Die Wahrheit findet sich in der Wut der Flammen von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Jinchuuriki des achtschwänzigen ------------------------------- Jinchuuriki des achtschwänzigen Am nächsten Morgen kehrte Blue mit Minatos Antwort zurück. Naruto entfaltete den Brief, und begann zu lesen. Naruto Es ist natürlich seltsam, das jeder Turaryu, den du findest, ein Jinchuuriki ist. Du kannst dich aber glücklich schätzen, das es so ist, denn du hast Menschen, die dich verstehen, und dein Schicksal teilen. Dieser Gaara kommt mir jedoch sehr bekannt vor. Als ich noch Hokage war, hörte ich davon, das der vierte Kazekage in seinem eigenem Sohn den einschwänzigen Bijuu versiegelte. Zu deiner wachsenden Verbundenheit zur Natur kann ich dich nur loben. Du entwickelst dich schneller als gedacht. Vielleicht brauchst du dann nur ein halbes Jahr in der Wildnis zu bleiben. Der Sinn dieser Überlebensübung ist es, sich die Stärken der Natur zu Nutzen zu machen. Die Erde ist die Energie, die du benutzt, wenn du am Ende bist. Das Feuer ist deine Gefühle, die Luft deine Freiheit und das Wasser ist deine Ruhe! Deine Fortschritte mit deinen Schülern freuen mich genauso wie die Tatsache, das du und sie eure Bijuu beschwören können. Ich werde höchstwahrscheinlich in einem Monat mal vorbei kommen, um deine Fortschritte zu sehen, weil es hier momentan eigentlich eher langweilig ist. Schreibe mir dann in einer Nachricht, wo ihr euch aufhaltet, das ich euch finden kann! Minato Naruto hätte vor Freude einen Luftsprung machen können. Minato wollte wirklich vorbei kommen, um seine Fortschritte zu sehen. Er nahm sich vor, sich bis dahin besonders anzustrengen. Er weckte die anderen. „Aufwachen. Wir trainieren weiter!“ Rief er. Sofort waren die drei auf den Beinen. „Nun denn. Heute trainieren wir unsere Drachenfähigkeiten. Verwandelt euch!“ Sagte Naruto. Die drei taten wie ihnen geheißen. Dabei beanspruchte Hiroki wohl den meisten Platz, da er immer noch der größte von ihnen war. Als sie sich schließlich alle verwandelt hatten, sagte Naruto: „Also. Wir werden jetzt unsere Fähigkeit im Feuerspucken verbessern. Dabei speit ihr das Feuer aber bitte in die Luft, um nicht die Bäume zu gefährden!“ Er machte es ihnen vor, indem er eine gigantische Feuerkugel in den Himmel schickte. Hiroki versuchte es ihm nach zu machen, und schaffte eine noch größere Flammenkugel. „Wow. Gut gemacht. Aber bei deiner Größe hätte ich auch nichts anderes erwartet!“ Lobte Naruto den großen Kaiserdrachen. Auch Akemi versuchte es, und schaffte einen Feuerball von der Größe von Narutos Feuerball. Sie übten, bis jeder einen gleichgroßen Feuerball speien konnte. Da es aber noch mitten am Tag war, beschlossen sie, ihren Weg nach Kirigakure fortzusetzen. Gegen Abend kamen sie dann in Kirigakure an. Naruto ging etwas zu Essen kaufen, da er von dem vorherigen Auftrag noch etwas Geld übrig hatte. Als er den Laden verließ, sah er eine junge Frau, von der eine seltsame Macht ausging. Sie war wahrscheinlich noch ein Kind, ähnelte jetzt jedoch schon einer jungen Erwachsenen. Naruto wusste, das sie etwas besonderes war. „Sie ist ebenfalls ein Jinchuuriki!“ Sagte Kyuubi. „Was? Bist du sicher?“ Fragte Naruto. Kyuubi bejahte die Frage. >Ob sie das wohl weiß? Weiß sie, das ein Dämon in ihr schläft?< Fragte sich Naruto. „Ich denke schon. Lass mich sie beobachten. Ich werde dir dann berichten, was es mit ihr auf sich hat!“ Sagte Kyuubi. Naruto nickte, und verschwand in einer Seitengasse. Er beschwor Kyuubi, der aber nur ein normaler kleiner Fuchs war. Er hatte aber auch nur einen Schwanz. „Kyuubi? Bist du das wirklich?“ Fragte Naruto verwirrt. Der kleine Fuchs rollte mit den Augen. „Ja natürlich bin ich das! Darf ich meine Gestalt denn nicht wechseln?“ Fragte er genervt, und verschwand auch schon aus der Gasse. Naruto sah ihm nach. >Ob er wohl herausfindet, wie die Frau ist?< Fragte sich Naruto, und kehrte zu seinen Freunden zurück. -Bei Kyuubi- Kyuubi rannte durch die Straßen. Er hatte eine Geschwindigkeit aufgelegt, das die Passanten ihm nur verdutzt hinterher sahen. Schon von weitem sah er die Frau. Sie sah sogar Recht vornehm aus. Sie trug einen langen Kimono, hatte silbrige Haare und eisblaue Augen, wie Kyuubi erkennen konnte. >Sie ist süß!< Dachte sich Kyuubi, als er sie so eingehend betrachtete. Doch diesen Gedanken verwarf er sofort wieder. >Nein. Ich darf jetzt nicht nur ihre Schönheit bekunden. Ich muss an meine Aufgabe denken!< Die Frau verließ Kirigakure, und ging auf ein Wohnhaus in der Nähe der Stadt zu. >Wohnt sie da?< Fragte Kyuubi sich. Die Frau betrat das Haus. Kyuubi flitzte schnell durch einen Spalt in der Tür, bevor diese sich ganz schloss. Schnell versteckte er sich irgendwo im Wohnraum, und beobachtete die Frau. „Kiira!“ Rief die Frau in den Raum hinein. Etwas kleines, rot-weißes flog auf sie zu, und schlängelte sich um ihre Hand. >Ein Drache! Ist sie etwa auch...?< Fragte sich Kyuubi verblüfft. Die Frau streichelte den kleinen Drachen. „Und, Kiira. Was hast du gemacht, während ich weg war?“ Fragte sie den kleinen rot-weißen Drachen. Kiira machte ein paar Geräusche, als wolle sie der Frau erzählen, was sie gemacht hatte. Die Frau lächelte sanft. „Das freut mich, Kiira!“ Sagte sie. Kiira verließ ihre Hand wieder, und flog weg. Die Frau setzte sich an einen Tisch, und begann ein Buch zu lesen. Kyuubi schlich etwas näher heran. >Sie scheint nicht gerade arm zu sein!< Dachte er, als er die Einrichtung des Hauses gemustert hatte. Ein volles Bücherregal reihte sich an das nächste. Eine Art ziemlich großes Vogelbecken stand da, ein paar Topfpflanzen standen auf der Fensterbank, und wurden von dem warmen Schein der Sonne gestreichelt. >Hier ließe es sich leben!< Dachte Kyuubi. Doch plötzlich warf ihn etwas von hinten um, das er einmal herumkugelte. Bevor er sich versah, leckte ihm etwas über das Gesicht. Kyuubi sah seinen überraschten Angreifer an. Es war der kleine Drache, mit dem die Frau kurz zuvor gesprochen hatte. Kiira leckte ihm über das ganze Gesicht, und wedelte dabei mit ihrem Schwanz. Ab und zu entfloh ein seltsames gurren ihrer Kehle. Ihr ganzer, schlangenähnlicher Körper wand sich um den Kyuubis, und ließ ihn nicht mehr aus dem Griff. Kyuubi lag hilflos gefesselt am Boden, und musste die Liebkosungen Kiiras über sich ergehen lassen. >Da habe ich wohl eine Verehrerin gefunden!< Dachte Kyuubi missmutig. Sein Fell begann langsam zusammenzukleben, was ihm mehr als unangenehm war. Kiiras Umarmung wurde immer fester, und schließlich konnte Kyuubi nicht anders, als aufzustöhnen. Die Frau bemerkte dies, und legte ihr Buch beiseite. „Hey Kiira. Lass doch den armen kleinen Fuchs in Ruhe!“ Sagte sie zu dem kleinen Drachen. Kiira ließ etwas lockerer, umklammerte Kyuubi aber immer noch. Sie quiekte der Frau zu. Diese lächelte sanft, und hob Kyuubi mitsamt Kiira auf. Die Frau roch nach Lilien, das roch Kyuubi ganz genau. Ihre Hände waren weich und zart. Kyuubi mochte die Frau. Sie war so gut zu ihm, wie lange keiner mehr. Kiira hatte Kyuubi losgelassen, blieb aber dicht an ihn geschmiegt. Sie schnurrte zufrieden, und leckte ihm immer wieder über die Schnauze. „Kiira mag dich, kleiner Fuchs!“ Sagte die Frau lächelnd. „Ja. Das habe ich auch bemerkt!“ Sagte Kyuubi freundlich. Der Frau schien es wohl nichts auszumachen, das der Fuchs, den sie auf dem Arm trug mit ihr redete. Es schien sogar, als sei sie es gewöhnt, mit Tieren zu sprechen. Sie setzte sich mit Kyuubi in einen weichen, roten Sessel, und begann ihn zu kraulen. Die Massage durch ihre sanften Finger gefiel Kyuubi, er legte sich flach hin, und schloss entspannt die Augen. Kiira legte sich dicht neben ihn. Sie schlang ihren Schwanz um ihn, und drückte sich an ihn. Kyuubi machte es langsam nichts mehr aus, das Kiira so an ihm hing. Lange lag er nur da, und ließ sich verwöhnen. „Wie heißt du?“ Fragte die Frau dann. „Ich heiße Kyuubi. Und wie heißen sie?“ Fragte Kyuubi. Die Frau lächelte. „Ich heiße Juura. Und du brauchst mich nicht zu siezen. Du reicht vollkommen aus!“ Kyuubi lächelte, und ließ sich weiter kraulen. „ Aber sag mir, Kyuubi. Was machst du hier?“ Fragte Juura. Jetzt fiel Kyuubi seine eigentliche Aufgabe ein. >Soll ich ihr alles erzählen? Ach. Es wird schon nicht schaden!< dachte er sich, und begann der Frau alles zu erzählen. -Bei Naruto- >Wo bleibt Kyuubi bloß so lange? < Fragte sich Naruto. Er machte sich langsam nämlich wirklich Sorgen. „Mach dir keine Sorgen. Ein Dämon wie er kann sich schon verteidigen, wenn er in Gefahr ist!“ Beruhigte Blue ihn. „Schon möglich. Aber er müsste schon längst zurück sein!“ Sagte Naruto, und begann wieder damit, auf und ab zu gehen. Er wurde zusehens nervöser. „Wie das Feuer. Du musst lernen, deine Gefühle zu beherrschen!“ Sagte Blue. Sie war langsam nämlich ziemlich genervt. Naruto nervöses hin und her machte sie verrückt. Naruto blieb stehen, und starrte sie an. „Was denn?“ Fragte Blue unschuldig. Narutos Gesichtsausdruck veränderte sich. „Natürlich! Feuer! Wenn ich meine Gefühle jetzt unterdrücke, bin ich wie das Feuer!“ sagte er, und schlug seine Faust in die offene Hand. Blue verdrehte die Augen, als sich Naruto an einen Baum setzte. >Der kleine hat immer noch nicht verstanden, das „Wie das Feuer sein“ nicht bedeutet, seine Gefühle zu unterdrücken, sondern sie zu beherrschen! Aber soll er es ruhig so machen, wie er meint. Es ist ja nicht mein Problem!< Dachte Blue genervt, und rollte sich zu einem Schläfchen zusammen. -Bei Kyuubi- „So ist das also!“ Jetzt verstand Juura alles. „Du bist wirklich schlau, mein kleiner. Du hast Recht. Ich habe einen Bijuu in mir. Es ist der achtschwänzige Drache, mit dem ich Freundschaft geschlossen habe, so wie mit allen anderen Tieren. Und ich gehöre auch zu den Turaryu. Doch meine Verwandlung habe ich schon vor Jahren abgeschlossen. Ich verwandelte mich das erste mal, da war ich fünf Jahre alt. Jetzt bin ich neunzehn, und beherrsche meine Drachenkünste perfekt! Du sagtest doch, deine Gruppe sucht Turaryu zusammen? Nun, dann werde ich euch begleiten, denn ich habe hier ja nichts besseres zu tun!“ Sagte sie, stand auf, und legte Kyuubi mitsamt Kiira, die inzwischen eng an Kyuubis Seite eingeschlafen war auf den Sessel. „Ich muss vorher aber noch ein paar Sachen erledigen. Entschuldige mich bitte!“ Sagte sie noch, bevor sie das Haus verließ. Nach ungefähr einer halben Stunde kam sie wieder rein. Sie hatte ihre Topfpflanzen in einen kleinen Garten vor dem Haus gepflanzt. Nun wusch sie sich die Hände, und begann damit, einen Rucksack mit notwendigen Sachen zu packen. Dazu gehörten lediglich Nahrungsmittel und Kleider zum wechseln. Auch ein paar andere Sachen wie zum Beispiel ein Kamm landeten in dem Rucksack. Als der Rucksack genug Sachen enthielt, warf Juura ihn sich über die Schulter. „Nun denn. Lasst uns aufbrechen!“ Sagte sie, und nahm Kyuubi vom Sessel herunter. Kurz bevor sie die Haustür zu schloss, kehrte sie noch einmal um, und nahm ein Schwert in schwarzer Scheide von der Wand. Sie hänge es sich an die Seite, und schloss die Tür zu. Draußen verwandelte sie sich in einen wunderschönen, lilafarbenen, chinesischen Drachen, der gleich darauf mit Kyuubi und Kiira auf dem Rücken durch die Lüfte glitt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)