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Schwarze Kirschblüte

-Wenn du gehst...- (Saku X Ita)
von

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SK: - Wenn du gehst… -

Schwarze Kirschblüte

- Wenn du gehst… -
 

Manchmal passieren Dinge im Leben, von denen man niemals gedacht hätte, dass sie passieren könnten. Das Herz entscheidet Dinge, die man tut, ohne Verstand und die Frage nach der Richtigkeit. Wenn es sich erst mal entschieden hat, gibt es kein Zurück mehr…
 

Ein Tag im Winter. Schnee rieselte aus den grauen Wolken am Himmel und legte sich auf ein rosahaariges Mädchen. Genüsslich blieb sie stehen und sah in den wolkenbedeckten Himmel über sich. Während sie dabei die Augen schloss, zeigte sie den Schneeflocken ein warmes Lächeln.

Die weiße Winterlandschaft rund um Konohagakure, welches sich zurzeit von den Angriffen der Akatsukis erholte, ließ den Frieden in die Herzen der Menschen zurückkehren. Ein Frieden, der schon lange verloren schien…

Sakura setzte sich wieder in Bewegung. Sie kam gerade von einer Mission zurück und wollte nun endlich wieder nach Hause. Es hatte ihr von Anfang an nicht gefallen ihre Heimat in diesen schweren Zeiten zu verlassen. Doch Tsunade hatte sie darum gebeten und, mehr oder weniger freiwillig, war sie gegangen.

Als sie den Wald vor Konoha betrat, hielt sie plötzlich inne. Etwas hatte ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ihre Sinne hatten angeschlagen. Ruhig, aber aufmerksam musterte sie ihre Umgebung um auch einen noch so kleinen Hinweis nicht zu übersehen. Trotz der Tatsache, dass das Mädchen solche Situationen kannte, war sie etwas nervös. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus, doch die Angst versuchte sie herunter zu schlucken. Als erfahrene Kunoichi musste sie dies auch tun.
 

Der Wald lag totenstill vor ihr. Nichts und niemand war zu sehen. Und dennoch schlich das rosahaarige Mädchen nur langsam durch den Wald. Wenn sich noch ein Feind in diesen Wäldern versteckte, könnte dies ihr Ende sein. Bei diesem Gedanken schreckte das Mädchen innerlich auf und schüttelte stark den Kopf um ihn von solchen Gedanken reinzuwaschen. „Sowas darfst du gar nicht erst denken.“, zischte sie kaum hörbar zwischen ihren Zähnen hervor.

Nach einigen weiteren Schritten ertönte ein Knacken auf ihrer rechten Seite. Schnell drehte sie sich in die Richtung und zückte bereits einige Kunai und Shuriken. Nervös horchte sie in den Raum hinein und rührte sich keinen Millimeter. Da, wieder dieses Geräusch. Sakura nahm all ihren Mut zusammen und ging an der ersten Reihe von Bäumen tiefer in den Wald hinein.

Immer weiter entfernte sie sich von dem Weg, auf dem sie gekommen war und bald erreichte sie eine Lichtung, auf der sie als Kind oft Blumen pflücken war. Doch zu dieser Jahreszeit sah man nur Schnee, der den Boden und die Pflanzen bis zum Frühling schützte. Ihre Schritte hinterließen schmale Fußspuren in der weißen Pracht, als sie weiter auf die Mitte der Lichtung zuhielt. Und dann entdeckte sie etwas. Dort im Schnee sah man einige Tropfen Blut, die von der Lichtung wegzuführen schienen.

„Was ist hier passiert?“, fragte Sakura in die Stille, erhielt aber, wie zu erwarten war, keine Antwort. Wenige Sekunden überlegte sie, was nun zu tun war und entschied sich, der verletzten Person zu helfen. Als Medic-Nin war das ihre Pflicht. Und außerdem hatte sie diese Situation neugierig gemacht.

Leise folgte Sakura nun den Blutspritzern und folgte der mysteriösen Person. Anhand der Größe und Menge der Bluttropfen im Schnee, konnte das Mädchen auf eine Schnittwunde, wahrscheinlich am Oberarm, schließen. Aus den Augenwinkeln heraus, vernahm das Mädchen eine Bewegung und drehte sich blitzartig in jene Richtung. Ihre Waffen erhoben. „Wer ist da?“, rief das Mädchen in die Einsamkeit des Waldes. Sie bekam keine Antwort, ließ jedoch den einen Baum nicht aus den Augen. „Zeig dich! Ich weiß, dass du da bist!“, versuchte sie es erneut. Sakura hoffte mutig und selbstbewusst zu klingen, auch wenn sie eigentlich ziemliche Angst hatte. Dennoch ließ sie sich nicht einschüchtern. Vor langer Zeit hatte sie beschlossen, mutiger und stärker zu werden und die Rosahaarige hatte das auch so gemeint…

Und tatsächlich regte sich etwas. Eine schwarze Gestallt trat hinter dem Baum hervor und sah sie mit kalten Augen an. Sakura lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ihre Augen weiteten sich, als sie ihren Gegenüber erkannte. Seine schwarzen Haare, sein kalter Blick, ließen ihr das Blut in den Adern gefrieren. Sakura konnte es nicht glauben. Vor ihr stand Itachi Uchiha! Der Totgeglaubte Uchiha-Klan Mörder. „Aber das…?!“, stotterte die Kunoichi. In diesem Moment wünschte sie sich, doch nicht so neugierig gewesen zu sein. Doch dann entdeckte sie etwas, was ihre Meinung änderte. Auf einem Auge war der Schwarzhaarige blind und am Oberarm hatte er mehrere Schnittwunden. Alles in allem sah er ziemlich mitgenommen aus. Was ja auch natürlich war. Er schien knapp dem Tod entkommen zu sein. Mitleid keimte in dem Mädchen auf. Auch wenn sie genau wusste, w e m sie dort gegenüber stand.

Der Junge sah sie nur an. In seinem Gesicht waren keinerlei Emotionen zu sehen. Seine kalten Augen, von dem eines eine hellere Farbe hatte, sahen das Mädchen an. „Wie hast du…?“, begann Sakura, auch wenn sie wusste, dass er nicht antworten würde. Langsam ließ sie ihre Waffen sinken und steckte diese weg.

„Was machst du da?“ Die Kunoichi erstarrte in ihrer Bewegung. Itachis kalte Stimme drang bis in ihr Innerstes. Doch nicht nur das ließ sie erstarren. Itachi, der Mörder, war seinem Bruder so verdammt ähnlich. Diese kalten Augen, das starre Gesicht, seine Art wie er sich bewegte. Einfach alles erinnerte sie an Sasuke. Und ohne es bewusst zu machen, verfiel sie wieder ihrer alten Rolle. „Ich stecke meine Waffen weg. Wenn ich dich heilen soll, brauch ich meine Hände.“, zickte Sakura den Schwarzhaarigen an und fuhr mit ihrer Bewegung fort. Itachi musterte seine Gegenüber genau, verzog aber keine Miene. Erst als das Mädchen auf ihn zukam, wich er einen Schritt zurück. „Hey.“, brummte Sakura, als sie seine Abwehrhaltung bemerkte. „Lass mich deine Wunden heilen!“ Itachi sagte nichts. Sakura seufzte und versuchte erneut an ihn ranzukommen. Und diesmal wich er nicht zurück. Stattdessen sagte er mit ruhiger, emotionsloser Stimme: „Und was ist, wenn ich dich töte?“

Sakura hielt inne. Hatte sie richtig gehört? Glaubte er etwa, sie wäre doof? „Ich weiß, dass du auf einem Auge blind bist, und auf dem anderen kaum noch etwas siehst. Und ich weiß auch, dass dein linker Arm von einer Art Gift gelähmt wurde. Also stell dich nicht so an und lass mich den Schaden begrenzen.“ Gesagt getan. Keine 10 Sekunden später kümmerte die Kunoichi sich bereits um die Wunden des Uchihas. Sie wunderte sich selber, wie sie mit dem Mann vor ihr umgegangen war. Vor wenigen Minuten hatte sie noch furchtbare Angst, doch jetzt schien diese wie weggeblasen. Es war, als würde sie mit Sasuke sprechen. Die beiden Brüder waren sich wirklich verdammt ähnlich…

„So, fertig.“, seufzte Sakura und wischte sich mit einer Hand über die Stirn. Sie konnte die blutenden Stellen versorgen und hatte die Lähmung fast vollständig heilen können. Doch bei seinen Augen konnte sie nicht helfen.
 

„Was machst du eigentlich hier?“, fragte sie den Jungen nun, da sie ihre Neugierde nicht zurückhalten konnte. Sie saßen nebeneinander auf einem umgestürzten Baum, weil Sakura ihn nicht alleine im Wald zurücklassen konnte. Der Uchiha antwortete nicht auf die Frage der Rosahaarigen und blieb stumm sitzen. Sakura ärgerte dies, da sie unweigerlich an Sasuke denken musste. Eingeschnappt wandte sie ihren Kopf demonstrativ in die andere Seite.

„Ich habe überlebt.“, kam es dann von Itachi. Innerlich rollte Sakura die Augen. DAS wusste sie auch schon.

„Aber wie?“, harkte das Mädchen nach und sah ihn wieder von der Seite an. Er sah verdammt cool aus mit den langen schwarzen Haare und dem Mantel, auch wenn dieser etwas zerrissen war. Sakura ertappte sich bei diesem Gedanken und lief gleich etwas rot an. Schnell sah sich nach vorne in den Wald hinein. Ihr Herz pochte heftig und die Rosahaarige verstand nicht warum. So hatte sie nicht einmal empfunden, wenn sie Sasuke gegenüber stand…

„Ich weiß es nicht. Mein Sharingan musste noch irgendwelche Reserven gehabt haben.“, meinte der Schwarzhaarige gelassen, als ob ihn das eigentlich gar nicht interessierte.

„Aber warum bist du jetzt hier? Die Ninjas aus Konoha könnten dich jederzeit erwischen!“, erwiderte das Mädchen. Zuerst keine Reaktion. Doch dann öffnete sich der junge Mann, wie er es wahrscheinlich noch nie getan hatte.

„Ist mein Bruder hier?“, kam es von Itachi. Sakura erstarrte. Damit hätte sie nun nicht gerechnet. Es versetzte ihr immer noch einen Stich ins Herz, wenn sie an Sasukes erneuten Verrat dachte.

„Nein.“, brummte sie. „Er kam nicht zurück, nachdem es hieß, dass er dich besiegt hatte.“ Kurzes Schweigen, ehe Sakura noch etwas hinzufügte: „Er hat jetzt sein eigenes Team…“ Sakura bemerkte selbst, wie ihre Stimme trauriger wurde und nahm sich vor, sich zusammen zu reißen. Man konnte ja nie wissen…
 

Itachi erhob sich, schwankte aber etwas. „Hey!“, protestierte Sakura und stand ebenfalls auf. „Setz dich wieder hin! Die Kräuter gegen die Lähmung schwächen den Kreislauf!“ Doch der Uchiha reagierte nicht. Er vergrub sein Gesicht in dem Mantel und wendete sich ab.

„Sasuke weiß, was passiert ist. Konoha ist in Gefahr. Wenn dir deine Stadt lieb ist, dann geh jetzt besser.“, sagte Itachi und Sakura konnte schwören etwas Enttäuschung in seiner Stimme gehört zu hören.

„Was?“, fragte sie ungläubig, doch der Uchiha sagte nichts mehr. Sakura überlegte, was sie nun tun sollte. Schnell zurück nach Konoha? Oder sich doch erst um den Verletzten kümmern? Das Mädchen versank in Gedanken und merkte erst einige Sekunden später, dass sich Itachi in Bewegung gesetzt hatte. „Halt!“, rief sie und lief ihm hinterher. „Konoha kann auch kurz auf sich selbst aufpassen. Zuerst müssen wir ein Versteck für dich suchen.“, lächelte die Rosahaarige. Itachi sah sie nur an. „Warum?“, fragte er dann. Als Antwort bekam er nur ein Kopf-schief-legen des Mädchens. „Warum tust du das für einen Klanmörder?“

Sakura war baff. Genau wusste sie selber nicht, warum sie das tat. Etwas in ihr sagte ihr, dass sie ihn nicht einfach so verurteilen durfte. Da steckte mehr dahinter als einfach nur ein Mörder…

„Weil ich nicht glaube, dass du deinen Klan ohne Grund ausgelöscht hast. Außerdem hast du deinen Bruder am Leben gelassen. Und wenn schon. Ich lasse als Medic-Nin keine Verletzten zurück.“, schmollte sie gespielt und sah sich in der Umgebung um. Nach wenigen Sekunden wusste das Mädchen wieder, wo sie genau war und erinnerte sich an eine leere Hütte in der Nähe. „Komm.“, meinte sie und fasste Itachi an der Hand. Sofort stieg ihr das Blut in den Kopf und ihr Herz schlug viel zu schnell. Eilig ging sie voraus und versuchte sich zu beruhigen.
 

Nach wenigen Minuten erreichten sie eine alte Holzhütte. Sakura wusste, dass sie mal einem älteren Herren gehörte, der nicht gerne in der Stadt war und deshalb alleine hier im Wald lebte. Dieser war aber bereits vor zwei Jahren gestorben und seitdem stand das Haus leer. Ein perfektes Versteck.

Das Mädchen öffnete die Tür und schon standen sie in einer Art Wohnzimmer. In der Mitte stand ein Ecksofa und an den Wänden befanden sich verstaubte Bücherregale. Ein kleiner Tisch vor der Sitzlandschaft rundete den Raum ab. Gegenüber von Sakura und Itachi befand sich eine Tür, die in eine kleine Küche führte. Es gab eine winzige Küchenzeile und einen Tisch. Rechts vom Wohnzimmer befanden sich zwei Türen. Eine führte in ein Schlafzimmer mit einem alten Einzelbett und die andere bildete den Eingang zu einem, mit dem nötigsten ausgestatteten, Badezimmer.
 

„Nicht sonderlich schön, aber hier dürfte niemand vorbeikommen.“, meinte das Mädchen, während sie sich die Zimmer besah. Sie sah in jedes Zimmer, doch Itachi blieb einfach inmitten des Wohnzimmers stehen. Als Sakura ihre Tour beendet hatte, ging sie wieder auf den Schwarzhaarigen zu. „Ich muss jetzt zurück. Ich werde heute Abend nochmal vorbeikommen und dir was zu essen bringen.“, lächelte sie und verließ winkend das Haus.
 

Grübelnd, über ihre nächsten Schritte, ging die Rosahaarige durch den Wald. Sie beeilte sich ein wenig, um die verlorene Zeit aufzuholen, doch der Schneefall, der sich verstärkt hatte, bereitete ihr Schwierigkeiten. Die Schneedecke des Fußbodens wuchs von Minute um Minute um einen Zentimeter, was die Fortbewegung erschwerte. „Gut, dann kann ich das als Ausrede benutzen.“, murmelte Sakura während sie ihre von dem weißen, gefrorenen Wasser getränkten Schuhe betrachtete.
 

Kurz darauf erreichte sie die Stadt. Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Mädchens aus, als sie die Stadtmauern und die restaurierten Steingesichter ihrer geliebten Heimatstadt sah. Sie freute sich so sehr wieder Zuhause zu sein, dass sie, in Erinnerungen schwelgend, die Stadt betrat.

„Sakura-Chan!!!!!“ Die Angesprochene schreckte hoch, ermahnte sich aber selber zur Ruhe. Bloß nicht auffallen… „Naruto…“, lächelte das Mädchen, als sie einen orangenen Wirbelwind auf sich zukommen sah. Sofort stand ihr alter Freund auch schon vor ihr. Sein riesiges Lachen im Gesicht und die Arme hinter dem Kopf verschränkt.

„Du bist wieder da!“, freute sich der Blonde und sofort stieg Sakura in ihre Rolle ein. „Das siehst du doch, Baka. Außerdem habe ich dir geschrieben, dass ich heute komme…“, zickte sie gespielt zurück. Naruto verstand die Geste und tat es ihr gleich. „Du bist ganz schön spät, Sakura-Chan.“, schmollte Naruto und Sakura sah ihn erschrocken an. Zu spät bemerkte sie, dass ihre Gesichtszüge entgleist waren und erntete bereits einen fragenden Blick. Sofort versuchte sie das Ruder wieder zu ihrem Gunsten rumzureißen. „Es schneit wie verrückt! So ging es nicht schneller!“, meinte Sakura wütend und ging an Naruto vorbei. „Ich muss mich bei Tsunade melden.“, war alles, was sie sagte, bevor der Blonde alleine im Schnee stand.
 

Zwei Stunden und einen Bericht für die Hokage später, saß Sakura geduscht auf ihrem Bett und trocknete sich die Haare. Ihr war nicht ganz wohl dabei einen Erzfeind Konohas im Wald zu verstecken und es niemandem zu sagen. Jedoch wollte sie den Uchiha nicht ausliefern. Sie empfand es als falsch, den Jungen zu verurteilen. Auch wenn er seinen Klan getötet hatte…
 

Die Rosahaarige zog sich an und ging in die Küche. Ihr Kühlschrank war, durch die lange Reise, gähnend leer und Sakura beschloss einkaufen zu gehen. Niemand würde es merken, wenn sie für zwei Personen etwas kaufen würde…

Eine halbe Stunde später verließ die rosahaarige Kunoichi den Supermarkt um die Ecke und ging zurück nach Hause. „Sakuraaaaa!“, rief eine weibliche Stimme hinter ihr. „Oh nein…“, murmelte sie, drehte sich aber lächelnd um. „Ino! Wie schön, dich wieder zu sehen!“, versuchte Sakura so natürlich wie möglich rüber zu bringen. Zwar hassten sie sich nicht mehr, da Sasuke sie beide verlassen hatte, aber eine gewisse Rivalität lag immer noch zwischen ihnen. „Seit wann bist du wieder da?“, fragte die Blonde in ihrem lila Kostüm. „Seit heute.“, meinte Sakura und überlegte sich, wie sie schnell aus der Sache raus käme. In einer Stunde würde es dunkel werden… „Wie schön.“, lächelte Ino und Sakura tat es ihr gleich. „So, ich muss jetzt los. Ich bin noch müde von der langen Reise. Bis später!“, lächelte die Rosahaarige und verschwand in Richtung ihrer Wohnung.
 

Schnell griff sie eine der Tüten und verstaute die Lebensmittel in einem Rucksack. Das Mädchen zog die Vorhänge zu, damit es aussah, als würde sie schlafen und schlich sich aus dem Haus. Schnell verließ sie Konoha und rannte in den Wald.

Der Schneefall hatte vor einiger Zeit gestoppt. Jedoch hatte er eine ca. 20 cm hohe Schneedecke hinterlassen, durch die es sich nun durchzukämpfen galt. Natürlich wusste sie als Ninja, dass sie ihre Spuren verwischen musste. Nur für den Notfall…
 

Sakura erreichte das dunkle Haus im Wald. Es deutete nichts darauf hin, dass dort jemand lebte. Kurz zögerte sie, fasste sich aber an Herz und öffnete die Tür. Mitten in dem Wohnzimmer brannte eine Kerze und Sakura erkannte eine schwarze Gestalt auf dem Sofa. Itachi schien zu schlafen.

Leise schlich das Mädchen in die Küche und stellte ihre Einkäufe ab. Gerade als sie den Rucksack auspacken wollte, spürte sie eine Präsenz neben sich. Langsam drehte sie sich zur Tür. Sakura wollte nicht zeigen, dass sie immer noch Angst vor ihm hatte.

Itachi stand in der Tür und sah sie ruhig an. Sakura seufzte innerlich. Irgendwie hatte sie auf eine interessantere Unterhaltung gehofft. „Ich habe dir etwas zu essen mitgebracht.“, sagte das Mädchen und wendete sich wieder den Lebensmitteln zu. „Das müsste für ca. eine Woche reichen. Verlass Konohas Umgebung, sobald du dich besser fühlst.“ Sakura legte die Lebensmittel auf ein Geschirrtuch, welches die staubige Theke verdeckte.

Eine Sekunde später spürte das Mädchen heißen Atem in ihrem Nacken. Sakura fror in ihrer Bewegung ein. Itachi stand nur wenige Zentimeter hinter ihr und sein Blick schien sie zu durchbohren. Natürlich war der Medic-Nin bewusst, dass er auf einem Auge blind war und auf dem anderen kaum noch etwas sah, doch sie spürte seinen Blick dennoch. Eine Gänsehaut bildete sich überall auf ihrem Körper und sie unterdrückte den Drang wegzulaufen. „Warum?“, kam es von dem Schwarzhaarigen, doch Sakura wusste nicht, was er meinte. „Was..?“, begann sie, doch Itachi unterbrach sie. „Ich bin ein Mörder und habe viele Menschen getötet. Außerdem bin ich Mitglied einer gefürchteten Verbrecherorganisation und bin der Grund, warum der Mann, den du liebst, gegangen ist. Also sag mir warum du das tust?“ „Hör auf damit!“, schrie Sakura und drehte sich von ihm weg. Sie stand ihm noch keuchend gegenüber. Ihr Herz raste und ihr Blut war in Wallung geraten. Einerseits war sie wütend und andererseits hatte sie auch eine Spur Angst. Sakura beschloss schnell zu verschwinden… „Ich weiß es selber nicht genau! Ruh dich einfach aus und verschwinde dann von hier, bevor ich es mir anders überlege…“ Wütend schnappte sie ihren Rucksack und rannte aus dem Haus.
 

Sie rannte in den Wald und blieb, einige Meter von dem Haus entfernt, stehen. Sakura lehnte sich an einen Baum und ließ die Tasche fallen. Tränen suchten ihren Weg aus ihren Augen und nach kurzem zögern, ließ sie ihnen freien Lauf. Das Mädchen wollte doch nur helfen! Sie wollte nicht sehen, wie jemand wegen etwas, wozu er wahrscheinlich einen wichtigen Grund hatte, getötet wurde. Doch nun bekam sie Zweifel. Er traute ihr nicht und das kränkte sie. Sehr sogar. Mehr als Sakura es gedacht hatte…
 

Eine Explosion riss Sakura aus ihren Gedanken. Blitzschnell drehte sie sich um und blickte in die Richtung, aus der sie das Geräusch gehört hatte. Ihr Herz setzte kurz aus. Itachis Hütte! Ohne zu zögern rannte das Mädchen zurück zur Hütte und konnte nicht glauben, was sie dort sah.

Dort standen Sasuke und Itachi. Beide hatten ihr Chakra konzentriert und starrten sich an. Sasukes Gesicht war wutverzerrt, während Itachi nur ruhig dastand. Die Rosahaarige starrte ungläubig auf den jüngeren Uchiha. Was machte er hier? Wieso war er in Konoha? Suchte er immer noch Rache an seinem Bruder? Das Mädchen wusste nicht, was sie tun sollte…
 

Sie sah, wie die Jungen sich unterhielten, verstand aus der großen Entfernung aber kein Wort. Lange standen sie sich nur gegenüber und niemand rührte sich. Sakura beschloss, sich etwas zu nähern, um das Gespräch verfolgen zu können. Jedoch hielt sie nach wenigen Schritten inne. Sasukes wütendes, hassverzerrtes Gesicht machte ihr Angst. Im Moment machte er ihr mehr Angst als Itachi.
 

Sasuke stürmte auf seinen Bruder so plötzlich zu, dass Sakuras Augen sich weiter weiteten, als sie es je für möglich gehalten hätte. Ein erbitterter Kampf begann, obwohl Itachi klar im Nachteil war. Die Rosahaarige bemerkte sofort, dass er nicht gut sah und so einige Treffer abbekam. Nun konnte sie nicht länger zusehen…
 

„Hör auf!“, schrie sie, während sie auf die beiden Kämpfenden zustürmte. Beide horchten auf und trennten sich kurz voneinander, sodass Sakura sich, mit dem Rücken zu dem Älteren, dazwischen stellen konnte und ihre Arme schützend ausbreitete. Sie starrte wütend in Sasukes überraschtes Gesicht. „Sa-kura?“, stammelte dieser, doch das Mädchen rührte sich nicht. „DU hast ihn geheilt, hab ich Recht?“, fragte der Schwarzhaarige nun zornig und die Kunoichi bekam Angst. Es lag so viel Hass und Verachtung in seiner Stimme, dass es ihr kalt den Rücken herunter lief. Dennoch rührte sie keinen Muskel.

„Ja, habe ich. Hör jetzt auf gegen ihn zu kämpfen, Sasuke! Er ist fast blind!“, schrie das Mädchen regelrecht. Sasukes Verhalten erzürnte das Mädchen sehr.

„Du…!“, zischte der junge Uchiha und zog einen seiner Kunai, was Sakura zusammenzucken ließ. Wollte ihr Teamkamerad sie wirklich töten, nur weil sie seinem Bruder geholfen hatte? Die Rosahaarige konnte es nicht fassen…

Plötzlich wurde es schwarz vor ihren Augen. Doch sie blickte nur auf Itachis schwarzes T-Shirt, da er seinen Mantel abgelegt zu haben schien. Er stand nun vor dem Mädchen und trennte sie so von seinem Bruder. Sakura lief dunkelrot an, wunderte sich jedoch, warum sie das tat.

„Was soll das?“, kam es von einem überraschten Sasuke. „Lass sie in Ruhe.“, erwiderte Itachi mit einer kalten Stimme. Sein entschlossener Unterton konnte einem wirklich Angst machen.
 

Kurze Zeit geschah gar nichts, doch dann begann Sasuke laut zu lachen. „Ha, ich glaube es nicht! Ein Akatsuki- Mitglied und Klanmörder beschützt ein kleines Mädchen!“ Itachi blieb ruhig. Er ließ seinen Bruder wieder zur Ruhe kommen, ehe er etwas dazu sagte. „Ja, weil sie die Einzige war, die in mir nicht nur einen Mörder gesehen hat.“ Sakura erstarrte. Er hatte ihr doch geglaubt und vertraut! Der Schwarzhaarige konnte es nur nicht verstehen! Nun verstand sie ihn ein wenig mehr.

„Ha! Das ich nicht lache! Sie hat ja nur keine Ahnung von dem, was du wirklich getan hast! Außerdem ist sie nur ein schwaches, nerviges Mädchen!“, lästerte der junge Uchiha und Sakura versetzten seine Worte ein Stich ins Herz. So dachte er also wirklich über sie…

„Verschwinde.“, meinte Itachi nur, was seinen Bruder noch mehr in Rage versetzte. Sakura hatte ihren Kameraden schon oft wütend erlebt, aber dass er sich nur durch die bloße Anwesenheit von Itachi so reizen ließ, hätte Sakura nie gedacht. „Sasuke-kun…“, flüsterte die Rosahaarige entsetzt. Dieser glühte gerade, da er sich voll mit Chakra aufpumpte. Ein blauer Lichtschein umgab ihn und man hörte die Luft knistern. So viel Kraft lag in der Luft, dass die Rosahaarige sich wunderte, woher er diese hatte.

Doch zum Grübeln war keine Zeit. Sasuke stürmte schreiend auf die beiden zu, doch im letzen Moment wichen sie der Attacke aus, ehe es einen lauten Knall gab. Sakura schlug unsanft auf dem Waldboden auf, was ihr ein Keuchen entlockte. Eine Druckwelle musste sie im Sprung erfasst haben. Schnell sah sie an die Stelle, an der sie eben noch standen. Dort klaffte nun ein riesiges Loch im Boden, aus dem noch Rauch aufstieg. Wenn sie dort noch gestanden hätten, wären sie jetzt tot! Sakura verstand die Welt nicht mehr… Doch ihre Angst und Verwirrtheit wichen nun einem ganz anderen Gefühl… Wut. Sasuke, der Junge, in den sie verliebt war und welcher mit ihr und Naruto Team 7 bildete, hätte sie fast getötet! Ohne mit der Wimper zu zucken! Sakuras Gesicht spiegelte ihre Wut wieder. Das Mädchen zückte einige Kunai, mit denen sie in Kampfstellung ging. Von so einem Idioten würde sie sich nicht töten lassen! Und in sowas war sie verliebt…
 

„Sasuke. Meinst du nicht, dass du übertreibst? Du schreckst nicht mal mehr davor zurück deine Teamkameradin zu töten!?“, meinte nun Itachi, der, wie Sakura, etwas ramponiert aussah. Einige Schnittwunden bluteten, die ersten blauen Flecke, die seinen halben Arm bedeckten, kamen hervor und das Schlimmste war die lange Schnittwunde in seiner linken Hüfte. Sakura erkannte das Ausmaß seiner Verletzungen und eilte zu Itachi. „Lass mich sehen.“, meinte sie ohne ihn anzusehen. Dieser tat, wie sie es ihm gesagt hatte, ebenfalls ohne Sakura anzusehen. Er ließ seinen Bruder nicht mehr aus den Augen…

„Hör auf!“, schrie Sasuke, doch die Kunoichi dachte nicht daran. Sie beachtete ihn nicht einmal. Innerlich hatte sie bereits mit ihm abgeschlossen.

Wütend stürmte der kleinere Uchiha erneut auf Itachi und Sakura zu, doch Itachi wehrte ihn ab. Itachi hatte Sasukes Chakraschwert, welches er nach dem Angriff, der den Krater zu Folge hatte, gebildet hatte, einfach mit den Händen geblockt. Eine Schicht aus Chakra schütze seine Hände vor Schaden. Sakura zuckte zusammen, als sie sah, auf WEN Sasuke gezielt hatte…

Von da an konnte sie ihre Tränen nicht länger unterdrücken. Sie weinte hemmungslos und jedes Gefühl, außer Trauer, war verschwunden. „Wieso?... Wieso musste es soweit kommen?“, schluchzte sie. Keiner der Jungs rührte sich. Noch immer versuchte Sasuke die Abwehr seines Bruders zu durchbrechen. „Sasuke… Du bist ein Mistkerl!“, schrie das Mädchen mit von Tränen erstickter Stimme. Schnell griff sie erneut nach einem Kunai und sprang auf den jungen Uchiha zu. Dieser zog im letzten Moment sein Schwert aus Itachis Händen und… durchbohrte Sakuras Unterkörper.

Niemand rührte sich. Der Wald war still. Nicht ein Geräusch war zu hören. Das einzige, was sich veränderte, war der Schnee, welcher sich an einer Stelle im Wald rötlich färbte. Sakura starrte mit aufgerissenen Augen ihren Gegenüber an. Sie spürte nichts. Keinen Schmerz. Aber dennoch wusste sie als Medic-Nin, wie schwer sie verletzt sein musste. Das Mädchen spürte etwas in sich. Langsam sah sie an sich herab und entdeckte das Schwert. In ihrer rechten Seite klaffte ein blutiges Loch und sofort durchzuckten sie höllische Schmerzen.
 

Noch einmal sah sie Sasuke in die Augen. Auch in dessen Gesicht waren nun Regungen zu erkennen. Doch was das für welche waren, konnte Sakura nicht sagen. „Du bist… ein Idiot.“, lächelte Sakura während ihr etwas Blut aus dem Mund floss. Keine Reaktion. „Genau wie… Naruto.“ Nun brach sie zusammen. Ihre Beine knickten ein und sie fiel einfach nach hinten. Das Mädchen hatte keinerlei Kontrolle mehr über ihren Körper und musste es geschehen lassen. Doch sie schlug nicht auf, sondern wurde vorher gefangen. Sie blickte hoch und sah Itachi in die Augen. Er starrte zurück, aber nicht so kalt wie sonst. Irgendetwas in seinen Augen verwunderte sie. Ja, etwas glänzte…

„Tut…mir Leid.“, keuchte sie in seinen Armen. „Es war eine blöde… Idee… dich hier… festzuhalten.“ Schmerzen durchzuckten sekündlich den Körper des jungen Mädchens, was diese jedes Mal zusammenzucken ließ. Ihre Atmung ging von Sekunde zu Sekunde schwerer und wurde immer flacher. Sakura merkte, wie ihrem gesamten Körper die Energie entwich. Nun war es ihr klar. Das war ihr Ende…

„Sakura.“ Itachi sah sie unbeirrt an. „Hör auf solchen Mist zu reden.“ Erschrocken registrierte die Angesprochene diese Worte. Sein Blick war nun weicher, als sie es von ihm kannte. „Du hast mir geholfen, obwohl du die Geschichten kennst. Danke.“ Nun war sie völlig verwirrt. Itachi Uchiha bedankte sich? Und dann noch bei ihr? Wie konnte das sein? Sie musste schon träumen, genau…
 

Behutsam wurde das Mädchen in den Schnee gelegt und Itachi richtete sich auf. Nun stellte er sich seinem Bruder und wollte die Sache beenden. „Töte ihn… nicht.“, keuchte Sakura und ließ Itachi dadurch aufhorchen. Und nicht nur ihn. Auch Sasuke blickte verwirrt zu dem sterbenden Mädchen. „Das hat er… nicht verdient.“, lächelte sie ein letztes Mal, bevor sie ihre Augen schloss…
 

*************
 

Leise Stimmen. Ein Gefühl wie auf Wolken. Ruhe und Frieden. Wie im Himmel. War Sakura nun tot? War dies das Himmelsreich? Das Mädchen versuchte ihre Augen zu öffnen, was ihr jedoch nicht gelang. Ruhig blieb sie liegen und konzentrierte sich auf die weit entfernten Stimmen. Und tatsächlich hörte sie etwas. Eine Stimme, die ihr bekannt vorkam. Jemand, der aufgeregt mit einer anderen Person stritt. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Naruto!
 

Sakura lag in einem Krankenzimmer des Konoha-Hospitals. Mit ihr im Raum waren noch Naruto und Tsunade. Nun versuchte sie erneut ihre Augen zu öffnen. Sie war nicht tot! Innerlich freute sie sich sehr über diese Tatsache, doch da war etwas, was sie beunruhigte. Was war mit Itachi passiert? Haben die beiden doch gekämpft? Wer hat gewonnen? Ist nun doch jemand gestorben?

Die Stimmen wurden lauter und Sakura erwachte aus ihrer Ohnmacht. „… was wohl passiert ist?... Uchiha Kampf… Aber Sakura-chan!!...“ Sakura lächelte, als sie ihn hörte und öffnete die Augen. Naruto stand an ihrem Bett, jedoch mit dem Rücken zu ihr, sodass er sie nicht sah.

„Naruto, brüll hier nicht so rum!“, sagte Tsunade genervt, woraufhin Naruto etwas entgegnen wollte. Doch Sakura hielt ihn davon ab. „Naruto. Lass es gut sein.“ Ein Zucken ging durch seinen Körper und blitzschnell drehte er sich um. Sein Gesicht erhellte schlagartig, als er seine Freundin lächeln sah. „Sakura-chan!“, schrie er freudig und wollte sich gleich auf sie stürzen, doch Tsunade hielt ihn zurück. „Naruto. Lass und bitte mal alleine.“, bat sie ihn und Naruto wollte wiedersprechen, doch Sakura bat ihn mit einem Lächeln das ebenfalls zu tun. Schmollend, aber dennoch glücklich, verließ er den Raum, mit den Worten: „Ich muss gleich den anderen Bescheid sagen!“
 

Sofort kamen die beiden Frauen auf das geheime Thema zu sprechen. „Was ist passiert?“, fragte Sakura, da sie einen kompletten Filmriss hatte. „Du wurdest von jemandem hierher gebracht. Schwer verletzt. Obwohl du viel Blut verloren hattest und schon mehr tot als lebendig warst, konnten wir dich zurückholen.“, erklärte die Hokage ihrer Schülerin. Diese nickte nur. „Wer hat mich…?“, begann Sakura, doch sie stockte. Wenn sie Tsunade etwas von Itachi erzählen würde, was würde sie dann tun? Würde man ihn töten? Sakura wollte das nicht…

„Es ist ok. Itachi hat dich bei mir abgegeben. Ich weiß, dass er damals im Auftrag von Konoha gehandelt hat. Keine Sorge, ich werde ihm nichts tun.“ Sakuras Augen weiteten sich. Er hatte was? Seinen Klan auf Konohas Befehl hin getötet? „Was?“, fragte sie atemlos, doch Tsunade schüttelte nur den Kopf. „Das erzähl ich dir später. Nun sag mir erst mal, was passiert ist.“

Eher unfreiwillig ließ sie von dem Thema ab und berichtete, was in den letzten Stunden geschah. Obwohl sie noch immer nicht wusste, wie der Kampf ausgegangen war und wer sie zurück gebracht hatte, ließ sie kein Detail aus. Als sie geendet hatte, nickte Tsunade nur. „Verstehe…“ „Wissen sie, was passiert ist?“, fragte das Mädchen hoffnungsvoll. Die Hokage schüttelte den Kopf. „Tut mir Leid, ich weiß nichts.“ Die Rosahaarige ließ den Kopf sinken. „Aber ich weiß, wer dir deine Fragen beantworten kann...“ Sakura horchte auf. Die Blonde lächelte nur und verschwand aus dem Raum.
 

Sakura blieb in ihrem Bett liegen. Gespannt sah sie sich in dem Raum um. Bis auf das Bett und ein Nachtschrank befand sich dort nichts. Dennoch hatte sie das Gefühl, als wäre jemand da. Und tatsächlich. In einem der Schatten, die durch die geringe Beleuchtung und die dunkle Winternacht entstanden, regte sich eine schwarze Gestalt. „Itachi!“, meinte die Rosahaarige freudig, als sie ihn erkannte. Itachi trat an ihr Bett und musterte sie. „Was ist passiert?“, wollte das Mädchen wissen und hoffte auf ein gutes Ende. „Er ist weg. Und lebt.“, kam es von dem Schwarzhaarigen, der wieder seinen gewohnten Gesichtsausdruck hatte. Sakura lächelte innerlich darüber. Sie hatte ihn wohl etwas aus dem Konzept gebracht. „Das freut mich.“, kam es von ihr während sie ihn anlächelte. „Was wirst du jetzt tun?“, fragte sie den Uchiha welcher immer noch still da stand. „Ich werde verschwinden.“, meinte er nur und setzte sich in Richtung Fenster in Bewegung. Sakuras Blick wurde trauriger. Nun, wo sie ihn kennengelernt hatte und ihm ihr Leben verdanke, wollte er bereits aufbrechen. „Aber vielleicht komme ich wieder. Hier gibt es noch etwas, was mir wichtig ist.“, sagte er geheimnisvoll und Sakura konnte schwören ein Lächeln gesehen zu haben.

Als der Uchiha aus dem Fenster verschwunden war blieb nur ein rosahaariges Mädchen mit hochrotem Kopf und einem Lächeln im Gesicht zurück.
 

Bis zum nächsten Winter…



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CrimsonAlchemist
2011-08-10T21:53:59+00:00 10.08.2011 23:53
Ich liebe dieses Pärchen einfach!!!
Und ich liebe deine Geschichte!!!
Ich bin dein neuer Fan1!!
Von:  Shiranui-
2009-12-04T22:32:24+00:00 04.12.2009 23:32
Omg du schreibst so toll
*schmelz*
das war ein super kappi!!

Lg Limo
Von: abgemeldet
2009-04-27T09:26:51+00:00 27.04.2009 11:26
uhi ita-chan
boar itachi und sasuke
egal ich finde dss kapi super
Von:  FrozenDream
2009-04-15T12:17:10+00:00 15.04.2009 14:17
hi^^

Dieser One-Shot ist dir wirklich sehr gut gelungen^^

Aber ich fände er würde sich wunderbar für eine Fortsetzung eignen und ich denke mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da xD
Von:  FeuerDerLiebe__
2009-01-29T17:58:02+00:00 29.01.2009 18:58
das iist ein wunderschöner FF
wow ich finde ihn wirklich gelunegn

lg ai-black
Von:  wsternchen
2009-01-21T22:32:29+00:00 21.01.2009 23:32
das ist einer der schönster ff über sakuXita die ich je gelesen habe^^
und das mein ich ernst

es ist nur schade das das ein os ist ich hoffe inständig das da noch ne fortsetzung kommt
ich würde mich riessig darüber freuen

lg wsternchen
Von: abgemeldet
2009-01-21T16:11:16+00:00 21.01.2009 17:11
ich liebe das pairing itachi und sakura <333 toller os :)
Von:  bella-swan1
2009-01-14T09:06:02+00:00 14.01.2009 10:06
Hi das war echt super, hoffe es gibt ncoh eine Vordsetzung.
lg. kate -clio =)

Von:  -Kassiopeia-
2009-01-11T18:03:39+00:00 11.01.2009 19:03
sehr cool!
toll finde ich es das itachi nicht vollkommen ooc ist!
die charaktere hast du allesamt gut getroffen und auch das Verhalten ist gut nachvollziehbar!!
Hoffe es gibt ne fortsetzung.
Bin gespannt...

lg minora

Von:  Deoys
2008-12-30T12:34:30+00:00 30.12.2008 13:34
huuuuui ganze toll +____*
kommt jedenfalls auf favo :>

also die idee her fand ich erstmal super, und das sasuke den tod nicht verdient hat fand ich auch cool, ich müsste da erstmal stundenlang überlegen was man da sagen könnte xD
ne, also dein oneshort hat mir super gefallen ^^

lG
Deoys


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