13th Warrior von Yun-Harla (Mein Leben und eine Band) ================================================================================ Kapitel 3: Sakura ----------------- Ich schäme mich wirklich... Bitte verzeiht, dass das Kappi so spät kommt und dann noch nicht einmal ganz. Im Moment muss ich irre viel für die Schule tun (warum wollen Lehrer eigentlich immer nach den Ferien die ganzen Referate???) und komme einfach nicht zum tippen. Auch wenn ich vor Ideen beinah platze... Wie gesagt, das ist jetzt etwa die erste Hälfte, die zweite kommt dann, wenn meine Lehrer mir eine Pause gönnen. Sakura Am Abend saßen wir zu viert im Wohnzimmer und sahen eine DVD, die ich aus Deutschland mitgebracht hatte. Kushina hatte mir geschrieben, dass ich einen DVD-Player im Zimmer hätte und diesen uneingeschränkt benutzen durfte. Aus diesem Grund hatte ich ein paar meiner Lieblingsfilme eingepackt. Kushina und Minato schienen den Film bereits zu kennen, aber Naruto war begeistert und fragte mich die ganze Zeit nach dem Ende, doch dies behielt ich eisern für mich, obwohl es bei seinem Dackelblick manchmal nicht ganz einfach war. Nach dem Film gingen Minato, Kushina und ich ins Bett. Naruto wollte noch etwas aufbleiben, um die Wiederholung eines Football-Spiels zu sehen. So waren Männer eben! Naruto war tatsächlich auf dem Sofa eingepennt und hatte dort die Nacht verbracht. Minato hatte ihn bevor er zur Arbeit gegangen war noch mit einer Wolldecke zugedeckt. Jetzt, wo Naruto noch schlief, nutzte ich die Gelegenheit und nahm die Kamera zur Hand, die mein Vater mir zum Abschied geschenkt hatte, damit ich eine Art Videotagebuch führen konnte, wenn ich es denn wollte. Auf ein Videotagebuch hatte ich weniger Lust und vor allem war ich mir sicher, dass ich es regelmäßig vergessen würde. Stattdessen wollte ich Videos aufnehmen und die dann an meine Freunde und Hanabi in Deutschland schicken, damit sie wussten, was ich hier treibe und wie ich hier wohne. Ich bin mit der Kamera in der Küche und filme den Hund Friedhelm beim Saufen, als ich höre, wie Naruto von oben die Treppe runter kommt. Offenbar war er also doch schon einige Zeit wach. „Und da kommt mein Gastbruder Naruto… Ja Hanabi, DER Naruto… Guten Morgen Naruto. Ich mache ein Video für meine Familie. Du hast doch nichts dagegen, oder?“, erklärte ich ihm. Naruto strubbelte sich durch das blonde Haar. „Nö… eigentlich nicht. Werde ja irgendwie immer gefilmt oder abgelichtet. So lange es nicht an die Öffentlichkeit kommt, ist es mir egal.“, meinte Naruto und nahm mir die Kamera ab, dann blickte er genau ins Bild. „Guten Morgen da in Deutschland. Geht es euch da gut? Wir haben strahlenden Sonnenschein und viele, viele Abgaswolken…“ „Naruto!“ „Keep cool.“ Naruto reichte mir die Cam zurück und begann damit sich eine Tasse Kaffee zu kochen. „Magst du mir mal das Telefon reichen?“, fragte er, während er sich ein Brot schmierte. Ich nickte und griff hinter mich, um der Bitte nachzukommen. Der Uzumaki nahm mir das Telefon ab und tippte eine Nummer ein, die er offenbar schon in und auswendig kannte, dann stellte er auf Freisprechen und legte es neben sich auf die Anrichte. Das Freizeichen ertönte einige Male, ehe eine tiefe Stimme sich meldete. „Ja?“ „Schönen guten Morgen Gaara. Reich mich mal bitte an Sakura weiter.“, verlangte Naruto. „Hallo Naruto… Warte…“, dann war es kurz still, ehe man Gaaras Stimme wieder hören konnte. Er rief offenbar durchs Haus. „Sakura?!!! Telefon für dich!!!“ Es dauerte wieder einige Momente, bis sich eine weibliche Stimme meldete. „Hallo mein Lieblings-Wuschelkopf!“ „Wuschelkopf?“, fragte ich unbedacht und wurde schlagartig rot, als mir einfiel, dass Sakura mich hören konnte. Naruto lachte und erklärte Sakura, wer ich war. „Hallo Hinata, ich bin Sakura Haruno. Freut mich mit dir sprechen zu können, oder so…“, lachte die Rosahaarige. „H…Hallo…“, stotterte ich leise. Naruto biss von seinem Brot ab. „Sag mal Sakura…Wann wolltest du nachher vorbeikommen? Ich wollte Hinata noch die Stadt zeigen, deswegen.“ „Alles klärchen… ich komme so gegen 1:00 pm, wenn es okay ist. Neji macht Radau…“, seufzte Sakura. „Und bei euch?“ Naruto schluckte und antwortete: „Hinata macht grad ein kleines Filmchen für ihre Familie in Deutschland und ich darf die Hauptrolle spielen. Der Film heißt… >Naruto Uzumaki beim FrühstückNein< sagt. Wir leben schließlich von den Fans, außerdem ist es cool, wenn die Leute einen so anhimmeln, echt jetzt.“, erwiderte er lachend und kratzte sich am Hinterkopf. Sakura zuckte mit den Schultern. „Klar, kommt es manchmal ungelegen, aber ich muss schon wirklich gestresst und schlecht gelaunt sein, wenn ich mal >Nein< sage, solange man mich freundlich fragt. Mit Neji und Gaara ist das da was anderes…“ Naruto grinste und fuhr fort. „Wenn die keinen Bock haben, dann haben sie eben keinen Bock. Neji lässt sich manchmal von großen Kulleraugen und einer zitternden Unterlippe erweichen, aber Gaara… Einmal nein heißt nein und wehe man fragt noch einmal nach.“ Der Nachmittag verlief ruhig und Naruto und ich ließen ihn in einem Restaurant ausklingen. Es war mir mehr als unangenehm, von Naruto eingeladen worden zu sein, aber er hatte darauf bestanden. Gegen 8:00pm waren wir wieder in meinem zu Hause auf Zeit, auch wenn ich mich dort schon beinah richtig wohl fühlte. Dennoch fehlte mir mein zu Hause in Deutschland und ich hatte das Gefühl, das dies alles nur ein schöner Traum sei, aus dem ich nur zu bald erwachen würde. Ich lag auf meinem Bett und hörte, wie jemand die Treppe hinaufging und im Nebenzimmer verschwand. Es war ungewohnt ruhig, doch in demselben Moment, in dem ich diesen Gedanken hatte, dröhnte nebenan laute Rock-Musik aus den Boxen der Anlage. Da es mich an zu Hause erinnerte, beschloss ich meinen besten Freund Haku anzurufen. Dieser Anruf war ohnehin schon weit überfällig. Ich ging nach unten in das Wohnzimmer, wo Minato und Kushina auf dem Sofa saßen. Minato sah fern, während Kushina – um die er einen Arm gelegt hatte - in einem Buch las. „Darf ich das Telefon mit hochnehmen?“, fragte ich beinah ein wenig zu leise und ein sanfter Rotschimmer legte sich auf meine Lippen. Es war peinlich, immer so schüchtern zu sein. Minato lächelte mich an. „Natürlich darfst du, aber bringe es bitte nachher wieder mit.“ Ich nickte gehorsam, nahm den Telefonhörer und während ich zurück in mein Zimmer ging, wählte ich die Nummer, die ich ebenso gut wie meine eigene auswendig kannte. „Momochi.“, meldete sich der Adoptivvater von Haku. „Guten Tag, Zabuza. Hier ist Hinata. Kann ich Haku sprechen?“, fragte ich leise. Ich konnte mir vorstellen, wie der strenge Mann am anderen Ende der Leitung mit dem Kopf nickte und den Hörer an Haku weiterreichte, dessen Stimme sich nur wenig später meldete. „Hinata, schön das du anrufst. Ich hatte gerade begonnen dich zu vermissen.“, meinte er scherzhaft. Ich lachte leise. Er hatte mich bereits vermisst, als ich noch in Deutschland war. Der Braunhaarige war eine sehr treue Seele. „Ich vermisse dich auch. Es gibt etwas, das du mir im Traum nicht glauben wirst.“, meinte ich und grinste von hier bis nach China (war das Grinsen in Amerika eigentlich nicht so breit, wie in Deutschland?). „Dann schieß mal los, ich bin gespannt wie ein Flitzbogen.“ „Naruto Uzumaki, DER Naruto Uzumaki, ist mein Gastbruder.“, erzählte ich ein bisschen stolz, ein bisschen unsicher und ein bisschen schüchtern. Ich hörte wie Haku einen erstaunten Laut ausstieß. „Nee oder? Wie geil ist das denn? Ich freu mich für dich!“, rief er begeistert aus. „Es war doch immer dein Traum 13th Warrior kennen zu lernen! Ist er so, wie du ihn dir vorgestellt hast?“ Ich nickte, was Haku natürlich nicht sehen konnte, außerdem fand ich seine Freude total süß. „Nein, er ist noch besser. Er ist total freundlich und witzig.“, meinte ich und seufzte theatralisch. „Ich glaube, ich bin verliebt…“ Haku lachte. „Das warst du doch vorher schon!“ Leise stimmte ich in sein Lachen ein. Es tat gut, mit ihm über Naruto zu reden. Es nahm mir einen Teil der Anspannung, die ich immer verspürte, wenn ich an den blonden Sänger dachte. Ich hatte immer Angst, ich würde mich in seiner Gegenwart total zum Deppen machen. Und doch entdeckte ich, dass ich Naruto dankbar war. Er überspielte meine Unsicherheit mit einem einfachen aber umwerfenden Lächeln. Zum Abschluss musste ich Haku versprechen, ihn auf dem Laufenden zu halten. An diesem Abend war ich als letztes noch wach. ~~~~~~~ Nach viel zu langer Pause habe ich es endlich geschafft, auch die zweite Hälfte abzutippen. Ich hoffe ihr verzeiht mir und seid weiterhin dabei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)