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A very Supernatural Schoolday

Was wäre wenn...?
von

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Dreams are coming true

A very Supernatural Christmas
 


 

Chapter 1 - Dreams are coming true
 

Ich seufzte lauthals. Mit einem verträumten Blick schaute ich sein Bild an. Meine Freundin warf mir einen zutiefst genervten Blick zu. „Schmachtest du schon wieder Dean an?“. Stöhnend machte sie sich auf den Weg zum Klassenraum und lies mich mit meinem Träumen alleine in der Pausenhalle sitzen. „He! Warte, Ushio! Was fällt dir ein ohne mich loszuziehen?“ Auf dem Treppenabsatz drehte sie sich zu mir um und grinste mich frech an. „Dean ist sowieso viel und außerdem hat er schon einen Sohn. Du hast also keine Chance.“ Der Spott in ihrer Stimme entging mir nicht. „Das ist ein Problem, aber kein Hindernis.“ Mit diesen Worten streckte ich ihr die Zunge raus und lief an ihr vorbei.
 

„Warum sollte man sich den Namen, Willy Brandt, merken?“ Unsere Klassenlehrerin stellte diese Frage in den Raum, doch kaum einer hörte ihr zu. Sie schien es zwar zu bemerken, lies sch davon aber nicht abhalten, sondern redete munter weiter. Nach einer Ewigkeit beendete sie ihre Rede und stellte den lang ersehnten Film über Willy Brandt an. War ja klar. Dieses Thema interessierte uns alle ja auch so brennend. Gelangweilt lehnte ich mich zurück. Ich kritzelte ein paar herzen auf meinen Collegeblock und schreibe immer wieder die Namen ‚Dean’ und ‚Supernatural’ darauf. Meine Lehrerin sah mich genervt an. Auch sie wusste, dass ich besessen von Supernatural war, also kümmerte es sie gar nicht mehr, weil sie wusste, dass sie sowieso nichts dagegen tun konnte. Sie schüttelte den Kopf, schaltete das Licht aus und setzte sich ein wenig abseits der restlichen Klasse.

Da sich sowieso niemand auf den Film konzentrierte, wanderten meine Gedanken wieder zu Dean. Er sah gut aus. Perfekte Größe. Perfekte Statur. Ich konnte es nicht verleugnen. Er war ein Gott. Jedenfalls für mich. Doch nicht alle fanden ihn so toll wie ich. Die meisten standen eher auf diesen Milchbubi, Sammy…
 

Ein quietschen ertönte und ich wurde aus meinen Liebesträumen gezogen. „Ein Geist…“, flüsterte Ushio mir ins Ohr. Ein dickes Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. Was würde passieren, wenn Sam und Dean jetzt reingestürmt kämen? Ich malte mir die Situation aus. Alle wären gebannt von diesem überaus spannenden Film; die Tür würde aufgestoßen werden und Dean wurde rufen: „ Everybody! Get down!“ Ich kicherte. Sowas würde niemals passieren. Schade eigentlich. Diese Klasse könnte mal etwas Aufregung vertragen.

Ich wandte mich wieder meiner Zeichnung auf dem Collegeblock zu als wieder ein quietschen ertönte. Erwartungsvoll drehte ich mich zur Tür um.
 

Mit einem lauten Krachen schlug die Tür auf. Mir stockte der Atem.

Da stand er mit Schrotflinte und ernstem Gesicht. Meine Augen waren überraschst geweitet. Ich hob meinen Arm und schlug Ushio gegen den ihren. Sie drehte sich zu mir um. Auch sie hatte die Augen überrascht geweitet.

Dean trat mit gezückter Schrotflinte in den Raum und sah sich prüfend um. Hinter ihm kam Sam hervor. Verunsichert und überrascht zugleich schaute er von uns zu Dean. „Dean, they’re kids. Don’t scare them like that.“

Dieser drehte sich nur zu ihm um und warf ihn einen Seh-ich-so-aus-als-ob-ich-das-nicht-wüsste-Blick zu.

Noch immer war ich wie geschockt. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Lea, die zwei Reihen hinter mir saß, von ihrem Platz aufsprang und auf Dean zulief. Fassungslos folgte ich ihren Bewegungen. Ich hatte eine leise Ahnung was sie vorhatte, wollte es aber noch nicht wahrhabe. Das wagt sie nicht. Sagte ich zu mir, doch meine Hand ballte sich zu einer Faust.

Was ich dann sah lies meine Eifersucht aufkeimen. Sie schlang sich um seinen hals und drückte ihre Lippen auf seine. Was machte sie denn da?! Ich warf Ushio einen entsetzten Blick zu, doch die grinste nur. Leise flüsterte sie mir ein „Pech gehabt.“ ins Ohr.
 

Sam starrte, Dean starrte. Alle starrten Lea an. Auch Frau Rojan, die dann auch als erstes die Stille brach. „Wenn die jungen Herren die Güte besäßen mir zu sagen was sie in meinen Unterricht treibt? Und Lea, geh wieder auf deinen Platz. Flirten kannst du auch noch in der Pause.“ Lea ließ von Dean ab, konnte es aber nicht lassen ihn noch einen heißen Blick zuzuwerfen.
 

Sam trat vor. „Guten Tag.“ Er klang wie ein Tourist, der sich im Ausland verständigen wollte. Verzweifelt wandte er sich wieder an Dean. „Dean, I can’t speak german! We have to hurry up and do something about this spirit.”

Dean wollte gerade etwas sagen als Ushio aufsprang und wie wild mit den Händen herumfuchtelte. „I can speak English! Pick me! Pick me!“ Sie tippelte von einem Bein aufs andere und strahlte Dean und Sam an. Die beiden wiederum sahen sich nur halb belustigt, halb erschreckt an. „And she“, sie zog mich am Arm, sodass ich neben ihr unsicher zum stehen kam. „She can speak English, too. Right, Mitsuki?“. Sie warf mir einen bedeutungsvollen Blick zu und nickte unauffällig in Deans Richtung. Schamesröte stieg mir ins Gesicht. „Ah…yes…think so...“, stammelte ich. Mein Blick haftete an einem kleinen Staubkrümel zu meinen Füßen.
 

„Well, that solves our problem. “ Dean lächelte uns zu. „Could you two tell your classmates the we’re here to exorcise an evil spirit. Your class has to leave this room now. We will take care of things here.” Ushio nickte mehrmals und wandte sich dann an Frau Rojan. “Die beiden können kein Deutsch. Sie sind hier um einen bösen Geist zu vernichten, deshalb möchten sie, dass wir den Raum jetzt verlassen.“

Frau Rojan sah sie ungläubig an. „Einen bösen Geist vernichten? Denken Sie etwa, dass dafür mich ein Grund ist, diesen Raum zu verlassen? Diese Kinder müssen noch sehr viel lernen. Wie sie vielleicht wissen sind nächstes Jahr ihre Prüfungen. Dazu sehen wir gerade einen sehr wichtigen Film über Willy Brandt. Also stören sie uns gefälligst nicht.“

Sam und Dean sahen erwartungsvoll zu uns. „Okay. destroy a bad spirit? do u really think that that's a reason for me to leave this room? These children still have a lot to learn.

as you might know they have exams next year. that's why we are watching this very important film about Willy Brandt so don't bother us! That was it!”

Deans Blick veränderte sich schlagartig. Er wandte sich zu Frau Rojan. „These fucking exams! You can stick them, where the sun shines! You have to leave this room! Now! Get it?!” Ushio sah mich fragend an. “Meinst du ich sollte das für Frau Rojan übersetzen?“

Ich kicherte. „Ja mach das mal. Mal sehen wie sie reagiert.“ Unsicher sah Ushio zu mir, dann zu Frau Rojan. „Er sagt, dass sie sich diese verfickten Prüfungen dahin stecken sollen, wo die Sonne scheint. Sie müssen diesen Raum verlassen. Jetzt, verstanden?“

Man konnte Frau Rojans Wut förmlich spüren. Sie legte sich wie dicke schwarze Wolken über den gesamten Raum. Ihre Nasenflügel blähten sich auf und sie wandte sich, mit wutverzerrten Gesicht, Dean zu. Doch ehe sie etwas sagen konnte, hatte sie Dean schon über seine Schulter geworfen und war auf dem Weg aus dem Raum.
 

Sam starrte ihm hinterher, genauso wie der Rest der Klasse. Ohne nachzudenken stürmte ich ihnen hinterher. In den Augenwinkeln sah ich wie Ushio sich die Hände vor die Augen schlug.
 

Als ich aus der Tür war, war von den beiden schon nichts mehr zu sehen. Also lief in die Pausenhalle und da sah ich sie. Dean war auf den Weg in Richtung Jungs-Klo. Das würde er sich doch nicht trauen, oder doch? Lachend lief ich ihm hinterher. Die Tür zum Jungs-Klo war offen. Sollte ich reingehen? Es würde schon nicht irgendeiner Junge darin sein und mich schlagen.

Das Klo war in einem hellen blau gehalten und eigentlich viel zu sauber für ein Jungs-Klo. Von den Kabinen hörte man eine aufgebrachte Frauenstimme. Die gehörte dann wohl Frau Rojan. Schmunzeln ging ich zu der Kabine, aus der Dean gerade herauskam. Kaum hatte er seinen Kopf gehoben, senkte ich meinen wieder. Ich konnte ihm nicht direkt in die Augen sehen. Das war einfach zu irritierend. Sonst sah ich ihn immer nur im Fernsehen und jetzt war er auf einmal hier bei mir. Vielleicht träumte ich ja auch nur. Dieser Gedanke erinnerte mich an eine Stelle aus einem Buch, dass ich erst letztens gelesen hatte. Die Frau war bei einem attraktiven Mann aufgewacht und dachte es wäre ein erotischer Traum.

Langsam hob ich den Kopf. Sein Blick hielt mich gefangen. „Bist du echt?“, murmelte ich, aber ich wusste, dass er mich nicht verstand. „Are you okay? You look a little pale. “

Ich riss mich von seinen Augen los und trat ein paar Schritte zurück. „Ah, don’t worry. I’m okay.“ Mein Blick fiel auf die Kabinentür die Aufgestoßen wurde. „Not again! She’s such a pain in the ass! Let’s go.” Er grinste und zog mich an der Hand aus der Toilette.
 

Zurück beim Klassenraum sah ich nur Ushio die sich mit Panik in den Augen an die Wand drückte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jumperlady
2009-01-18T00:48:09+00:00 18.01.2009 01:48
Also da will ich doch glatt weg auch nochmal zur Schule!
Super Anfang!


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