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A very Supernatural Schoolday

Was wäre wenn...?
von

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Appearance

Chapter 4 – Appearance
 


 

Wir fuhren auf den Parkplatz eines kleinen Restaurants. Die Autofahrt bis dorthin war ziemlich leise verlaufen. Die Stimmung unter uns war sehr angespannt und kaum jemand sagte etwas. Ab und zu versuchte Dean die Stimmung aufzulockern, jedoch ohne Erfolg. Er erntete nur genervte Blicke von Sam und Ushio.

Das Restaurant war klein und gemütlich. Nur ein paar Leute waren da. Ein Mädchen saß an der Bar und zwei Männer saßen an einem kleinen Tisch etwas abseits.

Ushio und ich traten an die Bar und warteten auf den Kellner. Als dieser kam, bestellte Ushio drei Kaffees und einen Orangensaft. Ich sah mich um und blickte erst die beiden Männer an, die mir nett zulächelten und dann das Mädchen nicht weit von mir entfernt. Sie kam mir sehr bekannt vor. „Charlotte? Was machst du denn hier?“ Das Mädchen drehte sich um und sah mich überrascht an. Charlotte war nicht nur eine Klassenkameradin, sondern auch eine gute Freundin von mir. Ich war wirklich überrascht sie gerade hier zu treffen. „Mitsuki! Das gleiche könnt ich dich fragen.“ Sie grinste mich an. „Naja, ich bin mit Ushio und zwei Freunden unterwegs. Und du?“ Mit einem Blick auf meine zwei ‚Freunde’ grinste sie mich nur noch mehr an. „Sei ehrlich. Ihr habt ein Date.“ Ich musste lachen. Das war ja absurd. Wir und ein Date? Ich meine, Dean und Sam waren über 20 und sahen auch so aus. Und ich war gerade mal 15. „Nein haben wir nicht. Und jetzt sag mir was du hier ganz alleine machst.“ Kopfschüttelnd nippte sie an ihrem Getränk. „Naja, ich bin nicht allein. Meine Mutter ist gerade auf der Toilette. Wir sind auf dem Weg nach Frankfurt. Ich muss da in so eine komische Rheuma-Klinik. Ich hab da voll keine Lu-’’ „Hey Mitsuki! Your orange juice is going to get cold! Come here! “ Dean sah zu uns herüber und winkte mir zu. Charlotte fing wieder an zu grinsen und schubste mich in die Richtung von unsrem Tisch. „Jaja, ich geh ja schon!“ Ich winkte ihr noch zu und verabschiedete mich so von ihr.
 

An unserem Tisch angekommen saßen Ushio, Sam und Dean alle auf die drei Stühle verteilt und hatten alle eine Tasse Kaffee in der Hand. Auf dem einzigen freien Platz stand ein Glas Orangensaft. Mit gerunzelter Stirn setzte ich mich hin und starrte auf das Glas. Die drei konnten sich ein lachen nicht verkneifen und so lachten sie los. Sie lachten über mich. Gott, war das lustig. Damit war meine Stimmung wieder einmal noch tiefer gesunken. „You three are so funny. You know that? “ Ich sah alle drei noch einmal genervt an und stand wieder auf. “Give me the keys, Dean.” Dieser hob nur eine Augenbraue und sah mich mit ausdruckslosem Gesicht an. Wenn es um sein Auto ging verstand er keinen Spaß. „You’re thinking I’m going to give you the keys so that you can drive my car? You can’t be serious.” Konnte ich jetzt eigentlich noch genervter aussehen? „Dean. I don’t want to drive your car. Now, give me your keys. Please.” Dean sah mich Ernst an, griff in seine Hosentasche und warf mir den Schlüssel zu. „Thank you.“ Mit einem „Ich warte im Auto.“ Ging ich an ihnen vorbei und verließ das Restaurant.
 

Ganz allein im Wagen zu sitzen war ziemlich blöd. Das Auto war kalt und dunkel. Ich hatte keine Lust, das licht anzuschalten. Ich saß zusammengekauert auf dem Rücksitz und langweilte mich. Ich blickte aus dem Fenster und sah wie die beiden Männer, die mich vorhin angelächelt hatten, aus der Tür traten. Sie schauten in meine Richtung. Plötzlich hatte ich ein schlechtes Gefühl. Es sagte mir, dass sie mich besser nicht hätten sehen sollen. Ich duckte mich und lauschte. Ich hörte Schritte, sie kamen immer dichter an das Auto heran. Doch dann stoppten sie. Kurz herrschte Stille. Ich hob meinen Kopf so hoch, dass ich einen kleinen Blick aus dem Fenster werfen konnte.

Die Männer standen vor dem Fenster und grinsten mich an. Instinktiv rutschte ich so weit wie möglich vom Fenster weg, die Männer hingegen öffneten die Tür und streckten ihre Hände nach mir aus. Wieso hatte ich die Tür nicht abgeschlossen?

Ich quiekte auf, als eine Hand von den beiden, meinen Fuß zufassen bekam. Ich trat aus und traf ihn ins Gesicht. Er stöhnte auf und taumelte nach hinten. Doch der andere ließ nicht locker. Er rannte um den Wagen herum und öffnete die Tür, gegen die ich mich lehnte.

Ich stoß mich vom Sitz ab und kletterte nach vorne.

Der Mann, dem ich ins Gesicht getreten hatte rappelte sich auf und trat an die Beifahrertür. Der andere positionierte sich an der Fahrertür. Ich saß in der Falle.
 

Im Rückspiegel sah ich wie Ushio, Dean und Sam aus dem Restaurant traten und auf den Wagen zu kamen. Ushios Blick nach zu urteilen war sie ziemlich sauer.

Sie kamen neben den Männern zu stehen und ein paar Sekunden herrschte völlige Stille.

Dann drehte Ushio durch. Sie packte einen Mann am Kragen und verpasste ihm eine Kopfnuss. Er fiel hin und blieb ein paar Sekunden regungslos auf dem Boden sitzen.

Doch Ushio war noch nicht fertig. Sie stürzte sich auf den andren und schlug ihn ins Gesicht. Mir war, als ob seine Nase ihre Position ein wenig geändert hätte.

Ich musste schmunzeln. Sie schlug immer wieder auf ihn ein und schien Spaß dabei zu haben. Doch Dean machte dieser Freude ein Ende, indem er sie am Arm packte und wegzog. Der Mann sank zu Boden und hielt sich seine blutende Nase. „It’s alright now. They’re not worth killing.“ Mit diesen Worten schob er sie in Richtung Auto. Ushio wehrte sich und schrie im Gehen. „You sons of bitches! I’m gonna kill ya! “Dean stieß sie ins Auto und schlug die Tür zu. Ich rutschte auf den Beifahrersitz und achtete auf Sam. Doch der lächelte mich nur an und setzte sich zu Ushio nach hinten. Dean hievte sich auf den Fahrersitz und startete den Impala.
 

Wir waren schon wieder lange unterwegs gewesen. Es war dunkel als wir auf eine einsame Landstraße fuhren. Sam hatte die Augen schon halb geschlossen und ich war auch kurz davor sie ganz zu schließen. Ushio dagegen war immer noch hellwach und stocksauer. Dean war noch wach und achtete konzentrierte auf die Strasse. Zwischendurch fing er immer wieder an Metallica zu summen. Meinte er nicht einmal, dass ihn das beruhigte? Ich sah auf die Straße und fing ebenfalls an zu summen. Was es war? Da war ich mir auch nicht sicher. Vermutlich eine Mischung aus ACDC und Britney Spears.

Auf einmal stellten sich meine Nackenhaare auf. Ich hatte ein schlechtes Gefühl. Mir war als hörte ich ein Geräusch. Ich sah mich um, doch draußen war es zu dunkel um etwas zu sehen. Wieder hörte ich ein Geräusch. Diesmal hörte es wohl auch Ushio, denn sie sah sich fragend um. Wieder herrschte Stille. Doch als ich wieder auf die Straße blickte, sah ich einen Mensch dort stehen. Dean hielt den Atem an und ich blinzelte ungläubig. Er machte eine Vollbremsung und starrte wie wir alle auf die Straße. Außer Sam, der war eingeschlafen.
 

Doch auf der Straße war nichts mehr zu sehen. Plötzlich tauchte ein Gesicht an meinem Fenster auf. Ich schreckte auf und fing an zu schreien. Das Gesicht schaute genervt. Ich sah genauer hin. Ushio fand als erstes ihre stimme wieder. „Daniel?!“ Jetzt erkannte ich ihn. Es war Daniel. Er sah ziemlich genervt aus und anscheinend hatte er ein paar Kilo abgenommen. „Na wer denn sonst? Wer denkst du, läuft durch die Prärie um euch zu finden. Wegen euch habe ich bestimmt fünf Kilo abgenommen. Jetzt brauch ich Kalorien. Nächster Halt: McDonalds.“ Mit diesen Worten riss er die Hintertür auf, schob Sam in die Mitte und drängte sich ins Auto. Sams Kopf fiel auf Ushios Schoß. Sie legte den Kopf schief und beobachtete Sams schlafendes Gesicht. Daniel sah sie an und drehte Sams Kopf um. Nun lag er mit der Nase auf ihren Beinen. Ushio hob eine Augenbraue und sah Daniel an. „Findest du das lustig?“ Daniel drehte den Kopf konstruktiv zur Seite und versuchte Kontakt mit mir aufzunehmen. Dean drehte sich um und sah ihn lange an. „Who the hell are you? And what are you doing in my car?!” Daniel drehte den kopf ein wenig um Dean ins Gesicht sehen zu können. „Hello! I’m Daniel. Sorry, my English is not really good. I’m the big friend of Mitsuki and Ushio!” Dean sah erst Ushio und dann mich an. Ich nickte energisch. “And now you wanna come with us?” Daniel verdrehte die Augen und sah ihn vorwurfsvoll an. „Wenn ich nicht mitkommen wollte, hätte ich mich nicht ins Auto gesetzt oder?“ Dean verstand nichts und so sah er auch aus. Er wandte sich mit einem fragenden Blick an mich. „Ehrm. Yes, he wants to come with us.“ Er sah mich noch ein wenig länger an, drückte dann aber doch das Gaspedal durch und fuhr weiter.
 

In der Zwischenzeit hatte sich Sam sich wieder umgedreht. Er hatte Ushio jetzt den Rücken zugekehrt und schnarchte munter vor sich hin. Ich sah zu Ushio und musste lächeln. Anscheinend hatte sich ihre Stimmung immer noch nicht verbessert. Sie starrte nur vor sich hin und mir war als würde sie irgendwelche Sachen vor sich hin murmeln.

Dean fuhr in eine andere Straße ein, die sehr holperig war. Es gab viele Schlaglöcher und er schaffte es nicht, allen auszuweichen. Ein Ruck ging durch das Auto und mit einem grunzen wurde Sam wach. Desorientiert sah er sich um und blieb an Ushios Gesicht hängen. Diese setzte ein zuckersüßes lächeln auf und sah ihn unentwegt an. „Good Morning my sunshine! Was it comfortable?“ Sam sah sie nur verwirrt an und Daniel, Dean und ich mussten anfangen zu lachen. Nur Ushio sah überhaupt nicht vergnügt aus. Ihr lächeln war verschwunden und an dessen Stelle trat eine genervte Miene.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jumperlady
2009-01-30T21:19:05+00:00 30.01.2009 22:19
Ich find es immer noch super! also bei diesem Kapitel musst ich dauernd grinsen. Herrlich. Vorallem das mit dem Auto!^^
Aber auch das Sam eingepennt ist fand ich witzig. Bin ja mal gespannt wo diese Geschichte noch hinführt.
Von:  L_Angel
2009-01-29T17:10:19+00:00 29.01.2009 18:10
Sooo, diese Story muss sofort in meine Favo- liste!!!
Weiter so ich bin begeistert!!!

L_Anel^^


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