Küss mich sanft, Küss mich richtig von mondscheinlichter (Einer, wie der andere (NaruSasu)) ================================================================================ Kapitel 1: Der Traum Tag im Blütenmeer -------------------------------------- Das Wochenende war vorbei. Alles war wie immer gewesen und nichts würde sich je daran ändern. Warum auch? Er war so glücklich wie es gerade war. Er strich die Decke über seinem Bett noch schnell glatt und sah sich in seinem Zimmer um. Das sanfte Licht das von der Sonne herein strömte ließ das weiß der Wände strahlen und das schwarz rot der Bettdecke leuchten. Die Blumen auf seinem Schreibtisch blühten langsam auf. Die Sonne strich über seine Anlage die gegenüber der Fensterwand stand. Von seiner Zimmertür aus, wenn man in dieser stand, sah man links auf den großen Garten herab und rechts stand eine lange Vitrine von guten vier Metern Länge. Auf der Vitrine standen die Anlage und Bilder, Bücher und Pokale. Da die Tür nach rechts aufging stand hinter dieser an der Wand sein Kleiderschrank, links von der Tür stand der Schreibtisch. Alles passte gerade so, wie maßgeschneidert in den Raum. Das Bett stand gegenüber der Tür. Platz für zwei bot das Bett gnädig wie es war an. Rechts und links von diesem standen zwei kleine schwarze Nachttische. Alle Wände waren weiß, nur die kleinen Ränder, die an der Fensterwand waren, waren schwarz gestrichen und auch ein Teil war in einem satten weinrot, die mittleren zwei Meter hinter der Vitrine. Alles war wie immer sauber und ordentlich. Er hasste es wenn es laut war, oder wenn alles um ihn herum unordentlich war. So beachtlich seine Anlage auch war, sie hatte noch nie die volle Lautstärke gespielt. Als er die schwarze Wendeltreppe herunter ging knöpfte er sich gerade das Hemd seiner Schuluniform zu. Wie jeden morgen lagen auf dem kleinen Tisch vor seinem Zimmer die schwarze Hose, das schwarze Jackett und das weiße Hemd mit der schwarzen Krawatte fertig da. Es war eine der besten Schulen weit und breit, daher auch diese strenge mit der Kleidung der Schüler. Er mochte es. Es bewies die Ordnung der Schule und das das System überdacht war. Er legte viel Wert auf solcherlei Kleinkram. Er war ein bewusster und ordentlicher Mensch. Nie würde es ihm in den Sinn kommen unordentlich zu werden. Seine Tasche stand unten vor der Tür, er schnappe sie sich schnell und schwang sich diese über die Schulter, bevor er die Tür schwungvoll öffnete. Die frische Luft wehte ihm durch sein gegelltes Haar und er schloss genüsslich die Augen. Ruhe, das war es was er liebte. Das Auto das ihn zur Schule fahren sollte fuhr vor und er hastete schnell die letzten marmornen Treppenstufen zu seinem Haus herunter. Die schwarze Tür der kleinen Limousine wurde ihm bereits aufgehalten. Er nickte dem Mann dankend zu und stieg ein. Seine Tasche platzierte er wie jeden morgen auf dem Platz neben sich. Er fuhr jeden morgen alleine zur Schule und im Grunde war er auch alleine. Nie einer zu Hause, nie war einer bei den Mahlzeiten bei ihm, nie war irgendjemand bei ihm. Immer nur das Personal, das sich auch aus seiner Reichweite halten sollte. So gehörte es sich einfach, meinte sein Vater immer. Er seufzte bei dem Gedanken nachher nach Hause kommen zu müssen und wieder alleine zu sein. Er kannte nicht einen der Namen von dem Personal das den ganzen Tag durch sein Haus huschte und alles für ihn tat. Das Auto fuhr an und ein gleichmäßiges Surren begann. Die Kirschblüten wehten von den umstehenden Bäumen als ein leichter und doch bestimmter Windstoß durch die unzähligen Äste und Blüten hindurch strich. Er sah in diesen Zauber der Natur und genoss den Anblick, den Augenblick. Es war ein ruhiger und besonnener Anblick. Die Bäume führten knapp einen Kilometer an der Straße entlang und am Ende dieser Baumreihe lag seine Schule. Er wies den Fahrer an stehenzubleiben. Das Auto fuhr rechtsheran und blieb stehen, keine Sekunde später war der schwarzhaarige Junge mit der Erklärung er würde zu Fuß zur Schule gehen aus dem Auto, aus der Limousine gesprungen und stand in diesem Traum aus Blüten. Es war so ruhig und eine so wunderschöne klare Luft. Er musste an den Tagträumer aus seiner Klasse denken und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, da sah er ihn vor sich. Seine blauen Augen waren ein so wunderschöner Kontrast zu dem sanften rosa das von den umher wehenden Kirschblüten ausging. Seine blonden Haare wehten sacht im Wind umher. Die Hand leicht nach den Blüten ausgestreckt. Er träumte vor sich hin und schien einen schönen, so wunderschönen Tagtraum zu haben das ein herzzerreißendes Lächeln auf seinen Lippen entstand. Sasuke trat ohne es zu merken auf einen Ast und die Stille, diese angenehme Ruhe wurde von einem lauten Knacken durchschnitten. Der Blonde sah auf und drehte sich leicht herum, um zusehen woher dieses Geräusch kam. Er lächelte dem schwarzhaarigen zu. Ein kurzer Moment, der in die Ewigkeit ein zu ziehen schien. Sasuke war stehen geblieben. Sah dem Blonden hinterher der gerade in Richtung Schule davon rannte. Eine Sekunde war vergangen, er hatte still dagestanden, geträumt und wieder nur für sich alleine und im nächsten war er schon wieder bei dem Sprint noch schnell in die Schule zu kommen. >Wahrscheinlich muss er wieder Hausaufgaben abschreiben.< Ein verstohlenes Grinsen strich über die Lippen des Uchihas. Er ging langsam weiter und genoss noch die wenigen Minuten in dieser angenehmen Stille. Rufe von hier und da drangen an die Ohren des Uchiha und sein Gesicht war wieder zu der kalten, keine Regung zeigenden Maske verwandelt. Das Lächeln, das er noch eben in dem Meer aus herab fallenden Kirschblüten gehabt hatte, war schon wieder vergangen. Er wollte nicht hier sein. Lieber irgendwo wo es leise war und wo er nicht immer diesen aufgebrachten Mädchen ausweichen musste. Doch nichts als hier zu sein, war das was er machen musste, wenn es je einen Anruf von der Schule an seinen Vater geben würde, das er einen Schultag nicht da war und es sich herausstellen sollte das sein Sohn nicht Sterbenskrank gewesen war, dann würde es einen solchen Ärger geben. Er dürfte nicht mehr rausgehen und müsste extra Unterricht nehmen, obwohl er eh schon der beste Schüler in der Klasse war. Er öffnete die Tür zu seinem Klassenraum, hinter sich schon ein paar Mädchen die flüsternd an der Wand standen, wahrscheinlich werden sie in der Pause noch immer da stehen und ihm dann hinterher rennen und das den ganzen restlichen Schultag. »Das Wochenende war einfach der Hamma. Ich war in dem…« Fing er einen Gesprächsfetzen auf und in seinem inneren krampfte sich etwas zusammen. Alle hatten wohl ein aufregendes Wochenende, was hatte er denn auch anderes erwartet? Das alle das Wochenende wie er verbrachten, wohl kaum. Er ging auf seinen Platz, gegenüber der Tür in der zweiten Reihe der Klasse, zu und blieb verwirrt stehen. Was war das? Etwas für ihn? Das konnte er nicht glauben, nie hatte er irgendetwas bekommen. Doch wenn das Licht und die Umgebung keinen Streich spielten, was eigentlich so oder so zu bezweifeln wäre, dann war es Wirklichkeit. Er ging auf seinen Platz zu und nahm die kleine Packung hoch, die in buntem Geschenkpapier eingewickelt war. Sie war flach und relativ lang, doch noch so lang das jeder sie in seiner Schultasche hätte versteckt hierher bringen können. Er sah sich verstohlen um und wollte die Packung gerade einen Platz weiter packen und so tun als wenn er dieses Geschenk zum ersten Mal sehen würde und noch nie angefasst hätte, als sein Name ihm in die Augen sprang und eine kleine Anmerkung. An Sasuke Uchiha. Ich wünsche dir einen schönen Geburtstag nachträglich. Stand sein Name in Großlettern und die Anmerkung in etwas kleineren auf dem Geschenk. Es war also doch an ihn, aber warum gerade an ihn? Das konnte er irgendwie nicht verstehen. Doch jetzt war seine Neugierde geweckt. Er wollte wissen von wem es war. Er drehte das flache Päckchen, doch… nichts. Nirgends stand ein Name von wem es hätte sein können. Warum verschenkte jemand etwas ohne seinen Namen darauf zu schreiben? Er wand sich nach hinten und sah zu den Mädchen, die ihn tuschelnd ansahen und bei seinem Blick alle verstummten. Nein, von ihnen war es keine. Keine lief rot an, außer Hinata, aber die lief bei allem rot an, da dachte er sich gar nichts bei. Wenn eins der Mädchen rot angelaufen wäre, wäre für ihn sicher gewesen das sie ihm das Geschenk hingelegt haben musste. Doch dies war nicht der Fall. Er sah nach vorne zum Eingang der Klasse. Naruto war gerade herein gekommen, oder war er schon länger da? Sasuke konnte es nicht wirklich sagen. Ein breites Lächeln schmückte das Gesicht des Blonden und eine Hand hatte er in seinen Nacken gelegt, ein Lachen war von ihm zu hören. Er hatte gerade irgendetwas erzählt, doch seine Tasche hing noch immer über seiner Schulter. Nein er musste gerade erst gekommen sein. Anders ging es doch eigentlich gar nicht. Wer schleppte denn auch schon die ganze Zeit seine Tasche mit sich herum? »Man Naruto du bist echt einer.« Kam der erste Kommentar von einem der Jungs und ein Lachen folge. »Hätte ich nicht gedacht das du dich das traust. Das hat sich noch keiner getraut.« Folgte es sofort darauf und Naruto stand schon jetzt peinlich berührt da. »Hast unseren ehrlichen Respekt. Nicht war Jungs?« Ein einstimmiges ‚Ja‘ kam von den Jungen die um Naruto herum standen. Von überall her kamen solche Offenbarungen der Überraschungen und des Respektes. Sasuke verstand nicht was die Jungs meinten, doch nachfragen wollte er das nun auch wieder nicht. Was ging ihn das schon an? Nichts, also warum dann fragen? Er sah wieder zu Naruto herüber und merkte wie dieser ihn gerade angeschaut hatte. Der Blonde sah sofort weg als er merkte das der schwarzhaarige seinen Blick erwiderte. >Was geht nur in diesem Kerl vor sich? Wieso schaut er denn sofort wieder weg?< Fragte sich Sasuke ehrlich verwirrt. Die Stunde lief seit einer halben Stunde und Sasuke sah aus dem Augenwinkel das Naruto schon wieder träumerisch aus dem Fenster sah. Es war doch immer das gleiche mit dem Blonden. Er träumte die ganze Stunde und schrieb in der Pause immer schnell die Mitschriften aus dem Unterricht bei den anderen ab. »So. Ich möchte den Unterricht heute etwas früher beenden…« Lautes Stühle rücken war zu hören als die Jungs gerade alle aufstehen wollten, doch der Lehrer ihnen dazwischen funkte. »Das soll nicht heißen das hier jetzt schon gehen dürft. Ich möchte mit euch eine neue Sitzordnung schnell durchgehen und ich möchte auch, dass ihr diese bis zu den nächsten Ferien beibehaltet. Ist das in Ordnung?« Der Lehrer bekam ein zustimmendes Gemurmel. Neue Sitzordnung, das hörte wirklich niemand gerne. Sasuke war es egal, solange er weit vorne sitzen konnte. Der Lehrer rief zu erst alle die auf, die da sitzen bleiben durften, wo sie jetzt schon saßen. Sasuke durfte sitzen bleiben, sein Nachbar musste jedoch aufstehen, schade eigentlich. Er hatte immer den Mund gehalten und nie versucht ihn zum Reden zubringen. Wer wohl jetzt neben ihn kommen würde? Sein Blick wanderte zu dem Blonden. Vielleicht...? Nein, was dachte er denn da? Er schüttelte seinen Kopf und sah nach draußen. Ihm war es egal wer neben ihn gesetzt wurde, solange es keins von den Mädchen war, das ihn die ganze Zeit anstarrte und wissen wollte was er so machte und ob sich nicht mal mit ihm ausgehen würde. Nein, darauf hatte er wirklich keine Lust. Der Stuhl neben ihm wurde weggezogen und jemand setzte sich. Wollte er wirklich wissen wer da saß? Nein, eigentlich nicht, doch der Lehrer richtete das Wort wieder an die Klasse, was zur Folge hatte das Sasuke den Blick nach vorne wandte. Aus dem Augenwinkel erspähte er blondes eher goldenes Haar. Gold Blond? Könnte es sein das? Nein, das war einfach nicht möglich, sein Blick wandte sich noch mehr und er sah in die blauen Augen Narutos. Er saß wirklich neben ihm, das konnte einfach nicht sein. Er wandte den Kopf schnell weg. Oh nein, hatte der andere das Erstaunen in seinen Augen gesehen? Hoffentlich nicht. Das wäre sowas von peinlich für ihn gewesen. »… Ich wünsche euch dann noch einen schönen Tag Klasse.« Der Lehrer wandte sich zu seinem Pult um und nahm seine Tasche, blieb jedoch noch kurz auf der Kante des Tisches sitzen bis es läutet und ging dann heraus. Es waren fünf Minuten Pause. Sasuke stand auf. Er musste jetzt schnell auf die Jungentoilette, sich ein bisschen kaltes Wasser ins Gesicht spritzen und dann wieder sich neben den Blonden setzen um beim Unterricht aufzupassen, das sollte ja nicht zu schwer werden. »Willst du aufs Klo?« Wurde er von hinten von einer wohlklingenden Stimme gefragt, er drehte sich verwundert um, wer hatte ihn das denn gerade gefragt? Der Blonde stand hinter ihm und sah ihn lächelnd an. »Ich… Ja, warum fragst du?« Erwiderte der Uchiha leicht verwirrt und aus der Fassung gebracht. Warum interessiert das denn den etwas kleineren wohin er in seiner Pause ging? »Es stört dich doch nicht, wenn ich mitkommen würde, oder?« Fragte diese bezaubernd klingende Stimme neben ihn und zwei leuchtende Augen sahen ihn an. »Nein, nein warum sollte es?« Jetzt war es soweit, Sasuke wusste wirklich nicht mehr was er davon halten sollte. Doch was sollte er auf diese Frage denn sagen? ‚Ja, es stört mich, verschwinde.‘? Nein, das konnte er einfach nicht machen. Draußen auf dem Flur standen die Mädchen vom Anfang der Stunde, als sie ihn erblickten verstummten sie kurz bevor sie wieder anfingen leise zu flüstern und zu kichern. Das Wasser perlte von seinem Gesicht herunter und er stützte sich mit den Händen auf der weißen, steinernen Ablage ab. >Was war das nur für ein Tag? Erst dieser Moment als er in diesem Blütenregen stand, dann sein Blick zurück.< Der schwarzhaarige fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht und legte den Kopf in den Nacken. >Von wem ist das Geschenk? Und warum muss Naruto jetzt gerade neben mir sitzen? Ich verstehe das alles nicht mehr. Warum bringt der kleine mich so aus der Fassung? Er ist ein Rätsel und das wohl für jeden. Vielleicht ist das auch sein geheim Rezept zum beliebt sein?< Er hatte den Kopf aus dem Nacken heraus genommen und stand jetzt mit dem Blick zu den obigen Fenstern da. »Sasuke? Kommst du, es hat gerade geklingelt und wir sollten uns lieber beeilen. Der Unterricht fängt gleich wieder an.« Naruto stand neben ihm und sah ihm in die Augen. Diese blauen wunderschönen Augen, sahen ihn, Sasuke Uchiha an, ein Lächeln legte sich auf seine Züge. Naruto griff nach der Hand des Uchihas, als dieser nicht auf den kleineren zu reagieren schien und zog ihn mit heraus, doch die Hand ließ er nicht los, als er merkte das der Uchiha ihm jetzt freiwillig hätte gefolgt. >Was für ein Tag war das jetzt schon wieder geworden?< Dachte der schwarzhaarige und ließ sich mitziehen, in seinen Gedanken zum ersten Mal wirklich verloren gegangen. Fortsetzung Folgt Kapitel 2: Die Wunderwoche -------------------------- Der Wind wehte eine angenehme Brise in das Zimmer des Uchihas und dieser zog die frische Luft genüsslich in seine Nase ein. Es waren ein paar Tage vergangen seitdem er in der Schule neben Naruto saß. Nicht viel Interessantes war passiert, zumindest für ihn nicht. Eine normale Schulwoche, mit Ausnahme einiger eigenartiger Ausnahmen. Vielleicht doch nicht so normal, wie er gedacht hatte. Am Montag nachdem er mit Naruto von der Toilette gekommen war, standen die Mädchen noch immer vor der Wand die parallel gegenüber Sasukes und Narutos Klasse war. Es wäre ja nichts Neues für die Mädchen gewesen Sasuke mit Naruto vorbei laufen zu sehen, da sie vor wenigen Minuten ja auch zusammen aufs Klo gegangen waren. Doch plötzlich quietschte eins der Mädchen auf und wandte sich von Sasuke und Naruto ab. Das Gesicht in ihren Händen vergraben, eins der Mädchen sah sie bestürzt an, bis diese nur leicht hinter sich zeigte, dorthin wo Sasuke mit dem Blonden ging. Der schwarzhaarige vernahm diesen schrillen Aufschrei und sah zu den Mädchen. Verstand er nicht wirklich was diese gerade hatten, das sie so ausrasteten. Dafür gab es doch überhaupt gar keinen Grund, oder? Fast jede schien einen kleinen Anfall zuhaben, zwei lagen sich schon leicht schluchzend in den Armen und eins sah mit offenem Mund zu ihm herüber, schüttelte den Kopf und rannte weg, eine andere saß schon zitternd auf dem Boden und schien die Welt nicht mehr zu verstehen, noch eine andere hatte ihr Handy gezückt und schien gerade irgendetwas daran zu machen. Was hatten die alle denn nur? Dass sie so ausrasteten hatte er wirklich noch nie erlebt. Sasuke sah den Blonden an, er sah zufrieden aus und auch er sah zu ihm herüber. Ein Strahlen auf den Lippen wie er noch keines von irgendjemanden gesehen hatte, es ging so viel Glück davon aus, das der Uchiha darauf geschworen hätte dieses Glück hätte greifen zu können. Doch irgendetwas, egal welches Glück ihn plötzlich mit zu ergreifen schien, schien plötzlich hinter den schwarzen Augen des Uchihas klick zu machen. Er lief nicht mehr wirklich hinter dem Blonden her, mehr neben ihm und ihre Hände waren noch immer in einander verschlungen. Eine angenehme Wärme und Ruhe strahlten die sanften und weichen Hände des Blonden aus, dass Sasuke sich schon fast alleine an der Berührung zu verlieren schien. Da war es kein Wunder das die Mädchen fast ausrasteten, wenn es so aussah als wenn der Schwarm und Held ihrer schlaflosen Nächte plötzlich schwul durch die Schule rannte. Und das ohne je irgendeine Andeutung gegeben zu haben das er nicht Interesse an ihnen hätte, obwohl er nie irgendjemanden gezeigt hatte, dass er Interesse an ihm oder ihr gehabt hätte. Er hatte nie Freunde in der Schule gehabt, war immer alleine gewesen, doch das hatte ihn nie wirklich gestört, also wieso sollte es ihn jetzt anfangen zu stören, auch wenn er so ein Gefühl noch nie gehabt hatte? Sasuke wollte gerade seine Hand aus der von Naruto ziehen, als dieser die Tür zur Klasse aufmachte und den Uchiha Hand in Hand hinter sich her zog in die Klasse herein. Den ganzen Unterricht hatte er lüsterne Blicke in seinem Nacken gespürt, es war ihm unangenehm gewesen das er so mit dem Blonden zurück gekommen war. Doch der Blonde neben ihm träumte die ganze Stunde fröhlich grinsend, irgendetwas schien ihn aufs äußerste zu erfreuen. Der Dienstag war fast wieder normal gewesen. Sasuke hatte die ersten Stunden neben Naruto gesessen und nichts geschah, was der unangenehmen Situation vom Vortag gleichgekommen wäre, bis der Blonde den schwarzhaarigen von der Seite her leicht zu mustern schien. Sasuke wandte sich dem Blonden zu und sah ihm in die Augen und auch er ließ kurz nur einen kleinen Moment seinen Blick über den Blonden streichen. Wollte nicht lange seinen Blick an diesem lassen, nur kurz wissen was so interessant an dem Mustern eines anderen sein konnte. Die Jacke des Blonden hing wie jeden Tag schon lange über der Lehne seines Stuhls und die Ärmel seines Hemdes hatte er hoch geschlagen, sodass der größte Teil seines Unterarms zu sehen war. Seine Arme waren muskulös, doch nicht so aufdringlich muskulös wie die der meisten anderen die er kannte. Die Krawatte hatte Sasuke nie bei ihm gesehen und es wunderte ihn auch eigentlich nicht, denn er würde eher über einen Naruto mit Krawatte lachen, als das er es gut finden würde. Ohne die Krawatte fand Naruto anscheinend nicht das die oberen Knöpfe des Hemdes zu geknöpft sein müssten und trug es ziemlich weit, wie der schwarzhaarige fand, offen. Ein großer Ausschnitt der Brust bot sich dem Betrachter an und der Sasuke fing in Gedanken… »Hey Träumer, was schönes entdeckt an mir?« Eine neckende, doch ohne jede Belustigung in dieser Stimme habende, drang sie an seine Ohren und er sah auf, peinlich berührt sah er in die wunderschönen leuchtenden Augen des Blonden. Sie wirkten immer so offen und schienen immer einen neuen Teil seines Lebens zu erzählen, doch schienen diese Augen einen auch in die Sicherheit geleiten zu wollen, eine Sicherheit die von dem Blonden aus ging. Länger als er den Blonden von oben bis unten gemusterte hatte, sah er ihm jetzt in diese vielsagenden Augen. Konnte ein Mensch so schöne Augen haben? Es war einfach so unglaublich in solche Augen zu schauen. Ein leichtes Blinzeln des Blonden weckte den schwarzhaarigen jedoch aus seiner tiefen Verlorenheit in den Augen des Meeres, so wie er sie beschrieben hätte, wenn man ihn danach gefragt hätte wie er sie beschreiben würde. Sein Blick flog hastig zurück auf seine aufgeschlagenen Unterlagen und er kramte darin herum, zu peinlich wurde es ihm als ihm klar wurde das er einen so Intensiven Augenkontakt mit noch niemandem gehalten hatte und jetzt gerade bei ihm, bei einem Jungen damit anfing. Was musste der Blonde nur von ihm denken? Am Mittwoch hatte Sasuke den Blickkontakt zu sehr mit Naruto verdrängt, das am Vortag hatte ihn dann doch zu sehr verwirrt, besonders weil er den restlichen Tag nur noch an den blonden Engel denken musste. Im war erst in einem seiner späteren Gedankengänge aufgefallen das er Naruto irgendwann mit einem Engel verglichen hatte. Seit dieser Erkenntnis wollte er es vermeiden ihm noch einmal in seine verzaubernden Augen zu schauen. Er würde noch anfangen den anderen in der Schule mit irgendwelchen absurden Kosenamen anzusprechen. Nein, er musste sich jetzt zusammen reißen und einfach mal ein bisschen Abstand zu dem Jungen bekommen. Vielleicht würde das Wochenende ihm da wirklich mal gelegen kommen. Ja, es würde ihm bestimmt helfen, warum sollte es ihm denn auch noch mehr Probleme verursachen als lösen? Alleine nach den beiden Tagen waren der Donnerstag und der Freitag nicht mehr Erwähnenswert. Sasuke hatte sich von Naruto strickt ferngehalten, wollte versuchen ihm nicht noch einmal so in die Augen zu sehen. Doch das war so viel schwieriger gewesen als er sich das vorgestellt hatte, oft musste er sich selber daran erinnern was er sich selber geschworen hatte nicht mehr zu tun, doch wenn das was einen so lockt genau neben einem saß, war das einfach so verdammt schwer. Doch nachdem der Freitag dann endlich seinem Ende zu zugehen schien, konnte er dem Gespräch doch nicht mehr mit dem Blonden ausweichen, so sehr er dies auch versucht und gehofft hatte. »Sasuke, warte doch!« Rief ihm eine leicht verzweifelt zu seiende Stimme hinter her. Der Blonde rannte ihm noch immer den Flur herab hinterher, selbst über diese verdammte Treppe war er ihm gefolgt. Warum hing der Blonde so an ihm? Er verstand das einfach nicht. Konnte er ihn nicht einfach mal alleine lassen? Was hatte er dem Blonden denn angetan, das dieser ihn einfach nicht in Ruhe lassen konnte? Fragen dessen Antwort er leider nicht kannte. »Sasuke.« Naruto stand keuchend hinter ihm, der schnelle Sprint um den anderen einzuholen war dann doch ein wenig anstrengend gewesen, besonders nachdem er mehrere Minuten versucht hatte den schwarzhaarigen einzuholen. Sie standen am Fuße einer kleinen Treppe, Sasuke war gerade dabei noch einen Schritt weiter zu gehen und die Treppe weiter herab zu gehen, da blieb er dann doch stehen, es hatte doch keinen Sinn, er musste dem Blonden jetzt zuhören. Er wandte sich dem anderen so gut er wollte zu, das Licht warf den Schatten des Blonden auf ihn herab, da der Blonde noch eine Stufe über ihm stand. »Warum rennst du denn die ganze Zeit vor mir weg? Ich versteh das gar nicht, habe ich irgendwas getan was dir missfiel? Dann sag es mir bitte, ich will es wieder gut machen.« Schweigen füllte den Abstand zwischen den beiden und keiner schien irgendetwas sagen zu wollen, Sasuke schien nichts sagen zu wollen. >Wieso muss er mir immer hinterher rennen? Ich will ihm nicht noch mal in seine Augen sehen. Das würde nicht gut enden, das weiß ich schon jetzt, da bin ich mir so sicher.< Der Uchiha sah konsequent auf den Boden, wollte auf keinen Fall das der Blonde ihm noch einmal so in die Augen sehen konnte. Es war schon zwei Tage her, doch war die Erinnerung so neu als wenn es gerade jetzt vor ein paar Sekunden gewesen wäre. »Sasuke.« Die sanfte Stimme des Blonden zerschnitt die kurze und unangenehm werdende Stille. »Es tut mir leid, was auch immer ich getan haben sollte.« Brachte er langsam hervor. Doch der Gedanke, der dabei durch den anderen strich, verwirrte diesen noch mehr. >Deine Geburt ist der Fehler in deinem Leben.< Dachte der Uchiha und eine ihm nicht erklärende Röte stieg ihm in sein so sanftes, fast weißes Gesicht. Hoffentlich fiel das jetzt nicht auf, dass der Uchiha rot geworden war. Das könnte man doch ganz falsch interpretieren, oder? »Sasuke ich wollte dich etwas fragen.« Der Uchiha hielt augenblicklich bei diesen Worten die Luft an. Der Blonde wollte ihn etwas fragen? Was wollte er denn bitte fragen? Könnte es…? Nein, was dachte der schwarzhaarige da schon wieder? Seit er dem Blonden so nahe war wie in den vergangenen Tagen ging das die ganze Zeit so, immer wieder diese merkwürdigen Gedanken über ihn und den Blonden. So konnte das doch nicht weiter gehen. »Kannst du mir Nachhilfe geben? Ich habe gesehen dass du das alles im Unterricht total gut konntest. Und normal würde ich ja auch die anderen fragen, aber die sind das ganze Wochenende nicht da und wir schreiben die Arbeit doch schon nächsten Montag.« Stille. Was sollte der Uchiha machen? Dem blonden Nachhilfe geben? Wobei denn? Welches Fach? Und warum gerade er? »Ich…« Der Uchiha war in seinem ganzen Können einfach nur überfragt. Was wollte Naruto nur von ihm? »In welchem Fach überhaupt?« Konnte er dann doch noch fragen. Förmlich bleiben, einfach versuchen die Sache so förmlich wie nur möglich anzugehen, dann konnte doch eigentlich nichts schief gehen, oder? Erleichterung schien langsam in den Zügen des Blonden zu entstehen. »Mathe. Ich versteh das einfach alles nicht. Das neue Thema ist so kompliziert.« Er verzog das Gesicht zu einer verzweifelten und überforderten Grimasse, um deutlich werden zu lassen das er wirklich mit dem neuen Thema nichts anfangen zu können schien. Mathe? Das war aber echt mal ein Zufall. Er war mit Abstand der beste in Mathe in der Klasse. Doch nie hatte ihn jemand gefragt ob er ihm Nachhilfe geben sollte. So oder so hatte ihn noch nie jemand gefragt ob er ihm bei irgendetwas helfen sollte. Keiner wollte etwas mit ihm zu tun haben, so schien es ihm, doch wenn keiner was von ihm wollte, dann wollte er auch keinen an sich heran lassen, er kam doch sehr gut alleine klar und die Ruhe war einfach sein Element. Was sollte er das denn dann noch von irgendjemand anderen ruinieren lassen? Nein, so dumm war er nicht. Ruhe war Ruhe und nichts anderes wollte er. »Sasuke?« Eine Hand legte sich auf seiner Schulter ab und die tief blauen wunderschönen Augen sahen in die seinen. Der schwarzhaarige zuckte leicht zurück, die Hand des blauäugigen rutschte von seiner Schulter und glitt wieder neben dessen Körper. Die Hand hing schlaff herunter, als wenn man ihr jegliche Lebenskraft ausgezogen hätte. Was hatte der Blonde denn auf einmal? Er musste etwas machen, den Blonden so niedergeschlagen von einer Sekunde zur anderen zu sehen tat dem Uchiha einfach weh. Nie hätte er gedacht, dass der Blonde so verletzlich aussehen könnte. Immer war er der glückliche Junge in der Klasse gewesen, jeder mochte ihn und vertraute sich ihm an. Keiner würde je irgendetwas Schlechtes von ihm sagen können, dafür hatte der Blonde einfach ein zu gutes und großes Herz. »Wann möchtest du denn zu mir kommen? Im Grunde habe ich das ganze Wochenende Zeit. Aber ich kann auch zu dir kommen, wenn dir das lieber ist.« Ein Lächeln legte sich auf die Lippen des schwarzhaarigen und er sah den Blonden zuversichtlich an. Ob das Naruto wieder glücklicher werden lassen würde? »Nein, nein ich komm zu dir. Warte mal kurz…« Der Blonde fing an in seiner Tasche, die um seine Schulter hing, zu wühlen, sein Jackett hatte er über den linken Arm gelegt. »Ah, da hab ich ihn. Kannst du mir deine Adresse schnell auf den Arm schreiben? Ich muss nämlich dann auch noch schnell zum Bus, sonst verpasse ich den und muss eine ganze Stunde warten.« Naruto schob das Jackett von seinem linken Arm weiter hin zum Ellbogen und gab dem schwarzhaarigen den Stift. Zögerlich ging der schwarzhaarige einen Schritt weiter auf den anderen zu. Sie standen so dicht beieinander, dass der schwarzhaarige den heißen Atem Narutos an seinem Hals spüren konnte. Er schrieb langsam und bedacht, sodass man es noch lesen konnte. Seine kalten Hände strichen über diese warme und weiche Haut des anderen und er sah auf. Sah in die unwiderstehlichen Augen des anderen. Ein Moment der Ewigkeit. Eine Woche die nur Wunder in sich verborgen zu haben schien. Sasuke drehte sich auf seinem Bett auf den Rücken und starrte an die Decke. Ja, so war es dazu gekommen das er sich für morgen mit dem Blonden verabredet hatte. Dieser Blick. Er konnte ihn einfach nicht vergessen, es hatte so eine Freude in den Augen des Blonden gelegen, es war einfach der reine Wahnsinn gewesen, es hatte ihm selber ein Gefühl der Wärme in ihm ausgelöst und jetzt strich ein Gefühl der Freude durch seinen Bauch und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Er freute sich auf den morgigen Tag, hoffentlich würde die Zeit bis dahin schnell vergehen. Fortsetzung Folgt Kapitel 3: Entdeckung: Neue Krankheit namens Engelswahn ------------------------------------------------------- Der Tag konnte nicht komischer beginnen. Sasuke lag in seinem Bett. Er musste in der Nacht ziemlich gewühlt haben. Seine Bettdecke lag nicht mehr wirklich auf dem Bett. War seine Nervosität vielleicht daran schuld? Welche Nervosität? Nein, er war nicht nervös nicht der Uchiha Sasuke. Er ließ seine Augen geschlossen, war zwar schon lange wach, doch wollte er nicht mehr aufstehen. Scheiße, was hatte er nur getan, alle seine Voraussetzungen nie jemanden zu sich zu lassen hatte er gebrochen, gleich würde jemand herkommen und sehen wie reich er war. Das wollte er nicht. Verdammt! Jetzt gab es kein Zurück mehr. Seine Augen zuckten, wollten, dass er sie langsam öffnete, als etwas über seine Brust krabbelte… Nein hüpfte. Er öffnete schnell und überrascht die Augen. Was war das? Konnte es…? Wie spät war es? Hatte er verschlafen und Naruto war schon da? Er seufzte erleichtert. Nein, der Blonde war noch nicht da. Ein kleiner Vogel hüpfte über seine Brust und sah dem schwarzhaarigen in seine Augen, zwitscherte ihm leicht entgegen und schien sich zu freuen, dass der andere endlich wach war. Aber ein Vogel? Wie kam denn ein Vogel in sein Zimmer? Sasuke streckte eine Hand nach dem kleinen Vögelchen aus und es hüpfte ihm vertraut auf die Handfläche. Es war so klein von flauschig. Es hatte gerade so viel Fülle das es in seine Hand passte. >Süß.< Dachte der Uchiha, als das kleine Vögelchen seinen Kopf in seine Hand kuschelte. »Das ist Kin.« Diese Stimme. Nein, das kann nicht sein, er hatte sich doch gerade versichert, dass der Blonde noch nicht da war. Doch er stand in der Tür, schloss sie gerade hinter sich und strahlte den Uchiha breit und freudig an. Verdammt! Seine Haare standen bestimmt zu Berge und er war noch völlig verschlafen und er war noch in Schlafsachen. Scheiße verdammt, und wer hatte den Blonden eigentlich rein gelassen? Er musste dem Personal unbedingt mal klarmachen das sie nicht jeden rein lassen durften. Aber wichtiger war, was machte er jetzt? Der Blonde kam auf das Bett zu. Sasuke sah das eine Jacke über seinem Schreibtischstuhl hing und eine Tasche daneben stand, er musste schon länger hier sein, anders konnte sich das der Uchiha nicht erklären. Der Blonde hatte eine dunkel blaue enge Jeans an und ein rot-orange-schwarzes langärmliches Hemd an. Es saß genau so eng an ihm wie die Hose. Der Uchiha war hin und weg, das sah einfach zu geil aus und dann wie der Blonde auf ihn zu kam. Er sah schnell weg, wollte nicht, dass sein Blick vielleicht doch zu lüstern aussah und der Blonde es missverstand. Er streichelte dem Vogel über den Kopf und spürte wie die Matratze neben ihm leicht nachgab und sich jemand neben ihn, dicht neben ihn setzte. Scheiße, was trieb der Blonde da nur mit ihm? Er war wirklich und das wirklich noch nie so aufgeregt und durcheinander gewesen. Er wagte es nicht den Kopf zu heben und dem Blonden in die Augen zu sehen. Seine Augen leicht zu gekniffen sah er dem Vogel schon fast nicht mehr. Warme Finger strichen sanft über seine. Was? Sasuke hielt die Luft an. War das der Blonde? Ach man, was für eine Frage, das konnte nur der Blonde sein. Aber was sollte das von diesem? Er öffnete die Augen wieder und sah zu den Fingern. Sie strichen über die seinen und ließen ihn immer wieder einen neuen Schauer durch den Körper laufen lassen. Doch strichen sie auch über die Federn des Vogels. Beide Hände schlossen sich um seine und er sah auf. Sah in die wundervollen Augen des Blonden. Dieser lächelte den anderen an und zog seine Hände zurück, nahm den Vogel aus seinen Händen und hielt ihn behutsam und sanft in den seinen fest. »Geh dich fertig machen. Ich glaube du solltest mal ins Bad gehen. Dann siehst du auch ein bisschen frischer aus. Ich warte hier solange. Lass dir ruhig Zeit, ich kann warten.« Der schwarzhaarige sah den Blonden an. Er hatte noch immer nichts gesagt. Nicht ‚Hallo‘, nicht gefragt wie es dem anderen geht. Er sah ihn nur unverwandt an. Was war nur los mit ihm? So hatte er sich wirklich noch nie verhalten. »Ich… Dann bis gleich. Sieh dich ruhig um. Ich werde mich beeilen.« Der schwarzhaarige sprang vom Bett auf. Er hatte nur ein T-Shirt und eine Boxershorts an. Er ging nicht noch zum Schrank, um sich Klamotten heraus zuholen, nein er flüchtete schon regelrecht aus dem Zimmer. Heißes Wasser rann ihm über den Körper, seine Haare klebten an seinem Gesicht und Nacken fest. Er legte seinen Kopf in den Nacken und ließ das heiße Wasser in sein Gesicht, den Bauch herunter fließen. Was war das nur eben gewesen? Diese Starre, die ihn erfüllt hatte, dieser bezaubernde Anblick, der ihn nicht mehr zur Ruhe bringen lassen konnte. Dieses Gefühl war einfach der Wahnsinn gewesen. Ihm war klar, auch wenn es nur unterbewusst war, er wollte mehr davon. Und er konnte es nicht mehr abwarten wieder zu dem Blonden zurück zu kommen. Er stellte das Wasser aus, stieg aus der Dusche heraus und ein leises Tropfen war zu hören, immer wieder das stetige Plitsch und Platsch, immer wenn ein Tropfen Wasser von seinem Körper auf den schwarz weiß marmorierten Boden fiel. Er wischte den Dunst von dem Spiegel ab und sah sein leicht ermüdetes doch voller Tatendrang leuchtendes Gesicht darin und wusste, irgendwas war anders als sonst. Vor einer Woche war alles noch anders. Konnte sich ein Mensch so schnell ändern? Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Er war doch noch der gleiche, oder? Sein Kopf fiel schlaff nach unten, hing herunter während er sich mit den Händen auf dem schwarzen Marmor abstützte und in das Waschbecken sah. Was war nur mit ihm? Wieso änderte er sich so? Wegen einer anderen Person? Wegen diesen Gefühlen? Was war das für ein Gefühl, wenn er an den Blonden dachte, oder ihm einfach nur in die Augen sah? War das noch normal? Wieder solche Fragen dessen Antworten er nicht kannte. Doch es kochte in ihm, er wollte, er musste einfach wissen was das alles zu bedeuten hatte. Ein Tropfen rann seine Haarspitze, wie tausend andere, herab und fiel für ihn in einer Zeitschleife immer langsamer in des Becken bis ein leises Aufkommen und das zerspringen des kleinen Wassertropfens, in unzählige kleinere, davon kündete das er verschwunden war, das seine Existenz zu Ende war, das er sich verändert hatte. Änderte sich alles wirklich so schnell, so schnell wie dieser eine Tropfen Wassers? Gedanken verloren ging der Uchiha zurück in sein Zimmer, die Flure seines Hauses waren so verworren das er sich hin und wieder darüber wunderte sich nicht selber zu verirren, doch selbst mit seinem Bewusstsein, das ganz wo anders zu sein schien, konnte er sein Zimmer finden. Auf dem kleinen Tisch vor seinem Zimmer lagen keine Klamotten, die er hätte anziehen können, doch darauf achtete er nicht mal mehr, hatte alles aus seinem Gedächtnis gestrichen. Seine Haare waren noch nass, sein Körper zierten noch unzählige Tropfen des kalten Nasses. Er schloss die Tür hinter sich und ging auf den Schrank zu. Ein leichtes Seufzen drang aus seinem Mund, während er sich Gedanken verloren seine Klamotten heraus suchte. Das Handtuch um seine kräftigen Hüften geschlungen stand er da. Die Muskeln spielten ein Spiel mit seiner Haut und die kleinen Tropfen strahlten und glitzerten leicht in seinem Haar, als die Sonne darauf fiel. Er zuckte zusammen. Etwas landete auf seiner Schulter. Was war das denn nun? Er sah auf die seine Schulter und sah den kleinen Vogel der ihn heute Morgen geweckt hatte. Die Klamotten in der einen Hand streichte er über die feinen Federn des Vogels, der ein fröhliches Zwitschern von sich hören ließ. Das Vögelchen war also immer noch in seinem Zimmer. Das Vögelchen? Aber hieß das nicht das…? Er drehte sich um und auf seinem Bett lag tatsächlich der Blonde. Die Augen leicht geschlossen. Seine Brust senkte sich langsam. Der Blonde schien zu schlafen. War er solange weg gewesen? Das konnte doch gar nicht möglich sein. Ein leichtes Säuseln drang an seine Ohren und er sah wieder zu dem Bett herüber, der Blonde zog die Decke leicht über seine Schulter und sah dabei zu niedlich aus, wie der Uchiha fand. Sasuke zog sich schnell die Boxershorts und Socken an und eine enge schwarze Hose. Er trocknete sich noch schnell das Haar und gelte sich diese dann schnell draußen auf dem Flur richtig hin, sein Oberkörper war in der Zeit von allein wieder getrocknet und so ging er wieder in sein Zimmer zurück. Er sah in seinen Schrank und zog ein Hemd heraus. Es hatte keine Knöpfe und ging nach oben hin zu einem relativ hohem Kragen zusammen, von außen war es ein sehr dunkles blau, das mehr nach schwarz aussah als nach blau, innen war es jedoch ein strahlendes weiß. Der Ausschnitt des Hemdes ging bis Mitte der Brust und ließ eine gute Aussicht. Die Ärmel waren leicht geweitet und Nachaußen geschlagen, sodass es sehr elegant wirkte. Er zog das Hemd an und sah sich noch in dem Spiegel auf dem Flur an. Doch das würde er anbehalten. Ein verstohlenes Lächeln legte sich auf seine fein geschwungenen Lippen. Zurück im Zimmer sah er auf die Uhr. Die gelben Lettern zeigten das es elf Uhr war. Ziemlich früh fand er, wenn man bedachte das er sich gerade erst fertig gemacht hatte und der Blonde wahrscheinlich schon länger da gewesen war. Ob er ihm beim Schlafen zugeschaut hatte? Nein, das konnte sich der schwarzhaarige nicht vorstellen, naja wer weiß… vielleicht hatte es der Blonde es ja doch getan. Er sah zu dem Schlafenden herüber, die Decke war immer noch mehr schlecht als recht über seine Schulter gezogen. Sasuke ging zu dem Bett herüber und zog die Decke unter Naruto hervor, legte sie danach über den Blonden und strich ihm geistesabwesend eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Finger strichen sanft über die weiche Haut seiner Wange. >Er sieht so schön aus, wenn er schläft, so friedlich wie ein Engel.< Dem Uchiha stahl sich ein Lächeln auf die Lippen und er sah auf den anderen herab. Engel? Nein, er hatte schon wieder so erhebend von dem Blonden gedacht. Das musste einfach aufhören. Er stand vom Bett auf und ging auf den Schreibtisch zu. Er würde jetzt erstmal Hausaufgaben machen und den Blonden ein bisschen schlafen lassen, sie hatten ja noch den ganzen Tag und spätestens zum Mittag würde er den kleinen dann wecken. Stunden verstrichen und das leise Säuseln des Blonden ließ den schwarzhaarigen nicht wirklich gut mit seinen Hausaufgaben vorankommen. Der Stift fiel auf den Tisch und er legte seine Hände in seinen Nacken und sah die Decke an. >Verdammt wie soll ich mich denn hier nur konzertieren. So wird das einfach nichts.< Er ließ seinen Blick Richtung Vitrine gleiten und sah die Anlage an. Ja, das war die Idee, er würde ein bisschen leise Musik anmachen. Das würde den Blonden doch auch nicht stören, oder? Ach, der schlief so tief und fest, das würde nichts machen, hoffte der schwarzhaarige zumindest inständig. Er stand auf und ging zu der Anlage. Ein leises Flattern kündete davon das der kleine goldene Vogel sich wieder auf seine Schulter gesetzt hatte. Er spürte, wie das Vögelchen leicht an seinem Ohrläppchen zupfte und hinein knabberte. Ein Schauder lief über Sasukes Rücken und er blieb stehen. »Hey Vogel, was soll das denn? Das kitzelt, lass das bitte.« Er sah den Vogel so vorwurfsvoll an, wie er es halt so schaffte einen Vogel so anzuschauen und er kam sich dabei wirklich reichlich dumm vor. Er schimpfte schon mit einem kleinen Vogel. Wo war er nur gelandet? Er drehte den Regler der Musik so leise und doch laut genug auf, so das das Säuseln gut überdeckt wurde, doch den Blonden auf keinen Fall wecken würde. Das Vögelchen flog wieder von seiner Schulter und ließ sich neben seinem Herrn nieder. Was das wohl schon wieder sollte? Mal war der Vogel hier, mal da und dann wieder nirgendwo. Als Sasuke seine Hausaufgaben nach einer Stunde, nachdem er die Musik angestellt hatte, fertig bekommen hatte, klopfte es leise an der Tür. Der schwarzhaarige Blicke leicht überrascht auf, sah dann jedoch auf die Uhr und die Überraschung legte sich wieder, Sasuke schritt auf die Tür zu und öffnete sie nur leicht und ging heraus. Ein männlicher Angestellter stand vor ihm und sagte ihm dass das Essen für ihn und seinen Freund fertig wäre und das sie sich jetzt bitte in den Speisesaal begeben sollten, sonst würde das Essen kalt werden. Sasuke nickte dem Mann nur zu und sage das er gleich kommen würde. Ohne ein weiteres Wort zu dem Mann zu sagen ging er wieder leise in das Zimmer zurück und schloss die Tür langsam und sehr leise. Im Zimmer zurück ging er auf das Bett zu, setzte sich neben dem Blonden und strich ihm wieder leicht verträumt eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Was sollte das? Immer in der Nähe des Blonden und er benahm sich immer wieder so. Was hatte das denn nur zu bedeuten? Er schüttelte den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können und den Blonden zu wecken. »Hey, Naruto. Wach auf. Das Essen ist fertig und wir sollen jetzt runter gehen.« Sasuke flüsterte mehr als das er es laut aussprach, irgendwas in ihm sagte das er den Blonden nicht weckten sollte, oder eher wollte. Aber warum sollte er ihn denn nicht wecken wollen? Ein leichtes Zuckten der Augenlider von Naruto wies darauf hin das dieser langsam wieder aufwachte und ein schläfriger Blick flog in die Augen des Uchihas. Sasuke seufzte innerlich auf und war einfach nur hin und weg von diesem so süßen Anblick des schlafenden Narutos. Eine kleine Träne schlich sich aus dem Augenwinkel seines Gegenübers und Sasuke konnte sich nicht aufhalten, sein Finger strich sanft die kleine Träne weg und er sah dem Blonden in die Augen, ohne Unterlass sah er auf den kleinen herab, konnte sich von diesem Blick einfach nicht lösen und war nur so verzaubert von dem kleinen. »Sasuke, sag mal…« Der Blonde schien unsicher und auch mit seiner Frage zu zögern. Sie saßen unten in dem rieseigen Speisesaal in den Sasuke ihn geführt hatte. Er war mindestens drei oder vier Meter hoch und ein Kronleuchter hing an der Decke. Ein silbernes Funkeln ging von diesem aus und Naruto war im ersten Moment ganz hin und weg gewesen von diesem Anblick, doch gefiel es ihm auch sehr hier zu sein, auch wenn er immer mehr Angst als Respekt vor solch einem Reichtum gehabt hatte. Er freute sich so bei dem anderen zu sein, dass er lange mit dieser Frage gewartet hatte. »Hm…?« Kam es nur von seinem Gegenüber. Und ein neugieriger Blick traf ihn, sie saßen an dem einen Ende des langen Tisches, Sasuke an der Spitze und Naruto zu seiner rechten neben ihm an der längs Seite. »Ich wollte mal wissen… Sag mal, musst du hier ganz alleine in diesem riesigen Haus wohnen?« Sein Blick wandte sich diesem riesigen Raum zu und man sah in den Augen des Blonden das reine nicht glauben das das überhaupt möglich sein könnte. Jemand ganz alleine in so einem riesigen Haus, das ging doch einfach nicht. Der schwarzhaarige sah ihn an, einen Moment ließ er die Frage in der Luft schweben bis er seinen Bissen herunterschluckte und zu einer Antwort ansetzte. »Naja, ich wohne eigentlich nicht allein hier, doch naja, …« Schweigen umfing ihn. Und er sah traurig auf seinen Teller. Er wusste nicht ob er die Worte wirklich aussprechen konnte. Ein Loch in seinem Herzen machte sich wieder bemerkbar, dass er doch solange so gut hatte ignorieren können. Der Blonde sah, dass irgendwas mit dem anderen nicht stimmte und entschied sich schnell das Thema zu wechseln. »Sag mal, wollen wir dann gleich mal anfangen zu lernen?« Der Blonde strahle den Uchiha an und ließ wieder dieses warme Gefühl in ihm aufkommen. Er liebte dieses Gefühl schon jetzt und könnte sich wirklich daran gewöhnen es immer in sich tragen zu können. Aber was brauchte dieses Gefühl zum Leben? Konnte es ohne den anderen, diesen blonden, unschuldigen Engel neben sich existieren, oder ging das nicht? Er wollte, musste es für sich wissen, aber eine Antwort zu bekommen, ohne zu wissen worauf genau man sie haben will oder beziehen sollte, das war dann doch der Punkt den man zuerst klären sollte. Der Blonde stand neben ihm und sah ihn an, der Teller in seinen Händen. »Wo soll ich denn…?« »Lass ihn stehen, das räumt das Personal für uns weg, wir gehen hoch und lernen.« Erwiderte er und wurde von dem Lebenseifer des anderen gepackt. Er strahlte den jungen Uzumaki an und als dieser nicht zu reagieren schien, stellte er sich vor ihn und sah ihm in die Augen, ein kurzer doch tiefer Blick war es der sie kurz verband und leichtes Herzrasen machte sich bei dem Uchiha bemerkbar, leicht irritiert von diesem merkwürdigen Gefühl nahm er dem Blonden den Teller aus den Händen und griff nach einer von den nun freien Händen. Der schwarzhaarige zog ihn mit sich hoch, ein Lächeln das Wärme und Freude in sich trug auf den Lippen. Ohne zu wissen wo dieses herkam, war er doch kurz von einem reinen Glück durchstrahlt. Fortsetzung Folgt ZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZ Hey, Ich habe mal eine kurze Frage. Wollt ihr in der FF noch ein anderes Paring besonders hervorgehoben haben? Oder habt ihr da so ein Favorit den ich mal anspielen sollte, eurer Meinung nach? Danke euch, schon mal im voraus, für eure Meinung. Lg mondscheinlichter Kapitel 4: Nennt man das Schicksal? ----------------------------------- Der Tag verlief langsam und schleppend weiter. Naruto war wohl wirklich nicht die aller hellste Leuchte in Mathe, doch Sasuke war irgendwie froh darüber, warum wusste auch er nicht wirklich. Der verdutzte Blick, den der Blonde hin und wieder in seinen Augen hatte, trieb dem schwarzhaarigen einmal die Tränen in die Augen vor Lachen. Er hatte noch nie so gelacht, hatte gar nicht gewusst das er so Lachen konnte, doch er war dem Blonden so dankbar das er diese Erfahrung machen durfte. Das er diesen nur breit an grinste. »Hey, Sasuke. Geht es wieder oder willst du lieber, dass wir aufhören für heute? ... Ich merke schon, wenn man sich über mich lustig macht.« Gekränkt hatte Naruto den Kopf hängen gelassen, fühlte sich leicht verarscht von dem Uchiha und war gerade dabei seine Sachen wieder einzupacken. Er stand gerade auf, als Sasuke seine Hand auf seine legte und ihm ernst in die Augen sah. Der Blick des schwarzhaarigen verflog schnell wieder herunter auf seine Rechnungen und eine zarte Röte legte sich auf seine so zarte weiße Haut. Seine Hand lag noch immer auf der des anderen, während er sprach. »Geh nicht… Ich … ich wollte dich nicht verletzen. Nur dein Blick, er war so … so süß.« Das letzte Wort war so leise das Naruto es im Grunde fast nicht verstanden hatte. Doch er setzte sich wieder und sah den anderen an, so als wenn er versuchen wollte herauszufinden, ob der andere ihn anlog oder nicht… Minuten verstrichen und der Blonde ließ seinen Blick nicht von dem anderen, ein ernster und unergründlicher Blick lag auf seinen Zügen, von dem süßen kleinen Engel, der vorhin noch schlafend und leicht säuselnd in seinem Bett gelegen hatte, war nichts mehr zu sehen, geschweige denn zu erahnen. »Sasuke?« Leise nur ein Hauch von der Stimme des anderen drang an die Ohren des Uchiha Erben. Er sah auf, war wie erstarrt gewesen und schalte sich selber dafür das er sich wieder dieser Starre, auch wenn es sich nach einer neuen, einer so anderen, mehr Prüfenden Starre, angefühlt hatte, hingegeben hatte. Sein Blick glitt über die im Sonnenlicht funkelnden Haare des anderen. Der Blick des Blonden lag nicht auf dem schwarzhaarigen, er hatte seinen Blick alleine auf die Unterlagen vor sich gerichtet und sah angestrengt aus, als wenn ihm seine Gedankengänge das aller schwerste versuchten klar zu machen. »Sasuke?« Der Blonde sah auf und sah in die Augen die ihn die ganze Zeit über hatten angesehen, Augen die sich in dem Anblick des anderen immer wieder verloren und nicht so schnell wieder zu finden schienen. »Ich versteh das hier nicht. Wieso muss hier die Klammer hin, wenn sie da schon wieder fehlt und dafür der Exponent…« Der Uchiha hörte nur mit halben Ohr zu, sah den Blonden einfach an, es war so eine neue Facette von dem anderen, das er nichts zu wissen schien, aber doch noch so wissbegierig, dass er zu versuchen schien alles Wissen zu bekommen das er kriegen konnte. »Hey, Sasuke? Hörst du mich eigentlich oder hat dein Gehirn gerade Urlaub genommen?« Der Blonde sah ihn prüfend an, als wenn er versuchte herauszufinden was in dem anderen Vorging. Der schwarzhaarige schien einfach nicht aus seinem träumenden Blick aufzuwachen und starrte den anderen weiter an. Ein schelmischer Blick legte sich auf die so schönen und feinen Züge des anderen und er kam dem Gesicht des im Gegenübersitzenden unheimlich nahe, sein Atem strich über den des anderen hinweg, war so fiel heißer als der des Uchihas. Sasuke wachte auf, wachte auf aus einer Starre des Bewunderns und glitt in eine der freudigen Angst. Was trieb der andere schon wieder? Was hatte er vor? Er spürte sein Herz rasen, es schien gar nicht mehr still stehen zu wollen. Er hielt den Atem an und sein Herz schlug schneller, er schnappte leicht nach Luft und erschrak. Sein Herz stand still und der Blonde kringelte sich auf dem Boden, Kin flog über den Köpfen umher und schien sich selber erschreckt zu haben, da ein lautes Zwitschern den Raum erfüllte. Der Blonde war dem schwarzhaarigen immer näher gekommen bis er ihm in die Ohren gepustet hatte und wie Geister es in den ganze Horrorfilmen taten, die er gesehen hatte, ‚Buh‘ in sein Ohr geflüsterte. Der Uchiha war so dermaßen erschrocken darüber, dass er zusammen gefahren war und einen entsetzten Blick im Gesicht bekommen hatte. Als er dann sah dass der Blonde sich einfach nur noch schlapp lachen konnte, flüsterte der schwarzhaarige mit einem bösen Knurren in der Stimme. »Das gibt Rache, das schwöre ich.« Der Blonde hielt in diesem Moment inne und sah den anderen an, gespielter Schreck über diese Drohung des anderen in den Augen funkelnd habend. Das Signal für den anderen. Er stürzte sich auf den kleinen Engel der auf dem Boden lag und hockte über ihm, fing an ihn zu kitzeln bis diesem die Tränen vor Lachen aus den Augen liefen. Er zappelte wild in den Armen des Uchihas rum und bettelte um Gnade, die der andere ihm nach einer gewissen Zeit gab. Kin war die ganze Zeit, wie aufgescheucht, um die Köpfe der beiden herum geflogen und hatte gezwitschert, wahrscheinlich wollte das Vögelchen damit sagen das sie aufhören sollten. Der Tag war schnell vergangen und Naruto wieder nach Hause verschwunden. Sasuke wollte ihn eigentlich nach Hause bringen lassen, doch Naruto lehnte dankend ab und machte sich zu Fuß auf den Weg. Am Montag hatte Sasuke den Blonden auf dem Weg zur Schule nirgends sehen können und er fragte sich, ob der andere wohl krank geworden war. Es klingelte zum Anfang der ersten Stunde und der schwarzhaarige saß, mit dem Blick nach draußen auf den Hof vorm Eingang der Schule, auf seinem Platz. Wo blieb der andere nur? Er konnte doch nicht wirklich krank geworden sein, oder? Das wäre ein Zufall, der einfach nur makabre gewesen wäre, so fand der Uchiha. Sie hatten die ganze Zeit gelernt am Wochenende, da konnte er doch nicht einfach zur Arbeit krank sein... Naja, nach dem Herumalbern war es nicht mehr wirklich zum Lernen gekommen. Der schwarzhaarige musste lächeln und stützte seinen Kopf auf seiner rechten Hand ab und sah weiter in das dunkler werdende Wetter. Die Wolken zogen sich immer schneller zu einer geballten Kraft des Unwetters zusammen und er hoffte inständig dass der Blonde nicht verschlafen hatte und jetzt durch dieses Wetter musste. Das wäre das letzte was er sich gewünscht hätte für ihn. Als seinen Gedanken durch seinen Verstand wieder geweckt wurden, fiel ihm auf das er sich Sorgen machte. Er machte sich Sorgen, um einen Menschen den er zwar sein Leben lang kannte, doch nie ein Wort gewechselt hatte. Warum machte er sich denn jetzt Sorgen? Was war los das ihn ein anderer so interessierte, das er nicht wollte, dass er in ein Unwetter rannte? Ein ferner Blitz erleuchtete seine Gesichtszüge und den Raum hinter ihm. Ein Mädchen schrie leicht auf und Gelächter von ein paar Jungs war zu hören. Wo war der Blonde? Er sah auf seine Uhr. Komisch der Unterricht hatte schon seit zwei Minuten angefangen und selbst der Lehrer war noch nicht da, ob das mit Naruto zusammen hing? Jetzt wurden seine Sorgen immer größer und er wusste nicht mehr was er machen sollte. Verdammt! Wo war der Blonde bloß? Sein Blick flog in den Raum der Klasse und sah sich um, suchte den blond funkelnden Schopf des Uzumaki. Die Klassentür stand offen, als ein Blitz den Eingang erhellte und ein Schatten sich in der Klasse breit machte. Der Schatten zog automatisch den Blick des schwarzhaarigen auf die Gestallt in der Tür. Eine leichte Gänsehaut durchstrich ihn und er seufzte erleichtert auf. »Entschuldigung das ich…« Der Blonde sah sich irritiert um. Wo war der Lehrer? Diese Frage schien so laut durch seinen Kopf zu jagen das die halbe Klasse laut anfing zu lachen. Verlegen legte er einen Arm hinter seinen Kopf und grinste die Decke der Klasse verlegen an und lachte mit. Wassertropfen, die sein Haar benetzten, fielen auf den Boden. Ohne den Blick von dem anderen abzuwenden sah der Uchiha den Neuankömmling ohne Unterlass an. Sein Blick schien den anderen, den noch immer vor Scham lachenden Naruto, auf sich aufmerksam zu machen. Naruto ließ den Arm langsam herunter gleiten und sah den Uchiha breit lächelnd an. Es war ein anderes Lächeln, ein Lächeln in dem mehr Wärme lag, als in denen die er sonst bei dem anderen sah und eine warme, nein heiße Welle der Freude durchlief ihn. Er wollte aufspringen und auf den anderen zu gehen, doch er hielt sich ab. Warum verlangte es ihn so jetzt zu dem anderen zu gehen? Er war doch nur zwei Meter von ihm entfernt. Warum wollte er da noch näher an den anderen heran gehen? Er verstand es nicht und wollte es auch gerade nicht verstehen. Er wandte den Blick wieder zum Fenster und ein Blitz, der in diesem Moment erleuchtete, blendete ihn leicht. »Hey Sasuke. Wie war dein Tag gestern noch?« Ein freudige Stimme, mit einem so schönen und sanften Klang, war neben ihm und ein Stuhl wurde zurück gezogen, ein leises Plitsch verriet das es nur Naruto sein konnte, da er der einzige war der durch diesen Regen gerannt war. Der Uchiha drehte sich um und sah den anderen an. Der Blitz hatte ihn noch stärker geblendet als er gedacht hatte und er sah wie ein paar helle Punkte über Narutos Antlitz huschten. »War ganz ok. Und deiner?« Sasuke wollte nicht erzählen das sein gestriger Tag die Hölle gewesen war. Er hatte es doch fast vergessen gehabt, gestern. Sein Blick wurde klarer und sah auch, dass der andere nicht mit der Wahrheit herausrücken wollte. Sein Zögern war deutlich und Sasuke wollte ihn nicht bedrängen und ließ eine andere Frage dafür auf eine Antwort warten, die er auch diesmal bekomme sollte. »Ja. Ich hab gestern noch ziemlich lange gelernt, aber ohne dich war das irgendwie verdammt schwer. Ich glaube, ich habe mir fast wieder alles aus dem Kopf heraus geschlagen, als noch mehr rein.« Ein leichtes und freimütiges Lachen drang an seine Ohren und dieser Klang so ehrlich und ohne Lügen kam von dem Engel der neben ihm saß und sein Blick verlor sich in dem Anblick des Blonden. »… Aber es scheint ja, das das Lernen dann doch für die Katz´ war, oder? Der Lehrer scheint ja irgendwie nicht kommen zu wollen. Aber sag mal... was ist mit dir? Du wirkst so abwesend, wie der Lehrer es ist.« Ein leichtes Schmunzeln hatte sich auf die fein geschwungenen Lippen des Uzumaki gelegt, doch der schwarzhaarige schien gar nicht reagieren zu wollen. »Also wenn du nicht in ein paar Sekunden auch nur die Andeutung der Aufnahme meiner Worte zeigst, dann mache ich das gleiche wie am Samstag.« Der Blonde schien innerlich bis zehn zu zählen, doch der Uchiha regte sich noch immer nicht, sah unverwandt den Blonden in die Augen, ohne wirklich zu merken was er da eigentlich machte. Der Blonde kam ihm wieder immer näher und näher, sein heißer Atem strich dem anderen über den Hals, die Wange und leicht verloren über seine leicht geöffneten Lippen. Der Atem floss in seinen Mund, der leichte Hauch ließ ihn zusammenfahren und aufwachen aus seinem träumenden Blick. Das Gesicht des anderen war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt und er sah ihm in die Augen, sah in diese blauen wunderschönen und gefangen nehmenden Augen und wusste nicht wie ihm geschah. Ein Schauder lief ihm über den ganzen Körper, die Arme herab, den Rücken herauf und floss in seinen Bauch. »Naruto…« Hauchte er leise und sah den anderen an. Der Blonde schloss kurz die Augen, als der Atem des anderen ihn sanft strich. Er schien einen Kampf zu fechten, gegen irgendwas was er machen wollte, aber doch nicht jetzt machen wollte. Aber was zerriss denn anderen nur so sehr? Der schwarzhaarige lehnte sich zurück, mit dem Rücken gegen die Heizung und sah den anderen an, doch eine Unaufmerksamkeit des Uchihas und es geschah. Der Blonde hatte sich leicht an seinem Arm abgestützt und so nach halt gesucht, als dieser mit nach hinten glitt, weil der andere sich zurück lehnte, rutsche er ungelenk auf den andere zu und lag halb auf seinem Schoss. Sein Kopf an der Brust des Uchihas ließ ihm ein Lächeln der innigen Freude über das Gesicht huschen und der schloss die Augen. Sasuke, der mehr in der ganzen gesamten Situation saß, sah die die anderen ihn und Naruto ansehen und drückte den anderen sanft aber bestimmt von sich, in der Hoffnung die anderen würden wieder wegschauen, jedoch auch in der Hoffnung, dass sein so rasanter Herzschlag wieder nachlassen würde. Ein Klingeln erlöste ihn und er stand auf und ging gemäßigten Schrittes aus der Klasse, wollte nicht, dass die anderen dachten, dass er sich flüchtete, doch noch mehr wollte er sich seine Unruhe nicht eingestehen. Ohne darüber nachzudenken, das er Naruto gerade sitzengelassen hatte, war schon auf dem Flur. Auf dem Weg aufs Klo kam ihm ihr Mathe Lehrer entgegen und hielt ihn auf. Er meinte, dass die Arbeit in genau einer Woche, am Montag, nachgeholt werden würde und dass er der Klasse Bescheid geben sollte. Es klingelte erneut, als der Lehrer sich auf und davon machte und Sasuke hatte keine Chance mehr nochmal aufs Klo zu gehen, um sich ein bisschen Wasser ins Gesicht zu spritzen. Ach was Solls, ob das wirklich was geändert hätte? Das Wasser in seinem Gesicht, nachdem was letzten Montag passiert war? Nein, er bezweifelte es wirklich, es würde ihn wahrscheinlich nur noch mehr zum Nachdenken bringen. Seine helle Haut bekam von der weißen Kreide in seiner Hand nur einen noch hellern Ton und er schrieb an die Tafel, das die Arbeit am Montag nachgeholt werden sollte und das alle daran denken sollten. Als er wieder auf seinem Platz platznahm, sah er das Naruto hinten bei den Jungs stand und irgendwas zu erzählen schien. Was das wohl war? Ob er vielleicht den anderen von seinem…? Nein, das durfte er nicht, das… Ihm fiel wieder ein, dass er den anderen nicht darum gebeten hatte, dass er doch den anderen nichts von seinem Reichtum erzählen sollte und doch war es jetzt so weit gekommen, oder etwa vielleicht doch nicht? Das der Blonde erzählt hatte was am Wochenende war? Er hasste es nicht zu wissen was geschah, oder vielleicht geschehen würde. So in Gedanken vertieft fiel ihm nicht auf, wie der kleine Engel seiner Gedanken sich wieder neben ihm niederließ und ihn am Arm berührte, um seine Aufmerksamkeit wieder zu bekommen. Der schwarzhaarige sah zerstreut auf. Blaue Augen nahmen ihn wieder in seinen Bann und er wusste, dass er ihm irgendwie Verfallen war. Aber warum und weshalb das wusste er nicht. Der Blonde bat ihn darum, dass sie am Freitag sich wieder zu einer Nachhilfestunde treffen sollten und der schwarzhaarige konnte nicht anders als freudig zuzustimmen. Die Nachhilfestunde wäre wieder bei ihm und das gleich nach der Schule. Doch leicht wundern schien der Uchiha sich auch. Ob das jetzt zur Gewohnheit werden würde? Das er ihm half beim Lernen? Dabei… seine Kumpels waren doch alle wieder da, warum muss dann er ihm helfen? Er meinte doch selber, dass er seine Freunde fragen würde, wenn sie nicht weg wären und es war doch zu bezweifeln das sie dieses Wochenende schon wieder alle nicht da wären, oder? Sasuke sprach seine Zweifel nicht aus, er wollte nicht dass der Blonde daraufhin vielleicht zu jemand anderem ging. Aber warum wollte er das denn nicht? Was war nur los? Er hoffte sich eine Erklärung zu bekommen, doch wann das war wohl die Frage die ihm am meisten verärgerte. Sein Blick lag noch immer in den blauen Augen und er wusste, jede Minute mit dem blonden kleinen Engel war mehr wert als es sein Leben für ihn selber war. Fortsetzung Folgt Kapitel 5: Trauer Schritt eines Engels -------------------------------------- Schweißgebadet wachte der Uchiha auf. Er saß kerzengerade in seinem Bett und keuchte. Dieser Traum, was hatte er nur zu bedeuten, irgendwas stimmt doch nicht, aber was war das schon wieder? Er strich sich mit dem Handrücken über die Stirn, und sah auf den Wecker neben sich. Die Lettern zeigten in einem schwachen Leuchten durch das dunkle Zimmer das es fünf Uhr morgens war. Er schlug die Decke, unter der er so oder so mehr schlecht als recht lag, zur Seite und ein kälte Schauer durchlief seine Glieder. Verdammt! Warum war das nur so kalt? Die Anzeige an seiner Heizung sagte ihm jedoch das, das die Temperatur die im Zimmer war, die war die er haben wollte und immer hatte. Auf dem Weg aus seinem Zimmer nahm er noch ein Hemd aus seinem Schrank, wie auch eine Boxershorts mit. So konnte er einfach nicht weiterschlafen, er musste jetzt erst einmal kalt duschen. Leise tapste er durch die dunklen Flure seines Anwesens und war sich sicher, er brauchte eigentlich gar nicht leise zu sein, denn es gab niemanden den er hätte wecken können. Sein Schatten huschte über die kalten, weißen Wände und der Mond, der sich langsam mit dem Schein der Sonne vermischte, schien durch ein Fenster herein, ließ seinen Schatten die Wand herauf zucken. Sasuke sah dem Schauspiel aus dem Augenwinkel her zu und war beeindruckt. Die Natur war schon etwas Wunderschönes. Ein Lächeln flog über seine feingeschwungenen Lippen, um sogleich im nächsten kleinen Hauch zu verschwinden. Ein leises knirschen der Badezimmertür verklang und erließ die Stille, als der schwarzhaarige sie langsam aufgeschoben hatte. Er schlüpfe durch den kleinen Spalt Lichtes in das erleuchtete Bad. Wärme umfing ihn und er schloss kurz genüsslich die Augen. Hier war es viel schöner. Ein Seufzen entglitt seinen Lippen, getragen von der Stille glitt es wieder heraus auf den Flur und verschwand in den Schatten des Hauses. Das Wasser ran ihm den Rücken herab und benetzte das Handtuch das um seine kräftigen Hüften gebunden war. Er schüttelte seinen Kopf um die Nässe aus seinen Haaren zu verbannen. Tropfen flogen durch das Bad, flogen gegen die Wände und liefen den Spiegel langsam herab. Ein schönes Gefühl durchstrich ihn. Er sah in den leicht beschlagenen Spiegel und lächelte. Wie durch eine Vorahnung konnte man auch ein Lächeln im Spiegel wahrnehmen. Der Tag schien schön zu werden, dachte er sich und wie ein Zeichen, auf seine Gedanken und dem Lächeln auf seinen feinen Lippen, rann ein Strahl der wieder neugeborenen Sonne in das Zimmer und kitzelte ihn leicht. Sein Blick flog nach draußen und er genoss diese Wärme, die ihn liebkoste. Die Boxershort und das Hemd wieder übergestrichen, die er sich neu herausgeholt hatte, war er in seinem Zimmer und öffnete die Gardinen an seiner Fensterwand. Schwere, weiße Leinenvorhänge verzierten diese. Sein Blick flog über den Anblick seines Gartens und ein überraschtes Lächeln glitt über sein Gesicht. »Hätte nie gedacht, dass er mir sowas zu Gute kommen lassen würde.« Murmelte er leise für sich. Stunden verstrichen seit er wieder in sein Zimmer zurückgekehrt war und nur ein Gedanke beherrschte seinen Kopf. >Der Blonde würde heute wieder hierherkommen.< Der Uchiha saß auf seinem Bett mit großen, prolligen Kopfhörern auf den Ohren und lass in einem Buch. Er hatte ein weißes leichtes Hemd angezogen und eine dazu passende beige Nylonhose. Seine schwarzen Haare hatte er anders als sonst, empfand der Blonde es, der langsam auf den anderen zu schlich, obwohl ihm klar war das der schwarzhaarig ihn eigentlich nicht hören sollte. Er war dabei langsam seine Arme um den schwarzhaarigen herum zulegen, um seine Hände auf dessen Augen zu legen, als er erschrocken bemerkte wie eine kräftige Hand sich um sein Handgelenk schloss. Ein breites Lächeln auf den Lippen, das frech und überlegen zu dem Blonden heraufsah, sah der Uchiha Erbe, den Hörer schief auf dem Kopf, sodass ein Ohr frei war und das andere noch immer mit Musik in Beschlag genommen wurde, zu dem anderen herauf. In einem Zehntel der Zeit die jeder andere gebraucht hätte, besonders mit Musik die er hörte, hatte der Uchiha wahrgenommen das der andere hereingekommen war und irgendwas im Schilde zu führen schien. Er hatte die Augen wachsam die Schatten auf seinem Bett beobachten lassen und gesehen wie langsam auf seiner linken Schulter ein Arm erschienen war. Der Schatten war schwach gewesen, doch er hatte zu gepackt, sich umgedreht und den einen Hörer vom Ohr genommen und sah jetzt wie die Überraschung und Verwirrung in das Gesicht des Blonden drangen. »Habe mich schon gefragt wer so dreist sein könnte sich so an mich heranzuschleichen.« Der freche Zug, der nun in den Worten von Sasuke lag, war unüberhörbar und der Blonde war sichtlich verunsichert, schien nicht wirklich zu wissen was er sagen sollte. »…« Ein dunkles Lachen erklang und die verwirrten Augen des Blonden bekamen ein forschenden Hintergrund und sahen in die des schwarzhaarigen herab. Irgendwas war anders mit dem Uchiha Erben, dachte sich Naruto. Verunsichert, ob der andere nur ein Spiel mit ihm spielte, sah der andere zu ihm hin, seine Hand schlaff herabhängend und den Arm noch immer in der Gewalt des schwarzhaarigen. Das Funkeln das die Verwirrung des Blonden dem Uchiha offenbarte, ließ einem leichten reumütigen Gefühl in ihm den Platz entstehen. »Tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzten. Aber ich bin heute so vergnügt gut gelaunt.« Ein Strahlen ging von dem Schwarzhaarigen aus das den Blonden überraschte, Verwirrung wich der offenen Verwunderung. »Mir gefällt das nicht wie du da so stehst, komm her.« Ohne auf eine Antwort oder Regung zu warten, zog der andere den Blonden zu sich herab, taumelnd verlor der Uzumaki das Gleichgewicht und fiel Nachvorne. Zwar musste er keine Angst vor einem schweren Aufprall haben, aber in seinen Augen blitze trotzallem der kurze Funke von Angst auf. Sasuke sah den Taumel des anderen, registrierte wie in Sekunden der andere das Gleichgewicht völlig verlor und reagierte. Die Augen zugekniffen spürte er wie sich zwei starke, warme Arme um ihn legten und ihn leicht an sich zogen und den Aufprall damit stoppten. Er wurde sanft aufgesetzt, sein Blick öffnete sich wieder und er sah nach vorne durch den Fall die Orientierung leicht verloren sah er niemanden vor sich, als ihn das verwunderte, spürte er einen gleichmäßigen und sanften Atme hinter sich, wie ein Oberkörper leicht an ihn lehnte und ein Kopf auf seiner Schulter leicht auflag. »Tut mir leid. Hab ich dich erschreckt? Das wollte ich ehrlich nicht, ich war schon lange nicht mehr so überschwänglich.« Beklemmung war in der Stimme des schwarzhaarigen zu hören und der Blonde drehte sich leicht zu dem anderen hin, sah ihm in die Augen und sagte nur sehr leise: »Macht nichts, ich wollte dich ja zuerst so überraschen. Hast nur den Spies umgedreht.« Ein sanftes Lächeln strich die zarten Lippen des Blonden. Minuten verstrichen und die beiden sahen sich in die Augen, versanken in denen des anderen und konnten einfach nicht anders, als sich dem anderem hinzugeben. Die Situation schien sich ihnen zu entziehen und keiner wusste was als nächstes geschehen würde… Ein plötzliches Zwicken in seinem Ohr ließ Sasuke zusammenfahren und er hörte ein leichtes und freudig wirkendes Zwitschern. Kin. Nein, damit hatte der schwarzhaarige doch wirklich nicht gerechnet. Die Atmosphäre die eben noch unwirklich, unkontrolliert gewirkt hatte war zerstört. Naruto lachte und tadelte den kleinen Vogel, dass er Sasuke doch nicht immer ins Ohr knabbern sollte. Doch das helle Lachen des Blonden bannte den anderen schon in Sekunden und ein zartes Lächeln, mehr unwirklich als wirklich, lag in seinem Gesicht und funkelte in seinen Augen. »Sasuke, komm lass uns anfangen zu lernen. Kin wird wohl erst Ruhe geben wenn er sieht, dass wir lernen. Der kleine spielt gerne meinen Vormund.« Ein leises Kichern war zu hören und Kin landete auf den ausgebreiteten Händen des Uzumaki. Sasuke sah noch einen Moment den Blonden von der Seite an, bis er sich langsam von dem anderen wieder entfernte. »Ich glaube ich kriege einfach nichts mehr in meinen Kopf.« Die blauen Augen sahen verzweifelt auf die Rechnungen, die immer schwerer wurden und ihm einfach nichts mehr sagen wollten. Seine Haare standen in alle Richtungen ab, was vielleicht auch damit zusammen hängen konnte das seine Hände die ganze Zeit von neuem hindurch strichen und sie immer wieder durcheinander brachten. Schmunzelnd betrachtete Sasuke Naruto, sein Anblick war schon ein Lustiger und Bizarrer. »Na gut, machen wir `ne Pause. Aber nur eine Pause. Du willst den Lehrer doch davon überzeugen, dass du ein Mathe As sein kannst. Oder?« Ein aufmunterndes Lächeln wurde dem in Verzweiflung sinkendem Uzumaki geschenkt. »Ja. Du hast recht. Aber jetzt erst mal entspannen.« Ohne weiter zu warten rannte er zum Bett und wollte sich gerade darauf werfen als er anhielt. Er sah nach draußen auf den Garten hinab und ein Lächeln schmückte sein Gesicht, seine Augen fingen an zu funkeln und die Begeisterung war spürbar die von ihm besitz ergriff. »Sasuke?« Der Blonde zog das »u« und »e« so lang und das mit so einer sanften Stimme, dass dem schwarzhaarigen Heiß und Kalt wurde. »Lass uns raus gehen, ja?« Sein Blick glitt von dem Uchiha zu dem Garten und er schien etwas ganz bestimmtes im Vezier zu haben. »Ja, aber…« Sasuke, der noch immer auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch saß, konnte gar nicht rechtzeitig reagieren. Eine blonde Wuschelmähne rannte an ihm vorbei und verschwand aus der Tür in dem einen Flur vor seinem Zimmer, der in die unzähligen anderen führte. Ein verblüffter Gesichtsausdruck war in Sasukes Miene zu sehen. Wo will er denn hin? Der findet doch nie alleine in den Garten. Ansonsten würde ich mich wirklich wundern. So als wenn die Gedanken seinen Zweck erfüllt hätten lugte ein knallroter Kopf durch einen kleinen Spalt in der Zimmertür und sah zu dem schwarzen Augenpaar herüber. »Sasuke? … Sag mal… Wie komme ich denn in den Garten herunter?« Ein beschämtes Lächeln legte sich auf seine Gesichtszüge und er sah auf den Boden. Verwundert, dass der Blonde sich wirklich traute seinen Fehler so einzugestehen, dass er einfach zu schnell gehandelt hatte, sah der andere ihn noch einen Moment an, bis er aufstand. Der Uchiha zog sich seine Schuhe an, es war eine Macke von ihm das er alle seine Schuhe bei sich im Zimmer haben musste, auch seine Gäste forderte er immer erst hier auf sie dort in seine Schuhecke zu stellen. Die Jacke von dem Stuhl des anderen in der Hand und seine eigene schon angezogen kam er auf den Flur, wohin sich der Blonde hin verkrochen hatte. »Hier. Zieh deine Jacke an, in dem T-Short wird das sonst vielleicht kalt da unten.« Er reichte dem Blonden die Jacke und sah ihm in die Augen. Das lebendige Funkeln, das einen nur aufbauen konnte, strahlte ihm entgegen, doch schien er sich noch immer leicht zu schämen, dass er eben einfach los gestürmt war, um nach unten zu gelangen. »Danke.« Leise verklang es schon wieder, bevor man es überhaupt gehört haben konnte. Ein sanfter Frühlingswind strich ihm durch die Haare und er verschloss seine schwarzen Augen. Die Sonne kitzelte ihn und die Stimme des Blonden umfing ihn. Er fühlte sich in dem Moment so wohl und geborgen. »Hey Sasuke. Nun erzähl schon. Wo kommt dieser Kirschbaum her?« Die Freudige Stimme des Uzumaki war zu hören. Leicht blinzelnd sah er den kleinen unter dem neuen Baum stehen. »Ich weiß nicht genau. Doch ich würde meinen das es mein Geburtstagsgeschenk war und natürlich ist.« Ein bedächtiges Schweigen und ein wunderschönes Lächeln lag auf den Lippen des Blonden, wie auch auf den des Uchihas. »So ein Geschenk wünsche ich mir auch.« Flüsterte Naruto in den Wind, der die Worte leise zu dem schwarzhaarigen hintrug. Der Blonde schien eine Weile fast zu tänzelen in dem leichten Regen aus rosa Blüten, bedächtig und langsam ging er herum, tänzelte zu der Blüte und der, ging rückwärts ohne zu schauen wohin. In dem Anblick versunken betrachtet der Uchiha den Blonden. Die blauen Augen ein so wunderschöner Kontrast zu den rosa Blüten und das blonde Haar so sanft geliebkost von den zarten Strahlen der untergehenden Sonne. Er sah den Blonden doch sah nicht die Umgebung, sah nur ihn. »Diese Blüten… sie sind so wunderschön.« Hauchte der Blonde und schien in einen Traum zu versinken. Einen wunderschönen und bezaubernden Tagtraum. Wie aus einer Trance wachte Sasuke aus seinem träumerischen Blick zu dem Blonden auf, bei dessen Worten und sah ihn an, sah wo er stand und wollte seine Stimme gerade zu einer Warnung erheben… Ein tänzelnder Schritt zurück, ein leicht trauriger Blick in den Augen, eine einzelne Träne funkelnd und die Augen in einer Sekunde in den schwarzen Diamanten des Uchihas versunken lassend. Ein weiterer Schritt und der Blonde sackte weg, ein leises auf Keuchen und Sasuke rannte los, wie von der Tarantel gestochen. Der träumerische Blick in seinen Augen war der blanken Angst gewichen. >Naruto!< Die Blätter umstrichen sein Gesicht, blieben in seinen Haaren hängen, um sofort von dem Wind, der um ihn jagte, fortgeweht zu werden. Fortsetzung Folgt ZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZ Drei Wochen sind vergangen und ich muss sagen… ich bin echt beeindruckt. Meine Fanfic scheint euch echt gut zu gefallen. Bis zum vierten Kapitel habt ihr mir schon 38 Kommentare gegeben, wie auch unglaubliche 33 Favoriten. Ich finde das gerade so unglaublich, weil die Fanfic noch so jung und, wie ich finde, kurz ist. Danke dafür… Und ich will euch jetzt nicht den restlichen Tag voll quatschen, also bis dann, vielleicht zum nächsten Kapitel sogar. ;) Lg mondscheinlichter Kapitel 6: Zwischen der Angst der kalten weißen Mauern ------------------------------------------------------ >Naruto!< Die Blätter umstrichen sein Gesicht, blieben in seinen Haaren hängen, um sofort von dem Wind, der um ihn jagte, fortgeweht zu werden. Er wollte schneller rennen, wollte bei dem Blonden sein, wollte ihm helfen. >Verdammt! Warum musste ich auch mit ihm hier herunter gehen in den Garten?< Der Schwarzhaarige war sauer auf sich, doch dieses Gefühl fand keinen Halt in ihm, es herrschte alleine die Angst um den anderen. Er sah die moosbedeckten Stufen und sah wie die Treppe sich durch den Fels herunter schlängelte, doch nichts, kein Geräusch durchschnitt die Stille. Sein Gedanke lag nur bei dem Blonden, die rosa Blüten wehten um ihn herum als er die vielen Treppenstufen herunter rannte. Weißer Stein wich dem Holz, als er am Fuße der Treppe angekommen war. Wind jagte an ihm vorbei die Stufen herauf und ließ den Geruch von Wasser zu ihm heran wehen. Blüten von einem anderen Ufer umschwirrten das Wasser und ließen einen Tanz darauf entstehen. Er konnte sich nicht rühren. >Naruto…< Seine Gedanken hauchten es mehr als das sie es wirklich wahrnahmen. Er rannte auf den Blonden zu, fiel neben ihm auf die Knie und streckte zitternd eine Hand nach dem Blonden aus. Langsam und zögerlich nur, der Blonde lag so still und bewegungslos da, dass es ihm Angst machte. Seine kalten Finger strichen dem Uzumaki eine Haarsträhne aus dem Gesicht und Sasuke spürte wie seine Finger etwas warmes strichen, die Haut so angenehm, sein Gesicht so ruhig als würde er schlafen, doch seine eigenen Finger benetzt von dem roten Lebenssaft des unschuldigen Engels vor ihm. »Naruto… nein…« Er hauchte die Worte in den Windstoß der seine und die Haare Narutos ergriffen, sie sanft im Wind herum streichen ließ und ihm zeigen wollte das er handeln musste. Er sah die Treppe herauf und war sich nicht sicher ob er es schaffen würde mit dem Blonden als last da wiederherauf zu kommen, doch er konnte ihn nicht hier liegen lassen, alleine der Gedanke jetzt wieder heraufzugehen, nur um Hilfe zu holen, zerriss ihm das Herz in tausende kleine Teile. Was sollte er nur tun, wie sollte er handeln? Er war so zerrissen. Er sah auf den See der sich dem Steg eröffnete. Die gewundene Steintreppe führte zu einem wundervollen See, die Sonne glitzerte in der großen Schicht aus reinem Wasser, es war so klar das man den zwei bis vier Meter tiefen Grund klar erkennen konnte, Weiden umfingen den See und auf der anderen Seite standen große und wunderschöne Kirschbäume, ihre Blätter wehten in den See hinein und ließen einen Tanz aus einem traumhaften Bild entstehen, es war so schön anzusehen das der Schwarzhaarige sich immer wieder hier hin verlor, die Realität und alle seine Sorgen waren so nichtig, wenn er hier war. Ein Keuchen zu seinen Füßen in dem nur Schmerz und Anstrengung lagen, weckte ihn aus seinem träumenden Anblick. Dafür hatte er wirklich keine Zeit, hier zu sitzen und diesem Anblick verträumt zu unterliegen, der Platz hier würde zwar nach dem hier nie wieder das werden was er einmal für ihn, doch musste er diesen wehmütigen Gedanken jetzt loslassen und sich um den kleinen Engel kümmern. Sasuke musste es schaffen, er musste es mit Blonden wieder die Treppen herauf schaffen. Das Gewicht drückte auf seine Schultern, wollte ihn auf den Boden zwingen, ihn zwingen stehen zu bleiben und aufzugeben, doch eine Kraft die er sich nicht an bekannt hätte erstrahlte in ihm und er war sich sicher, er würde es schaffen den Blonden wieder nach oben zu bekommen. Blut tropfte auf seine Schulter und rann nach kurzer Zeit den Stoff herab, da es zu viel auf dem Flecken war und nicht mehr vom Stoff aufgezogen werden konnte. Blanke Angst ergriff den Uchiha und er beeilte sich. Mehr schlecht als recht rannte er die Wiese in seinem Garten entlang. Ein Mann, irgendein Angestellter sah ihn schockiert an, Sasuke schien nicht aufzufallen das er anscheinend ein Gärtnern war. »Mister Uchiha, kann ich ihnen behilflich sein.« Seine Stimme war tief und rau, doch man merkte das er nicht wusste was er machen sollte, war ja auch das erste Mal das der kleine Sasuke mit einem Freund, der ein blutüberströmtes Gesicht hatte und damit schon das Hemd seines Herrn benetzt hatte, vor ihm Richtung Haus lief. Ohne dem Mann zu antworten, gab Sasuke ihm Naruto in die Arme und sagte, dass er ihm folgen sollte. >Verdammt wo hab ich mein Handy nur?< Sasuke griff in seine Hosentaschen, während er die Tür für den Mann mit Naruto aufhielt. Er fand es nicht und die Angst ergriff immer mehr Besitz von ihm. Was sollte er nur machen? Er brauchte jetzt ein Telefon, doch wo bekam er jetzt eins her? »Hast du ein Handy dabei?« Er sah den Mann hoffend an und dieser nickte nur, doch diesen einfach nicken ließ Hoffnung in ihm wachsen und er war dem Mann schon jetzt dankbar. In seiner Brusttasche neben Narutos Gesicht war sein Handy, das Blut des kleinen Engels hatte das Hemd des Mannes schon völlig mit Blut benetzt. >Naruto… Ich werde nicht zulassen das du…< Er konnte nicht, er konnte es nicht mal denken, der Blonde würde leben, das konnte er nicht machen, er konnte nicht jetzt schon... »Uchiha Sasuke hier. Ich möchte, dass sie mir sofort einen Krankenwagen mit dem besten Personal aus ihrer Abteilung hier herbringen. Ich habe hier eine verletzte Person die einen schweren Sturz hinter sich hat und eine nicht aufhören wollende Platzwunde am Kopf hat, er hat schon viel Blut verloren und es wäre ihnen geraten das sie sich beeilen!« Die Stimme am anderen Ende war leise und verunsichert, sie schien noch nie solche Befehle bekommen zu haben, oder es war einfach der Grund das sie gerade einen Uchiha am Telefon hatte und dann noch einer der so sicher war was er wollte und das jetzt sofort. Wer weiß das schon, was sie verunsicherte? Sie sagte ihm, dass sie ihm ihren Chef geben würde, der Arzt der für die Abteilung verantwortlich wäre. Es dauerte ewig und Sasuke machte sich immer mehr Sorgen um den Blonden. >Das wird ein teureres Nachspiel für die haben, wenn dem kleinen etwas verbleibendes bleiben sollte, nur weil die nicht die Befehle eines Uchihas befolgen wollen.< »Mister Uchiha?« Eine weibliche Stimme drang an sein Ohr und er sah das eine Frau, sie musste Mitte Dreißig sein, auf ihn zukam. Das Telefon in seiner Hand sackte leicht Richtung Boden. »Was wollen Sie?« Er wollte nicht jetzt mit irgendjemanden reden. Warum sollte er auch? Er verlor gerade vielleicht den einzigen Menschen der immer ehrlich und offen zu ihm gewesen war, auch wenn er oft das Gefühl hatte das der Blonde vielleicht nur mit ihm spielen könnte. »Ich bin Ärztin. Ich kann ihnen helfen. Bringen Sie den Jungen bitte herein und folgen sie mir.« Überrumpelt von der Ankündigung das die Frau eine Ärztin war sah er sie nur verwundert an. Die Frau führte sie durch unzählige Flure und Räume, es wollte alles kein Ende nehmen. Blonde Haare, die bis zu den Huften der Gestallt vor ihm reichten, wehten der Frau hinterher. Sie war mehr als gut gebaut, und ihre Autorität war fast spürbar. Er vertraute ihr sofort, warum er dies tat, war ihm nicht klar, aber er wusste das er nur diese Chance hatte den Blonden zu retten. Weiße Wände huschten neben ihm vorbei und er hatte Angst. Würde sie den Blonden retten können? War sie wirklich in der Lage dazu, oder würde sie ihm nur falsche Hoffnungen machen und sie war schlussendlich nur eine Stümperin? Aber das konnte irgendwie einfach nicht sein, sie war in dem Anwesen der Uchihas und das hieß im Grunde doch das sie qualifiziert war, oder etwa doch nicht? »Mister Uchiha, bitte hören sie mir zu.« Zwei Hände legte sich auf seine Schultern und er sah auf, sah in große wunderschöne Augen. Er hatte nicht bemerkt wie sie in einem Raum angekommen waren, einem Raum der in völliges weiß getaucht war, die warmen Strahlen der Sonne wirkten hier kalt und ohne Wirkung, die Wände so hell das es wie eine andere Welt schienen und das weiße Bett, es war nicht mehr weiß, rote Flecken benetzten den Stoff, genau wie sein Hemd, das weiße Hemd das er anhatte, es war wie ein Symbol. Ein Symbol dafür das die Unschuld gestorben war und die Sünde geboren. »Ich bitte sie darum, gehen sie hinaus und lassen sie mich mein Bestes versuchen. Sie können ihm nicht helfen, aber mir. Bitte rufen sie noch mal im Krankenhaus an und sagen sie wer sie sind und das sie von der Oberärztin Tsunade die drei Schwestern hier haben will, die ihr unterstellt sind und alleine ihr. Das können sie doch, oder?« Die Stimme war sanft und geduldig, sie ließ sich Zeit, da sie wusste nur mit Ruhe konnte sie jetzt etwas ausrichten, aufgescheucht würde sie hier nichts erreichen können und das Leben des blonden Jungen stand auf dem Spiel. Sasuke konnte nur nicken. Er ging wie betäubt aus dem Raum. Eine Trance, in der er nicht wusste was er machte oder wie er etwas machen sollte, hatte ihn gefesselt und er war sich sicher wenn er je wieder in diesen Raum gehen würde, dann würde er zusammenbrechen und die Verzweiflung von ihm Besitz ergreifen. »Mister Uchiha. Hier.« Jemand reichte ihm ein Handy, doch er sah nur mit leerem Blick zu dem Mann auf. Blut war über seine Brust verteilt und sein Herz zog sich zusammen als er diesem Anblick ausgeliefert war, es war so viel Blut auf dem Mann. >Nein, Naruto, es ist alles meine Schuld, ich hätte nein sagen sollen, als du mich gefragt hast ob du zu mir kommen darfst. Ich hätte nie ja sagen dürfen… Nie.< Er ließ den Kopf hängen und merkte wie Tränen sich in seinen Augen sammelten, er spürte eine unangenehme Trauer in seinem Herzen und ein Ziehen, das ihm nie so bekannt gewesen war. »Mister Uchiha, hier rufen sie im Krankenhaus an und machen sie das was Tsunade-san von ihnen wollte.« Diese Frau war Tsunade gewesen? Sie war die Oberärztin, sie hatte es gesagt und er hatte ihren Namen schon oft gehört. Hoffnung quoll in ihm auf, Naruto hat eine Chance zu leben, wurde ihm klar, durch diese Frau, die im ganzen Land als die beste Bekannt war. Er war sich seines Glückes nicht klar, er war nur erleichtert. Er schnappte sich das Handy aus der Hand des Mannes, er wollt jetzt nicht wissen wo er dies herhatte, da sein anderes irgendwo auf einem der Gänge des Hauses liegen musste. Er tippte schnell die Nummer ein und hörte wie die gleiche Stimme von eben ihm antwortet. »Jaja sparen sie sich ihre Reden. Hier ist Uchiha Sasuke und ich rufe im Auftrag von der Oberärztin Tsunade-san an. Ich soll ihnen ausrichten das sie die drei Schwestern die ihr und alleine ihr unterstellt sind, sich sofort in das Anwesen der Uchihas begeben sollen.« Ein Nachdruck in seiner Stimme, wie man ihn wahrscheinlich nach dieser Aufregung nicht erwartet hätte, besonders weil man noch die langsam trocknenden Tränen auf seiner Wange funkeln sehen konnte. >In dem Jungen steckt eine Persönlichkeit wie ich sie nicht von seinem Bruder kannte. Er wird später mächtiger sein als sein Vater. Sein Leben wird schwerer werden als er sich es denkt. Ich hoffe er schafft das alles.< Der Mann sah ihn an, musterte ihn von oben bis unten und er war sich sicher, dass er seinen baldigen Chef vor sich hatte. »Ja, die Adresse ist richtig. Beeilen sie sich!« Sasuke legte auf und sah den Mann an. »Ich danke ihnen. Wie ist ihr Name damit ich mich bei ihnen erkenntlich zeigen kann?« Er sah den Mann prüfend an, seine langen weißen Haare walten über den Rücken des Manns und ihm fielen erst jetzt zwei Tätowierungen im Gesicht des Manns auf, zwei rote Striche gingen von den Augen herunter auf die Wangen. »Jiraiya, Mister.« Er war höfflich und gebildet, das merkte Sasuke. Seine Ausstrahlung war machtergreifend doch gezügelt, sodass man keine Angst haben musste, dass der andere sich die Macht krallte, die man selber inne hatte. »Gut Jiraiya-kun, wenn sie irgendwann mal einen Wunsch haben, dann sagen sie es mir.« Er sah den Weißhaarigen lächelnd an und er wusste das er in der Schuld des Mannes stand, ob er das nun wollte oder nicht. Drei Frauen rannten die weißen Gänge des Hauses entlang und machten sich auf den Weg zu dem Zimmer in dem ihre Chefin auf sie wartete, sie mussten sich beeilen, es war selten das Tsunade ihre Hilfe brauchte, doch wenn sie um Hilfe gebeten wurden, dann war es dringend und überlebenswichtig. Sasuke saß auf dem Boden vor dem Zimmer und hoffte inständig das die Schwestern bald kommen würden und das Tsunade alleine was ausrichten konnte. Er hatte solche Angst um den Blonden. Er wollte nicht, dass er starb doch er konnte einfach nichts machen. Was sollte denn auch gerade er ausrichten können? Er war ein Niemand, ein Niemand… Niemand war er. Schnell Schritte ließen ihn Aufsehen und er sah drei Frauen auf ihn zu hechten, er deutet nur auf die Tür neben sich und die drei verstanden, sie rannten in den Raum und schlossen die Tür hinter sich. Im Raum wurde es kurz laut, man hörte wie Befehle hin und her gerufen wurden und ein leichter Tumult aufkam. >Naruto…< Sasuke zerriss es fast vor Sorge und er dachte an den Blonden, wie er lachend in der Klasse stand, wie er ihn zum ersten Mal angesprochen hatte, ihn um Hilfe gebeten hatte, Kin ihn das erste Mal geärgert hatte und die blauen Augen des Blonden ihn immer wieder gefangen nahmen, wie der Blonde auf seinen Schoß gefallen war und alle sie so schockiert angesehen hatte, wie er die Hand des anderen im Flur gehalten hatte und wie er ihn vorhin in seine Arme gezogen hatte und... das Geschenk das auf seinem Tisch gelegen hatte. Er hatte es völlig vergessen gehabt. Ob es vielleicht von dem Blonden gewesen war? Er wollte es nicht wissen, er wollte den Blonde wieder haben und das lebendig, er wollte ihn in seinen Armen halten und nicht mehr loslassen müssen. Er wollte die alten Geschichten wieder haben… Doch sollte das alles jetzt vorbei sein? Es durfte einfach nicht, eine einzelne Träne rann über sein Gesicht und er wusste nicht was er machen sollte. Die blanke Angst hielt ihn hier an den Boden gekettet, weiße Mauern schienen sich auf ihn zu stürzen, ihn zu erdrücken und ihm die Luft aus seinen Lungen zu pressen. Er merkte nicht wie eine der Schwestern ihn nach dem Blonden ausfragte, er wusste die Antworten so oder so nicht. Er wusste einfach nichts über den Blonden. Die Erkenntnis das er nichts über den Jungen wusste, der ihm so viel zu bedeuten schien, machte ihn schier Wahnsinnig, wenn der Blonde jetzt von ihm ging, dann würde er nie irgendwas über ihn erfahren. Es konnte doch alles nicht einfach so enden! Irgendwas musste passieren, irgendwas… Ein Schluchzten und eine beruhigende Umarmung der Schwester waren es was sie in seinen Kopf brannte. Fortsetzung Folgt ZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZ Oh man… Ich muss euch einfach nochmal nerven. *eine tolle Neuigkeit hab* Soll ich euch mal was erzählen? Ich habe heute mein Animexx-Autoren-Jubiläum. Wow, ich schreibe jetzt seit einem Jahr schon Fanfics. Ich bin wirklich stolz auf mich, dass ich das so gut hinbekommen habe. Und ich hoffe auch, dass ihr immer Spaß haben werdet meine Fanfics zu lesen. ^__^ So dann mache ich jetzt aber wirklich mal Schluss, freue mich schon auf eure Reaktionen zu dem Kapitel. Lg mondscheinlichter Kapitel 7: „Ich hab’s gut gemeint“, sagte das Schicksal. -------------------------------------------------------- Die Nacht brach an und er Uchiha saß noch immer vor der Tür, wusste nicht wie lange er schon hier saß, nachdem kräftigen Schein des Mondes vor seinen Füßen, musste es schon mitten in der Nacht sein. Er musste seit Stunden hier sitzen. Stunden. Der Raum, den er still zu bewachen schien, hatte vor Stunden, vor dem Anbruch der Nacht schon, seine Ruhe gefunden, doch er selber konnte nicht gehen. Einmal trugen ihn seine Füße in die Richtung seines Zimmers, doch die Kraft der Verzweiflung und Angst hatten sich geweigert sich dem Drang zu schlafen hinzugeben. Noch jetzt, jetzt wo die Sonne den Mond zu vertreiben scheint, sitzt der Uchiha vor dem Raum und lauscht. Ein schwacher Atme denkt er zu hören. Versteht noch immer nicht wie das alles passieren konnte. Ist das das Ende? Ist das das Ende dieser ausgelassenen Zeit? Er war noch nie so glücklich gewesen, als in der Zeit mit dem kleinen blonden Engel hinter der Tür, vor der er sitz. »Sasuke. Du solltest Schafen gehen.« Eine Frau stand vor ihm, ihre Stimme schien so weit weg. Hatte sie wirklich mit ihm geredet oder hatte er sich das nur alles eingebildet? War das ihre Stimme? Die Stimme die in ihm vor Stunden die Hoffnung geweckt hatte, das er vielleicht doch noch die Chance hatte dem Blonden das Leben zu schenken und ihm dem Tod zu entreißen. »Sasuke.« Ihre Stimme, schon wieder. Sie schien ihn nicht alleine zu lassen. Irgendwas lag auf seiner Schulter. Was war das nur? Er sah herunter auf diese, sah eine Hand, eine feine Hand. Sie musste zu dieser Hoffnungsstimme gehören. Ja, das musste sie, da war er sich sicher. Lange Zeit verstrich als der Schwarzhaarige sich in seinem Zimmer wieder fand. Er lag auf dem Bett, die Sonne kitzelte ihn auf der Haut, doch er sah nur leeren Blickes nach draußen. >Die Zeit verstreicht und ich kann nur warten, warten auf das ungewisse. Wie schon einmal und ich will nicht, ich ertrage das nicht noch einmal.< Er schluchzte wurde an vergangene Zeiten erinnert. »Warum muss immer ich so etwas erleben?« Ein Träne rann sein Gesicht herunter. Zusammen gekauert verharrte er im Bett und sah der Sonne bei ihrem Rundgang, auf den Horizont zu, zu. Stunden wichen dem einem Tag und der Sonntag strich dem Ende zu. Nichts hatte sich verändert. Nichts. Noch immer war er wie benebelt, konnte noch immer nicht sagen was los war und konnte noch immer nicht begreifen, dass etwas nicht stimmte. Sein kleiner Blonder war noch immer ohne Bewusstsein in dem Raum, vor dem er Tag und Nacht sitzen würde, hätte man ihn nicht in seinem Zimmer eingeschlossen. >Ich will zu ihm.< Dachte er bei sich, konnte einfach nicht von der Sorge loslassen das es dem kleinen Engel seines Lebens immer schlechter ging, das er vielleicht starb, während er hier in diesem Raum lag, der Sonne und dann dem Mond zu sah, wie sie ihrem Weg über den Horizont verfolgten. Sonntag wich dem Montagmorgen. Schule war wieder angesagt, doch in Sasukes Kopf herrschte ein Chaos. Ein Knarren ließ ihn aufhorchen. Diese Frau, sie stand schon wieder an seiner Tür. »Sasuke du musst zur Schule. Was wenn Naruto nachher aufwacht und den Schulstoff nicht weiß, nur weil du nicht hin bist, um es ihm sagen zu können?« Das saß. Sasuke stand auf und machte sich fertig. Er wollte alles das tun was dem Kleinen helfen könnte und wenn es ihm half das er den Unterrichtsstoff mitbekam, dann würde er zur Schule gehen. Zeit verstrich und immer noch änderte sich nichts, sein Kopf war besetzt, er war infiziert von dem Virus des blonden Engels. War wohl sowas wie eine Krankheit, dachte er in einer ungestörten Sekunde. »Naruto.« Hauchte er und sah aus dem Fenster. Der Schulhof füllte sich und langsam kamen alle an. Er musste wieder zu sich finden, es durfte keiner sehen, dass er so schwach war. Er war und ist ein Uchiha und die zeigen nicht was sie fühlen. >Ich geh noch ein mal zum Klo.« Er stand auf und machte sich auf den Weg zu diesem. Wasser tropfte auf den Rand des Waschbeckens. Was mache ich hier nur? Sprang ihm die Frage ins Gesicht, als er den Tropfen zusah wie sie auf dem Waschbecken wieder aufkamen und zersprangen. >Tausend verlorene Existenzen.< Er war wieder im Klassenzimmer, das sie wirklich langsam gefüllt hatte, seine kalte Maske saß wieder perfekt in seinem Gesicht. Selbst der leere Platz des Blonden konnte die Maske nicht verrutschen lassen. »Wo wohl Naruto nur ist?« »Ja, hast recht. Der ist doch sonst nie krank.« »Ob ihm was passiert ist?« »Ich weiß nicht, das kann ich mich nicht Vorstelen.« >Sie können es sich nicht vorstellen, doch wenn es doch so ist.< Innerlich seufzte Sasuke auf. Er machte sich solche schrecklichen Sorgen. Naruto war wirklich noch nie krank gewesen und jetzt fehlte er einfach. Gleich würden sie auch noch die Arbeit schreiben, die Arbeit für die er und der Blonde doch extra sich jedes Wochenende getroffen hatten. War es alles umsonst gewesen? War das nur ein böser Geschmack im Leben? Das man jemanden kennenlernte, doch feststellen musste, dass es viel zu spät war? Die Arbeit verlief gut, doch der Tag verlief scheiße. Die Sorge zerfraß ihn von innen und nicht immer konnte er dem Lehrer, der ihn etwas fragte, richtig antworten, er merkte die verwunderten Blicke der andere, doch war ihm das egal, er wollte nach Hause, wollte zu dem Engel bei sich zu Hause. Doch, der Tag war einfach scheiße. Als er erst zu Hause war, wurde ihm verboten dort hinzugehen. Naruto sei noch zu schwach um jetzt die Anwesenheit von jemandem zu vertragen, Sasuke solle sich doch noch gedulden, der Blonde würde schon nicht sterben. So sagten sie doch alle dasselbe, doch was wäre, wenn er doch sterben würde? Eine merkwürdige Nacht war es die ihm den Schlaf raubte. Er erwachte aus einem merkwürdigen Traum und folgte dem Drang aufzustehen, der Mond lag zu seinen Füßen in seinem Schein. Sein Schatten spiegelte sich auf dem Boden wieder, tanzte neben ihm her, während seine Schritte ihn zu dem weißen Zimmer führten, unendlich viele weiße Wände glitten an ihm vorbei, die sein Schatten fröhlich besuchte und auf ihnen ein Stück Leben Erblitzen ließ. Langsam griff er mit der Hand nach der Klinke, die golden funkelte. Sie schien heiß zu sein, doch war sie kälter als der Tod und ein Schauder durchlief den Schwarzhaarigen. Langsam zog er die Tür auf, ein Quietschen durchschnitt die leere der Geräusche. Ein Schauder durchlief ihn erneut als ihm kalte, Tod wirkende Luft entgegen schlug. Ein Schluchzen drang an seine Ohren und die Frau, die Frau mit der Hoffnungsstimme sah ihn traurig an, hockte sie vor dem Bett des Blonden. Ein leichtes Schütteln des Kopfes und ihm wurde schwindelig. Was? Naruto ist… er war… er ist Tod? Herzklopfend sprang Sasuke auf. »Nein!« Schrie er und Schweiß rann ihm die Stirn herab. Er sah auf den Boden vor sich. Es war Nacht und der Schein des Mondes ließ es so wirken als wenn der Mond ihm zu Füßen liegen würde. Langsam stand er auf. Sein Schatten tanzte über die Wände und die weißen Wände glitten erneut an ihm vorbei. Er stand vor der Gold glänzenden Klinke und hielt zögerlich die Hand herüber. Sein Traum war so echt geworden, alles schien sich zu wiederholen. Eine träumerische Stimme in seinem Kopf schien ihm etwas sagen zu wollen. Wieder schien der Traum ihm die Realität vorspielen zu wollen, wieder schien es so, als wenn alles ein Ende finden würde, so wie vor vielen Jahren. „Ich hab‘s doch nur gut gemeint“, sagte das Schicksal. Nur gut gemeint? Nur gut gemeint, indem du mir den Menschen nimmst den ich nicht verlieren will? Nein, das kann nicht dein ernst sein. Gib in mir wieder. Ich verlange es von dir. Gib mir mein einziges Glück wieder. Ich brauche es doch. Seine Hand sank auf die Klinke herab und er schob leise die Tür auf. Keiner war da, um ihn auf zuhalten, wie die Tage zuvor, alles schien so anders, was war nur los? »Naruto?« Er sah sich um, sah das Bett und rannte darauf zu. Er sah vom Mond erleuchtete in das Gesicht des Engels und strich ihm zart eine Haarsträhne aus dem so wundervollen Gesicht. »Naruto…« Ein Träne tropfte von seinem Gesicht und er sah auf die geschlossenen Augenlider des Blonden herab. »Wach doch bitte endlich wieder auf. Ich fühle mich so einsam.« Seine Stimme war so schwach, zitterte so stark wie noch nie. Erneut fiel eine Träne von seinem Auge herab, landete auf der Wange des Engels. Ein silbernes Glitzern ließ es alles so unwirklich erscheinen. Ein Engel der weinte, das konnte einfach nicht sein. Sasuke schluchzte laut auf und eine weitere Träne rann von seinem Gesicht herab auf das des Engels. »Du bist nicht Tod, wie in meinem Traum. Du lebst, du lebst. Lebe mit mir, wache wieder auf.« Ein leichtes Zucken in den Augen des Blonden, ein verstohlener Blick in das Leben, ein Blick in die Tränen überfüllten Augen des Schwarzhaarigen und ein überraschter Aufschrei des anderen. Die Stunden blieben stehen, nichts schien sich zu bewegen, nur eins war klar, Naruto bekam keine Luft und wenn er doch noch in dieser Nacht gestorben wäre, so wie es der Traum des Uchihas gesagt hatte, dann wäre er wohl eher erstickt. »Naruto…« Sasuke schluchzte auf und sah in die leer und schwer wirkenden Augen des Blonden. Sie schienen noch nicht ganz hier zu sein, doch so weit von dem Land in dem er war entfernt, dass er zu merken schien das Sasuke sich so sehr freute über sein Erwachen. »Naruto, ich bin so froh.« Er strich dem Blonden die Tränen, die seine eigenen waren, von der Wange und schlang wieder seine Arme um den Kleinen. Nie wollte er mehr von hier weg und wieder war da diese neckende träumerische Stimme in seinem Kopf. „Ich hab‘s doch nur gut gemeint“, sagte das Schicksal. »Danke, ich danke dir.« Hauchte der Uchiha und drückte den blonden Engel an sich. Fortsetzung Folgt ZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZ Hey, Lange ist’s her. Naja, nicht wirklich, aber eine Woche schon. Ich hoffe, dass euch das kürzeste Kapitel dieser Fanfic gefallen hat. Ich wüsste nicht was ich noch hier reinschreiben hätte sollen außer das was ich jetzt noch von mir gebe. Jedoch noch was: Das hier ist das vorletzte Kapitel der Fanfic. Naja, ich werde noch im nächsten richtig reinlegen, aber naja, lasst euch überraschen was da noch so kommt. Lg mondscheinlichter P.S. Doch zum Trost für die die noch mehr von mir im Pair SasuNaru lesen wollen, da kann ich mit dienen. Gerade angefangen, also perfekt für neue Einsteiger, die auch alle gerne gesehen sind. --> Lass die Mafia leben... (Das Leben ist ein Spiel, dass uns unterliegt) Das ist der Titel. ^__^ P.P.S Happy Birthday Alex. ^__^ Vielleicht kennt ihr sie auch, sie heißt hier bei Mexx Hot_Jashinist_Hidan Kapitel 8: Ein, die Realität Necktender, Wunschtraum ---------------------------------------------------- Die ganze Nacht hatte der Schwarzhaarig an dem Bett des Engels gesessen. Sie hatten nicht viel geredet, nur dieses Glück hatten beide irgendwie verspürt. Sie waren so glücklich, dass der jeweils andere bei ihnen war. Langsam schlich die Nacht voran, doch irgendwann war es selbst für einen Uchiha unmöglich noch länger aufrecht da zu sitzen. Vor dem Bett stehend strich er dem anderen eine Haarsträhne aus dem Gesicht und wollte sich wieder in seinem Zimmer schlafen legen, doch eine Hand hielt seine fest. Geh nicht, schien sie ihm sagen zu wollen. »Naruto… Ich bin müde, ich will hier bleiben, aber der Schlaf treibt mich noch in den Wahnsinn.« Er sah liebevoll zu dem anderen hinab und eine sanfte Kraft zog ihn zu dem anderen herunter. »Dann schlaf hier, hier bei mir, aber lass mich nicht alleine.« Blaue Augen drangen in die schwarzen Diamanten des Uchihas ein. Die Bitte des anderen war so ungewohnt, so komisch erschien es ihm, doch was er auch fühlen mochte, ihm war es egal. Vorsichtig kauerte er sich neben dem Blonden hin und sah ihn weiterhin an, bis das der Schlaf seine Hand erhob und ihn zu sich nahm. Die Sonne kitzelte ihn und eine Wärme die neben ihm ruhte war so angenehm und wirkte so vertraut. Er schmiegte sich an diese Wärme. Die leere in seinem Herzen schien zu schrumpfen, die Einsamkeit sich zu entziehen vor dieser Kraft, vor dieser Wärme. Langsam öffnete er die Augen und sah auf, sah in das friedlich schlafende Gesicht Narutos. Überrascht stellte er fest, dass der Blonde sich an ihn gekuschelt hatte und er ihn in seinen Armen hielt. »Ein Schalfender Engel, genauso merkwürdig wie ein weinender.« Er strich mit einer Hand über das Gesicht seines Engels. >Ich bin so froh das ich ihn als einen Freund gewinnen konnte.< Dachte er für sich. »Sasuke?« Leise kam die Frage aus der Dunkelheit seiner Arme. »Sasuke, ich habe hunger.« Lachend strich der Schwarzhaarige ihm durch die Haare. »Ich werde mich darum kümmern das du etwas bekommst.« Als Sasuke Anstalten machte aufzustehen, um dem anderen etwas zu essen zu besorgen, wurde er aufgehalten. »Bleib bei mir. Lass mich nicht alleine.« Traurig wirkende Augen sahen ihn an und er konnte nicht anders als bei ihm zu bleiben. »Tsunade sollte auch bald kommen um nach dir zu sehen, dann werde ich ihr sagen das sie dir was zu essen holen soll.« Erwiderte, während er über die Haare des Blonden strich. Die Stunden rannen hinweg und ließen ihn und den Blonden ungestört sein. Kein Wort entwich ihren Lippen, nur dieses Stille nebeneinander sein, das war es was sie beruhigte und mit Glück erfüllte. Naruto brauchte einen Tag um wieder langsam zu Kräften zu kommen, als Tsunade beide so daliegen gesehen hatte, war ihre Stimme so sanft gewesen, als sie Sasuke streng herausgebeten hatte. Die Trauer in den Augen des Blonden schienen ihr selber auch weh zu tun, doch Sasuke schienen sie zu zerreißen. Sie versprach dem Uchiha das er morgen in Ruhe mit Naruto etwas machen konnte. Klackernd kam der Stift immer wieder auf dem Tisch auf, als Sasuke ihn zwischen zwei Fingern immer wieder auf und ab schnellen ließ. In Gedanken sah er auf seine Unterlagen und wusste nicht was er machen sollte. Seine Miene war so gelangweilt und sein Aufzug, so wie er da saß, es war merkwürdig. Er war nicht wie immer so völlig der schöne und unnahbare Uchiha, er war wie ein normaler Schüler. Seine übermenschliche Ausstrahlung schien verschwunden zu sein. Doch nichts war daran schlimm, er war in seinem Zimmer, als plötzlich etwas seine Schulter erschweren ließ. Überrascht sah er auf. »Kin. Was machst du denn hier? Solltest du nicht zu Hause bei Naruto sein, obwohl…« Das Vögelchen konnte dort ja gar nicht sein, weil Naruto seit Tagen nicht mehr daheim gewesen waren. Wussten seine Eltern eigentlich was mit ihm passiert war? Für sich verneinte er die Antwort, doch wissen konnte er es einfach nicht. Leises Flattern erklang neben seinem Ohr und die gelb-goldene Federkugel von Vogel landete vor ihm auf seinen Unterlagen. »Was ist denn Kin? Hast du hunger?« Der Vogel legte den Kopf schief, so als wenn er sagen wollte >Bist du bescheuert?<. Sasuke dachte nach. Was könnte er Vogel haben wollen? »Machst du dir Sorgen um Naruto? Willst du… Ja, willst du zu ihm?« Sasuke sah den Vogel an und vernahm ein fröhliches Zwitschern. Es schien wirklich so zu sein, dass das Vögelchen zu dem Blonden wollte. Sein Schatten sprang die Wände umher, während ein kleiner Punkt ihm folgte. »Kin, setz dich doch endlich auf meine Schulter.« Er sah zu dem Vogel herüber, der den ganzen Weg zu Naruto über neben ihm flog. Seine Hand lag auf der Türklinke, als er diese herunter drücken wollte, sprang die Tür auf und Tsunade kam heraus. »Ach Sasuke, zu dir wollte ich gerade.« Überrascht weitete Sasuke die Augen. Was wollte sie denn bitte von ihm? »Naruto hatte den Wunsch geäußert das er gerne bei dir sein wolle, aber da das Zimmer hier einfach zu klein ist, wollte ich dich fragen, ob er bei dir mit schlafen kann. Wäre das in Ordnung für dich?« Helle Augen funkelten in freundlich an, doch irgendwie hatte Sasuke das Gefühle, das er nicht nein sagen durfte, was er aber auch gar nicht wollte. »Pass auf Naruto.« Sasuke hatte stützend einen Arm um die Hüfte des Blonden gelegt und half ihm den Weg zu seinem Zimmer zu schaffen. Als Naruto die Beine wieder nachzugeben schienen reichte es Sasuke. Er ließ den Blonden los, der sofort nachhinten fiel, die Augen hatte er überrascht aufgerissen, doch sofort wieder geschlossen. »Hab ich nicht gesagt, ich werde dich nie fallen lassen?« Kecke Augen sahen den Blonden an. Er lag in den Armen des Schwarzhaarigen, welcher ihn hochhob und auf Armen in das Zimmer trug. Anders hätte er nicht gedacht, denn Blonden dazu überreden zu können, ihn auf Armen in das Zimmer des Uchihas tragen zu dürfen. Vorsichtig schlangen sich zwei kalte Arme um den Hals des Uchihas, ein warmer Kopf schmiegte sich an die Brust des anderen und suchte nach Halt auf den Armen des Schwarzhaarigen. >Was macht er da?< Sasuke errötete leicht als er ein leises Seufzen des Engels auf seinen Armen hörte, fast hätte er ihn vor Überraschung fallen gelassen und das diesmal richtig. Ein letzer Schein der Sonne viel in den Raum, in Sasukes Zimmer, als er die Tür öffnete. Sachte und sehr vorsichtig legte er den Blonden auf sein Bett, deckte ihn zu und sah ihn liebevoll an. »Sasuke?« Ein fragender Blick traf den Blonden. »Können wir noch ein wenig was machen? Es war bis jetzt alles so langwellig.« »Hm… Ich habe eine Idee. Warte bitte.« Sasuke stand auf und schnellte aus dem Zimmer, nach einer halben Stunde kam er wieder, der gespannt zurück gelassene Naruto schlief leicht, leise gab er Anweisungen und ließ alles vorbereiten, sodass sie den Engel nicht störten. Er riss eine Tüte auf und sah zu dem Blonden neben sich herüber. Ein leichtes Blinzeln des anderen und ein überraschter Blick auf den Schwarzhaarigen. Blaue Augen musterten den anderen. Er hatte nur ein Shirt und Boxershorts an, so wie er, aber er brauchte auch nicht mehr tragen, wenn er die ganze Zeit im Bett war. Sein Blick fiel auf die Schüssel mit Chips, wegen denen er aufgewacht war. Leichter Mondschein fiel in das Zimmer. Doch ein Schatten fiel auf das Bett, vor dem Bett war eine Leinwand aufgestellt worden und über ihnen hing der Projektor. »Was willst du dir anschauen?« Ein Grinsen legte sich auf die sanften Gesichtszüge des Schwarzhaarigen. Ein freudiges Funkeln erhellte die Augen des Blonden. Sasuke hatte etwas vorbereiten lassen, als er geschlafen hatte und das nur für ihn. »Wanted! Kennst du den Film? Ich bin einfach in den Film im Kino gegangen und ich fand den toll, einfach klasse war der.« Ein leises Kichern des Schwarzhaarigen und er warf den Film an. »Du hast den Film wirklich hier?« Überraschung lag in der Stimme des Blonden. »Ja, auf der Festplatte hier. Da ist eigentlich alles drauf. Komm lass uns den Film genießen und nicht reden.« Zwinkernd sah der Uchiha den Blonden an und legte sich neben diesen. Der Film lief lange, doch die Zeit war schön. Als Sasuke gemerkt hatte das Naruto leicht gezittert hatte, hatte er ihn mit unter seine Decke gezogen und ihn gewärmt, nun lagen sie dicht an dicht und eine Hand von Sasuke lag auf seinem eigenem Oberschenkel. Naruto sah zu wie der Hauptdarsteller seinen Rachefeldzug in die Tat umsetzte kurz vor Schluss des Films, als er seinen Kopf auf die Schulter Sasukes legte und seine Hand auch in die Nähe seines Oberschenkels legte. Ein herzhaftes Gähnen erklang von dem Engel und seine Hand rutschte von seinem Oberschenkel zu Sasukes herüber, leicht ertastete er die warme und weiche Hand des Schwarzhaarigen und schloss seine kalten Finger in die des Uchihas. Sasuke merkte wie der andere seine kalten und doch so weichen und zarten Finger in seine Hand vergrub und leicht festhielt, ohne zu zögern umschloss er die Hand des Blonden. »Willst du den Film noch zu Ende sehen?« Sasuke strich mit der anderen Hand durch die Haare des blonden Engels. »Ja, der geht nur noch ein paar Minuten und du musst dir unbedingt den letzten Satz von ihm anhören, der ist so genial.« Begeisterung lag in der Stimme des Blonden und Sasuke musste lächeln. Irgendwie war die Situation gerade sehr schön, wie er fand. »Und? Und was sagst du zu dem Satz, oder besser Frage?« Naruto wandte gespannt sein Gesicht zu dem Schwarzhaarigen herum und sah ihm neugierig in die Augen. Sein Kopf lag noch immer auf der Schulter des anderen und seine inzwischen warme Hand schien die des anderen nicht mehr loslassen zu wollen. »Ich bin überrascht. Der Film lässt wirklich Fragen in einem auferstehen. Hätte nicht gedacht das der so gut ist.« Liebevoll strichen die Augen des Uchihas die des anderen. »Darf ich mal kurz hoch?« Sasuke wartet bis Naruto den Kopf von seiner Schulter hatte und drehte sich dann zu der Festplatte um, schaltete diese aus und nur noch der Mond schien in das Zimmer. Langsam lehnte er sich wieder zurück und spürte sofort wie der andere sich an ihn kuschelte, eine Hand suchte die seine, strich dabei über seinen Oberkörper und ein Schauder durchlief seinen Körper. Er legte den Arm um den Blonden und schloss die Hand des anderen in seine. »Schlaf gut, Naruto.« Ein glückliches Schnurren kam von dem anderen und Sasuke musste kichern, Naruto war schon ein kleiner Tollpatsch, aber verdammt süß. Am nächsten Tag strahlte die Sonne in den Raum. Durch die Leinwand wurden die Strahlen der neugierigen Sonne aufgehalten den Schwarzhaarigen und den Blonden zu beobachten. Ein leichter Seufzer, das Streichen eines Atems über seine Haut und er fing leicht zu blinzeln an. Schemenhaft konnte er die Gestalt in seinen Armen erkennen, sanft schmiegte sich diese an ihn und schien seine Nähe und Wärme zu suchen. Ein Lächeln strich seine Züge, sanft strichen die bleichen Finger seiner warmen Hand die Haare aus dem Gesicht des blonden Engels der da vor ihm lag. Nachdem der Blonden auch aufgewacht war und der Schwarzhaarige meinte, dass sie sich fertig machen sollten, lagen sie nur eine Stunde später draußen in der Sonne. Naruto hatte es leichte Überwindung gekostet, doch mit Sasuke bei sich traute er sich den steinernen Weg die Treppen herab auf den Steg. Entzückt weiteten sich seine Augen, ein herrlicher Anblick eröffnete sich ihm. Wind strich ihm die Haare aus dem Gesicht und ließ sie um dieses tanzen. Sasuke stand dicht hinter ihm und gab acht darauf, dass er das Gleichgewicht nicht verlor und in das klare Wasser fiel. Wunderschöne blätter der Kirschbäume tanzenden über das Wasser verfingen sich in diesem und trieben hinweg, ein funkelndes Spiel der Sonne auf dem Wasser ließ diesen Tanz erleuchten. Eine Hand legte sich auf die Schulter des Blonden und er sah auf. »Träume nicht. Lass uns lernen, du musst die Arbeit bald nachschreiben.« Sasuke lächelte ihn warm an und ohne ein wiedersprechen tat Naruto das was der Schwarzhaarige von ihm wollte. Der Tag war wunderschön, sie verbrachten lange Zeit dort unten, hin und wieder legten sie eine Pause ein und lagen nur so da, bei der letzten schlief der kleine Engel ein und kuschelte sich an den Schwarzhaarigen heran, der nur lächelnd einen Arm um den anderen legen konnte. >Ich bin so froh das ich ihn mein nennen kann. Doch was heißt mein?< Er strich über den Kopf des Blonden und sah ihn an, die Sonne stahl dem Himmel langsam die Helligkeit und liebkoste die Bäume ein letztes mal. Sasuke sah auf und verzog das Gesicht. Schwarze Wolken drohten zu kommen und ein leichter, ein einzelner Tropfen verlor sich aus den Weiten über ihm und verschmolz mit dem See. »Ein Einzelner, wird zu tausenden. Eine Existenz wird zu einer anderen. Eine gehört ab jetzt zu der anderen und ohne den anderen sind sie nicht mehr das was sie zusammen waren, ohne einander werden zu doch auch nicht zu dem was sie vorher waren.« Gedankenverloren sah er in den leichten Regen, der nun auch ihn und den Blonden umfing. »Schön gesprochen.« Eine Hand stahl ihm einen Tropfen des Himmels vom Gesicht. »Lass uns hoch gehen und ihm Zimmer weiterlernen.« Sasuke sah überrascht zu dem Kleinen herab, er hatte seine Worte gehört? Noch nie hatte Jemand seine Worte vernommen, noch nie. Erschöpft von dem Weg in das Zimmer des Schwarzhaarigen ließ der Blonde sich auf das Bett des anderen fallen und schloss die Augen. Er spürte wie die Matratze neben ihm nachgab und der Schwarzhaarige sich neben ihn zu setzen schien. Er sah auf und merkte wie der Uchiha die Unterlagen auf dem Bett ausbreitet. »Lass uns hier weiterlernen. Du bist erschöpft und ich will dich nicht quälen, indem du an dem Schreibtisch sitzen musst.« Sasuke sah zu ihm hinab und legte sich auf den Bauch vor die Unterlagen. Eine Stunde, sowie anderthalb Stunden und so Vorgang die Zeit, draußen regnete es in Strömen, doch das ließ sie nicht vom lernen abkommen. »Du musst hier darauf achten das du nicht den Fehler begehst und das Gesetz hier einsetz, denn durch diesen Faktor, wird es zu einer Ausnahme. Verstehst du?« Sasuke sah auf. Er lag neben dem Blonden, die Unterlagen zwischen einander ausgebreitet. Sasuke wollte gerade auf den fragenden Blick seines Gegenübers, der es immer noch nicht zu verstehen schien, Luft holend antworten, um zu einer Antwort anzusetzen, als er nur kurz die Augen schloss, um seine Worte der Antwort zu formen. Als er überrascht seine Sinne verstärke um zu begreifen was geschah. Ein heißer Atem strich im durch sein Gesicht, er spürte das die Lippen sich nur einen Hauch von den seinen weg befanden. Eine Hitze ließ seine Lippen schon jetzt brennen. Er hielt still, wollte, traute sich nicht selber diese Entfernung zu überspringen und spürte wieder diesen heißen Atem auf seiner Haut. Sanfte, samtweiche Lippen legten sich heiß um die seinen. Ein Gefühl das er nie so wahrgenommen hatte durchlief ihn. Ein Schauder krabbelte seinen Rücken herunter, ihm wurde heiß und kalt zugleich und ein Kribbeln strich ihm durch den Magen, das ihn an den Wahnsinn trieb. Feine Fingerkuppen strichen ihm über die Wange herab, ließen eine Spur der Hitze zurück, wie elektrisch kleine Blitze schlugen sie ein Kribbeln auf der Haut hinterher. Die Fingerkuppen strichen langsam zu seinem Kinn herab und die samtenen Lippen lösten sich diesem Moment des Innhaltens wieder von den seinen. Die Finger strichen sanft seinen Kinn herab und er öffnete die Augen sah in die vor Glück verschleierten Augen des Engels neben sich. Eine starke Röte legte sich auf seine Züge und ein verlegenes Lächeln legte sich auf die sanften Lippen des Blonden. Sasuke durchfloss noch immer dieses unbeschreibliche wundervolle Gefühl und er wollte mehr davon. Leicht beugte er sich vor und sah in die blauen Augen des Blonden, schloss sie wieder und spürte wieder den Atem des anderen und küsste ihn richtig. Strich mit seiner Zunge über die Lippen des anderen und ließ seine Hand über die Wange an dem Hals des anderen wandern. Epilog: Die Tage verstrichen und Sasuke stand alleine in seinem Zimmer, nahm seine Schultasche hoch und blieb dabei mit dem Tragegurt an der Schublade seines Tisches hängen. Da erinnerte er sich an etwas, er zog die Schublade auf und sah das Geschenk darin liegen. Das Geschenk das ihm jemand einfach auf den Tisch gelegt hatte. Seine Finger strichen über das Papier und er glitt auf die Seite auf der er es am einfachsten öffnen konnte. »Sasuke.« Die Tür knallte auf und ein blonden Egel stürmte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. »Ich habe eine zwei in der Arbeit geschrieben.« Sie hatten sich an diesem Sonntag verabredet, denn es war genau vor einer Woche gewesen, dass sie das erkannt hatten, was ihr Leben veränderte. »Geh schon mal runter, ich komm gleich, dann fahren wir los, zu deiner Überraschung.« Er zwinkere dem Blonden zu und ohne das dieser es bemerkt hatte, hatte er das Geschenk vor ihm verborgen, als der kleine Blonde aus dem Zimmer verschwunden war, zog er das Päckchen wieder hervor und öffnete es. The End. ZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZzzzzzzzzzzZZZZZZZZZZ So das war es entgültig. Wenn ich jedoch in unbekannter Zeit irgendwann eine Fortsetzung schreiben sollte, werde ich die Leser die in der Ens-Liste stehen darüber benachrichtigen. Und das mit dem Film in diesem Kapitel. Naruto ist 16 und in den Film Wanted darf man erst ab 18. Zum Verständnis wollte ich das noch gesagt haben. Ich hoffe das euch die Fanfic gefallen hat. Lg mondscheinlichter Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)