13th Warrior von Yun-Harla (Mein Leben und eine Band) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Normalerweise war es immer beruhigend für mich in irgendwelchen Sachen herumzuwühlen, aufzuräumen, zu sortieren oder umzupacken, doch dieses Mal wirkte es nicht. Mein Vater wollte, dass meine Sachen bald fertig gepackt waren, obwohl es noch drei Wochen dauerte, bis mein Flug ging. Ich war eigentlich kein Gewohnheitstier, doch ein Austauschjahr in Amerika zu verbringen, machte mich nervös. Nicht nur nervös, sondern auch ängstlich. Ich hatte Angst, nicht mit meiner Gastfamilie zu recht zu kommen. Ich hatte Angst, an der neuen Schule nicht zu recht zu kommen. Doch es gab eine Sache, die dafür sorgte, dass ich doch nach Amerika ging. Ich würde in der Stadt sein, in der meine Lieblingsband lebte. Ich würde die Orte sehen, die sie als ihr zu Hause bezeichneten und für ein Jahr würde ich ein Teil dieses zu Hauses sein, nur ein kleiner, unbedeutender Teil, aber ein Teil. „Hinata! Komm schnell! 13th Warrior sind im Fernsehen!“, rief die Stimme meiner jüngeren Schwester aus dem Wohnzimmer quer durch das ganze Haus. Eilig lief ich nach unten und ließ mich auf dem Sofa nieder. „Einer unser Reporter hat die Band getroffen, die von Null auf Eins in den Singel- und den Albumcharts eingestiegen ist, und nachgefragt, wie 13th Warrior ihren Sommer verbringen werden.“, kündigte die Moderatorin der Mittagsshow an. Der Reporter war ein junger Mann mit dunklem Haar und um ihn herum standen die vier Menschen, die momentan mein Leben beherrschten. 13th Warrior; Erfolgs-Rockband in mittlerweile allen Teilen der Welt. Vor vier Jahren in Amerika durchgestartet und seitdem nicht aufgehalten worden. Vor zwei Monaten erreichten sie Deutschland und haben sogar Tokio Hotel die Fans abgejagt. Aber nicht nur hysterische, kleine Mädels standen auf die Band. Die Reihen ihrer Fans zogen sich durch fast alle Altersgruppen. „Hey Boys and Girls.“, grüßte der Reporter die Band freundlich. Ebenso freundlich grüßten die vier Mitglieder zurück. „Wie geht es euch nach diesem Wahnsinn um euch hier in Deutschland?“, fragte der Mann vom Fernsehen. „Super geht es uns!“, antwortete Sakura auf Englisch. Sakura Haruno war 26 Jahre alt und die Gitarristin der Band, zeitgleich auch die einzige Frau der Truppe. Sie hatte rosa gefärbtes Haar, das ihr bis kurz über die Schulterblätter ging, und schöne, erstaunlich grüne Augen. „Kaum zu glauben, aber die deutschen Fans sind verrückter als die aus Amerika.“, fügte sie lachend hinzu. „Darf man fragen, wie ihr die kommenden Wochen verbringen werdet?“ „Klar! Ich bin zu Hause bei meiner Mutter und meinem Vater. Keine Ahnung, was die anderen drei treiben werden.“, antwortete der blonde Sänger. Er war mein Traummann und ich hoffnungslos in ihn verliebt. Sein strubbeliges blondes Haar und die blauen Augen ließen ihn wie einen Engel erscheinen, da machte es gar nichts, dass seine Wangen von unschönen Narben entstellt wurden. So in meine Schwärmerei vertieft, verpasste ich beinah den bissigen Kommentar von Neji: „Wohnst ja noch in Hotel Mama. Gaara, Sakura und ich flenzen und an den Pool oder machen die Clubs der City unsicher.“ Neji war der Schlagzeuger der Band. Es war fast unheimlich, dass Neji und ich uns auf gewisse Weise ähnlich sahen. Zum Beispiel hatten wir beide dunkle Haare, auch wenn seine wesentlich länger waren (sie gingen ihm bis zu Hüfte) und braun waren. Darüber hinaus hatten wir die gleiche ungewöhnlich helle Augenfarbe, ähnliche Gesichter und sogar den gleich Nachnamen; Hyuga. Dabei war ich, soweit ich das beurteilen konnte, nicht näher mit ihm verwandt. „Hotel Mama?“, hackte der Reporter. Naruto grinste sein typisches Grinsen, dass so sehr an einen Fuchs erinnerte, und antwortete: „Ich wohne noch bei meinen Eltern. Seit 4 Jahren bin ich so wenig zu Hause, dass es sie freut, wenn ich noch bei ihnen wohne und sie wenigstens ein bisschen was von mir haben.“ Erstaunt zog ich eine Augenbraue hoch. Naruto wohnte noch bei seinen Eltern mit 25? Neji erklärte gerade, dass Gaara, Sakura und er in einer WG wohnten. Grinsend nickte der Reporter und wandte sich an Naruto: „Und? Gibt es ein Familienfest, wenn du wieder da bist?“ Der Blonde zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, was sie sich ausgedacht haben. Ich weiß nur, dass wir Besuch bekommen und der wird erstmal so richtig gerockt!“, lachte der Blonde. Mein Blick fiel auf das letzte Bandmitglied. Gaara war bei Weitem der unheimlichste der Band. Sein kurzes Haar war blutrot gefärbt und die hellen blauen Augen waren stets tiefschwarz geschminkt. Er hatte ein paar Percings und Tatoos, wovon das rote Schriftzeichen auf seiner Stirn am meisten auffiel. Es prangte direkt über den abrasierten Augenbrauen. Nach wenigen Momenten war das Interview dann auch schon wieder vorbei und Hanabi sagte zu mir: „Kaum zu glauben, dass das eine Band ist und nicht die Leute aus zwei bis vier verschiedenen.“ Ich nickte. Hanabi hatte gar nicht so Unrecht. Naruto war sehr jugendlich und verspielt geblieben, genau wie Sakura, auch wenn sie noch ruhiger war als Naruto. Neji und Gaara waren still, einer mehr als der andere. Doch was mir vor einiger Zeit einmal aufgefallen war, war das bei Gaara immer ein Schatten über den Augen zu liegen schien, genau wie bei Neji, doch bei Gaara war es viel auffälliger. Ich hatte eigentlich keine besonders gute Menschenkenntnis, aber manche Einsichten trafen mich wie ein Schlag in das Gesicht. Ich verließ das Wohnzimmer wieder, um nun voller Eifer meine Tasche fertig zu packen, denn schon bald, würde sich endlich mein Traum von einem Jahr in den USA erfüllen. ~Fin~ So das war der Prolog. Ich hoffe es hat euch gefallen. Es kann etwas dauern, bis das erste Kapitel kommt, aber das wird dafür auch länger. Würde mich über Kommentare freuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)