Von verbrannten Plätzchen und sündhaften Geschenken von yume-ko (ein Weihnachts Os zu SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 1: 24. dezember ----------------------- Also, auch wenn der OS für alle ist, widme ich ihn ganz besonders meinem Schneehasi (ich liebe unsere rpgs, *knuffel*) Allen nochmal, hohoho und fröhliche Weihnachten x3 Von verbrannten Plätzchen und sündhaften Geschenken 24. Dezember Ich schüttelte den Kopf und nahm das verkohlte Plätzchen näher in Augenschein. „Das ist nicht dein Ernst.“ „Oh, doch! Es ist egal wie sie aussehen, so lange sie schmecken!“ Ich sah den Blonden vor mir skeptisch an. „Jetzt sieh mich nicht so an, Hinata hat gesagt sie freut sich, solange es von mir ist!“. Wütend darüber, dass ich es gewagt hatte, sein Geschenk in Frage zu stellen, nahm Naruto mir die rabenschwarze Süßigkeit aus der Hand. Ein „Tse.“, war mein einziger Kommentar dazu und Naruto machte sich daran, seine Backwaren in Zuckerguss und Lebensmittelfarbe zu ertränken. Selbst phantasiebegabte Menschen hätten nun Schwierigkeiten gehabt, diese Plätzchen noch als Herzen zu identifizieren. Ich verkniff mir jeden weiteren Kommentar, Naruto hörte eh nie auf mich. Nicht vor mehreren Wochen, als ich ihm geraten hatte, nochmal nachzusehen, ob er auch wirklich das Bügeleisen ausgemacht hatte und nicht damals im Kindergarten, als ich mit meinen vier Jahren wagte, ihm sagen zu wollen, dass er besser nicht mit der Schere in der Hand rennen sollte. Jedes mal endete es in einer Katastrophe. Und das waren nur zwei unter tausend Beispielen. „Kannst du nicht wenigstens das Radio leise stellen?!“ Ich wusste, dass ich genervt klang, denn ich war es auch. Es war heilig Abend, na und?! Es gab wichtigeres auf der Welt, als diesen christlichen Kirchenkram. Und dieses fröhliche Glöckchengedudel wurde ziemlich schnell, ziemlich penetrant. Naruto streckte mir, wie es vernünftige Studenten so taten, um ihr Missfallen anderen Gegenüber auszudrücken, die Zunge heraus und begann laut mitzusingen. Mein Blick bohrte sich in seinen Rücken, doch es interessierte ihn nicht, obwohl ich wirklich gewillt war ihn damit zu erdolchen. Frustriert huschten meine Augen zu meiner schwarzen Armbanduhr. Noch elf Stunden, dann war zumindest Heilig Abend überstanden. Dann erwartete mich nur noch, ein steifes Weihnachtsessen am ersten Feiertag mit meiner Familie. Mein Magen zog sich zusammen. Nach weiteren zehn Minuten die ich damit verbracht hatte, die Straße unter meinem Fenster zu beobachten, drang die Stimme meines chaotischen Freundes wieder zu mir durch: „Und was machst du heute noch Sasuke? Am Fest der Liebe?“ Ich ignorierte den stichelnden Unterton in seiner Stimme, und sah durch die Eisblumen am Fenster, wie ein kleiner roter Wagen verzweifelt einen Parkplatz suchte. Ich grinste kurz bevor ich Naruto meine gleichgültige Antwort gab: „Früh schlafen gehen.“ Dass ich dabei etwas anderes im Sinn hatte, als er vielleicht dachte, verschwieg ich. Während dessen schaffte Naruto es, eine rote Schleife zu binden und betrachtete nun Stolz sein Werk. „Tja, ich werde mich fertig machen und zu Hinata fahren, ich bestell ihr ein wunderschönes Weihnachtsfest von dir.“, lachte er und schaltete endlich das Radio ab. Gerade rechtzeitig, so dass ich jemanden mit dem Schlüssel im Türschloss herum hantierten hören konnte. Naruto sah strahlend zur Küchentür, als man keine Sekunde später, eine laute Frauenstimme hören konnte: „Ich wusste es! Wenn ich meine Eltern zum Flughafen bringe, schafft ihr beide es den Weihnachtsbaum abzufackeln!“ Ich strich mir mit der Hand durch mein schwarzes Haar und lauschte dem eiligen Getrippel von hohen Schuhen, die durch die Wohnung hetzten, bis sie schließlich in der Tür ankamen. Sakura Haruno begann zu husten und sah Naruto anklagend an, dann landete ihr wütender Blick bei mir. „Wieso um alles in der Welt hast du es zugelassen, dass er den Ofen benutzt? Wolltest du, dass er wieder unsere Wohnung niederbrennt?!“ Ich sah sie nur geringschätzig an. Ja richtig, unsere Wohnung, unser aller Wohnung. Naruto und ich hatten beschlossen eine Wohngemeinschaft zu gründen, als wir von Zuhause auszogen. Ich hatte nur zugestimmt, weil Shikamuru sich bereit erklärt hatte mitzumachen. Doch vor anderthalb Jahren war dieser zu seiner blonden Freundin gezogen und Naruto und ich brauchten einen Ersatz. Zu allem Übel war das Mädchen in der Tür die einzige, die sich um diese Wohnung bemüht hatte und so wohnte Sakura, tatsächlich seit dieser zeit mit zwei Männern unter einem Dach. Ich berichtige, mit einem Mann und einem Halbwüchsigen. „Sakura, das ist ungerecht. Ich war mir sicher, dass ich das Bügeleisen ausgemacht hatte!“ Sakura wischte seine Bemerkung mit einer Handbewegung weg und besah sich das leuchtende Knäuel aus Geschenkpapier und roter Schleife, das auf der Anrichte lag. „Ist das für Hinata?“ Ihr Blick war misstrauisch, was den Blonden zu verletzen schien. Er entzog es ihrem Blickfeld, sich sicher, dass Hinata die einzige war, die seine Verpackungskunst würdigen konnte. Ich fragte mich einmal mehr warum ich noch nicht ausgezogen war. „Ah ja, ich soll euch schöne Grüße von meinen Eltern bestellen!“ Naruto seufzte und musterte Sakura. Meine Anwesenheit wurde von beiden gekonnt ignoriert. „Ich kann immer noch nicht verstehen warum du sie nicht nach New York begleitest hast.“ Ich sah die Sakura an. Die verräterische Röte, die sich auf ihren Ohren breit machte, verleitete mich dazu, mich einmal zu Räuspern, doch ihre Stimme klang gefasst, als sie antwortete: „Ich habe halt vor, über Neujahr mit meinen Freunden zu feiern und der frühere Rückflug hätte mich ein Vermögen gekostet!“ Naruto nickte verstehend und verließ nun endgültig die Küche, um sich, wie er mehrfach wiederholte, für Hinata in Schale zu schmeißen. Sakura lächelte mich verlegen an, bevor sie laut erklärte, dass sie sich jetzt auch umziehen müsste. Ich zuckte mit den Schultern und entschloss mich das Fenster zu öffnen, um endlich den beißenden Geruch nach verbrannten, aus der Wohnung zu bekommen. Darauf hoffend, dass unsere Nachbarn, nicht aus Sorge die Feuerwehr rufen würden. Dann begab ich mich ins Wohnzimmer. Der kleine Weihnachtsbaum, auf den Sakura und Naruto bestanden hatten, war die einzige Lichtquelle im Raum. Ich ließ mich ins Sofa sinken. Meine Gedanken schweiften ab. Zum letzten halben Jahr, Sommer, Herbst, heiße Küsse und zu einem Versteckspiel, das ich langsam leid war. Ich hörte wie der Föhn im Bad abgestellt wurde und Naruto trat in den Flur. Zu meinen Füßen sah ich seinen Schatten auf und ab wandern und schließlich stand auf. Meine Hände verschwanden in den Taschen meiner dunklen Jogginghose und ich gesellte mich zu ihm, um zuzusehen wie er fahrig versuchte seine Schnürsenkel zu verknoten. „Nervös?“, ich grinste ihn vielsagend an und er sah verunsichert zu mir hoch. Ich bemerkte, dass er sich wirklich Mühe gemacht hatte mit seinem Erscheinungsbild und musste erneut grinsen. „Sieht man mir das an?“, ich nickte und er ließ geknickt die Schultern hängen, bevor er fragte: „Und du bist sicher, dass du nicht mit möchtest? Ich weiß ja, dass du Weihnachten nicht leiden kannst, aber ich krieg' ein schlechtes Gewissen, dich hier ganz allein zu lassen.“ „Ich werde meinen Abend sicher nicht bei den Hyuugas verbringen, du darfst dich Neji alleine stellen Naruto.“ Ertappt, dachte ich, als er bestürzt in seine Jacke schlüpfte, es tunlichst vermied mich ein weiteres Mal anzusehen und nach seinem Kunstwerk von Geschenk griff. Ich klopfte ihm auf die Schulter: „Halt die Ohren steif, immerhin freut sich Hinata darauf, dass du mit ihrer Familie feierst.“ Er lächelte breit und verließ mit einem: „Danke, Alter.“ und "Ciao Sakura!", endlich die Wohnung. Keine Sekunde nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, öffnete sich neben mir eine andere. Durch einen schmalen Spalt lugte ein grünes Augenpaar. „Ist er weg?“ Sakuras Stimme war ein zaghaftes Flüstern und sie suchte meinen Blickkontakt. „Ja…“, meine Stimme klang ein wenig rauer als sonst, und augenblicklich hatte ich die Rosahaarige um den Hals hängen. Meine Hände in ihrem Nacken, suchten meine Lippen nun gierig nach den Ihrigen. Doch alles was ich bekommen sollte, waren zwei Finger die sich sanft, aber bestimmt auf meinen Mund legten. Ich sah die junge Frau in meinen Armen verwundert an. Mir war heiß und ich wollte diese Hitze mit ihr teilen. Ich wusste nicht mehr wie sie es damals geschafft hatte, mich um den Finger zu wickeln, doch seit dem sie eingezogen war, hatte sie es nach und nach geschafft, meine Abneigung ihr gegenüber in Verlangen und sogar in Liebe zu verwandeln. Jetzt sah ich sie fragend an und ihr weiches Lächeln ließ mein Herz schneller schlagen. „Willst du nicht zuerst dein Geschenk auspacken?“ Na toll... Ich ließ sie los und legte den Kopf schief, nicht ohne sie nun ein wenig unterkühlt anzusehen. „Hatten wir nicht beschlossen uns nichts zu schenken?!“ „Nein, das warst du! Außerdem hatten wir auch beschlossen, Naruto vor gut einem Monat, unsere Beziehung zu offenbaren.“ Nun grinste sie frech, sie konnte ja nicht ahnen, dass der Blonde, bevor er Hinata kennen gelernt hatte, unsterblich in sie verliebt gewesen war und ich jedes Mal nachdem Sakura und ich uns liebten, Gewissensbisse bekam. Ich schüttelte den Kopf, so dass meine Haare mir ins Gesicht fielen. Ihre warme Hand strich sie zurück und begann anschließend mit den Bändern meiner Hose zu spielen. Ich hasste mich dafür, ihr gegenüber so schwach zu sein. „Okay. Wo ist es?“ „Etwas mehr Begeisterung wenn ich bitten darf Herr Uchiha!“ Ich unterdrückte, den zwanghaften Wunsch mit den Augen zu rollen, um ihre gute Laune nicht zu zerstören und ließ mich brav zurück ins Wohnzimmer ziehen. Ihre kleine Hand löste sich aus meiner und sie befahl mir mich umzudrehen. Was tat man(n) nicht alles, für die Frau die er Liebte?! Ergeben drehte ich mich um und wartete. Und wartete. Die Minuten verstrichen und ich überlegte gerade, ob ich das ganze Spiel nicht beenden und mich doch umdrehen sollte, als ich ihren Körper in meinem Rücken spürte. Sakura hauchte mir ein: „Jetzt darfst du gucken.“ , ins Ohr und ließ mich wieder los. Ich drehte mich herum und es verschlug mir die Sprache. Sie strich sich verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr nur um mir dann einen lasziven Blick zu schenken. Der Christbaum beschien, mit seinem warmen roten Licht, ihre helle Haut und roter Stoff schmiegte sich an ihre Kurven. Ich hatte das Bedürfnis mir die Augen zu reiben, aber mehr als mit halb geöffnetem Mund das knappe Dessous an meiner Freundin zu bewundern, kam mir nicht. Nun sah sie mich verunsichert an. „Gefällt es dir nicht? Ich war mir nicht sicher, ob schwarz vielleicht besser gewesen wä…“. Nun war ich es, der ihr den Mund verbot. Mein Daumen strich schon fast andächtig über ihre fein geschwungenen Lippen. „Es gefällt mir.“ Sie presste sich fordernd an mich und endlich bekam ich den Kuss, auf den ich den ganzen Abend gewartet hatte. Unsere Zungen strichen in süßer Vorfreude, über die des jeweils anderen, ich war mir sicher, dass sie meine Erregung spüren konnte. Atemlos löste Sakura den Kuss und löste die erste der feinen Schleifen die ihr Korsett zusammenhielten: „Frohe Weinachten, Sasuke.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)