweifelt seine Frisur zu richten. Ja eitel war er schon. Ich habe nichts dagegen, aber wenn er sich an jedem Spiegel verdächten Ding anschaut und nachprüft, ob alles sitzt, nervt das dann nach dem fünften Mal schon. Lächelnd wende ich meinen Blick wieder zum Himmel. „Wir sollten los, Fin. Wir wollten doch noch Sachen für die Feier besorgen.“ Damit stehe ich auf und gehe Richtung Ausgang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)