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Uchiha's Are Back!

AkaxSaku / ItaxSaku ?
von

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Von Mistviechern Und Neuen Mitbewohnern

Hallo leute^^
 

Also diese idee ist mir so im kopf rumgegeistert und ich konnt es mir einfach nicht verkneifenXD
 

jetzt werde sich vll manche, die mich kennen, fragen 'hey doch hatte doch grade erst vor ein paar tagen ne neue fic angefnagen, warum jetzt scho wieder eine?!'
 

Tjaaaa^^ darauf kann ich nur antworte, dass diese hier eigetnlich ehr zu spaß is^^ einfach nur was, was ich nebenbei schreibe, wenn ich bei der andern nicht weiterkommen, und was euch zu lachen bringe soll... ich hoffe das gelingt mir auch ^^°*hust*
 

also dann, vorhang auf!
 

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Zwei schwarze Raben flogen anmutig über das Dorf Konoha, wo sich gerade der Sonnenaufgang ankündigte.

Kaum eine Menschenseele war bisher auf den Beinen und die Bewohner schlummerten noch immer tief und fest.

5 Uhr morgens musste es sein, als die beiden Vögel auf das Hokagebüro zusteuerten. Lautlos glitten sie durch das offene Fenster und landeten auf dem vollbeladenen Schreibtisch.

Darauf lag, wie nicht anders zu erwarten, Tsunade die Hokage mit einer Sakeflasche in der Hand. Einer der Raben tat einen kleinen Sprung nach vorne und hackte gegen ihren Kopf, um sie aufzuwecken. Ein leises Murren war zu hören, sonst aber bewegte sich nichts. Diesmal schlug er mit seinem Schnabel etwas fester zu und Tsunade hob verschlafen den Kopf.
 

„Was bist du denn für ein Mistviech?“

Der Vogel fauchte sie nur einmal an, bevor er ein Stück abstand nahm.

Tsunade, nun etwas wacher, musterte die beiden.

„Wer seid ihr?“

Eine kleine Rauchwolke entstand und als sie verschwand konnte man zwei Männer mit pechschwarzem Haar erkennen.

Die Hokage konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Soso... Und was verschafft mir die Ehre?“

„Wir sind hier um darum zu bitten, wieder in Konoha aufgenommen zu werden, Tsunade.“

„Ihr habt euch also endlich vertragen?! Wie kommt’s?“, fragte sie neugierig.

„Ich drücke es mal so aus, Orochimaru hat sich verplappert...“, sagte der Jüngere.

„Verstehe... Ich werde euch wieder aufnehmen, aber sag Sasuke, ist Orochimaru noch am Leben?“

Ein Nicken seitens des Angesprochenen folgte.

„Er müsste hier in der Nähe sein, er hat uns eine Zeit lang verfolgt.“, sagte nun der ältere der beiden Brüder.

„Das habe ich mir schon gedacht, Itachi...“

Tsunade pfiff einmal und ein Falke schoss durch das Fenster herein, welcher kurz vor ihr zum Stillstand kam. Sie schrieb eine kleine Notiz auf einen Zettel und befestigte sie am Bein des Tieres.

„Bring das zu ihr...“ Schon war der Falke wieder verschwunden.
 

„Tsunade, was hast du vor?“, fragte Itachi neugierig. Diese allerdings antwortete nicht und sagte nur kurz angebunden „Verwandelt euch wieder in die Krähen, ich will ihr keinen Schreck einjagen...“

Die beiden Uchiha Brüder warfen ihr noch einen fragenden Blick zu, bis sie ihrer Forderung nachkamen.

Wenige Sekunden später wirbelten winzige Kirschblüten durch die Luft und eine Frau erschien im Büro.
 

„Was ist Tsunade, ich habe gerade mit meinem Ge-Nin Team trainiert.“, meinte die Kunoichi gähnend.

„War ja anscheinend nicht sonderlich spannend!“, grinste die Hokage.

„Wie man’s nimmt... Also, was ist?“

„Ich will, dass du deine Anbuuniform anziehst und dich auf die Suche nach Orochimaru machst. Er müsste hier irgendwo umher streifen. Wenn du ihn gefunden hast, halt dich nicht zurück und mach ihn kaputt...“, sagte Tsuande.

Fragend schaute die rosahaarige Kunoichi sie an.

„Ich hab ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass er sich noch einmal hier hertraut, nachdem er das letzte Mal auf uns beide gestoßen ist. Gibt es irgendwelche bestimmten Gründe, warum er da draußen rumrennt?“

„Die gibt es in der Tat, Sakura. Ich werde sie dir allerdings nachher erklären und jetzt mach dich auf den Weg, wie ich dich kenne, dürfte es nicht lange dauern...“

„Hai... Bis gleich!“

Und somit war sie verschwunden.
 

Tsunade nickte den beiden Raben auf ihrem Fensterbrett zu und die Uchiha Brüder verwandelten sich zurück.

Sasuke sah Tsunade ungläubig an.

„Das war doch wohl aber nicht die Sakura, die ich kenne, oder?“

Itachi schaute seinen Bruder jetzt verwundert an.

„Etwa dieses schwach Gör, dass dir damals immer hinterher gerannt ist?“
 

Einen Moment herrschte Ruhe, doch dann durchbrach lautes Gelächter die Stille.

„Das ist doch jetzt wohl ein schlechter Witz, dass du Sakura weggeschickt hast, um Orochimaru zu töten, oder?“

„Die siehst du nie wieder, selbst Sasuke und Ich zusammen hatten keine Chance.“

Die beiden Brüder lagen sich vor Lachen fast in den Armen, als Tsunade allerdings nicht lachte sondern diese sie nur angrinste schluckten sie.

„Dann müsst ihr wohl ein bisschen mehr trainieren!“, grinste sie immer noch.

„Komm, dass kann doch nicht dein Ernst sein. Sakura ist nie und nimmer stärker als Itachi und ich! Sie ist nervig, schwach und verheult!“

Tsunade zog nur eine Augenbraue nach oben und befahl ihnen sich wieder zu verwandeln.

Dafür kassierte sie wieder zwei verwirrte Blicke, Sekunden später allerdings saßen wieder nur 2 Krähen auf ihrem Tisch.
 


 

Ein kleines Puffen war zu hören, Kirschblüten wirbelten umher und Sakura stand wieder da, mit jemandem besonderen auf dem Arm.

Den beiden Uchiha’s vielen sogar im tierischen Zustand beinahe die Augen heraus.

Tsunade allerdings sah etwas enttäuscht aus.

„Warum hast du ihn noch nicht um die Ecke gebracht?“

„Ich hab gedacht, du willst ihn vielleicht noch ein bisschen ausfragen.“

Tsunade überlegte einen Moment, bevor sich ein Lächeln auf ihre Lippen stahl.

„Gut mitgedacht, weck ihn mal auf.“

Sakura sah auf das bewusstlose Häufchen Elend zu ihren Füßen und haute ihm mit der flachen Hand hart auf den Hinterkopf.

„Hey, aufwachen Dumpfbacke!“

Sofort schreckte der Angesprochene auf und sah sich fast schon panisch um.

Als er Sakura erkannte wurden seine Augen zu schlitzen

„Du...“

Sakura zog unbeeindruckt eine Augenbraue in die Höhe.

„Was ich?“

„Wie konntest du es wagen und mich niederschlagen?“

„Wie konntest du so blöd sein und mich für ein Eichhörnchen halten?“

Der ‚Gast’ öffnete noch ein paar mal den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn aber gleich wieder.

Sakura sah ihn gelangweilt an.

„Du bist echt ne Flasche geworden. Wo ist eigentlich dein Arschkriecher Kabuto?“

Sie erhielt keine richtige Antwort, einzig Gemurmel drang an ihr Ohr, was sich verdächtig nach „Dieser Feigling ist abgehaun...“, anhörte oder Ähnliches.

„Also um mal zu den wichtigen Dingen zu kommen, mit welchen Dörfern hast du dich verbündet und wie lauten ihre Befehle? Es war in der letzten Zeit eindeutig zu ruhig und wir hatten andere Dinge zu tun, als dir nachzuspionieren.“

Orochimaru antwortete ihr nicht, sondern richtete sein Augemerk auf den Boden.

Was fiel diesen Weibern eigentlich ein ihn hier festzuhalten? Er war hier der Bösewicht und der Superstarke!
 

Sakura seufzte.

„Wenn du nicht antwortest schneid ich dir was ab.“

Sein Kopf schnellte in ihre Richtung und das sonst eh schon so blasse Gesicht wurde noch mal um eine Spur heller.

„Kiri und Iwa...“, grummelte er.

Sakura musste grinsen. Diese Drohung half doch jedes mal.

„Und was hattet ihr geplant?“

„Wir wollten in wenigen Tagen angreifen, allerdings tun sie nichts, ohne dass sie nicht einen expliziten Befehl bekommen.“

„Den werden sie wohl auch nicht mehr kriegen.“, grinste Tsunade und nickte Sakura zu.

Bevor Orochimaru noch irgendeinen Fluchtversuch hätte starten können, stand Sakura vor ihm, mit ihrer Hand auf seiner Brust und hatte sein Herz mit einem Medical-Jutsu außer Gefecht gesetzt. Leblos sackte der Körper in sich zusammen.

Fragen blickte Tsunade Sakura an.

„Bist du krank?“

„Nein, ich wollte dieses mal nur nicht wieder so eine Sauerei machen.“
 

Die beiden Frauen sahen sich einen Moment lang in die Augen bevor sie anfingen zu lachen.

Die Uchiha Brüder allerdings fanden das alles eher gruselig. Vor allem Sasuke, der Sakura ein ganz klein wenig anders in Erinnerung hatte.
 

„Naja Sakura, aber ich muss dir noch etwas sagen. Die Uchiha’s sind wieder da.“

Sakura zog wieder eine Augenbraue nach oben.

„Was soll das heißen, sie sind wieder da?!“

„Sie standen vorhin in meinem Büro und haben darum gebeten, dass ich sie wieder in das Dorf aufnehme. Du kennst ja selbst Itachi’s Geschichte und Sasuke’s Beweggründe von damals, also habe ich sie wieder aufgenommen.“

„Ach ja, aber mich wolltest du verbannen, als ich zu lange für eine Mission gebraucht habe...“, sagte die Rosahaarige halb beleidigt.

„Mein Gott, da war mein Sake alle, sei doch nicht so nachtragend...“

„Wo sind die beiden?“, fragte Sakura um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen.

Tsunade lächelte und nickte den beiden Krähen zu, die sich augenblicklich wieder in Menschen verwandelten.

Immer noch etwas bleich standen sie da und schauten Sakura an.

Diese schaute sie nur fragend an.

„Was guckt ihr denn so?“

„Ähm nichts...“, sagte Sasuke schnell und auch Itachi winkte ab.
 

„Also ihr beiden“, ergriff nun wieder Tsunade das Wort „da ihr beide gute Ninja’s seid, werdet ihr zur Anbu gehen. Sakura, du wirst die Teamleiterin, ich denke nicht, dass du mit deinen Ge-Nins so viel zu tun haben wirst, das es zu stressig wird.“

Die Angesprochenen nickten, wobei zwei davon auch nur mit Widerwillen.

Warum mussten sich zwei hochbegabte Uchiha’s von einem pinknen Mopp unterrichten und Befehle erteilen lassen? Allerdings sagten sie davon besser nichts, als sie Tsunade’s Blick spürten.

„Außerdem werdet ihr wieder im Uchiha- Anwesen leben und ich hatte gehofft Sakura, dass du...“, Tsunade druckste ein bisschen herum.

Als Sakura allerdings begriff, was die blonde Hokage von ihr wollte, wurden ihre Augen zu schlitzen.

„Ohhhh nein, vergiss es! ich werde für die beiden nicht den Aufpasser spielen!“

„Sakura, ich kann die beide nicht allein leben lassen. Den Bürgern ist es wohler wenn jemand Vertrautes dabei ist, zumindest bis sie sich mit dem Gedanken angefreundet haben!“

„Ich habe gesagt Nein! Das kannst du noch nicht mal von mir verlangen!“
 

„Dürfen wir vielleicht auch noch was dazu sagen?“, kam es von Itachi.
 

“NEIN!“, fauchten ihn beiden Frauen gleichzeitig an und er und Sasuke zuckten kurz, bei dieser Lautstärke, zusammen.
 

„Tsunade, nein verdammt. Du kannst mich nicht zwingen!“

„Ich verbann dich wenn du’s nicht tust!“
 

Kurz herrschte Stille, in denen die beiden Frauen sich nur anfunkelten, bis sich auf Tsunade’s Gesicht ein zufriedenes Grinsen legte.

„Na, also. Geht doch... Ihr könnt gehen. Viel Spaß, Sakuraaa~!“, flötete sie der Kunoichi hinterher, als diese das Büro verlassen wollte.

Allerdings drehte sie sich an der Tür noch mal mit einem diabolischen Grinsen um, bei dem Tsunade schon nichts Gutes vermutete.

„Du solltest auf deinen Sakevorrat aufpassen...“

Tsunade starrte sie einen Moment fassungslos an, bevor ihr Augen zu Schlitzen wurden.

„Das würdest du dich nicht wagen...“

„Viel Spaß noch Tsunadeeee~!“, rief Sakura und ging.

„SAKURA HARUNO, BLEIB SOFORT STEHEN!“

Diese allerdings lies sich gar nicht beirren und ging einfach weiter.
 

Itachi und Sasuke standen immer noch im Büro und nun funkelte Tsunade sie an.

„Bewegt euren Arsch und verschwindet gefälligst!“

Die beiden nahmen ihre Beine in die Hand, holten Sakura ein und liefen stillschweigend neben ihr.

Mann konnte es förmlich riechen, dass sie angepisst von der Idee war, bei den beiden zu wohnen.

„Geht schon mal nach Hause, ich komme nach. Ich will noch bei mir vorbei...“ und damit war sie auch schon auf ein Dach verschwunden.
 


 

Als die beiden Brüder daheim angekommen waren, ließen sie sich erst einmal auf der Couch nieder. Bis auf ein bisschen Putzen musste hier anscheinend nicht viel gemacht werden.
 

Itachi durchbrach als erstes die Stille.

„Die beiden sind echt total verrückt...“

„Ohja...“, bekam er als Antwort.

„Ich frag mich echt wie Sakura es geschafft hat, so stark zu werden...“, fragte sich Sasuke.

„Abwarten, ob sie wirklich so stark ist!“, grinste Itachi.

Auch Sasuke musste nun grinsen.

„Beim nächsten Training wird sie alt aussehen!“
 

Die beiden Männer schlugen in die Hände ein und die Entschlossenheit brannte gerade zu in ihren Augen.

Niemals würde ein pinkner Mopp stärker sein als die Uchiha’s!
 

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Hoffe es hat euch gefallen!

Wie schon in der kapitelübersicht erwähnt, die charas sind ooc, aber das war auch grade der reiz dabei, sonst würde das auch alles gar nicht so in mein konzept passen XD
 

bis zum nächsten mal, lg cherry

Neues Team 7!

„AHHHH, WIESO EIGENTLICH IMMER ICH?!“

Sakura könnte an die Decke gehen. Schimpfend und fluchend saß sie auf ihrem Bett und packte ihre Sachen.

„Wieso hat sie sich nicht einen andern Deppen suchen können?“

Sie hatte echt mal wieder die Arschkarte gezogen. Das würde die Hölle mit den beiden werden. Ihr hatte damals ein Uchiha gereicht, da brauchte sie jetzt nicht noch einen zweiten.
 

Seufzend stand sie vom Bett auf und nahm sich ihre Taschen. Sie würde sich hier am liebsten verstecken, aber sie traute der alten Schachtel zu, dass sie sie wirklich verbannen würde, würde sie nicht bei den Uchiha’s auftauchen.
 

Widerwillig machte sie sich auf zum Uchiha- Anwesen.
 


 

Währenddessen ging es bei Sasuke und Itachi heiß her. Leider war es doch nicht so sauber, wie es auf den ersten Blick gewirkt hatte und sie mussten sich nun damit rumschlagen, ihr Haus zu putzen. Sie könnten natürlich auch auf Sakura warten –denn schließlich war das ja Frauensache- und sie zwingen zu putzen, allerdings hatten sie die Befürchtung, dass sie dann einen gewaltigen Arschtritt verpasst bekommen würden.
 

Also standen sie jetzt beide unschlüssig im Wohnzimmer, jeweils mit einer Schürze um de Hüfte und mit einem Staubwedel und sonstigen Utensilien bewaffnet.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Itachi etwas hilflos.

Sasuke verdrehte nur die Augen.

„Du tust ja grade so, als hättest du noch nie geputzt.“

Itachi sah ihn an.

„Seh ich so aus, als würde ich sonst putzen?“

„Wie habt ihr bei der Akatsuki nur überlebt...“, seufzte der Jüngere.
 

Nachdem sie sich einig waren, wer wo anfangen würde, ging das Spektakel los.

Sasuke sollte das obere Stockwerk übernehmen und Itachi das Untere. Dem Älteren fiel das nur leider gar nicht so einfach. Sekündlich stieß er gegen irgendwas und hatte es nur seinen schnellen Reflexen zu verdanken, dass nichts zu Brauch ging. Als Sasuke das zwischenzeitlich beobachtete, schüttelte er nur seinen Kopf.

„Itachi, wie wärs, wenn du einfach mal den Boden wischst?“

„Ähm ja, ist wohl besser!“, grinste er entschuldigend.
 

20 Minuten später war er fertig und kurz darauf klingelte es auch schon an der Tür.

Itachi, der sich grade von seiner schweren Arbeit erholte, schrie durch die Wohnung.

„SASUKE, MACH MAL DIE TÜR AUF!!“

Der Angesprochene fluchte. Wieso war sein Bruder nur so unendlich faul?!

Schnell rannte er die Treppe herunter, was sich allerdings als Fehler rausstellte.

Itachi hatte es nicht für nötig gehalten trocken nach zu wischen und das bekam jetzt Sasuke zu spüren. Als er vom Treppensatz sprang und auf dem nassen Boden landete, rutschte er aus und riss die Komode, welche passender weise im Weg stand, mit um.

Itachi kam verwundert aus dem Wohnzimmer.

„Was machst du denn? Kann’s den so schwer sein ne Tür zu öffnen?“

Seufzend ging er an seine kleinen Bruder vorbei und öffnete die Tür.
 

„Ah, hallo Sakura. Schön, dass du schon da bist!“, grinste er sie an.

Sakura sagte nix und schaute die beiden nur verwundert an.

„Sagt bloß, die großen Uchiha’s haben versucht zu putzen!“, sie musste stark ein Lachen unterdrücken, als sie Sasuke auf dem Boden liegen sah, unter der Komode begraben.

Ihr Blick wurde wieder etwas ernster.

„Tsunade will euch noch mal sehen. Ihr solltet euch bald auf den Weg machen.“

„Hai, machen wir, aber ich zeig dir jetzt erst mal das Haus. Sasuke nimmt dein Gepäck.“

Er schmiss es auf Sasuke, der sich grade aufrappeln wollte und führte Sakura dann herum.

„Also, hier unten befindet sich das Wohnzimmer, die Küche, ein Badezimmer und ein Esszimmer. Da vorne geht es auf die Terrasse und zu dem andern kleinen Häuschen, in dem sich unter anderm ein Trainingsraum befindet.“

Er deutete auf eine Glastür und ging dann mit ihr nach oben.

„Gut, das hier ist dein Zimmer.“

Sakura musste zugeben, dass sie überrascht war. Es war wirklich verdammt groß und hübsch eingerichtet. Außerdem war es rot gestrichen, was ihr sehr gut gefiel.

„Rechts davon, dass ist mein Zimmer und das links ist Sasuke’s. Da vorne ist noch mal ein Badezimmer, daneben noch ein Gästezimmer und sonst ist da nur noch ne Besenkammer.“

Sasuke währenddessen kam hinter den beiden die Treppe hoch mit Sakura’s Taschen in den Händen.

„Sag mal, was hast du eigentlich alles mitgenommen? Die Dinger wiegen ja mindestens 40 Kilo!“

Sie schaute ihn nur böse an und wandte sich dann an Itachi.

„Danke, dass du mir alles gezeigt hast. Ich würde mich jetzt an eurer Stelle auf zu Tsunade machen.“

„Ja, das werden wir jetzt auch. Komm Sasuke.“

„Hey, wir sind noch nicht fertig mit putzen. Lass doch erst fertig machen, sonst schaust du mich später wieder wie ein Ufo an, wenn ich dir erzähl was du machen sollst!“

„Jetzt komm. Tsunade war vorhin schon sauer. Aufräumen können wir auch nachher noch.“

Der Jüngere seufzte. Als würde sein Bruder dann noch einen Finger krumm machen.
 

„Bis später.“, verabschiedete sich Sakura von den beiden, bevor sie auch schon aus dem Haus waren.

Sie machte sich daran ihre Sachen auszupacken. Zuerst räumte sie ihren Schrank ein, der zum Glück genug Platz für all ihre Klamotten bot, um danach ihre persönlichen Dinge so wie ihre Waffen zu vertauen.

Alles in allem war es wirklich gemütlich und sie fühlte sich wohl, was sie zuvor nicht vermutet hätte.

Als letztes stellte sie noch drei Bilder auf ihren Nachtisch. Das erste war das Team 7 Bild, das zweite eines von ihr und Tsunade und das dritte zeigte ihre verstorbenen Eltern. Allerdings deutete ein schwarzes, am Rand verkohltes Loch dafür, dass ursprünglich noch jemand auf dem Bild gewesen war.

Nachdenklich wand sie sich wieder von ihnen ab und ging hinunter in’s Wohnzimmer.

Sie seufzte. Noch nicht fertig mit Putzen war gut. Es sah so aus, als hätten sie noch nicht mal angefangen.

„War doch klar, dass die beiden das nicht schaffen...“

Sie fasste sich ein Herz und langte schließlich selbst zu den Dingen, die von den beiden Brüdern noch da standen.

Auch wenn es ihr hier nicht passte zu wohnen, sollte sie sich vielleicht doch Mühe geben, mit ihnen klar zu kommen. Denn wer wusste schon, wie lange sie noch hier bleiben müsste und außerdem, hatten sie ihr Zimmer wirklich schön hergerichtet. Da konnte sie sich ja jetzt revangieren.
 


 

In der Zeit saßen Sasuke und Itachi vor Tsunade’s Schreibtisch.

„Weshalb wolltest du uns sprechen, Tsunade?“, fragte Itachi.

„Ist Sakura schon bei euch?“

„Hai, sie ist gerade vorhin gekommen.“, antwortete ihr nun Sasuke.

„Hm, gut... Also, ich habe noch ein paar Fragen an euch. Was ist mit den übrigen Akatsuki passiert?“

„Die meisten sind tot und der Rest hat sich aufgelöst, nachdem der Leader gestorben war.“, sagte Itachi ruhig.

„Was ist mit Madara passiert?“

„Sie wissen von ihm?“, fragte sasuke sie überrascht.

„Ja, ich weiß, dass er Schuld für den Tod eures Clans ist und Sakura hat auf Missionen auch noch ein paar Nachforschungen über ihn erstellt. Er war ein Verbündeter Orochimaru’s, oder ehr die Schlange stand unter seinem Befehl. Allerdings wussten wir zu dieser Zeit noch nicht, dass er Tobi war, also gleichzeitig ein Mitglied von euch.“, erklärte sie an Itachi gewand.

„Er hat starke Shinobi um sich gesammelt und ist bedrohlicher denn je. Allerdings wissen wir noch nicht genau, was seine Pläne sind.“

„Ok, also mehr wissen wir auch nicht.“, sagte Itachi.

„Hm schade. Dann müssen wir wohl abwarten.“, sagte Tsunade nachdenklich.
 

„Jaja, aber jetzt erst einmal was andres. Wie ist Sakura so stark geworden?“, fragte Sasuke. Das beschäftigte ihn schon die ganze Zeit.

Tsunade nachdenklicher Blick wich einem Grinsen.

„Nunja, sie hat hart trainiert. Als du gegangen warst und Naruto kurz darauf auch weg war, hat sie sich in ihr Training gestürzt. Als erstes hat sie bei mir ihre Medic-Nin Ausbildung abgeschlossen. Sie ist auf dem Gebiet inzwischen so gut wie ich, wenn nicht sogar besser. Ich habe selten eine solch talentierte Schülerin gesehen. Das reichte ihr allerdings nicht. Sie beschloss selbst eine Trainingsreise zu machen, da sie hier in diesem Dorf nichts mehr hielt. Ich als ihre Sensei, habe sie im ersten Jahr begleitet, danach musste ich allerdings wegen Konflikten wieder hierher und sie ist alleine weiter gegangen. Nach 2 weiteren Jahren kam sie wieder und war so wie du sie jetzt kennen gelernt hast.“

„Na dann bin ich mal gespannt wie stark sie wirklich ist...“, grinste Sasuke.

„Ich gebe dir einen Tipp, unterschätze sie nicht. Das hat schon so manchen Gegner das Leben gekostet. Außerdem...“ sie musste grinsen, „bin ich gespannt, wie du nach dem ersten Training über sie denkst. Wenn du fandest das Training bei mir oder Kakashi war hart und streng, oder das von Orochimaru, dann macht dich auf was gefasst. Sakura’s Training ist hart. Itachi, du erinnerst dich vielleicht noch an das Anbu-Training bei Ibiki?“

„Ja, es war lehrreich aber verdammt hart.“

„Gut, so könnt ihr euch ungefähr das von Sakura vorstellen.“

„Da bin ich ja mal gespannt!“, grinste nun auch Itachi. Er konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass Sakura annährend so angsteinflössend sein sollte wie Ibiki seinerzeits.
 

„Nun ja, ihr könnt jetzt gehen. Sakura hat mich vorerst darum gebeten, euch keine Missionen zu geben. Sie will euch erst noch testen und eure Fähigkeiten kennen lernen. Wahrscheinlich werdet ihr noch ein Mitglied bekommen, dass werden wir dann sehen. Ihr könnt gehen.“

Die Beiden Uchiha’s erhoben sich und stoppten noch einmal kurz an der Tür, als Tsunade noch etwas ergänzte.

„Ach und ihr beiden, tut euch selbst und Sakura einen Gefallen und sprecht sie nicht auf familiäre Dinge an...“

Kurz schauten die beiden die Blonde verwirrt an, nickten dann aber. Sie würde schon ihre Gründe haben, dass zu sagen.
 

Kurz darauf kamen sie wieder zu Hause an und stockten. Es roch frisch und der Flur glänzte.

Sie schenkten sich fragenden Blicke, als sie dann in’s Wohnzimmer gingen. Dort lag Sakura fix und fertig auf dem Sofa und schlief. Auch das Wohnzimmer war ordentlich und von Staub befreit.

Sakura war, nachdem sie fertig war, echt kaputt. Sie hatte zwar eine super Kondition und war eine gute Konoichi, aber das Haus war das reinste Drecksloch gewesen.

Sasuke war nach oben gegangen und kam nun wieder runter.

„Sie hat das komplette Haus geputzt.“, sagte er überrascht.

„Ja und eingekauft auch!“, sagte Itachi, als er aus der Küche kam.
 

Er kniete sich neben sie und rüttelte sie leicht an der Schulter.

„Sakura!“

Sie murrte etwas, machte aber keine Anstalten aufzuwachen, sondern kräuselte nur leicht ihre Nase, bevor sie wieder mit engelsgleichem Gesicht da lag.

Itachi wurde bei diesem Anblick leicht rot um die Nase, lies sich aber sonst nichts anmerken,

„Sakura, wach auf!“, sagte er nun etwas lauter.

Langsam öffnete sie die Augen, war aber immer noch nicht ganz wach.

„Ihr seid ja schon wieder da. Wie spät ist es denn?“, gähnte sie.

„18.00 Uhr!“

„Hm, achso..“

Gerade wollte sie ihre Augen wieder schließen, als die Information zu ihrem Gehirn durchsickerte.

Erschrocken riss sie die Augen auf.

„WAS SCHON? SCHEIßE ICH KOMM SCHON WIEDER ZU SPÄT!!!“

Mit diesen Worten sprang sie vom Sofa, rannte nach oben und kam mit ihrer Waffentasche wieder zurück.

„Wo willst du denn hin?“, fragte Itachi sie neugierig.

„Ich hab mein Ge-Nin-Team zum Training herbestellt! Und bin schon ne halbe Stunde zu spät....“

„Hast du was dagegen, wenn wir mitkommen?“, fragte Sasuke sie. Sie hatten eh nichts besseres zu tun und putzen mussten sie nun auch nicht mehr.

Sie schaute die beiden einen Moment überrascht an, nickte dann aber.

„Kommt mit!“, damit war sie aus der Tür und die beiden folgten ihr.

Sie legte ein beachtliches Tempo vor und Sasuke war positiv überrascht.

*Sie ist wirklich besser geworden.*
 

Währenddessen fluchte Sakura innerlich.

*Ich bin Kakashi viel zu ähnlich geworden...*
 

5 Minuten später hatten sie die Trainingsplätze erreicht und man konnte schon 3 Knirpse darauf stehen sehen.

„Sakura-Sensei du bist viel zu spät!“, meckerte der erste auch schon los.

Die Angesprochene verdrehte innerlich die Augen, es war doch jedes Mal das gleiche. Warum waren die denn schon so frech?

„Lasst doch endlich das Sensei weg, ich fühl mich dadurch so alt... Und Entschuldigung, ich hab verschlafen!“

„Jaa, klar!“, sagte der andre Zwerg und als er Sakura’s Blick sah verstummte er.

„Sakura, wen hast du da mit gebracht?“, fragte das einzigste Mädchen im Team neugierig.

„Das sind Sasuke und Itachi Uchiha. Beachtete sie gar nicht weiter!“

„Solltest du nicht lieber üben, anstatt die Jungs zu bewundert, Sayuri?“, fragte der eine sie gemein.

Gerade wollte die Angesprochene ihn anmeckern, als Sakura ihren Jüngling an seinem Oberteil im Nacken hochhob. Er strampelte, kam aber nicht mehr runter.

„Sei nicht so frech, Kaito.“ Sie grinste ihren Schützling an.

„Wenn du eifersüchtig bist, sag es ihr doch einfach!“

Der Kleine wurde rot wie eine Tomate und war danach ganz still.

„Wann fangen wir denn endlich an, Sakura?!“, fragte der dritte im Bunde, Takeo.

Auf Sakura’s Gesicht bildete sich ein zartes Lächeln. Die drei vor ihr erinnerten sie immer wieder an sie selbst, Sasuke und Naruto.

Bis darauf, dass Kaito nicht so still und kühl war, wie Sasuke damals.
 

„Jetzt. Wir werden heute die Glöckchenprüfung beenden, da ich ja das letzte mal gestört wurde. Denkt dran, wenn ihr sie nicht besteht, such ich mir ein andres Team.“

„WAS? DAS HAST DU ABER DAS LETZTE MAL NOCH NICHT ERZÄHLT!!“, schrieen die drei wie im Chor entsetzt.

Sakura kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Ups, das hab ich wohl vergessen. Aber jetzt wisst ihr’s ja!“

Die drei sahen sie immer noch entsetzt an und rührten sich nicht.

Sakura seufzte.

„Jetzt bewegt euch schon. 1 Minute von eurer Zeit ist um, es bleiben noch 1 Stunde und 59 Minuten.“

Das schien die drei aus ihrer Starre zu holen und sofort griffen sie Sakura an.

Diese lächelte nun.

„Das man euch aber auch immer erst drohen muss!“
 

Sakura griff nicht an, sie wich nur aus. Sie wollte die drei ja nicht ernsthaft verletzen.

Itachi und Sasuke beobachteten vom Platzrand aus alles und auch Sasuke musste leicht lächeln.

„Die sind genau wie wir früher!“

„Das kann ich mir vorstellen!“, lachte Itachi.

Es war lustig mit an zu sehen. Einerseits wollten die drei zusammen arbeiten, aber immer schien einer versehentlich aus der Reihe zu tanzen.

Die bemerkte Sakura auch, was sie zum Grinsen brachte.

Sie zog ein Buch aus ihrer Tasche hervor und begann zu lesen. Nicht das was ihr jetzt denkt. So sehr hatte Kakashi dann doch nicht auf sie abgefärbt. Sie hatte ein Medizinbuch in der Hand, das sie von Tsunade geschenkt bekommen hatte.

„Sakura hör auf zu lesen, dass ist deprimierend!“, rief Takeo ihr zu.

Sie schaute ich einen Moment an.

„Dann strengt euch mehr an!“

Ihre Schüler funkelten sie an, was den gewünschten Effekt hatte. Sie wollten alle auf einmal auf sie los stürmen und behinderten sich dabei nur selbst.

Die Rosahaarige seufzte nur und steckt ihr Buch weg.

Sie saß auf dem Ast eines Baumes und blickte zu dem Knäul hinab. Sayuri, Kaito und Takeo lagen alle auf einem Haufen.
 

„Konzentriert euch gefälligst!“, sagte sie streng, allerdings schwang die Belustigung in ihrer Stimme mit.

Sie wurde von drei Augenpaaren angefunkelt und konnte sich jetzt nicht mehr zurück halten. Laut lachte sie, als Sayuri, die unter den beiden Jungs begraben war, anfing sie anzufauchen.

„Bewegt gefälligst eure Ärsche und geht runter von mir!“
 

Der Kampf ging weiter, als die drei sich von einander gelöst hatten und jetzt wieder Sakura angriffen. Diese wich wieder nur aus und beobachtete ihre drei Schüler genau.

Dieses Team und ihr altes Ge-Nin Team ähnelten sich sehr und das nicht nur weil sie selbst auch Team 7 hießen.

Sayuri ähnelte ihr selbst sehr viel. Sie war die Schwächste aus dem Team gewesen, genau wie die kleine Konoichi vor ihr jetzt auch. Allerdings wusste Sakura, dass das Potenzial da war. Sie hatte die Vermutung, dass Sayuri einfach nur Angst hatte vor ihren Beiden Teamkameraden blöd dazu stehen und sich deswegen nicht sicher war, wie sie am besten angreifen sollte. Sie hatte kurze hellbraune Haare und schöne grüne Augen. Sakura war sich sicher, sie würde später mal eine Schönheit geben.

Als nächstes war da Kaito. Er war wohl am besten mit Sasuke zu vergleichen und sah ihm auch ziemlich ähnlich. Er hatte ebenso schwarze Haare, allerdings statt schwarzen blaue Augen. Außerdem war er nicht so still wie eben genannter Uchiha. Er war fröhlich, fürsorglich und verstand sich gut mit seinen 2 Partnern. Außerdem hatte Sakura die Vermutung, dass er ein bisschen in Sayuri verliebt war. Alles in allem war er wirklich süß.

Und als letztes war da dann Takeo der wirklich haargenau wie Naruto war. Er war Blond und hatte dunkel blaue Augen. Er war immer für seine Freunde da, immer gut gelaunt und unglaublich vorlaut.

Insgesamt war ihr Team wirklich das beste, was ihr passieren konnte. Sie waren allesamt einfach zum knuddeln.
 

Ein Wecker klingelte, den Sakura extra mitgebracht hatte und sie landete auf dem Boden, vor ihr ihr Team, das betrübt zu Boden blickte.

„Ihr habt es also nicht geschafft.“

„Kannst du uns nicht noch ne Chance geben, Sakura? Das ist doch total unfair, wir kommen gar nicht an dich ran!“, schrie Takeo sauer, während er wild mit den Armen fuchtelte. Seine beiden Freunde standen neben ihm und nickten nur bestätigend. Sakura verkniff sich ein Lachen.

„Es gibt noch eine Chance“, die drei Ge-Nin schaute sie schon überglücklich an, als sie fortfuhr, „allerdings nur für 2 von euch.“ Die Gesichter ihrer Schüler waren wie versteinert, als sie diese Worte realisierten.

„Überlegt es euch gut. Wenn ihr einen aus dem Team werft, bekommen die übrigen 2 noch eine Chance, andernfalls werdet ihr alle 3 zurück gestuft und geht zurück auf die Akademie. Ich gebe euch ein paar Minuten Zeit um euch zu beraten.“

Mit ernstem Gesicht verlies sie ihre drei Küken und setzte sich zu den beiden Uchiha’s.

„Meinst du nicht, dass ist vielleicht ein bisschen hart?“, fragte Sasuke, der das ganze mitbekommen hatte.

„Stimmt, es war doch von Anfang an klar, dass sie gegen dich nicht gewinnen können.“, sagte nun auch Itachi. Sakura grinste nur.

„Das war ja auch nicht der eigentlich Sinn der Übung.“

Fragend wurde sie angestarrt.

„Sasuke du erinnerst dich doch noch an Kakashi’s Prüfung, oder? Das ist die selbe Situation.“

„Sicher, aber meinst du nicht trotzdem, dass es zu hart ist? Wir mussten uns schließlich nicht für einen entscheiden, den wir rauswerfen.“

Sakura schüttelte nur den Kopf.

„Nein, ich weiß ganz genau wie sie entscheiden werden.“
 

Sie sah zu ihren Schülern und merkte wie sie heftig diskutierten. Sayuri senkte traurig den Kopf. Wahrscheinlich war Sakura’s Vorahnung grade eingetroffen. Da Sayuri wusste, dass sie die Schwächste aus dem Team war, hatte sie wahrscheinlich gesagt, dass sie freiwillig gehen würde, um den andern beiden nicht im Weg zu stehen. Die redeten jetzt aber heftig auf sie ein und genau das wollte Sakura damit bezwecken.

Sie musste grinsen, als Takeo auf sie zugerannt kam.

„Sakura-Obachan! Wir haben uns entschieden!“

Auf Sakura’s Schläfe sah man einen pulsierende Ader. Wie hatte der sie eben genannt?!

Als Takeo bemerkte, wie Sakura ihn ansah, schluckte er.

„Ähm sorry Sakura!“

Diese stand jetzt auf und die Uchiha’s konnten nur noch ein Grummeln hören, was verdächtig nach „Warum darf ich meine Schüler nicht verdreschen?!”, klang.
 

Vor den dreien blieb sie stehen.

„Also wie habt ihr euch entschieden?“

„Nun ja, wir...“, fing Sayuri zögerlich an.

„Wir werfen keinen aus dem Team. Wir gehen alle drei zurück auf die Akademie!“, sagten Kaito und Takeo wie aus einem Mund, sodass Sayuri ein bisschen rot wurde. Ihr war es unangenehm, da sie doch eigentlich die Schwächste war.

Sakura grinste diabolisch.

„Seid ihr euch da wirklich ganz sicher?“

Kaito, Takeo und Sayuri nickten verunsichert.
 

Das böse grinsen wandte sich in ein zartes Lächeln seitens Sakura.

„Dann habt ihr alle drei bestanden!“

„Was?“, fragte Kaito sie bedröppelt und bei dem Anblick musste Sakura gleich wieder Grinsen.

„Ihr habt alle bestanden! Es ging bei der Prüfung nicht darum mich zu besiegen oder mir die Glöckchen abzunehmen, sondern euren Teamgeist zu stärken!“

Sie schaute die drei stolz an.

„Und das ist mir anscheinend gelungen, denn ihr habt euch nicht dafür entschieden, jemanden hinaus zu werfen!“

Die drei waren immer noch überrumpelt fielen sich dann aber gegenseitig um den Hals.

„Wir haben’s geschafft!!!“

Sakura schaute glücklich zu ihnen, als jemand ihren Namen rief.

„Sakura-Chan!“, sie musste lächeln.

„Naruto-Kun!“

Dieser lachte, als er bei den drei ankam.

„Ihr habt es also geschafft!“, grinste er und die drei Schüler nickten stolz.

„Also ich wär ja dafür, dass dein Team demnächst mal gegen meines antritt, Sakura-Chan!“, grinste Naruto.

„Gerne Naruto-Kun, wenn ihr unbedingt verlieren wollt!“

„Als würden wir gegen euch verlieren! Meine Schüler gewinnen haushoch gegen deine, genau wie ich gegen dich!“

„Achja, wollen wir beide auch noch gleich kämpfen, wenn es unsre Schüler schon tun?!“
 

Die beiden funkelten sich an. Man sah genau, dass keiner der beiden verlieren wollte.

„Team 7 wird gewinnen, Naruto!“

„Das will ich sehen, Sakura!“

Inzwischen waren auch Naruto’s Schüler dazu gekommen und musterten die anderen.
 

„Sakura-Chan, Naruto-Kun!“

Wie auf Kommando verdrehten beide die Augen, bis sie sich gequält lächelnd zu dem Neuankömmling umdrehten.

„Hallo Lee!“, begrüße Naruto ihn.

„Findet hier ein Wettstreit statt?“

Schnell schüttelten die andern beiden den Kopf.

„Ähm nein, Lee. Naruto kam nur zufällig vorbei, hehe...“, lachte Sakura nervös.

„Wollt ihr mal meine Sprösslinge sehen? Ich bin ja sooo stolz auf sie! Team 9, kommt her!“
 

Als Lee’s Team angelaufen kam, fielen Naruto und Sakura beinahe die Augen raus und die Rosahaarige drehte sich schnell um und verfiel in einen lach und hust Anfall.

„Ist alles Ok mit dir meine Kirschblüte?“, fragte Lee sie besorgt.

„Äh..-hust-..,.ja Lee... alles –hust- in Ordnung!“

Naruto musste sich anstrengen, nicht laut los zu lachen. Es war auch einfach zu geil, drei minni Lee’s in grünen Gummianzügen vor sich stehen zu haben.

Sakura hatte sich wieder einigermaßen beruhigt und beteiligte sich wieder am Gespräch.

„Wart ihr grad trainieren Lee?“

„Hai! Sie müssen noch viel lernen. Wir gehen dann auch wieder! Auf wiedersehen, ihr beiden!“

er verschwand mit Team 9 vom Platz und Sakura und Naruto sahen ihm nur grinsend hinterher.

„Seine Schüler tun mir jetzt schon leid!“, sagte Naruto lachend.

„Ohhhja!“, erwiderte Sakura.

Einen Moment herrschte Stille und die beiden schienen sich wieder an das vorherige Thema zu erinnern.

„Wir werden gewinnen!“, kam es von beiden gleichzeitig, ehe sie sich wieder anfunkelten.
 

Itachi und Sasuke betrachteten das ganze immer noch aus sicherer Entfernung.

„Wollen wir nicht mal hingehen?“, fragte Itachi. Er wollte hier nicht nur die ganze Zeit rumsitzen, auch wenn es mehr als amüsant war.

Sasuke nickte nur.

Dort angekommen grinste Naruto ihn an.

„Hi Teme, ich hab schon von der alten Hexe gehört, dass du wieder da bist und Itachi auch!“, sagte er glücklich.

„Hai. Wer ist denn bitte auf die Idee gekommen, dir ein Ge-Nin Team zu geben? Ich war ja schon bei Sakura geschockt aber du?“

Die beiden durchbohrten ihn mit ihre Blicken und Sasuke schluckte. Hatte er was falsches gesagt?

„Was soll das denn heißen?“

„Ähm... nichts?!“, versuchte er sich heraus zu retten.

Am liebsten wären die beiden auf ihn los gegangen, Sakura war aber auf einmal wieder cool und grinste nur.

Alle drei sahen sie verwundert an.

„Sakura-Chan, er hat uns beleidigt!“, sagte Naruto empört, der den Uchiha Sprössling am liebsten vermöbelt hätte, wie in alten Zeiten.

„Ja, wieso schlägst du ihn nicht?“, kam es verwundert von Itachi, der gleich mal einen giftigen Blick von seinem Bruder zugeworfen bekam.

„Ich hab da ab sofort meine eigenen Methoden. Vergesst nicht, dass ich eure Teamleiterin bin und euch ab sofort trainiere!“, grinste sie.

„Uh~, soll ich jetzt Angst haben?“, witzelte Sasuke.

„Vielleicht Uchiha!“, sagte sie ruhig und wandte sich dann erst mal ihrem Team zu.
 

„Ihr könnt jetzt gehen. Ich will, dass ihr morgen früh pünktlich um 6 am großen Tor steht!“

„Warum?“, fragte Kaito sie verwundert.

Sakura grinste ihn an.

„Weil wir dann unsre erste Mission haben!“

„WAS?“, kam es von drei, pardon, vier Personen.

Die drei Sprösslinge waren überrumpelt und Naruto fiel aus allen Wolken.

„Wieso habt ihr schon eure erste Mission?“, fragte er sie aufgebracht.

„Das würde wir auch gern wissen!“, sagte Sayuri.

„Weil ich gewusst hab, dass ihr die Prüfung besteht und hab deswegen heute Mittag gleich bei Tsunade beantragt euch eine zu geben!“

„Das ist unfair! Nur weil du... Ahhh!“, regte sich Naruto auf.

„Mag sein, ist mir aber ziemlich egal!“, lachte sie.

„Also los, geht. Ihr müsst morgen ausgeruht sein!“, scheuchte sie ihr Team davon.
 

„Das ist gemein!“, jammerte Naruto immer noch.

„Du hast die Mission nur bekommen, weil du ihr Liebling bist!“

Sakura lachte.

„Kann sein!“

„Sag mal..“, fing Naruto an. Ihm war da noch etwas andres eingefallen.

„Was ist jetzt eigentlich mit dir und Takeru, nah diesem kleinen... Zwischenfall.“

Sakura’s Miene wurde härter.

„Da ist nichts mehr.“, Naruto hatte ihren Blick zu deuten gewusst und fragte nicht weiter nach.

„Also dann Team 8, gehen wir! Bis demnächst ihr drei!“, sagte Naruto noch fröhlich an seine Freunde gewandt, bevor er verschwand.
 

„Gehen wir nach Hause.“, sagte Sakura mit undefinierbarer Miene.

Die beiden Brüder nickten nur. Zusammen liefen sich stillschweigend zum Uchiha-Anwesen. Als Itachi die Tür aufschloss, konnte Sasuke seine Neugier dann doch nicht mehr zügeln.
 

„Sag mal Sakura, von was für einem Takeru hat Naruto da ebne gesprochen?“

„Ist unwichtig.“, sagte Sakura und ging an ihm vorbei in die Wohnung.

„Kann einer von euch kochen?“, fragte sie gähnend, als sie ihre Schuhe auszog.

„Naja...“, drucksten beide herum.

Sakura seufzte nur.

„Du muss heute nichts mehr kochen, wir können uns auch einfach was bei Ichiraku’s bestellen.“, schlug Itachi vor und die andern beiden stimmte ihm zu.

„Dann macht mal, ich geh schnell duschen.“, sagte Sakura nur und ging dann nach oben.
 

Als sie unter der Dusche stand, ging ihr noch mal der vergangene Tag durch den Kopf. Vielleicht war es ja doch gar nicht soooo schlecht hier. Langweilig würde ihr auf jedenfall nicht werden.

Sie stieg aus der warmen Dusche und wickelte sich ein Handtuch um ihren Körper. Mit einem weiteren wuschelte sie durch ihre Haare um sie grob zu trocknen. Nachdem auch ihr Körper trocken war zog sie sich an du ging wieder nach unten. Als sie die treppe runter ging, klingelte es an der Tür und Sasuke, als auch Itachi kamen beide aus einem anderen Teil der Wohnung angelaufen.

„Ich mach schon auf.“, sagte Sakura an die beiden gewandt und öffnete die Tür.
 

Sie blickte in ihr nur zu bekannte braune Augen. Sie zog eine Augenbraue nach oben und schmiss die Tür zu, als der junge Mann davor grade zum sprechen ansetzen wollte.

„Wer war das?“, fragten beide sie gleichzeitig.

„Unwichtig!“, sagte sie nur.
 

„Sakura, jetzt komm schon! Wir können doch über alles reden!“, hörte man es durch die Tür.

„Sakura willst du ihm nicht wieder aufmachen?“, fragte Itachi sie verwirrt.

„Nein, will ich nicht!“, antwortete sie pampig.

„SAKURA MACH SOFORT DIE TÜR AUF ODER ICH TREHTE SIE EIN!“

In Sakura kochte es. Konnte dieser Idiot sie denn nicht einmal in Ruhe lassen?
 

„Sakura, bitte!“, flehte der Mann.

Sasuke, der das nicht mehr mit anhören konnte, öffnete die Tür und lies ihn hinein.

„Was soll das?“, fauchte sie Sasuke an, der zusammen zuckte.
 

„Sakura bitte, lass mich dir doch alles erklären, bitte!“, flehte er sie an.

Diese reagierte gar icht sondern wollte einfach nach oben in ihr Zimmer gehen.

„Sakura, du kannst ich nicht ewig ignorieren!“

Mit einer hochgezogenen Braue drehte sie sich um.

„Ach nein?!“

„Sakura ich weiß ich hab Scheiße gebaut, aber deswegen musst du doch nicht gleich so überreagieren!“

Sie stockte in ihrer Bewegung und drehte sich langsam zu ihm um.

„Was hast du gesagt?“

Die drei Männer schluckten, dieser Tonfall bedeutete nichts gutes.

„Ich soll nicht so überreagieren?“

Langsam und bedrohlich kam sie auf ihn zu.

„1. Ich reagiere nicht über! 2. Ich kann dich sehr wohl ignorieren, ich will nämlich nie wieder was mit dir zu tun haben und 3. Wer von uns beiden ist denn mit der besten Freundin in die kiste gesprungen? ICH.BESTIMMT.NICHT!!“
 

Der Junge Mann, er hieß übrigens Takeru, wurde bei jedem Wort und Schritt, den sie auf ihn zu machte, immer kleiner.

„Entschuldigung?!“, versuchte er es vorsichtig!

„MACH DICH VOM ACKER UND LASS DICH NIE WIEDER BLICKEN!!!“, schrie sie ihn an.

„Aber Sakura, das geht nicht so einfach. Ich bin in deinem... Team.“

Sakura entgleisten alle Gesichtszüge.

„Du bist WAS?“
 


 

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So ein neues pitekchen von mir^-^
 

hoffe es hat euch geallen! bis zum nächsten mal!

*gummibärchentüte rumgeb*
 

ciaoi~

Team Sakura beim Training

„Du bist WAS?“, schrie Sakura ihn an.

„Nun ja... Also... Tsunade hat zu mir gesagt... Ihr würdet noch ein Mitglied brauchen... Und da hat sie mich... Zu dir geschickt...“, stotterte Takeru, der jetzt ernsthaft Angst vor seiner Ex-Freundin hatte.
 

Einen Moment herrschte Stille, bis Sakura’s Geduldsfaden gänzlich riss.

„DU!!! WAG ES NICHT DICH HIER VON DER STELLE ZU RÜHREN BIS ICH WIEDER DA BIN!!! BEWEG DICH AUCH NUR EINEN METER UND DU WIRST DIR WÜNSCHEN NIE GEBOREN WORDEN ZU SEIN...“, funkelte sie Takeru an und verschwand dann in einem kleinen Wirbel aus Kirschblüten.
 

Itachi schaute immer noch perplex auf die Stelle an der Sakura eben noch gestanden hatte.

*Memo an mich selbst: Geb Sakura nie einen Grund sauer auf dich zu sein!*
 


 


 

~Währenddessen bei Tsunade~
 

„Was fällt dir ein ihn in mein Team zu stecken?!“, knurrte Sakura.

Tsunade winkte nur ab.

„Reg dich nicht so auf, er war der einzigste der noch frei war.“

„Tsunade... Ich hab mich dazu bereit erklärt, das Team mit den Uchiha’s zu leiten, ich habe mich breitschlagen lassen und wohne bei ihnen, von mir aus kannst du mir auch noch jemanden in mein Team stecken, aber jeden bloß nicht ihn!“

Tsunade seufzte.

„Sakura es geht nicht anders.“

„Du bist doch nur zu faul, dich darum zu kümmern!“

„Mag sein, aber ich bin die Hokage, also hast du dich meinem Befehl zu fügen!“
 

Die beiden funkelten sich an und Sakura war sich sicher, dieses mal würde sie nicht nachgeben!
 


 

~Im Uchiha-Anwesen~
 

„Sag mal, was hast du eigentlich gemacht, dass sie so sauer auf dich ist?“, fragte Sasuke Takeru.

Dieser seufzte nur.

„Ich hab mächtig Scheiße gebaut. Wir waren ein Jahr zusammen und ich hab ihr einen Heiratsantrag gemacht. Naja und dann... Ach verdammt, Ino hat mich so verführerisch angelächelt, ich war betrunken und bin nun mal auch nur ein Mann... Dann ist es halt... passiert.“, murmelte er.

„Das ist nicht grad gentlemanlike, ich wäre an ihrer Stelle auch sauer.“, sagte Itachi mit hochgezogener Augenbraue.

Takeru funkelte ihn an.

„Halt du dich doch da raus!“

Der Uchiha grinste nur.

„Warum sollte ich? Wir sind ab jetzt schließlich ein Team!“
 

Da kam auch schon Sakura herein geschneit. Sasuke schluckte. Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände.

„Morgen früh um 4 Uhr pünktlich am Trainingsplatz Nummer 6. ALLE DREI!“

Damit ging sie sauer in ihre Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu.
 

Die drei Jungs schauten ihr geschockt hinterher.

„Hat die nen Knall? Um 4 UHR MORGENS???“, regte sich Sasuke auf.

Takeru seufzte. „War ja klar.“

„Du solltest jetzt wohl besser gehen.“, sagte Itachi an Takeru gewandt, worauf dieser nur ein Nicken übrig hatte und danach durch die Tür verschwand.
 

„Ob wir mal nach ihr sehen sollten?“, fragte Sasuke.

Itachi winkte nur ab.

„Ist vielleicht besser, wenn wir sie jetzt in Ruhe lassen.“

„Hm...“
 


 

In der Zwischenzeit hatte sich Sakura auf ihr Bett geschmissen. Wollte sich Tsunade eigentlich irgendwie an ihr rächen?

Jetzt hatte sie Takeru doch tatsächlich auch noch an der Backe und musste auch noch mit ihm zusammen arbeiten.

„Tss...“

Das war doch echt das Letzte.

Sauer starrte sie an die Decke und seufzte dann letztendlich. Sie konnte ja doch nichts daran ändern und wenn sie sich auf den Kopf stellen würde. Vielleicht sollte sie versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, auch wenn ihr bisher nicht einfiel, was das sein könnte...
 

Sie griff neben sich auf ihr Nachtschränkchen und besah sich der Schriftrolle, die sie von Tsunade bekommen hatte. Sie entfernte das Siegel und las sich ihre Mission durch, die sie Morgen mit Team 7 haben würde. Bei dem Gedanken an ihr Team stahl sich wieder ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Sie hatte einfach gewusst, dass sie die Prüfung bestehen würden.

Es würde nicht Großartiges geben, lediglich das Überbringen einer Schriftrolle in ein benachbartes Dorf. Allerdings war es genau das Richtige für ihr junges Team. Sie wollte ihnen das Einfangen von Katzen ersparen, dass sie selbst früher immer so gehasst hatte.
 

Lange war sie noch in ihren Gedanken gefangen und merkte so gar nicht wie die Zeit verging.

Als sie schließlich ihren Blick auf den Wecker wandte seufzte sie. Es würde sich nicht mehr rentieren zu schlafen, ganz abgesehen davon, dass sie eh nicht müde war, also packte sie in ihre kleine Hüfttasche alles was sie brauchte, wie Waffen und ein paar Medikament, befestigte ihr Katana an der Tasche und verlies dann, so leise wie eine Katze, das Uchiha-Anwesen.
 

Wie ein unsichtbarer Schatten in der Nacht sprang sie geschmeidig und lautlos über die Dächer des Dorfes, mit dem Hokageturm als Ziel. Dort angekommen klopfte sie an Tsunade’s Bürotür und trat ein.

Tsunade war, zu Sakura’s Verwunderung, wach.

Überrascht sah sie die Blonde an.

„Du arbeitest?“

Tsunade seufzte nur.

„Shizune zwingt mich. Sie hat mir den Sake abgenommen und sagt mir erst wo er ist, wenn ich mit dem Papierkram fertig bin.“, sagte sie und schaute dabei argwöhnisch zu einem großen Stapel auf ihrem Tisch.

„Aber egal. Was machst du denn schon hier. Solltest du nicht schlafen, dass du für die Mission fitt bist?“

„Hm, ich konnte nicht schlafen. Eigentlich bin ich hier, um die Schriftrolle abzuholen.“, sagte Sakura leicht schmunzelnd, als sie Tsunade dabei beobachtete, wie sie versuchte in ihrem Durcheinander den Überblick zu behalten.

„Ja, die Schriftrolle... Moment....“

Während sie suchte schlich sich ein Grinsen auf Tsunade’s Gesicht.

„Ich hab übrigens von eurem Training nachher gehört. Übertreibst du nicht ein bisschen?“

Sie hatte das Gesuchte gefunden und übergab es Sakura.

„Nein tu ich nicht. Ich hab zwei, von sich selbst sehr überzeugte, Uchiha’s und einen nervigen Casanova, was erwartest du da von mir? Das das ganze ein Zuckerschlecken wird?“, lachte Sakura.

„Das ist meine Schülerin! Mach ihnen ordentlich Feuer unterm Hintern, ich will Erfolge sehen!“, lachte Tsunade und danach verabschiedete sich Sakura von ihr.

Es war bereits 3 Uhr, also beschloss sie schon mal zum Trainingsplatz zu gehen, dort ein bisschen zu meditieren und die Konzentration ihres Chakra’s weiter auszubauen.

Sie setzte sich auf den Rasen und schloss die Augen. Entspannt lauschte sie den Geräuschen der Nacht und machte sich Gedanken über das Training. Sie hatte sich noch gar nicht überlegt, was sie überhaupt machen wollte, aber sie hatte da schon so eine Idee...
 


 

1 Stunde später sah man Sasuke und Itachi aus dem Anwesen treten.

„Wann sie wohl gegangen ist?“, fragte sich Itachi.

„Hm, keine Ahnung, ich hab nichts mitbekommen.“, antwortete Sasuke.

„Nanu, wo ist denn Sakura?“, hörten die beiden Brüder eine Stimme hinter ihnen fragen.

„Keine Ahnung, sie war schon weg, als wir aufstanden.“, sagte Sasuke gähnend. Dieses Mädchen hatte doch echt ne Meise, sie um diese Uhrzeit zum Training zu bestellen...

„Hm, vielleicht sollten wir uns beeilen, wir sind schon 5 Minuten zu spät.“, kam es nachdenklich von Takeru.

„Sie ist mit Sicherheit eh noch nicht da.“, sagte Itachi in die Runde.

Schließlich, mit 10 Minuten Verspätung, kamen sie am Trainingplatz an.

„Ihr seid zu spät.“, sagte Sakura, mit dem Rücken zu ihnen, ruhig. Ihre Waffentasche hatte sie abgelegt, genau wie ihr Katana.

„Wo warst du heute Morgen?“, fragte Itachi neugierig.

„Unwichtig.“, sagte Sakura nur und erhob sich nun langsam. Sie war die Ruhe selbst und sammelte ihre Ausrüstung auf.

„Als Strafe werdet ihr nun jeweils 400 Liegestütze machen.“

Die Andern schauten sie jetzt etwas ungläubig an. War sie jetzt total durchgedreht?

„Mit jeder Minute die ihr weiter verplämpert, kommen 40 hinzu!“

Grummelnd ließen sich die drei zu Boden und erfüllten die ihnen gestellte Aufgabe.

Sakura währenddessen hatte sich vor ihnen auf einen großen Stein gesetzt. Als sie sah, dass sie ihrem befehl Folge leisteten, wandte sie ihren Blick ab und begann ihr Katana zu polieren.

„Was soll das, warum machst du nicht mit?“, fragte Sasuke gereizt.

Erst musste er früh aufstehen, dann bekam er noch eine ‚Strafe’ aufgebrummt und musste dann mit an sehen wie Sakura seelenruhig vor ihnen saß und ihre Waffen putzte, während sie hier schwitzten.

Sakura schaute ihn nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

„Weil ich Teamleiterin bin und für euer Training verantwortlich bin. Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, ist das nicht ohne Grund so und jetzt konzentrier dich auf deine Aufgabe, Uchiha!“

Sasuke verkniff sich einen bissigen Kommentar und machte eingeschnappt seine Übung zu Ende.

Als die drei fertig waren, sahen sie mürrisch zu Sakura. Diese war nun mit ihrer Waffenpflege fertig und widmete sich nun ihrem Team. Sie musterte jeden Einzelnen erst für ein paar Sekunden, bis sich ein leichtes Grinsen in ihr Gesicht schlich. Jetzt hatte sie die perfekte Trainingsmethode gefunden.

Sie erhob sich wieder und hielt den Jungs etwas vor die Nase, ihr Grinsen dabei wurde stetig größer.

Diese schauten sie nur verächtlich an.

„Das ist ein Witz, oder?“, fragte Takeru.

„Du willst uns nicht ernsthaft mit deinem Ge-Nin Team vergleichen, oder?“

„Tss!“
 

Sakura’s Grinsen blieb bestehen.

„Doch, genau das will ich. Bei euch wird es natürlich etwas verschärfter. Neben dem Teamgeist den ihr entwickeln sollt, kommt hinzu, dass ihr mir die Glöckchen tatsächlich abnehmen sollt, dass hatte ich bei meinen Ge-Nin ja außer Acht gelassen. Es ist eine gute Übung, denn wenn von euch keiner auf einer Mission abkratzen will, muss er sich wohl oder übel auf den anderen verlassen können. Also, greift mit dem Willen mich zu töten an, sonst wird das nichts.“, sagte sie lächelnd.

Wie von ihr erwatet wurde sie von allen drei mehr als überheblich angegrinst. Innerlich verdrehte sie die Augen. Was waren das nur für drei Vollpfosten?!
 

„Sicher, dass du das überlebst, Sakura-Chan?“, fragte Sasuke spöttig.

„Vielleicht solltet ihr euch lieber Gedanken um euch selbst machen, als um mich.“, kam es gelangweilt von der Angesprochenen.

„Ihr habt 1 ½ Stunden Zeit, also fangt an!“

Wie schon befürchtete, lief jeder der drei in eine andere Richtung, um sich den besten Ausgangspunkt zu verschaffen. Und so was nannten die Teamgeist?

„Das wird wohl doch mehr Arbeit, als ich befürchtet habe...“, seufzte sie und ließ sich dabei in das feuchte Gras fallen. Sie wusste wo jeder der drei war, ihr Chakra zu unterdrücken war noch nie deren Stärke.
 

Ihr Blick wanderte über den Boden zu ihrem Katana und für einen Augenblick wurde ihr Blick glasig, allerdings fing sie sich sofort wieder.

„Wie dumm von mir...“, flüsterte sie kopfschüttelnd und setzte danach wieder ein Lächeln auf.

Sie blickte zu der nun aufgehenden Sonne. Sie war wunderschön, so... Blutrot. Dieser Anblick erinnerte sie immer wieder an das Vergangene, dass sie immer noch in ihren Alpträumen beschäftigte...

Sie schreckte aus ihren Erinnerungen, als sie neben sich das summende Geräusch von Kunai’s vernahm. Fast schon wie eine alltägliche Bewegung, hob sie ihr eigenes und wehrte die Waffen ohne große Mühe ab.

Langsam stand sie auf und lies dann ihre Faust mit voller Wucht in den Boden einschlagen. Im ersten Moment passierte gar nichts, dann allerdings 2 Sekunden später spaltete sich der Boden und auch die Bäume samt den Wurzeln hielten dem Beben nicht länger stand. Sie sah noch wie 3 Schatten in verschiedene Richtungen huschten und besah sich dann dem Ausmaß ihrer Attacke.

„Tsunade bringt mich um...“, sagte sie nachdenklich. Von dem Trainingsplatz war nicht mehr viel übrig, außer großen Steinbrocken und entwurzelten Bäumen die am Boden lagen und nun ehr einem Schlachtfeld glichen.

Und endlich, dachte sich Sakura, wurde dann der erste Frontalangriff auf sie gestartet.

„Du hast dir aber lang Zeit gelassen!“, meinte sie tadelnd.

Sasuke überhörte ihre Bemerkung.

„Du hast dich wirklich gebessert, dass muss ich zu geben, aber gegen zwei Uchiha’s kommst du nicht an!“

Sakura stöhnte genervt auf.

„Oh Mann, euer Ego wünsch ich keinem. Hast du schon mal was von Schwachpunkten gehört?“

„Als hätte ich so was!“

Sakura verdrehte nur die Augen. Wie konnte man nur so von sich selbst überzeugt sein?

„Soll ich dir deinen verraten?“

„Immer her damit!“, lachte Sasuke überheblich.

„Du bist so sehr damit beschäftigt, dich selbst so toll zu finden, dass du das um dich herum nicht mitbekommst!“

Wie aufs Wort spürte er auf einmal eiskaltes Stahl an seiner Hauptschlagader und die Sakura vor ihm verpuffte.

Sasuke war etwas überrumpelt.

„Wann hast du das gemacht?“

„Nach deinem Angriff mit den Kunai’s. Du hast die ganze Zeit mit meinem Doppelgänger geredet und gekämpft.“

Sie spürte hinter sich ein Chakra auf sie zu kommen. Sie wartete bis zum letzten Augenblick, bis sie zur Seite sprang.

Der Angreifer allerdings konnte nicht mehr stoppen.

Itachi hatte vor, Sakura aus dem hinterhalt anzugreifen, während die seinen Bruder in die Mangel nahm, allerdings war diese jetzt verschwunden und durch seinen mitgebrachten Schwung, bekam nun Sasuke den Schlag ab. Dieser konnte nämlich nicht mehr rechtzeitig reagieren und spürte Itachi’s Faust in seinem Kreuz.

„Du verdammter Vollidiot!“, zischte der Jüngere, als er auf dem Boden landete.

„Tss...“
 


 

Takeru kam inzwischen mit seinem Katana in der Hand auf Sakura zu und ein wilder Kampf entbrannte, bei dem Sakura allerdings die Oberhand behielt.

„Weißt du Sakura, irgendwann musst du mit mir darüber reden, du hast mich schließlich die nächste Zeit sehr lange an der Backe.“

„Wieso kannst du damit nicht einfach abschließen?“, fragte Sakura ihn genervt.

„Weil du zu mir gehörst!“

Nun griffen auch Itachi und Sasuke in den Kampf ein, allerdings nicht um Takeru zu helfen. Nein viel mehr schien es, als würde jeder auf eigene Faust versuchen an die Glöckchen zu kommen und dabei noch seine Konkurrenz ausschalten zu wollen.

So ging das ganze dann eine Weile, bis es Sakura zu bunt wurde. Sie formte verschieden Fingerzeichen und berührte jeden der drei dann bei einem Schlag oder Tritt. Gerade wollten diese wieder zum Gegenangriff übergehen, bis sie bemerkten was Sakura da getan hatte.

„Hey, was soll das?!“, fragte Itachi aufgebracht. Dieser pinkne Mopp hatte ihn mit einem Lähmungs-Jutsu außer Gefecht gesetzt!
 

Sakura stand nun vor den dreien und seufzte.

„Ihr habt den Sinn dieser Aufgabe nicht wirklich verstanden.“

Fragend wurde sie angestarrt. Sie schüttelte nur den Kopf.

„Es war NICHT Sinn der Sache, dass ihr versucht jeder für sich an die Glöckchen zu kommen und dabei wenn möglich noch die andern beiden auszuschalten. Das habt ihr gerade getan. Ziel war es, dass ihr gemeinsam einen Weg findet mich zu besiegen und dabei die Stärken jedes einzelnen ausspielt, was auch heißt das ihr zusammen arbeiten müsst und das war grade alles andere als Zusammenarbeit.

Auch wenn das vielleicht mancher von euch nicht hören will“, sie schaute zu Sasuke, „ ihr habt Schwachstellen und die gilt es mit den Stärken des jeweils andern auszufüllen! Ein Uchiha ist nicht perfekt nur weil er das Sharingan hat und seine Selbstverliebtheit mach ihn auch nicht gerade besser. Ebenso ist ein Schwertkämpfer, nur weil er ein Katana besitzt, kein Spezialist auf diesem Gebiet. Klar soweit?“

Sie löste das Jutsu und ging zu jedem der drei um seine Schnittwunden und sonstiges zu heilen. Ernsthafte Verletzungen waren zum Glück nicht vorhanden.

„Die Zeit ist um und das Training beendet. Macht euch ein paar Gedanken über das was ich gesagt habe!“

„Hn...“, murrten die drei Shinobi.

„Ach und ihr beiden verlasst euch nicht drauf, dass ich heute Abend koche, ich weiß nicht wann ich zurück komme.“

„Kein Problem“, sagte Itachi monoton. Er war ernsthaft...gekränkt.

Sakura wollte gerade gehen, als ihr noch etwas einfiel.

„Ach und noch was!“, grinste sie.

„Ab sofort gilt für jede Minute die ihr zu spät kommt 40 Liegestützen, also seht zu, dass ihr in Zukunft pünktlich seid!“

Die drei schauten ihr grimmig hinterher.

„Sklaventreiberin...“, murmelte Sasuke.
 


 

Sakura stand Punkt 6 am großen Tor, als auch ihr Ge-Nin Team kam.

„Morgen Sakura-Chan...“, gähnte Kaito.

*Kawai!!!* Sakura schmunzelte. Gott sahen die drei goldig aus wenn sie müde waren. Sie allerdings fühlte sich auch nicht besser, der fehlende Schlaf machte sich bemerkbar.

„Was ist denn unsere Mission?“, fragte Sayuri sie interessiert.

„Das überbringen einer Schriftrolle.“, sagte Sakura ruhig.

„Och menno... Das ist doch voll öde!“, beschwerte sich Takeo.

Sakura lachte.

„Hey ein bisschen mehr Dankbarkeit, wenn ich bitten darf! Ich hab euch das Einfangen von Katzen erspart!“

„Ich glaube ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit der Oma reden!“, sagte Takeo empört.

Sakura verkniff sich ein Lachen und sie liefen los.

„Sakura-Chan, um was geht es in der Schriftrolle?“, fragte Kaito sie neugierig.

„Das ist geheim!“, zwinkerte sie ihm zu.
 

Bald darauf kamen sie in dem kleinen Dorf an. Es hatte sie nur ca 3 Stunden gekostet und jetzt erledigten sie nur schnell das nötigste. Sakura übergab die Schriftrolle und bekam dafür eine andere, die für Tsunade bestimmt war. Währenddessen saßen die drei auf einer Bank und aßen ihr mitgebrachtes.
 

Ca um 10 Uhr machten sie sich dann wieder auf den Nachhauseweg.

2 Stunden waren sie nun schon wieder unterwegs und es war noch nichts Aufregendes passiert, wie schon beim Hinweg.

Bis auf einmal ein Schwarm Kunai’s auf die kleine Gruppe nieder regneten und sich kurz danach eine Rauchwolke ausbreitete, so dass sie nichts mehr erkennen konnten. Als sich der Qualm gelichtet hatte, schluckten die drei Ge-Nin. Um sie herum standen drei Shinobi, die ziemlich stark aussahen.

„Wo ist Sakura-Chan?“, fragte Sayuri beunruhigt.

Sakura war wie vom Erdboden verschluckt. Zumindest dachten die drei das.
 

„Sagt schon, was habt ihr mit ihr gemacht?“, schrie Takeo die drei an.

Der eine lachte nur.

„Diese pinkhaarige Konoichi? Die ist wahrscheinlich abgehauen, woher soll ich das denn wissen?“

Die drei sahen ihn ungläubig an.

„Das würde sie niemals tun!“, protestierte Kaito.

„Uns ist es egal wo sie ist, wir sind nur an der Schriftrolle interessiert die eure kleine Freundin da hat.“, sagte der zweite ruhig.

Sayuri zuckte zusammen. Sakura hatte ihr die Schriftrolle nach dem Aufbruch gegeben und sich auf sie verlassen, sie konnte sie doch jetzt nicht einfach aushändigen...

„Ihr werdet allerdings keine Gelegenheit bekommen, an sie heran zu kommen!“, sagte Kaito während er und Takeo Sayuri zum größten Teil verdeckten.

Sayuri sah die beiden mit großen Augen an.

Wie schafften die beiden es immer wieder so mutig zu sein, während sie sich hinter ihnen verkroch wie ein ängstliches Häschen?!

Traurig senkte sie den Kopf. Sie wollte auch so sein, schließlich hatten sie doch als Team die Prüfung bestanden, da konnte sie doch jetzt nicht einfach so dumm hier rum stehen...
 

„Ich werde auch kämpfen....“, sagte sie unsicher hinter den beiden hervor.

„Dann lasst es beginnen!“, sagte der dritte der Shinobi und augenblicklich griffen sie die drei jungen Ge-Nin an.
 


 

Sakura währenddessen saß schmunzelnd in einer der Baumkronen. Das dort unten waren nur verwandelte Doppelgänger von ihr, sonst würde sie natürlich in den Kampf eingreifen. Aber sie hatte sich gedacht, dass das vielleicht gar nicht so schlecht wäre, wenn die drei erst einmal in einen Kampf verwickelt werden würde, bei dem sie der Gegner nicht töten wollte.

Stolz beobachtete sie wie Kaito, Sayuri und Takeo sich nicht einschüchtern ließen und den Angriff erwiderten und dass sogar ziemlich gut!

Sogar Sayuri, die am Anfang noch so unsicher war schlug sich wacker.
 

Gerade als sie es geschafft hatte, ihren Angreifer KO zu hauen, wurde ein Kunai auf sie geworfen, welchem sie nicht mehr ausweichen konnte. Ängstlich kniff sie die Augen zusammen und spürte nur noch wie sie auf einmal auf dem Boden landete.

Vorsichtig öffnete sie die Augen und wurde augenblicklich rot um die Nase.

Sie starrte in zwei attraktive blaue Augen. Kaito hatte sie zu Boden gerissen und lag nun halb auf ihr.

Er glich einer Tomate als sie ihn so ansah.

„Ist ähm... Alles in Ordnung?“, fragte er sie verunsichert.

„J-Ja... Danke...“

Sie schauten sich immer noch an, als sie auf einmal Takeo’s Stimme vernahmen.

„Ist alles Ok bei euch?“

Schnell stieß Sayuri Kaito von sich runter und rappelte sich auf. Sie war immer noch rot und ihr Herz schlug ihr bis zum Kehlkopf.

„Ja ist alles paletti!“, sagte sie nervös und schielte zu dem Schwarzhaarigem, der nun von seinem Freund auf die Beine gezogen wurde.

„Hey, wir haben es geschafft!“, sagte Takeo fröhlich.

„Ja, aber wo ist Sakura?“, fragte Kaito. Er hatte inzwischen wieder eine normale Gesichtsfarbe angenommen.
 

Wie auf’s Wort landete diese vor ihnen und hatte ein fettes Grinsen im Gesicht.

Nicht nur, dass ihr Team die Aufgabe erfolgreich gemeistert hatte, nein, sie war sich nun zu 99% sicher, dass Kaito in Sayuri verliebt war. Auch wenn das nicht ihre eigentlich Absicht gewesen war, aber die Szene eben war einfach zu süß gewesen.
 

„Wo warst du?“, fragte Sayuri nun etwas mürrisch.

Sakura antwortete nicht sondern starrte nur zu den drei Shinobi am Boden. Binnen weniger Sekunden verpufften sie und die Schüler warfen ihrer Sensei verwirrte Blicke zu.

„Ich bin stolz auf euch! Ihr habt meine Aufgabe gemeistert.“, sagte die Rosahaarige.

„Soll das heißen das waren nur einfache Doppelgänger?“, fragte Takeo entsetzt.

„Das war gemein, wir haben uns Sorgen gemacht!“, murrte Kaito.

„Habt ihr etwa gedacht, ich würde wirklich einfach abhaun, wenn es zu einem Kampf kommt?“, fragte Sakura belustigt.

Die drei Jüngeren sagten nichts mehr sondern liefen beleidigt voraus.

Sakura grinste nur und folgte ihnen. Die drei hatte die besten Voraussetzungen, eines der besten Teams in Konoha zu werden.
 


 

Kurz nachdem sie wieder in Konoha ankamen, standen sie auch schon in Tsuande’s Büro.

„Ah, schön Team 7 ist zurückt!“ lächelte die Hokage das Team an.

„Hai, die Mission ist positiv verlaufen.“, sagte Sakura grinsend, während ihr Team immer noch böse zu sein schien.

„Schön zu hören.“, sagte Tsunade und bedeutete Sayuri mit einer Handbewegung ihr die Schriftrolle zu geben.

„Ihr könnt dann jetzt gehen. Sakura mit dir möchte ich noch kurz sprechen!“

Die Rosahaarige nickte, bevor sie sich an ihr Team wandte.

„Ruht euch aus. Ich geben euch wegen dem nächsten Training noch mal bescheid.“

Die drei nickten nur und verließen dann das Büro.

„Sind die sauer auf dich?“, fragte Tsunade belustigt.

Sakura lachte nur und lies sich dann auf einem der Stühle nieder.

„Was gibt’s?“, fragte sie die Hokage neugierig.

„Also erst mal wir werden nachher trainieren. Ich erwarte dich um 15:00 Uhr auf dem Trainingsplatz. Wenn ich heute schon mal nichts zu tun habe, nutzten wir das. Und zweites habe ich eine Bitte an dich!“

Sakura sah sie abschätzend an. Eine Bitte? Das hieß meistens nichts gutes...

„Um was geht es?“

„Nunja, du weißt um was es in dieser Schriftrolle ging. Einer der Geistlichen des Ninjareiches ist gestorben und nun wird eine Art Feier für den Sohn gehalten, da er nun das Amt des Vaters antreten wird. Die gesamten Kage werden anwesend sein, da sie ja auch davon betroffen sind und sie haben gewünscht meine Schülerin kennen zu lernen!“, lächelte Tsunade sie an.

„natürlich bist du nicht mehr richtig meine Schülerin, aber du würdest ihnen und mir einen großen Gefallen tun, wenn du erscheinst.“

Sakura überlegte einen Moment. Sie haste solche Feiern. Dort rannten immer die ganz hohen Tiere des Ninjareiches rum und die waren nun wirklich nicht nach Sakura’s Geschmack. Aber naja, vielleicht konnte sie ja früher gehen.

„Muss ich den ganzen Abend dort bleiben?“, hakte sie nach.

„Um Gottes willen nein... Meinst du ich selbst habe den ganzen Abend Zeit um da rum zu sitzen? Nein, wir müssen nur ein paar wichtigen Leuten ‚Hallo’ sagen und dann kannst du gehen wenn du willst. Das Fest ist öffentlich, dass heißt, jeder der nicht grade auf Mission ist kann kommen wenn er will.“

Sakura nickte.

„Na schön, dann komm ich.“

„Danke! Und jetzt geh dich ausruhen, damit du nachher fitt bist!“, sagte Tsunade grinsend und scheuchte sie aus ihrem Büro.
 

Sakura schlendert durch die Straßen, als sie auf eine ihr sehr bekannte Person traf.

„Oh... Ähm, hallo Sakura.“, sagte das Mädchen etwas bedrückt.

„Hey Ino...“, sagte Sakura etwas kühler als gewollt. Sie konnte Ino einfach nicht verzeihen, dass sie mit Takeru geschlafen hatte. Sie wollte- konnte aber einfach nicht!

„Nun... Warst du auf Mission?“, versuchte die Blonde ein Gespräch anzukurbeln.

„Ja.“, antwortete Sakura schlicht, und als sie Ino’s Gesichtsausdruck sah, tat es ihr schon fast wieder leid.

„Tut mir leid, Ino, aber ich bin wirklich müde und würde gern nach Hause.“, meinte Sakura nun etwas sanfter.

„Ja, klar kein Problem!“, sagte Ino und sah ihrer Freundin hinterher.

Es tat ihr wirklich leid, was sie da getan hatte. Sie wusste selbst nicht, was sie dazu bewegt hatte... Vielleicht war sie eifersüchtig, weil Sakura solch ein Glück hatte und sie nicht... Ino war in Shikamaru verliebt gewesen und hatte sich schon Hoffnungen gemacht, als sie plötzlich erfuhr, dass er sich für Temari entscheiden hatte.

Sie wusste das das keine Rechtfertigung war...

Schweigend ging sie zurück ach Hause.
 

Sakura daheim angekommen holte sich erst einmal etwas zu Trinken aus dem Kühlschrank. Es war Sommer und einfach unglaublich heiß. Das war auch der Grund- oder zumindest einer davon- warum sie mit den Jungs schon heute Morgen trainiert hatte. Wenn man mal davon absah, dass sie einfach nur angepisst war und die anderen ärgern wollte.

Sakura wunderte sich, wo die beiden Brüder waren. Hier auf jedenfall nicht und das war ihr auch ganz Recht, da hatte sie mal ein bisschen ihre Ruhe.

Sie holte Klamotten aus ihrem Zimmer und stieg erst einmal unter die Dusch. Sie drehte das kalte Wasser auf und erschauderte zu erst, entspannte sich aber schnell. Bei diesen Temperaturen war das genau das Richtige.

Sie zog sich an und machte sich dann auch schon bald wieder auf den Weg zu ihrem eigenen Training...

Eifersüchteleien

So, hier ist wieder was neues von mir!^^

Ich möchte mich mal an dieser stelle für eure vielen und lieben Kommis zum letzten chapter bedanken! Das spornt einen wahnsinnig an!

*Kekse hinstell*

Viel Spaß!
 

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Gemütlich lief sie durch die Straßen Konoha’s auf dem Weg zu den Trainingsplätzen, als ihr jemand Bekanntes über den Weg lieft.

„Hey Saku!“, wurde sie stürmisch begrüßt und in eine Umarmung gezogen.

„Hey Temi!“, sagte Sakura glücklich und zugleich verwundert.

„Was macht ihr denn hier?“, fragte sie neugierig, als sie nun auch die andern beiden Sabakuno’s bemerkte.

Temari strahlte sie an.

„Ich zieh um!“

Fragend sah Sakura sie an.

„Temari zieht mit Shikamaru zusammen!“, sagte Kankuro grinsend, als er Sakura’s Blick bemerkte.

„Wow... Das ging jetzt aber schnell!“, lachte die Rosahaarige und umarmte ihre Freundin gleich noch mal.

„Herzlichen Glückwunsch...“

„Danke!“. Sagte Temari glücklich

„Und ihr beiden?“, lächelte Sakura die Brüder an.

„Wir haben sie nur begleitet und bleiben für ein paar Tage in Konoha.“, sagte Gaara ruhig.

Die Konoha Konoichi nickte verstehend und lächelte. Gaara war wirklich menschlicher geworden. Zwar immer noch etwas verschlossen, aber immerhin.

„Sakura, wollen wir demnächst mal was trinken gehen? Ich glaube wir haben uns viel zu erzählen!“, grinste Temari.

„Ja klar. Wenn du dich ein paar Tage gedulden kannst, ich hab momentan viel um die Ohren.“, lächelte die Rosahaarige.

„Klar, kein Problem. Ich bin eh erst mal damit beschäftigt, den Umzug zu organisieren!“, lachte Temari.

„Gut, dann meld ich mich bei dir. Ich weiß ja, wo ich dich finde.“, zwinkerte Sakura.

„Euch wünsche ich noch schöne Tage hier, falls wir uns nicht mehr sehen!“, sagte sie an die beiden Männer gewandt, welche nickten. Sakura verabschiedete sich und ging weiter Richtung Trainingsplatz 1. Es war der einzige Trainingsplatz, den man nur mit ausdrücklicher Erlaubnis der Hokage benutzten durfte und deshalb trafen sie sich auch dort. Da würden sie nicht gestört werden.
 

Tsunade wartete bereits auf sie.

„Ah, da bist du ja!“, sagte diese lächelnd.

„Hai...“, erwiderte die Haruno und stellte sich ihrer Sensei gegenüber.

„Also, wir werden einen reinen Tai-Jutsu Kampf machen. Ohne Waffen. Nur mit Chakra und dem Körper als solches!“

„Hai!“, sagte Sakura nickend und schon wenige Sekunden später preschte ihre Sensei auf sie zu.

Sakura war immer wieder aufs neue beeindruckt. Trotz Tsunade’s Alter war sie immer noch unglaublich stark und niemand konnte ihr so leicht das Wasser reichen.

„Sakura, konzentrier dich!“

Die Angesprochene schreckte hoch, als ihre Sensei plötzlich schon vor ihr stand. Der Schlafmangel tat ihr eindeutig nicht gut, sie driftete mit ihren Gedanken viel zu schnell ab.

Schnell blockte sie die Faust, die auf sie hinab gerast kam und brachte erst einmal etwas Abstand zwischen sie.

Tsunade allerdings lies sich nicht davon beeindrucken und stand augenblicklich wieder hinter Sakura, um sie mit einem gezielten Schlag außer Gefecht zu setzen. Die Rosahaarige war aber diesmal besser darauf vorbereitet und erwiderte dem Schlag ohne weitere Probleme. Sie sammelte Chakra in ihrer Faust und rammte sie mit voller Wucht in den Boden. Die Hokage wurde durch das Aufreißen der Erde dazu gezwungen, sich auf einem Baum in Sicherheit zu bringen. Sakura blieb auf dem zertrümmerten Boden stehen und grinste ihrer Sensei an.

„Nicht schlecht!“, lächelte diese ihre Schülerin an.

„Deine Chakrakontrolle hat sich echt noch mal verbessert!“, fuhr sie fort und landete wieder auf dem Boden.

Augenblicklich startete sie wieder einen Angriff, aus dem sich ein Nahkampf entwickelte. Tsunade und Sakura griffen sich gegenseitig mit Chakraschlägen an und mussten selbiges benutzten, um die Schläge des anderen zu absorbieren.

Das funktionierte so lange, bis Sakura schließlich doch irgendwann unaufmerksam wurde und von Tsunade gegen den nächsten Baum geschleudert wurde.

Sie war echt am Ende. Zu dem Schlafmangel kam nun auch noch die unglaubliche Hitze dazu, die ihr das letzte bisschen Konzentration raubte.

Tsunade sah auch alles andere als fit aus.

„Ich denke, wir sollten für heute Schluss machen.“, sagte sie erschöpft und half Sakura wieder auf die Beine.

„Ja, ist wohl besser.“, antwortete diese nur und machte sich auf den Nachhauseweg.
 

*Wieso ist es nur so scheiß warm? Normalerweise hätte mir das nicht so zugesetzt...*, stöhnte Sakura innerlich. Sie hasste so ein Wetter. Es war für das Ninja-Dasein völlig unbrauchbar.

Zu Hause angekommen, wurde sie auch schon gleich von zwei Uchiha’s und ihrem Ex- Freund begrüßt.

*Was macht der denn hier?*

Innerlich echt genervt, äußerlich aber ganz cool, ging sie an ihnen vorbei in das obere Stockwerk. Bekam man die drei denn jetzt nur noch im Mega-Pack zu sehen? Wie nervig...

Oben angekommen führte sie ihr erster Weg in das Badezimmer. Wie schon wenige Stunden davor, lies se das kalte Wasser auf ihren Körper hinab prasseln und genoss die Abkühlung sichtlich.

Ein leichtes Seufzen entsprang ihrer Kehle, als sie das Wasser abdrehte und sich ein Handtuch um den Körper schlang. Endlich hatte sie mal frei, sie konnte sich endlich erholen.

Wenn jetzt nur nicht diese drei Typen da unten wären...

„Was machen die da eigentlich?“, fragte sie sich selbst und zog sich an. Da sie heute nicht mehr weg musste, zog sie sich nicht ihre gewohnte Trainingskleidung an. Sie trug eine schlichte schwarze Hotpants und ein rotes Top. Während sie im Anwesen war, lief sie barfuß.
 

Nach wenigen Minuten ging sie runter ins Wohnzimmer zu den Jungs, die sie erst einmal musterten. Sakura beachtete das nicht weiter und lies sich auf der Couch neben Itachi nieder.

„Was macht ihr denn?“, fragte sie neugierig in die Runde. Die Jungs warfen sich nur Blicke zu und schwiegen ansonsten.

Genervt zog die Rosahaarige eine Augenbraue nach oben.

„Was ist? Könnt ihr mir nicht mal ne Antwort geben?!“

Itachi schaute sie nur an und gab ein trockenes „Nein“ von sich. Sakura verdrehte die Augen und verzog sich in den Garten. Warum mussten Uchihas immer so wortkarg sein?!

Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie sich im Garten niederließ. Sie hatte nie gedacht, hier so etwas anzutreffen, aber dieser garten war die reinste Oase.

„Hm... Ob die vielleicht...“

Ein berechtigter Gedanke wäre es ja. Vielleicht waren die ja tatsächlich so schlau, sich eine Strategie zu überlegen. Ihr Lächeln wurde größer. Vielleicht waren ihre Worte ja tatsächlich durchgedrungen.
 

Als es langsam zu dämmern begann, ging Sakura wieder ins Innere des Anwesens. Takeru verabschiedete sich gerade und dann war sie wieder mit den beiden Uchiha’s alleine. Sie schmiss sich auf die Couch und schnappte sich die Fernbedienung für den Fernseher.

„Was für ein Mist...“, murmelte sie, als sie durch das Programm zappte und gab es dann schließlich auf. Gedankenverloren und schon mit halb zunen Augen, starrte sie an die Decke, während im Hintergrund eine Quizshow im Fernseh lief.

„Wäre es nicht besser, du würdest schlafen? Du siehst müde aus.“, bemerkte Itachi, als er sich in einem Sessel niederließ.

„Hm...“, meinte Sakura nur.

„Wo warst du heute morgen, vor dem Training.“, fragte er sie gelangweilt.

„Bei Tsunade und auf dem Trainingsplatz. Warum interessiert dich das?“, fragte sie ihn und wandte ihren Kopf in seine Richtung.

„Hn, nur so.“

Sakura zog nur eine Augenbraue nach oben und wandte sich dann wieder Richtung Decke.

„Wollen wir bei Ichiraku essen gehen? Ich hab Hunger...“, kam es von Sasuke, als er das Wohnzimmer betrat.

„Hm...“, kam es wieder nur von Sakura und Sasuke verdrehte genervt die Augen.

„War das ein ‚Ja’?“

Genervt stöhnte Sakura auf und schwang ihre Beine von der Couch.

„Ja mein Gott...“, grummelte sie.

Sie wollte sich gerade ihre Schuhe anziehen, als in einer kleinen Rauchwolke Shizune im Wohnzimmer stand.

„Sakura, wo immer du hinwillst, es muss warten.“, sagte die Hokage- Assistentin ernst.

Fragend wurde sie von der Rosahaarigen und den beiden Brüdern angeschaut.

„Tsunade brauch dich im Krankenhaus- dringend!“

Der genervte Ausdruck in ihrem Gesicht wich einem ernsten.

„Was ist passiert?“, fragte sie angespannt.

„Kakashi. Er ist von seiner Mission zurück gekommen...“, sagte Shizune traurig. Sakura hatte schon verstanden, schnell zog sie sich Schuhe an und verschwand in einer Rauchwolke. Shizune schenkte den beiden Schwarzhaarigen noch einen entschuldigenden Blick und verschwand dann ebenfalls.
 

Sakura stand bereits im Krankenhaus und hatte ihren Kittel angezogen. Die Müdigkeit war verschwunden und wurde jetzt von Angespanntheit ersetzt. Kakashi war in den letzten Jahren wie ein Bruder für sie geworden.

Tsunade kam ihr schon entgegen geeilt.

„Tut mir leid, dass ich dich so kurzfristig holen lassen musste, aber alleine schaffe ich das nicht. Kakashi ist schwer verwundet und es ist noch nicht sicher, ob er durch kommt. Gegen wen auch immer er gekämpft hat, dieser jemand war verdammt stark...“

Sakura nickte nur, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte. Gemeinsam betraten die beiden den OP. Als die Rosahaarige dann allerdings ihren alten Sensei sah, setzte ihr Herz für einen Moment aus. Blutüberströmt lag er auf der Bare und rührte sich nicht mehr. Durch das ganze Blut konnte sie die Wunden zum Teil nicht einmal mehr sehen, aber sie hatte die Befürchtungen, dass man bei manchen schon bis zum Knochen durchsehen konnte. Er war schon an einige Geräte angeschlossen und sein Herz schlug unregelmäßig.

„Also dann...“, sagte Tsunade nur noch, bevor die beiden Medic-Nin mit ihrer Arbeit begannen.
 

Itachi und Sasuke saßen in der Zwischenzeit bei Ichiraku und aßen Ramen.

„Sie übernimmt sich.“, stellte Itachi sachlich fest.

Sasuke sah ihn erst einen Moment verwirrt an, bis er begriff.

„Hm... Sie hat sich stark verändert.“

„Inwiefern?“, fragte Itachi ihn interessiert.

Sasuke überlegte einen Moment bevor er antwortete.

„Früher... Da war sie anders. Sie war immer die Schwächste aus dem Team, hat sich an Oberflächlichkeiten aufgehalten und immer zuerst einmal an sich selbst gedacht. Nach unseren Missionen hat sie immer erst einmal ihren Schönheitsschlaf gebraucht und das einzigste was ihr wichtig war, war, dass ich gut über sie denke.“, sagte er ruhig.

Itachi nickte verstehend.

„Davon ist wohl nicht mehr viel übrig. Sie hat sich den Respekt verschafft, den sie wollte.“, meinte der Ältere gelassen.

„Ja, aber du hast schon recht, sie übernimmt sich. Ich glaube, dass wächst ihr alles ein bisschen über den Kopf.“

„Hm... Ich wüsste nur gerne den Grund...“, meinte Itachi nachdenklich.

„Was meinst du damit?“, fragte Sasuke ihn verwirrt.

„Tsunade meinte, sie hätte eine Trainingsreise gemacht, aber ich glaube nicht, dass sie sich nur dadurch so stark verändert hat. Da ist bestimmt noch was andres vorgefallen.“, antwortete der Ältere ihm ruhig.

„Das würde passen. Tsunade hat uns nicht umsonst gesagt, wir sollen sie nicht auf familiäre Dinge ansprechen.“, überlegte Sasuke.
 


 

Nach etlichen Stunden verließen Sakura, Tsunade und die Assistenzärzte endlich den OP. Geschafft ließen sich die zwei Konoichi im Hokagebüro nieder. Es hatte Komplikationen gegeben und Kakashi’s Herz hatte aufgehört zu schlagen. Nur durch Glück hatten sie es geschafft, es wieder in Gang zu setzen. Er war vorerst über den Berg.

„Sakura geh nach Hause und ruh dich aus...“, sagte Tsunade gähnend und schickte Sakura weg. Diese schlurfte nun völlig fertig zum Uchiha-Anwesen. Sie war fertig mit den Nerven und völlig am Ende ihrer Kräfte. Sie brauchte jetzt dringen Schlaf. Am Horizont sah sie schon sie Sonne aufgehen. Wie viel Uhr es wohl war? 5 Uhr morgens?

Im Anwesen angekommen, machte sie sich nicht mehr die Mühe sich überhaupt umzuziehen, sondern lies sich einfach in ihr Bett fallen. Wenige Sekunden später empfing sie auch schon eine angenehme Schwärze.
 


 

Irgendetwas machte einen fürchterlichen Krach. Sakura kniff ihre Augen zusammen.

*Nein, ich will doch noch gar nicht aufstehen verdammt!*

Allerdings lies sich dieser Lärm auch nicht ignorieren, also öffnete sie resigniert die Augen. Sie brauchte einen Moment, bis sie wirklich bei sich war und konnte dann auch endlich die Lärmquelle ausmachen.

*Warum streiten die denn bitte um die Uhrzeit...*

Sie konnte ganz deutlich die Stimmen der beiden Uchiha Brüder erkennen, aber um was es ging verstand sie nicht. Seufzend stand sie auf und stieg erst mal unter die Dusche. Jetzt war sie eh wach, also konnte sie auch aufstehen. Schnell duschte sie und zog sich danach an. Als sie in ihrem Zimmer noch mal in den Spiegel sah, seufzte sie gleich noch mal. Sie sah aus wie eine Leiche und hatte zentimetertiefe Augenringe.

„Ach du meine Güte...“, murmelte sie und machte sich dann auf den Weg in die Küche.

Unten blieb sie im Türrahmen stehen und schmunzelte.

„Morgen Sakura. Tut uns leid, wir wollten dich nicht wecken.“

„Ja, aber mein dummer, kleiner Bruder ist ja nicht mal in der Lage stinknormales Spiegelei zu zubereiten.“, sagte Itachi genervt.

Sasuke funkelte ihn an.

„Als würdest du es besser hinbekommen!“

Sakura sah sich den gedeckten Frühstückstisch an und lächelte in sich hinein.

*Die Beiden haben sich ja richtig Mühe gegeben.*

Der Tisch war mit allen möglichen Aufstrichen, Wurst- und Käsesorten sowie frischem Obst gedeckt.

Sie überbrückte den Abstand zwischen ihnen und stellte sich zu den beiden an den Herd.

„Geht mal beiseite!“, sagte sie amüsiert und nahm Sasuke die Pfanne aus der Hand.

Wenige Minuten später hatte jeder ein perfektes Spiegelei auf dem Teller und das Frühstück konnte beginnen.

„Noch mal Entschuldigung weil wir dich geweckt haben.“, kam es von Itachi und Sasuke nickte bestätigend.

„Kein Problem, ich war sowieso schon wach!“, sagte Sakura und bekam dafür nur abschätzende Blicke.

Die Konoichi lachte nur.

„Macht euch keine Sorgen, ich hab schon lang genug geschlafen!“, grinste sie und beendete nach wenigen Minuten ihr Frühstück. Sie wollte noch mal im Krankenhaus vorbei schauen und sehen, wie es Kakashi ging. Gerade wollte sie aufstehen, als Itachi ihr mit einer Frage zuvor kam.

„Sag mal Sakura, dürften wir dich mal was fragen?“, begann er ruhig.

„Klar.“, antwortete sie verwirrt.

Itachi nickte Sasuke zu und der Jüngere fuhr fort.

„Was ist mit deiner Familie passiert?“, fragte er sie behutsam.

Sakura zuckte kaum merklich zusammen und blickte auf den Boden.

Allerdings änderte sich nach wenigen Sekunden schlagartig die angespannte Stimmung, als Sakura die Jungs mit einem breiten Lächeln anschaute.

„Was sollte schon mit meiner Familie sein? Tut mir leid Jungs, aber ich muss jetzt wirklich gehen. Ich muss schauen, wie es Kakashi geht!“, sagte sie und verlies fast fluchtartig das Anwesen.

Die Brüder wechselten einen verwirrten Blick.

„Ich denke, wir haben den wunden Punkt getroffen.“, stellte Itachi sachlich fest.
 

Sakura währenddessen flüchtete ins Krankenhaus.

*Wieso fragen die mich so was? Wie sind die da überhaupt drauf gekommen? Wie sind sie DARAUF gekommen?!*

Im Krankenhaus angekommen, verbannte sie ihre Gedanken erst einmal und ging leise in Kakashi’s Zimmer. Er schlief seelenruhig. Leise setzte sie sich neben ihn auf einen Stuhl und betrachtete sein entspanntes Gesicht. Ja, er war wirklich wie ein Bruder... Sakura’s Blick wurde für einen Moment traurig. Wieso war ihr echter nicht da?

Bevor Sakura noch weiter Trübsal blasen konnte, kam Tsunade in das Zimmer und sah ihre Schülerin überrascht an.

„Du bist schon da? Hast du dich gut erholt?“, fragte sie lächelnd.

Sakura nickte nur und erwiderte das Lächeln.

„Es geht ihm schon viel besser, wir haben ganze Arbeit geleistet. Er müsste schon bald aufwachen.“, meinte die Hokage fröhlich und blieb noch ein wenig, bis ihre Arbeit allerdings nach ihr rief.

„Also Sakura, ich muss wieder gehen. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.“

„Danke Tsunade, dir auch.“

Die Hokage verabschiedete sich und verschwand dann. Sakura allerdings bleib noch. Sie wollte jetzt noch nicht zurück, dann würde die Fragerei bestimmt weiter gehen...

Sie seufzte, als sich plötzlich vor ihr etwas regte. Überrascht riss sie die Augen auf.

„Kakashi!“ Fröhlich fiel sie ihm um den Hals.

„Hey Kleine..“, sagte er lächelnd.

Schnell gab sie ihm ein Glas Wasser, das er dankend annahm. Nachdem er es ausgetrunken hatte, wollte er – wie sollte es bei Kakashi auch anders sein- auch gleich sein Bett verlassen und aus dem Krankenhaus kommen. Mit sanfter Gewalt allerdings, drückte Sakura ihn wieder zurück ins Bett. Vorwurfsvoll wurde sie angestarrt.

„Guck nicht so. Du bleibst schön hier!“, sagte die Rosahaarige streng.

Kakashi grummelte nur und lies sich zurück in das Kissen fallen. Wie es Sakura erwartet hatte, war er noch ziemlich müde und schlief deswegen auch schon wieder nach wenigen Minuten ein. Sakura verließ schmunzelnd den Raum und machte noch kurz einen Abstecher zu Tsunade, um ihr von Kakashi’s Erwachen zu berichten. Danach machte sie sich auf den Heimweg.
 

Im Anwesen angekommen schlich sie sich schon fast in ihr Zimmer. Dort angekommen lies sie sich seufzend auf ihr Bett plumpsen. Ihr Blick fiel auf eine Schriftrolle auf ihrem Nachttisch. Gequält schloss sie ihre Augen. Heute Abend war dieses dämliche Fest, auf das sie gehen musste.

„Das ist doch echt zum kotzen...“, murmelte sie, als sie zu ihrem Kleiderschrank lief. Was sollte sie denn da bitte anziehen? Sie lies ihren Blick zur Uhr schweifen. Es war halb 4.

„Jedenfalls hab ich noch genug Zeit.“, stöhnte sie genervt.
 

Eine halbe Stunde später stand sie summend unter der Dusche. Sie hatte bisher weder Sasuke noch Itachi gesehen. Ob die beiden überhaupt zu Hause waren? Naja, konnte ihr recht sein wenn nicht... Sie konnte ja nicht wissen, dass die beiden grade durch Konoha irrten, auf der Suche nach passenden Kimonos.
 

Wenig später stand sie in ihrem Zimmer und zwängte sich in ihren schwarzen Kimono. Er war mit weinroten Kirschblüten und goldenen Ornamenten geschmückt.

„Irgendwie wird dieses dämliche Ding immer enger...“, fluchte sie.

Nach großem Kraftaufwand und fast einer Stunde später war sie komplett angezogen.

Erleichtert ging sie ins Bad und schminkte sich dezent. Sie betonte besonders ihre Augen und ihre Lippen. Als letztes waren ihre Haare dran. Sie steckte sie hoch und lies ein paar vorwitzige Strähnen heraushängen. Stolz betrachtete sie sich im Spiegel.

„Eigentlich ist das ja viel zu viel Aufwand, wenn ich eh nur kurz dort bleibe.“, seufzte sie und ging nach unten.

Gerade kamen auch Itachi und Sasuke zurück.

„Wo willst du denn hin?“, fragte Sasuke sie verwirrt, nachdem er sie gemustert hatte. Itachi lies ebenfalls seinen Blick über sie wandern und was er da sah, gefiel ihm sehr.

„Ich bin geladener Gast und hab somit auf dem Fest Anwesenheitspflicht.“, seufzte Sakura und schaute auf die Uhr. Wenn sie pünktlich kommen wollte, müsste sie jetzt gehen.

„Wenn du noch kurz wartest, begleiten wir dich.“, sagte Itachi ruhig.

„Ähm... Klar!“, lachte Sakura nervös, während sie innerlich alle Götter der Welt verfluchte.

*Ah, wenn die mich begleiten, stellen sie wieder Fragen!!!*

„Ok, wir sind gleich wieder da!“, sagte nun auch Sasuke, bevor sie verschwanden. Beide sprangen schnell unter die Dusche und zogen sich dann ihre Kimonos an.
 

Als sie wieder zurück kamen, staunte Sakura nicht schlecht. Die Beiden hatten sich wirklich in Schale geworfen. Sasuke hatte einen dunkel blauen Kimono an. Er war schlicht gehalten, wirkte aber dennoch elegant. Itachi trug einen pechschwarzen, ebenso wie Sakura. Er war an manchen Stellen mit silbernen Ornamenten verziert und machte Itachi noch attraktiver, als er ohnehin schon war.

Gerade wollte die Rosahaarige zum Sprechen ansetzen, als es an der Tür klopfte. Sasuke öffnete und vor ihnen stand Takeru.

„Seid ihr fertig?“, fragte er gut gelaunt, wobei ihm bei Sakura’s Anblick beinahe die Augen rausfielen. Er trug einen braunen Kimono.

„Ja.“, sagte Sasuke nur.

Sakura zog argwöhnisch eine Augenbraue nach oben.

„Was soll das alles?“, fragte sie misstrauisch und wurde fragend angesehen.

„Nichts. Wir dachten nur, wir gehen dort als Team hin.“, sagte Takeru schlicht und bot ihr seinen Arm an. Sakura allerdings reagierte darauf gar nicht, sondern ging einfach an ihm vorbei. Takeru seufzte und die drei Jungs folgten ihr.
 

Sakura in der Zwischenzeit fluchte vor sich hin.

*Wieso hab ich jetzt die drei an der Backe?*

Das durfte doch echt nicht wahr sein... Sie seufzte. Naja, vielleicht würde es dann jedenfalls nicht so langweilig werden...

„Sakura, warum bist du eigentlich persönlich eingeladen?“, fragte Sasuke sie neugierig.

„Weil ich Tsunade’s Schülerin bin.“, antwortete sie gähnend. Die letzte Nacht war wohl doch zu kurz...

„Hm... Du bist unserer Frage vorhin ausgewichen.“, stellte Itachi fest. Sakura verdrehte die Augen. Hatten die denn keine anderen Probleme?

„Nein bin ich nicht.“, sagte sie knapp und blickte stur geradeaus, da die andern inzwischen zu ihr aufgeschlossen hatten.

„Und selbst wenn, es würde euch nichts angehen.“, und damit war die Unterhaltung zu diesem Thema für sie beendet.
 

Itachi seufzte nur.

*Mein Gott ist die stur...*

„Wir sind da.“, kam es monoton von Sakura, als sie vor einem prunkvollen Gebäude zum Stehen kamen.

„Wow, nicht schlecht.“, bemerkte Sasuke, als sie eintraten.

„Hey Saku-Chan!“, rief jemand. Sakura erkannte Naruto und wünschte sich ganz weit weg. Er war zwar echt lieb, aber sie konnte jetzt echt keinen Quälgeist gebrauchen, nachdem schon 3 hinter ihr standen.

„Hi.“, kam es nur von ihr und sie freute sich schon darauf endlich wieder gehen zu können.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du wirklich kommst. Du hasst solche Feste doch normalerweise.“, kam es grinsend von dem blonden Chaoten und Sakura seufzte nur, wie so oft schon an diesem Tag.

„Ich weiß, ich wollte Tsunade einen Gefallen tun, allerdings bereue ich es grade...“, murmelte die Konoichi verstimmt.

Naruto lachte nur und klopfte ihr auf die Schulter.

„Das wird schon! Ich geh dann mal wieder, ich wünsch euch noch viel Spaß!“, meinte er nun auch zu den andern gewandt und verschwand dann wieder in der Menge.
 

„Sakura!“

„Na toll...“, grummelte die Angesprochene und schaute zu Tsunade, die sie gerufen hatte.

Diese schaute sie bittend an und Sakura tat ihr den Gefallen und kam zu ihr.

„Danke, dass du gekommen bist.“, sagte Tsunade erleichtert und umarmte Sakura leicht.

Diese schmunzelte nur.

„Ich hab doch gesagt, dass ich komme. Auch wenn das hier absolut nicht mein Geschmack ist...“

Die Hokage lachte nur und nahm ihre Schülerin dann bei der Hand.

„Komm mit! Viele wollen dich kennen lernen!“

Die Rosahaarige schenkte ihren Jungs noch einen entschuldigenden Blick, bevor sie mit ihrer Sensei im Treiben verschwand.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Itachi gelangweilt.

„Hm... Da vorne ist das Buffet...“, kam es von Sasuke und ehe man sich versah, standen die drei auch schon dort und futterten sich einmal quer durch eben dieses.
 

Sakura währenddessen starb tausend Tode... Warum mussten Aristokraten und Geistliche eigentlich immer so langweilig und.. alt sein?!

Tsunade ging es da nicht besser, denn nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen, würde sie dem netten Herren vor ihnen gerade am liebsten den Hals umdrehen.

Sie hatten bisher mit dem Mizukagen, Raikagen und etlichen Geistlichen gesprochen. So langsam reichte es endgültig, dass fand anscheinend auch Tsunade, denn sie ergriff als Nächste das Wort.

„Tut mir leid, meine Herren, aber Sakura und Ich werden uns dann jetzt einmal Richtung Buffet machen!“, lachte sie und verabschiedete sich. Sie zog Sakura mit und blieb außer Reichweite der älteren Herren stehen.

„Oh mein Gott, danke...“, stöhnte Sakura.

„Kein Problem, das war ja echt nicht mehr zum aushalten...“, meinte auch Tsunade.

Sakura wollte gerade etwas erwidern, als sich sachte eine Hand auf ihrer Schulter legte und sie ein Räuspern hinter sich vernahm.

Die Konoichi verdrehte nur die Augen und wandte sich um.

„Was denn?“, kam es genervt von ihr.

Sie stockte als sie die Person erkannte. Es war der Sohn des Verstorbenen. Der wegen dem der ganze Trubel hier veranstaltet wurde und er sah verdammt gut aus...

Sakura wurde etwas rot und verfluchte sich mal wieder selbst.

*Wieso muss ich immer in so Fettnäpfchen treten? Hätte ich nicht etwas freundlicher sein können?*

Als der junge Mann ihre Reaktion bemerkte, konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Keine Sorge, ich kann deine Reaktion verstehen. Ich werde auch schon den ganzen Abend von den einen zu den anderen Personen geschickt.“, meinte er lächelnd und Sakura erwiderte dies.
 

„Nun ja, Sakura du weißt, wo du mich findest.“, kam es grinsend von Tsunade, als sie verschwand.

„Sakura also?“, kam es fragend von dem Mann und Sakura nickte nur.

„Mit wem habe ich denn das Vergnügen?“, fragte Sakura verschmitzt.

„Akio Daichi.“, stellte er sich lachend vor.

„Dürfte ich dich vielleicht um diesen Tanz bitten?“

Leicht verneigte er sich vor ihr und reichte ihr seine Hand. Sakura zögerte einen Moment, ergriff sie dann jedoch und lies sich auf die Tanzfläche entführen.

Alles in allem fand sie, sah Akio wirklich süß aus. Er war nicht wie die anderen Männer hier, schon allein weil er jünger war. Sein Lächeln war ehrlich und er war ihr wirklich sympathisch. Und nebenbei sah er echt richtig gut aus. Er hatte verwuscheltes braun- blondes Haar und wunderschöne blaue Augen. Sein Körper war, soweit man durch den Kimono erkennen konnte, durchtrainiert und muskulös. Alerdings nicht übertrieben, sondern genau richtig. Er trug einen blauen Kimono, der perfekt seine Augen unterstrich.
 

Das alles wurde kritisch von 3 Augenpaaren verfolgt. Sasuke, Itachi und Takeru hatten es doch noch geschafft, sich wieder von dem Buffet zu trennen und beobachteten nun Sakura.

„Ich mag ihn nicht...“, kam es halb schmollend von Takeru.

Die Uchiha’s verdrehten nur die Augen.

„Du magst niemanden, der Sakura nahe kommt.“, kam es gelangweilt von dem Jüngeren.

„Tss... Der ist schwul, dass seh ich doch von hier...“

„Klar...“, kam es nur von Itachi.

„Hey, was soll das?“, kam es aufgerbacht von Takeru, als er wieder zu Sakura schaute.
 

Akio hatte Sakura näher zu sich gezogen. Es wurde ein langsamer Walzer gespielt und er verlor sich beinahe in ihren Augen.

„Du hast wunderschöne Augen..“, flüsterte er ihr zu.

„Ähm... Danke...“, meinte Sakura.

Leicht weiteten sich ihre Augen, als er ihr mit seinem Gesicht näher kam. Wollte der sie etwa küssen? Was sollte sie denn jetzt machen?
 

„Sie wird ihn doch nicht...“, kam es atemlos von Takeru.

„Und was wenn doch?“, fragte Itachi grinsend. Er fand es einfach zu amüsant, wie sich Takeru darüber aufregte.
 

Akio stoppte kurz vor Sakura, als er ihre Unsicherheit bemerkte und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange.

„Tut mir leid, wenn ich zu aufdringlich war...“, meinte er etwas verlegen.

„Kein Problem...“, meinte Sakura leicht lächelnd, allerdings war sie nun wieder etwas rot.
 

„Akio!“ Der Angesprochene seufzte nur.

„Ich hasse diesen Job...“, murmelte er und schaute dann wieder Sakura in die Augen.

„Tut mir leid, ich muss leider gehen. Ich hoffe wir sehen uns mal wieder...“

Sakura schmunzelte und küsste ihn diesmal von sich aus auf die Wange.

„Bestimmt!“, meinte sie und er verabschiedete sich von ihr.
 

„Sie hat ihn geküsst!“, kam es aufgebracht von Takeru.

„Mein Gott, doch nur auf die Wange!“, meinte Sasuke genervt.

„Ja und?! Geküsst ist geküsst!“

„Sie will doch eh nichts mehr von dir.“, kam es von Itachi.

„Sag das noch mal und ich bring dich um!“, kam es von dem Braunhaarigen.

„Versuchs doch!“
 

Sakura währenddessen war schon Richtung Ausgang gelaufen. Sie hatte keine Lust mehr noch länger zu bleiben und war müde.

Schon bald drauf lag sie in ihre gemütlichen Bett und schlummerte friedlich.

Die Jungs bemerkten erst später, dass Sakura gar nicht mehr da war und machten sich dann resigniert auf den Nachhauseweg.
 

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Hallöle!

hoffe es hat euch gefalen und es waren nicht allzu viele Fehler drin ^^°

Bis zum nächsten mal, eure cherry

Todgeglaubte Leben Länger

Sakura hatte so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr. Sie lag wach in ihrem Bett und döste noch ein bisschen. Keine Geräusche waren zu hören und nach Sakura’s Vermutung musste es bestimmt schon Mittag sein.

Langsam öffnete sie die Augen und schaute verschlafen auf ihren Wecker. Wie sie es sich gedacht hatte. Es war mittlerweile schon 15:00 Uhr.

„Zum Glück muss ich heut nicht im Krankenhaus arbeiten...“, murmelte sie. Ja, heute war endlich mal frei. Kein Krankenhaus, kein Training, keine Missionen und hoffentlich kein nerviges Team.

Ihr letzter Wunsch allerdings wurde zunichte gemacht, als ihre Tür aufflog.

„Sakura-Chan!“

Die Angesprochene schaute ungläubig in das Gesicht Takeru’s. Warum war der eigentlich neuerdings dauernd hier?

„Hm...“, grummelte die Rosahaarige, als sie die Decke etwas höher zog.

„Du bist wach.“, stellte Itachi fest, als er nun auch im Türrahmen erschien, gefolgt von seinem kleinen Bruder.

Hatten die jetzt alle ein neues Hobby gefunden? Sakura anstarren und auf die Nerven gehen?!

„Was wollt ihr...“, murmelte sie.

„Trainieren!“, kam es trocken von Sasuke. Na toll, Wunsch Nummero 2 wurde somit also auch zerstört...

„Nicht jetzt...“, stöhnte sie, als sie sich das Kissen auf den Kopf drückte, um ihre Ruhe zu haben.

„Doch jetzt, wir wissen jetzt wie wir die Glöckchenprüfung bestehen!“, kam es hibbelig von ihrem Ex-Freund.

„Dann merkt es euch...“, sagte sie schlicht und drehte den dreien den Rücken zu.

Es herrschte einen Moment Stille, bis ein kleiner Spatz durch das offene Fenster hereingeflogen kam und bei Sakura auf dem Bett landete.

Verwundert schaute sie den kleinen Vogel an und nahm ihm die winzige Schriftrolle ab, die an sein Bein gebunden war.

Itachi, Sasuke und Takeru sahen dem ganzen verwirrt zu.

Als Sakura die kleine Nachricht gelesen hatte, musste sie schmunzeln. Schnell stand sie auf, verschwand ins Bad, wusch sich, zog sich an und kam wieder heraus. Dies alles passierte in solch einer Geschwindigkeit, dass die 3 Männer ernsthaft beeindruckt waren.

„Bis später!“, kam es nur noch von ihr, bevor sie durch das Fenster nach draußen verschwand.

„Sie hat uns stehen lassen.“, stellte Itachi sachlich fest.
 

Lächelnd kam sie schließlich am großen Tor an und erkannte die Person die auf sie wartete schon von Weitem.

„Guten Morgen, Kirschblüte.“, sagte der junge Mann und küsste zur Begrüßung Sakura’s Hand.

„Guten Morgen Akio!“, sagte sie höflich und lächelte ihn lieblich an.

„Ich hoffe, ich habe nicht gestört.“, sagte er etwas verunsichert.

Sakura winkte nur ab.

„Nein, nein. Ich war mit nichts Wichtigem beschäftigt!“, sagte sie schnell.

„Wo musst du denn hin?“, fragte sie ihn neugierig.

Darauf seufzte er nur.

„Ich muss durch das gesamte Ninjareich reißen. Das ist echt lästig... Eigentlich wollte ich mich auch nur von dir verabschieden, nachdem ich gestern abend weg musste.“

„Hm... Das sind eben deine Verpflichtungen.“, sagte sie ruhig.

„Ja, ich weiß... Hast du was dagegen, wenn wir uns schreiben würden? Ich weiß für eine Beziehung reicht es nicht, aber vielleicht könnten wir Freunde sein, ich mag dich wirklich.“

„Klar, darüber würde ich mich wirklich freuen!“, sagte sie ehrlich.

„Ok, dann... Pass auf dich auf, Saku-Chan!“, lächelte er sie an und gab ihr noch einen letzten Kuss auf die Wange, ehe er mit seinem Geleitschutz verschwand.
 

„Na, läuft da was?“, kam es belustigt hinter ihr. Überrascht drehte sie sich um.

„Tsunade hat dich schon entlassen?“, fragte sie verwundert.

„Jop, ich bin ihr glaub ich zu anstrengend!“, sagte der Grauhaarige grinsend, als er Sakura umarmte.

„Schön, dass du wieder fit bist!“, meinte sie lachend, als sie die Umarmung erwidert.

„Aber beantworte mal meine Frage! Läuft da was zwischen dem Erben und meiner ehemaligen Schülerin?“, fragte er neugierig und malte sich schon die perversesten Szenen aus.

„Nein, da läuft nichts. Du bist wirklich pervers, weißt du das?“, meinte sie nur, als sie gespielt die Augen verdrehte.

„Ich muss dir wirklich mal wieder deine Bücher abnehmen.“, sagte sie trocken und grinste, als die gewünscht Wirkung eintrat.

Kakashi sah sie mit großen Augen an und ging beinahe vor ihr auf die Knie.

„Bitte, das kannst du nicht machen. Damit tötest du mich!“, meinte er theatralisch und Sakura unterdrückte ein Lachen.
 

Gut gelaunt ging sie wieder nach Hause. Zu ihrer Verwunderung war Takeru immer noch da und saß zusammen mit Itachi und Sasuke im Wohnzimmer. Als sie an ihnen vorbei lief, wurde ihr sofort etwas hinterhergerufen, was sie aber gekonnt ignorierte. Sie ging in ihr Zimmer und lies sich wieder aufs Bett fallen.

Und was sollte sie jetzt den restlichen Tag machen? Sollte sie vielleicht wirklich mit den dreien trainieren? Was Besseres hatte sie eh nicht zu tun und wach war sie jetzt ohnehin schon. Seufzend stand sie also wieder auf, ging zu ihrem Schrank und zog sich ihre Trainingsklamotten an.

Danach lief sie wieder die Treppe nach unten und sagte zu den andern nur „Kommt mit.“, ehe sie auch schon aus der Tür verschwunden war.

Itachi, Sasuke und Takeru schenkten sich nur einen verwirrten Blick, bevor sie ihr folgten.
 

Kurze Zeit später standen sie auf einem der Trainingsplätze und Sakura musste zugeben, dass sie sichtlich gespannt war.

„Also dann, die Regeln kennt ihr, es ist alles erlaubt. Ihr habt zwei Stunden Zeit.“

Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, waren die drei auch schon verschwunden.

Sakura zog nur eine Augenbraue nach oben.

„Hab ich irgendwas verpasst?“, fragte sie sich verwirrt. Seit wann waren die denn so?

„Tss... Werde einer aus Männern schlau...“

Sie legte sich ins Gras und schaute in den Himmel. Wie gern wäre sie genau so frei wie die Wolken über ihr...
 

Lange Zeit passierte gar nichts und Sakura musste sich stark anstrengen nicht wieder einzuschlafen. Dann endlich hörte sie ein Geräusch und drehte ihren Kopf in die Richtung aus der sie es vernahm.

Naruto trat aus einer Baumreihe heraus und grinste sie an.

„Hallo Sakura-Chan!“

“Hey Naruto-Kun!”, sagte sie zuckersüß.

Blitzschnell stand sie vor ihm und haute ihm eine rein. Er flog weit zurück und prallte gegen einen Baum.

„Als würde ich mich so leicht austricksen lassen!“, grinste sie.

„Wenn ihr mich verarschen wollt, müsst ihr euch schon was Besseres einfallen lassen!“

„Sakura verdammt, was soll das?“, jammerte Naruto und rappelte sich wieder auf. Er hatte eine dicke Backe und eine große Beule am Kopf.

„Ups... Du bist es ja wirklich...“, kam es nur von der Rosahaarigen verwundert. Sie war sich so sicher gewesen, dass das eine Falle werden sollte.

„Wer soll ich denn sonst sein?“, meckerte er drauf los.
 

Die drei andern, die das aus ihrem Versteck mitverfolgt hatten, musste sich ein Lachen verkneifen. Naruto kam eben immer in den unpassendsten Momenten.

„Der Schlag hat gesessen...“, grinste Sasuke.
 

„Warum schlägst du mich? Ich hab doch gar nix gemacht!“, ging Naruto’s Gezeter weiter. Sakura verdrehte nur die Augen.

„Reg dich ab. Es tut mir ja leid. Ich dachte eben du wärst jemand anders...“

Nachdem der blonde Chaot sich wieder abreagiert hatte, grinste er sie wieder an.

*Mann ey, der hat schlimmere Stimmungsschwankungen als ne Schwangere...*

„Sakura, Tsunade schickt mich. Sie möchte, dass du bei ihr vorbei kommst, es geht glaub ich um eine Mission.“, meinte er.

Sakura seufzte. Wunsch Nummero 3 war gerade wie eine Seifenblase zerplatzt.

„Ok, danke.“, sagte sie nur, bevor Naruto mit einem Winken verschwand.

„Ich bin kurz weg...“, rief sie nur und verschwand dann in einer Rauchwolke.

„Sollten wir mitkommen?“, fragte Takeru verunsichert.

„Hm...“, machte Itachi nur und verschwand dann ebenfalls in einer Rauchwolke.

Sasuke und Takeru taten es ihm gleich.
 

Währenddessen stand Sakura schon längst im Hokagebüro.

„Danke, dass du so schnell gekommen bist Sakura. Ich hab einen Auftrag für dich und dein Anbu-Team. Ich denk ihr solltet soweit sein, auch wenn sie die Glöckchenprüfung noch nicht bestanden haben. Ihr werdet auf dieser Mission in keine großen Kämpfe verwickelt sein.“, erklärte Tsunade ruhig.

„Um was geht es?“, fragte Sakura neugierig, als auch schon ihr Team erschien.

Tsunade ignorierte sie einfach und fuhr fort.

„Sakura, soweit wir den Informationen glauben können, die uns eines der Anbuteams zukommen lies, wurden Mitglieder der ehemaligen Akatsuki in der Nähe gesichtet.“

Itachi’s sonst monotoner Blick wich einem Überraschten.

„Ich hab gedacht die wären alle tot?“

„Hm, dachten wir auch. Deswegen sollt ihr dem nachgehen und sie, wenn es sich als wahr herausstellt, hierher bringen. Wir können jeden Verbündeten brauchen. Ich denke nicht, dass sie großen Widerstand leisten werden, spätestens wenn sie dich sehen, Itachi.“, kam es von Tsunade.

„Ist in Ordnung Tsnuade. Wir werden uns sofort auf den Weg machen...“, sagte Sakura noch und verschwand dann wieder in einer Rauchwolke.

„Ich hasse es, wenn sie das tut...“, murrte Sasuke und verschwand dann, wie die andern auch, ebenfalls.
 

Sakura und die andern erschienen am großen Tor wieder und Sakura lief ohne weiteres los.

„Sag mal, kannst du nicht mal auf uns warten?“, jammerte Takeru.

Die Angesprochene verdrehte nur die Augen, antwortete aber nicht.

„Itachi, von wem weißt du, dass er tot ist?“

„Hm. Pein, Konan und Kakuzu müssten tot sein. Hidan ist irgendwo verbuddelt und Zetsu ist übergelaufen. Was mit dem Rest ist weiß ich nicht.“, sagte er wahrheitsgemäß.

„Hm...“, meinte sie nur und lief weiter.

„Dein Schlag vorhin war übrigens nicht schlecht!“, meinte der ältere Uchiha grinsend. Sakura erwiderte dies.

„Tja, Dobe ist immer zur falschen Zeit am falschen Ort.“, kam es von Sasuke.

Inzwischen hatten die drei Jungs zu Sakura aufgeschlossen und Takeru bedachte sie mit einem Seitenblick.

„Was ist eigentlich aus diesem Typen auf dem Fest geworden?“, fragte er misstrauisch.

Itachi verdrehte die Augen, jetzt kam das Thema wieder...

„Was soll mit ihm sein?“, fragte Sakura gespielt unwissend.

„Du hast ihn geküsst!“

„Ja und? Es war nur auf die Wange und außerdem will ich nichts mehr von dir!“

„Meine Worte...“, grinste Itachi nur und auch Sasuke konnte es sich nicht verkneifen.

„Ja aber-“

„Nichts aber und jetzt ist Schluss damit!“, sagte sie streng.

Takeru schwieg und verkniff sich weitere Kommentare.
 

Eine Weile liefen sie noch schweigend durch den Wald, bis Sakura seufzte.

„So macht das keinen Sinn...“

„Stimmt, wir werden noch Stunden durch den Wald laufen...“, sagte auch Itachi.

Sakura setzte sich auf den Boden und schloss ihre Augen.

„Sakura was wird das?“, fragte Sasuke verwirrt.

Von der Rosahaarige allerdings kam keine Reaktion.

Sie konzentrierte sich darauf, die noch so kleinste Menge an Chakra in dem Umkreis von 100 Kilometern wahrzunehmen. Hätte sie nicht so hart trainiert, würde sie diese Technik bis heute nicht beherrschen...

Allerdings war da nichts... Wie von den Akatsuki zu erwarten, verbargen sie ihr Chakra perfekt- vorrausgesetzt sie waren überhaupt noch hier.

Itachi, der erkannt hatte was sie da machte, sah sie fragend an.

„Und, hast du was gefunden?“

„Nein...“ Sie biss sich in den Finger, bis kleine Tropfen an Blut daran herabliefen, formte Fingerzeichen und presste ihre Hand auf den Boden. Eine kleine Rauchwolke entstand un wenige Sekunden später standen 5 kleine Raubkatzen vor ihnen.

„Was können wir für dich tun, Sakura?“, fragte eine der Katzen höflich.

„Sucht die Umgebung nach Leuten ab, die nicht zu Konoha gehören... Wenn ihr einen der Akatsuki erkennt, sagt mir sofort bescheid.“

„Hai!“ und damit verschwanden sie in alle Himmelsrichtungen.

„Sollen wir hier warten? Wenn wir weiter durch die Gegend irren hilf uns das nicht weiter.“, sprach Sasuke seinen Gedanken aus und die andern nickten nur.

„Ja, du hast Recht. Wir warten hier.“, meinte Sakura nur und lies sich an dem nächsten Baum hinab gleiten.

Erst als sie etwas zur Ruhe kam, begriff sie Itachi’s Worte richtig...

„Sag mal, Itachi. Du sagtest vorhin das alle bis auf Kakuzu, Pein, Konan und Hidan noch am Leben sind. Was ist mit Sasori?“, fragte sie ihn verwirrt. Wenn sie sich recht erinnerte war sie es doch selbst, die ihn umgebracht hatte...

„Nun ja, frag mich nicht wie, aber er hat es damals irgendwie auf die Reihe bekommen, am Leben zu bleiben...“

„Hm...“ Sie war sichtlich beeindruckt, das musste sie zugeben. Niemals hätte sie es für möglich gehalten, dass der Rotschopf das überleben könnte. Sie verwarf ihre Gedanken, als eine kleine Katze vor ihr auftauchte.

„Sakura, folge mir!“, sagte der kleine Panther und sprang sofort in eine Richtung. Sakura folgte ihm ohne großes Zögern und die andern folgten ihr.

„Wie weit ist es von hier entfernt Tao?“, fragte Sakura den Panther intressiert.

„Ca. 40 Kilometer.“

Sakura und Tao legten ein beachtliches Tempo vor, sodass Sasuke mal wieder nur staunen konnte. Er konnte es immer noch nicht so ganz glauben, dass das vor ihm wirklich seine alte Teamkameradin war. Sie hatte wirklich eine 180° Drehung hingelegt..
 

„Es ist nicht mehr weit...“, kam es von Tao, bevor er noch einmal etwas die Richtung korrigierte.

Schon als sie die Lichtung betraten, spürte Sakura eine Präsenz. Instinktiv nahm sie sich ein Kunai zur Hand und warf es in eine bestimmte Richtung. Die Antwort darauf folgte sofort und von allen Richtungen kamen nun Shuriken, Kunai und Senbon auf sie zugeflogen. Sakura hob völlig ruhig einfach nur eine Hand und lies ihr Chakra pulsieren. Nicht einmal eine Sekunde später erschien um sie und ihr Team eine grüne Mauer aus Chakra, an der die Waffen einfach so abprallten.

„Das mit den Senbon war eindeutig Sasori!“, sagte Sakura grinsend, als sie ihre Hand wieder sinken lies.

Sie hob eine der Nadeln auf und betrachtete sie.

„Er benutzt immer noch das gleiche Gift...“, sagte sie schmunzelnd.

Jedoch hatte sie keine Zeit, um noch mehr Feststellungen zu machen, da um sie herum auf einmal jede Menge Bomben hoch gingen. Sie verdrehte genervt die Augen und erschuf wieder ihre Chakrawand.

„Das wird grade echt langweilig...“

„Wieso greifen diese Idioten hier eigentlich an? Erkennen die mich nicht oder was?“, sagte Itachi sauer.

„Woher soll ich das wissen, das sind deine Freunde!“, entgegnete Sakura nur.

„Können die nicht einfach raus kommen?“, stöhnte Takeru, dem das ernsthaft zu blöd wurde.

„Wieso, damit du wieder Zeit hast, um Sakura zurück zu gewinnen?“, fragte Sasuke grinsend.

„Wieso sollte ich, sie hat einen anderen geküsst...“, sagte Takeru schon fast den Tränen nahe. Im gesamten bot er gerade einen sehr theatralischen Anblick.

„Kannst du nicht mal Ruhe geben?“, fragte Sakura genervt.

„Du hast ihn geküsst!“

„Wenn du nicht gleich ruhig bist, mach ich mich über Itachi her und da bleibt es nicht bei einem harmlosen Kuss!“, meinte sie trocken und wandte sich dann wieder von ihm ab.

Takeru wich bei diesen Worten die gesamte Farbe aus dem Gesicht und Itachi konnte sich ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen.
 

Allerdings verstummte das Lachen sogleich, als Sakura angegriffen wurde. Sie wehrte die Schläge ab und ihr Angreifer landete wenige Meter vor ihr.

„Pein?“, kam es von dem jetzt noch mehr verwirrten Itachi.

„Du lebst?“

„Meinst du etwa es ist so leicht, den Leader der Akatsuki zu töten?“, gab Pein mürrisch von sich.

Itachi zog nur eine Augenbraue nach oben.

„Kommt raus.“, sagte Pein nur noch und aus dem Gebüschen kamen nun auch Sasori, Deidara und Kisame.

„Itachi!!!“, schrie Kisame schon fast mit Tränen in den Augen. Der Fischmensch rannte auf seinen ehemaligen Partner zu und wollte ihm gerade um den Hals fallen, als der ihn mit seinem Blick durchbohrte.

„Komm gar nicht erst auf die Idee...“, presste Itachi zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.

„Oh... Tschuldigung...“, meinte Kisame nur verlegen.

„Hey Itachi, schön zu sehen, dass außer uns noch jemand überlebt hat, un.“, sagte Deidara grinsend.

Sasori grummelte nur etwas, da er schon längst Sakura erkannt hatte, die ihn angrinste.

„Du bist also Teamleiter bei der Anbu.“, stellte Pein grinsend fest.

„Nein, ist er nicht. Sondern ich.“, sagte Sakura ruhig. Ein trockenes Lachen verlies ihre Kehle, als sie die verdatterten Gesicht der Akatsuki sah.

„Das ist echt ne Schande Itachi, yeah!“, kicherte Deidara.

Sakura hob nur eine Augenbraue, sagte aber ansonsten nichts zu dieser Bemerkung.

„Wollt ihr euch Konoha anschließen? Wenn ja folgt uns, wenn nicht muss ich euch leider töten.“, sagte sie trocken.

„Keine Sorge, wir schließen uns euch an. Wir wollen dieses elende Oto- Pack los werden. Erst recht Tobi bzw. Madara.“, meinte Pein ruhig und streckte Sakura die Hand hin.

„Ich bin Pein.“

„Sakura“, sagte sie mit einem kleinen Lächeln.

„Dann sind wir wohl ab heute Verbündete.“, grinste Kisame. Er genoss es sichtlich, Itachi wieder zu haben.

„Gut, dann können wir ja jetzt gehen.“, sagte Sakura, die keine Lust mehr hatte hier noch weiter rum zu stehen.

Die anderen nickten nur und machten sich auf den Weg.

„Sakura?“

„Nein.“, sagte diese nur genervt. Wenn Takeru sie ansprach konnte nur was Nerviges kommen.

„Ich hab doch noch gar nichts gesagt!“, sagte ihr Ex-Freund entrüstet.

„Ist mir egal.“, meinte sie schlicht.
 

„Was geht denn da ab, un?“, fragte Deidara verwirrt an die Uchiha’s gewandt. Alle bis auf Takeru und Sakura liefen ein Stückchen weiter hinten.

„Er ist Sakura’s Ex-Freund und versucht verzweifelt sie wieder zurück zu gewinnen.“, antwortete Sasuke grinsend.

„Sie ist echt nicht leicht zu knacken, oder?“, fragte Kisame grinsend.

Itachi schüttelte nur den Kopf.

„Willst du jetzt eigentlich die ganze Zeit alle anschweigen?“, fragte Pein amüsiert an Sasori gewandt.

„Warum müssen wir ausgerechnet mit ihr zusammenarbeiten?“, kam es grummelnd von dem Rothaarigen.

„Sag bloß du bist immer noch in deinem Stolz verletzte, weil sie dich damals besiegt hat.“, sagte Itachi grinsend.

„Tss, halt die Klappe Uchiha...“, meinte er nur und der Rest musste lachen.
 

Wenige Minuten später erschien Sakura auf einmal in einer Rauchwolke in Tsunade’s Büro und hinter ihr auch der Rest.

Tsunade schreckte auf, da sie eigentlich gerade ein kleines Schläfchen halten wollte.

„Kannst du dir nicht mal angewöhnen die Tür zu nehmen?“, fragte die Hokage mürrisch an Sakura gewandt, welche sie nur angrinste.

„Nein.“, sagte sie schlicht.
 

Tsunade murmelte nur noch etwas unverständliches, bevor sie überhaupt richtig wahrnahm, wer da alles vor ihr stand. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht.

„Ihr habt den Auftrag also erfolgreich ausgeführt. Ich freue mich euch willkommen heißen zu dürfen.“, sagte sie an Pein gewandt.

Dieser nickte nur.

„Wir würden uns darüber freuen, uns mit Konoha zu verbünden und hier zu wohnen. Das einzigste was wir noch wollen, ist Madara oder Tobi aus dem Weg zu schaffen.“, meinte Pein.

„Gut, ihr werdet im Uchiha Viertel wohnen, da ist noch genug Platz. Außerdem werdet ihr Sakura’s Anbuteam beitreten.“

Die Genannte zog nur eine Augenbraue nach oben.

„Wieso steckst du sie alle zu mir?“, fragte die Rosahaarige verstimmt.

„Weil du sie, wie ich dich einschätze, sehr gut im Griff haben wirst.“, meinte Tsunade nur noch grinsend. Danach wandte sie sich an Pein.

„Weißt du ob noch jemand der Akatsuki am Leben ist?“

„Naja, Hidan lebt noch. Aber mehr in einzelnen Stücken...“

„Hm... Weißt du wo er begaben ist?“, fragte Tsunade weiter nach.

„Ja, in der Nähe unseres alten Versteckes.“

„Sakura, das übernimmst du.“, meinte die Blonde nur.

„Aha und wie deiner Meinung nach soll ich ihn finden?“, fragte die Rosahaarige sarkastisch.

„Keine Ahnung, lass dir was einfallen... Bis später.“

„Tss...“, war das Einzigste was man noch von Sakura hörte, ehe sie verschwunden war.

„Ihr könnt gehen...“, meinte Tsunade nur noch, ehe sie alle aus ihrem Büro scheuchte.
 


 

Währenddessen irrte Sakura irgendwo in der Pampa umher. Sie war am alten Akatsukihauptquartier angekommen und es sah immer noch so aus, wie sie es in Erinnerung hatten.

„Die waren wohl nicht mehr hier seit unserm Kampf...“, murmelte sie. Und wie sollte sie jetzt diesen Religionsfanatiker finden?

„Toll...“, grummelte sie ehe sie sich wieder in den Finger biss. Augenblicklich erschien wieder Tao vor ihr und sah sie mit großen Augen an.

„Was gibt es?“

„Nimmst du hier irgendetwas... menschliches wahr? Außer mir?“

„Inwiefern menschlich?“

„Keine Ahnung... Ganz, zerstückelt, zerhackt. Irgendetwas was so ähnlich ist wie ich nur nicht ganz so... an einem Stück!“

„Aha...“

Der kleine Panther stellte seine Ohren auf und scannte die Umgebung. Es dauert einige Minuten bis er mit einem seiner Ohren zuckte und seine Augen aufschlug.

„Ich glaub, ich hab was!“

Langsam lief er voran und schnupperte ab und zu mal auf dem Boden. Sakura in der sah sich aufmerksam um, dass ihr auch ja nicht entging.

Nach einigen100 Metern blieb er letztendlich stehen.

„Hier in diesem Bereich ist irgendwas. Ich kann aber nicht genau sagen was.“, meinte Tao.

„Hm... Danke. Du solltest jetzt am Besten ein paar Meter zurück gehen.“, sagte Sakura an die kleine Raubkatze gewandt. Tao nickte nur und zog sich erst einmal zurück.

Sakura konzentrierte sich, sammelte ihr Chakra in der Faust und rammte diese in den Boden. Der gewünschte Effekt trat sofort ein und die Erde spaltete sich. Sakura sprang ein paar Meter zurück, um nicht in eine der Felsspalten zu rutschen. An der Stelle, an der sie eben noch gestanden hatte, zierte nun ein riesengroßer Krater den Boden, der mit Sicherheit um die 100 Meter tief war.

„Nicht schlecht.“, lobte Tao seine Meisterin, welche ihm nur zu grinste.

„Ist da unten was?“, fragte sie nun wieder etwas ernster.

Tao nickte und Sakura sprang hinab. Sie sammelte wieder Chakra in der Hand, benutzte es aber dieses mal nicht, um zuzuschlagen. Ganz im Gegenteil, sie lies es leuchten, um ihre sicht da unten zu verbessern. Nachdem sie den kleinen Schacht etwas genauer inspiziert hatte, fand die ein winziges kleines Loch, grade groß genug, um die Hand durchzustrecken.

„Tao, komm bitte mal runter...“ Wenige Sekunden später stand der Panther neben ihr.

„Könntest du für mich schauen, was sich da hinter verbirgt?“ Der Panther nickte nur und war im nächsten Moment schon dabei, sich durch das Loch zu zwängen.

„Das ist verdammt eng...“, murmelte er und Sakura musste schmunzeln.

„Das riecht wohl nach einer Diät...“, kicherte sie und konnte förmlich spüren, wie Tao ihr auf der andern Seite einen bösen Blick zu warf.

„Das sieht aus wie eine kleine Höhle...“, meinte er nur.

„Hm, dann geh mal kurz zur Seite...“

Dieses mal etwas vorsichtiger, schlug sie wieder gegen die Wand, sodass sich das Loch etwas vergrößerte. Die Kunoichi grabbelte hindurch und richtete sich danach vorsichtig wieder auf. Die Höhle war nicht hoch, gerade so, dass sie aufrecht stehen konnte.

„Danke, du kannst dich jetzt wieder ausruhen und gehen.“, meinte Sakura an ihren vertrauten Geist gewandt, welcher sich kurz danach verbeugte und in einer kleinen Rauchwolke verschwand. Geduckt durchquerte sie langsam die Höhle und sah sich um. Wenn sie sich nicht irrte, konnte sie tatsächlich ein Atemgeräusch hören. Sie folgte diesem Geräusch und zog kurz darauf eine Augenbraue nach oben. Sie nahm sich einen Stock, den sie zufällig gefunden hatte und stupste das Ding vor ihr damit an. Langsam kamen lilane Augen zum Vorschein, die sie anfunkelten.

„Ich opfer dich verdammte Scheiße!“

„Schon klar... Und wie bitte?“, fragte sie schlicht. Da lag doch tatsächlich ein einzelner Kopf vor ihr und drohte ihr damit sie zu opfern...

Jetzt schien auch der Kopf, oder besser gesagt Hidan seine Situation zu bemerken.

„AHHHH, WO IST DER REST VON MIR VERDAMMTE KACKE NOCHMAL!?“

„Woher soll ich das wissen?“

Hidan knurrte sie nur an und schaute sich dann den Teil der Höhle an, den er von seinem Standpunkt aus sehen konnte.

„Was willst du überhaupt?“, grummelte er.

Sakura seufzte. Mit Manieren hatte der es wohl auch nicht besonders...

„Erst mal, ich heiße Sakura und komme aus Konoha-Gakure. Du musst Hidan sein, nehm ich mal stark an.“

Als keine Antwort kam, fühlte sie sich bestätigt und fuhr einfach fort.

„Die übrig gebliebenen Akatsuki, bzw. die, die noch am Leben waren, haben mit Konoha Frieden geschlossen. Sie wohnen dort und wir sind von nun Verbündete. Und ob du’s nun willst oder nicht, du gehörst da auch dazu.“, sagte sie schlicht.

„Und wenn ich nicht dazu gehören will?“, fragte er murrend.

„Dann lass ich dich hier liegen!“, sagte Sakura grinsend.

Hidan murmelte noch irgendetwas unverständliches, bevor er sich wieder an die Rosahaarige wand.

„Wer ist noch alle am Leben?“

„Deidara, Itachi, Kisame, Sasori, Pein und du.“, antwortete sie ihm und er schien einen Moment zu überlegen.

„Also gut, ich komme mit, aber bitte such jetzt meine anderen beschissenen Teile zusammen...“, gab er nur noch von sich. Sakura nickte zufrieden.

„Weißt du wie viel hier noch von dir rumliegt, oder besser gesagt wie viel Einzelteile hier noch sind?“

„Keine Ahnung. Mein ganzer bekackter Körper liegt hier...“

Sakura seufzte und machte sich daran auch noch den Rest des Jashinisten zu finden. Sie nahm seinen Kopf in die Hand und führte ihn herum, so ging es eindeutig schneller. Auch wenn Sakura es doch ziemlich widerlich fand, einen abgetrennten, sprechenden kopf in der Hand zu halten...

Zum Glück hatte Sakura einen großen Rucksack dabei, denn da stopfte sie alles rein, was sie von Hidan fand.
 

Als sie alles hatten machte sich Sakura wieder auf den Rückweg. Am Anfang herrschte noch eine entspannte Ruhe, die allerdings schnell von Hidan unterbrochen wurde.

Sakura konnte sich echt keinen Reim darauf machen warum, aber plötzlich meinte dieser Spinner sie mit seinem Religionszeug zu labern zu müssen. Sie wusste ja, dass er lang alleine war, aber konnte er seinen Redefluss nicht später bei den andern ausleben? Lange würde sie das mit Sicherheit nicht mehr aushalten...

„... und dadurch kam es dann, dass ich unsterblich wurde!“ Sakura atmete tief durch. Endlich, er war fertig- oder doch nicht?! Ihr Hoffnung wurde zerstört, als Hidan wieder Luft holte und wieder von neuem anfing.

„Aber du musst wissen, dass Jashin- HEY!“

„Das tut mir jetzt wirklich leid, aber ich halt das nicht länger aus...“, sagte sie nur noch, ehe sie den Kopf zu den andern Körperteilen in den Rucksack stopfte und diesen verschloss.
 

„HEY VERDAMMT SCHEIßE, LASS MICH SOFRT WIEDER RAUS DU ELENDES MISTGÖR!!! DAS WIRD NOCH KONZENQUENZEN HABEN, WARTE NUR BIS MEIN BESCHISSENER KÖRPER WIEDER FUNKTIONIERT!“

Sakura überhörte diese netten Bemerkungen einfach und lief unbeirrt weiter.

Wenige später war sie auch endlich in Konoha angekommen und erschien wieder in Tsunade’s Büro, wo auch Pein anwesend war. Als er Hidan’s Gezeter vernahm, musste er grinsen.

„Wie hab ihr das nur Jahrelang ausgehalten? Mit hat sein Jashingequatsche schon nach den ersten Minuten gereicht...“, stöhnte Sakura al sie den Rucksack auf den Boden fallen lies.

„HEY VERDAMMTE SCHEIßE NOCH MAL, PASS GEFÄLLIGST AUF!“

Die Angesprochene verdrehte nur die Augen.

„Können wir ihn nicht so lassen?“, fragte sie an Tsunade gewandt, worauf diese lachen musste.

„Sorry Sakura, es ist mehr von Vorteil, wenn wir ihn wieder zusammensetzen.“, sagte die Hokage mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

„Na dann, ran an’s Werk...“
 

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so, dass war das neue chapter ^o^

ich hoffe es hat euch gefallen, ich persönlich bin damit zufrieden x3

ürbigens noch mal ein ganz großes liebes dankeschön für die letzten kommis, war wirklich lieb von euch! ich hoffe inständig es sind nicht mehr viele fehler drin -.-°

also dann bis zum nächsten mal^.~

eure herry

Auseinandersetzung

Hallihallo^^
 

ich will gar nicht viel schreiben sondern nur eine kleine Widmung hier unterbringen ^.~
 

Dieses Chapter widme ich Ko_Chan die mich hier zu inspriert hat! Danke du süße Maus ^//^ du spornst mich immer wieder an und inspirierst mich!
 

und jetzt viel spaß ^o^

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Tsunade war gerade dabei Hidan wieder zusammen zu setzen, als Sakura ihr neu gewonnenes Team gleich zum ersten Training pfiff. Ihr Team war davon zwar weniger begeistert, musste sich ihrem Willen aber fügen.

Etwas lustlos saßen sie nun alle auf einem der Trainingsplätze.

„Guckt nicht so, ich kann mir auch Besseres vorstellen, als euch als Team zu haben.“, meinte Sakura genervt, als sie die Blicke der Männer auffing.
 

Ihr wurde nicht viel Beachtung geschenkt. Die Uchiha’s waren mit Um-Die-Wette-Starren beschäftigt, Takeru putzte sein Katana, Sasori und Deidara stritten sich, Kisame planschte in einem kleinen Bach, den er sich erschaffen hatte und Pein, der es nicht für nötig hielt von Sakura Anweisungen entgegen zu nehmen, schlief.

In Sakura währenddessen wuchs die Wut. Wen glaubten die eigentlich das sie vor sich hatten? Sie würde sich bemerkbar machen, egal auf welche brutale Art und Weiße.

Sie zog ihr Katana hervor, lies ihr Chakra hindurch pulsieren und rammte es ohne die kleinste Vorwarnung in den Boden. Innerhalb weniger Sekunden spaltete sich der Boden und der Rest des Teams schrak aus ihrer Ignoranz auf, da sie aufpassen mussten, nicht in die massiven Schluchten zu rutschen. Der gewünschte Effekt traf ein: Etwas verwirrt und beunruhigt sahen sie zu ihrer Teamleiterin und beobachteten deren pulsierende Ader auf der Schläfe.

„AUFSTEHEN, SOFORT!“

Bei der Schärfe, die in Sakura’s Stimme mitschwang lief es sogar Pein eiskalt den Rücken runter.

„Ich will von jedem 200 Liegestütze sehen.“, meinte sie und musterte ihr Team einen nach dem anderen.

„Und was wenn nicht, Pinky?“, fragte Kisame amüsiert lachend, was sich allerdings sofort änderte, als er Sakura’s Gesichtsausdruck sah.

„Glaub mir, mach es lieber freiwillig. Ich habe da meine persönlichen Methoden dich dazu zu zwingen...“, sagte sie trocken und lies ihren Fingerknöchel dabei knacksen.

Kisame schluckte und begab sich auf den Boden. Pein seufzte nur lautlos und machte es ihm dann nach. Es gefiel ihm keineswegs sich herumkommandieren zu lassen, aber was sollte er schon machen. Hier hatte sein Titel als Akatsukileader keine größere Bedeutung – zumindest für Sakura nicht.
 

Der einzigste der sich wirklich vollständig weigerte war Sasori. Er fochtete mit Sakura ein stummes Blicke- Duell aus, was der Rosahaarigen allerdings bald zu dumm wurde.

„Entweder du bewegst jetzt deinen Arsch, oder ich zerstöre noch mehr von deinen dämliche Puppen. Ob es dir passt oder nicht, du wirst jetzt mit mir zusammenarbeiten müssen und meinen Anweisungen folge leisten.“, sagte sie schlicht und nach weiteren Minuten gab sich Sasori dann doch irgendwann geschlagen und absolvierte, wie die anderen auch, die Übung.

„Geht doch...“, murrte die Rosahaarige. Das würde wohl noch mehr als schwierig werden.

Als die Jungs damit fertig waren, fuhr Sakura fort.

„Also, das gehörte nicht zum Training. Es war ehr dafür, dass ihr mir nicht zugehört hattet. Wir werden heute Trainingskämpfe ausüben, immer einer von den Akatsuki, gegen mein früheres Team. Itachi du bist bei Sasuke und Takeru.“

Der Angesprochene nickte darauf nur.

„Also gut... Wir fangen an mit-“, setzte sie gerade an, als ein junger Ge-Nin hinter ihr erschien. Fragen und etwas genervt schaute sie ihn an.

„Was ist?“

„Also ähm, Haruno-San, Hokage-Sama möchte sie... ähm, sprechen!“, meinte der junge Kerl etwas schüchtern. Sakura nickte nur und entlies ihn.

„Wartet bitte einen Moment.“, meinte sie an ihr Team gewandt, ehe sie in einer Rauchwolke verschwand.

„Ist die immer so?“, fragte Kisame grunzend, als sie weg war.

„Ja...“, grummelte der jüngere Uchiha nur und verfiel danach in Schweigen.
 

„Tsunade, was gibt es?“, fragte die junge Kunoichi, als sie im Hokagebüro erschien.

„Ah Sakura, schön, das du gleich gekommen bist. Hidan ist wieder an einem Stück, du kannst ihn gleich mitnehmen, allerdings sollte er dieses Training noch auslassen.“

„Hey verdammt, ich bin nicht so schwach, ich kann an dem beschissenen Training schon teilnehmen!“, meckerte der Jashinist auch sogleich los, wurde allerdings ignoriert.

„Okay. Wissen die Bürger eigentlich schon davon, dass die Akatsuki von nun an hier leben?“, fragte Sakura neugierig.

Die Hokage seufzte.

„Ja, das tun sie. Die Meinungen dazu sind unterschiedlich. Sie haben Angst, dass das alles nur eine Falle sein könnte und sie uns aus dem Hinterhalt angreifen könnten. Aber ich denke, dass wird sich mit der Zeit legen. Worüber ich mir mehr Gedanken mache, ist wie Naruto darauf reagiert. Ich habe ihn vor wenigen Stunden auf eine Mission geschickt er müsste aber bald zurück sein...“, sagte Tsunade stirnrunzelnd, ehe es auch schon eine laute Explosion gab.

„Ich denke, er ist gerade widergekommen...“, murmelte Sakura und schenkte Tsunade noch ein Nicken, was so viel bedeutete wie ‚Ich kümmer mich darum’. Danach verschwand sie wieder in Rauch und Hidan folgte ihr.
 

Naruto war auf Pein los gegangen, war allerdings im Nachteil. Bevor er auf den ehemaligen Leader eindreschen konnte, erschien Sakura zwischen ihnen und fing seinen Schlag ab. Allerdings hatte er mehr Kraft rein gelegt, als Sakura es vermutet hatte. Sie hatte keine Zeit mehr gehabt, vorher ihr Chakra zu sammeln und somit gab ihr Handgelenk ein unschönes Knacken von sich, als sie den Schlag abfing. Für eine Sekunde kniff sie die Augen schmerzlich zusammen, fasste sich dann allerdings wieder und zwang Naruto dazu, nach hinten zu springen.

„Sakura verdammt was soll der Scheiß, warum nimmst du sie in Schutz?!“, keifte er drauf los.

„Weil sie zu meinem Team gehören.“, meinte die Rosahaarige schlicht.

„Verräterin... Diese Leute haben Jiraya auf dem gewissen!“, knurrte der Blonde und griff sie an. Er war außer sich. Diese Leute wollten ihn umbringen und hatten einen seiner Freunde getötet und Sakura nannte sie ihr Team? Das mit den Uchiha’s konnte er ja noch verstehen...
 

Sakura wich seinen Schlägen aus und schaute ihn sauer an.

„Was soll der Scheiß Naruto? Hör auf so ein Theater zu machen!“

„Ich mache ein Theater?“, fragte er verächtlich, als er Sakura dazu zwang, seine Schläge zu blocken. Als er dann auch noch einige Kunai zückte und sie damit im Gesicht verwundete, war für Sakura der Spaß beendet.

„Jetzt reicht es.“, knurrte sie. Sie bombardierte ihn ihrerseits mit Schlägen und passte den passenden Moment ab. Sie hatte eine Lücke gefunden und rammte Naruto eine Faust in den Magen, so dass er einige Bäume mit sich riss, bevor er viele Meter weiter hinten zum Liegen kam.

Sauer ging sie an den Zuschauenden vorbei und schnappte sich im Vorbeigehen ihr Katana, dass immer noch im Boden steckte. Während sie das tat, bekam sie beunruhigte Blicke zugeworfen.

Neben Naruto kam sie zum stehen und hielt ihm ihr Katana an den Hals.

„Hast du dich jetzt wieder beruhigt?“, grummelte sie.

„Musstest du so fest zu schlagen?“, murmelte er, als er sich den scherzenden Magen hielt. Für ihn war es ein echter Fluch, dass Sakura sich Tsunade’s Schlagkraft angeeignet hatte.

Sakura hob darauf nur eine Augenbraue. Sie steckte ihr Katana weg, heilte ihre Hand und streckte sie dann zu Naruto, welcher sie nach einigem Zögern annahm.

Als er wieder stand, fing er allerdings wieder von neuem an.

„Aber sie-“

„Naruto bitte nicht jetzt, ok? Ich hab grade andre Probleme...“

„Aber Sakura!“

„Nein, kein ‚aber Sakura’. Ich hab jetzt echt keine Lust zu diskutieren.“
 

„Sakura-Chan!“

„Irgendjemand meint es heute echt nicht gut mit mir...“, murmelte sie.

„Was ist denn?“

Ihr junges Ge-Nin Team kam vor ihr zum stehen und musterte sie. Sie kannten diesen Gesichtsausdruck, jetzt sollte man Sakura besser nicht reizen...

Sakura’s Anbu-Team beobachtete alles neugierig.

„Oh ähm...“, stotterte Kaito. Vielleicht wäre es besser später wieder zu kommen.

„Wir wollen endlich wieder eine Mission uns ist total langweilig!“, motzte Takeo gleich drauf los.

Sayuri seufzte nur. War ja klar, dass Takeo von Sakura’s Stimmung nichts bemerkte.
 

„Dann geht zu Tsunade und beschwert euch...“, seufzte Sakura, als sie sich von ihnen abwenden wollte.

„Aber-“

„Nein, kein verdammtes ABER! Los, geht zu Tsunade und jammert ihr die Ohren voll, aber lasst mich jetzt bitte einfach mein Training machen, oder ihr seid die nächsten!“

Die drei nahmen die Beine in die Hand und flüchteten, da es jetzt ernsthaft gefährlich in Sakura’s Nähe wurde.

„Und du gehst jetzt auch.“, sagte sie an Naruto gewandt, der sich jeden weiteren Kommentar verkniff und von Dannen zog.

Die junge Kunoichi atmete hörbar aus und widmete sich nun wieder ihrem Anbu-Team.
 

„Also, wir werden Trainingskämpfe ausführen. Ich heile euch danach, dass mir hier keiner abkratzt... Wir fangen an mit Sasuke und Deidara.“
 

Der Kampf war wenig spektakulär. Die Beiden waren ebenbürtig und nach einer Weile brach Sakura den Kampf ab, da beide ziemlich am Ende waren.

Sie hatte viel über Deidara’s Kampftechnik in Erfahrung bringen können und war erstaunt. So einen Stil hatte sie noch nicht gesehen und so langsam füllten sich die Lücken über ihr Wissen der Akatsuki.
 

Als zweites kämpften Kisame und Takeru. Da beide auf Schwerter fixiert waren, war es weniger interessant. Takeru war gnadenlos unterlegen, da Kisame mit seinem Samehada beinah zu verschmolzen schien. Der Kampf war schnell entschieden und Kisame ging klar als Sieger hervor. Sakura heilte die Verletzungen, wie auch schon bei dem Kampf davor problemlos.
 

Als nächstes waren Itachi und Sasori dran. Schon als sie sich gegenüber standen, merkte Sakura, dass das intressant werden könnte. Sie starrten sich an und man spürte deutlich die Spannung. Die beiden waren anscheinend nicht die besten Kumpel...

Sakura grinste als der Kampf begann. Die beiden schleuderten sich alle möglichen Waffen um die Ohren und man konnte fast meinen, sie vergaßen, dass das nur ein Trainingskampf war... Was Sakura allerdings etwas verwunderte, war, dass Sasori keine seiner Puppen benutzte. Aber wahrscheinlich hatte er Bammel, dass die wenig Übrigen dann auch noch zerstört werden würden...

Allerdings waren die Kräfte der beiden ausgeglichen, was nach Sakura’s Meinung vor allem da her rührte, dass Sasori die Techniken des Sharingan’s kannte, schließlich waren die beiden lange in der gleichen Organisation gewesen... Somit war Itachi seiner besten Fähigkeit beraubt.

Der Kampf wurde, wie schon bei dem ersten, schließlich von Sakura beendet. Allerdings nicht weil ein Unentschieden dabei rauskam, sondern weil es schon lange kein normaler Trainingskampf mehr war. Die Kunoichi wollte Schlimmeres verhindern und brach den Wettstreit ab, worauf sie von beiden nur sauer angestarrt wurde. Ihr machte das allerdings nicht viel aus und sie eröffnete den letzten Kampf.
 

„So, da bleiben ja nur noch 2 übrig.“, grinste sie.

„Whoa Pein, ich mach dich so was von beschissen fertig!“, lachte Hidan. Ihm gefiel es zum Teil, dass Pein nun nicht mehr sein Chef war.

Der Angesprochene hob nur eine Augenbraue.

„Schon klar Hidan...“

Die Beiden wollten sich gerade in Kampfposition begeben, als Sakura sich einmischte.

„Hidan, du wirst nicht kämpfen.“, sagte die Rosahaarige ruhig, worauf sie nur irritierte Blicke zugeworfen bekam.

„Was soll das heißen verdammt, ich kämpfe nicht?“, motzte der Silberhaarige gleich.

„Du hast Tsunade gehört. Du musst dich schonen und wirst heute noch nicht am Training teilnehmen.“

Der Jashinist zog nur eine beleidigte Schnute und setzte sich grummelnd und unter Protest wieder hin.

„Aha und gegen wen soll ich dann kämpfen?“, fragte Pein genervt.

Als Antwort bekam er nur ein Grinsen seitens Sakura, bevor sie sich ihm gegenüber stellte.

„Gegen mich.“
 

„Bist du dir sicher, dass du das tun willst, un?“, fragte Deidara etwas besorgt.

Er kannte Sakura zwar erst seit ein paar Minuten, aber irgendwie war sie ihm sympathisch. Sie lies sich nicht einschüchtern, hatte ihren eigenen Kopf und zeigte Selbstbewusstsein.

„Du bist mutig.“, stellte Pein mit einem leichten Lächeln fest.

„Sie ist geisteskrank.“, sagte Sasuke, der schon von den Fähigkeiten des Leaders gehört hatte.

„Er macht sie platt...“, meinte Hidan, an die andern gewandt.
 

„Hm... Ich glaube ihr unterschätzt sie.“

Die Jungs zuckten kaum merklich zusammen, als Tsunade plötzlich neben ihnen erschien.

„Was machst du denn hier..“, fragte Sasuke misstrauisch, worauf Tsunade nur seufzte.

„Ich bin vor Sakura’s Team und Naruto geflüchtet.“

„Was meinst du damit, dass wir sie unterschätzen?“, fragte Kisame etwas verdutzt. Er konnte sich nicht vorstellen, dass dieses zierliche Mädchen sonderlich stark war, auch wen er sie eigentlich ganz sympathisch fand.

„Itachi, Sasuke und Takeru müssten eigentlich wissen, von was ich rede. Wenn ich mich recht erinnere, habt ihr in euerm ersten Kampf zu dritt gegen sie verloren.“

„Das ist echt peinlich, Uchiha...“, spottete Sasori.

„Sagt derjenige, der nach dem Kampf mit ihr mehr tot als lebendig im Hauptquartier angekrochen kam.“, entgegnete Itachi ruhig und wandte sich nun wieder den beiden Shinobi’s vor ihnen zu.
 

Der Kampf hatte in der Zwischenzeit begonnen. Sakura tat erst einmal nicht viel und Pein tat es ihr gleich. Er griff sie ehr halbherzig an, um ihre Schnelligkeit im Tai-Jutsu zu prüfen. Sakura blockte einfach nur ab und wartete ab, ob er etwas daran ändern würde.

„Nicht schlecht. Du bist schneller als die meisten Kunoichi, die ich kenne.“, meinte Pein ruhig.

Sakura erwiderte das Lächeln, was allerdings gleich zu einem Grinsen wurde.

„Gut, nachdem du mich jetzt getestet hast, können wir das Spielchen ja umdrehen, schließlich bin ich die Trainerin!“, sagte sie und ging nun zum Angriff über.

Sie machte es ihm nicht so leicht, wie er ihr vorher und hielt sich nicht zurück.

Pein konnte nicht viel tun, außer zu Blocken. Er musste ehrlich zugeben, dass sie ihm im Tai-Jutsu überlegen war. Solch eine Stärke hatte er noch nie gesehen und die perfekte Chakrakontrolle der Rosahaarigen vollendete dies.

„Nicht schlecht...“, lobte der ehemalige Leader sie.

„Das kann ich nur zurückgeben. Es hat bisher noch niemand geschafft, meinen Schlägen so auszuweichen.“

„Und wie sieht im Nin-Jutsu aus?“, lachte Pein, ehe er ein paar Meter Abstand zwischen sie brachte und einige Fingerzeichen formte.

Sakura’s Augen weiteten sich etwas, allerdings nicht vor Furcht. Ganz im Gegenteil: Sie brannte regelrecht darauf, endlich die Techniken von Pein kennen zu lernen.
 

Pein formte die Fingerzeichen mit solche einer Geschwindigkeit, dass Sakura sie fast nicht gesehen hätte. Und wieder konnte sie nur staunen. Die Mitglieder der Akatsuki gehörten zu recht zu den mächtigsten Ninja der Welt...

Als Pein geendet hatte, erschienen zwei weitere Körper neben ihm, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihm aufwiesen. Ob Jiraya wohl auch gegen diese gekämpft hatte, als er Pein gegenüber stand?

Was Sakura’s großer Nachteil war, war dass sie nun keine Ahnung hatte, was die einzelnen Körper für Fähigkeiten hatten...

*Jetzt wird das ganze erst richtig intressant...* Sakura

Vor ihr standen nun der echte Pein, Preta und Naraka.

Alle drei besaßen sie das Rin’negan.

Die zwei Zusatz Körper stürmten auf Sakura los, Pein selbst blieb erst einmal im Hintergrund und beobachtete, wie sie mit seinen Körpern zurecht kam. Die Rosahaarige versuchte es erst einmal mit Tai-Jutsu, was im ersten Moment auch zu funktionieren schien.

Sie schaffte es dem Körper Preta die Beine weg zu ziehen, sodass er sich auf dem Boden abstützen musste. Sakura führte das Jutsu Tsūten Kyaku aus, wobei sie ihr Bein hob und es mit rasender Geschwindigkeit auf Preta hinab sausen lies. Allerdings konnte dieser sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und so Schlug Sakura’s Bein auf dem Boden auf. Durch die Mengen an Chakra, die bei diesem Jutsu freigesetzt wurde, zersprang der Boden und der vorher noch einigermaßen benutzbare Trainingsplatz war nun völlig zerstört.
 

„Wow, also Kraft hat die Kleine ja.“, staunte Kisame.

„Ja, un. Sowas traut man ihr gar nicht zu, yeah!“, bestätigte Deidara.

„Was denkt ihr denn. Ich bin schließlich ihre Trainerin!“, lachte Tsunade.

Sasuke verdrehte nur die Augen. Eingebildet war diese alte Schachtel ja gar nicht...
 

Pein hob nur eine Augenbraue. Er musste zugeben, dass er selbst ihr auch nicht solch eine Stärke zugetraut hätte. Er grinste. Vielleicht hatte er nun endlich jemanden gefunden, der es mit ihm aufnehmen könnte...

„Verdammt, ich hab ihn verfehlt...“, schnaubte Sakura leise.

Jetzt startete Naraka einen Angriff. Er schoss seine beiden Arme ab, die nun auf Sakura zugerast kamen. Die Kunoichi wich aus, wurde allerdings gleich weiter verfolgt. Sie kannte diese Technik. Als sie damals den Kampf zwischen Kakuzu und Kakashi beobachtete hatte, hatte der Nuke-Nin die gleiche Technik angewandt.

Immer noch ausweichend, formte sie einige Fingerzeichen, um ihr nächstes Jutsu vorzubereiten.

In ihrer Hand erschienen Blitze, die sich nun auch über den Boden zogen und langsam um sie herum kreisten.

Wie aus dem nichts erschienen nun auch mehrere Doppelgänger von ihr, die sich um die beiden Verwandlungskörper von Pein kümmerten. Sie hatte keine Lust mehr, gehe seine anderen Körper zu kämpfen, sondern wollte es mit dem echten Pein auf sich nehmen.

Die vielen Doppelgänger von ihr, die sich nun auf ihre Gegner stürzten, versperrten dem echten Pein für einen Moment die Sicht.

Als er wieder etwas sehen konnte, war Sakura nur noch wenige Schritte von ihm entfernt. In der erhobenen hand, befand sich immer noch das Chidori, mit welchem sie ihn nun angreifen wollte. Pein machte eine einfach Handbewegung und stellte sich danach in Kampfposition.

Kurz bevor die Rosahaarige ihn erreicht hatte und gerade ihren Arm ausstrecken wollte, erschien Preta vor ihr und blockte den angriff.

Verwundert riss Sakura die Augen auf. Er blockte ihn nicht einfach, nein. Als sie ihn berührte, verschwanden die Blitze, als wären sie nie da gewesen. Sie spürte, wie ihr versammeltes Chakra sich einfach in Luft auflöste.

Er hatte ihr Jutsu einfach absorbiert und es damit völlig unbrauchbar gemacht.

Sie brachte wieder ein bisschen Abstand zwischen sie, hatte allerdings von da ab keine Ruhe mehr. Preta und Naraka ließen nicht mehr von ihr ab und bombardierten sie mit Jutsus. Ebenso trennte Naraka nun noch mehr Körperteile ab und griff mit diesen die Kunoichi an. Pein mischte sich nun auch in diesen Kampf ein.

Nach, so schien es endlosem, Kämpfen von Tai-Jutsu und Nin-Jutsu beschwor Pein ein Schwert herauf, mit welche er nun Sakura angriff.

Diese zog sauer und erschöpft ihr eigenes und rannte ihm entgegen. Dieses Katana hatte sie noch nie im Stich gelassen, das würde es auch jetzt nicht...

Der Kampf dauert schon lange und beide hatten schon einmal besser ausgesehen... Kratzer und tiefe Schnitte übersäten ihre Körper, allerdings waren es bei keinem lebensgefährliche Verletzungen. Schließlich kämpften sie nicht, um sich zu töten...
 

Allerdings stockte Sakura mitten im Rennen und blieb stehen. Sie mustere Pein’s rabenschwarzes Schwert. Es war aus purem Chakra und hatte irgendetwas unbändiges an sich. Sakura war klar, würde sie sich davon treffen lassen, wäre der Kampf vorbei. Was allerdings noch viel schlimmer wäre: Wenn sie diese Attacke mit ihrem Katana blocken würde, würde dieses gnadenlos zerbrechen. War es das wert? War es dieser Trainingskampf wert, dass die einzige Verbindung zu ihrem Bruder, das einzigste Erinnerungsstück an ihn, zerstört werden würde?

Eindeutig nein, dass stand für Sakura fest.

Außerdem hatte sie kaum noch Chakra übrig, um den Kampf anders fortzuführen, was aber Pein’s Erscheinung nach, auch ihm so ging...

Also tat sie etwas, was wohl ausnahmslos keiner, nicht einmal Tsunade, erwartet hatte und was vor allem nicht zu ihr passte.

„Ich gebe auf.“, sagte sie ruhig und mit undefinierbarer Miene.

Pein brach den Angriff mitten in der Ausführung ab und starrte sie etwas verwirrt und verwundert an.

„Warum?“

„Das ist egal...“, antwortete Sakura nur und ging auf ihn zu, um ihn zu heilen.

Nach der schnellen Heilung, liefen sie zu dem, am Rand stehenden, Rest.

„Sakura, was ist los?“, fragte Takeru verwirrt.

„Nichts.“, meinte sie schlicht.

Tsunade starrte sie etwas entgeistert an.

„Verstehe einer was in dir vorgeht...“, murmelte die Hokage. Sie konnte sich zwar denken um was es ging, aber trotzdem war Sakura in dieser bezihung ab und zu etwas... seltsam.
 

„Für den Rest des Tages habt ihr frei!“, teilte Sakura mit einem kleinen Lächeln mit und verschwand dann in einer Rauchwolke.

„Das war seltsam...“, sprach Sasori den Gedanken aller Anwesenden aus, nachdem er die ganze zeit über geschwiegen hatte.

Sakura in der Zwischenzeit war schon im Uchiha-Anwesen und stellte sich gerade unter die Dusche. Gedankenverloren grübelte sie über die vorherige Situation nach. Das sie freiwillig einmal in einem Kampf aufgeben würde, hatte sie selbst bisher immer für unmöglich gehalten, aber jetzt war es geschehen. Einzig und allein aus einer Erinnerung heraus....

Dieses Katana war einfach das einzigste was ihr geblieben war, sie konnte nicht zu lassen, dass es irgendwelchen Schaden nahm...
 


 

~Flashback~
 

„Sakura-Chan... Irgendwann werden wir uns wieder sehen, versprochen...“

Der junge Mann legte sie behutsam, vor die Tür des Hokagebüro’s. Sanft strich er der schlafenden 12-Jährigen noch ein paar Strähnen aus dem Gesicht und wischte ihr die Tränen von der Wange.

Es tat ihm in der Seele weh, seine kleine Sakura hier lassen zu müssen, aber er konnte sie nicht mitnehmen...

„Ich weiß, ich hab dir damals versprochen immer bei dir zu bleiben und das werde ich auch, tief in deinem Herzen...“

Das Mädchen konnte nichts dagegen unternehmen. Sie schlief nicht richtig, war allerdings auch nicht wach genug um ihn aufzuhalten. Sie nahm all das nur durch einen dicken Schleier wahr...

Sie konnte seine Lippen auf ihrer Stirn spüren, bevor sie in einen traumlosen Schlaf glitt.
 

~Flashback Ends~
 

Langsam fuhr sie sich durch die nassen Haare. Sie konnte sich noch genau an den darauf folgenden Morgen erinnern...

Völlig fertig und aufgelöst war sie in Tsunade’s Armen aufgewacht.

Sie hatte ihr erzählt was vorgefallen war und das er gegangen war...

Das einzigste was er ihr hinterlassen hatte, war sein Katana, dass sie schon früher immer wegen seiner aufwendigen Verzierungen so bewundert hatte. Seitdem behütete hütete sie es wie ihren Augapfel...
 

Leise seufzte sie und schüttelte leicht ihren Kopf. Das alles war Vergangenes, über das sie jetzt nicht nachdenken wollte.

Endlich stieg sie aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich frische Sachen an. Als sie das Badezimmer verlies, konnte sie Stimmen von unten vernehmen.

Einen Moment lang war sie verwirrt, erinnerte sich aber schnell daran, dass die Akatsuki ja jetzt auch hier wohnen würden. Sie hörte Itachi darüber sprechen, dass sie in das Gästehaus ziehen würden.

Lautlos lief sie in ihr Zimmer und lies sich auf ihrem Bett nieder. Sie warf einen kurzen Blick zu den Bildern auf ihren Nachtschränkchen, wandte ihn aber schnell wieder ab.
 

Sie wandte ihr Gesicht in Richtung Fenster und schaute in den strahlend blauen Himmel.

Vielleicht sollte sie noch mit Naruto sprechen. Er schien vorhin wirklich maßlos sauer auf sie zu sein...

Wie wenige Minuten vorher verließ ein Seufzen ihre Kehle und sie richtete sich wieder auf.

Sie stieg die Treppe hinab, lief am Wohnzimmer vorbei, wobei sie die Blick auf sich spürte und verlies das Anwesen, nachdem sie sich ihre Schuhe angezogen hatte.
 

Wo sollte sie wohl am besten nach ihm suchen? Sollte sie gleiche zu Ichiraku’s gehen oder doch erst bei ihm zu Hause nach schauen?

Sie entschloss sich dazu, bei ihm zu Hause vorbei zu gehen. Dort angekommen klingelte sie und wartete auf eine Reaktion, allerdings blieb diese aus. Sie zuckte nur mit den Schultern und machte sich dann auf zum Ramenstand – Naruto’s zweitem Zuhause.

Dort angekommen betrat sie den kleinen Laden und schaute sich aufmerksam um. Fehlanzeige. Hier war er auch nicht.

„Seltsam...“, murmelte sie. Das war mehr als ungewöhnlich. Sie verlies den Laden wieder und lief durch die Straßen Konoha’s.

Plötzlich war ein großes Rumgeschreie zu hören, was eindeutig aus Richtung des Hokageturm’s kam. Die Bewohner, die sich auf der Straße aufhielten, schauten verwirrt zu dem großen Turm und wussten nicht ganz, was sie davon halten sollten. Sakura allerdings wusste was da los war, da hatte sie wohl den blonden Chaoten gefunden...

Sie nahm diesmal den offiziellen Weg und betrat das Büro durch die Tür, allerdings ohne anzuklopfen.

Was sie erblickte, war, Naruto der tobend vor Tsunade’s Schreibtisch stand und eine genervte Hokage, die versuchte ihn zu ignorieren. Shizune hatte sich anscheinend verzogen.
 

„Wieso hast du sie bei uns aufgenommen?“, motzte Naruto.

Es ging also wieder um das gleiche Thema...

„Naruto, ich habe dir schon mal gesagt, dass ich es nicht rückgängig machen werde!“, zischte Tsunade.

„Naruto du machst es einem aber auch echt nicht einfach...“, seufzte die Rosahaarige, als sie sich in einem Sessel vor dem Schreibtisch niederließ. Sie wurde einen Moment verwundert angeschaut, bis sich der Kyuubi wieder fing.

„Wie soll ich es euch einfach machen, wenn die Akatsuki in unserem Dorf sind? Wenn es euch noch nicht aufgefallen ist, SIE WOLLTEN MICH TÖTEN!“

„Naruto, dass ist vorbei... Sie sind jetzt unsere Verbündeten. Ich sag ja nicht, dass sie deine dicksten Freunde werden müssen, aber hör auf sie anzugreifen.“, sagte Tsunade streng.

„Ja, aber was verdammt ist, wenn es eben noch nicht vorbei ist? Was wenn das alles nur eine Falle ist?“

„Das können wir vorher nicht wissen, das ist ganz klar. Aber wir müssen ihnen eine Chance geben. Glaub mir Naruto, ich war auch nicht sofort Feuer und Flamme für diese Idee, aber wenn wir gegen Oto-Gakure ankommen wollen, brauchen wir ihre Hilfe...“, meinte die Rosahaarige ruhig.

Man spürte förmlich wie er im Inneren mit sich selbst rang. Einerseits hatte er früher immer gesagt, man müsste jedem Menschen eine zweite Chance geben, aber andrerseits waren dies die Akatsuki... Sie waren gefährliche Nuke-Nins und hatten Jiraya auf dem Gewissen...

„Bitte Naruto, versuch es wenigstens...“, bitte Sakura und Tsunade nickte darauf.

„Wehe es geht etwas schief...“, knurrte er und lies sich dann seufzend auf dem zweiten Sessel nieder.
 

Aufmunternd klopfte Sakura ihrem Freund auf die Schulter.

„Wird schon schief gehen!“

Wenige Minuten später verließen sie das Büro und gingen zusammen zu Ichihraku’s. Zusammen aßen sie eine Nudelsuppe. Naruto nahm es Sakura nicht mehr übel, dass sie den Rest vorhin verteidigt hatte, auch wenn er sich immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden konnte.

Teuchi, der Besitzer, kam lächelnd auf die beiden zu.

„Na ihr beiden, wie geht es euch denn sonst so. Du warst lange nicht mehr hier, Naruto!“, lächelte der ältere Mann.

Sie quatschten eine Weile, bis Teuchi auf ein anderes Thema kam.

„Hast du eigentlich schon eine neue Wohnung?“

„Nein, noch nicht...“, seufzte Naruto, worauf er einen fragenden Blick von Sakura zugeworfen bekam.

„Was ist los?“, fragte sie etwas verwirrt und neugierig.

„Mein Vermieter hat mich rausgeschmissen, ich muss in einer Woche ausziehen.“, antwortete der Chaosninja und stocherte in seiner inzwischen 6. Nudelsuppe herum.

„Hm...“ Sakura überlegte einen Moment, wie sie ihrem freund helfen konnte, als ihr ein Gedankenblitz kam.

„Wenn du willst, kannst du bei mir wohnen.“, lächelte sie.

Jetzt war es an Naruto verwirrt zu sein.

„Ich wohne doch bei den Uchiha’s und meine vorherige Wohnung ist in der Zeit unbenutzt. Ich habe sie nicht verkauft.“, erklärte sie ihm und sein Gesicht erhellte sich.

„Wow, ist das dein Ernst?“, fragte er strahlend.

„Klar! Du kannst heute schon einziehen!“, schmunzelte sie. Naruto sprang sofort auf und verabschiedete sich von ihnen um zu packen.

Sakura erwiderte die Verabschiedung lachend.

Vielleicht hatte sie jetzt wieder ein bisschen was gut gemacht...
 


 

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huhu...

also das chap ist noch nicht koregiert es werden also noch etliche fehler drin sein... XD

aber das ändert sich noch. Sobald ich zeit hab, verbesser ich es^^

ich bin mit dem chapter eigentlich zufrieden, auch wenn mir der kampf zwischen pein und Saku schwer fiel.. ich hoffe aber es hat euch trotzdem gefallen!

außerdem habt ihr jetzt schon einmal einen kleinen einblick in Saku's Vergnagenheit bekommen...^^der rest wird sich noch im laufe der ff lüften!
 

thx für die letzten lieben kommis!

lg cherry

Verarsche auf Sakura-Art!

Diese Kapitel widme ich Isamenot, die mir zwischendurch mit ihren ideen zur seite gestanden hat ^_^

Vielen lieben Dank, hast mir echt geholfen! *dich einmal knuddel*
 

so und jetzt vie Spaß^^°
 

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Leicht lächelnd lief Sakura auf das Uchiha-Anwesen zu. Mit einer großen Tasche bepackt, öffnete sie die Tür und betrat das große Haus.

Sie war eben noch in ihrer alten Wohnung gewesen, um ihre restlichen Sachen zu holen, sodass Naruto Platz hatte sich auszubreiten.

Ob das wirklich so eine gute Idee gewesen war, ihm ihre alte Wohnung zu überlassen wusste sie nicht, aber er würde sie schon nicht auseinander nehmen...
 

Als sie ihre Schuhe auszog konnte sie das Gerede von Kisame hören.

„Jetzt mal im Ernst, Pinky ist doch schon etwas seltsam... Die ist ja unheimlicher als Pein und Itachi zusammen!“

*Tss, nennt mich komisch ist aber selber ein Fisch...*

Wer ist hier denn bitte komisch?

Genau das schmiss sie ihm auch gleich an den Kopf.

„Du nennst mich seltsam? Guck doch dich mal im Spiegel an. Und außerdem meine Haare sind ROSA nicht PINK!“, sagte sie gelassen, während sie im Türrahmen lehnte.

„Tja, das hast du jetzt davon, Fishy!“, meinte Sasuke.

Die andern konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen und der jüngere Uchiha kicherte leise, worauf er sogleich ebenfalls sein Fett wegbekam.

„Klappe Uchiha. Du mit deinem Emo-Komplex bist auch nicht grade eindrucksvoller.“

Jetzt konnte der Rest nicht mehr an sich halten und lachte laut los. Sasuke’s Gesicht war auch zu putzig...
 

Schmunzelnd lies sie sich neben Deidara auf der Couch nieder.

„Sag mal Saku-Chan, wie lange bist du jetzt schon bei der Anbu, un?“, fragte der blonde Wuschelkopf neugierig.

Sakura überlegte einen Moment.

„Hm, keine Ahnung, vielleicht seit 2 Jahren. Ich wollte eigentlich gar nicht zur Anbu und hab die Prüfung Tsunade zu liebe gemacht.“, seufzte sie.

„Und wie kam’s das du Teamleiterin geworden bist?“, stellte nun Kisame seine Frage.

Darauf verfinsterte sich Sakura’s Blick etwas und sie schaute argwöhnisch zu den beiden Uchiha’s.

„Hey schau uns nicht so an. Wir können für die Entscheidungen der alten Schachtel auch nichts...“, sagte Itachi ruhig und mit einem kleinen Grinsen.

„Hm...“, brummte die Haruno darauf nur leise.

„Aufjedenfall kamen diese zwei Vögel wieder hier angeflogen und da wurde ich mal kurzerhand zur Teamleiterin ernannt. Was mir, wenn ich ehrlich bin, überhaupt nicht in den Kram gepasst hat, da ich Einzelmissionen bevorzuge...“, antwortete Sakura ihm wahrheitsgemäß.

„Wieso eigentlich?“, fragte Takeru verwundert.

„Ich vertrau nicht gerne anderen Leuten – schon gar nicht wenn mein Leben davon abhängt.“
 

„Hm, aber mal ein andres Thema: Warum hast du unseren Kampf abgebrochen?“

Pein, von dem die Frage kam, saß ruhig in einem Sessel und beobachtete ihre Reaktion. Allerdings lies sie sich nichts anmerken und zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen wie sie es so oft tat, wenn sie den Anschein erwecken wollte, dass alles in Ordnung war.

„Ich hab erfahren was ich wissen wollte, das reicht mir, wieso also weiterkämpfen?“, stellte sie die Gegenfrage.

Pein sah sie abschätzend an, erwiderte darauf aber ansonsten nichts mehr.

Sakura erhob sich von der Couch und lief in die Küche. Als sie sich etwas zu trinken aus dem Kühlschrank holte, verdrehte sie innerlich die Augen. Warum musste ihr denn immer alle Fragen stellen? Konnten die sich denn nicht einmal mit Tatsachen abfinden und zufrieden geben?
 

„Sakura.“

Ruhig drehte sie sich um, um darauf in ein paar schwarzer Augen zu sehen.

Itachi war ihr gefolgt, da ihm selbst wieder etwas eingefallen war. Er hatte Sakura zusammen mit Sasuke und Takeru etwas gefragt, worauf sie noch keine Antwort gegeben hatte. Dieses mal würde sie nicht so einfach ausweichen...

„Was gibt’s?“, fragte sie ihn etwas verwundert.

Er kam noch ein paar weitere Schritte auf sie zu, bis er direkt vor ihr stand.

Sakura wusste, hätte sie sich nicht so gut unter Kontrolle, würde sie nun mit Sicherheit rot werden... Sie wusste nicht warum, aber sie konnte Itachi wirklich gut leiden und jetzt fühlte es sich auch nicht gerade schlecht an, ihn so nah bei sich zu haben.

„Du bist gestern unserer Frage ausgewichen. Was hat es mit deiner Familie und überhaupt deiner Vergangenheit auf sich?“

Als diese Worte Itachi’s Mund verließen, war das schöne Gefühl bei Sakura allerdings augenblicklich verflogen und machte einem genervten Platz.

Sie verdrehte nur die Augen und wandte sich dann von ihm ab, um die Flasche wieder zurück in den Kühlschrank zu stellen.

*Jetzt fängt das wieder an...* Sakura

“Was soll es schon auf sich haben?”, stellte sie die Gegenfrage.

Der Uchiha seufzte nur. Wieso war sie denn in dieser Beziehung so verdammt stur? Das fragte er auch sogleich.

„Ich bin nicht stur, aber da gibt es eben nichts zu sagen. Ich weiß gar nicht, was ihr da alle so spannend dran findet!“, meinte die Rosahaarige schulterzuckend.

Mit diesen Worten wollte sie an ihm vorbei gehen, wurde aber sanft am Handgelenk gepackt.

„Sakura... Sei ehrlich!“

„Es gibt nichts zu sagen und selbst wenn, würde ich es euch nicht erzählen!“, meinte sie jetzt etwas sauer, ehe sie sich aus Itachi’s Griff befreite und ihn allein in der Küche zurück lies.

Dieser blickte ihr nur hinterher, während sich ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht abzeichnete.

„Ich bekomm dein Geheimnis schon noch heraus... Sakura“
 

Damit ging er ebenfalls wieder zurück ins Wohnzimmer, wo es sich Sakura schon wieder auf der Couch gemütlich gemacht hatte.

Für einen Moment herrschte Stille, welche allerdings kurz darauf durch das Schellen der Türklingel gestört wurde.

Im ersten Moment regte sich niemand der Anwesenden bis Sakura seufzte und sich schließlich erbarmte.

„Bloß nicht alle auf einmal...“, grummelte sie nur noch, bevor sie zur Tür schlurfte.

Mit einem Ruck öffnete sie diese und war dann aber erst mal erstaunt, als ihr eine völlig aufgelöste Sayuri um den Hals fiel und ihre beiden Teamkameraden etwas betrübt dabei standen.

Die im Wohnzimmer sitzenden Männer hatten das Geheule, welches von Sayuri ausging, gehört und standen nun ebenfalls neugierig im Flur.

Man konnte vor Sakura’s Gesicht ein großes, imaginäres Fragezeichen wahrnehmen, das zeigte, dass sie grade keinen blassen Schimmer hatte was abging.

„Was ist denn mit euch los?“, fragte sie verwirrt, während sich Sayuri anscheinend gar nicht mehr von ihr lösen wollte.

„Ihre Eltern...“, brachte Kaito leise hervor und schaute dann mitleidsvoll zu seiner Freundin.

„Kann die nicht mal aufhören mit ihrem Rumgeflenne?“, fragte Sasori genervt.

Als er Sakura’s Blick sah, war selbst er überrascht und verstummte. Die Rosahaarige würde ihn auseinander nehmen, wenn er noch etwas sagen würde.
 

Was die Anwesenden allerdings noch mehr überraschte, war Sakura’s plötzliche Charakterwende. Sie hielt die kleinen Kunoichi im Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken, während ihr sonst so harter und kühler Blick dem einer Mutter glich. Sie alle hatten Sakura bisher ehr als harte Person kennen gelernt, die nicht oft solche Gefühle zeigte.

„Shhhh...“, flüsterte die junge Frau, um die Kleine zu beruhigen.

„Was ist genau passiert?“, wandte sie sich nun an die beiden Jungs.

„Sie sind wohl auf einer Mission umgekommen. Man hat uns nichts näheres gesagt...“, meinte nun Takeo. Er war zur Abwechslung mal ganz ruhig.

Sayuri schien sich langsam wieder zu beruhigen, bis nur noch ein gleichmäßiger Atem zu hören war. Die Rosahaarige hob sie vorsichtig hoch und bedeutete dann den beiden Jungs mit einem Nicken ihr zu folgen.
 

Wenige Minuten später stand sie im Büro der Hokage zusammen mit den beiden Jungs und der schlafenden Sayuri auf dem Arm.

Tsunade bedachte die kleine Gruppe mit einem traurigen Blick.

„Leg sie ins Nebenzimmer und ihr bleibt bitte bei ihr.“

Die Angesprochenen nickten darauf nur und taten was ihnen gesagt wurde. Nachdem Sakura Sayuri auf einer Liege abgelegt hatte, kam sie wieder in das Büro und lies sich selbst auf einem der Sessel nieder.

„Was ist passiert?“, wollte sie nun von Tsunade wissen.

Diese begann zu erzählen, während im Uchiha-Anwesen alle etwas anderes intressierte.
 


 

„War das eben noch die gleiche Sakura, wie ich sie kennen gelernt hab?“, fragte Hidan völlig verwirrt, so dass er sogar das Fluchen vergaß.

„Scheint wohl so, un...“, erwiderte Deidara nur.

„Ich glaube jetzt bist du echt bei ihr unten durch.“, meinte Pein zu Sasori, welcher darauf nur mit den Schulter zuckte.

Als würde es ihn intressieren, was Sakura über ihn dachte.

Wobei er zugeben musste, dass auch er eben verwirrt war. Dieser Blick...

„Der Blick den sie eben unserem Püppchen zugeworfen hat war echt... gruselig!“, sagte Kisame mit einem schaudern.

„Hn... Er war ungewöhnlich.“, mischte sich nun auch Itachi ein.

„So hat sie bisher noch nicht mal mich angeschaut...“, warf Takeru ein.

„Das will was heißen...“, grinste Sasuke, wobei er amüsiert den beleidigten Takeru beobachtete.
 

„War Sakura eigentlich schon immer so, hm?“, fragte Deidara nun an Sasuke und Takeru gewandt, die die Rosahaarige ja schon etwas länger kannten.

„Was meinst du damit?“, fragte der Uchiha verwundert.

„Ob sie schon immer so... unausgeglichen war.“, erklärte Pein.

„Unausgeglichen ist gut! Das Mädel ist schlimmer als du und diese verfuckten Uchiha’s!“, motzte Hidan, der sich noch gut an die Reise in Sakura’s Rucksack erinnern konnte.

Für das ‚verfuckte Uchiha’s’ bekam er auch sogleich drohende Blicke von den Brüdern, ehe Sasuke anfing zu sprechen.
 

„Naja, also ich kann das weniger gut beurteilen. Ich hab sie das letzte mal gesehen, als sie 12 war... da war sie aufjedenfall anders! Anhänglich, schwach und nervig.“

„Jetzt ist wohl ehr das Gegenteil der Fall...“, murmelte Sasori.

„Sie war aber schon anders, als sie gegen dich gekämpft hat, un!“, fügte Deidara grübelnd hinzu.

„Was ist mit dir?“, fragte Pein an Takeru gewandt. Dieser überlegte einen Moment.

„Ich hab sie ehrlich gesagt nie anders kennen gelernt, als sie jetzt ist. Temperamentvoll, ab und zu etwas kühl, brutal und ja... Ihr kennt sie ja. Wobei es ja nicht so ist, das sie nicht auch freundlich sein kann.“, erklärte Takeru.

„Sasuke und ich hatten mal versucht sie etwas auszuhorchen was ihre Vergangenheit angeht. Uns kam es gleich komisch vor, das uns Tsunade am ersten Tag gesagt hat, wir sollen Sakura nicht auf ihre Familie ansprechen. Aber sie ist ja so stur wie noch was...“, sagte der ältere Uchiha etwas genervt.

„Dann werden wir wohl mal versuchen müssen die Kleine irgendwie zu knacken, haben ja sonst nix zu tun.“, meinte Kisame dümmlich lachend, worauf er nur abschätzende Blick zugeworfen bekam.
 

*Ich weiß jetzt schon, dass es nervig wird...* Sasori

*Jetzt ist er vollkommen übergeschnappt...*Pein

*Oh mann, un. Und so was gehört tatsächlich zu uns, hm...*Deidara

*Die Fischfresse wird echt immer dümmer!* Hidan

*Die spinnen doch alle, wo bin ich da reingeraten?!*Takeru

*Wieso weiß ich nur, dass das schief geht?*Itachi

*Sakura bringt uns um, wenn sie das erfährt...*Sasuke
 

Jaaa, so waren ungefähr die Gedanken der Anwesenden. Nur Kisame bekam von alldem nichts mit, da er immer noch laut lachend auf dem Sofa saß.

Ob das gut gehen würde?
 


 


 

Tsunade hatte in der Zwischenzeit mit ihrer Erzählung geendet und Sakura’s mütterliche Seite war wieder abgeflaut.

„Hm... Wo bringst du sie unter?“, fragte sie die Hokage.

„Ich weiß es noch nicht. Ich habe dich zwar damals auch allein leben lassen, aber du warst reifer als Sayuri...“, antwortete Tsunade, während sie aus dem Fenster schaute.

Es war ein Verlust auf zweierlei Arten. 1. für das kleine Mädchen, dass nun keine Eltern mehr hatte und 2. für das Dorf, da die beiden Erwachsenen wirklich gute Shinobi gewesen waren.

„Ich kann sie leider nicht aufnehmen. Naruto hat meine alten Wohnung bezogen und bei den Uchiha’s das wäre nicht das richtige für sie... Allerdings hat sie auch keine Verwandte hier...“

Die beiden Frauen grübelten über eine Lösung nach, bevor Sakura anscheinend eine Idee kam.
 

„Kaito, komm bitte mal her.“, rief sie, worauf die Tür geöffnet wurde und der Angesprochene aus dem Nebenzimmer kam.

„Ja?“, fragte er etwas betrübt.

„Kennen deine Eltern Sayuri?“, fragte sie neugierig.

Jetzt machte es auch bei Tsunade Klick. Sie schwieg allerdings und wartete die Antwort ab.

„Ja, klar. Sie ist meine beste Freundin. Sie haben sie lieb, als wäre sie meine Schwester.“, sagte er etwas überrascht, da er nichts mit dieser Frage anzufangen wusste.

„Okay und wie stehst du zu ihr?“, fragte Sakura weiter.

Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf seine Züge.

„Das hab ich doch eben schon gesagt, sie ist meine beste Freundin!“, gab er etwas patzig zurück.

Sakura schmunzelte nur und wandte sich nun wieder an Tsunade, welche auch lächeln musste.

„Ich denke, wir haben eine Lösung...“, sagte die Rosahaarige.

Tsunade nickte und wandte sich an Kaito.

„Könntest du dir vorstellen sie vielleicht bei dir aufzunehmen? Vorübergehend natürlich, bis wir eine andre Lösung gefunden haben.“, fragte die Hokage.

Der Schwarzhaarige nickte.

„Ich muss aber erst noch meine Eltern fragen. Ich bin gleich wieder da!“, und schon war er aus der Tür gestürmt.
 

„Du hast nicht zufällig Hintergedanken dabei, oder?“, fragte Tsunade grinsend, worauf Sakura nur mit den Schultern zuckte.

Es würde der Kleinen bestimmt ganz gut tun etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Zumal sie sich wirklich mochten.
 

Nach wenigen Minuten des Schweigens, kam Kaito wieder durch die Tür geflitzt, gefolgt von seinen Eltern.

„Und?“, kam es von Tsunade.

„Natürlich werden wir die Kleine bei uns aufnehmen.“, sagte Kaito’s Mutter lächelnd.

„Das Geschehene ist wirklich schrecklich... Sayuri tut mir wirklich leid.“, sagte auch sein Vater.

„Wir versprechen, dass wir gut auf sie aufpassen werden!“, meinte noch einmal die Mutter und schaute danach zu Sakura.

„Es ist wirklich schön, dass es noch Leute gibt, die sich so um ihr Team kümmern. Kaito schwärmt nur von ihnen als Sensei!“, lächelte die Mutter.

Sakura, die ebenso ein Lächeln aufgesetzt hatte, wuschelte Kaito, der rot angelaufen war, durch die Haare.

„Das ist schön zu hören, ich gebe mir die größte Mühe.“, lachte Sakura.

Danach ging sie in den Nebenraum und trug Sayuri in das Büro, sie schlief immer noch. Takeo kam hinter ihr herein.

„Hallo Takeo!“, begrüßte die Mutter auch den Dritten freundlich, was er erwiderte.

Sie übergab Sayuri Kaito, welcher sie festhielt.

„Und das du mir gut auf sie aufpasst...“, flüsterte sie ihm noch zu worauf er nur entschlossen nickte. Er würde nicht zu lassen, dass ihr noch etwas dergleichen passieren würde.
 

Nach dem üblichen Verabschieden verschwanden Kaito und die andern aus dem Büro. Auch Sakura verabschiedete sich jetzt.

„Wir sehen uns Tsunade.“

„Ich meld mich bei dir, wenn ich Missionen habe...“

Sie umarmten sich und danach verschwand Sakura in einer Rauchwolke.
 

Sie erschien im Flur des Uchiha-Anwesens und zog seufzend ihre Schuhe aus. Inzwischen hatte es angefangen zu dämmern. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie viel Zeit sie bei Tsunade verbracht hatte.

Sie war müde und wollte jetzt ihre Ruhe haben, als sie allerdings am Wohnzimmer vorbei zur Treppe wollte, wurde sie aufgehalten.

„Hallo Sakura.“

Überrascht sah sie den Schwarzhaarigen an, der so plötzlich vor ihr aufgetaucht war.

„Oh, hey Itachi...“

“Komm mit, wir haben eine Überraschung für dich!”, sagte der Uchiha nur noch.

Etwas verwirrt lies sie sich von ihm durch das Haus schieben.

Ein betörender Duft stieg ihr in die Nase.

„Hm... Was riecht hier so gut?“

Auch ihr Magen machte sich nun mit einem lauten Knurren bemerkbar. Vielleicht sollte sie noch etwas essen, bevor sie sich hinlegte.

„Das wirst du gleich sehen!“, grinste der Shinobi.
 

Schließlich in der Küche bzw. dem angrenzenden Esszimmer angekommen, staunte sie nicht schlecht. Ein groß gedeckter Esstisch erstreckte sich vor ihr und der Rest ihres Anbuteams lief beschäftigt in der Küche umher und... kochte?

„Ihr könnt kochen?“, fragte die nun völlig perplex.

„Wir mussten ja schließlich auch all die Jahre über irgendwie überleben!“, lachte Kisame auf dese Frage hin.

„Es ist fertig!“, verkündete nun Pein und füllte gemeinsam mit Sasuke und Takeru die Teller.

Sasori bekam einen auffordernden Blick zu geworfen, worauf dieser nur seufzte und die Kerzen auf dem Tisch anzündete. Er kam sich ziemlich bescheuert vor...

Als Sakura neben sich schaute, stand da immernoch Itachi, der sie charmant anlächelte.

*Hab ich jetzt Halluzinationen oder was?!* Sakura

Ihr kam das alles hier mehr als suspekt vor.

Itachi schob ihr einen Stuhl zurecht und deutete darauf.

„Darf ich bitten?!“

Sie nickte und sah sich wenige Sekunden später ihrem kompletten Anbu-Team gegenüber. Links von ihr Itachi und rechts Sasuke.

„Guten Appetit!“, verkündete Kisame strahlend, worauf der Rest nur nickte.

Die einzigste die sich nicht regte war Sakura.

Sie schaute die Truppe mehr als skeptisch an.

„Was soll das alles?“

Sie wurde nur von allen unschuldig angeschaut.

„Wir dachten, wir machen dir vielleicht eine Freude, un!“, erwiderte Deidara mit engelsgleichem Gesicht.

Die Kunoichi zog nur eine Augenbraue nach oben während sie unauffällig das Essen vor sich mit ihrem Chakra überprüfte. Sie glaubte zwar nicht, dass sie sie vergiften wollten – aber hey, man konnte ja nie wissen...

Nachdem noch einige Minuten geschwiegen wurde, in denen die Andern schon längst angefangen hatten zu Essen, seufzte Sakura und schloss sich ihnen dann an. Sie hatte schlichtweg Hunger und vertraute den andern einfach mal, auch wenn es ihr nicht passte.

Die Anwesenden währenddessen beobachteten die Rosahaarige ganz genau. Nachdem Essen würden sie sie auf ihr Verhalten ansprechen – und bei so vielen Leuten konnte sie dieses mal nicht so einfach abhauen!

Itachi fieberte diesem Zeitpunkt schon richtig entgegen und für seinen Geschmack aß Sakura viel zu langsam.

Diese allerdings packte noch nicht einmal alles und lächelte dann einmal freundlich in die Runde, ehe sie sich erhob.

*Vielleicht war es ja wirklich nur nett gemeint...*
 

„Wo willst du hin?“, fragte Pein während er ihre Bewegungen genau verfolgte. Hatte sie etwas geahnt?

„Tut mir leid, aber ich bin echt müde und würde jetzt lieber Schlafen gehen. Gute Nacht und danke!“

Die ehemaligen Akatsuki warfen sich einen nervösen Blick zu.

„Warte! Es gibt doch Nachtisch, den musste verdammt noch mal probieren. Ich hab ewig für diesen Scheiß gebraucht!“, hielt Hidan sie auf.

„Komm schon , er hat sich wirklich Mühe gegeben.“, sagte nun auch Sasuke.

Normalerweise wäre Sakura trotzdem einfach gegangen, aber wenn sie von solchen Hundeaugen angeschaut wurde, konnte sie einfach nicht widerstehen.

„Okay, aber danach müsst ihr ohne mich auskommen.“, seufzte sie.

„Perfekt geh doch einfach schon mal ins Wohnzimmer und mach es dir bequem.“, mit diesen Worten wurde sie von Takeru aus der Küche geschoben.

„Aber die Küche-“

„Wir machen das schon, Schönheit!“, sagte Itachi ruhig.

„Oh, okay... Dann kann ich ja noch kurz duschen gehen.“

Sie erhielt ein Nicken und ging dann verwirrt in ihr Zimmer um sich Klamotten aus dem Schrank zu holen.

*Schönheit?!*

Hateder Uchiha irgendwas genommen? Nicht dass sie es störte so behandelt zu werden...

Aber die verhielten sich alle mehr als seltsam...
 

Mit einem entspannten Gesichtsausdruck stieg sie wenig später aus der Dusche. Schnell zog sie sich an und wuschelte mit einem Handtuch durch ihre Haare um sie grob zu trocknen. Als sie darauf wieder in ihrem Zimmer stand beschloss sie der Sache doch noch einmal auf den Grund zu gehen.

Sie schloss einige Fingerzeichen um mit einem ihrer kleinen Wölfe in Kontakt zu treten.
 

*Tao, kannst du vielleicht mal kurz herkommen?*

Klar!
 

Einige Sekunden später puffte es und der eben Gerufene stand vor Sakura. Diese setzte sich nu auf ihr Bett und Tao folgte ihr.

„Was gibt’s?“, fragte er.

Sakura überlegte einen Moment.

„Du hast die da unten nicht zufällig heute Mittag irgendwie belauschen können, oder?“

Ein Grinsen trat auf das Gesicht des Wolfes.

„Du hast es also durchschaut!“

„Was durchschaut?“, fragte sie skeptisch.

Sie hatte doch gewusst, dass an der ganzen Sache was faul war...

„Das verrat ich nicht. Außer-“

Seine Ausführung wurde durch ein Schnauben Seitens Sakura unterbrochen, welches er allerdings ignorierte.

„Außer ich werde danach ordentlich gekrault. Auch am Bauch und nicht nur hinter den Ohren.“, fügte er noch schnell hinzu.

Die Rosahaarige musste darüber schmunzeln.

„Abgemacht!“

Tao grinste zufrieden und erzählte ihr die ganze Geschichte. Wie sie vorhatten Sakura zum Reden zu bringen.

Diese musste sich ein Lachen verkneifen.

Hatten die echt gedacht sie würde einfach auf so etwas reinfallen?

Als Tao geendet hatte, streichelte sie ihm kurz über den Kopf.

„Also gut, dann werde ich ihnen wohl jetzt einen Strich durch die Rechnung machen müssen. Wir werden ja noch sehen wer hier wen verarscht!“
 

"Sakura bist du fertig?", hörte sie Itachi rufen, der kurz darauf in ihrem Türrahmen stand.

"Klar!"

Der Uchiha musterte sie unauffällig. Wie sie da so vor ihm stand, nur in Hotpants und einem knappen T-Shirt...

Zum Glück hatte er viele Jahre Zeit gehabt, seine emotionslose Maske zu perfektionieren, sonst wäre er jetzt wohlmöglich grinsend über sie hergefallen...
 

Die Müdigkeit war aus ihren Gliedern geflohen, als sie mit einem fröhlichem Lächeln dem Uchiha nach unten in das Wohnzimmer folgte, wo sie schon erwartet wurde.

„Da bist du ja endlich Saku-chan. Setzt dich doch zu uns!“, begrüßte Hidan sie nett und machte zwischen sich und Sasori etwas Platz. Dieser sah mehr als genervt aus...

„Gerne.“, erwiderte sie und nahm Platz.

Währenddessen musste Sakura doch etwas staunen. Auch wenn es zum Plan gehörte, hatte Hidan es doch tatsächlich auf die Reihe bekommen ein atemberaubendes Tiramisu zuzubereiten.

Wüsste sie nicht bescheid, hätte sie sich nun wirklich einlullen lassen. So allerdings bemerkte sie wie Deidara zum Luft holen ansetze und richtete schnell selbst ihr Wort an die Anwesenden.

„Das ist wirklich unglaublich lieb von euch, dass ihr euch solch eine Mühe gegeben habt. Wie wäre es, wenn wir zusammen anstoßen? Auf das neue Team quasi!“

Bevor noch jemand etwas hätte erwidern können, war sie aufgesprungen und holte mehrere Flaschen Sake aus der Küche. Wieder im Wohnzimmer angekommen, schenkte sie auch schon gleich jedem ein beachtliches Schälchen voll ein.

Pein wollte Sakura gerade davon überzeugen, dass das vielleicht keine so gute Idee wäre, als sie ihm in’s Wort fiel.

„Ach kommt schon, dass muss doch gefeiert werden. Mir zu liebe!“

Sie setzte ihren Hundeblick auf und Pein konnte nicht anderes mehr tun als zu seufzen.
 

Nachdem das erste Schälchen geleert war, richtete sie das Wort erneut an ihr Team.

„So nachdem ihr heute Mittag etwas über mich erfahren habt, will ich nun auch etwas von euch wissen. Also erzählt mal: Wie lief das bei den Akatsuki denn immer so ab?“

Etwas frustriert begannen die ehemaligen Akatsuki zu erzählen, während Sakura dafür sorgte, dass jeder genug Sake trank. Als eine kurze Pause entstand, mischte sich Sakura schnell ein.

„Und wie waren so die restlichen Mitglieder. Also entweder die die übergelaufen sind oder tot sind?“

Kisame begann dümmlich an zu erzählen. Der Alkohol zeigte seine Wirkung – und das nicht nur bei ihm!

Alle waren inzwischen etwas rot im Gesicht. Naja alle bis auf den älteren Uchiha, was Sakura innerlich fluchend kommentierte.

Sie selbst war mehr als standfest, schließlich war Tsunade ihre Sensei. Sie könnte noch ewig weiter trinken, ohne dass sie betrunken wurde.

Takeo lag zu ihrer Genugtuung auf dem Boden und schlief und bei dem jüngeren Uchiha würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis der gleiche Effekt eintrat.

Die Rosahaarige wandte sich wieder dem Fisch zu, der gerade von dem Salatkopf Zetsu erzählt hatte.

„Un zu guder lätzt wäre da noch Konan.“, beendete Kisame seine Ausführung, etwas lallend.

„Wie war Konan denn so, als einzigstes weibliches Mitglied?“, fragte Sakura neugierig. Sie hatte am Anfang schon erfahren, dass Pein anscheinend auf sie stand, also stand der nächste Schritt des Plans fest: Pein auf die Palme bringen!

„Ach die Schnecke. Die verfluchte Zicke war eigentlich nur im Weg wenn du mich fragst.“, meinte Hidan und trank noch mehr von dem Sake. Die Kunoichi schielte zu Pein und bemerkte zufrieden, wie sich eine kleine Ader auf seiner Schläfe zeigte.

Es folgten noch weitere Beleidigungen bis Hidan schließlich sagte: „Aber Pein schien verdammt scharf auf diese Ziege zu sein!“

Jetzt reichte es dem Erwähnten anscheinend, denn er sprang auf und stürzte sich, mit den Worten "Ich verbuddel dich gleich wieder!" auf den Sensenmann.
 

Sakura beachtete die beiden nicht weiter und wandte sich nun an Deidara und Sasori.

„Habt ihr beiden eigentlich jemals geklärt, wer der bessere Künstler ist?“, fragte sie scheinheilig.

„Weiß doch jeder, dass Explosionen keine Kunst sind. Da gibt es nichts zu klären.“, gab Sasori gelangweilt von sich.

Die Reaktion des Blonden lies nicht lang auf sich warten.

„Was heißt hier keine Kunst, un? Als wären deine Marionetten besser! Ich zeig dir gleich mal was Kunst ist, wenn ich dir Lehm in den Hintern stecke, yeah!“

Eine hitzige Diskussion entbrannte und Sakura blickte einmal in die Runde. Hidan und Pein waren abgelenkt, ebenso wie Sasori und Deidara. Takeo schlief und Sasuke war inzwischen auch in das Land der Träume abgedriftet.

Kisame war sturtz betrunken.

Einzig allein Itachi war noch völlig klar im Kopf.

*Wie werd ich denn jetzt den Uchiha los?*

Wäre er nicht auch darauf bedacht sie auszuquetschen, hätte sie ihn vielleicht mit nach oben genommen...

*Pfui Sakura, was denkst du da? Konzentrier dich auf dein Problem...*

Sakura überlegte einen Moment, bis sich ein Grinsen auf ihre Lippen schlich.

Sie beugte sich zu Kisame und flüsterte ihm etwas zu.
 

„Willst du denn deinen Itachi-San nicht mal richtig begrüßen?“

„Meinen Itachi-San?“, fragte Kisame mit großen Augen.

„Ja. Ich meine, im Wald war er doch so schüchtern. Jetzt wäre die Gelegenheit ihm um den Hals zu fallen. Jetzt wo keiner hinschaut...“

Kisame’s Augen nahmen die Größe von Tennisbällen an, während er Sakura immer noch anstarrte.

Itachi währenddessen beobachtete sie skeptisch, was hatte die Rosahaarige vor?

Seine Aufmerksamkeit wurde plötzlich auf ein blaues Etwas gelenkt, dass ihm heulend um den Hals fiel.
 

„Oh Itachi-San, ich hab dich soooo vermisst!!!“, weinte Kisame, während er an dem Uchiha hing. Der versuchte ihn von sich weg zu schieben, was allerdings misslang. Ein Wunder was Kisame für Kräfte entwickelte, wenn er betrunken war.

Er sah nur noch Sakura wie sie ihm siegessicher zu grinste und dann aus dem Wohnzimmer verschwand.
 

In ihrem Zimmer angekommen lies sie sich leise lachend auf ihr Bett fallen. Das war einfacher gewesen, als sie sich es vorgestellt hatte. So viel Spaß wie eben hatte sie schon lange nicht mehr gehabt.

„Uhaaa...“, ein Gähnen verlies ihren Mund und sie rappelte sich wieder hoch.

„Vielleicht sollte ich jetzt wirklich schlafen gehen.“, murmelte sie. Schnell zog sie sich um und kuschelte sich dann in ihr Bett.

Sie vernahm ein letztes „Art is a bang!“ bevor sie mit einem Schmunzeln im Gesicht einschlief.
 


 

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Ich muss sagen, dass kapitel hat mir sehr viel Spaß gemacht und auch wenn es so lange gedauert hat bin ich zufrieden damit^^

Hoffe es hat euch auch gefallen!

bis zum nächsten mal!

Cherry ~*großen Schokokuchen da lass*~

Ein ungewöhnlicher Morgen... XD

Am nächsten Morgen war Sakura früh wach und putzmunter. Sie hatte schließlich weniger getrunken, als die Jungs. Sie hatte den anderen stets nachgeschenkt, sich selbst dabei aber öfter mal ausgelassen.

Summend schlug sie die Bettdecke zur Seite und ging in das oben gelegene Badezimmer. Nachdem sie schnell geduscht hatte, stand sie wieder in ihrem Zimmer und zog sich an.

Es war wirklich verwunderlich wie sie sich benahm seit die Uchiha’s hier aufgetaucht waren. Sie war irgendwie... wieder etwas fröhlicher!

„Sie haben mich wirklich verändert...“, murmelte sie, ehe sie den Kopf schüttelte um an etwas anderes zu denken.

„Ob sie wohl schon wach sind?“
 

Leise wie eine Katze schlich sie die Treppe hinunter und lugte vorsichtig um die Ecke ins Wohnzimmer. Was sie da sah war einfach zum schreien! Schnell presste sie sich die Hand vor den Mund um ein Lachen zu ersticken. Ihr überaus reizendes Team lag verstreut auf der Couch bzw auf dem Boden und sah mehr als zerzaust aus.

Sogar der überaus große und mächtige Uchiha Itachi lag da noch – halb unter Kisame begraben. So wie er aussah hatte er noch was von Hidan’s und Pein’s Auseinandersetzung abbekommen. Und das plus den Sake hatte wohl auch bei ihm Spuren hinterlassen.

Sie lies sich noch einmal das eben gesehen Bild durch den Kopf gehen, während sie überlegte, wie sie diese Pfeifen wohl am besten aufwecken könnte.

Nach wenigen Augenblicken schlich sich ein diabolisches Grinsen auf ihre Züge.

Ja, das würde ihre ganze Vorstellung wohl angemessen beenden...

Schnell holte sie die nötigen Utensilien aus den Schränken und schlich sich dann zurück ins Wohnzimmer.
 

In der einen Hand eine Bratpfanne und in der anderen einen Kochlöffel haltend, grinste sie ihre schlafenden Opfer an.

„Hehe, jetzt kommt das Finale!“, flüsterte sie kichernd.

Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, holte sie noch einmal tief Luft, dann begann sie ihre Weckaktion.

„ANBU TEAM SAKURA, SOFORT AUFSTEHEN UND ANTRETEN! IHR HABT EINE MISSION!“

Während sie dies mit ihrem lauten Organ durch das Wohnzimmer schrie, schlug sie mit dem Kochlöffel immer wieder auf die Bratpfanne. Als sie geendet hatte, brach sie in schallendem Gelächter aus. Schwer nach Luft schnappend ließ sie sich auf den Boden plumpsen.

Die Jungs allerdings fanden das weniger lustig. Schon bei der ersten Silbe waren sie erschrocken aufgesprungen – oder hatten es versucht.

Hidan war vor Schreck von der Couch gefallen und Kisame war, durch Itachi's plötzliches aufspringen, auf dem am Boden liegenden Sasuke gelandet.

Schnell allerdings hatten sie sich wieder gefangen und sahen nun argwöhnisch zu Sakura, welche immer noch lachte.

„Was für eine Mission?“, fragte Pein brummend.

Augenblicklich wurde Sakura's Miene wieder etwas ernster.

„Die Mission, dass ihr gefälligst euren Schweinestall in der Küche wegräumt, sonst setzt es was!“, flüsterte sie, was ihre Worte nur noch bedrohlicher wirken ließ.

Die Jungs schauten sie nur ungläubig an, während Hidan gluckste.

„Schätzchen, das ist verfuckte Frauenarbeit, also wirst du das beschissene Chaos beseitigen.“, grinste der Jashinist. Das, allerdings, hätte er lieber nicht tun sollen.

Er spürte nur noch einen Lufthauch neben sich, ehe der Kochlöffel, den Sakura eben noch in ihrer Hand gehalten hatte, auch schon hinter ihm in der Wand stecken blieb. Er schluckte, als er wieder zu Sakura blickte.

„Wow, Saku. Gut gezielt, yeah!“

Die Rosahaarige schaute weiterhin zu Hidan.

„Was sagst du da nur, ich hab ihn verfehlt.“

Hidan sah sie nur weiterhin entsetzt an und hielt zur Abwechslung mal seine Klappe.

„Nachdem ihr damit fertig seid, will ich, dass ihr Trainingskämpfe durchführt. Wohlgemerkt Trainingskämpfe! Ich will keinen danach im Krankenhaus sehen, wenn doch, kann sich sein Gegner schon mal auf eine Begegnung mit mir freuen. Wenn ihr alle Kämpfe durch habt, will ich, dass ihr ein Profil eures Gegners erstellt, in dem ihr seinen Kampfstil und die Jutsus analysiert. Das gebt ihr mir danach. Noch Fragen?“

„Was wirst du in der Zwischenzeit machen?“, fragte der jüngere Uchiha.

„Trainieren.“

Sasuke nickte darauf nur.

Die Rosahaarige wandte sich zum gehen, kurz vor der Tür aber, drehte sie sich noch einmal zu den Anderen um.

„Ach und noch was.“

Nun schlich sich doch wieder ein Grinsen auf ihr Gesicht.

„Versucht nie wieder mich reinzulegen, ihr habt ja jetzt gesehen, was es euch bringt!“

Mit einem Zwinkern verließ sie das Haus und ließ ihr Team bedröppelt im Wohnzimmer stehen.
 

Einen Moment herrschte Stille, die allerdings schnell durchbrochen wurde.

„Sie hat davon gewusst?“, meinte Kisame fassungslos.

„Scheint wohl so. Itachi, dein Plan war beschissen!“, sagte Sasori gelangweilt, während er sich wieder auf das Sofa fallen ließ.

„Hn.“

Nach ein paar Minuten weiterer Diskussionen, fügten sie sich grummelnd ihrem Schicksal und gingen in die Küche, während sie sich immer noch gegenseitig die Schuld zu schoben.
 

In der Zwischenzeit sprang Sakura pfeifend von Dach zu Dach.

„Ich denke, jetzt habe ich mir jedenfalls annähernd den nötigen Respekt verschafft...“, meinte sie lächelnd.

Diese Männer waren wirklich ein Fall für sich, aber eigentlich kam sie ganz gut mit ihnen klar.

Naja, bis auf zwei...

„Mit Sasori und Pein könnte es wohl noch Probleme geben.“, murmelte sie.

Pein schien es wohl nicht zu schmecken, dass er nicht mehr das sagen hatte. Wobei sie das Gefühl hatte, dass sich das schon etwas gelegt hatte.

Und Sasori schien wohl immer noch in seiner Ehre gekränkt zu sein. Wirklich faszinierend, wie lange Männer nachtragend sein konnten!
 

Nachdem sie noch ein wenige bummeln war, kam sie an ihrem Ziel an: Das Anwesen von Kaito's Eltern.

Soweit sie wusste, trafen sich ihre drei Schützlinge dort für gewöhnlich.

Die Tür wurde von seiner Mutter geöffnet, die die drei sofort runter schickte. Sakura bedankte sich und wartete auf ihr Team. Dieses lies nicht lange auf sich warten.
 

„Sakura-Sensei, was machst du denn hier?“, fragte Kaito etwas verwundert.

„Euch abholen, wir gehen Trainieren!“, grinste die Rosahaarige, sie hatte es aufgegeben, ihnen das 'Sensei' ab zugewöhnen.

Die Haruno blickte in verwirrte Gesichter.

„Na hopp, macht schon.“

Wie von der Tarantel gestochen rannten die drei die Treppe hoch, um ihre Ausrüstung zu holen.

.

Wenige Minuten später sprangen sie zusammen von Dach zu Dach. Sakura beobachtete ihr Team aus dem Augenwinkel heraus. Sayuri schien es wieder besser zu gehen. Sie sah immer noch traurig aus, aber sie konnte wieder lächeln. Die Zuneigung von Kaito und seiner Familie schien ihr gut zu tun.

Bald darauf standen sie auf dem Trainingsplatz.

Erwartungsvoll sahen ihre Schüler sie an und warteten auf weitere Erklärungen.

„Wir werden heute-“

Weiter kam die Rosahaarige nicht, da sie unterbrochen wurde. Allerdings nicht von ihrem Team.

„Sieh an, wen haben wir denn da?“

Man konnte das Grinsen förmlich hören.

Unbeeindruckt drehte sich Sakura um.

„Naruto.“, stellte sie fest.

Sie hasste es während ihrem Training gestört zu werden...
 

„Huhu, Kaito-Kun!“, kreischte das schwarzhaarige Mädchen aus Naruto's Team. Aus dem Augenwinkel konnte Sakura erkennen, wie der Gerufene genervt dreinblickte und Sayuri ihre Hände zu Fäusten ballte.
 

„Na Sakura, wie wäre es mit einem kleinen Kampf?“, fragte der Blondschopf grinsend.

Sakura wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Naruto's Schülerin ihr dazwischen funkte.

„Naruto- Sensei, können wir nicht wieder gehen? Diese Verlierer können uns doch nicht das Wasser reichen.“, meckerte das schwarzhaarige Mädchen, wobei sie dabei Sayuri mit ihrem Blick streifte.

„Was?“, knurrte Takeo. Er konnte diese Zicke nicht ausstehen.

„Beruhigt euch...“, sagte Sakura betont locker, allerdings brodelte sie innerlich. Was fiel dieser kleinen Ziege ein ihr Team zu beleidigen?

Auch Naruto versuchte nun sein Team zu zügeln, was allerdings nicht klappen wollte.

„Gebt nicht so an, nur weil ihr stärker seid, müsst ihr nicht so eingebildet sein...“, seufzte Naruto. Seine Schüler grinsten darauf nur.
 

„Was hast du da gesagt?“

Naruto schluckte, Sakura's Stimme klang bedrohlich.

„ALS WÄRE DEIN TEAM STÄRKER ALS MEINS!“
 

Auf einem der anderen Trainingsplätze waren die Akatsuki's gerade mit ihren Trainingskämpfen fertig.

Eigentlich wollten sie gerade nach Hause gehen, als sie Sakura's zartes Stimmchen vernahmen.

„Uh, da ist jemand sauer!“, grinste Hidan.

„Kommt, lasst uns mal nachsehen, un!“
 

Nachdem sich Naruto vom ersten Schreck erholt hatte, grinste er wieder.

„Naja, wie der Sensei so das Team, oder?“, fragte er lachend.

Herausfordernd grinste er seine Freundin an.

Diese erwiderte es nur.

„Du willst es ja nicht anders...“
 

In der Kürze eines Wimpernschlags hatten beide zum Angriff ausgeholt.

„Wow...“, staunte Kaito.

„Ich hab sie noch nie so kämpfen sehen.“, sagte Sayuri beeindruckt.

„Stimmt und das gegen einen Freund. Ich will gar nicht wissen wie sie bei ihren Gegnern ist!“, meinte Takeo schaudernd.
 

„Gar nicht mal so schlecht!“, meinte Kisame grinsend.

Die Jungs hatten sich in weniger Entfernung auf dem Boden niedergelassen und verfolgten den Kampf.

„Du weißt doch wie sie kämpft...“, meinte Sasori gelangweilt.

„Ja, aber der Kampf gegen Pein war ja nicht von langer Dauer.“, erwiderte der Fischmensch.

„Aufjedenfall könnte das noch lustig werden!“, grinste Sasuke.
 

„Ich denke nicht, dass der Kampf lang dauert.“, sagte ein blauhaariger Junge.

„Ach und warum nicht Hijiro?“, fragte Takeo gereizt.

„Weil eure Sensei im Vergleich zu unserem eine Niete ist!“, meinte das schwarzhaarige Mädchen, welches Korron hieß, grinsend.

„Red nicht so über sie! Sie ist die Schülerin der 5. Hokage!“, schrie Sayuri aufgebracht und wollte sich auf Korron stürtzen, hätten Takeo und Kaito sie nicht festgehalten.

„Das hilft ihr auch nicht!“, giftete Korron.

Sie beugte sich zu Sayuri's Ohr und flüsterte:

„Ich werde einmal viel mächtiger als die 5. Hokage und dann wird Kaito mir gehören!“

Nun brannten bei Sayuri alle Sicherungen durch.

Sie riss sich von ihren Teamkameraden los und ein Kampf entbrannte zwischen ihr und Korron.
 

„Ich sag doch, das wird noch interessant.“, lachte Sasuke, als er das Gerangel zwischen den Mädchen mitbekam.

„Ich hab die gruselige Vermutung, dass die Kleine mal wie Sakura wird...“, murmelte Takeru.
 

Sayuri derweil saß etwas in der Klemme. Sie und Korron konnten ungefähr die gleichen Jutsus – die, die man auf der Akademie lernte.

Zumindest dachte sie das!

Bei einem hatte sie sich da geirrt.
 

„Du hast ihr das Jutsu der Schattendoppelgänger beigebracht?“, fragte Sakura mit hochgezogener Augenbraue, während sie einem Schlag Seitens Naruto auswich.

Dieser grinste nur verschmitzt.

„Naja...“

„Du weißt, dass das eigentlich für Ge-Nin Tabu ist, oder?“

Naruto winkte nur ab und wandte dann die gleiche Technik an.

Die Rosahaarige grinste nur.

„Lass dir endlich mal was Neues einfallen!“
 

Sayuri hatte inzwischen schon einige der Doppelgänger erledigt, als ihr Takeo und Kaito zu Hilfe kamen. Dem jungen Mädchen schien das aber gar nicht zu gefallen.

„Haltet euch da gefälligst raus!“, fauchte sie, während sie einen Schlag abfing.

„Was?“, fragte Takeo völlig bedröppelt, auch Kaito schien überrumpelt.

Allerdings schlich sich bei Letzterem schnell ein Lächeln auf's Gesicht.

Er legte Takeo eine Hand auf die Schulter und zog ihn zurück.

„Was hast du vor?“, fragte der Blonde verwirrt.

„Sayuri schafft das auch ohne uns!“
 

Sayuri hatte es geschafft einen Großteil der Doppelgänger auszuschalten. Gerade war sie wieder dabei einen zu beseitigen, als die echt Korron sie von hinten angriff. Das junge Mädchen aber bemerkte das nicht.

Erst als ein Kunai hinter ihr im Boden einschlug, drehte sie sich erschrocken um. Verwirrt schauten sich die beiden Mädchen um, bis ihr Blick an Sakura hängen blieb, die gerade ebenfalls einen Doppelgänger von Naruto erledigte. Sie hatte die ganze Zeit über ein Auge auf ihrem Schützling gehabt.

„Nur Feiglinge schleichen sich von hinten an!“, meinte sich schnippisch und fies grinsend an Korron gewidmet.

Danach schweifte ihr Blick zu Sayuri. Stumm formte sie die Worte „Mach sie fertig!“
 

Diese Unaufmerksamkeit sollte ihr zum Verhängnis werden.
 

Sayuri nickte und wollte gerade grinsend etwas erwidern, als sie erschrocken „Sakura- Sensei!“, schrie.
 

„Weißt du Sakura, das ist genau der Grund, warum ich von vorne angreife!“
 

Sakura konnte nicht mehr schnell genug reagieren. Sie konnte nur ihren Kopf zu Naruto drehen, ehe sie auch schon seine Faust im Magen hatte.

Ohne etwas dagegen tun zu können, wurde sie nach hinten geschleudert, riss mehrere Bäume mit sich und war dann aus dem Sichtfeld der Anderen verschwunden.
 

„Dobe, war das nicht etwas zu heftig?“, fragte Sasuke mit hochgezogener Augenbraue.

Der Chaosninja kratzte sich nur verlegen am Hinterkopf. Er war selbst etwas schockiert.

„Da hab ich meine Kraft wohl etwas unterschätzt!“, meinte er nervös lachend.

*Sie wird mich umbringen...*

Er hatte gar nicht vorgehabt sooo fest zu zu schlagen...

Die Ge-Nin waren ebenfalls etwas schockiert, hatten sie sich einen Trainingskampf doch etwas milder vorgestellt.
 

Währenddessen saß oder ehr lag Sakura mit einem schmerzverzertem Gesicht an einem Baum ziemlich tief im Wald.

Stöhnend hielt sie sich die Rippen.

„Dieser Baka...“, murmelte sie, als sie versuchte sich aufzurichten. Das allerdings wollte nicht ganz so klappen. Mit einem Zischen sank sie wieder auf den Boden. Ihr Bein war gebrochen.

„Uh Naruto, das kriegst du definitiv zurück...“, knurrte sie.

Sie ließ grünes Chakra in ihrer Hand aufleuchten und machte sich daran ihr Bein wieder zu heilen, was einige Minuten in Anspruch nahm. Ihre Rippen würde sie später in Ordnung bringen.

Nachdem sie dies erledigt hatte, startete sie nun den zweiten Versuch sich aufzurichten.

Diesmal klappte es auch. Langsam ging sie in Richtung Trainingsplatz.
 

„Ob sie ok ist, un?“, fragte Deidara besorgt.

„Sie ist doch Medic- Nin, da wird schon nicht passiert sein.“, winkte Pein ab.

„Sie kommt.“, meinte Itachi und blickte in Richtung Wald.

Sakura kam aus den vorderen Baumreihen gelaufen. Als Naruto ihren Gesichtsausdruck sah musste er schlucken.

Takeru konnte nur lachen.

„Vielleicht solltet ihr euch mehr Sorgen um Naruto machen!“
 

„Hey Sakura-Chan, ich hab es wohl etwas übertrieben...“, lachte der Blonde nervös, was es allerdings nicht besser machte.

Der Himmel verdunkelte sich schlagartig.

„Was passiert da, verdammt?“, fragte Hidan verwirrt, als der strahlend blaue Himmel sich plötzlich zu zog.

Sakura wandte sich an die Ge-Nin.

„Das Traning ist für heute beendet. Macht das ihr von hier weg kommt...“

Mit großen Augen wurde sie angeschaut, bevor die Angesprochenen die Beine in die Hand nahmen und sich in Sicherheit brachten.

Vergessen war der Kampf zwischen Sayuri und Korron.
 

„Naruto...“, sprach Sakura bedrohlich, während sie langsam einige Schritte auf den Genannten zuging. Naruto aber tat einige Schritte zurück.

Blitze zogen inzwischen über den Himmel.
 

„Wo kommt denn auf einmal das Gewitter her, hm?“, fragte Deidara verwirrt.

„Das ist Sakura.“, erklärte Takeru.

Die Anderen schauten ihn neugierig an.

„Was meinst du damit, dass ist Sakura?“, fragte Kisame.

„Nun ja, das ist eines ihrer Elemente.“, erklärte Takeru.

„Eins davon? Wieviele hat sie denn?“, fragte nun Sasuke neugierig.

„Soweit ich weiß drei. Wasser, Feuer und Blitz. Aber-“

Weiter kam er nicht mehr, da wenige Meter von ihnen ein Blitz in die Erde einschlug und sein Donner Takeru übertönte.

Der Blitz schlug direkt neben Naruto ein, welcher nun blass wurde. Der Blitz hatte die Erde aufspringen lassen.

„Sakura sei doch nicht so nachtragend...“

Nun bildeten sich auch Blitze um Sakura's Körper, aber ohne sie zu verletzten.

Die Haruno wollte gerade etwas erwidern, als die Hokage neben ihr erschien.
 

„Es würde mich freuen, wenn du nicht schon wieder einen meiner Trainingsplätze zerstören würdest. Das wäre der 5. in einem halben Jahr...“

„Was willst du denn hier?“, fragte Sakura unbeeindruckt.

Tsunade überhörte die Unhöflichkeit einfach, als sie mit einem vielsagenden Blick fortfuhr.

„Ich muss mit dir reden...“
 


 

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Huhu ^^°

Also hier ist nach einer ewig langen Wartezeit endlich mal wieder ein neues kapitel!

Es ist leider nicht besonders lang, aber ich wollte den nächsten Teil in ein anderes Kapitel stecken - das passt besser.

Also dann, hoffe es hat euch gefallen ^^

Liebe Grüße Cherry

*Viele verschiedene Eissorten hinstell und Löffel dazu legen tu*

“Ich bin für dich da, denn wir sind Freunde...”

So meine lieben Leser,

hier ist das nächste Kapitel von 'Uchiha's Are Back'!

Ich hoffe, es gefällt euch genau so gut wie das Letzte. ^.~

Viel Spaß!
 

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„Sakura, wir müssen reden...“
 

Gelangweilt und genervt zugleich sah Sakura zu Tsunade. Es gefiel ihr überhaupt nicht, jetzt gestört zu werden, zumal sie doch gerade Naruto grillen wollte...

Trotzdem ergab sie sich mit einem Seufzer, denn nach Tsunade's Blick zu urteilen, würde sie sich nicht abwimmeln lassen.

*Wehe sie hat keinen triftigen Grund!*

Sakura's Körperhaltung entspannte sich wieder etwas und augenblicklich verschwanden auch die dunklen Wolken und Blitze, die eben noch den Himmel heimgesucht hatten.
 

Tsunade nickte darauf und verschwand in einer Rauchwolke.

Bevor auch Sakura sich aus dem Staub machte, wandte sie sich noch an ihr Anbu-Team.

Man konnte ihre schlechte Laune förmlich spüren.

“Ich will die Berichte heute Abend in meinem Zimmer liegen haben!“

Ehe einer der Jungs etwas hätte erwidern können, war auch Sakura verpufft.

Das einzige was sie hinterließ, waren vereinzelte Kirschblüten, die nun vom Wind davon getragen wurden.
 

Einen Moment herrschte Stille, bis Naruto geräuschvoll ausatmete und sich auf den Boden plumpsen ließ.

„Das war knapp...“, seufzte er, wobei er sich im klaren darüber war, dass Sakura das nicht vergessen würde.

„Wow, ich hab noch nie erlebt, dass sie so sauer war...“, flüsterte Kaito, der sich nun zusammen mit den anderen auch wieder aus dem sicheren Versteck getraut hatte.

Der Rest nickte darauf nur zustimmend.
 

„Wir sollten gehen, un.“, sagte Deidara nach einer Weile.

„Stimmt, mit der Laune macht sie uns später nen' Kopf kürzer, wenn wir die Profile nicht fertig haben.“, murmelte Kisame, immer noch etwas blass.

Er musste zugeben, dass er Sakura diese Stärke nicht zugetraut hatte – die Rosahaarige war wirklich gruselig gewesen.

Während die anderen ihm insgeheim recht gaben, machten sie sich auf den Heimweg.

Dabei hing jeder seinen eigene Gedanken nach. Insbesondere Sasuke.

*Wie hat sie es nur geschafft eine solche Stärke zu entwickeln? Und ihre Elemente erst... Es ist sehr selten, dass ein Shinobi es schafft 3 Elemente zu kontrollieren. Ich hab sie wohl wirklich unterschätzt. Ob sie wohl auch die Katon- Jutsus beherrscht?*
 

Währenddessen saß Sakura lässig in einem Sessel zurückgelehnt in Tsunade's Büro und wartete darauf, dass die Blondine das Gespräch beginnen würde. Diese stand momentan aber nur am Fenster und starrte nachdenklich hinaus.

Nach einigen Augenblicken der Stille begann Tsunade zögerlich.

“Sakura, ich will, dass du ruhig bleibst egal was ich dir jetzt erzählen werde.”

Die Angesprochene sah sie darauf etwas verwirrt an, nickte aber zustimmend.

Wieder wartete die Hokage einen Moment ab, bevor sie fortfuhr.

“Eines der anderen Anbu-Teams ist vorhin von einer Mission zurück gekommen. Sie waren in Suna unterwegs und es kam zu Komplikationen.”

“Tsunade jetzt komm endlich zum Punkt.”, meinte Sakura, die nicht wusste, was das alles mit ihr zu tun haben sollte.

“Sie sind auf einige Nuke-Nins getroffen. Unter anderem auf... Takashi.”

Nervös drehte die Hokage sich um und sah zu ihrer ehemaligen Schülerin. Zumindest wollte sie das, als sie sich allerdings umblickte, war Sakura schon am Fenster und benutzte dieses nun als Ausgang. Den Ausdruck, den sie in den Augen der jungen Rosahaarigen gesehen hatte, beunruhigte sie. Wut und gleichzeitig Trauer war in ihnen zu sehen gewesen, aber noch etwas anderes, was Tsunade nicht recht zuzuordnen wusste. Vielleicht Hoffnung?

Ohne lang darüber nachzudenken, rief sie Shizune, die sich im Zimmer nebenan befand zu, dass sie kurz weg wäre.

Bevor die Schwarzhaarige hätte etwas erwidern können, verschwand Tsunade ebenfalls.

Schnell folgte Shizune ihr, wollte sie doch nicht einfach so stehen gelassen werden.
 

In der Zwischenzeit liefen Sasuke und der Rest friedlich durch die Straßen Konoha's auf dem Weg zum Uchiha-Anwesen.

Gerade wollte der jüngere Uchiha das Wort erheben, als sie hinter sich empörte Stimmen hörten.

“Pass doch auf!”

Als sie sich umdrehten, konnten sie Sakura in geringer Entfernung erkennen, etliche Meter dahiner Tsunade.
 

„Sakura, bleib sofort stehen! Das ist doch Wahnsinn! Sie werden dich töten, bevor du überhaupt in seine Nähe kommst!“

„Dann sterbe ich eben!“
 

Sakura rannte an ihrem Anbu-Team vorbei ohne sie weiter zu beachten und sprang auf das nächste Dach. Das war der schnellere Weg.

Ihr Team schaute ihr nur verwirrt hinterher. Nun kam auch Tsunade bei ihnen an.

„Was glotzt ihr so blöd! Helft mir gefälligst sie aufzuhalten!“

Somit war auch Tsunade an ihnen vorbei. Einen Moment schauten sich die jungen Männer noch an und nickten sich zu. Sofort verfolgten sie die Beiden.

Sakura legte ein beachtliches Tempo vor, sodass sie schon weg war, als die kleine Gruppe an den Toren Konohas ankamen.

„Verdammt...“, fluchte die Hokage leise. Nach Luft schnappend kam nun auch Shizune hinter ihnen zum stehen.

“Was ist denn los?”, fragte die Hokageassistentin schnaufend.

“Das würden wir allerdings auch gerne wissen.”, sagte Pein.
 

“Sie begeht grade den größten Fehler ihres Lebens...”, murmelte die Hokage ehe sie wieder Richtung Turm lief, die anderen völlig ignorierend.

“Hey Tsunade, ich hab dich was gefragt!”, schrie Pein ihr hinterher.

Shizune seufzte nur.

“Sie ist wohl etwas aufgewühlt...”, meinte Shizune entschuldigend und folgte dann ihrer Meisterin.
 

“Was sollte denn dieses Affentheater?”, meinte Kisame verwirrt.

“Keine Ahnung, ich glaube unsere verfickte Teamführerin hat sie nicht mehr alle, genau wie ihre versoffene Meisterin...”, murmelte Hidan.

Nach diesem kleinen Zwischenfall machten sie sich wieder auf den Nachhauseweg.
 


 

~~~~~~~~~~~
 


 

Wie eine Wahnsinnige rannte Sakura durch den Wald. Es begann bereits zu dämmern, aber sie würde keine Pause machen.

*Endlich nach so langer Zeit sehe ich dich wieder...*

Sie würde nicht früher zurückkehren, ehe sie weitere Informationen hatte...
 


 

~~~~~~~~~~~~
 


 

In Konoha war inzwischen die Nacht eingebrochen.

Mehr oder weniger verzweifelt saß die Hokage an ihrem Schreibtisch und kippte Sake in sich hinein.

“Tsunade, jetzt sag mir doch endlich was los ist!”

Schon zum 100. mal versuchte Shizune nun auf die Blondine einzureden, um endlich zu erfahren, was hier vor sich ging.
 

“Ich hätte es ihr nicht erzählen dürfen...”, jammerte Tsunade.

“WAS VERDAMMT?!”
 

Es herrschte gespannt Stille, in der Tsunade ihre Assistentin nur geschockt anstarrte.

Shizune's Geduld war eindeutig am Ende. Schon seit Stunden musste sie sichdieses Gejammere anhören und zusehen, wie sich ihre Cheffin selbst bemitleidete.

Irgendwann war auch bei ihr das Maß voll...
 

Auffordernd sah Shizune ihe Meisterin an und wartete auf eine Antwort. Auch Tsunade schien zu bemerkten, dass sie nun um eine Erklärung nicht mehr herum kommen würde...

“Ich hab Sakura erzählt, dass eines der Anbu-Teams ihrem Bruder begegnet ist.”

Shizune seufzte darauf nur.

“Na dann kann ich ihre Reaktion verstehen...”

“Oh Gott Shizune, was hab ich nur getan? Ich habe sie in ihren sicheren Tod laufen lassen!”
 

Shizune musterte sie mit hochgezogener Augenbraue.

“Übertreibst du nicht ein bisschen? Ich meine Sakura-San ist nicht gerade die Schwächste, sie wird schon irgendwie klar kommen.”

Aber Tsunade hörte ihr schon gar nicht mehr zu, sondern war eingeschlafen.

“Solche großen Sorgen kannst du dir gar nicht machen... Hab doch endlich mal Vertrauen in sie...”, murmelte Shizune kopfschüttelnd und verließ dann das Büro.
 


 

Währenddessen hing im Uchiha-Anwesen der Haussegen schief.

“Wo bleibt sie denn? Uns macht sie die Hölle heiß, dass wir ja diese Berichte fertig haben und jetzt ist sie nicht da!”, regte sich Kisame leicht auf.

“Sie wird schon ihre Gründe haben.”, sagte Takeru ruhig.

Er legte seinen Bericht auf den Wohnzimmertisch und stand dann auf.

“Wir sehn uns.”

Damit war er verschwunden.
 

“Ob es ihr gut geht, un?”, fragte Deidara sich leise.

“Ihr wird so schnell wohl nichts passieren.”, meinte Sasori dazu nur gelangweilt.

“Sasori hat recht, sie ist eine Kunoichi, da sollte man erwarten können, dass sie auf sich aufpassen kann.”, sagte Pein dazu.

“Hn.”

“Trotzdem würde ich gerne wissen, was das vorhin zu bedeuten hatte...”, murmelte Pein.

Innerlich gab ihm jeder echt.

Es war ja auch mehr als merkwürdig gewesen...
 

Seufzend stand Sasuke auf und trottete aus dem Wohnzimmer.

„Ich geh pennen...“, murmelte er nur noch bevor er verschwunden war.

„Ich auch, Leute. Bis morgen früh, un.“, gähnte Deidara und verlies dann das Haupthaus.

Es dauerte nicht lange bis auch die anderen Akatsuki sich schlafen gelegt hatten.
 


 

Es vergingen zwei Wochen, in denen niemand etwas von der Rosahaarigen hörte. Es war, als ob sie verschwunden wäre.

Auch Sakura's Ge-Nin Team hatte dies nun bemerkt und stand in Tsunade's Büro.

„Tsunade-Sama, warum wollen sie uns nicht sagen wo unsere Sensei ist?“, fragte Kaito aufgebracht.

Die Hokage seufzte genervt.

„Ich hab doch schon gesagt, dass es euch nichts angeht!“, fauchte sie nun.

Funkelnd sah sie zur Tür als diese sich öffnete.

Genervt verdrehte sie die Augen.

„Was wollt ihr denn jetzt?“

„Wir wollten fragen, ob sie eine Mission für uns hätten. Wir wollen nicht ewig daheim sitzen, bis Sakura wieder da ist.“, meinte Pein schlicht.

„Ich werde euch keine Mission ohne Sakura geben.“, meinte Tsunade streng.

„Tsunade-Obachan, sagen sie uns endlich wo sie ist!“

„Wir wollen eine Mission, un!“
 

„RUHE!“

Alle schauten sie verwundert zu der Hokage die nun aufgestanden war und mit solcher Kraft auf ihren Schreibtisch geschlagen hatte, dass dieser zusamengebrochen war.

„ES REICHT! RAUS AUS MEINEM BÜRO, ABER DALLI!“
 

„Tsunade-Sama!“

„WAS?“, wütend und mit reiner Mordlust funkelte sie den Shinobi an, der es gewagt hatte auch noch ihr Büro zu betreten.

Dieser schluckte leicht, als er das wutverzerrte Gesicht der Hokage sah.

„Ähm...Hokage-Sama, Haruno-Sama hat soeben wieder das Dorf betreten...“
 

Tsunade's Miene wurde noch eine Spur düsterer.

„Die kann was erleben...“, flüsterte sie und verlies ihr Büro und machte sich in Richtung Tor auf.

Die drei Ge-Nin liefen ihr schnell hinterher.

„Arme Sakura-Chan, yeah...“, flüsterte Deidara und folgte dann ebenfalls der Hokage.
 

Sakura inzwischen ging durch die Straßen Konoha's in Richtung Uchiha-Anwesen. Allerdings sollte sie dieses Ziel nicht allzu schnell erreichen.

Schon von weitem sah sie Tsunade auf sich zukommen.
 

„SAKURA HARUNO, was fällt dir eigentlich ein?“, fauchte die Blondine und packte Sakura am Kragen.

„Ich weiß nicht was du meinst.“, meinte Sakura dazu nur trocken und sah ihre Sensei unbeeindruckt und kalt an.

Die Akatsuki und die Ge-Nin sahen diesem Spektakel neugierig zu.

„Weißt du eigentlich was ich mir für Sorgen gemacht habe? Du bist einfach so abgehauen und hast dich zwei Wochen lang nicht gemeldet. Du könntest tot sein!“, zischte die Hokage nun etwas leiser, sodass die Umherstehenden sie nicht verstehen konnten.

„Wie du siehst lebe ich noch.“

„Sakura! Du weißt, dass du Ihm ein Dorn im Auge bist und damit meine ich nicht deinen Bruder... Also strapaziere dein Glück nicht unnötig.“

„Hm...“

Es herrschte einen Moment Stille, die Sakura allerdings wieder schnell brach.

„Hättest du nun die Güte mich wieder loszulassen?“

Die Hokage blickte sie noch einmal an und schien irgendetwas in Sakura's Augen zu suchen. Als sie dies aber anscheinend nicht fand lies sie ihre Schülerin los. Diese ging ohne noch irgendeinen Blick an ihre Teams zu verschwenden weiter und verschwand dann hinter der nächsten Straßenecke.
 

Tsunade blickte ihr noch einige Sekunden hinterher bevor sie sich umdrehte und zurück zum Hokageturm ging.

„Vielleicht sollten wir morgen zu Sakura-Sensei gehen. Sie schien nicht gerade gut gelaunt zu sein...“, murmelte Sayuri ihren beiden Jungs zu. Diese nickten nur. Sie konnten sich schließlich noch gut genug an den letzten Wutausbruch von Sakura erinnern...
 

„Wir sollten auch zurück gehen.“, meinte nun Kisame an die anderen gewandt.

„Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist...“, murmelte Sasuke und hatte bedenken dabei Sakura jetzt gegenüber zu treten.

„Sag bloß der kleine Uchiha hat Schiss!“, grinste Hidan und lachte leise.

Sasuke funkelte ihn nur an und setzte sich dann in Bewegung.

„Tss, ich und Angst...“
 


 

Zu Hause angekommen stellte sich Sakura schnell unter die Dusche um den Dreck und den Schweiß von sich abzuwaschen.

Danach schmiss sie sich auf das Bett und starrte an die Decke.

Es durfte einfach nicht wahr sein. Sie hatte versagt... Gnadenlos versagt...

Warum war sie nur so eine Niete?

Schnell schüttelte sie den Kopf. Sie musste sich ablenken...

Innerhalb weniger Sekunden hatte sie ihre Trainingsklamotten angezogen. Mit schnellen Schritten hatte sie ihr Zimmer verlassen und ging die Treppe hinunter. Zur selben Zeit wurde die Tür geöffnet und die Akatsuki betraten das Haupthaus.

Sakura intressierte es nicht.

Die Akatsuki allerdings sahen ihr neugierig hinterher, als sie durch das Wohnzimmer hinaus auf die Terasse ging, um zu einem der Häuser mit den Trainingsräumen zu gelangen.

„Sakura-chan, un...“, murmelte Deidara.

*Sie sieht so... leer aus.*
 

Ausdruckslos stand Sakura in einem der Trainingsräume.

Einen Wimpernschlag später hatte sie schon auf eine der Trainingspuppen eingedroschen. Immer und immer wieder schlug sie zu. Ab und zu ließ sie einen Schrei ertönen, der einem durch Mark und Bein ging.

Aber es half nichts. Erschöpft lies sie sich zu Boden sinken. Von der Puppe waren nur noch Einzelteile übrig.

Ihre Finger krallten sich in die Tatamiematten auf denen sie saß.

Sie hatte ihn nicht gefunden. Zwei Wochen war sie für nichts und wieder nichts dort draußen gewesen. Hatte kaum geschlafen oder gegessen und hatte es trotzdem nicht geschafft ihn zu finden.

Sie hatte zwar Spuren gefunden war aber nicht schnell genug gewesen um ihn einzuholen.

Wie erbärmlich sie doch war...

Nicht einmal das schaffte sie...
 

Sie hob den Blick als sie Schritte hörte. Gerade wollte jemand die Tür öffnen da warf sie auch schon ein Kunai, das wenige Zentimeter neben dieser in der Wand stecken blieb. Als das Kunai einschlug wurde die Tür schnell wieder geschlossen. Einen Moment blieb es ruhig. Der 'Besucher' schien abzuwägen, ob es sicher für ihn wäre, es noch mal zu probieren.

Wieder wurde die Tür einen kleinen Spalt geöffnet und ein schwarzer Haarschopf lugte herein. Sakura sah ihn nicht an.

„Was willst du?“, fragte sie monoton, während sie sich aufrichtete. Sie musste sein Bild vom schwachen Mädchen ja nicht noch mehr bestätigen...

Nun betrat er den Raum ganz und schloss die Tür hinter sich.
 

„Wie geht es dir?“

„Bestens.“, sagte sie kühl.

„Was ist passiert?“

„Nichts.“

Mit dieser Antwort wollte sie ihn stehen lassen und an ihm vorbei den Raum verlassen. Das allerdings lies er nicht so einfach zu. Er packte sie am Handgelenk und drückte sie gegen die Wand.

„Sakura, rede mit mir...“

„Das geht dich nichts an, Uchiha!“

Der Schwarzhaarige schmunzelte.

„Du bist so stur wie eh und je!“

Damit zog er sie leicht nach vorne, sodass sie nun in seinen Armen lag.

„Was soll das?“, knurrte sie und versuchte ihn von sich wegzudrücken.

Er aber hielt sie weiter fest und da Sakura – auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte – geschwächt war, brachte ihre Gegenwehr nichts.

„Ich mache mir Sorgen um dich.“

Er schwieg einen Moment ehe er fortfuhr.

„Warst du nicht diejenige die damals sagte wir seien Freunde und Freunde wären immer für einander da? Nun, ich weiß, dass ich deine Freundschaft damals mit Füßen getreten habe, aber es hat sich einiges geändert... Ich habe mich geändert. Ich habe gelernt soetwas zu schätzen. So seltsam es auch klingen mag, aber du warst schon immer soetwas wie eine kleine Schwester für mich, auch wenn ich es nie gezeigt habe. Ich möchte dir helfen Sakura, sag mir was ich tun kann...“

Sakura schwieg immer noch. Allerdings erwiderte sie nun leicht die Umarmung und entspannte sich. Es tat gut solche Worte zu hören...

Sasuke seufzte.

„Was ist nur mit dir passiert Sakura? Du hast dich verändert aber nicht nur zum Positiven...“, flüsterte der Uchiha leise.

„Danke, Sasuke...“, flüsterte Sakura.

Verblüfft schaute er ihr ins Gesicht, als auch schon ihre Beine unter ihr nachgaben.

Die Rosahaarige war ohnmächtig geworden. Ihr Körper hatte der Belastung nicht länger stand gehalten.

Sasuke schmunzelte nur kopfschüttelnd, ehe er sie hochhob und sie ins Haupthaus brachte.

So leise wie möglich brachte er sie in ihr Zimmer und legte sie auf's Bett.

Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

„Was ist nur alles geschehen während ich weg war?“
 


 

Verschlafen öffnete Sakura ihre Augen. Um sie herum war es dunkel, was hieß dass die Fensterläden noch geschlossen waren. Ihr ganzer Körper fühlte sich taub an und ihre Muskeln schmerzten höllisch.

Machte ihr Körper so schnell schlapp?

Leise seufzte sie und drehte sich mit dem Gesicht zur Wand. Sie würde sich heute nicht aus dem Bett bewegen. Sie wollte ihre Ruhe, zumal sie wohl sobald sie aufstand bei Tsunade vorbei schauen müsste.

Sie starrte an die Wand als ihr das Gespräch mit Sasuke wieder in den Sinn kam. Ein feines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Es hatte gut getan so etwas von Sasuke zu hören. Er sagte sie wären Freunde...

So kannte sie ihn nicht. Itachi schien ihm gut zu tun.

Das war wirklich schön...

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen schlief sie wieder ein.
 

Es war 11.00 Uhr morgens. Pein war schon lange auf den Beinen. Er war auf dem Weg zu dem Zimmer der Haruno. Er wollte Antworten. Was ging hier vor? Wusste Sakura eventuell mehr als sie preisgab?

An der Tür angekommen, klopfte er. Als keine Antwort kam, ging er leise hinein, er wollte sie ja nun auch nicht blos stellen, wer weiß was sie grade machte...

Als er sie sah, hob er jedoch leicht eine Augenbraue an. Sie schlief noch? Einen Moment spielte er mit dem Gedanken, sie einfach zu wecken, seufzte dann aber leise. Irgendetwas in ihm sagte, dass das nicht gut für ihn ausgehen würde. Außerdem sah sie gestern so aus, als könnte sie den Schlaf gut gebrauchen.
 

Leise zog er die Tür wieder zu und verschwand im Garten.

Eines war klar:

Eine turbulente Zeit würde auf sie zukommen...
 

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Jippi-Jippi-Yay!

Wieder ein Kapitel geschafft =^o^=

Und siehe da, Sasuke kann ja richtig einfühlsam sein *g*

Das hätte ich gar nicht von ihm erwartet *rofl*
 

Tja, und das Mysterium Takashi Haruno nimmt hier seinen Lauf! Bald werdet ihr mehr über ihn erfahren und somit auch über Sakura's Vergangenheit.

Lasst euch überraschen, diese Fanfic hält noch ein paar Überraschungen parat! ^.~
 

Bevor ich mich verabschiede noch ein riesen großes Dankeschön für eure letzten Kommentare! Das war wirklich lieb! Und vor allem spornt es immer wieder an eure Meinungen zu lesen, vor allem, wenn ich gerade in einem Kreatief stecke ^.~
 

Also denn, viel Spaß in den Ferien!

Tschö mit ö!

Cherry

Die wichtigen Dinge in Leben!

Sakura fühlte sich wie gerädert.

Es war bereits 15.00 Uhr als sie sich endlich dazu aufraffen konnte, aus ihrem Bett zu kriechen. Sie musste schmunzeln, als sie an die gestrige Situation im Trainingsraum dachte. So kannte sie Sasuke wirklich nicht. Aber sie war ihm sehr dankbar dafür, dass er für sie da war.

Nachdem sie sich ausgiebig gestreckt hatte, tappte sie ins Bad, wo sie sich ersteinmal unter die heiße Dusche stellte. Ihre Muskeln schmerzten höllisch, als sie sie versucht etwas durchzukneten.

„Oh mann,ich fühl mich, als wäre ich überrollt worden...“, grummelte sie.

Nach wenigen Minuten stand sie angezogen vor dem Spielgel und machte ihre Haare. Schnell hatte sie sie geföhnt und band sie sich zu einem hohen Zopf.

Etwas wacher ging sie hinunter in die Küche, um sich etwas zu essen zu holen und genoss dabei die Stille.

„Ist ja fast schon unheimlich...“

Das Anwesen war wie ausgestorben. Achselzuckend schmierte sie sich ein Brötchen und ging dann wieder in ihr Zimmer. Als ihr Blick dann allerdings auf ihren Schreibtisch fiel musste sie aufseufzen. Die Trainingsprofile. Die hatte sie ja total verdrängt...

Einen Blick durch das Fenster werfend, klemmte sie sich die Blätter unter den Arm und ging wieder nach unten. Schnell war sie durch das Wohnzimmer nach draußen auf die Terrasse gegangen, wo sie sich nun am Tisch niederließ.

Immer mal wieder an ihrem Brötchen knabbernd, las sie sich die Profile beeindruckt durch. Die Jungs hatten wirklich ganze Arbeit geleistet und es ordentlich gemacht. Was sie allerdings noch viel eindrucksvoller fand, waren die Informationen an sich, die ihr geliefert wurden.
 

Sie saß schon längere Zeit über den Profilen, als auch ein paar Männer ihres Teams wieder auftauchten. Itachi, Pein und Hidan. Allerdings ließen sie die Rosahaarige in Ruhe arbeiten, als sie bemerkten, über was Sakura da brütete. Diese machte sich immer noch Notizen und sortierte die einzelnen Blätter auf Stapel.

„Hm, vielleicht sollte ich Kisame fragen, ob er Takeru im Schwertkampf helfen kann..“, murmelte sie in ihren Gedanken vertieft, während sie Kisame's Profil wieder von Itachi's runter nahm und es auf Takeru's legte.

So dauerte es noch einige Minuten bis sie die einzelnen Teams zusammen gestellt hatte. Sakura wusste, dass man selten solch ein großes Team brauchte wie sie zur Zeit waren, also war es keine schlecht Idee, sie auch in kleinere Teams einzuteilen, sodass sie auch zu zweit oder zu dritt Missionen ausführen konnten.

„Hm, ich glaube so ist es perfekt...“

Sie sah sich ihre Zusammenstellung noch einmal genauer an.
 

Teamaufteilung im Anbu-Team Sakura:
 

Kisame & Takeru (Spez. Schwertkampf)
 

Sasuke & Deidara (Spez. Sharingan/Katon-Jutsus & explo. Ton)
 

Hidan & Sasori (Spez. So gut wie unsterblich)
 

Bei der Bemerkung die sie bei Hidan und Sasori dazu geschrieben hatte, musste sie lachen. Es war vielleicht nicht wirklich eine Spezialität, wie z.B. bei Kisame und Takeru der Schwertkampf, aber was sollte sie denn anderes schreiben? Fakt war nun mal, das Sasori immer noch eine Puppe war und Hidan, ein irrer Gottesanbeter. Das machte sie nun mal so gut wie unsterblich.
 

Ihre Augen huschten zu dem letzten Team.
 

Itachi & Pein (Spez. Kekkei Genkai)


 

Die beiden würden wohl überhaupt keine Probleme haben, zusammen Missionen zu bestreiten. Zufrieden mit ihrer Arbeit, biss sie sich kurz in den Daumen, formte einige Fingerzeichen und presste schließlich ihre Handfläche auf den Boden. Es gab eine kleine Rauchwolke und augenblicklich erschien Tao, der kleine Panther vor ihr. Sofort sprang er auf Sakura's Schoß und ließ sich von ihr durch sein schwarzes Fell streicheln.

„Sakura, was gibt’s?“, fragte er neugierig.

Diese musste schmunzeln.

„Tao, könntest du für mich zu Tsunade gehen und ihr ankündigen, dass ich später noch vorbeikommen werde und dass sie schon mal ein paar Missionen für 2-er Teams heraus suchen soll?“

Der kleine Panther nickte, sprang von ihrem Schoß und machte sich zum Hokageturm auf.

Zufrieden stand Sakura auf und betrat das innere des Anwesens, inzwischen war es schon Abend und die meisten Jungs waren wieder da. Als sie Kisame sah sprach sie ihn direkt auf ihre Idee an.
 

„Kisame, sag mal, könntest du Takeru etwas Unterricht im Schwertkampf geben?“

Der Haimensch schien einen Moment zu überlegen, bevor er ihr antwortete.

„Klar, wenn er auf mich hört, ist das kein Problem!“, grinste er sie an.

Die Rosahaarige bedankte sich bei ihm und ging hinauf in ihr Zimmer, um sich schnell noch einmal umzuziehen, bevor sie zu Tsunade ging.

In ihren Trainingsklamotten verließ sie das Haus und machte sich auf zum Hokagebüro. Sie hatte ein flaues Gefühl im Magen, war doch ihr letztes Aufeinandertreffen mit Tsunade nicht so ganz freundlich gewesen...

„Naja, inzwischen wird sie sich schon wieder beruhigt haben, hoffentlich...“
 

Am Büro angekommen, klopfte sie und wartete anstandshalber diesesmal, bis Tsunade sie herein bat. Sie musste auch nicht lange warten, bis sie das verstimmte Gemurmel der Hokage zu hören bekam.

Sie betrat den Raum und lies sich vor dem Schreibtisch in einem der Sessel nieder.

Tsunade sah sie abwartend an.

Es herrschte einige Zeit Stille, bis Sakura sich doch dazu durchringen konnte sie zu brechen.

„Es tut mir Leid Tsunade, ich hätte mich anders verhalten sollen.“

Sakura meinte es wirklich so. Umso unerträglicher war es für sie, dass Tsunade nicht gleich antwortete. Währenddessen ging die blonde Hokage ans Fenster und sah in den Sonnenuntergang.
 

„Weißt du eigentlich was ich mir für Sorgen gemacht habe?“
 

Sakura machte sich etwas kleiner in ihrem Sessel, bis Tsunade sich zu ihr umdrehte, auf sie zu schritt und sie an ihrer Hand in ihre Arme zog. Etwas überrumpelt von dieser Aktion, lies Sakura sie gewähren und lehnte sich leicht an sie.
 

„Du hast dich zwei Wochen nicht gemeldet und ich wusste nicht, ob du überhaupt noch am Leben bist... Sakura, seit ich dich damals als meine Schülerin aufgenommen habe und vor allem, seit deine Eltern gestorben sind, bist du für mich wie meine eigene Tochter. Bitte... Mach nicht mehr solche überstürzten Sachen...“

Sakura musste lächeln. Tsunade sprach nicht oft über ihre Gefühl und es rührte sie immer wieder, dass sie für Tsunade so etwas wie eine Tochter war.

„Es tut mir Leid, ich habe wohl wirklich etwas überstürzt gehandelt, aber ich konnte es einfach nicht ertragen...“
 

Einige Augenblicke blieben sie noch so stehen, bis sie sich voneinander lösten und Sakura nun zu ihrem anderen Anliegen kam.

„Hast du schon ein paar Missionen rausgesucht?“, fragte sie die Hokage neugierig.

„Klar!“, grinste diese nun wieder.

„Es ist zwar nichts großes, aber immerhin. Es müssen ein paar Schriftrollen übergeben werden, Momentan haben wir leider keine anderen Aufträge.“

Sakura winkte nur ab. War ja nicht weiter schlimm. Um zu sehen wie die einzelnen Teams harmonierten, würde es reichen. Tsunade überreichte ihr die Schriftrollen, als ihr noch etwas einfiel.

„Moment, warte mal Sakura!“

Schnell schrieb sie noch etwas auf eine weitere Rolle.

„Gib das einem der Teams, das ist eine weitere Mission.“

„Um was geht es?“, fragte die Haruno neugierig.

„Sie sollen zu Orochimaru's altem Versteck gehen und schauen ob sie dort noch etwas herausfinden oder etwas Wertvolles finden können.“

Sakura nickte nur und nahm die Schriftrolle ebenfalls entgegen. Sie wusste schon wem sie diesen Auftrag geben würde...
 

Schnell verabschiedete sie sich und sprang über die Dächer wieder zum Uchiha-Anwesen. Dort angekommen konnte sie sehen, dass ihr komplettes Team anwesend war.

„Perfekt, dann muss ich nicht noch warten.“

Gut gelaunt ging sie ins Wohnzimmer, wo sie sogleich begrüßt wurde.

„Sakura-Chan, yeah!“

„Hi!“, grüßte sie zurück und lies sich neben Deidara auf dem Sofa nieder.

„Ich hab Arbeit für euch!“

„Na endlich, ich hab gedacht ich verstaub hier noch!“, fing Hidan auch gleich an zu rumoren.

*Oh mann, zum Glück ist der dann erst mal ne Weile weg...*

Sakura fuhr sich mit der Hand über das Gesicht bevor sie fortfuhr.
 

„Zu eurer Info ich habe euch in zweier Teams eingeteilt, und ich will keine Wiederworte hören!“, setzte sie gleich hinzu, als Hidan schon wieder den Mund aufmachen wollte.

„Also... Sasuke und Deidara!“, sie schmiss dem jüngeren Uchiha zwei Rollen zu, welcher sie geschickt auffing und sie fragend ansah.

„Weißt du wo es hingeht?“

Die Haruno schüttelte den Kopf.

„Keine Ahnung, da müsst ihr in die Anweisungen von Tsunade reinschauen. Ich weiß, Schriftrollen überbringen ist jetzt nicht gerade das Spannendste, aber momentan gibt es nichts andres.“

Sasuke und Deidara nickten zur Bestätigung.

„Kisame und Takeru. Takeru, Kisame hat sich bereit erklärt dir im Schwertkampf etwas unter die Arme zu greifen. Ich bitte euch morgen früh noch etwas zu trainieren, bevor ihr aufbrecht.“

Auch diese beiden gaben ihr Okay dazu.

Sakura sammelte sich schon mal innerlich. Gleich würde es wohl anstrengend werden...

„Hidan und Sasori, ihr-“
 

„WAS? ICH UND DAS PSEUDOPÜPPCHEN?“

„Und das von dem fluchenden Religionsheini...“

„WILLSTE KLOPPE ODER WAS?!“

„Vielleicht sollte ich dich ja zu ner Marionette umbaun!“
 

Sakura rieb sich nur genervt die Schläfen. Sie hatte es schon befürchtet. Hidan fuchtelte mal wieder wie wild mit seiner Sense rum und schrie das ganze Haus zusammen, während Sasori versuchte ihn mit seinem berüchtigten Killerblick einzuschüchtern.

*Alles Spinner...*

„Jetzt kriegt euch mal wieder ein.“, meinte sie nur dazu und tatsächlich, zumindest hielten sie nun wieder die Klappe.

„Die Mission wird nicht lange dauern. Ihr seid euch also bald wieder los. Ich will das alle morgen aufbrechen.“, somit schmiss sie die zwei Rollen zu Sasori, welcher sie kommentarlos auffing.

Das beide sich immer noch mit Blicken erdolchten – und Sakura noch mit dazu! - ignorierte sie so gut es ging.
 

Sakura drehte die letzte Schriftrolle in ihrer Hand hin und her, während sie gedankenverloren darauf starrte.

Der Rest machte sich schon mal auf in ihre Zimmer, um das Nötigste für morgen zu packen. Das war Sakura ganz recht, so konnte sie nun in Ruhe mit Itachi und Pein reden.

Sie streckte den beiden die Schriftrolle entgegen, welche Pein ihr auch sofort abnahm.

„Ihr beide habt einen etwas anderen Auftrag...“

Pein machte sich daran das Siegel zu öffnen und überflog, genauso wie Itachi schnell die paar Zeilen, die Tsunade ihnen geschrieben hatte.

„Euer Auftrag wird es sein, Orochimaru's Versteck zu durchsuchen.“

Die beiden nickten.

„Warum gibst du ausgerechnet uns beiden den Auftrag?“, fragte Itachi sie aufmerksam.

Sakura lächelte leicht.

„Ist die Frage ernst gemeint? Weil ihr beide am vernünftigsten seid. Deshalb möchte ich euch auch darum bitten, größeren Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Ihr werdet nicht die Einzigsten sein, die sich dort... umsehen.“

Pein schaute sie mit einem durchdringenden Blick an.

*Sie weiß mehr als sie uns sagt...*

Aber er sprach sie nicht darauf an. Noch nicht.

Der ehemalige Akatsuki-Leader nickte nur und erhob sich dann. Itachi tat es ihm gleich und verschwand nach oben in sein Zimmer.

Sakura trat gedankenverloren auf die Terrasse und starrte in den nun inzwischen schwarzen Himmel.

„Hoffentlich... ist Er nicht dort...“

Das sie von Pein beobachtet wurde, bemerkte sie nicht. Dieser verlies schweigend die Wohnung und begab sich in das Haus, welches er mit den anderen Akatsuki bewohnte.

„Was... verheimlicht sie uns nur...“
 


 

Am nächsten Morgen herrschte Aufbruchsstimmung. Die einzigen, die noch etwas Zeit hatten, waren Kisame und Takeru. Diese standen sich nun in einem der Trainingsräume gegenüber.

„Also, du hast gehört was Sakura gesagt hat, ich soll dich etwas im Schwertkampf voran bringen. Lass uns erst noch mal einen Trainingskampf machen, damit ich noch mal genau weiß, auf welchem Stand du bist!“

„Hai!“

Das Training zog sich über Stunden und Kisame war einigermaßen zufrieden. Takeru war zwar noch kein Meister auf diesem Gebiet, aber er hatte Potenzial, was Kisame zuversichtlich stimmte. Auch, dass er auf Kisame's Anweisungen hörte, freute ihn.

Takeru ging es da ähnlich. Am Anfang hatte er sich ehrlich gesagt etwas gesträubt, aber nun war er Sakura für ihre Entscheidung dankbar. Er würde durch Kisame's Training noch ein ganzes Stück stärker werden.
 

Als sie spät am Abend aufbrachen, waren die andern Teams ihrem Ziel schon ein gutes Stückchen näher gekommen.

Sasuke und Deidara waren auf dem Weg nach Suna- Gakure. Sie wollten Gaara, dem Kaze-Kagen, die neuen Dokumente für das Friedensabkommen übergeben.

„Meinst du Tsunade hat ihn darüber informiert, dass wir nun Frieden mit Konoha geschlossen haben, un?“, fragte Deidara den jungen Uchiha, während sie von Ast zu Ast sprangen.

„Naja ich hoffe es doch. Ich bezweifle, dass Gaara sonst davon begeistert wäre einen ehemaligen Oto-Nin und Akatsuki in seinem Büro stehen zu haben.“

„Stimmt, yeah!“

Die Beiden waren mit Sakura's Einteilung eigentlich ganz zufrieden. Sie verstanden sich gut, auch wenn Sasuke manchmal der Meinung war, dass Deidara zu viel redete. Aber schließlich hatte er früher ja auch Naruto ertragen können, also war er ja schon abgehärtet.
 

Bei Sasori und Hidan sah es da weniger freundlich aus. Wobei es momentan dadurch, dass sie sich nur anschwiegen, noch relativ harmlos war. Allerdings stand beiden im Gesicht geschrieben, dass sie sich gerade am liebsten an die Gurgel springen würden. Selbst dem sonst so beherrschten Sasori schien es schwer zu fallen, seinen Zorn im Griff zu behalten.

Sie waren auf dem Weg nach Kumo-Gakure, da Tsunade anstrebte, auch mit diesem Dorf endlich wieder in Frieden zu leben.

Ihnen waren bisher keine feindlichen Ninjas begegnet, was die Stimmung nur noch angespannter werden lies.

*Oh mann, erst lässt mich dieses verdammte rosa Biest nicht am Training teilnehmen und jetzt renn ich hier auch noch mit dem Holzschädel durch die Pampa und kein Kampf in Sicht. Jashin wird sauer, wenn ich ihm nicht bald wieder ein neues verfucktes Opfer bringe!*

Oh ja, die Stimmung von Hidan war am Tiefpunkt angelangt.
 

Bei Itachi und Pein hingegen herrschte tiefste Gelassenheit, während sie mal wieder bei ihrem momentanen Lieblingsthema angekommen waren: Sakura.

„Was denkst du, verschweigt sie uns?“, fragte Itachi an Pein gewandt.

„Keine Ahnung.“, zuckte Pein mit den Schultern.

„Ich hatte nur das Gefühl als würde sie ganz genau wissen, wer noch in Orochimaru's Versteck wäre.“

„Hm, vielleicht wollte sie uns nur nicht beunruhigen.“, meinte der Uchiha darauf leicht hin.

Pein zog darauf nur eine Augenbraue nach oben.

„Wir sind zwei der gefürchtetsten Shinobi die es überhaupt gibt. Was sollte uns schon beunruhigen?“

„Keine Ahnung, ich weiß nicht was in ihrem Kopf vor geht. Ich hab auch bis heute nicht verstanden, warum Sakura im Kampf gegen dich aufgegeben hat. Das will so überhaupt nicht in mein Bild über sie passen.“

„Ich denke, dass werden wir so schnell auch nicht erfahren. Sakura sah nicht so aus, als würde sie uns irgendetwas erzählen wollen.“

Der Uchiha nickte darauf nur und wandte sich dann wieder nach vorne. Vielleicht noch ein, höchstens zwei Tage, dann hätten sie Oto-Gakure erreicht.
 


 

Währenddessen ging Sakura einer Beschäftigung nach, auf welche sie schon viel zu lange verzichtet hatte: Shoppen. Aber natürlich nicht allein! Nein, Temari begleitete sie. Endlich hatten die beiden mal wieder etwas Zeit gefunden, um den wirklich wichtigen Dingen im Leben nach zu gehen.

„Und Saku, wie sind deine Team's so?“, fragte Temari neugierig durch die Kabinenwand hindurch.

„Naja, es geht so. Bist du fertig?“

„Ja!“

Schon traten beide aus ihren Umkleidekabinen heraus und musterten sich gegenseitig.

„Steht dir, das solltest du nehmen, Saku! Was meinst du mit 'es geht so'?“

Sakura trug ein knappes, trägerloses rotes Kleid was ihre Figur perfekt zur Geltung brachte.

Temari trug das gleiche Kleid, allerdings in lila.

„Das kann ich nur zurück geben, Temi!“, grinste die Rosahaarige.

„Naja, also das Ge-Nin Team läuft eigentlich gut. Die drei sind talentiert und haben schon einen wirklich großen Teamgeist entwickelt.Und das Anbu-Team, naja was soll ich da groß zu sagen?“

Beide gingen wieder in die Kabinen um sich umzuziehen.

„Sie sind schwierig. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie mich wirklich für voll nehmen. Pein scheint ab und an immer noch etwas stinkig zu sein, weil er nicht mehr das Sagen hat und Sasori, den lassen wir mal besser außenvor.“

Darauf konnte Temari nur lachen.

Beide kamen wieder heraus, um sich nun an die Kasse zu stellen und zu bezahlen.

„Lass ihnen einfach noch ein bisschen Zeit. Vielleicht brauchen sie schlicht und ergreifend noch etwas, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Ich meine du warst es schließlich selbst die versucht hat Sasori zu töten!“

Die Haruno nickte darauf nur und bezahlte ihre neue Klamotten, ebenso wie Temari. Zusammen machten sie sich nun auf den Weg in ein Cafe. Als sie die gewünschten Getränke vor sich hatten, wechselte Sakura das Thema.

„Wie läuft es eigentlich zwischen dir und Shika? Ist er immernoch so schrecklich faul? Ich seh ihn ja leider nicht mehr so häufig.“

Temari winkte nur ab.

„Frag nicht. Wenn ich ihn nicht so liebe würde, hätte ich ihm schon längst den Laufpass gegeben. Es ist unglaublich anstrengend mit ihm zusammen zu wohnen. Aber ich krieg ihn schon noch dazu etwas aktiver zu werden.“, meinte die Blonde mit einem geheimnisvollen Grinsen.

Sakura zog nur eine Augenbraue nach oben.

„Wie willst du das denn anstellen?“

„Naja, als Vater hat man ne Menge zu tun, oder?“, kicherte sie. Als sie Sakura's Gesichtsausdruck sah musste sie laut los lachen.

„Soll das heißen, d-du bist... SCHWANGER?“

Temari nickte und fand sich auch sogleich in einer knochenbrechenden Umarmung wieder.

„Oh das ist ja... FANTASTISCH! Im wievielten Monat bist du? Darf ich die Patin werden?“

„Woho Saku, keep cool! Ich bin erst im zweiten Monat! Und natürlich wirst du die Patin!“, zwinkerte Temari ihr zu.
 

Sakura war den restlichen Tag wie auf Ecstasy. Sie war, was das Baby anging, jetzt schon aufgeregter wie Temari. An jedem Geschäft mit Babysachen blieb sie stehen, um schon mal kleine Plüschfüchse und Teddy's für ihr zukünftiges Patenkind zu suchen. Temari konnte darüber nur schmunzeln und lies sie machen. Bis ihr plötzlich etwas ganz anderes einfiel.

„Sag mal Saku, was ist eigentlich mit dem älteren Uchiha?“

Verwirrt sah die Rosahaarige sie an.

„Was soll mit dem sein?“

„Naja, der ist doch genau dein Typ, oder?“

„Was?“fragte Sakura etwas belämmert. Den Drang rot zu werden konnte sie gerade noch unterdrücken, aber Temari reichte auch diese Reaktion schon.

„Hat mich nur mal so interessiert!“, grinste sie frech.

Die Rosahaarige blickte ihr einen Moment noch peinlich berührt hinterher, bevor sie sich aufmachte die Blondine wieder einzuholen.

Ehrlich gesagt hatte sie sich über dieses Thema noch keine weiteren Gedanken gemacht. Klar, Itachi sah verdammt gut aus, war ein starker Shinobi, hatte unglaublich viel Sexappeal und war unglaublich geheimnisvoll und anziehend...

*Moment was denk ich da? Itachi und anziehend? Allerdings-...*

Schnell schüttelte sie den Kopf, um die verräterische Röte verschwinden zu lassen. Diese Gedanken sollte sie vorerst wohl einmal besser in die hinterste Ecke ihres Gehirns verbannen.

*Pah, ich brauch keinen Uchiha...*

Sich diese Tatsache einredend ging sie weiter mit Temari durch die Straßen.

Die Blondine warf ihr ab und an einen kleinen Seitenblick zu. Sie hatte die Gefühlsregungen in ihrem Gesicht sehr wohl bemerkt und konnte darüber nur grinsen. Die Rosahaarige würde es schon noch früh genug bemerken, was der Uchiha wirklich für eine Wirkung auf sie hatte...
 


 

_______________________________________________________________________________
 

Oh mann, ich hab euch ja eeeewig warten lassen!

Aber ich habe gute Nachrichten!

Ich hab das Gefühl, dass es jetzt zumindest wieder etwas schneller geht mit den Kapiteln. Hab endlich mal wieder meine ganzen Notizen zu meinen FF's sortiert und hab jetzt endlich mal wieder einen kleinen Überblick, was noch alles kommen muss und so... Das hatte sich in letzter Zeit irgendwie etwas verselbstständigt ^.~°
 

Nun ja, ich hoffe euch hat das kapitel gefallen und ihr lasst mir vielleicht eure meinung da ^.~
 

*Schoko- und Vanillepudding hinstell, Schlagsahne dazu stell und Erdbeeren dazu geb*

Oh mann ,es gibt tatsächlich schon Erdbeeren...o.O
 

Bis denn!

Eure Meisterdiebin



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Kommentare zu dieser Fanfic (222)
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Von:  trusenkind
2016-03-05T12:47:52+00:00 05.03.2016 13:47
klasse ff :)
ich hoffe, du entschließt dich, bald mal weiter zu schreiben ^^
würde mich voll darüber freuen (*.*)
Von:  Fantany1999
2015-03-14T02:18:05+00:00 14.03.2015 03:18
Bitte schreib so schnell du kannst weiter!!
Ich hab gestern abend angefangen zu lesen und konbtenicht aufhören . Bitte schreib weiter !!!!^^
LG Fantany1999
Von:  sissi-26xD
2014-09-14T13:50:30+00:00 14.09.2014 15:50
Scheib bitte gaaanz schnell weiter * Hundeblick *
Ich hab sie heute entdeckt und bin sehr gespannt wie es weiter geht und was es mit sakura's Vergangenheit auf sich hat :*

Lg ♡
Von:  Cosplay-Girl91
2014-04-29T21:11:12+00:00 29.04.2014 23:11
coole FF. schreib doch bitte schnell weiter. mal sehen wer Sakuras Herz gewinnt. :) :)
Von:  Mukuro-sama
2013-07-25T05:11:21+00:00 25.07.2013 07:11
Hey ^^

Ich finde diese ff eifach wundervoll auch das du die Chara's anders bechreibst gefält mir sehr.
Super finde ich auch das Sakura mal anders dagestellt wird und das sie auch ein eigenes Ge-Nin Team und auch gleichzeitig als
ANBU arbeitet finde ich sehr toll. *-*
Außerdem finde ich es auch super das Sakura in der ff nicht als einzelkind dagestellt wird idt mal etwas anderes.
Und was ich unbedingt och sagen muss ist mir gefällt dein schreibstil.
Ich hoffe auch das du bald weiiter schreibst denn es wäre schade wenn du es jetzt doch nicht eeiterschreibst und es unbeendet lässt.

Glg Oceanground^^
Von: abgemeldet
2013-02-26T23:28:55+00:00 27.02.2013 00:28
Das ist wirklich eine total coole FF.
Sie ist spannend aber auch süß, ich bin total begeistert!!!
Kannst du mir bitte eine Ens schicken wenn es weitergeht?????

Lg sakura-uchiha1 ;D
Von: abgemeldet
2013-01-19T17:14:04+00:00 19.01.2013 18:14
Echt cooles Fanfic...wann machsten du weiter? :D
Von:  Renpika
2011-06-30T20:24:28+00:00 30.06.2011 22:24
Haha :D Wie lustig ^-^
Die Fanfic ist total klassöö~
Freue mich schon auf die nächsten Kapis!

Liebe Grüße, SakuSasu
Von:  Renpika
2011-06-30T13:05:17+00:00 30.06.2011 15:05
'...mach ihn kaputt' *totlach* wie geil :DD
nein ehrlich, Saku und Tsunade=Spitzenteam!
Ich finde allerdings, dass dieses Kapitel recht schwer zu lesen ist... aber aus Erfahrung heraus bessert sich das im Laufe einer FF!

Liebe Grüße, SakuSasu ;)
Von:  NaxLu
2010-12-14T13:42:18+00:00 14.12.2010 14:42
Hey das ist echt der Hammer geworden
ich freue mich schon drauf es weiter
zu lesen ich hoffe das Sakura mit Sasuke
zsm kommt weil ich finde nicht so das sie
mit Itachi zsm passt aber jeder der seinen werden sich
Sasori und Sakura auch vertragen? ist ja scheiße im selben team aber
er kann sie nicht leiden bei ihr weis ich es nicht ich hoffe er wird vernüftig und vertägt sich mit ihr und könntest du mir auch eine Ens schreiben wenn es geht danke :)

Lg Nami


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