Der Ruf durch die Zeit von abgemeldet (Yu-Gi-Oh! ~ Yu-Gi-Oh! 5D´s) ================================================================================ Kapitel 1: Hilfe aus der Zukunft -------------------------------- Hilfe aus der Zukunft -------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------- Ratlos machten sich Atemu und Mana wieder auf den Weg an die Oberfläche. Sofort schloss sich der Eingang, als die beiden die letzte Stufe der Treppe verließen. Mana schien nicht wirklich zu verstehen, was ihr Pharao da vorhatte, denn er unternahm nichts, außer sich sein Pferd zu schnappen und es durch den Sand zu führen. „Pharao, wartet!“, rief die Magierin und eilte zu Atemu, „Was habt Ihr vor. Warum folgt Ihr Bakura nicht. Er…“ „Mana!“, unterbrach der Herrscher schließlich, „Was glaubst was ich jetzt tun soll? Ich weiß nicht was Bakura mit seinem Verschwinden bezweckt. Ich weiß nicht einmal wie er aus dem Reich der Schatten entkommen konnte. Die Schatten geben bekanntlich nichts zurück, was sie mal verschlungen hatten.“ Stirnrunzelnd packte der Pharao seine Freundin am Handgelenk und zog sie mit sich. Diese stemmte allerdings ihr Gewicht gegen ihn, so dass er anhalten musste. „Vielleicht sollten wir erst ausfindig machen was für eine Macht Bakura benutzt hat, um dieses Portal zu öffnen?“, schlug Mana vor. Diese Idee klang in Atemus Ohren wie Musik, denn er war wirklich planlos. Mit einem Nicken willigte er ein und sie ritten gemeinsam zum Palast zurück. Angekommen suchte die Braunhaarige auf der Stelle Mahados Bücher heraus, die Informationen über magische Artefakte beinhalteten. Wo Atemu blieb, war ihr jedoch unklar. …… Die Sonne verschwand bereits vom Horizont. Mana beförderte, mithilfe ihrer Zauberkünste, die ganzen Bücher in Atemus Gemächer. Ihr war es gestattet sich im Palast frei zu bewegen. Einige Wachen öffneten ihr die Türe und sie trat hinein. „Atemu? Seid Ihr da?“ Eigenartige Stille bekam Mana als Antwort. Mit leichten Schritten trat sie weiter hinein, doch trotzdem hallten diese im ganzen Raum. Ihre Blicke schweiften suchend durch die Dunkelheit, bis sie schließlich auf Atemus Bett Halt machten. Die Braunhaarige wurde stutzig und erschuf einige Kerzen, die Licht hervorbrachten. Da sah sie ihn - hilflos auf dem Bett liegend. „Pharao…“, flüsterte die Magierin, setzte sich vorsichtig auf dem Rand des Betts. Ruckartig setzte sich Atemu auf und blickte Mana in die Augen. „Ich habe überlegt, habe nachgedacht.“, sagte er monoton, „Ich brauche deine Hilfe, Mana, um mir Hilfe zu verschaffen.“ Jetzt verstand Mana gar nichts mehr und zog ihre Brauen hoch. „Wie dem auch sei. ich habe…“ Anscheinend war es der Magierin nicht gestattet zu reden, denn der Pharao legte einen Finger auf ihre Lippen. Stumm nahm er sich die Bücher und blätterte darin. Schmunzelnd tat es Mana ihm gleich. Kurze Zeit später fand der Pharao das, was er suchte. „Mana, ich habe es.“ Die Angesprochene schielte zu ihrem Freund, der ihr das Buch hinhielt. Laut den Informationen, öffnete sich alle tausend Jahre eine Sphäre, die es einem Gefangenem im Reich der Schatten erlaubte, sich wieder in die normale Welt zu begeben, allerdings muss dieser jemand ein klares Ziel im Herzen haben und um genug Willen verfügen um diesen Wunsch auch in die Tat umzusetzen. „Welch Ironie, dass diese Sphäre dann auftaucht, wenn Bakura darin gefangen ist.“, seufzte Atemu. Sein Blick wurde mit der Zeit ernster. Er schien zu überlegen, aber worüber bloß? Mana nahm ihren Zauberstab hervor und richtete diesen auf den Herrscher. Heimlich las sie seine Gedanken. Ihr lief einen Schauer über den Rücken, nachdem sie in Atemus Plan eingeweiht war. „Das habt Ihr doch nicht wirklich vor, Pharao.“, sagte die Magierin stirnrunzelnd. Atemu nickte. „Ich möchte, dass du mich in Yugis Welt beförderst, Mana. All meine treuen Gefährten sind umgekommen. Es gibt nur uns beide, die etwas gegen Bakura auslösen könnten. Aber das ist nicht genug!“ Mana trat einige Schritte zurück. Sie war sich nicht sicher, ob ihr Pharao wirklich die richtige Entscheidung traf. „Mana, bitte! Wir haben keine Ahnung, wie stark Bakuras Wille wirklich ist, so dass er sogar aus dem Reich der Schatten entfliehen kann. Ich muss mir Hilfe von meinen Freunden verschaffen. ………… Derweil war es dunkel in der Welt, worin der Grabräuber seine Füße setzte. Scheinbar war ihm sein Ziel klar vor Augen… Er durchquerte alle, mit Autos und Motorrädern besetzte Straßen, bis er in eine dunkle Gasse abbog. Ein junges Mädchen mit dunkelroten Haaren stand gerade an der Wand gelehnt. Sie schien erschöpft zu sein. „Wie wär´s mit einem Ausflug in die Vergangenheit?“, ertönte Bakuras Stimme. Ein hämisches Lachen kam hinzugefügt. Das Mädchen runzelte genervt die Stirn. Ohne Bakura nur einem Blick zu würdigen, stolzierte sie an ihm vorbei. „Ich kann dir deinen innigsten Wunsch erfüllen...Aki Izayoi.“ Die Rothaarige sah den Dieb aus den Augenwinkeln heraus an. Nach einigen Wortwechseln, willigte Aki ein und folgte Bakura. Allerdings nicht unentdeckt…. ……. Ein helles, violettfarbenes Portal machte in Ägyptens Himmel breit. Atemu schwebte auf diesen zu. Genau wie Bakura, suchte sich auch der Pharao fremde Hilfe - aus der Zukunft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)