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Die Stimme des Herzens

von

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Das kleinere Übel

Kapitel 2: Das kleinere Übel

Untertitel: „Ich hoffe du wirst mir eines Tages meine Entscheidung verzeihen!“
 

Kagome stürmte auf Sesshomaru zu und versuchte den Pfeil, der seine Schulter getroffen hatte möglichst vorsichtig heraus zu ziehen. Als er erkannte, wer auf ihn geschossen hatte, steckte er sein Schwert wieder ein und funkelte Kagome kalt an. Als Koga hinter ihr hervortrat wanderte sein Blick kurz zu ihm und dann musterte er Kagome genauer. Er bemerkte, dass sie andere Kleidung als normal trug und das vor allem Inuyasha niergends zu sehen war. Jedoch sprach er kein Wort mit ihr. Sie kniete sich vor ihm hin und entschuldigte sich abermals, bis er ihr endlich erlaubte den Pfeil heraus zu ziehen, da er ihn selbst nicht berühren konnte, weil es sich um einen Bannpfeil handelte. So vorsichtig wie sie nur konnte zog sie den Pfeil heraus. Sesshomaru zuckte nicht einmal, doch Kagome wusste, dass es bestimmt sehr schmerzvoll war. Sesshomaru rappelte sich hoch und klopfte sich den Dreck vom Kimono. Dann sah er Kagome an und sagte: „Wo hast du denn den Nichtsnutz gelassen?“ Kagome senkte den Blick und errötete. Bevor noch jemand von ihnen etwas sagen konnte, ertönte ein Ohrenbetäubender Lärm. Kagome fuhr erschrocken herum und traute ihren Augen nicht. Vor ihnen baute sich die monströseste Gestalt auf, die sie seit langem gesehen hatte. Doch als sie genauer hinsah schlug sie die Hand vor den Mund und stammelte: „Nein, das kann nicht sein....ich dachte du wärest verschwunden!“ Naraku blickte belustigt auf sie herab und antwortete: „Denkst du ich habe unsere kleine Rechnung vergessen, die wir noch zu begleichen haben? Also ich sags gleich, gib mir das Juwel und du kannst leben.“ Koga und Sesshomaru blickten Kagome verständnislos an, doch fragten nichts und schirmten sie mit ihren Körpern ab. Naraku schien das eher zu unterhalten, als etwas auszumachen. Kagome schnappte sich Pfeil und bogen und trat hervor. Sie errichtete einen Bannkreis um Koga und Sesshomaru, sodass sie sich ihr nicht nähern konnten. Dann zielte sie auf Naraku, der auflachte: „Meinst du, dass das immer noch funktioniert, du musst dir schon was besseres einfallen lassen um mich überhaupt zu treffen!“ Seine Energie war so stark, dass sie sich noch kaum auf den Beinen halten konnte. Während sie noch zögerte, ob sie den Pfeil abschießen sollte oder nicht, schleudert Naraku eine Energiewelle auf Kagome, die sie von den Beinen riss. Ihre Haut brannte, doch sie zuckte nicht ein mal vor Schmerz. Belustigt sagte er: „Du wirst dich nicht ewig auf den Beinen halten können, denn trotz allem bist du nur ein schwacher Mensch und kannst absolut nichts gegen mich ausrichten. Sie schoss ihren Pfeil ab, doch er prallte an der Energie ab, die von seinem Körper ausging. Wieder sammelte er Energie an einem Punkt und schleuderte sie Kagome entgegen. Diesmal gaben ihre Knie nach und sie sank zu Boden. Sesshomarus und Kogas Bannkreis wurde schwächer. Noch bevor Naraku einen weiteren Energieballen auf sie schleudern konnte, verlor sie das Bewusstsein. Naraku verschwand mit einem Knall und der Bannkreis um die beiden brach. Beide stürzten auf Kagome zu. Sesshomaru war als erster bei ihr und legte sie sich über die Schulter : „Wir werden dann mal zu dem Mischling gehen müssen! Wie es aussieht hat er sich ein neues Ziel ausgesucht!“ Er deutete mit dem Kopf auf Kagome und setzte sich in Bewegung. Koga rief: „Ich laufe schon mal voraus und sag ihnen Bescheid, dass wir kommen. Sie sollen schon Medizin für sie bereit legen!“ Sesshomaru deutete ein Nicken an und Koga hinterließ nichts als tiefe Spuren im Boden und auch Sesshomaru setzte sich in Bewegung. Er nahm Kagome nun von seiner Schulter und legte sie sich in die Armbeuge. Eingehend betrachtete er sie während er auf jedes Geräusch aus der Umgebung horchte. Dann rannte er los. Kurz nachdem Koga eingetroffen war, roch Inuyasha schon seinen Bruder. Doch bevor er sein Schwert überhaupt ziehen konnte, hielt Sango ihn zurück und rannte auf ihn zu. Als Inuyasha Kagome in seinen Armen sah, verstärkte er seinen Griff um Tessaiga, doch irgendetwas stimmte nicht. Sesshomaru nahm absolut keine Notiz von Inuyasha und folgte Sango in eine Hütte. Als er wieder herauskam, wollte Inuyasha in die Hütte stürmen, doch Sesshomaru versperrte ihm den Weg. „Er ist wieder da und wenn jemandem die Schuld geben willst, dann nur ihm!“ Inuyasha erstarrte. Also hatte dieser Bastard Kagome diese Verletzungen zugefügt. Sango verließ die Hütte und kam einen Augenblick später mit Kaede zurück. Niemand wusste wie lange die drei schon da drin waren, doch alle machte diese Warterei fertig. Koga sprang von einem Baum zum anderen, Inuyasha ihm hinterher und Sesshomaru beschäftigte sich mit auf und ab gehen, was alle verwunderte. Dann endlich kamen Sango und Kaede heraus. Sangos Gesicht war nass und niemand wusste ob es Tränen, Schweiß oder sogar beides war. Kaede hatte einen äußerst angespannten Gesichtsausdruck und schaute Inuyasha nicht an, als sie an ihm vorbei ging, sondern steuerte direkt auf Sesshomaru zu. „Was zur Hölle ist denn passiert?“ Sesshomaru blickte sie an und murmelte: „Naraku ist wieder da!“ Von allen Seiten hörte man Keuchen. „Und er wollte aus irgendeinem Grund wollte er nur mit Kagome reden, er meinte sie und er hätten noch etwas zu klären. Und dann redeten sie vom Shokon no tama. Kagome soll es angeblich haben.“ Inuyasha starrte Kaede verständnislos an : „Wann hätte sie es denn holen können, sie war doch die ganze Zeit bei mir?“ Plötzlich hörten sie ein Schlurfen. Inuyasha fuhr herum und erblickte Kagome. Als er zu ihr rannte und sie anfassen wollte, prallte er an einem Bannkreis ab. Etwas schien Kagome in seinem Bann zu halten, sodass sie niemanden wahrnahm und einfach nur einer unsichtbaren Spur folgte. So machten sich auch die anderen hinter Kagome her. Als sie vor dem heiligen Baum stehen blieb, schossen alle Äste um sie und hüllten sie in einen Kokon. Inuyashas Hand lag auf Tessaigas Griff, doch Sesshomaru versperrte ihm den Weg. Da erstrahlte aus dem Kokon ein helles Licht, das alle blendete. Dann brach er auf, und gab den Blick auf Kagome frei, die sich zusammengerollt hatte. Langsam umhüllte ein langes weißes Kleid ihren Körper. Alle Wunden die sie hatte heilten in Sekunden und ihre Haare reichten nun bis zum Boden und in ihnen waren Blumen eingeflochten. Über ihr was das Juwel das Shiko no tama, dass sich vorne auf ihre Brust zu einem Amulett verformte. Sie setzte einen Fuß auf den Boden ab und um sie herum wuchsen sofort neue Pflanzen und anderes Leben. Sie öffnete ihre Augen und blickte in verwunderte Gesichter. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen als sie sprach: „Ich bin nicht die Wiedergeburt von Kikyo. Ich bin die Wiedergeburt der Miko Midoriko!“ Zur Bestätigung leuchtete das Shikono tama auf und zerbrach in zwei Hälften. Das Licht aus dem Inneren hüllte Kagome erneut ein. Alle waren so geblendet, das sie erst später bemerkten, dass das Juwel nun verschwunden war. An seiner Stelle befand sich nun ein langer silberner Bogen, der goldene Verzierungen aufwies. Kagome musste sich nicht einmal beugen um ihn aufzuheben als sie die Hand nach ihm ausstreckte flog er zu ihr. Sie ging auf ihre Freunde zu und fiel Sango um den Hals. Die beiden lachten und weinten zugleich. Und dann nahm Kagome Sangos Hand, die zurückzuckte. Kagome riss die Augen auf als Sango sagte: „Du verteilst elektrische Schläge!“Augenblicklich ließ sie die Hand los und trat von ihr weg. Gedankenverloren zog sie an einer Blume und ein Lichtblitz entlud sich aus ihrem Körper. Sie hatte sich wieder zurückverwandelt. „Jetzt sollte es besser sein. Es ist alles nur noch so neu für mich es tut mir Leid, das ich dich in Gefahr gebracht habe!“ Sango schüttelte den Kopf und grinste sie an. Dann wand sich Kagome ab und ihre Schultern bebten verdächtig. Sanft traten Kaede und Sango zu ihr und schlossen sie in die Arme. Hemmungslos weinte Kagome an ihren Schultern Tränen der Verzweiflung, der Erleichterung und der Angst vor der Zukunft. Sango zischte den Männern zu, dass sie sich gefälligst verzeihen sollten, doch niemand hörte auf sie. Zu sehr waren sie von Kagomes Reaktion überrascht. Sie schlossen einen weiteren Kreis um sie. In der Zwischenzeit flüsterte Kaede beruhigende Worte. Allmählich erlangte Kagome ihre Fassung wieder und ihren Augen war nun wieder der allen bekannten feste und entschlossen Blick. Doch Inuyasha fuhr sie an: „Vergiss es hast du gehört! Du wirst nicht gegen ihn kämpfen. Das kommt überhaupt nicht infrage!“ Kagome senkte den Blick und schüttelte leicht den Kopf : „Ich habe keine Wahl.“ „Gott verdammt natürlich hast du die. Wir werden nie zulassen, dass er dir zu nah kommt!“ „ Verstehst du nicht, dass ich es nicht will, dass ihr wieder gefährdet werdet. Das ist eine Sache zwischen ihm und mir!“ Niemand verstand ihre Aussage, doch niemand wollte auch nachfragen. Kagome wandte sich wieder Kaede zu und fragte: „Ich glaube wir haben uns alle in mir getäuscht.“ „Weißt du was für eine Bürde auf dir lastet? Als die Wiedergeburt von Midoriko liegt nun das Schicksal der ganze Welt in deinen Händen, da du nun zuständig für das Gleichgewicht zwischen gut und böse zuständig bist!“ „Ich habe mir das schon gedacht aber ich werde mein bestes geben!“ Inuyasha stieß einen wütenden Schrei aus und rannte weg. Erschrocken blickte Kagome ihm nach, doch sie machte keine Anstalten ihm zu folgen, da sie wusste, das er allein sein musste, nach allem was sie ihm angetan hatte. Dann fiel ihr Blick auf Koga und Sesshomaru. Dankend verbeugte sie sich vor ihnen und folgte Kaede in die Hütte, denn es war bereits Nacht geworden. Sango geleitete die beiden Gäste jeweils in andere Hütten. Erschöpft ließ sich Kagome auf den Futon fallen und schlief augenblicklich ein. Mitten in der Nacht wachte sie auf. Leise erhob sie sich und verließ die Hütte. Ohne genau zu wissen wohin sie ging lief sie in den Wald, bis sie vor dem heiligen Baum stand. Dieser Ort war ihr Fluch und Segen zugleich. Doch ihre Gedanken wurden von einem Geräusch unterbrochen. Erschrocken fuhr sie herum und erblickte Sesshomaru. Obwohl sie es nicht wollte entspannte sie sich augenblicklich. Langsam kam er näher und betrachtete sie: „Kannst du auch nicht schlafen!“ Er kassierte ein Kopfschütteln. „Lass uns ein Stück zusammengehen!“ Nach kurzem zögern ergriff sie seinen ausgestreckten Arm und ließ sich von ihm in Richtungen tiefen Wald führen. Vor einem großen See hielten die beiden an. Der Vollmond spiegelte sich sanft wieder und tauchte den Wald in silbernes Licht. Kagome hielt den Atem an, so schön war dieser Fleck. Langsam ließ Sesshomaru sie los und setzte sich an einen Baum. Kagome ging näher an den See heran und lachte auf. Als sie sich zu Sesshomaru drehen wollte rutschte sie aus und fiel ins Wasser. Doch dieses Wasser war nicht normal. Es raubte ihr die Fähigkeit sich zu bewegen. Kagome spürte wie eine böse Aura sie umgab. Doch ehe sie von dieser umhüllt war, spürte sie eine Hand, die sie aus dem Wasser zog. Zwei Hände hoben sie sanft aber bestimmt aus dem Wasser und Kagome schnappte erleichtert nach Luft. Als sie die Augen aufschlug blickte sie in Sesshomarus Augen. Seine Augenbrauen hatten sich zusammengezogen, doch in seinen Augen lag pure Erleichterung. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und sie errötete. Als er ihre Reaktion registrierte blitzten seine Augen kurz auf und seine Augenbrauen entspannten sich. Er stand mit ihr auf den Armen auf und setzte sich auf seinen Platz am Baum. Sie war sanft in seinem Schoß gebettet, doch machte keine Anstalten aufzustehen. „Komm mit mir! Von hier lässt dich niemand deine Pläne verfolgen und ich kann dich genauso gut beschützen und dir zusätzlich noch ein paar Techniken beibringen!“ Aus irgendeinem Grund war Kagome nicht so erschrocken wie sie sollte. Und so nickte sie, senkte den Blick und konzentrierte sich ihren Herzschlag wieder zu regulieren. Sie spürte wie sich seine Arme fester um sie legten, als hätte er Angst, dass sie weglaufen würde. Doch sie hatte nicht einmal annähernd daran gedacht. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und bemerkte, dass sein Herz genauso unregelmäßig schlug wie ihres. Ihr Blick schnellte nach oben, doch bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnte ertönte ein Knurren aus Sesshomarus Kehle. Sie schaute wem das Knurren gegolten hat und entdeckte Inuyasha. Erschrocken fuhr sie zusammen und kassierte einen eisigen Blick von ihm. Sesshomaru stand auf und setzte sie hinter sich. Sein Gegenüber hatte schon Tessaiga gezogen, doch ehe es zum Kampf kommen konnte, rief Kagome: „Sitz!“ Diese Sitz Attacke wiederholte sie an die 50 mal, bis Inuyasha bewusstlos war. Langsam ging sie auf ihn zu und strich ihm übers Haar : „Es tut mir Leid, das ich dir keine Liebe geben konnte!“ Mit einem traurigen Lächeln wandte sie sich ab und ließ sich von Sesshomaru in die Dunkelheit des Waldes tragen.

Sie wusste nicht wie lange sie schon so gelaufen waren, doch irgendwann schreckte sie aus ihrem Schlaf hoch und entdeckt ein Schloss am Horizont. Fragend blickte sie Sesshomaru an, der nur kurz nickte. Es war schon merkwürdig, wie sie sich in ihm getäuscht hatte. Er war ihr immer so kühl und berechnend erschienen und immer nur auf sein Wohl aus, ohne Rücksicht auf die anderen zu nehmen. Und nun half er ihr ohne einen Nutzen daraus zu ziehen einen Verrat an ihren Freunden zu begehen und zu fliehen. Sie seufzte und schloss die Augen. Wieder fiel sie in einen Traumlosen Schlaf und als sie wieder erwachte, befand sie sich in einem fremden Zimmer. Es war riesengroß und in Gold Tönen gehalten. Das Bett auf dem sie lag war sehr hoch und groß und hatte einen weißen Baldachin. Irritiert schaute sie sich um und suchte nach einem ihr bekanntem Gesicht. Hastig sprang sie aus dem Bett und rannte zur Tür. Genau wie sie es sich gedacht hatte war diese von außen verschlossen. Missmutig sank sie auf den Boden, als ihr Blick auf die Balkontür glitt. Langsam ging sie auf diese zu, ohne auch nur nachzudenken, dass diese auch verschlossen sein könnte. Doch sie hatte Glück. Es waren zwar alle Fenster im Raum verriegelt, doch man hatte die Balkontür vergessen. Sie schnappte sich die Bettdecke und band sie am obersten Balkongitter fest. Als sie sich hinunterbückte um zu kontrollieren wie weit die Decke herab reichte, wurde die Tür entriegelt und Sesshomaru trat ins Zimmer. Mit einem kurzen Blick hatte er die Situation erfasst und stürzte auf Kagome zu, entriss ihr die Decke und warf sie hinunter. Böse funkelte er sie an und presste mühsam heraus: „Was zum Henker sollte das bitte werden?“ Kagome zuckte mit den Schultern und funkelte zurück: „Dachtest du ich würde den ganzen Tag damit verbringen in diesem Zimmer eingesperrt sitzen, dann hast du dich aber gehörig geschnitten!“ „Diese Maßnahme diente nur deiner Sicherheit. Wenn ich nicht anwesend bin solltest du nicht einfach nach belieben hier herumspazieren und dich verlaufen. So wärest du ein einfaches Opfer für meine Feinde!“ Wutentbrannt starrte sie zu Boden und murmelte: „Dann zeig mir doch dein Anwesen, damit ich mich nicht verlaufe!“ Plötzlich vernahm sie ein Geräusch, dass sie nie zuvor bei ihm gehört hatte. Es war sehr kehlig und erstickt, doch als sie ihn anschaute merkte sie, das er ein Lachen zu unterdrücken versuchte. Irritiert schaute sie ihn an und als er sich wieder im Griff hatte seufzte er und zog Kagome hinter sich her. „Auch wenn ich die das Anwesen zeige, möchte ich nicht, dass du hier einfach umherläufst, denn es gibt genug die dies schamlos ausnutzen würden.“ Kagome nickte zustimmend und folgte ihm. Doch kurze Zeit später blieb sie stehen und zupfte an seinem Ärmel. Verwundert drehte Sesshomaru sich um und nahm eine gestammelte Entschuldigung von ihr wahr. Ein Lächeln erhellte sein Gesicht und er zog sie sich auf seinen Rücken: „So wird es schneller gehen, denn wir haben ein sehr großes Gebiet zu durchkämmen!“ So schnell er konnte rannte er das Gebiet ab, sodass Kagome sich nichts merken konnte. Plötzlich hielt Sesshomaru am Strand an: „So, morgen werden wir hier morgen anfangen dir den Umgang mit dem Schwert beizubringen. Bogenschießen allein reicht nicht mehr aus, denn Naraku ist stärker als zuvor!“ „Glaubst du das ich das schaffe....ich habe nämlich noch nie ein Schwert in der Hand gehalten.“ „Das werden wir morgen sehen, also zieh dir nichts feines an, denn es könnte dreckig werden.“ Kagome kletterte von seinem Rücken und lief auf das Meer zu. Lachend drehte sie sich um und winkte Sesshomaru zu sich. Er setzte sich in Bewegung und hatte Kagome schnell eingeholt. Er schnappte sie sich und wirbelte sie durch die Luft. Doch plötzlich erstarb ihr Lächeln und Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln. Erschreckt fragte er: „Was ist? Habe ich dir weh getan?“ Kagome schüttelte den Kopf: „Nein, das ist es nicht! Ich hab gerade nur daran gedacht, wie sehr ich die anderen mit meiner Aktion verletzt habe!“ Sesshomaru packte sie an der Hand und zog sie zu sich in die Arme: „ Ich will, dass du nicht weiter daran denkst! Es war das einzig richtige das du tun konntest. Also mach dich nicht verrückt, die anderen werden das verstehen!“ „Aber ich habe Inuyasha in dem Glauben lassen...!“ „Sag seinen Namen nicht, das reißt nur alte Wunden auf!“ Sesshomaru machte einen gequälten Gesichtsausdruck und wischte Kagome schnell die Tränen weg. „So wir wollen dann mal zurück. Morgen ist ein anstrengender Tag für dich!“ Kagome nickte und ließ sich von Sesshomaru zurück in ihr Zimmer bringen. Er legte sie auf ihr Bett und verließ wortlos das Zimmer. So sehr sie auch versuchte ein zuschlafen, gelang es ihr jedoch nicht. Genervt schlug sie die Decke zur Seite und trat auf den Balkon. Der Mond strahlte auf die Baumwipfel und Kagome kämpfte mit den Tränen. Sie sank auf die Knien und nach einiger Zeit schlief sie ein. Als sie am nächsten morgen von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurde, stellte sie sich grübelnd vor den Kleiderschrank. Sesshomaru hatte gesagt, dass sie heute Schwertkampf trainieren würden, deswegen musste sie etwas praktisches anziehen. Sie entschied sich für einen knielangen Rock und eine schlichte Bluse. Das Haar band sie sich zu einem dicken Zopf zusammen und trat gerade aus ihrem Zimmer als Sesshomaru klopfen wollte. „Guten morgen!“, grinste er. Sie lächelte: „Guten morgen!“ Prüfend blickte er auf ihre Anziehsachen, schnappte sie sich dann und rannte los. „Wir wollen ja keine Zeit verlieren. Frühstück wird uns später noch gebracht! Auf leeren Magen trainiert es sich besser!“ Als sie angekommen sin setzte er sie schnell ab und schnappte sich zwei bereitliegende Schwerter. Das eine legte er Kagome vor die Füße und das andere nahm er angriffsbereit in die Hand. „Versuch mir die Bewegung nachzumachen!“ Zögernd griff Kagome nach dem Schwert und begab sich in Position.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shahla
2009-10-01T15:36:03+00:00 01.10.2009 17:36
Anfang gut...
Zum Ende hin etwas zu schnell.
Und Sesshoumaru zu weich.
Das sind so meine Kritikpunkte.
Ansonsten war es sehr schön geschrieben.
Die Idee mit dem heiligem Baum ist sehr gut.
Da ist das Wirt "Heilig" gut aufgenommen worden ^^
Mach bitte schnell weiter

HDGDL*Hana


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