Ich wollte das nicht! Es tut mir Leid komm bitte wieder zu mir zurück! von Kristall-Kiaba ================================================================================ Begegnung einer anderern Art ---------------------------- 14. Kapitel Verschwinde endlich aus meinen Träumen Ich schlummere friedlich auf Seto drauf, auch umarmt er mich so dass ich nicht auf die Versuchung komme, wieder zu verschwinden. //Traumanfang// Wieder gehe ich durch diesen Wald und zum wiederholten male taucht der Gott auf, der meine Seele haben will. „Was willst du, hab ich dir nicht schon beim letzten mal gesagt, dass ich nicht deine Sklavin werde, oder soll ich mich deutlicher ausdrücken?“ Ein lachen. „Nein, ich habe dich das letzte mal sehr gut verstanden, aber ich bin nun mal sehr an dich interessiert, um deine Talente für diese Menschen oder Monster zu vergeuden.“ Ich blecke meinerseits die Zähne. „Na und, wenigstens ist das auf jedenfall besser, als mit dem Leiden anderer Menschen zu spielen, außerdem lass dir gesagt sein.“ Ich zeige mit meinen Finger auf ihm. „Ich werde jeden deiner Untertanen die du nach mir schickst, falten und in einem Briefumschlag zu dir zurück schicken.“ Wieder lacht dieser Gott auf, anscheinend macht er sich darüber lustig, wie ich mich darüber aufrege. Plötzlich aus weiter ferne ein lang gezogenes Heulen, mein Herz rast, meine Puls steigt meine Atmung wird flach, jeder Muskel in mir spannt sich an. Adrenalin durchflutet meinen Körper, ich sehe mich um, wieder das Jaulen, diesmal ist es nur 100 Meter von mir entfernt, ich renne, ich hab keine Ahnung was das ist, aber ich kann es mir vorstellen. Hinter mir höre ich hechelnde Geräusche, das scharren mit dem Pfoten auf den Blätter übersäten Waldboden, ist auch nicht zu überhören. Ich wende meinen Kopf nach hinten, ein Maul mit Scharfen Zähnen und einer mit Speichel durchtränken Zunge hängt heraus. Ich lege einen Zahn zu und sehe vor mir nicht die Baumwurzel, ich stolpere drüber, falle darauf hin einen Bergabhang hinunter. Ich kullere hinunter, Stöcke und Äste, auch gelegentlich Steine rammen sich in meinen Körper oder ich rolle über sie drüber hinweg. Unten angekommen bleibe ich liegen, mein Körper ist mit Schrammen, Geschlürften oder geschnittenen Wunden übersät. Erfolglos versuche ich auf die Beine zu kommen, ein harter Schlag in meinen Rücken, nagelt mich schlussendlich am Boden. Speichel tropft neben meinen Augen auf den Boden, mühselig drehe ich meinen Kopf auf die Seite, meine Orange Grau Grünen Augen, treffen auf dunkles Gelb. Seine Schnauze kommt zu meinem Gesicht herunter, seine Feuchte Nase beschnuppert mich, ich unterdrücke ein zittern. Wieder taucht der Gott auf, seine Pupille zuckt hin und her, der Wolf drückt mich mit seiner Pfote weiterhin fest auf den Boden. „Wie gesagt, ich will dein Talent nicht vergeuden sondern es fördern und nutzen.“ „Ausnutzen trifft es wohl besser.“ Knurre ich vor mich hin. Mit seinen Zähnen zwickt mich der Waldbewohner unsanft in den Nacken. „Sangoro ist einer meiner treusten Untertanen, er wird dich schon noch zurecht weisen, wenn du erst einmal unter meiner Leitung stehst.“ Ich taste mit meiner Schwanzspitze nach meinen Gürtel, ich erfühle ihn, lasse meine Spitze weiter nach links wandern, bis ich den Griff meines Dolchs berühre. Ich lasse den Wolf keinen Augenblick aus den Augen, ich umwickle ihn, ziehe ihn heraus und ramme es ihm in die Rippen. Mit einem Jammern springt er von mir weg, er versucht mit seinen Zähnen den Dolch zu erreichen, ich rapple mich auf ziehe mein Schwert und schmeiße es dem Gott entgegen, aus dem Riesigen Auge fließt grünes Blut, bevor er sich wieder auflöst. Mit seinem Eckzähnen schafft es das Tier den Dolch herauszuziehen, aus seinem Maul fließt Blut, auch aus der Wunde fließt ein dicker Rinnsal sein Bein hinunter und beschmutzt so den Boden. Mit seinen Pranken schlägt er nach mir aus, ich halte Schützend meine Hände vor`s Gesicht, mit seinen Krallen Schlitz er mit den Arm auf. Ich keuche schmerzvoll auf, mit einem Akt der Verzweiflung versuche ich an mein Schwert zu kommen, der Wolf hinter mir ist zu Boden gegangen um neue Kräfte zu sammeln. Ich schnappe mir mein Schwert drehe mich herum, gerade noch um sehen wie der Wolf sich auf mich wirf, genau auf meine Klinge. Mit seinem Gewicht drückt er mir das letzte bisschen Luft heraus, was noch in mir ist. //Traumende// Mit einem Keuchen setzte ich mich mit einen mal auf, meine Kleidung klebt mir am feuchten Körper, über mir singen Vögel und auch andere Tiere stimmen in ihr Lied des Morgens ein. „Auch schon wach?“ Höre ich einen Frühstückenden Seto Kaiba alias Kuschelbärchen. „Wo ist der Wolf und warum sind wir auf einmal wieder in einem Wald?“ Er klopft mit seiner Hand auf die Rasenfläche neben sich, ich krabble zu ihm herüber, sofort werde ich mit einen guten Morgenkuss überrumpelt. Natürlich erwidere ich und stoße ihn nicht weg, wir lösen uns und ich nehme mir einen Apfel. „Ich hatte wieder einen Traum, er war genauso wie der denn ich noch im Schloss geträumt habe, bloß dass ich dieses mal von einem Wolf zusätzlich angegriffen wurde.“ „Anscheint hat dieser Gott es wirklich auf dich abgesehen, aber keine Angst, ich werde dich beschützen.“ Er legt einen Arm auf meine Schulter und zieht mich zu sich herüber, er wuselt mir durch meine kurzen dunkelblonden Haare. „Ich muss mich mit meinen drei Seelengeistern Auseinandersetzen, ich weiß nicht was in sie gefahren ist, ich kann sie ja verstehen, aber sie sollen auch mal an mich denken, ganz unschuldig bin ich bei der Sache ja nun auch nicht.“ Er schweigt, ich beiße von meinen Apfel ab, schnorbsend zerkaue ich ihn, versinke in meine Gedanken und kuschel mich eng an mein liebsten. Wir beenden unser Frühstück und ich ging mich erst einmal die Zähne putzen, Seto der alles zusammen und wegräumt sieht kurz zu mir herüber, sein Blick wird traurig. //Wie soll ich ihr das nur das mit Timaeus erklären? Sie wird innerlich daran zerbrechen, ich will sie aber nicht durch so einen Blödsinn verlieren, nur weil Dunkle Mächte meinen, sie müssen ihr das leben noch schwerer machen, als es jetzt schon ist.// Seto schließt seine Augen und mit einen mal kommt ihm die Idee. Gerade bin ich mit Zähne putzen fertig, als mich von oben eine Klaue ergreift und mich in die Luft wirft, ich mache einen Salto und lange Breitbeinig auf den Rücken von Seto in der Gestalt seines Weißen Drachen. //Wo bringst du mich hin?// Ein Grollen entweicht seiner Kehle. //Lass dich mal überraschen Schmusekätzchen, denn ich finde das wird dir sicher gefallen.// Wir fliegen ohne weiter mit einander zu reden, die Landschaft wird immer kahler und Rasenfläche wird zu Sandbänken. Das Rauschen des Meeres ist wunderschönen und beruhigend zugleich, der Strand ist unberührt, auch kein Fußabdruck ist zu sehen, ich kenne diesen Ort, von hier aus bin ich immer in der Nacht, als ich noch neu in der Monsterwelt war, schwimmen gegangen, konnte heimlich Trainieren und einfach nur mit meinen Freunden Spaß haben. Er fliegt weiter bis das klare glitzernde Meer unter uns tief dunkelblau wird, er fliegt weit nach unten und lässt sich dann mit einer Anmut ins Wasser fallen. Salzwasser spritzt mir in die Augen, Schaum an Seto seinen Flanken spritzt nach allen Seiten. Angenehme Kälte umgibt uns, Meter weit tauchen wir hinab, den Boden entgegen, mit seinen Pfoten und Flügel schlägt er das Wasser bei Seite, mit meinen Beinen halte ich mich an seinen Flanken fest, eine Hand benutze ich um mich an seiner Rückenzacke festzuhalten, die andere um zu verhindern, dass mein Hut verschwindet. Ein Riesiger Fels schwimmt mitten im Meer, er berührt noch nicht einmal den Boden, ein Eingang zeigt dem Weißschuppigen Drachen den weg. //Am besten legst du dich auf meinen Rücken flach hin, ich will dir keine Beulen zufügen.// Ich schmunzle. //Das wirst du schon nicht.// Er legt seine Flügel an und nutzt den Schwung den er noch hat, mit seinem Schwanz steuert er die Richtung an, mit seinen Flanken streift er die harten Granitsteine, die mit einer sachten Spur von Algen überzogen ist. Ich lege mich flach auf seinen Rücken, mit beiden Händen halte ich mich an seinen Rückenzacke nun fester fest, seine harten Schuppen reiben an den Steinernen Wänden entlang und Unterwasser hört sich das noch schlimmer an, als wenn er das draußen in der Natur macht. //Es hört gleich auf, halte nur noch ein wenig durch.// Er krümmt seinen Rücken und macht einen Buckel, sein Schwanz berührt den Boden und kratz die Steine. //Kristall, lass weiterhin die Augen zu, denn ich will, dass das für dich eine Überraschung ist.// Ich mache was von mir verlangt wird, verstecke meinen Kopf weiterhin in meine Arme. Er verwandelt sich zu einem Menschen zurück, trägt mich aber auf den Rücken, er lässt mich herunter und führt mich einen mir unbekannten Weg entlang. //Krisi…?// Ich streichle seine Seele und zeige ihm das ich ihm liebe. //Ja?// Er legt einen Arm um mich. //Du kannst nun die Augen auf machen.// Langsam öffne ich meine Augen, blaue Kristalle hängen an den Wänden und lassen strahlen auf uns scheinen. //Es ist wunderschön, so was hab ich noch nie gesehen?// Er lächelt, seine Umarmung wird ein wenig stärker, aber ohne das er mir nicht weh tut. //Ich habe diesen Ort schon mal in deiner Erinnerung gesehen, aber anscheint hast du ihn nie selber gesehen.// Ich lasse meine Augen über die ganze Höhle wandern, jeder einzelne Kristall ist mit einen Blauen Licht versehen. //Warum sind wir denn hier?// Er stellt sich nun vor mich und legt mir nun beide Hände auf die Schultern, sachte drückt er mich herunter. //Setzte dich im Schneidersitz hin.// Er macht es auch und sieht mir in die Augen. //Ich möchte, dass du ein wenig Meditierst, du sollst die Ereignisse so besser verarbeiten und du sollst wieder ruhiger werden, seit dem tot von Timaeus, bist du nur auf Achse gewesen, nur unter Druck und du hast immer zu tun gehabt, nie richtig ausgeschlafen. Ich möchte, dass du wieder innerlich Frieden findest.// Ich schließe meine Augen, vor meinen inneren tanzen bunte Lichter. //Versuche in dein inneres zu sehen, ordne deine Gedanken, deine Sorgen und deine Gefühle.// Seto beobachtet mich, meine ganzen Muskeln entspannen sich, meine Lieder lassen sich nicht mehr öffnen. Ich tauche in das innere meiner Seele. //Im inneren meiner Seele// Hilfe suchend, verwirrt, unsicher und miserabel, dass fühle und spüre ich. Ich sehe zerbrochene Stücke meiner Seele, ich gehe auf ein Stück zu. Es zeigt meine Kindheit, lächelnd betrachte ich die Zeit von damals. Ich erkenne mich, aber ich sehe nicht meine Eltern. Ich beobachte die Erinnerung weiterhin, mir geht die Frage immer noch nicht aus dem Kopf, warum ich meine Eltern nicht sehen kann, zu gerne würde ich es mal wissen. Seit dem ich denken kann, bin ich nur bei den drei Rittern gewesen, der in der Menschenwelt, aber nur um eine Schule zu besuchen, am frühen Morgen, hat man mich einer der drei hingebracht, am Nachtmittag nach der Schule war es wieder so, bis ich in der 6. Klasse zufällig auf Seto traf. Wir liefen ineinander auf dem Flur, seit diesem Augenblick, sind wir zusammen. Ein kurzer hauch der Zufriedenheit umgibt mich, aber so schnell wie er gekommen ist, geht er auch wieder. Die Erinnerung von Seto und mir geht weiter, sie zeigt mir nun die schlechte Seite die ich erlebt habe. // Die Zeit die uns Verbindet// Warme Sommerstrahlen kitzeln meine Haut, eine leichte Brise weht durch die Bäume und lässt die saftig Grünen Blätter leise rascheln. Meine Augen sind geschlossen , während mir eine Hand sachte den Hals krault, zufrieden Schnurre ich hier schon seit Stunden, wir liegen im Schatten einer großen Eiche, mein Kopf hab ich auf seinen Schoß gelegt, es ist immer unsere gemeinsame Zeit die wir immer mit vollen Zügen genießen. “Heute hab ich es endlich geschafft.” Ich schlage meine Lieder auf und sehe meinen Geliebten fragend an. “Was hast du geschafft?” Kommt es von mir neugierig herüber. “Ich weiß nun wie ich meinen Stiefvater dazu bringen kann, von der Waffenproduktion weg und zu einer Spieleproduktion hin.” Ich richte mich auf, sehe dabei zwei klare Blaue Seen tief hinein. “Das ist wunderbar, dann hast du endlich eins deiner Ziele erreicht.” Wir reiben unsere Nasen aneinander , plötzlich ertönt eine Donnernde Stimme von der Villa zu uns herüber, die Person scheint außerordentlich gereizt zu sein. Seufzend erheben wir uns. “Er wird dir bestimmt nie deine Ruhe lassen, wenn er jetzt schon nach dir Schreit, was soll das erst werden, wenn er deinen Plan hört?” Seto streichelt mir den Kopf. “Mach dir keine Sorgen, ich werde ihn schon dazu bringen, meinen Vorschlag sich wenigstens anzuhören.” In seinen Augen strahlt einen Feuer der Entschlossenheit und es gibt selbst mir Kraft. Zusammen gehen wir in die Villa, der teure Samtteppich dämpft unsere Schritte und lässt niemanden Vernehmen, dass wir kommen. Wir gehen den Gang entlang, die Wände sind mit wertvollen Bildern behangen, hin und wieder steht eine kleine Säule mit einer Vase drauf an der Seite. Vor einer Tür bleiben wir stehen, das dunkle Holz wird von einem Goldenem Rahmen hervorgehoben. Seto drückt mich noch einmal an sich und gibt mir einen Kuss. “Viel Glück.” Er lässt mich wieder los. “Danke, das werde ich brauchen.” Er klopf an, ein mürrisches herein erklingt und er macht die Tür auf. Mit einem gleichgültigem Gesichtsausdruck geht er hinein, ich mache hinter ihm die Tür zu und lehne mich an die Wand. “Was willst du ?” : höre ich Seto fragen. “Ich will das du endlich mal erwachsen wirst und in meine Fußstabsen trittst.” “Darüber wollte ich sowieso mit dir reden, ich will nämlich das du die Waffenproduktion einstellst und in die Spieleproduktion einsteigst.” Papiergeraschel und dann ertönt die Stimme Seto`s: “Das ist mein Entwurf von einem neuen Spiel, dieses Spiel könnte der Firma mehr Geld einbringen als deine Waffen.” Der Drehstuhl wird mit einen starken Kraftakt weg geschoben, Hände knallen auf den Tisch und Seto sein Stiefvater schreit: “Wie kommst du nur auf so einen Blödsinn? Ich habe die Firma erbaut und mein ganzes Leben dafür geopfert und nun kommst du daher, meinst du könntest mit deinen Flausen mich überzeugen mein Lebenswerk umzubauen?!! Vergiss es, ich werde doch nicht solch einen Humbug mitmachen! Verschwinde ich will dich den Rest des Tages nicht mehr sehen und was deine Freundin angeht, wenn ich sie noch einmal auf meinen Grundstück sehe, dann mache ich ihr das Leben zu Hölle!!!!” “Wag es ja nicht nur einen Finger gegenüber Kristall zu heben, ansonsten wird es dir schlecht ergehen , niemand soll auch nur daran denken ihr ein Haar zu krümmen, der wird es mit mir zu tun bekommen. “ Die Türklinke wird heruntergedrückt und ein gereizter Seto kommt wieder heraus, knallt die Tür hinter sich zu. Ich stoße mich von der Wand ab und lasse meinen Blick gesengt. “Kommt mit.” Ich lasse meinen Blick immer noch gesenkt und folge ihm, wir gehen auf sein Zimmer, er wartet bis ich drin bin und macht die Tür zu, er schließt zur Sicherheit ab. “Setzt dich.” Er zeigt mir aufs Sofa. Ich setzte mich hin lasse meinen Blick weiterhin gesengt, zu groß ist die Angst, nur wegen mir hat er jetzt ärger bekommen. “Krisi, was ist denn los?” Höre ich seine Stimme dicht neben meinem Ohr. “Nichts.” Er setzt sich hin und nimmt mich in den Arm, mit seiner anderen Hand hebt er mein Kinn an und zwingt mich in seine Augen zu sehen. “Das mit dem nichts, glaub ich dir nicht, dein Mund kann mir zwar das sagen, was dein Kopf denkt, aber dein Herz und deine Augen sagen mir das was du wirklich denkst. “ Ich seufzte. “Wegen mir hast du ärger bekommen.” Er schnaubt und drückt mich noch enger an sich. “Mach dir keine Sorgen, er wird sich nicht wagen, dich anzufassen, ansonsten wird er das letzte mal gerade stehen können. “ Ich kuschle mich an ihm, wir schließen die Augen und schlafen solange, bis der Vollmond über uns hängt. Ich wache auf als ich ein schmerzerfülltes keuchen höre, ich hebe meinen Kopf. “Seto?” Ich merke das er nicht mehr neben mir ist, eine Gestallt läuft in eine Ecke des Raumes. Ich erhebe mich und reibe mir die Augen, setzte die Brille auf und stelle mich hin. “Seto?” : frage ich vorsichtig, während ich auf die Gestallt zu gehe. Krisi, verschwinde sofort…. AAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!!!1” Ich erschrecke mich als seine Stimme meine Ohren erreichen und es sich mehr Tierisch als Menschlich anhört. “Was ist denn los?” Er dreht sich herum, rote Augen sehen mich an, aus seinem Maul tropft der Speichel, mit seinen Zähnen droht er. “Ich bin ein Säbelzahnpanther und habe gleich keine Kontrolle mehr über mich. “Verschwinde so schnell es geht, ich will dich nicht verletzten.” Aber es ist zu spät, mit einen seinen Zähnen schnappt er nach meinen Arm, beißt zu und zertrümmert mir den Knochen. Schmerzvoll schrei ich auf, dass hat zur folge, dass er mich los lässt, auf den Balkon zu rennt und hinausspringt. Ich taumle, eine Tür wird aufgerissen und Personen stürmen herein. Um mich dreht sich alles , mir wird schwarz vor Augen, aber bevor ich auf den Boden knalle fangen mich zwei Arme auf. Das nächste was ich dann wieder mitbekomme ist ein grelles Licht in meinen Augen. Murrend hebe ich meine Hand und schiebe den Arm weg. “Was ist denn los?” Stimmengewirr um mich herum, immer wieder Schatten und eine kalte hand auf meiner Wunde. Mein Blick klärt sich nach jedem weiterem Blinzeln, nun erkenne ich Tamera. “Wie geht es dir?” Ich lasse mir mit der Antwort zeit. “Ich weiß es nicht, mir ist ein wenig schwindlig, schlecht ist mir auch, aber ansonsten ist alles in Ordnung.” Ich hebe meinen Kopf, ich traue mir zwar nicht meinen Arm anzusehen, mache es aber trotzdem. “WAS?!” Ich setzte mich auf, keine Spuren des Bisses sind zu sehen, alles ist wie vorher, kein einziger Kratzer ist mehr zu sehen. “Was ist eigentlich passiert? Ich weiß nur noch, das Seto mich gebissen hat und dann nichts mehr.“ Eine starke hand legt sich auf meine Schulter. “Wir haben von Seto noch rechtzeitig bescheid bekommen, dass er wieder zu einem Säbelzahnpanther wird, dass wird dich abholen sollen. Aber wir sind leider zu spät gekommen, er hat dich gebissen und dadurch hast du nun wahrscheinlich auch die Gene eines Säbelzahnpanthers in dir.” //Die Zeit die uns Verbindet// Ende Ich drehe mich weg, ich kann es nicht mehr sehen, ich bin froh, dass es nicht Seto seine Schuld ist, dass ich ein Säbelzahnpanther geworden bin, denn ich war es schon, seit dem ich geboren wurde. Langsam erreiche ich einen anderen teil meiner Seele, wieder sehe ich mir die Erinnerung an. //Ich habe dich verloren und das Siegel bindet mich am ewigen Schweigen// Ich nehme das Messer und betrachte mich in der Klinge. “Ich möchte, das ihr jetzt geht, ich will nicht, dass ihr das mit anseht.” Schnee und Weißnäschen stehen vor der Badewanne. Wir werden hier bleiben und dir zusehen wie du dir das Siegel in den Bauch rammst. Wir werden aber nicht eingreifen, egal wie groß der Schmerz wird, wie laut du schreist oder wie stark die Wunde bluten wird. Du hast unser Wort drauf das wir nichts unternehmen.“ Die beiden legen ihre Pfoten übereinander und ich lege meine Hand oben drauf. „Ich danke euch.“ Wir ziehen unsere Hände wieder zurück und ich nehme das Messer in die Höhe. Weißnäschen verschränkt ihre Arme vor der Brust. Schnee ging noch ein stück näher an sie heran. Ich steche zu. Meine Stimme erhallt durch den stechenden Schmerz den ich an meinem Bauch spürte. Ich beruhige meinen Atem und ich kann wieder die Augen öffnen, da wo das Messer drinsteckt fließt Blut runter und tropfte in die Badewanne. Ich muss aufpassen um nicht zu tief rein zustechen. Ich will mich nicht umbringen, sondern nur eine Riesige Narbe in meinen Bauch ritzen. „Es macht bestimmt keinen Spaß das hier zu sehn, aber ich bin euch dankbar das ihr hier geblieben seit.“ Ich sehe die beiden an und ich merke das sie es nicht bereuen bei mir geblieben zu sein. Ich habe immer noch meine Hand am Griff und ziehe es ein wenig nach links. Der Schmerz lässt mich wieder aufschreien. Immer weiter ziehe ich es nach links bis ich es über meinen Bauchnabel stecken habe. Weiter immer weiter ziehe ich den ersten Kreis . „Ich mach jetzt den zweiten.“ Meine Stimme wird langsam heißer. Wieder ramme ich mir das Messer in den Bauch und ziehe den zweiten kleinern Kreis. Und wieder brülle ich vor Schmerzen auf. Als ich das hinter mir habe, kommen die Buchstaben dran. Ich schrei immer wieder auf und ich halte die Schmerzen auch nicht mehr lange aus. „Nur noch das letzte Zeichen dann hab ich es geschafft.“ Ich erhebe das letzte mal das Messer das schon voller Blut war und es schon meinen Arm lang läuft, wenn ich es in die Höhe nehme. Ich steche zu und ziehe das Messer mit einen mal herunter. Das letzte Zeichen ist das Ausrufezeichen und davon der Stich. Ich ziehe es heraus und schmeiße es ins Waschbecken. Keuchend, zitternd und am Ende meiner Kräfte stehe ich nun da. Ich habe es geschafft das Siegel war in meinem Bauch und soll für immer als Narbe dort bleiben. Ich will grad meinen Kopf heben als mir Schlecht wird und schwarz vor den Augen. Ich knalle mit dem Kopf gegen den Wannenrand und verliere das Bewusstsein. „Was machen wir jetzt?“ : fragt Schnee, Weißnäschen. Sie sieht mich mit ihren roten Augen an und meint: „Nichts, wir haben ihr versprochen nicht einzugreifen. Es ist wohl das beste, wenn wir uns wieder vereinen.“ Sie lösen sich auf und Schnee macht einen Besorgten Blick als sie wieder in mir zurück kehren. „Keine Sorge sie ist Stark genug, sie wird das alles überstehen.“ Schnee nickt und sie lösen sich vollkommen auf und gehen wieder in meine Seele. //Ich habe dich verloren und das Siegel bindet mich am ewigen Schweigen// Ende Tränen bilden sich in meinen Augen, das ist genau die Erinnerung die mir fast den Verstand raubt, Hermos mein kleines Meerschweinchen mit den roten Augen, einer meiner Feinde hat ihn ermordet und es so aussehen lassen, als ob er einen Hitzeschlag erlitten hat. Hermos war in der Lage sich wie der legendäre Ritter Hermos zu einem Menschen zu verwandeln. Ich gehe weiter und sehe mir auch noch die anderen Ereignisse meines Lebens an, nun komme ich zu dem letzten Fetzten meiner Seele. //Wie wir uns näher gekommen sind// Mit Schweiß bedeckt ist mein Körper, das Schwert in meiner Hand wird immer schwerer. Timaeus, Hermos und Critius ergeht es nicht anders, wir sind gerade dabei meine Schwerttechnicken zu verbessern. “Wenn du weiterhin dich so verbesserst, kannst du bald die nächste Stufe erlernen.” Lobt mich Critius. Nach meiner Geburt sind drei Monate vergangen, ich bin durch einen unergründlichen Zufall damals von eins der Monster aus der Monsterwelt entführt worden, im Reich der Monster wurde er angegriffen, dadurch hat er mich verloren. Timaeus der sich im freien gebadet hat, seifte gerade seine Arme ein und streckte dabei einen Arm so aus, dass er mich aufgefangen hat. Verwundert über die Tatsache das ein Säugling vom Himmel viel musste er mich auch sofort Verteidigen, der Vogelgreif kam auf ihn zu wollte mich wieder in seine Gewalt bringen, aber er ereichte noch nicht einmal das Wasser, denn er bekam zwei Stahlklingen zu schmecken, die ihm in die Flucht schlugen. Hermos und Critius drehten sich zu ihrem Freund um der nackt im Wasser stand, eingeseift und mit einen Säugling auf dem Arm. “Wo hast du das Kind den schon wieder her?” : wollte Hermos wissen. Timaeus der immer noch nicht weiß was gerade ab ging, zeigte nur nach oben. Die beiden sahen nach oben, konnten sich aber schon einen Reim draus machen, warum der Vogelgreif es auf Timaeus abgesehen hat. Sie nahmen mich erst einmal mit nach hause. Da sie aber alle drei keine Ahnung von Kindern haben, suchten sie eine geeignet Mutter für mich, es vergingen 2 Monate und jedes mal wenn sie mich weggaben brüllte ich wie am Spieß. “Anscheint hat sich die kleine so an euch gewöhnt, dass sie von euch nicht mehr weg will.” Sie haben lange darüber diskutiert und fanden auch, dass sie mich behalten werden, auch ich bin ihnen ins Herz gewachsen. Eines Nachts hatte ich sehr hohes Fieber und wurde schwer krank, sie versuchten alles möglich, selbst in der stille der Nacht wachten sie über mich, als wären sie meine richtigen Eltern. Der nächste Morgen, war für sie wie ein Stich ins Herz, meine Atmung war so abgeflacht, dass sie dachten ich wäre nicht mehr am leben, schnell nahmen sie mich aus dem Kinderbettchen und brachten mich zu ihrer Ärztin Tamera. Sie untersuchte mich und meinte es gäbe für mich keine Hoffnung mehr, Timaeus rastete aus vor Wut, dabei demolierte er die Einrichtung. Hermos brach einfach nur zusammen, Tränen rannten ihm die Wangen hinunter, der einigste der noch ein wenig vernünftig blieb war Critius. “Ich glaube sie hat noch eine Hoffnung auf Leben.” Er nahm mich auf die Arme, schwer machte ich meine Augen auf und streckte meine kleinen Händchen nach ihm aus um seine Nase zu berühren. Er schenkte mir ein warmes Lächeln, dick packte er mich in die Decken ein und knallte Timaeus so eine Ohrfeige auf die Wange, dass er wieder zur Besinnung kam. “Wir müssen sofort zu den heiligen Säulen.” Auch Hermos stand wieder auf, gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den Säulen. Dort angekommen gingen sie auf das Podest, sie legten mich in der Mitte ab, gingen wieder hinunter und warteten. Es geschah nichts, bloß das ich immer nach ihnen Schrie. Die Nacht brach herein und es wurde zunehmend kühler, die Ritter zitterten wie Ästenlaub, aber sie wollten die Hoffnung nicht aufgeben und warteten weiterhin. Ihre Augenlider wurden immer schwerer, bis sie um Mitternacht einschliefen, nur das Licht des Vollmondes strahlte in dieser Nacht. Hustend lag ich da, aus der Steinernen Schlucht, kam eine Seele hervor, es war die Seele der Frau, die Seto und den anderen meine Zukunft in Rätseln offenbarte. Sie blieb schwebend über mir, ihr Blick streifte über mich. “Kleines Kind, deine Seele wurde versiegelt, vor sehr langer zeit, Monster der Vergangenheit, eingesperrt für eine Ungewisse Zeit.” Sie hob ihre Arme hoch in die Luft, drei Seelen kamen von drei verschiedenen Richtungen. Sie lässt eine Seele auf mich zukommen und in mir eindringen. “Schnee, Tochter des Windes und der Wolken.” Die zweite Seele folgte der ersten. “Godzilla, Herrin des Wassers und der Tiefe.” Nun folgte die letzte Seele und mit ihr wurde ich zu dem was ich heute bin. “Weißnäschen, Beschützerin von Kristall Kiaba, Hüterin der Vergangenheit.” Mit einem mal ist die Krankheit aus mir heraus, Energieströme durchflossen mich, ließen mich neue Kraft schöpfen. “Nun ist es Zeit, dein Schicksal entgegen zu treten und all die zu trotzen die sich dir in den Weg stellen. “ Sie löste sich auf und ich machte meine Augen auf, sofort änderte sich meine Augenfarbe, ich hatte Orangeflecken hinein bekommen, suchend sah ich mich um, konnte aber keinen der drei legendären Ritter sehen. Panik machte sich in mir breit, meine Lungen füllten sich mit Luft und wollten gerade anfangen einen lauten Schrei zu entfleuchen, als sich mir eine schwarze Schnauze mit nasser Zunge ins Sichtfeld schob. Sofort Atmete ich normal und sah neugierig die gestallt über mir an, rote Augen mit gelben Pupillen sahen mich liebevoll an, dass große Maul mit den Scharfen Zähnen zeigten mir ein lächeln. Ich wurde hochgehoben, sachte wurde ich hin und her gewiegt. Gähnend schloss ich meine Augen und schlief ein, die Gestallt trug mich zu Timaeus, hermos und Critius herüber, legte mich in ihre Arme und verschwand wieder in meine Seele. Seit dem haben sie sich intensive um meine Ausbildung gekümmert, jeden Tag wurde ich Unterrichtet. Als ich endlich 13 Jahre alt war, bin ich mit meinen Seelengeistern draußen gewesen und hab mit ihnen die Gegend untersucht. Schon des öfteren hatten wir zwischen den krieg der Säbelzahnzanther und den Weißen Drachen mit Eiskaltem Blick gehört, ich beschloss diesen Krieg zu beenden, es hat 3 Jahre gedauert, bis sie sich endlich vertrugen und mich zu ihrer Anführerin machten. Timaeus, Hermos und Critius, waren alles andere als begeistert, als ich ihnen die Situation erklärte. “Wir verbieten dir dass, du kannst doch nicht einfach zwei Verfeindete Clans zusammenfügen, dass wird nie und nimmer gut gehen.” Ich stand am Fuße der Treppe die zu ihren Trohnen hinaufführte, an den Seiten der Wände waren rote Umhänge mit goldenen Stricken, mein Schwanz peitsche auf den Boden. “Nein, ich lasse es nicht zu, dass ihr mir das verbietet, ich habe Jahre dafür gebraucht um diesen Clan zusammen zuführen, ihr habt ja keine Ahnung. “ Knurrte ich sie an, nun war es an den dreien wütend zu werden. “Wir können es nicht riskieren, dass man dich Verletzt oder umbringt.” Sie standen auf, mit langsamen Schritten kamen sie zu mir herunter. Ich schüttelte nur den Kopf und ging in Kampfposition. Schnell schnaubte mich Hermos an der Jacke und hob mich hoch. “Du wirst jetzt auf dein Zimmer gehen und dort bleiben, bis wir entschieden haben, was wir nun gegen den vor uns bestehenden Krieg unternehmen können.“ Ich funkelte ihn an. “Lass meinen Clan in ruhe, sie werden keinen Krieg gegeneinander anfangen.” Hermos seine gelben Augen zogen sich zu schlitzen zusammen. Er drehte mich herum und ging zusammen mit den andern beiden zu meinen Zimmer, Critius machte die Türe auf und Hermos stieß mich hinein. Ich knallte mit den Knien auf den Boden, wütend drehte ich mich herum, wollte grade etwas sagen, als man mir die Tür vor der Nase zumachte. Das klickende Geräusch einer zuschließenden Tür, unterstreichte ihre Aussage noch einmal. Traurig streckte ich mich auf den Teppich aus, meine Gedanken wanderten zu meinem Clan. //Hey….// Ich sah hoch, Schnee stand vor mir und strich mit ihrer Schnauze über meinen Rücken. //Egal was auch kommen mag, wir sind immer für dich da.// Ich verstand ihre Worte. Schnell rappelte ich mich auf, zog mir meine Handschuhe an, stellte mich auf meinen Balkon und sprang herunter. Meine Gestallt veränderte sich in der Mondlosen Nacht zu einem Drachen. Mit meinen Flügeln glitt ich durch die Nacht, bis hin zu meinen Schloss, unter mir konnte ich die Ritter erkennen, wie sie auf ihren Pferden saßen und genau die selbe Richtung einschlugen wie ich. //Weißnäschen, geh und berichte den anderen das sie sich auf den Hof sammeln sollen, ich werde auch gleich ankommen.// Zu meinem Glück hab ich Rückenwind bekommen. Auf dem Hof sammelten sich schon alle, sehnsüchtig sahen sie zu mir empor. Ich landete, verwandelte mich wieder in einen Menschen und stellte mich vor meine Clanfreunde. Schnaubend blieben die Pferde vor mir stehen, ihre Reiter stiegen ab und Blicke des Zorns trafen mich, normalerweise würde ich da schon den Schwanz einziehen und mich zusammenrollen, aber dieses mal tat ich es nicht, mir ging es um das wohl meines Clanes. “Kristall geh aus dem weg, wir werden diesen Clan wieder auseinander bringen und die Wesen in ihren vorherigen Lebensraum zurück bringen.” Ich baute mich vor ihnen auf, streckte meine Arme aus und rührte mich keinen Millimeter. “Nein, ich werde das nicht zu lassen!” Sie blieben vor mir stehen. “Kristall Kiaba, geh aus dem weg.” Ich funkelte sie an. “Nein, da könnt ihr die ganze Nacht darüber mit mir diskutieren ich werde nicht weggehen.” Timaeus der immer friedlich war fragte mich: “Was ist dir so wichtig an diesem Clan? Warum setzt du dich für diese Wesen ein? Haben sie dir nicht immer leid zugefügt?” Ich überdachte seine Worte. “Ich weiß, was sie mir angetan haben, aber die Zeit heilt nur die Körperlichen nicht die Seelischen Wunden, sie taten mir nur Körperlich weh, ich habe ihnen gezeigt, dass man auch zusammenleben kann, genauso wie Schnee und Weißnäschen. “ Die beiden tauchten hinter mir auf. “Oder wie Godzilla und ich.” Auch sie tauchte hinter mir auf, genau zwischen Weißnäschen und Schnee. “Egal was kam, wir haben uns immer gegenseitig geholfen, einander getröstet, wenn ihr fort wart. Denkt ihr ich hab das einfach so weggesteckt, dass ihr immer mal verschwunden wart und ich ganz alleine in diesem Riesigen Schloss? “ Sie bissen sich auf die Lippen. “Seht euch diesem Clan an.” Meine Stimme wurde sanft, auch ließ ich meine Arme sinken. “Ich habe es geschafft, zwei verfeindete Rassen zu einer großen Familie zusammen zu fügen.” Alle sahen sie Neugierig an. Hermos hob seine Hand und legte sie mir auf den Kopf. “Du hast recht, wir hätten dir und deinen neuen Clan ein wenig mehr Vertrauen schenken sollen, dass was du hier geschaffen hast, das kann kein großer Heerscher.” Er zog mich an sich und drückte mich, auch die andern beiden schlossen mich in ihre Arme. Hinter mir jubelten sie vor Freude, noch am gleichen Abend feierten wir ein fest. Die drei machten sich mit jeden bekannt, es wurde gelacht, getrunken und gesungen. //Wie wir uns näher gekommen sind// Ende //Viele Dinge in meiner Vergangenheit, haben mein heutiges Leben geprägt. Aber es gab auch schöne Erinnerungen, aber nun stellen sich mir viele Fragen. Wer sind meine richtigen Eltern? Warum bin ich hier in der Monsterwelt und nicht in die der Menschen? Ich weiß wer mir diese Fragen beantworten kann und zwar die legendären Ritter.// Ich öffne meine Augen und sehe in ein Grelles Licht, da ich in mein Seele gewandert bin und noch die Kämpfe in meinen Knochen steckt, ist es für mich schwer wieder auf volle Energie zu schalten. Ich will meine Hand heben, damit ich meinen Augen Schatten spenden kann, aber ich bekomme sie nicht hoch, genauso wenig wie meine andere Hand oder meine Beine. „Ahh, wie ich sehe bist du aufgewacht, dein Blick in die Seele, hat mir genug Zeit verschafft um dich hierher zu bringen.“ Ich kenne diese Stimme und drehe meinen Kopf in die Richtung aus der sie gekommen ist. Ich ziehe meine Augen zusammen, da auch von dieser Seite helle Lichter mir das sehen verhindern. Ein Schatten taucht vor mir auf und kommt auf mich zu. Das Licht um greift ihn, aber auch gleichzeitig schützt es ihn. Nun steht er vor mir sieht mich abfällig an und grinst. „Seto warum?“ Kommt es von mir kaum hörbar heraus. „Du musst wissen ich bin nicht der wahre Seto Kaiba, alles was du bis jetzt erlebt hast, war nur eine Illusion. Nenne es einen schlechten Traum, ein Hirngespenst oder deine Fantasie hat dir einen Streich gespielt.“ Unfähig etwas zu sagen sehe ich ihn fassungslos an. Er stützt sich mit seinen Händen links und rechts neben meinen Kopf ab. „Alles, aber auch wirklich alles was du bis jetzt erlebt hast, fand einzig und allein nur in deinen Kopf statt. „Dann müsste auch Timaeus noch am leben sein?“ Sein grinsen wird breiter. „Nein, dass war keine Illusion, die Schockwelle die ich übers Feld geschickt hatte, hat dich und deine Freunde bewusstlos werden lassen. Diesen Zeitraum habe ich genutzt um dich hier zu bringen, den letzten Befehl den du erlebt hast und zwar den Gang durch deine Seele, hat mir neue Wege geöffnet dich unter meine Kontrolle zu bringen.“ Ich knurre. „Zeig mir dein wahres Gesicht du Feigling, oder bist du nicht Mann genug es zu tun?“ „Nun gut wenn du darauf bestehst, Kristall Kiaba Anführerin der Säbelzahnpanther und Weißen Drachen, werde ich dir mein wahres Gesicht zeigen.“ Seine Haut wird Faltiger die Farbe aus seinen Augen verblasst, seine Mundwinkel ziehen sich weit nach unten. Auf seiner Stirn hat er das Zeichen der Unendlichkeit. Ein Lilaner Umhang mit Kapuze hat er über seine Glatze. Ein Zepter mit einer rosa, lilaner Kugel auf der Spitze, lehnt neben ihm. Eine rote Schlange mit gelben Bauch schlingt sich um den Stab, das Maul ist weit aufgerissen und saugt sich an der Seite fest. Ich schlucke trocken irgendetwas an diesem Zepter macht mir Angst, irgendetwas aber ich weiß nur noch nicht was, aber dennoch werde ich mich nicht Kampflos ergeben. Ich versuche mich zu befreien, zerre an den Fesseln, aber selbst mein Schwanz ist festgebunden. Nun grinst er noch breiter, anscheint weiß er etwas was ich nicht weiß. //Weißnäschen, hilf mir!//: flehe ich in Gedanken, aber nach einigen Momenten des Wartens, bekomme ich immer noch nicht eine Antwort. „Anscheint hab ich vergessen zu sagen, dass ich dafür gesorgt habe, dass du deine Monster nicht rufen kannst. Ich habe ihnen genauso wie dir in deinen Traum vorgespielt.“ Meine Gesichtszüge entgleisen mir. „WAS?!“: schreie ich heraus. Er lacht nimmt seinen Stab dreht sich herum und geht ein paar Schritte. „Deine Monster sind nun irgendwo, keine Ahnung wo hin sie gegangen sind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)