True Hero von abgemeldet ("Dein Schicksal ändert sich nie!") ================================================================================ Kapitel 4: Jäger und Gejagter ----------------------------- „Wir melden uns Live vom Polizeipräsidium hier in Gotham-City. Bei uns ist Commissioner Gordon und Bürgermeister Garcia, die sich zu den Gerüchten über Batmans Rückkehr äußern.“ „Alfred, schalt das Lauter!“ Sofort wurde der Ton aufgedreht. „Also, Commissioner, ist es wahr, das der echte Batman wieder zurückgekehrt ist?“ Gordon, dessen Schulter mit einem Verband umwickelt war, nickte. „Ja, es ist wahr.“ „Haben Sie an der Verfolgungsjagd teilgenommen?“ fragte die Reporterin. „Nein, ich war zu Hause.“ „Wie können Sie es dann wissen?“ „Sehen Sie, er ist der einzige, der solch einen Wagen fährt. Er war es sicherlich. Noch dazu ist er plötzlich vor meinem Haus aufgetaucht.“ Die Reporterin und Bürgermeister Garcia sahen den Commissioner verwundert an. „Er- er war bei ihnen?“ fragte Garcia. Gordon nickte. „Ja, kurz. Er hat mir gesagt, das er wieder zurück ist.“ „Wieso haben Sie nicht sofort ihre Kollegen verständig?“ fragte die Reporterin. „Er währe weg gewesen, ehe ich nur im Haus gewesen währe. Niemand wird ihn je fangen können.“ „Weshalb sind Sie sich da so sicher?“ „Hat es bisher einer geschafft?“ Kurze Stille. Dann fragte die Reporterin. „Hat er Sie angeschossen?“ Gordon schüttelte den Kopf. „Nein, hat er nicht. Er war bloß kurz da, hat gesagt das er wieder aktiv ist und ist wieder verschwunden. Er hat mich nicht angeschossen.“ Bruce schaltete den Fernseher aus. „ Commissioner Gordon steht wirklich auf ihrer Seite, Sir.“ sagte Alfred. „Ich weiß. Er ist ein großartiger Mann.“ „Ohne Batman währe er sicherlich nicht dort, wo er jetzt ist.“ Bruce runzelte die Stirn und sah seinen Butler mit zweifelndem Gesichtsausdruck an. „Was soll das heißen?“ fragte er. „Nun, ich würde sagen, dass er es vielleicht verdient hätte, zu wissen, wer sie sind. Es währe sicherlich von Vorteil!“ „Verdient klingt so... als sei es eine Belohnung, zu wissen, wer sich hinter Batman verbirgt. Nein Alfred, ich kann es ihm nicht sagen. Noch nicht. Dazu muss ich mehr über ihn erfahren. Außerdem kennt er doch nur Batman. Mit Bruce Wayne hat er nicht viel zu tun.“ „Dann würde ich das vielleicht ändern.“ „Ich weiß. Aber erstmal muss ich nach Arkham. Ich will mich überzeugen ob der Joker wirklich geflohen ist! Passen sie so lange auf Rachel auf.“ Alfred nickte. „Wird sich Batman, oder Bruce Wayne davon überzeugen?“ fragte er. „Letzterer.“ sagte Bruce mit einem lächeln und lief die Treppen hoch. Er zog sich einen frischen Anzug an, kämmte sich die Haare zurück, nahm die Autoschlüssel und verließ das Haus. Unten wartete Rachel. „Wo gehst du hin?“ fragte sie. „Nach Arkham. Ich muss was klären.“ „Und das währe?“ „Ob der Joker ausgebrochen ist. Ich komme so schnell es geht wieder.“ Er küsste sie kurz und strich ihr über die Haare. Dann ging er in die Garage, stieg in seinen Porsche und fuhr zum Arkham Asylum. Gothams Straßen waren recht voll. An den Ecken standen junge Männer mit Zeitungen in der Hand und verkauften sie an die Leute. Die Schlagzeile war natürlich Batmans Rückkehr. Die ganze Stadt sprach darüber und die Reaktionen waren verschieden. Viele waren wütend, andere froh und wieder anderen war es vollkommen egal. Bruce erreichte das Arkham Asylum schon nach einer halben Stunde und parkte den teuren Porsche auf dem erst besten freien Parkplatz. Schnellen Schrittes betrat er die Einrichtung. Zu seiner Überraschung traf er auf Gordon. „Mister Wayne. Was führt Sie denn hier her?“ Er reichte dem ihm die Hand. Bruce lächelte und erwiderte den Händedruck. „Der Joker, um ehrlich zu sein.“ Gordon zog die Augenbrauen hoch. „Weshalb interessieren gerade Sie sich für ihn?“ „Er hat viel Chaos angerichtet und Batman zum Mörder gemacht.“ Bruce und Gordon folgten einer Angestellten zur Zelle des Jokers. Sie liefen durch trostlos weiße Gänge und trafen auf Ärzte, die Kittel in der selben, langweiligen Farbe trugen. Zu mal war es noch nicht einmal eine Farbe. „Stehen Sie auf seiner Seite?“ „Was?“ Bruce sah den Commissioner mit gespielt verwirrtem Gesicht an. „Stehen Sie auf Batmans Seite, Mister Wayne?“ „Schwer zu sagen.“ Er holte zischend Luft. „Auf der einen Seite ja, weil er Gotham viel gutes gebracht hat, auf der anderen Seite nein, weil er ebenso viel schlechtes getan hat. Aber er ist schon interessant. Wie ich gehört habe, soll er ein ganzes Swat-Team ausgeschaltet haben.“ Die Frau lies sie in einen Raum. Hinter einer Fensterscheibe saß der Joker, gehüllt in einen Orangenen Anzug. „Ich hole sie in zehn Minuten wieder.“ sagte die Frau und verschwand. Die Tür fiel laut klickend ins Schloss. Bruce sah durch die Scheibe auf den Insassen. „Das mit Harvey Dent war eine Schande. Er war ein guter Anwalt.“ Gordon nickte. „Ja, wirklich Schade. Der Joker hat den Besten von ganz Gotham erwischt.“ „Und ihn in den Wahnsinn getrieben.“ „Woher wissen Sie denn davon?“ fragte der Commissioner entsetzt. Bruce lächelte freudlos. „Ich habe viele Quellen, Commissioner. Ich kenne diese Stadt wie kein anderer.“ „Heißt ihre Quelle vielleicht Batman?“ „Warum sollte er gerade zu mir kommen?“ „Sie haben Geld.“ „Er sicherlich auch. Bei der Ausrüstung.“ Gordon schnaubte amüsiert. Der Joker erhob sich und klopfte gegen die Scheibe. Sein Mund formte ein grinsendes: „Hallo.“ „Er ist wirklich verrückt.“ nuschelte Gordon. „Auf eine Art und Weise schon.“ „Müssten Sie ihn nicht verachten?“ „Nicht mehr als andere auch. Wieso?“ „Er hat Rachel Dawes getötet und so weit ich weiß, waren sie gute bekannte.“ „Rachel lebt.“ „Was?“ „Man hat sie entführt und über Batman ausgefragt. Sie konnte entkommen und mein Butler hat sie letzte Nacht vor der Haustür liegend gefunden.“ „Warum haben Sie das nicht sofort gemeldet? Solche Informationen sind von enormer Wichtigkeit!“ „Gute Frage, Commissioner.“ Bruce sah den Joker an. Die Augen des Clowns fixierten ihn und er grinste spöttisch und provozierend. „Fox, ich brauche die Koordinaten. Wo ist er?“ fragte Bruce und beschleunigte. Das Batmobil donnerte über die Straße, gefolgt von Streifenwagen. „Er ist nahe dem Wayne-Tower. Ich glaube er hat es auf Sie abgesehen.“ „Mist.“ fluchte Bruce und bog ab in Richtung Wayne Tower. „Er ist im Tower.“ „Sichern Sie die Forschungsabteilung. Dent darf nichts von da unten sehen.“ „Was ist mit den Cops? Wenn die Dent sehen war ihr Opfer unnütz.“ „Ich weiß! Deshalb dürfen sie ihn auch nicht sehen. Können Sie ihn oben in meinem Büro einsperren? Nur so lange bis ich da bin.“ „Wie soll ich das ihrer Meinung nach bitte anstellen.“ „Die Tür hat doch ein Sicherheitsschloss. Locken sie ihn hoch und sperren sie ihn ein.“ „Das mit dem Locken wird nicht nötig sein. Er ist bereits da.“ „Dann Aktivieren Sie das Gott verdammte Schloss!“ „Schon geschehen. Er sitzt fest.“ Bruce seufzte erleichtert. „Gute Arbeit.“ „Jetzt müssen Sie nur zusehen, wie Sie die Cops abhängen.“ „Das klappt schon... Ich bin gleich da.“ Der Wayne-Tower war bereits in Sicht. Bruce donnerte über den Parkplatz, sprang während der Fahr aus dem Auto und schwang sich mit Hilfe eines Hakens nach oben. Der Wagen fuhr weiter und verschwand schließlich in der Dunkelheit. Bruce erreichte das Stockwerk, in dem sein Büro lag und stieg durch das Fenster ein. Harvey fuhr zu ihm herum, als er in dem Raum landete. Sofort richtete er die Waffe auf ihn. „Was willst du hier?“ fragte Bruce ruhig. „Ich will Wayne!“ „Wieso?“ „Er wird sicher bereit sein mir zu helfen. Schließlich hat er Rachel ebenfalls verloren. Genau wie du.“ er entsicherte die Waffe. „Du sitzt hier in der Falle, Harvey.“ „Du hast ja keine Ahnung!“ Er ging einen Schritt vor. Sie umschlichen sich wie zwei Raubkatzen. Schließlich stand Harvey am Fenster. „Du und ich könnten so viel gemeinsam erreichen.“ „Ich arbeite nicht mit Verbrechern.“ „Ich dachte, du wärst selber einer?!“ „Da liegst du Falsch!“ „Wirklich? In den Augen der Regierung und der Polizei bist du einer. Ich habe einen Vorteil. Ich bin offiziell für Tot erklärt.“ „Harvey Dent ist vielleicht tot, aber Two-Face lebt noch.“ Harvey lachte. Allerdings nicht aus Freude. Unter lautem knallen flog die Tür aus den Angeln. „Wir sehen uns!“ sagte Dent und sprang aus dem Fenster. Seine Hände umfassten eine Leiter. Wie aus dem nichts tauchte ein Hubschrauber auf und flog mit Harvey davon. „Hände hoch!“ rief ein Officer. Gleich darauf stürmte ein Swat-Team in das Gebäude. Mehr als ein dutzend Waffen richteten sich auf ihn. Und aus dieser Entführung währe ein gezielter Schuss tödlich. „Vom Fenster weg!“ rief der gleiche Officer. Bruce hob die Hände und ging ein paar Schritte zur Seite. Hier kam er so schnell nicht wieder raus. Einer fesselte ihm die Hände mit Handschellen. „Wenn Sie sich wehren, sind Sie tot!“ sagte der Mann und stieß ihn mit einer Waffe vorwärts. Bruce lief. Er hatte gar keine andere Wahl. Er wurde die Treppen herunter geführt, vorbei an den ganzen Angestellten im Tower. „Wir haben ihn!“ sprach einer in sein Funkgerät. Draußen standen viel Streifenwagen und Transporter. Hubschrauber kreisten über dem Gebäude. Einer der Polizisten legte seine Hand an den Helm. „Das würde ich an ihrer Stelle nicht tun.“ sagte Bruce. Doch der Mann hörte nicht und bekam sofort einen Stromschlag ab. Bruce schleuderte ihn zu Boden. Ein Schuss fiel und ein Stechender Schmerz flammte in seiner Seite auf. „Nicht schießen!“ Bruce sah auf. Gordon zwängte sich durch die Massen. Der Schütze wich einen Schritt zurück und sicherte seine Waffe wieder. Blut sickerte aus der Schusswunde. „Alles in Ordnung?“ fragte Gordon. „Nein.“ knurrte Bruce. „Oder sieht es so aus?“ Der Commissioner schluckte, unsicher was er sagen sollte. Die Polizisten stießen den dunklen Rächer weiter. Doch er lief nicht. Bruce drückte einen Knopf an seinem Gürtel. Einer des Swat-Teams stieß ihm seine Waffe unsanft in den Rücken. „Weiter gehen!“ „Nein.“ „Ich sagte weiter!“ „Und ich sagte nein!“ Bruce stieß ihn mit den Schulter zu Boden. Der Mann zögerte nicht lange und Schoss. Die Kugel zerstörte, zum Unglück der Polizisten, die Kette, mit der die Handschellen verbunden waren. Sofort richteten sich wieder die Waffen auf ihn. Bruce packte den am Boden liegenden Mann und hob ihn hoch. „Lassen Sie ihn los!“ rief jemand. Ein Warnschuss fiel. Er seufzte und lies den Kerl los. Bruce spürte einen Schmerz im Kopf, dann verlor er das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)