A Sorta Fairytale von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Proud of You ----------------------- Proud of You Ich erinnere mich noch genau an mein erstes Weihnachtsfest im Kinderheim... Auch wenn ich erst sieben Jahre alt gewesen war hat es sich in meinen Gedächtnis eingebrannt, als einer der besten Tage meines Lebens. Die fiebrige Aufregung, das Gefühl des „Dazugehörens“ waren so überwältigend, dass ich den ganzen Tag in Tränen verbracht habe. Aber am Ende des Tages habe ich mich nie glücklicher gefühlt. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich mit meinen Eltern und meinen drei Schwestern in einem kleinen Apartment für sozialschwache Familien gelebt. Nicht weit von dem Haus, in welchem ich jetzt wohne. Wir hatten nie viel Geld und je mehr wir wurden, desto weniger Geld stand für den Einzelnen zur Verfügung. Der Luxus schwand schnell dahin, und das Nötigste musste bald folgen und das war der Punkt, an dem sich alles änderte. Drei Monate vor meinen ersten Weihnachtsfest ohne meine Familie, wohnte ich noch bei ihnen, aber jahrelange Vernachlässigung führten dazu, dass ich mir eine Lungeninfektion einfing, welche mich ins Krankenhaus brachte. Das Sozialamt wurde benachrichtigt und ich wurde ins Kinderheim gebracht. Ich durfte noch Kontakt zu meiner Familie halten, aber als die Zeit voranschritt lebten wir uns auseinander, bis unsere wöchentlichen Zusammenkommen so unangenehm und gezwungen wurden, dass ich begann einen auf krank zu machen, damit meine Familie nicht kommen würde. Ich glaube es ist unnötig zu sagen, nach all diesen Anstrengungen und Kämpfen, wie aufgeregt ich war, als ich mit sieben Jahren, mein erstes Weihnachtsgeschenk bekam. Es war noch nicht einmal ein teures Geschenk gewesen,. Nur ein Buch über Spione, welches ich zu dem Zeitpunkt noch nicht lesen konnte, aber es war etwas, was ich als meineigen bezeichnen konnte, und das hat die Welt für mich bedeutet. Weihnachten im Heim war immer etwas besonderes gewesen, etwas was ich vorher nie gekannt hatte. Wir hatten das Haus zusammen dekoriert und sind in kleinen Gruppen losgezogen, um Geschenke für einander zu kaufen. Wir waren keine Blutsverwandten, aber wir waren einander mehr eine Familie, als diese, welche im Grunde dafür gesorgt hatte, dass wir im Heim landeten. Mein Blick gleitet über das Wohnzimmer meines neuen Zuhauses. Mit neunzehn bin ich zu alt, um noch im Heim zu leben, und nach den zwei Jahren Betreutes-wohnen, bin ich in der Lage in eine neue Zukunft zu starten. Die letzten zwei Jahre habe ich damit verbracht mir die Hände blutig zu schuften und mein Lohn zu sparen, damit ich mir meine eigene Bude kaufen konnte. Tja, und jetzt bin ich der stolze Besitzer eines Apartments. Ein kleines drei Zimmerapartment, mit Küche, Bad und Wohnzimmer. Möbel im Preis schon mit inbegriffen. Zwar sind diese teilweise schon etwas abgenutzt und auch nicht wirklich modern, ich mein, wer würde sich denn bitte schon ein Sofa im Achtzigehrjahrestil in die Bude stellen? Bestimmt kein Neunzehnjähriger, der gut verdient. Aber im Grunde ist mir das egal, denn all dies gehörte mir. Mir, mir allein. Ich hab schon Anspruch auf eines der Zimmer erhoben. Dem kleinsten der drei, dürfte ich vielleicht hinzufügen. Die anderen beiden Räume sind für meine vier besten Freunde bestimmt. Scheiße! Ich kann noch immer nicht glauben, dass all dies mein eigen ist! Ich laufe in die Küche, um einen Blick aus dem Fenster auf die Straße zu werfen und meine Gedanken abschweifen zu lassen. Vor elf Jahren hatten meine Eltern endlich aufgegeben eine so große Familie versorgen zu wollen. Vor elf Jahren hatte ich meine Familie verloren. Vor elf Jahren, war ich in einen Lebensstil abgerutscht, in dem ich alles verloren hatte...in den Augen der Gesellschaft. Leute haben mich begutachtet, nur um mir anschließend mitleidige Blicke zu zuwerfen. Ich wurde für wertlos abgestempelt. Wertlos und ungewollt. Ich fühlte mich wie ein Verstoßener. Und jetzt stehe ich hier: wiederlege alle Erwartungen derer, die bezweifelt haben, dass ich es jemals zu etwas bringen werde. Unwillkürlich verziehen sich meine Lippen zu einem triumphierenden Grinsen und ich wende mich vom Fenster ab. Meine Füße tragen mich den Flur entlang in eines der Zimmer. Ich lehne mich gegen den Türrahmen. Meine Stirn legt sich in Falten. Ob diese Holzbetten wohl dafür sorgten, dass es aussieht wie im Heim? Ich hoffe nicht... Ich will, dass dieser Ort aussieht wie ein richtiges Zuhause und nicht, dass es uns für immer an die vielen negativen Dinge erinnert, die wir alle schon hinter uns hatten. Für die letzten paar Monate habe ich immer wieder meine Sozialarbeiterin aufgesucht, um mich über die Möglichkeiten meine Freunde zu adoptieren, aufklären zu lassen. Sie sollten nicht länger im Heim leben müssen, wenn ich ihnen ein anderes Leben bieten kann. Endlich, nachdem ich ihr mehrfach demonstrieren musste, dass ich wirklich in der Lage war, für mich und meine Freunde zusorgen und ihnen ein sicheres Zuhause bieten kann, willigte Maria schließlich ein und versprach mir, mich zu unterstützen. Zwar konnte ich die Jungs nicht adoptieren, aber dafür bin ich jetzt so was wie ihr Erziehungsberechtigter. Naja, zumindest so was in der Art....es wird immer mal Jemand vorbei kommen, um zu sehen, wie die Dinge hier laufen. In drei Stunden ist es nun endlich so weit. Maria wird die Jungs vorbei bringen. In drei Stunden werden meine Freunde in der Lage diesen Platzt „Zuhause“ zu nennen. So wie ich. Fuck, bei dem Gedanken wird mir richtig schlecht. Scheiß Nervosität! Mein Blick gleitet durch die Wohnung, kontrolliert zum bestimmt zehntenmal, ob alles aufgeräumt ist, sich Essen in der Küche befindet und Seife am Waschbecken ist. Ist es warm genug? Okay! Stop, hör auf dich selbst verrückt zu machen. Es wird schon alles klappen. Ich atme tief ein, Luft strömte in meine Lungen und zu meiner Erleichterung merkte ich, wie ich mich langsam wieder beruhigte. Alles ist gut, Daniboy! Ich laufe ins Wohnzimmer und lasse mich dort auf die Couch fallen. Mein Linken Arm verschränkt sich hinter meinem Kopf, während ich mit der anderen Hand nach der Fernbedienung greife, und den Fernseher einschaltete. Irgendwas muss doch kommen, womit ich mich ablenken kann. Mein Blick gleitet zur Wanduhr. Scheiße verdammte! Noch fast zwei Stunden. Und natürlich kommt wieder nur Müll in der Glotze. Ich frag mich, ob man dran sterben kann, wenn man sich zu viele Gedanken macht? Dass das Hirn einfach abschaltet, wegen Überlastung und Überhitzung... Und ich weiß noch nicht einmal, warum ich so aufgeregt bin. Ich kenn die Jungs schon jahrelang. Schließlich bin ich mit ihnen aufgewachsen. Ich sollte mir wirklich keinen Kopf drum machen, ihnen zu zeigen, was ich mit meinem Leben angestellt hab. Abwesend wippe ich mit meinem Fuß auf und ab. Meine Finger klopfen im Takt zu „Say this Sooner“ von „The Almost“ auf meinen Hinterkopf. Ob es wohl noch immer eins von Elias Lieblingsliedern ist? Während meiner letzten Tage im Heim, hat er das Lied nur rauf und runter gehört. Unwillkürlich stiehlt sich ein Lächeln auf meine Lippen, als ich daran denke. Wie er auf seinem Bett rumgesprungen ist, Luftgitarre gespielt hat und die Lyrics mitgegrölt. Nur in Boxershorts und seinem ausgewaschenen T-Shirt von Gun’s n Rose’n bekleidet. Und wie wir wegen ihm, die nächsten drei Wochen Ausgangssperre hatten, weil er die Nachtruhe gestört hatte. Wow, ich vermisse ihn echt. Ohne sein ständiges Grinsen ist das Leben doch nicht das Wahre... Argh! Du Idiot! Du wolltest dich doch ablenken. Nicht mal das bekommst du hin. ~*~*~ Ein Klopfen an der Haustür lässt mich hochschrecken. Panik brennt sich ihren Weg durch meine Venen. Mein Magen zieht sich unangenehm zusammen. Fuck, ich glaub ich muss gleich kotzen. Wie versteinert stand ich nun da, in meinem Wohnzimmer. Hyperventilierend. Bis mich ein zweites Klopfen aus meiner Starre reißt. Meine Hand drückte langsam und vorsichtig die Türklinke nach unten, als ob dahinter mein Ende lauern würde. Gevattertod, der mir mit nem dreckigen Lachen sagt, dass meine Zeit nun endgültig abgelaufen sei und mich mit in die Hölle schleift. Doch als ich die Tür öffne, steht dort nur Maria, die mich herzlich anlächelt. Hinter ihr konnte ich die Jungs erkenne, wie sie ihre Taschen aus ihrem Auto zerrten. Ein Glücksgefühl durchströmte mich und hinterlässt nichts als Wärme. Ich grinse von einem Ohr zum Anderen. „Hallo Daniel.“ Begrüßte mich Maria freundlich. „Bist du bereit?“ „Yeah, Ich hoffe es.“ Ich lächle sie ebenfalls an und meine Zweifel fallen wie von selbst von mir ab. „Nervös?“ „Jetzt nicht mehr so sehr....es ist nur....ich meine, danke. Danke für alles. Ich hätte das niemals ohne dich geschafft.“ Meine Gefühle überfallen mich, als all die Anspannung von mir abfälltl, welche sich die letzten Wochen angestaut hatte, und ich ziehe sie in eine herzliche Umarmung. „Huch!“ überrascht klopft sie mir auf die Schulter. Tja, so was erlebt man auch nicht alle Tage, dass ich mich mal zu so was bequeme. „Gern geschehen. Das ist Teil meines Jobs.“ Fügte sie hinzu, aber wir wissen beide, dass über all dies über die Verpflichtungen ihrer Arbeit hinaus gegangen war. Weit darüber hinaus. „Ich schulde dir was.“ Mit diesen Worten entlasse ich sie aus der Umarmung um meine Aufmerksamkeit wieder meinen Freunden zu zuwenden. „Jetzt macht schon, Jungs! Beeilt euch- Das Haus wird arschkalt.“ Finn lässt seine Tasche augenblicklich fallen und rennt auf das Haus zu. Ich höre nur noch wie Elias ein sarkastisches „Danke Finn“ murmelt, ehe ich fast von dem Jüngsten von uns niedergeworfen werde. Kleine Kinderarme schließen sich fest um meine Hüfte, während sich Finns Gesicht an meinen Bauch kuschelt. Ich schließe den Kleinen in meine Arme und ich gebe ihm einen Kuss auf dein Scheitel. Den Geruch seiner Haare einatmend. Das Erstemal nach Wochen wieder mit ihm vereint. Seit ich hier vor einem Monat eingezogen bin, konnte ich meine Freunde nicht mehr besuchen, da ich zu beschäftigt war alles ans laufen zu bekommen. Es waren schmerzhafte Wochen ohne meine Freunde, aber zum Glück hab ich diese nun auch überstanden und ich kann sie wieder jeden Tag sehen. „Hey Daniel! Setzt den Zwerg ab. Ich will dich auch umarmen!“ kommt es von Florian, der seine Arme in gespieltem Ärger über seiner Brust verschränkt und mich dabei beobachtet, wie ich Finn wieder zu Boden lasse. „Natürlich bekommst du auch ne Umarmung.“ Sage ich lächelt, während ich ihn in eine Umarmung ziehe, welche ihn mit Sicherheit bereuen lässt, dass er überhaupt danach gefragt hat. Als er nach Atem schnappt, lasse ich ihn wieder los und wende mich Johannes zu, der hinter Flo aufgetaucht ist. Meine Finger berühren seine Schulter nur sanft, bin mir bewusst, wie sehr er es hasst berührt zu werden. Mein glückliches Lächeln erwidert er mit einem grinsen, als er Flo ins Haus folgt. Elias ist der Letzte, der die Türschwelle überschreitet. Er steht direkt vor mir, kaum zehn Zentimeter von mir entfernt und ich möchte nichts sehnlicher, als ihn in meine Arme zu schließen. Doch alles was ich tun kann, ist in seine warmen grünen Augen zu starren. Ein Klos bildet sich in meinem Hals. Das Schlucken fällt mir schwer. Ein dumpfes Geräusch verrät mir, dass er seine und Finns Tasche fallen gelassen hat. Blitzschnell schlingen sich seine Arme um meinen Oberkörper. Seine Finger krallen sich in mein T-Shirt. Meine Arme schlingen sich um seine Schultern. Hat er abgenommen? Er fühlt sich so zerbrechlich und schwach an. Meine Gedanken werden jäh unterbrochen, als ich seinen warmen Atem an meinem Ohr spüren kann. „Ich habe dich vermisst.“ Nicht mehr als ein Flüstern, doch kann ich Kummer und Erleichterung aus diesen Worten lesen. Röte steigt mir ins Gesicht. Mein Griff um ihn verstärkt sich. „Ich habe dich auch vermisst.“ Ich spüre, wie sich seine Arme wieder lösen, auch ich lasse wieder von ihm ab. Irgendwo enttäuscht, dass der Körperkontakt so abrupt endet. Doch als ich sein weites Grinsen sehe und die strahlenden Augen, mit denen er alles ungläubig mustert, kann ich nicht anders als mich glücklich zu fühlen. Elias schenkt mir ein anerkennendes Nicken. Ihm gefällt es. Genau wie mir. „Ich muss dann jetzt auch langsam mal weiter.“ Wirft Maria ein. Ihr Grinsen so weit wie das meinige, als sie auf die Jungs hinter mir blickt. „Willst du nicht noch was reinkommen? Willst’ du nen Kaffe, oder was ähnliches?“ biete ich ihr an. Ich muss ihr zumindest irgendwie zeigen, wie dankbar ich ihr für all dies bin. „Bist du sicher?“ kommt es zweifelnd von ihr zurück. „Ich hätte nicht gefragt, wenn ich es nicht ernst gemeint hätte. Komm schon rein.“ Antworte ich ihr. Ich trete von der Tür zurück, um ihr Einlass zu gewähren. Krass wie ich wieder vollkommen entspannt bin. „Wenn es dir wirklich nichts ausmacht, komme ich gerne noch auf eine Tassekaffe rein.“ Maria lächelt, als sie die Tür hinter sich schließt. Wenn sie jemand anders wär’, würde ich denken, dass sie nur gewollt hätte, dass man sie fragt, aber ich kenne sie schon zu lange, um zu wissen, dass dies bei ihr nicht der Fall ist. So ist sie ganz und gar nicht. „Möchte’ sonst noch jemand was?“ frage ich in die Runde, als ich voran in die Küche gehe. Als nur Stille zurück kommt, drehe ich mich zu meinen Freunden um. Stumm fragte ich, ob ich noch auf eine Antwort hoffen kann. Schließlich nicken sie schüchtern und ich kann nicht anders und lache lauthals los. Warum bemerke ich auch erst jetzt, dass sie mindestens genauso aufgeregt sind, wie ich? „Hast du Lust auf was Limo, Finn?“ Der Jüngste nickt nur begierig, als ich mich umdrehe und nach der Flasche greife, welche auf der Arbeitsfläche neben dem Kühlschrank steht, um ihm etwas in ein Glas zu gießen. „Danke schön.“ Sagt er artig, als er das Glas mit beiden Händen umschließt und gierig trinkt. „Guter Junge, aber trink nicht zu schnell, sonst verschluckst du dich noch.“ Sage ich ihm, als ich seine Haare mit meinen Fingerspitzen durchwuschel. „Soll ich dir dein Zimmer zeigen, während wir auf den Wasserkocher warten?“ „Ja, bitte“ lächelte Finn. „Meine Tasche ist ziemlich schwer...“ „Wenn der Herr mir dann bitte folgen würde.“ Antworte ich ihm, mit meinem linken Arm ausschweifend in die Richtung der Tür deutend. Ähnlich einem Chauffeurs. Unweigerlich fängt Finn auf Grund dessen an zu kichern, während die Anderen nur amüsiert lächeln, als sie mir ebenfalls folgen. Wir laufen den Flur entlang. „Das ist mein Zimmer.“ Erkläre ich ihnen, als wir daran vorbei laufen. Am Ende des Flures bleiben wir stehen. „Und das sind eure...“ ende ich, die Türen zu beiden Räumen öffnend. „Zwei pro Raum?“ kommt es sofort fragend von Elias. Woraufhin ich nur nicke. „Sollen wir beide den Raum nehmen, Finn?“ fragt er den Kleinsten, während er in den näheren Raum tritt und diesen begutachtet. „Ja!“ kommt es nur freudig von Finn, als dieser hinter Elias in den Raum tritt. Sofort sprang er auf ein Bett um darauf herum zu hüpfen. „Ich schätze mal, dann ist das wohl den Bett.“ Ist das einzige, was Elias entgegnet, als er durch die blonden Haare des Kindes fährt, welcher sich sofort in die Liebkosung schmiegt. In Katzenmanier. Schon wieder zieht sich ein Grinsen über mein Gesicht, als ich mich Johannes und Florian zuwende, welche sich schon auf ihre Betten haben fallen lassen. Florian fährt sich grummelnd über die Schulter, wo die Träger seiner Tasche ins Fleisch geschnitten haben. Johannes Blick glitt durch den Raum, ununterbrochen an lächeln. „Seit ihr zwei damit einverstanden, euch nen Raum zu teilen?“ frage ich, mich wieder gegen den Türrahmen lehnend. Aus dem Augenwinkel konnte ich Maria beobachten, wie sie ins Elias und Finns Zimmer verschwand. Florian wirft einen raschen Blick zu Johannes, der nur nickt. „Jup, is’ voll okay.“ antwortet Florian während sein Blick zurück zu Johannes schweift um diesen zu beobachte. „Dürfen wir Poster aufhängen?“ „Klar, sicher. Wir können ja am nächsten Wochenende einkaufen fahren, um euch paar Sachen zukaufen, damit ihr euch richtig einrichten könnt...“ „Wirklich?“ kommt es verblüfft von Johannes zurück. Uns war es nicht erlaubt im heim irgendwelche Poster oder ähnliches aufzuhängen. „Yeah, warum nicht? Wird bestimmt lustig. Wir können dann auch direkt schon mal was für Weihnachten einkaufen., oder?“ „Das wär’ klasse....Hey, Jo. Was möchtest du zu Weihnachten haben?“ „Ich brauch eigentlich nichts....Alles was ich brauche, hab ich bereits hier.“ Antwort der Ältere von den beiden, wobei er sich aufrichtet und Flo mit einem Lächeln auf den Lippen anguckt. „Awww!“ neckt Florian seinen Freund, lehnt sich vor und greift nach einer der langen Haarsträhne des Anderen, um sie sich um den Finger zu wickeln. „Ich hab nicht gefragt, was du brauchst, sonder was die möchtest.“ „ich weiß nich’.....hab noch nicht drüber nachgedacht.“ Kommt es von Johannes, welcher Florians Hand wegschlägt und mit gespielte verärgerter Miene wegschaut. „Ich geh mal weiter Kaffe machen.....könnt ruhig schon mal euren Kram auspacken, wenn ihr wollt.“ Mit diesen Worten drehe ich mich um, und will grade den Raum verlassen, als ich leise meinen Namen vernehme. „Daniel?“ kommt es von Johannes. „Ja?“ „.......danke, dass du uns aufgenommen hast, man.“ Fährt er weiter fort. „Ich danke euch dafür, dass ihr mich gelassen habt.“ Antworte ich ihm, als ein dankbares Lächeln meine Lippen einnimmt, während ich Johannes und Florian betrachte. Ich will sie umarmen, ihnen zeigen, wie viel ihr dank mir bedeutet, aber ich kann nicht. Ich will nicht, dass sich Johannes unwohl fühlt, oder Florian vor dem Älteren Zuneigung zeigen, mit der er nicht umgehen kann. Also halte ich Abstand und verlasse den Raum, um Kaffe zu machen. ~*~*~*~ Ich würde liebend gern wissen, was ihr soweit von „A Sorta Fairytale“ haltet 33 Sowohl Kommis wie auch Kritik sind erwünscht. Keep smilin’! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)