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Unverhofft kommt oft!

Raito X L
von

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La segunda cita

Hey^^

Nach sehr langem Warten, melden wir uns auch mal wieder mit einem neuem Kapitel. Wir entschuldigen uns mal wieder dafür, dass es so verdammt lange gedauert hat und das Kapitel nicht relativ lang geworden ist. v_____v

Wir hoffen trotzdessen, dass euch dieses veerspätete und zu kurze Kapitel trotzdem gefällt und wünschen euch somit viel Spaß beim Lesen! =^.^=
 

Und auch wie das Kapitel zu vor, wird dieses ebenfalls einem unserer treuen Leser/Kommischreiber gewidmet.
 

Widmung: [[Black_Kaiito]]

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Kapitel 13: La segunda cita
 


 


 

Sahnige rosafarbene Masse, mit kleinen Erdbeerstücken vermischt, darüber ein lockerer, weicher Tortenboden auf welchem ein rotdurchsichtige Substanz verteilt war, in welcher sich wieder einige kleine Stücke Erdebeeren befanden, zum krönenden Abschluss ein wenig Sahne mit einer großen, roten, prallen Erdbeere auf ihr trohnend. Das alles befand sich als ein riesiges Tortenstück auf dem Teller des schwarzhaarigen Detektivs. Doch jener verspürte keinen Drang dazu, dieses Prachtexemplar in sich aufzunehmen. Lustlos tat er nichts anderes, als mit seiner Gabel darin rumzustochern. Seit dem der Brünette eines Tages mit einem geschwollenen Auge, einer blutigen Nase und einer aufgeplatzten Lippen wieder zurück in die Zentrale kam, war eine Woche vergangen und seit diesem Zeitpunkt, hatten sie kein einziges Mal mehr miteinander geschlafen. Auch mied der Jüngere den Augenkontakt zwischen ihnen, nach und vor einem Kuss, generell blicke er ihm nicht ehr direkt in die Augen.L seufzte. Woran konnte das bloß liegen? Wieso schlief er nicht mehr mit ihm? Hatte er einen anderen, war er nicht mehr gut genug? Traurig schob der Pandamann den Teller zur Seite und begann auf seinem Laptop herum zu tippen.
 

Was hatte das nur zu bedeuten? Seit er mit dem blauen Auge und den Schrammen zurückgekommen war, verhielt der Brünette sich anders. Das war der gleiche Tag gewesen, an dem Raito und Matt sich zum ersten Mal getroffen hatten.

Eine Weile ratterte es im Hirn des Detektivs, dann stellte er eine Theorie auf. Vielleicht war er auf Matt getroffen während seines Spaziergangs und Matt hatte ihm etwas gesagt. Wenn, dann fragte sich natürlich noch, was er ihm gesagt hatte. Aber egal was es war, es hatte zur Folge, dass Raito nicht mehr mit ihm schlafen wollte, und ihn nicht mehr ansah. Wieder überlegte L. Es musste etwas Eindrucksvolles gewesen sein, denn ansonsten würde er Matt nicht glauben, bzw., auf seine Worte eingehen und ihnen folge leisten, falls er das tat. Doch was war eindrucksvoll genug, dass der Brünette die Worte seines rothaarigen Freundes nicht ignorierte?

Der schwarzhaarige zog die Knie noch ein wenig mehr an und begann an seinem Daumennagel zu knabbern. Ihm wollte nichts einfallen, doch dann hatte er einen plötzlichen Gedankenblitz.

Was war das, wovor er sich selbst am meisten fürchtete, dass Raito es erfahren könnte? Nur eines, nämlich seine wahren Gefühle für den Sohn des Polizeichefs. L schluckte.

Jetzt fragte er sich nur noch, ob Matt ihm das antun würde. Nicht, dass L ihm es nicht zutrauen würde, komplett vertraut hatte er noch nie jemandem. Eventuell hielt der Rotschopf dies für eine geeignete Maßnahme, Raito einfach von den Gefühlen des Detektivs zu erzählen, damit sie sich nicht mehr stritten. Und dabei wusste er noch nicht einmal von den letzten Ereignissen, wie dem plötzlichen Überfall in der Angestelltentoilette.
 

Aber das alles waren nur wage Überlegungen, L war sich nicht sicher, was wirklich passiert war. Doch es würde erklären, weshalb sich sein Ermittlungspartner von ihm distanzierte. Raito würde ihn für widerwärtig und abartig halten, dass er, bei dem was er mit dem Schwarzhaarigen tat, ihn trotzdem liebte.

Aber was sollte er denn sonst fühlen? Hass, Ekel? Weil sie beide Männer waren? Durfte man einen anderen Mann etwa nicht lieben? Er konnte doch nichts dafür, dass er mochte, wie der Brünette mit ihm umging, ihn grob behandelte, als wäre er nichts wert. Doch einfach so fallen gelassen zu werden, tat weh. Diese Art von Schmerz wurde ihm noch nie zugefügt.

Ein langer Seufzer nahm die gesamte Zentrale ein, ließ die anwesenden Mitarbeiter kurz von ihrer Arbeit aufschauen. Weiterhin nagte L an seinem Daumennagel, bis er sich unvermittelt erhob und sich seiner Schuhe bekleidete. Alles Grübeln nutzte jetzt nichts, der Einzige, der ihm weiterhelfen konnte, war Matt. Und dessen Nummer tippte der Schwarzhaarige jetzt in sein Handy ein, beorderte seinen Gesprächspartner jetzt und sofort zu ihrem Stammcafé.

Kurz nach seinem Telefonat wurde er plötzlich von Raito an der Schulter angetippt. Als L sich zu ihm umdrehte sah der Brünette direkt an ihm vorbei, nur wenige Zentimeter neben seinem Kopf. "Ryuuzaki, ich will nicht, dass du dich mit Matt triffst. Ich lasse das nicht zu.", flüsterte er bestimmend, damit die anderen Ermittler ihn nicht hörten und zog sich eine Jacke über. Auch während er redete sah Raito ihn nicht an. Allein das ließ die Laune des schwarzhaarigen noch mehr sinken. Mittlerweile überraschte es ihn auch gar nicht mehr, dass sein Partner ihn auf Schritt und tritt begleitete, immerhin wollte er nicht, dass er sich mit Matt traf und bis jetzt war er immer mit ausgegangen, egal wo L hinwollte um das zu überprüfen. Nun war es aber ganz offensichtlich.

"Ich gehe dahin wo ich will.", sagte der Detektiv monoton und verließ die Zentrale. Raito hatte ihm keine Vorschriften zu machen! Wenn er ihn eh nur widerwärtig fand, dann war es doch egal, mit wem er sich traf. Aber nein, der feine Herr wollte wohl sein Sexspielzeug - dass er in letzter Zeit als solches ziemlich vernachlässigte - nicht potenzieller Gefahr aussetzen, man könnte es ihm wegnehmen.

L seufzte. Das war auch das einzige, weshalb Raito Yagami eifersüchtig war.
 

Mittlerweile hatte der Detektiv das Hochhaus verlassen, Raito folgte ihm stumm.

Ohne einen weiteren Wortwechsel betraten sie, nicht viel später, das Café, in welchem sein Aufpasser Matt das erste Mal begegnet war. Jener saß mit einem Lächeln auf dem Gesicht an ihrem Stammplatz und winkte dem Schwarzhaarigen zu. Doch diesem war nicht zum Lachen zumute. Wie sollte er eigentlich mit dem Rothaarigen reden, wenn ihm das Problem auf Schritt und Tritt verfolgte? Ein leises Seufzen. Er würde schon einen Weg finden. Er setzte sich dem anderen gegenüber, sein Begleiter machte es sich neben ihm gemütlich.

Stille. Keiner der drei Anwesenden machte den Anschein, das Wort zu erheben. L war eh gerade anders beschäftigt. Er besah sich das Gesicht des Rothaarigen. Jener trug nicht wie sonst seine Fliegerbrille, so bemerkte er auch, dass das linke Auge von einem bläulichem Farbton umspielt wurde, auch war eine der Wangen leicht angeschwollen. Hatte er sich geprügelt?

Nach einer Weile kam die Bedienung an ihren Tisch heran. Matt bestellte einen Tee, der Brünette bekam einen Kaffee und schließlich entschied sich auch L schlicht für einen Kaffee.

Kaum das er dies der Bedienung gesagt hatte und sie den Tisch verlassen hatte erntete er von Matt einen merkwürdig fragenden Blick, der dann zu Raito über glitt. Raito sah alles andere als glücklich aus hier zu sein, aber da hatte er selbst Schuld dran. Er erwiderte den Blick des Rotschopfs mit einem mörderischen.
 

Daraufhin wand sich Matt an L. "Und Ryuuzaki, wie läuft's? Weswegen hast du mich denn angerufen?", fragte er und ignorierte den Massenmörder komplett.

„Na ja…“ Der Detektiv setzte zum Sprechen an, unterbrach sich jedoch, als sich zwei schlanke Arme um den Rothaarigen legten. Dieser wurde auch sofort in einen innigen Kuss gezogen.

Nach einer kurzen Zeit des Wartens, löste sich der Neuankömmling von Matt und grinste den Schwarzhaarigen, leicht dreckig, an. „Ryuuzaki, wie geht’s? Oh, wer ist denn der Süße da? Ich bin Mello.“ Dem Massenmörder wurde die Hand hingehalten.

L schluckte und beobachtete seinen Sitznachbarn. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Mello auftauchen würde, ihn störte es eigentlich auch nicht, aber bei Raito war er sich da nicht so sicher. Ob es ihm wohl gefiel süß genannt zu werden? Höchstwahrscheinlich nicht.

Er besah die ihm entgegen gestreckte Hand wie ein unbekanntes, kleines Insekt, dass er am liebsten tot trampeln wollte. Stattdessen aber wand er den Blick dem Blonden zu und schüttelte widerwillig, jedoch seinen guten Manieren nachgebend, dessen Hand. "Raito.", fügte er dem schlicht hinzu und ließ die Hand des anderen wieder los. Mello grinste.

"Raito, mit dem Schriftzeichen für Mond? Süß... findest du nicht auch, Matty?", fragte er den Rotschopf und zog diesen im nächsten Moment wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Einen sehr langen leidenschaftlichen Kuss.

L machte das nichts aus, ihn interessierte es nicht großartig und Matt hatte ihm erzählt, dass sie sich durch nichts stören ließen, er sich also eh keine Sorgen machen brauche.

Allerdings sah das bei dem Brünetten neben ihm anscheinend ganz anders aus. Urplötzlich stand Raito auf und stemmte die Hände lautstark auf den Tisch. Seine Miene war nur noch eine wutverzerrte Maske.

„Macht doch was ihr wollt!“, kaum drangen diese Worte an die Ohren der anderen Drei, war dessen Urheber schon aus dem Café verschwunden. Matt und Mello, welche ihren Kuss, ob des plötzlichen Handelns des Brünetten, unterbrochen hatten, wechselten fragende Blicke.

„Huch, was ist denn in den Süßen gefahren?“, Mello. Lässig zuckte der Rothaarige anschließend mit den Schultern. „Wenigstens das Geld für seinen Kaffee hätte er hier lassen können.“, grummelte er, bevor er sich an den Schwarzhaarigen wand. „Also Ryuuzaki, da der Problemverursacher so eben von uns gegangen ist, was ist los?“

er Angesprochene seufzte tief und betrachtete das Muster der Tischdecke. Was war denn nun schon wieder in Raito gefahren? Was hatte dieser gemeint mit seinem Satz „Macht doch was ihr wollt“? L verstand ihn nicht. Normalerweise handelte der Brünette in logisch nachvollziehbarer Art und Weise, aber seit kurzem tat er das nicht mehr und L konnte sich zumindest sicher sein, dass es etwas mit ihm und Matt zu tun hatte.

„Ryuuzaki?“, fragte Matt noch einmal und erst jetzt sah L ihn an. „Was ist denn schon wieder los mit euch beiden? Das letzte Mal war dein Geliebter ja auch dabei, bevor er das Treffen vor lauter Eifersucht abgebrochen hat.”, während er das sagte grinste der Rotschopf. „Seitdem hast du mir nichts mehr erzählt, was los ist wegen ihm. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass er immer noch keine Rücksicht auf deine Gefühle nimmt.“ Wieder seufzte L, diesmal aber nur kurz und eher genervt. “Natürlich nicht. Er weiß ja auch nicht, wie ich fühle. Aber komischer Weise hat er mich in den letzten Tagen nicht einmal angefasst. Geschweige denn angesehen! Du hast ihm nicht zufällig gesagt, dass ich für ihn mehr fühle als Freundschaft oder dergleichen?”, der Detektiv sah Matt skeptisch an.

Dieser lachte. L war wirklich scharfsinnig.

“Keine Sorge, ich hab kein Wort zu ihm gesagt. Immerhin hab ich ihn auch heute erst das zweite Mal getroffen.”, erklärte er und grinste weiterhin.

Der schwarzhaarige gab sich mit dieser Antwort zufrieden und starrte weiter abwesend auf die Tischdecke. Da erhob Matt wieder das Wort.

“Aber jetzt erzähl doch erstmal genau, was los ist. Ich hab ja keine Ahnung was bei euch wieder alles vorgefallen ist, seit er dich aus dem Cafè geschleppt hat.“

Als er das erwähnte schlich sich ein wenig Röte auf die blassen Wangen Ls. Er erinnerte sich noch zu gut an die Szene im Kaufhaus. Und Raito hatte ihn Eru genannt, nicht wie sonst „Ryuuzaki“. Und es war auch ihr letzter Sex bis jetzt gewesen.

“Also es ist nicht viel passiert, aber dafür wohl etwas entscheidendes, auch wenn ich nicht weiß was. Also-”, begann der Pandaäugige und erzählte Matt alles genau von dem Zeitpunkt an, als Raito ihn aus dem Cafè gezerrt hatte.
 

~*~*~*~*
 

Stille, nachdem L zu Ende erzählt hatte. Der Schwarzhaarige wurde von Matt angesehen. Er sah ihm direkt in die Augen, sagte jedoch nichts. L fragte sich, was in dem Kopf seines Gegenübers vorging. Weiterhin herrschte Schweigen an ihrem Tisch.

“Aha, und?”, kam es plötzlich stumpf über die Lippen Matts.

„AU!!!“, ertönte keine Millisekunde später wieder seine Stimme, „Mello, das hat wehgetan, was sollte da-“

„Du bist so gefühllos Matt!“, fauchte der Schokoladeliebende seinen Freund plötzlich an, nachdem er ihm bewusst und mit voller Härte auf den Fuß getreten war. „Bist du noch zu retten?! Ryuuzaki wird von diesem Kerl ausgenutzt und muss immer mit ihm in die Kiste springen, wenn er es will und du sagst nur aha?!?!“

Irgendwie fühlte L sich gerade komisch dabei von jemand anderem sein derzeitiges Problem so grob analysiert zu haben. Matts Gesichtsausdruck wurde trotzig. „Also wenn du das so sagst, kommt mir das ganz schön bekannt vor…“, murmelte er. Auf Mellos Stirn begann eine Ader zu pochen. „Bitte?!?! Willst du damit sagen ich nutze dich aus und zwinge dich zu irgendwas? Hä?!“

„Das nicht, aber immer wenn du Lust hast, dann muss ich es dir besorgen, egal ob ich will oder ni- Aaarrh!“ Während Matt geredet hatte war der Blonde auf ihn zugegangen, hatte ihm am Kragen gepackt und schüttelte ihn brutal. „Duuuu!!! Was fällt dir ein?? Als ob es dir nicht gefallen würde, wenn ich total notgeil zu dir komme und will das du mich...“, begann Mello ihn anzuschreien.

Ignorierte, dass er durch sein Geschrei die gesamte Aufmerksamkeit des Cafés auf ihren Tisch zog. Der Blonde hatte ein Bein auf die Stuhllehne Matts gestellt.

„… Als ob du ein Problem damit hättest, mich wild und hemmungslos zu nehmen! Willst du etwa sagen, du täuschst deine Lust nur vor, wenn ich dir einen blase, wenn ich dir eine mehr als heiße Show biete?! Willst du das?!”

Der Rotschopf, der bis jetzt noch kein einziges Wort gesagt hatte und sich einfach von seinem Partner hatte durchschütteln lassen, begann nun leicht zu grinsen. “Mello, deine Hose ist heut aber ziemlich eng.”

Dessen Gesichtsausdruck verzog sich zu einer irren Maske, ignorierend, dass seine Wangen heiß wurden. Mit einer kurzen Handbewegung holte der Blonde seine Pistole hervor, die er immer bei sich trug, und hielt sie Matt direkt vor’s Gesicht. „Du Arsch! Ich bring dich um, ich knall dich ab! Was fällt dir ein?! Wenn du noch ein Wort sagst, dann kannst du den Verbrechern Gesellschaft leisten!“, zeterte Mello weiter um seinen Scham zu überspielen. Matt grinste immer noch, wandte sich aber dann an L.

„Ryuuzaki, du kannst dein Problem ganz einfach lösen. Sprich dich endlich mit ihm aus und vor allem: Sag ihm, dass du ihn liebst.“, dann sprach er mit Mello, „So du willst mich umbringen, und wer nimmt dich dann, wenn du’s nötig hast?“
 

Bevor er die gierige und brutale Seite an dem Brünetten entdeckt hatte, sprich, bevor sie angefangen hatten miteinander zu schlafen, hätte er gedacht, dass Raito ihn bei einem Liebesgeständnis wohl tatsählich freundlich angelächelt und ihm mit heiterem bedauern gesagt, dass er nicht auf Männer stand, aber das ja nichts an ihrer bisherigen Freundschaft ändern würde.

So wäre es wahrscheinlich abgelaufen, wenn L inzwischen nicht zwei Dinge herausgefunden hätte.

Erstens: Raito stand sehr wohl auf Männer.

Zweitens: Er war alles andere als freundlich zu ihm, wenn sie nicht gerade in Gesellschaft des restlichen Ermittlungsteams waren. Im Gegenteil, er war geradezu eiskalt zu ihm, egal wie freundlich er tat. Letztendlich war er das nur, damit L ihm den Sex nicht verweigerte.

So viel also zu der erträglichen Variante.

So wie es jetzt aussah, wie der Sohn des Polizeichefs mit ihm umging, ihn benutzte, würde er garantiert anders reagieren.

Er würde ihn wahrscheinlich mit einem arroganten Grinsen ansehen und ihm sagen, dass die ganze Sache mit dem Vertrag ihn wohl zu sentimental gemacht habe und er sich das nur einbilden würde. Und wenn er ihm beteuern würde, dass es keine Einbildung war, sondern er ihn wirklich liebte, konnte L sich gut vorstellen, wie er herablassend lachen würde und ihn anschließend angewidert ansehen würde. Raito war nach außen hin das typische Beispiel, für den perfekten Japaner, und der war nicht sehr tolerant gegenüber homosexueller Liebe. Der Detektiv bezweifelte, dass der Brünette so eine Abnormität in irgendeiner Art gut hieß. Außer, wenn es darum ging Spaß zu haben, eben so, wie er es mit L machte. Er liebte L keineswegs, sondern sah das nur als experimentierfreudige Phase seiner Jugend an und dachte sich nicht viel dabei zum Spaß mit ihm zu schlafen.

So schätzte er Raito ein und L wusste viel über Verhaltenstheorien.

Deshalb erschien es nicht abwegig, dass Raito ihn ab dem Zeitpunkt eines Geständnisses verachten würde.

Wie immer, wenn er an irgendetwas nagte, führte er den Daumen zu seinen Lippen und knabberte an dem Nagel. Was sollte er bloß machen? Es Raito sagen kam auf keinen Fall in Frage... aber, wie sollte er herausfinden was los war? Auf was sollte er den Brünetten ansprechen? Frei heraus fragen, wieso er nicht mehr mit ihm schlief? Nein... wer weiß was sich der Massenmörder dann nur wieder ausdenken würde? Nachher kam er noch auf den Gedanken, zu meinen, der Schwarzhaarige wolle ubedingt mit ihm schlafen. Was bedingt der Wahrheit entsprach.

Was wäre, wenn Raito so gar behaupten würde L stünde auf ihn? Was sollte er dann darauf erwidern?!

Der Schwarzhaarige seufzte. Mit dem IQ des anderen, würde dieser doch sofort darauf schließen, dass er in ihn verknallt war, egal, wie er die Sache angehen würde. Am Ende würde Raito hächstwahrscheinlich trotzdem wissen, wie es um den Detektiv stand. "Hmm."

L beute sich noch etwas nach vorne und zog die Knie an. Was... was, wenn er Raito doch selbst von seinen Gefühlen erzählen würde? Was hatte er zu verlieren? Der Brünette würde ihn am Ende ebenso verachten, wie bei anderen Varianten. Wieso also nicht gleich direkt heraus?

Normalerweise redete er ja auch nicht um den heißen Brei herum. Aber… es war anders als sonst. Er hatte noch nie jemandem die Liebe gestanden. Allerdings war er ja auch nicht wirklich erpicht darauf es Raito zu sagen. Am besten wäre es tatsächlich, wenn er ihn auf sein seltsames Verhalten ansprechen würde und wenn sich dann die Gelegenheit ergab, dann könnte er es ihm sagen. Doch selbst dann wusste er nicht, wie er es anstellen sollte. „Ach ja, übrigens Raito, ich liebe dich.“, klang nicht sehr viel versprechend. Auch wenn er sich eh nichts erhoffte, so nebenbei musste ja auch nicht sein.

Ein Seufzen verließ die Kehle des Detektivs. Gab es nicht doch noch eine andere Möglichkeit? Er könnte Raito auf sein Verhalten ansprechen und das Geständnis weglassen, aber der Brünette würde bestimmt auch darauf kommen, selbst wenn L versuchte es so gut wie möglich zu verbergen in diesem Gespräch. Immerhin wäre es das erste Mal, das sie wirklich über das Sprächen, was sie eigentlich taten und was überhaupt los war. Da war es langsam Zeit, dass sie ihre Standpunkte vertraten, wie unterschiedlich sie auch sein mögen und wie sehr es ihm wehtun würde.

Doch wenn sie nicht miteinander sprachen, sondern weiterhin schwiegen, täte es, wenn er recht darüber nachdachte, umso mehr weh, nicht zu wissen was los war, warum der jüngere sich abweisend verhielt.

Folglich blieb L keine andere Wahl mehr, leider. Danke Matt.
 

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Ja, und das war's auch gleich schon wieder von uns^^

Wir danken allen Lesern, die uns trotz unserer Lahmheit, treu geblieben sind!!

Über Kommis, Lob oder Kritik ist euch gan überlassen, würden wir uns sehr freuen =^.^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Acrobalena-
2010-07-06T17:42:17+00:00 06.07.2010 19:42
hehe
mello ist äähm sehr überrahscned....
aber das kapitel war lustig ;)
warum habt ihr denn aufgehört? schreibt bitte bitte weiter...
die FF ist toll :) ( auch wenn L wirklich OCC ist, so schwach und so... ;) )
glg lena
Von:  Wolfi-sama
2010-01-06T13:07:57+00:00 06.01.2010 14:07
Ein wunderbares Kappi, wirklich xD
Mal ganz ab der Tatsache, dass es so langsam wieder richtig Spannend wird zwischen Raito und L, war es sehr schön mal mitzuerleben, wie die Beziehung zwischen Matt und Mello aussieht x3
Am Anfang mochte ich die beiden nicht und ebenso auch nicht dieses Pairing, aber mit der Zeit habe ich es lieben gelernt und habe mich köstlich über die Unterhaltung der beiden amüsiert xD
Fänds schön, wenn es nicht das letzte Mal wäre, dass sie auftauchen^^

Freu mich auf die Fortsetzung :3

Lg
~Grimmy
Von:  Akira_kun
2010-01-03T00:45:58+00:00 03.01.2010 01:45
Mello lebe hoch! und seine Lederhosen!

Mann mello und matt sind ganz schön auffällig und scheinen ja ein recht aufregendes Sexualleben zu führen, bei den Anschuldigungen! XD

Oh mann, armer L, ich hoffe er fällt in kein Loch und wird depressiv durch Raitos Antwort. Wehe die beiden finden nicht ihr Glück, auch wenn L theoretisch sowiso bald stirbt...

Mach weiter so ich liebe deine FF!!!!

Gruss:

akira_kun
Von:  Lucy_QueenOfDarknezz
2010-01-02T16:29:35+00:00 02.01.2010 17:29
uhhhhhhh entlich kam mello mal vor *schwärm*
der arme l sowas ist echt hart, hoffentlich reagirt raito nicht so wie l es befürchtet!!
ich freu ich schon voll auf das nächste kappi und hoffe es wird genauso toll wie dieses^^
gebt nicht auf *euch anfeuer*
lg Yumi♥
Von:  xX_REBELL_Xx
2010-01-01T13:32:28+00:00 01.01.2010 14:32
oha es geht zur sache~~

xD mello und matt~~
liebeee~ ♥

lg

tsutsu


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