My Love From The Sea von Yuya-chan (Spiritshipping) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Hi! ^^ Hier ist ein neues Kapi zu MLFTS. Kurz zur Story: 2 verschiedene Rassen leben auf dieser Welt in (so gut es geht) Frieden und Harmonie, bis sich 2 Jugendliche, jeder von der jeweils anderen, ineinander verlieben. Doch bis sie zusammen glücklich werden können, müssen sie noch ein paar Hindernissen trotzen. Pairing: Spiritshipping (Judai/Jaden x Johan/Jesse) & Royalshipping (Asuka/Alexis x Ryo/Zane) Kapitel 14: Von den Zweibeiner kam entsetztes Keuchen, als das Netz beim dritten Mal mit Beute hochgezogen wurde. Und da sie nicht nah genug waren, um erkennen, dass die Fischflosse zu dunkel für Judais war, dachten sie, dass Amon den Jungen diesmal erwischt hatte. Der Meerjunge verschwand im Inneren des Schiffes und Ryo und die Anderen konnten nur die metallene Außenwand anstarren, bis Edos Stimme sie hinaus riss: „Los geht’s.“ Der Silberhaarige war mit seinen beiden Freunden wieder beim Boot aufgetaucht. „Was soll das heißen?“, fragte Kenzan verdutzt. „Wir sollten uns eher fragen, was wir machen, jetzt, wo Garram Judai hat.“, erwiderte Ryo. „Das war nicht Judai.“, erklärte Jun und in dem Moment hob der braunhaarige Meerjunge den Kopf und ließ seine Freunde in schokoladefarbene Augen sehen. „Er hat Haou erwischt. Nicht mich.“, erklärte Judai und ließ sich von O’Brien und Jim ins Boot helfen, nahm wieder menschliche Gestalt an. Jun und Edo folgten ihm. „Wir müssen einen Weg da rein finden, dann holen wir Haou und euren Freund raus.“, sagte der Schwarzhaarige. „Soll das heißen, Haou hat sich geopfert?“, wollte Rei wissen, während Fubuki Kurs auf das Jäger-Schiff nahm. „Ja, weil er die Feinde von sich fernhalten kann, wenn er will.“, antwortete Edo. „Haous Fähigkeit. Er kann sich durch sie selbst vor einer von diesen langen Dingern, die ihr Menschen in den Himmel hoch schickt, schützen.“ „Praktisch.“, meinte Kenzan, hielt sich jedoch die Hand vor den Mund, als ihn alle ansahen. „Sorry.“ „Egal. Er wollte, dass wir einen Weg hinein finden und den werden wir auch.“, meinte Edo schließlich und diesmal übernahm O’Brien das Steuer und lenkte das kleine Gefährt bis an das Riesenschiff. Sho entdeckte als Erster einen Türgriff an der glatten Wand vor ihnen. „Schaut nur!“, rief er und deutete auf den Griff. Jim schaffte es, das Ding zu erwischen. „Gut, dass ich so groß bin.“, lachte er. „Ja.“, kam es leise von Sho, der ja um einiges kleiner als die anderen war. „Tja, musst genug Fruchtzwerge essen, damit du groß und stark wirst.“, scherzte Fubuki, worauf er sich eine hochgezogene Augenbraue von Ryo und einen Schlag auf den Hinterkopf von Asuka einfing, die das nicht lustig fand. „Er kann doch nichts dafür, dass er so klein ist.“, schimpfte sie. „Mann, war doch nur ein Scherz.“ „Ruhe!“, schnaubte Edo und funkelte die Zweibeiner an. „Wir betreten jetzt feindliches Gebiet, also seid leise.“ Sofort schlossen sich alle noch offenen Münder und einer nach dem Anderen kletterte mit Jims Hilfe in das feindliche Schiff. „Und wohin müssen wir jetzt?“, flüsterte Rei nervös, als alle im Gang standen. Die herrschende Atmosphäre flößte ihr Angst ein. „Da fragen wir am Besten unser Radar.“, meinte Fubuki ebenso leise. „Hä? Wen meinst du?“, wollte Sho wissen und auch Kenzan sah verwirrt drein, doch da hatte Judai sich schon in Bewegung gesetzt und ging wie in Trance los. Edo und Jun waren sofort hinter ihm her und dann folgten auch die kleine Gruppe Menschen, wobei Jim sich mit O’Brien an die Spitze setzte. So wanderten sie durch das Schiff, immer ihrem Ziel entgegen. ~~~ Johan staunte nicht schlecht, als sich die Wand ihm gegenüber hob und eine dahinter liegende Glasscheibe freigab, die eine andere kleine Zelle von der seinen trennte. Im ersten Moment fragte er sich unwillkürlich, was jetzt denn los sei, dann wurde ein Junge in den Raum nebenan gestoßen, der laut vor sich hinfluchte und die Männer, die ihn gebracht hatten, mit einem Schwall an Schimpfwörtern eindeckte, die er noch nie gehört hatte und die er auch nicht von seinem Familien- oder Bekanntenkreis kannte. Der Türkishaarige riss die Augen auf, als er den Anderen genau musterte. Braunes kurzes Haar, dazu eine dunkle Schuluniform. Konnte es sein, dass… Sein Verdacht wurde zerschlagen, als der Junge sich umdrehte und ihn in zwei Goldklumpen sehen ließ. Nein, das war nicht sein Judai. Aber wer war es dann? Er sah dem Braunschopf, den Johan so sehr liebte, extrem ähnlich. Sein Gegenüber hatte nun auch entdeckt, dass er nicht allein war, und unterzog den Zweibeiner ebenfalls einer genauen Musterung. Schien seltsam zu sein, dass dieser Jäger jemanden hier eingesperrt hatte. „Wer bist du denn?“, wollte er wissen. Johan fuhr überrascht zusammen, hatte er nicht erwartet, dass der Junge ihn ansprechen würde, anstatt ihn nur anzustarren. „Was ist? Kennst deinen Namen nicht mehr oder was?“, spöttelte der Braunhaarige. Johan verzog das Gesicht. Mann, war der vielleicht freundlich! „Egal, brauchst ihn mir nicht sagen!“, redete der Andere weiter. „Aber diese Frage beantwortest du mir, Zweibeiner! Kennst du einen Menschen namens Johan, der sich irgendwo hier auf diesem Ding aufhalten soll?“ „Hö?“ Johan legte verdutzt seinen Kopf schief und sah den Braunschopf an. Dieser atmete tief ein, funkelte ihn über diese Antwort unzufrieden an und ging in seiner Zelle auf und ab. „Wo könnte der nur sein? Wenn ich nur wüsste, wie er aussieht. Und der daneben ist mir auch keine Hilfe. Typisch Menschen, zu nichts sind sie zu gebrauchen! Und Judai hat mir auch nichts über ihn gesagt, das…“, murmelte er vor sich hin, als Johan ihn unterbrach. „Hast du… gerade Judai gesagt?“, fragte der Türkishaarige. Der Junge hielt inne und sah ihn überrascht an. „Ja, hab ich. Aber was geht dich das an, was ich über meinen Bruder sage?“, knurrte er. Johan griff sich an den Kopf, als er erkannte, wen er da vor sich hatte. Die gleiche Frisur, der gleiche Körperbau… „Bist du Haou?“, stellte er die Gegenfrage. „Wie?“ Haou wusste im ersten Moment nicht, was er sagen sollte. Woher kannte dieser Zweibeiner seinen Namen? „Du bist doch Judais älterer Zwillingsbruder Haou oder?“, wollte besagter Zweibeiner wissen. „Der bin ich. Und du…?“ Johan grinste erleichtert und setzte sich wieder auf seine vier Buchstaben. „Also ist Judai in Sicherheit. Ich bin so erleichtert. Amon hat sein Ziel noch nicht erreicht.“, sagte er. „Könntest du mich aufklären, Mensch?“, schnaubte der Braunhaarige. „Ich hab einen Namen! Er lautete Johan! Und was ich meine? Amon Garram ist hinter einer Kolonie der Meermenschen her und deswegen will er Judai mit mir erpressen.“ Jetzt war es Haou, der seine Hand gegen seine Stirn schlug. „Warum sagst du nicht gleich, dass du der Zweibeiner von meinem kleinen Bruder bist?“ „Wie soll ich im Vorhinein wissen, dass du Judais Bruder bist?“, kam sofort der Konter. Stille. „Nicht schlecht, Zweibeiner.“ „Gut gekontert.“ Haou setzte sich ebenfalls hin. „Judai ist bei Edo, Jun und den anderen Zweibeinern. Dort ist er sicher.“, sagte er. Johan nickte. „Ja, Jim wird am wenigsten zulassen, dass ihm was passiert.“, stimmte er zu. „Ist das der Kerl mit dem Krokodil?“, wollte Haou wissen. Johan nickte. „Das ist er. Weißt du, wie es Karen geht?“ „Sie ist schwer verletzt, aber nach dem, was ich weiß, hat sie die Verletzungen überlebt.“ Johan nickte erneut und lehnte sich an die Wand an. Er spürte wieder das Stechen in seiner Brust und hoffte, dass Haou es nicht merkte. Denn schwach wollte er sich dem Bruder seines Geliebten nicht zeigen, das ließ sein Stolz nicht zu. Der Braunhaarige sah ihn nicht an, als er den Mund erneut aufmachte: „Vor mir brauchst du es nicht verstecken, ich weiß schon längst, dass du an etwas leidest.“ „Woher?“, fragte der Junge verwirrt. „Ich habs gespürt.“ „Aso.“ Dann war wieder Schweigen zwischen den beiden. Haou hatte keine Lust zu reden und Johan wusste nicht, was er mit Haou sprechen konnte. „Wie hast du es geschafft, meinem Bruder dieses Lächeln ins Gesicht zu zaubern?“, wollte der Braunhaarige plötzlich wissen. Diese Frage brannte ihm die ganze Zeit auf den Lippen. „Welches Lächeln?“, wollte Johan verwirrt wissen. „Frag nicht so dumm! Mein Bruder hat so glücklich ausgesehen, als er von dir erzählt hat. So habe ich ihn noch nie vorher gesehen. Also?“ Haou spießte ihn mit seinen Blicken auf. „Ich hab echt keine Ahnung, was du meinst. Judai und ich… wir sind Freunde.“, schnaubte Johan. Er sah nicht ein, dass er sich diesen Ton von Haou gefallen lassen sollte. Der Braunhaarige hob eine Augenbraue. „Wohl eher, dass du und Judai ein Paar seid.“, gab er zurück. Johan fuhr zusammen und starrte ihn entsetzt an. „Woher…?“ „Ich bin doch nicht blöd, Mensch. Judai ist blind vor Liebe, wenn es um dich geht.“ Sein Gegenüber blieb still, wusste nicht, was er sagen sollte. Auch Haou sagte nichts mehr. Es blieb eine Weile ruhig, bis der Meerjunge sich wieder rührte. „Wenn…“ Johan sah zu ihm. „Wenn ich erfahre, dass du Judai unglücklich machst, bring ich dich um, verstanden? Dann hol ich ihn wieder zurück ins Meer, also pass sehr gut auf ihn auf!“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf die blassen Lippen des Menschenjungen. „Keine Sorge, bevor ich Judai unglücklich mache, sterbe ich lieber selbst.“ So, das wars wieder mal. Ich: Mein Gott, da wirft einer mit Morddrohungen um sich. Haou: Und du lässt es mich sagen. Ich: Weiß ich. ^^ Haou: Wenigstens einer, der weiß, dass ich nicht nett bin. Ich: Man sollte sich nie zu früh freuen, mein Lieber. Haou: OO Bis zum nächsten Kapi. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)