Prinz Vegeta von Demon_Soul (Liebe mit Hindernissen) ================================================================================ Kapitel 8: Aufgeflogen ---------------------- So ziemlich geschockt starrte Hotaru den halb nackten Jungen vor sich an und fasste sich mit einer Hand an den Kopf. Mit so etwas hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Hatte der Junge doch wie ein Mädchen ausgesehen. „Wahrscheinlich sind die Haare...“, fing sie leise an zu sprechen, während sie eine Hand nach Vegeta ausstreckte, diesem die Perücke vom Kopf zog und ihren Satz beendete: „...dann auch nicht echt!“ Der Prinz war inzwischen schon sichtlich rot angelaufen, weswegen sein Schweif nervös umher zuckte und er mit unbehaglichem Gefühl mit seinen Fingern spielte. Nun war das ganze aufgeflogen, es war aus! Niedergeschlagen und doch etwas peinlich berührt senkte er den Kopf und starrte auf den Boden zu seinen Füßen. Die Mutter Kakarotts betrachtete den kleinen Jungen weiter etwas geschockt und musterte diesen ausgiebig, bis ihr etwas auffiel. „Der Prinz! Ich glaub's nicht! Die Freundin meines Sohnes entpuppt sich als Prinz!“, entfuhr es ihr ungläubig. Währenddessen saßen die Männer immer noch am Tisch und hatten das Essen eingestellt. Sie wollten warten, bis die beiden Frauen zurück kamen. Wobei eher Bardock darauf bestand, da seine drei Söhne nun lieber weiter essen würden. „Vater. Ich hab Hunger, ich will essen!“, fing Tales an zu quengeln und blickte so ziemlich ungeduldig zu diesem. Die Antwort kam darauf auch prompt in Form eines Knurrens. In solchen Sachen ließ der Krieger mit der Narbe nicht mit sich diskutieren und blieb auch bei seiner Entscheidung. Radditz saß mit einem genervten Gesichtsausdruck da und stützte seinen Kopf mit einer Hand ab, während Kakarott immer wieder einen nervösen und besorgten Blick in Richtung Eingang des Esszimmers warf. Für seinen Geschmack dauerte das alles definitiv zu lange. Was trieben seine Mutter und Vegeta nur da oben? Hoffentlich war das ganze nicht aufgeflogen. Doch der Gedanke daran ließ ihm keine Ruhe, sodass er mit einem flauen Gefühl im Magen aufstand und zu seinem Vater blickte. „Ich werde mal nachsehen, ob sie schon soweit sind!“ Ohne eine Antwort abzuwarten drehte er sich auch schon um und verschwand aus dem Raum, in Richtung Schlafzimmer seiner Eltern. Dort angekommen, stand er vor einer geschlossenen Tür und eine seiner Augenbrauen wanderte in die Höhe. Er konnte keine Stimmen vernehmen. War das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Jedoch würde er dies nicht heraus finden, wenn er weiter vor der Türe stand. Kurzerhand legte er seine Hand um den Türgriff und öffnete diese vorsichtig. Was er zu sehen bekam, war ein halbnackter Vegeta und eine geschockte Mutter. „Mist!“, fluchte Kakarott leise und biss sich auf die Unterlippe. Also war das ganze doch aufgeflogen. „Kakarott, was... was hat das zu bedeuten?“, wandte sich nun Hotaru an ihren Sohn, den sie schon längst bemerkt hatte, und rang um ihre Fassung. Der Angesprochene atmete einmal tief ein und aus, bevor er nun in den Raum trat und neben seinem Geliebten stehen blieb, welchen er auch schon kurz darauf in den Arm nahm und an sich drückte, worauf dieser noch eine Spur röter wurde. „Nun.. es ist so...“, fing er zögerlich mit seiner Erklärung an. „Du hast es ja selbst schon heraus gefunden. Dies hier ist nicht meine Freundin sondern mein Freund, Prinz Vegeta. Ich weiß durchaus das Beziehungen zwischen Unterklasse und Elite verboten sind, aber Vegeta und ich lieben uns und da ist mir diese Regel egal. Genau aus diesem Grund und weil Vater keine Gleichgeschlechtlichen Beziehungen mag, habe ich den Prinzen dazu überredet sich als Mädchen zu verkleiden. Bitte versteh das und behalte es für dich. Ich will nicht das Vater davon erfährt und mich und Vegeta womöglich noch auseinander reißt!“ Mit einem bittenden und erwartungsvollen Blick sah er zu seiner Mutter. Der Kleinere war sichtlich von Kakarotts Worten gerührt und schmiegte sich nur um so dichter an diesen, während er es nur wagte aus den Augenwinkeln zu Hotaru zu sehen. Diese blickte noch einige Sekunden geschockt drein, bis sich allmählich ein sanftes Lächeln auf ihre Züge legte, welches dafür sorgte das dem jungen Paar ein Stein vom Herzen fiel. Zwar hatte die Frau ihnen gegenüber noch nichts gesagt, doch dieses Lächeln sagte schon so gut wie alles aus. „Ach, Kakarott mein kleiner, dummer Junge. Wie könnte ich dir böse sein und so langsam müsstest du mich doch kennen, oder? Ich will nur das du glücklich bist und wenn du das mit dem Prinzen bist, dann sehe ich auch keinen Grund was gegen diese Beziehung spricht. Und keine Sorge, dein Vater wird davon nichts erfahren, das versichere ich dir. Ich weiß ja auch wie Bardock manchmal sein kann.“, mit diesen Worten nahm sie ihren Sohn mitsamt Vegeta liebevoll in den Arm und blickte dann genau zu diesem. „Und wie ist es mit dir? Wissen deine Eltern davon?“, stellte sie eine Frage und machte sich erst gar nicht die Mühe, den Jungen zu siezen oder mit 'Eure Majestät' anzusprechen. Ihrer Meinung nach war das völlig überflüssig, denn wenn es nach ihr ginge, gehörte der Prinz schon quasi zur Familie. „Meine Mutter weiß davon und ist damit auch einverstanden, jedoch weiß mein Vater nichts davon und wenn es geht will ich es auch vermeiden, das er es erfährt“, gab der Kleinste von den dreien als Antwort von sich und warf der Mutter Kakarotts noch einen dankenden Blick zu. „Ach so ist das, also eine ähnliche Situation wie hier bei uns!“, gab Hotaru etwas nachdenklich von sich und entließ die beiden Jungen wieder ihrer Umarmung. Kurz herrschte eine doch angenehme Stille im Raum, in der niemand so recht wusste was er hätte sagen sollen, bis Kakarotts Mutter wieder das Wort erhob: „Ich würde mal sagen, du ziehst dich jetzt erst einmal um Vegeta und dann gehen wir wieder nach unten. Unsere Männer werden sich bestimmt schon fragen, wo wir denn bleiben.“ Noch während sie diese Worte aussprach nahm sie wieder das T-Shirt und die kurze Hose in die Hand, die sie zuvor aus dem Schrank geholt hatte. Kakarott ließ seinen Geliebten daraufhin mit einem breiten Lächeln los, damit sich dieser umziehen konnte. Schnell hatte der Prinz die Sachen an und wurde von Hotaru gemustert. „Das T-Shirt ist in Ordnung, doch vielleicht sollten wir dir doch lieber einen Rock geben“, schlug die Frau vor und stand im nächsten Moment auch schon vor dem Schrank. „Ich habe langsam die Schnauze voll von Mädchenklamotten!“, gab Vegeta maulend von sich, worauf Kakarott sanft über dessen Kopf strich. „Nur für diesen Tag. Tu es für mich und zudem siehst du unheimlich süß in Mädchenklamotten aus“, versuchte der Größere der beiden den Kleineren zu beruhigen und lächelte ihm aufmunternd zu. Letzterer lief mal wieder rot an und seufzte ergeben. Es hatte wohl keinen Sinn sich dagegen zu wehren, schließlich wollte er ja auch nicht, dass das Ganze aufflog. „Hier habe ich einen passenden!“, riss die Stimme Hotarus den Prinzen aus seinen Gedanken, die ihm einen dunkelblauen Rock vor die Nase hob. Fix war die Hose aus- und der Rock angezogen, der ihm bis zu den Knien reichte. „Schon viel besser!“, meinte sie grinsend und hob die Perücke vom Boden auf, die sie dem Jungen zuvor vom Kopf gerissen hatte. Vorsichtig setzte sie dem Kleineren die langen Haare wieder auf und lächelte zufrieden. „Hm, wenn du willst könnte ich dir noch Zöpfe flechten.“ Hastig wedelte Vegeta daraufhin mit den Händen vor seinem Gesicht und schüttelte leicht den Kopf. „Nein, danke. Ist nicht nötig!“ Auf diese Reaktion mussten Kakarott und dessen Mutter herzhaft anfangen zu lachen, worauf der Prinz beleidigt die Arme verschränkte. „Jetzt hab dich nicht so!“, kam es lachend von Kakarott, der seinen Geliebten in Richtung Türe schob. Zu dritt gingen sie zurück ins Esszimmer, wo sie schon ungeduldig erwartet wurden. Kaum das sie den Raum betraten, lagen auch schon alle Blicke auf ihnen. „Wurde auch mal Zeit!“, rief Tales durch den ganzen Raum und plusterte aufgebracht seine Wangen auf, was Hotaru schmunzeln ließ. „Tut mir Leid mein Kleiner, aber du weißt doch wie Frauen sind. Bei uns dauert so etwas nun mal etwas länger!“, erwiderte die dreifache Mutter mit leicht scherzendem Unterton, ging zu ihrem Sohn und drückte diesen an sich, während sie ihm durchs Haar wuschelte. „Mama! Das ist ja peinlich, ich hab schon kapiert!“, maulte der Dunkelhäutige und drückte seine Mutter mit sanfter Gewalt von sich. Alle Anwesenden mussten daraufhin ebenfalls schmunzeln, bis auf Vegeta, welcher sogar anfing zu kichern und dafür einen bösen Blick von Tales kassierte. Jedoch wurde nicht weiter darauf eingegangen und kurz darauf saßen alle wieder beisammen am Tisch. Das Essen fand dieses mal ohne Zwischenfälle statt und alle unterhielten sich prächtig, sodass die schlechte Stimmung schnell vergessen war. Am späten Abend, draußen war es schon dunkel geworden und die Uhr zeigte Punkt 22.00 Uhr an, entschloss sich der Prinz allmählich zu gehen. „Es war nett sie alle kennen zu lernen und ich bedanke mich für den netten Abend. Ich hoffe euch erging es genau so. Ich werde dann mal gehen, meine Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen!“, richtete er sich an die Familie Kakarotts, dem ein Lächeln zum Abschied folgte und ging mit seinem Geliebten zur Türe. „Also dann, es war wirklich schön, trotz dem kleinen Unfall!“, verabschiedete sich Vegeta vom Größeren und wandte sich schon zum Gehen, als dieser ihn noch packte und zurück zog. Ehe sich der Kleinere versah legten sich auch schon sanft, aber besitzergreifend Lippen auf seine und er wurde liebevoll im Nacken gekrault. Doch etwas perplex hielt er einfach still, bevor er dann doch relativ schnell die Augen schloss und den Kuss erwiderte. Sanft und auffordernd strich Kakarots Zunge über die Unterlippe des Prinzen, der liebend gern den Einlass gewährte und seine Lippen einen Spalt breit öffnete. Erst zaghaft suchten die Zungen jeweils ihr Gegenstück, bis beide immer mutiger wurden und ein heißer Zungenkuss daraus wurde. Dass ihnen dabei drei Saiyajins zu sahen ignorierte das Paar gekonnt und ließ sich nicht stören. „Wow! Kakarott hat ja doch was drauf! Na wurde ja auch mal Zeit, schließlich hatte ich schon lange vor ihm so einige!“, gab Tales stolz von sich und grinste breit, doch verging ihm dieses Grinsen schnell, als er von seinem älteren Bruder eine Kopfnuss bekam. „Er hat nun mal auf seine große Liebe gewartet, anders als du, der sich jede daher gelaufene Tussi schnappt!“, konterte der Langhaarige leicht angenervt, woraufhin der Jüngere nur ein Schnauben von sich gab. „Jungs!“, ertönte es plötzlich warnend hinter Tales, Radditz und Bardock, die daraufhin leicht zusammen zuckten. Hotaru stemmte die Hände in die Hüften und schüttelte leicht den Kopf. „Also wirklich. Habt ihr schon etwas von Privatsphäre gehört? Ab auf eure Zimmer!“ Dies ließen sich die beiden Jungen nicht zweimal sagen und verschwanden rasch in ihren Zimmer, mit ihrer Mutter wollten sie sich nicht anlegen. „Und du werter Herr... Von dir hätte ich das nicht gedacht!“ Bardock setzte daraufhin ein schräges Grinsen auf und wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, als schon die weichen Lippen seiner Frau auf seinen lagen. Sacht grinsend zog Hotaru ihren Mann ins Wohnzimmer und ließ das junge Paar ungestört alleine. Kakarott und Vegeta trennten sich nach Luft ringend wieder von einander und blickten sich liebevoll in die Augen. „Ich liebe dich!“, hauchte der Größere der beiden lächelnd gegen die Lippen des Kleineren, welcher ihm daraufhin noch knapp einen kleinen Kuss auf die Lippen gab. „Ich dich auch! Warte morgen vor dem Palast, ich werd dann raus kommen!“, flüsterte der Prinz kaum hörbar gegen die Lippen seines Geliebten und entfernte sich anschließen zwei Schritte von diesem. Ein letztes Lächeln und verliebte Blicke wurden ausgetauscht, bis sich der Jüngere der beiden ganz umdrehte und in der Dunkelheit verschwand. ------------------------ so, das ist nun Kapitel 8 Ich hoffe es gefällt euch und entschuldige mich für die lange Wartezeit V_V *verbeug* also viel Spaß mit dem Kapitel^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)