Unerwartetes Wiedersehen von psychozwiebel (Ruffy&Shanks) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- „Hnn..Nee, lass mal, Johnny, ich klopp mich später mit dir…“, nuschelte Ruffy ohne den Hut abzunehmen oder die Augen aufzumachen. Shanks schüttelte ihn wieder, diesmal fester. „Johnny, ich hab gesagt später…Mach mich nicht wütend, dieses Mal werd ich nich so nett zu dir sein…“ Ruffy war immer noch im Halbschlaf. Der Rothaarige rüttelte wieder an Ruffys Schulter. „Johnny, einmal noch und du liegst schneller am Boden, als dass du ‚Ruffy ist der Beste’ sagen kannst…“ Shanks grinste, zögerte ein bisschen und schüttelte Ruffy wieder. Ruffy sprang auf, legte dem verdutzten Shanks von hinten seinen Arm um den Hals, hatte ihn in wenigen Sekunden im Schwitzkasten. Da bemerkte der Jüngere erst die roten Haare. „Hmm…Du bist nicht Johnny…“ „Blitzmerker! Wer ist überhaupt dieser Johnny??“ Bevor Ruffy antworten konnte, ertönte hinter ihnen eine tiefe Stimme. „Ich bin Johnny!“ „Hab ich dir nicht gesagt, du sollst deine Wunden behandeln lassen und dich ausschlafen, bevor du wieder mit mir kämpfst, Johnny?“ „Mein Name ist nicht Johnny! Ich heiße John! John Lion!“ „Aber grade eben hast du doch selbst gesagt, du bist Johnny…“, Ruffy war verwirrt. „Ja…aber das…das war nicht so…Ach egal!! Das letzte Mal hattest du vielleicht Glück, aber dieses Mal werde ich dich besiegen!“ Mit diesen Worten stürmte John Lion auf Ruffy zu, der den verblüfften Shanks immer noch im Schwitzkasten hielt. „Oh Mann…Langsam beginnt der mich echt zu nerven“, seufzte Ruffy, holte mit einem Arm aus und traf John mit der Gum-Gum-Pistole direkt auf der Stirn. John klappte ohne einen weiteren Laut zusammen. „Ähm…Ruffy?“ „Hmm, ja, was?“ „DU HOHLBIRNE!! LASS MICH ENDLICH LOS!!“ „Upsi…“, Ruffy zog seinen Arm zurück und Shanks drehte sich um. Da wurde dem Strohhut erst bewusst, wen er vor sich hatte. „Oh mein Gott…Shanks!!!“ Ruffy zog den Älteren in eine stürmische Umarmung, die er sofort erwiderte. „Nur so ganz nebenbei, hast du eigentlich ne Ahnung wer John Lion ist?“ „Nö, er war einfach plötzlich in der Stadt hinter mir und hat mich angegriffen…anscheinend war ihm eine Niederlage nicht genug…“ „John Lion ist einer der berüchtigtsten Kopfgeldjäger überhaupt, Kleiner!“ „Hmm…seltsame Kopfgeldjäger heutzutage…“ Shanks musste lachen und löste die Umarmung soweit, dass er Ruffy in die Augen sehen konnte. „Ähm…Das mit vorhin tut mir Leid, hab ich dir wehgetan?“ Shanks konnte seinen Blick nicht von den Ruffys Augen wenden, die im Moment die Farbe eines Bernsteins hatten, der von der Sonne beleuchtet wird. Die Augen sind die Seelenspiegel eines Menschen und bei Ruffy konnte man so vieles herauslesen. Nicht nur seine Naivität, sondern auch seine Aufopferungsbereitschaft, seine Liebenswürdigkeit, seine Tiefgründigkeit und Sensibilität aber auch sein starkes Temperament. Bei Ruffy, so wusste Shanks, lohnte es sich, zwei Mal hinzusehen, doch konnte er es sich nicht verkneifen, ihn zu ärgern. „Du kleiner Knirps und mir wehtun? Guter Witz!“ In Wirklichkeit aber war Shanks sehr stolz auf seinen kleinen Freund, auf alles, was er bis jetzt erreicht hatte, was nun wirklich nicht wenig war. „Na hör mal!“ plusterte sich Ruffy auf. Seine Augen nahmen einen leicht trotzigen Ausdruck an, der allerdings sofort verschwand, als er das sanfte Lächeln in Shanks Gesicht sah. Ruffy zog sich vor Glück das Herz zusammen, er konnte es noch gar nicht fassen. Er grinste. „Mihawk hat mir grad unlängst deinen neuen Steckbrief vorbeigebracht…300 Millionen, nich schlecht, muss ich wirklich sagen…“ „Man tut, was man kann“, lachte der Angesprochene. „Also, was machst du hier? Nein, warte, lass mich raten: Euch ist der Alkohol ausgegangen, stimmt’s?“ „…“, Shanks zog es vor, nichts zu sagen, was Ruffy noch mehr zum Lachen brachte. Shanks war begeistert von der Sorglosigkeit des Jüngeren, er liebte dieses typische Ruffy-Grinsen, es trug zu der besonderen Ausstrahlung des Strohhutjungen beträchtlich bei. Er setzte sich mit dem Rücken an den Baum, an dem Ruffy vorher geschlafen hatte, hin und zog Ruffy mit sich, wo er ihn zwischen seinen Beinen platzierte. Er legte seinen Arm auf den Oberkörper des Schwarzhaarigen, sodass Ruffys Rücken an seiner Brust angelehnt war. Ruffy kuschelte sich eng an Shanks, was in beiden dasselbe Gefühl hervorrief. So sehr Ruffy seine Freunde liebte, sie waren ja schließlich seine Familie, bei Shanks fühlte er sich noch wohler, bei ihm war er zu Hause. Heimweh bedeutete für ihn Sehnsucht nach Shanks. Und genauso fühlte der Seekaiser tief in seinem Herzen. ------------------- bald gehts weiter..bis dann =)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)