I got u under my skin von abgemeldet (Jaeho / Jaechun) ================================================================================ Prolog: I'd love to love you once --------------------------------- I got u under my skin Chapter 1: I’d love to love you once. “Herr Manager! Können wir nicht einen Tag Pause machen?! Wir sind alle ziemlich kaputt!” “Du meinst wohl du bist kaputt. Es tut mir leid aber wir werden morgen mit dem Dreh fertig. Danach habt ihr Pause. Den einen Tag wirst auch du noch schaffen Jaejoong.” Das war sein letztes Wort. Niedergeschlagen verließ ich das Büro unseres Managers. Nur noch ein Tag. Er sagte das so leicht. Aber wie sollte ich das überleben. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren wir drehten bereits seit drei Stunden an einer einzigen Szene. Du warst auch langsam genervt von meinen vielen Fehlern. Aber was sollte ich tun? Ich hatte das Drehbuch gründlich gelesen und einstudiert. So sehr einstudiert, dass ich begann zu fühlen wie der Jaejoong aus dem Drehbuch. Eine Gänsehaut nach der andere rannte meinen Rücken hinauf wann immer du mich berührtest. Wie sollte ich mich da auf den Text konzentrieren. Ich fand mich selbst so lächerlich dabei, dass ich vor Scham am liebsten im Boden versunken wäre. “Jaejoong da bist du ja wieder. Wir machen die Szene noch mal. Denk diesmal bitte an deinen Einsatz.” Sagte die kleine dicke Kamerafrau zu mir. “Ja.” sagte ich und begab mich auf diese Trainingsmatte am Boden. Gleich würdest du es wieder tun. Deine großen, starken Hände in meine Taille legen und ganz vorsichtig zudrücken als hättest du Angst mich zu zerbrechen. Und mir würde wie jedes mal dabei ein Schauer durch den Körper laufen. Aber diesmal durfte ich nicht lachen. Ich hatte mich umzudrehen und dich erschrocken anzusehen. Soweit klappte es auch eigentlich immer. Nur, dass ich danach auch ruckartig aufstehen und flüchten musste vergaß ich bei dem Anblick deiner Augen jedes mal. Als wir die Szene das erste mal gedreht hatten konnte ich mich über 2 Minuten nicht von deinen Augen losreißen. Endlose zwei Minuten die mir eher wie zwei Stunden schienen. Danach waren wir beide rot angelaufen und hatten Pause gemacht. Ich holte tief Luft. Du standst bereits hinter mir. Von irgendwo zählte eine Frauenstimme “Drei... zwei... eins ACTION!” Und dann lagen sie an meiner Taille. Deine Hände. Da ich mich diesmal tatsächlich erschrocken hatte, zuckte ich zusammen und drehte mich zu dir um. Versank in deinen Augen. Blieb mit dem Blick an deinen Lippen hängen und versank wieder in deinen Augen. Da war doch was. Ach ja. Mein Einsatz. Ich zuckte ein weiteres Mal zusammen und flüchtete vor dir und deinen wundervollen Händen. “Ja! Cut! Wir haben die Szene im Kasten. Geht Pause machen jetzt sind Xiah und Max dran.” Ich hörte dich hinter mir erleichtert seufzen. “Man Jaejoongie was ist denn los mit dir heute. Du spielst doch sonst besser.” “Hm.” machte ich leise. “Na komm nur noch ein paar Szenen” Du klopftest mir Freundschaftlich auf den Rücken ohne zu wissen, dass mir bereits die nächste Gänsehaut den Rücken hoch kroch. “Ich geh duschen.” Und schon warst du weg. Duschen. Ich durfte gar nicht darüber nachdenken. Sonst würde ich mir dich noch unter der dusche....zu spät. Ich hatte es mir bereits vorgestellt. Was war nur los mit mir? Ich versetzte mich viel zu sehr in meine Rolle hinein. Das war doch nicht mehr normal. Ich schüttelte über mich selbst den Kopf und setzte mich auf eins der Trainingsräder. Gedankenverloren strampelte ich vor mich hin. Seufzte immer wieder. Ich hörte nicht wie die Tür nach einer Weile aufging. Ich hörte nicht wie du den Raum betratst. Aber ich sah deinen feuchten Oberkörper direkt vor meinem Trainingsgerät. Ich zuckte kaum merklich zusammen, mein Blick wanderte über deine muskulöse Brust deinen flachen schönen Bauch bis zum Bund deiner Jogginghose und den selben Weg wieder nach oben. Über deinen Hals dein Kinn deine Lippen bis zu deinen Augen. “Was musterst du mich denn so?” In deiner Stimme lag etwas belustigtes. “Ich habe mir grade überlegt wie du noch vor ein paar Jahren oben ohne aussahst und wie du dich gemacht hast.” Deine Hand lag so plötzlich an meiner Wange, dass ich einen erschrockenen Laut von mir gab. “Ich glaube dieses Drama macht mich noch wahnsinnig.” Deine Stimme klang wie mit Watte gedämpft. Ich starrte ungläubig in deine Augen, als du mir langsam immer näher kamst. Ich spürte deinen Atem auf meinen Lippen, deine Augen fielen langsam zu. “Umma!” Diese weit entfernte Stimme störte mich nicht im geringsten. Nur noch ein paar Millimeter. “UMMA!” ~ “WAS?!” Junsu und Changmin die auf meiner Bettkante sitzen sind bei meinem Schrei heftig zusammen gezuckt. “M... meine Güte. Erschreck uns doch nicht so.” “Dann weckt mich nicht wenn ich grade was schönes Träume!” meine Laune ist auf dem Nullpunkt angekommen Tendenz sinkend. Verdammt ich hätte so gern weiter geträumt. Ich scheuche die Kinder aus meinem Zimmer. Frühstück wollten sie, und dann nennen sie mich auch noch Umma (*Koreanisch: Mama). Naja Yunho nennen sie ja auch Appa (*Koreanisch: Papa) Das ist wohl Schicksal. Gähnend kämpfe ich mich aus dem Bett ziehe mir eine Jogginghose an und mache mich auf den Weg in die Küche. Fange an Frühstück zu kochen. Macht ja sonst keiner. Genau wie Aufräumen und Putzen. Ich verwöhne meine Kinder wohl zu sehr. Bei dem Gedanken muss ich lächeln. Seit dem Dreh von Dangerous Love fühle ich mich manchmal wie eine Frau. Manchmal habe ich wenn ich Morgens aufwache Angst, dass mir Brüste gewachsen sind. Aber der Spiegel beruhigt mich jedes Mal. Ändert nur leider nichts daran, dass ich mich besonders in Yunhos Gegenwart wie eine Frau benehme. Die Anderen haben sich längst an meine mütterliche Art gewöhnt. Nur ich kann mich nicht damit abfinden. Dabei finden es doch alle gut. Na außer mir eben. Ich seufze. Yoochun und Junsu höre ich aus dem Wohnzimmer, sie spielen sicher Videospiele. Unser Küken ist bestimmt auch bei ihnen. “Haha. Das ist Typisch. Alle spielen, nur Jaejoong-umma schuftet wieder.” Ich zucke zusammen und drehe mich um. Du stehst mit freiem Oberkörper (das machst du mit Absicht ich weiß es.) gegen den Türrahmen gelehnt und siehst mir lächelnd beim Kochen zu. “Wie lange stehst du schon da? Du... du könntest mir ja auch mal helfen!” Nichts geht über eine mehr oder weniger schlagfertige Antwort. “Jawohl Umma. Hast du gut geschlafen?” Ha. Ha. Das fragt ER mich? “Ja. Bis die Kinder was zu Essen wollten hab ich toll geschlafen” meine Stimme ist leicht gereizt. “Du solltest eh nicht so viel schlafen. Sonst wirst du nur noch schöner.” Mir kriecht das Blut in die Wangen. Ich weiß, du meinst es zwar ernst, aber eben auf freundschaftlicher Basis. “Keine Sorge schöner als du werde ich bestimmt nicht.” sage ich leise. “Oh. Ich fühle mich geehrt.” Du lachst. Bringst Geschirr auf den Tisch. “Kinder es gibt essen!” rufst du ins Wohnzimmer woraufhin die drei laut jubeln. Kurz darauf erlischt das Gedudel der Playstation und die Kinder betreten die Küche. Du hilfst mir unterdessen das Essen auf den Tisch zu schaffen. “Wah das sieht ja lecker aus.” Na Hauptsache das Küken hat gute Laune, denke ich sarkastisch und setze mich auch an den Tisch. Du faltest deine Hände und betest für einen Moment bevor du dir etwas zu Essen nimmst. Das tust du immer. Auch vor Konzerten. “Und was stellen wir heute mit unserem freien Tag an?” fragt Yoochun mit vollem Mund. “Wir halten Umma vom schlafen ab. Sonst wird er hübscher als wir.” schlägst du vor. Alle lachen. “Ist er doch längst.” sagt Yoochun darauf. “Lasst uns Fußball spielen gehen!” schlägt Junsu vor und wird eiskalt ignoriert. “Dann halt nicht.” schmollt er. “Wie wäre es wenn wir einkaufen gehen?” “Schon wieder? Changmin du wirfst dein Geld echt gerne aus dem Fenster was!?” “Dann halt nicht.” “Wie wäre es wenn ihr gleich spült und danach aufräumt und ICH kann mal was unternehmen?” “Ummaaa~” kommt es einstimmig von den anderen. Ich zucke mit den Schultern und esse weiter. Es wäre nur gerecht. “Dann machen wir halt getrennt was. Ich gehe mit Junsu Fußball spielen. Appa hilft Umma beim aufräumen und Yoochun muss halt irgendwas anderes machen” “Du gehst mit mir Fußball spielen?!” Junsu ist von Changmins Vorschlag hellauf begeistert. War ja klar. “Eigentlich keine Schlechte Idee. Nur das ich heute ein Date habe und deshalb nicht helfen kann” sagst du. Mir schnürt sich für einen Moment die Brust zu. Ein Date? Mit wem? Wieso weiß ich nichts davon? “Na gut dann helfe ich Umma eben beim aufräumen.” Ich nehme Yoochuns Worte kaum wahr. Sehe dich entgeistert an. ~ Ich stehe Gedankenverloren an der Spüle. Reibe abwesend zum tausendsten Mal mit dem Lappen über den Boden einer Schüssel. Du bist auf deinem ominösen Date. Die Kinder sind zum Fußball und Yoochun staubsaugt gerade. Was wahrscheinlich reine Zeitverschwendung ist weil ich eh nachher alles noch mal machen muss wenn die Kinder wiederkommen. Denn dann ist die Wohnung wieder dreckig. “Umma. Ist alles ok?” Oh. Scheinbar ist er schon fertig mit saugen. “Ähm. Ja.” Ich lächle ihn an. “Sicher? Du spülst jetzt seit 15 Minuten ein und die selbe Schale.” “Was?...Oh... ja.” “Komm schon Umma. Was ist los? Ist es wegen Yunhos Date?” Ich habe sein feines Gespür für die Probleme anderer Leute und sein Talent den Nagel auf den Kopf zu treffen schon immer bewundert. “Hm.” mache ich nichtssagend. “Uns hat er auch nichts davon erzählt. Ich glaube, dass es nur eine Lüge war damit er nicht helfen muss. Sonst prahlt er doch immer so wenn er sich mit Mädchen trifft. Meinst du nicht?” So habe ich das noch gar nicht gesehen. Diese Sicht der Dinge gefällt mir viel besser. “Na. Der kann was erleben wenn er nach Hause kommt.” Sage ich scherzhaft und Yoochun scheint zufrieden zu sein. Nimmt mir die sehr saubere Schale aus der Hand und fängt an abzutrocknen. Er sagt nichts mehr. Stellt keine Fragen. Nichts. Sehr angenehm. Ich hatte ihn schon immer gern um mich wenn es mir nicht gut ging. Yunho ist in solchen Momenten durch seine impulsive dickköpfige Art eher verletzend. Yoochun hat wie schon erwähnt ein sehr feines Gespür für die Gefühle anderer. Ich genieße die Stille. Plötzlich ist es gar nicht mehr so schlimm das Yunho weg ist, im Gegenteil. Vielleicht ist es sogar besser so. Denn so habe ich ein wenig Ruhe vor den Gefühlen die der Drama Dreh in mir hervorgerufen hat und die sich partout nicht mehr vertreiben lassen. Zu zweit ist der Spül schnell erledigt. “Ich gehe duschen. Es wäre lieb wenn du noch mal kurz über den Esstisch wischen würdest. Changminnie krümelt ja selbst wenn es nur Suppe gibt.” Er lacht. “Mach ich.” Ich lächle und gehe ins Bad. Entledige mich meiner Hose, meiner Shorts und meines Shirts und schaue in den Spiegel. “Und mich findet ihr hübscher als euch? Scherzkekse.” Sage ich leise zu meinem Spiegelbild und stelle mich unter die Dusche. Schließe die Augen. Das heiße Wasser tut unendlich gut. Ich konzentriere mich auf das schöne Gefühl der einzelnen Tropfen wie sie langsam, dann immer schneller meinen Rücken hinabrinnen und von meinem Kinn Tropfen. Wenn man nicht klar denken kann ist Duschen das Beste. “hah~” Ich seufze leise. Und zucke kurz darauf heftig zusammen. Große warme Hände an meiner Taille. Es sind nicht deine das weiß ich. Denn du bist nicht da. “Yoochun?” Er antwortet nicht. Schmiegt sich an meinen Rücken. Fährt mit den Händen meine Seiten hinauf. Was tut er? “Yoochun...” “Shh... nur einen Moment.” “Was?” “Lass mich dich nur einen Moment festhalten... bitte.” Seine tiefe weiche Stimme direkt an meinem Ohr. Mir wird abwechselnd heiß und kalt und das Blut schießt mir in die Wangen. Doch ich stoße ihn nicht weg. Lasse mich von ihm umdrehen. Jetzt wo er mir so nah ist kommt er mir viel größer vor. Gut gebaut. Ein schöner Mann. Aber nicht der Mann von dem ich mir Wünsche das er heimlich zu mir in die Dusche steigt und mich bittet mich festhalten zu dürfen. So unwirklich. Diese Situation ist so unwirklich. “Warum?” frage ich leise. Sehe ihn an. In seine pechschwarzen Augen. Er hat schöne Augen. Aber er ist nicht Yunho. Ich will nicht das Yoochun das tut. Und doch. Ich kann mich nicht wehren. Seine Hand streicht zaghaft über meine Wange. Yunho hätte mich nie so sanft berührt. Er ist fordernder vielleicht auch etwas grober. Yoochuns Atem auf meinen Lippen. Ich sollte das nicht tun. Doch ich schließe die Augen. Erinnere mich an meinen Traum an Yunhos Atem auf meinen Lippen. Nur noch ein paar Millimeter. Ein Schauer durchfährt mich als seine Lippen die meinen berühren. So weich und warm. Und doch ist es nicht das was ich will. Ich lasse mich fallen. Lasse mich von Yoochun küssen. Es ist mir ein Rätsel warum er das tut. Und ich weiß ich begehe gerade einen Schwere Fehler. Aber es ist so schwer zu widerstehen wenn man sich so nach Liebe sehnt und diese einem dann plötzlich so bereitwillig geboten wird. Ich nutze ihn aus. Das ist mir klar. Meine Hände wandern über seine Brust. Legen sich um seinen Nacken. Er küsst mich zärtlich. Ohne Zunge. Ich weiß er traut sich nicht. Hat Angst zu weit zu gehen. Seine Arme schlingen sich fester um meinen Rücken. Mir ist so heiß. Seine Zunge streicht vorsichtig über meine Lippen. So unendlich heiß. Ich gewähre ihm eintritt in meinen Mund. Bin ich ein schlechter Mensch das ich mich so sehr nach Nähe sehne das ich einen guten Freund ausnutze? Andererseits. Will er es schließlich. Es ist nicht so, dass ich ihn zwingen würde. Ich bin in meinem Leben noch nie so zärtlich geküsst worden. Er ist so vorsichtig. So umsichtig. Langsam drückt er mich gegen die Wand die vom Wasser warm geworden ist. Seine Lippen lösen sich von meinen. Wandern über meinen Hals. So unwirklich. So heiß. Ich keuch leise als er sich meinem Schlüsselbein widmet. So zärtlich. Seine warmen Hände fahren langsam über meinen Körper. Erkunden ihn. Streicheln ihn. Ich halte mich an der Wandhalterung für die Brause fest. Yoochun geht vor mir in die Knie. Fährt mit der Zunge über meinen Bauch. In meinen Bauchnabel. Ich stöhne leise. Mir ist so heiß. Obwohl er nicht Yunho ist. Er ist nur Yunhos Ersatz. “Yoochun.” “Mh?” Er hält für einen Moment inne. “Das ist...e...eine einmalige Sache.” “Ja ich weiß.” Seine ruhige tiefe Stimme beruhigt und erregt mich gleichermaßen. “Aber eben weil es einmalig ist. Will ich, dass du es genießt.” Er legt seine Lippen auf die Spitze meiner Erregung. “Ah...” Nimmt mich langsam in sich auf. So unerträglich heiß. “Haahhh~ “ Er ist noch immer so zärtlich. Vorsichtig. Seine Art mit mir Umzugehen ist wundervoll. Genau das was ich im Moment brauche. Wo ich schon Yunho nicht haben kann. Im Moment ist Yoochun alles was ich brauche. Seine sanfte ruhige Art. “Aahhh~” Ich stöhne immer wieder. Das Gefühl längst vergessen. Ungewohnt. Wie lange ist es her das mich jemand anders berührt hat als ich selbst. Seine Finger streicheln über meinen Bauch. Meine Seiten. “Mhhh~ Hahh... Yoochuhhn~” Er spielt mit der Zunge an mir. Nimmt mich tiefer in sich auf. Saugt sanft an mir. So unerträglich heiß. “Ah!” Es dauert nicht lange, zu intensiv sind meine Gefühle, bis ich mich nicht mehr zurück halten kann. “Yoochun!.... Aahh!!!” Die angestaute Hitze meines Körpers entlädt sich. In seinen heißen Mund. Mein Körper zittert unter seinen Fingern. Ich kriege keine Luft. Mir ist Schwindelig. Es ist so lange her das mich jemand berührt hat. Er steht auf. Nimmt mich in den Arm. Jetzt wo ich mich so schwach fühle spüre ich erst wie stark er ist. Sein Körper ist heiß. Auch er ist erregt. Ich spüre es. Doch er verlangt nichts von mir. “Komm ich wasche dich.” Sagt er leise. Beruhigt mich wieder durch seine Stimme. “Was ist mit dir?” Frage ich leise. “Schon gut.” Er lächelt. Fängt an mich zu waschen. ~ Ich sitze auf der Couch. In frischen Klamotten. Yoochun ist noch in der Dusche. Ich kann mir denken was er da macht. Er hat mir gesagt ich soll mir keine Gedanken machen er würde klar kommen. Und jetzt sitze ich hier und mache mir Gedanken. Ich fühle mich schlecht. Es war egoistisch von mir ihn so auszunutzen und ihm nicht einmal etwas dafür zurück zu geben. Ich bin ein schrecklich egoistischer Mensch. Und ich kann mir auch nicht Vorstellen wieso er das gemacht hat. Ich werde ihn Fragen wenn er wieder da ist. Manchmal macht mir seine Gabe immer zu wissen was ich will und brauche Angst. Muss er es denn immer SO genau auf den Punkt treffen? Ich höre die Badezimmertür. Schritte. Er bleibt in einiger Entfernung zu mir stehen. Ich sehe ihn an und gleich wird mein Gesicht wieder rot. Er lächelt und die Anspannung weicht aus seinem Gesicht als er sieht wie ich mich schäme. Kommt zu mir und setzt sich neben mich. “Entschuldigung.” Sage ich leise und ernte einen verwirrten Blick von ihm. “Dafür, dass ich dich ausgenutzt habe.” Jetzt lacht er. “Du hast mich nicht ausgenutzt Umma. Du hast mir einen Wunsch erfüllt. Wie hättest du mich dabei ausnutzen können?” “Einen Wunsch?” “Einmal so was mit dir machen zu können” “Das hast du dir gewünscht? Warum?” “Um einmal im Leben mehr von dir zu haben als Yunho. Ich war ein bisschen eifersüchtig.” “Eifersüchtig auf Yunho? Weil er mehr von mir hat als du?” “Genau. Du liebst ihn oder?” “Was?!” Seine Gabe macht mir wirklich Angst. “Seit wir Dangerous Love gedreht haben verhältst du dich ihm gegenüber komisch. Du kümmerst dich viel mehr um ihn und bist süß und schüchtern wie ein Mädchen in seiner Gegenwart.” Ich sehe geschlagen auf den Boden, das ist ihm Antwort genug. “Keine Sorge ich sage ihm nichts. Aber als ich gemerkt habe das du ihn liebst wurde ich eifersüchtig. Ich wollte dich einmal ganz für mich haben bevor du ganz Yunho gehörst. Ein paar mal dachte ich schon es wäre zu spät aber als er heute morgen sagte er hätte ein Date war ich mir ganz sicher, dass er von deinen Gefühlen noch nichts weiß... so ein dummer Kerl. Jedenfalls dachte ich, dass es die Chance ist die ich gesucht habe.” Da hat er nicht ganz unrecht. Er hat mich genau in dem Moment allein erwischt in dem ich mich am meisten nach Nähe gesehnt habe. Seine Gabe ist mir immer unheimlicher. “Danke.” Ein weiterer verwirrter Blick seitens Yoochun. “ Dafür, dass du begriffen hast was ich gebraucht habe.” Und wieder lacht er. “Ich habe seit zwei Jahren nur Augen für dich. Wie könnte mir so was entgehen.” Nun ist es an mir ihn verwirrt anzusehen woraufhin er rot anläuft. Ein niedliches Bild. “Ich liebe dich. Seit zwei Jahren. Vielleicht auch schon länger aber vor zwei Jahren ist es mir bewusst geworden” Jetzt werde ich rot. Was habe ich ihm damit nur angetan, dass ich ihn vorhin gewähren ließ. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Er scheint das zu wissen. Wie immer. “Du brauchst nichts zu sagen. Ich weiß ja das du Yunho liebst. Ich werde dich einfach still und heimlich weiter vergöttern und wegsehen wenn du mit Yunho zusammen bist. Vielleicht verliebe ich mich ja in jemand anderen und kann dich vergessen.” Er lächelt. Sein lächeln ist ruhig und ehrlich. Mir bleibt nichts anderes als ihm zu glauben. Er tut mir einfach nur gut. So fühlt es sich an geliebt zu werden. Er erwartet nichts von mir. Versteht mich ohne Worte und gibt mir alles was ich brauche. Ob es nun Stille ist, ein Lachen, oder Liebe. Es tut mir leid, dass ich seine Gefühle nicht erwidern kann. Seine aufrichtigen ehrlichen Gefühle. Ob Yunho jemals so für mich fühlen wird? “Ah. Eine Bitte habe ich.” Ich sehe ihn fragend an. “Wenn du Probleme oder Sorgen hast wie zum Beispiel mit Yunho dann komm bitte und sprich mit mir darüber. Ich möchte für dich da sein wo es kein Anderer kann.” Ich lächle. “Versprochen... ” Das Thema ist beendet. Das Ereignis in der Dusche hat uns eher verbunden als das es wie ich befürchtet hatte zwischen uns steht. Es wird Nachmittag. Wir spielen. Lachen. ~ Kapitel 1: Dream a little Dream ------------------------------- Chapter 2: Dream a little Dream, Or: The Top 5 ways to make Yoochun suffer. Es war schon ein seltsames Bild das sich den Kindern bot, die gerade, von oben bis unten verdreckt und natürlich mit Schuhen, im Wohnzimmer standen. Auf der Couch saß Yoochun mit hochrotem Kopf und nicht, dass das schon seltsam genug gewesen wäre, lag die Bandmama Jaejoong, schlafend, mit dem Kopf auf seinem Schoß. „Ähm…“ Machte das Küken etwas unintelligent und hatte sofort Yoochuns ganze Aufmerksamkeit. „Wie hast du das geschafft?“ fragte Junsu als er seine Sprache wieder gefunden hatte. „Wir haben eine DVD angesehen und irgendwann ist er dann eingeschlafen und… mit dem Kopf auf meinen Schoß gekippt.“ Erklärte Yoochun leise. Er wollte Jaejoong nicht wecken. „Ich dachte so was macht er nur bei Yunho.“ „Ähm Jungs… Umma bringt euch um wenn er sieht wie viel Dreck ihr mit rein gebracht habt.“ ~ Nur noch ein paar Millimeter. „Umma.“ Nicht schon wieder. Das hatten wir doch schon. Ich will nicht aufwachen. „UMMA!“ ~ „WAS?!“ Und täglich grüßt das Murmeltier. Mit einem Ruck richte ich mich auf und stoße mit dem Hinterkopf gegen etwas Hartes. „Aish~“ Fluche ich leise und höre ein gequältes stöhnen von Yoochun. Er reibt sich das Kinn. Das war es also wogegen ich gestoßen bin. „Ah…tut mir leid…es tut mir leid…“ „Schon gut…“ grummelt er. Ich sehe ihn noch einmal entschuldigend an und wende mich dann wieder den Störenfrieden zu. „Was ist los?! Und wie seht ihr überhaupt aus! Man sollte meinen ihr wärt Schulkinder! Yoochun hat eben noch gestaubsaugt und ihr macht alles wieder dreckig.“ Die beiden wurden immer kleiner bis ich schließlich Mitleid mit ihnen habe. „Schön… geht euch waschen… ich mache gleich Abendessen… und Staubsauge noch mal.“ Seufzend lasse ich mich wieder auf das Sofa sinken und sehe Yoochun böse an der gerade in einen Lachanfall ausgebrochen ist. „Was?!“ „Du…hahaha du bist wie eine richtige Mama…Umma… Hahaha…“ da hat er recht. Aber das kann ich schlecht sagen. Andererseits weiß er es wahrscheinlich eh ohne das ich es sage. Ich höre die Haustür. In meinem Magen fängt es an zu kribbeln. Yunho. Er kommt ins Wohnzimmer. Und mein kribbeln im Bauch verschwindet schlagartig wieder. In einer seiner wundervollen Hände liegt die einer jungen, bildhübschen, Frau. Mir schnürt sich die Brust zu. „Darf ich vorstellen? Das ist Kim Hee Chang. Mein Date. Sie wollte euch unbedingt kennen lernen und etwas von Ummas Essen probieren.“ Er klingt so glücklich. Das Mädchen ist so süß. Sie verbeugt sich. „Ich bin sehr erfreut euch kennen lernen zu dürfen.“ Sagt sie. Ihre Stimme ist hell und weich. Sie ist perfekt. Ich spüre wie sich in meinem Hals ein Kloß bildet. „Umma? Ich sollte doch für das Abendessen noch einkaufen… aber ich kenne die vielen Sachen die du brauchst gar nicht. Kannst du nicht mitkommen und mir helfen?“ Yoochun hat mich verstanden. „Einverstanden. Ähm.“ Ich stehe auf. „Es freut mich auch sehr sie kennen zu lernen. Fühlen sie sich wie zuhause.“ Verneige mich. Yoochun tut es mir gleich und schiebt mich dann aus dem Raum. „Junsu? Changmin? Einer von euch beiden staubsaugt gleich noch wir haben Besuch Yoochun und ich gehen einkaufen!“ rufe ich noch bevor Yoochun mich ganz aus der Wohnung geschoben hat. Wir stehen nebeneinander im Fahrstuhl. Ich breche die Stille. „Sie ist so hübsch.“ „Mach dir keine Sorgen Umma du bist tausendmal hübscher.“ „Aber Yunho hatte ein Date mit IHR und nicht mit mir. Außerdem ist sie eine Frau.“ „Er will doch nur angeben.“ „Und was wenn nicht?! Was wenn es ihm ernst ist.“ „Dann machen wir ihn eifersüchtig. Glaubst du ernsthaft ein dahergelaufenes Mädchen könnte dich ersetzen?“ „Ein dahergelaufenes bildhübsches höfliches süßes Mädchen.“ „Komm schon Umma. Gib nicht auf bevor du angefangen hast zu kämpfen. Ich helfe dir sie los zu werden.“ Ich seufze. Lehne mich gegen seine Schulter. Er legt einen Arm um meine Hüfte. Hält mich für einen Moment fest. Als die Fahrstuhltüren aufgehen lässt er mich los. „Was kochst du denn heute Abend?“ Ich bin so dankbar für den Themawechsel. Er weiß einfach was ich will. Das tut gut. „Wünsch dir was.“ „Ernsthaft?“ „Ja.“ „Hmm… Tintenfischtakoyaki kimchee reis und deine leckere Suppe.“ „Okay.“ „Wow… das darf aber keiner wissen, dass ich mir was zu essen wünschen durfte. Sonst sind sie sauer.“ Ich lache leise. Stimmt. Sonst darf sich nur Yunho Essen bei mir wünschen. Er genießt eben Sonderrechte. Sonderrechte die heute eben Yoochun hat, weil er für mich da ist, und als Entschuldigung dafür, dass ich ihn ausnutze. ~ Langsam fühle ich mich wirklich schlecht. Er trägt mir sogar die Einkäufe. Er erinnert mich an einen Mann der sich um seine schwangere Freundin kümmert. Nur das er IMMER so mit mir umgeht. Wenn er zwei Arme mehr hätte würde er mich wahrscheinlich auch noch tragen. „Yoochun du musst wirklich nicht alles tragen.“ „Ich möchte aber.“ Ich seufze leise. „Dickkopf.“ „Nein. Gentleman.“ „Haha… na schön. Ich will nicht nach Hause.“ „Kopf hoch. Ich bleib bei dir und rette dich wenn ich merke, dass es dir zu viel wird.“ „Es ist mir jetzt schon zu viel.“ „Ich weiß.“ „Na dann rette mich doch endlich.“ „Geht nicht ich hab keine Hand frei.“ „Ich sag doch gib mir was ab.“ „Nein.“ So ein Dickkopf. Ich schüttele lächelnd den Kopf. Aber er kriegt mich immer wieder aufgemuntert. Ich hoffe das schafft er auch gleich noch wenn ich Yunho mit seiner neuen Flamme sehen muss. Wir stehen im Aufzug. Ich sehe dem Licht zu das von Zahl zu Zahl springt je länger wir fahren. Wir müssen ins 11. Stockwerk. 3. Yoochun stellt die Tüten ab. 4. Legt die Arme um mich. 5. Zieht mich an sich. 6. Ich schließe die Augen. 7. Seine Lippen auf meiner Wange. 8. Seine Lippen auf meinen. 9. Ganz sanft. 10. Ich halte gleich den Aufzug an. 11. Ping. Ehe die Tür aufgeht hat er mich losgelassen und sich wieder die Tüten genommen. „Ladys first.“ Sagt er mit seiner sanften tiefen Stimme. Ich verlasse den Fahrstuhl. Rot im Gesicht. Wenigstens denke ich jetzt an ihn und nicht an Yunho. Das war wohl auch seine Absicht. „Wenn Yunho dich zum weinen bringt, mache ich ihn fertig.“ Ich sehe ihn fragend an. Er lächelt nicht. Er meint es ernst. „Ich möchte nicht, dass du ihn fertig machst. Ihr sollt euch nicht wegen mir Prügeln.“ Jetzt lächelt er wieder. „Darf ich mit ihm schimpfen?“ „Ja.“ Ich lache. Gut, dass er auf mich hört. Ich hätte es mir nie verziehen wenn einer von den beiden wegen mir verletzt worden wäre. Ich hole tief Luft und öffne die Tür. Das erste was mir auffällt ist, dass es natürlich NICHT gestaubsaugt ist. Yoochun hat es auch bemerkt und zieht eine Grimasse. Ich ziehe meine Schuhe aus. „CHANGMIN! JUNSU!“ Und stapfe in die Wohnung. Yoochun geht hinter mir her und biegt dann in die Küche ab um die Einkäufe aus zu räumen. „Ummaaa~ sei nicht böse wir wollten wirklich saugen“ „Ja wirklich…aber dann hat Hee Chang uns von ihr erzählt und wir haben es vergessen.“ „Das ist eure Sache!!! Wenn in 10 Minuten nicht gestaubsaugt ist werfe ich deinen Fußball weg!“ „Ummaaa~“ „Keine Widerrede. Wir haben einen Gast und der soll hier nicht die Krümel auf dem Fußboden zählen!“ „Jaaaa~“ Geht doch. Ich sehe das Mädchen an, sie sitzt auf Yunhos Schoß der kichert. Na super sie muss mich für einen Hausdrachen halten. „Er ist unsere Mama.“ Sagt Yunho lachend und sie kichert auch. „Eine strenge Mama habt ihr.“ Ich ziehe die Augenbrauen zusammen. Ich bin überhaupt nicht streng. Ich verwöhne die Blagen viel zu sehr. „Ich bin überhaupt nicht streng. Du könntest ja hier einziehen und versuchen mit den Kindern klar zu kommen dann muss ich nicht mehr die Hausarbeit machen!“ Meine Stimme ist gereizt und das obwohl ich versuche meine Eifersucht zu unterdrücken. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen.“ Du siehst ernsthaft verwundert aus. Kein Wunder denn es ist nicht oft, dass ich ernsthaft sauer bin. „Die Ich-erzähle-niemandem-von-meiner-Freundin-Laus!“ Sage ich wütend. Du ziehst eine Augenbraue hoch. „Komm schon ich muss dir doch nicht alles erzählen. Nicht mal WENN du meine Mutter wärst müsste ich das“ „So?! Was hältst du davon wenn du bei deiner Freundin essen gehst. Sie kann sicher besser kochen als ich!“ „Was soll das denn jetzt?! Jaejoong was hat sie dir getan“ „Nichts. Es wäre nur nett wenn du nicht so egoistisch bist und vorher fragst ob es okay ist das du Besuch mitbringst. Es könnte ja sein das es einem von uns nicht so gut geht und wir keinen Besuch wollen!“ Ich spüre eine warme Hand die sich auf meine Schulter legt. „Umma. Mir ist der Reis angebrannt.“ „Wie hast du das geschafft?“ Ich sehe Yoochun überrascht an. Wie kann einem denn in einem Reiskocher der Reis anbrennen. „Ich weiß nicht.“ Er grinst mich verlegen an. „Ihr solltet das kochen wirklich mir überlassen.“ Ich lächle ihn an und vergesse meine Wut für einen Moment. Gehe in die Küche. Der Reis brodelt fröhlich vor sich hin. Ich muss noch breiter lächeln. Yoochun hat mich tatsächlich gerettet. Süß. Ich beschließe in der Küche zu bleiben und weiter zu kochen. Wenn ich Hee Chang noch mal sehen muss vergesse ich mich vielleicht. Ich höre die Gespräche aus dem Wohnzimmer. „Was ist denn mit Jaejoong los? Yoochun?“ „Ich weiß nicht.“ „Vielleicht mag er mich nicht.“ Sagt sie. „Das glaube ich nicht. Er kommt normalerweise mit allen Leuten gut zurecht.“ „Vielleicht hättest du wirklich einfach fragen müssen ob es okay ist wenn du Besuch mit bringst Yunho.“ „Kann sein.“ „Geh dich doch bei ihm entschuldigen.“ „Hm.“ Ich höre Schritte. „Umma.“ „Nenn mich nicht so!“ Meine Güte. Ich bin wirklich schrecklich eifersüchtig. Es tut mir leid. Aber das werde ich dir nicht sagen. Yunho. Ich seufze. „Ähm. Jaejoong. Was ist los mit dir heute?“ „Nichts. Geh weg du stehst vor dem Herd.“ Du gehst bei Seite. Wirkst niedergeschlagen. Aber was soll ich erst sagen? „Rede doch mit mir. Wieso lächelst du Yoochun an während du mich nur anmeckerst? Hab ich dir was getan?“ „Eifersüchtig?!“ „Die Frage könnte ich dir auch stellen.“ „ICH? Eifersüchtig? Auf wen? Auf dich? Sieh zu das du aus meiner Küche verschwindest du stehst im Weg.“ „Ich stehe im Türrahmen.“ „DAS IST IM WEG!“ Du verdrehst die Augen und verlässt die Küche. Ich drehe mich wieder zu meinen Töpfen. Hättest du nicht einfach nur Entschuldigung sagen können? Wieder legt sich eine Hand auf meine Schulter. Diese sanfte vorsichtige Art. „Yoochun.“ „Ich schimpfe gleich mit ihm… Okay? Guck mich an.“ Seine Stimme ist noch sanfter geworden. Ich drehe mich zu ihm und lasse mir von ihm die Tränen wegwischen. Auch wenn kurz darauf wieder neue über meine Wangen laufen. „Soll ich ihn rausschmeißen?“ „Nein schon gut.“ „Nicht weinen Umma.“ Er streicht mir wieder vorsichtig die Tränen weg. Wenn er nur Yunho wäre… oder wenn Yunho nur wie er wäre. Dann wäre alles viel einfacher. Ich schmiege meine Wange gegen seine Hand. Natürlich versteht Yoochun mich. Wir sind schließlich beide unglücklich verliebt. „Kannst du dir nicht einfach vorstellen ich wäre Yunho?“ In seiner Stimme schwingt keine Hoffnung mit, er kennt die Antwort längst. „Nein, ich weiß… entschuldige die Frage.“ Wie ich vermutet hatte. Ich brauche nichts zu sagen. Meine Tränen sind versiegt ohne, dass ich es gemerkt habe. „Deckst du den Tisch. Ich koche noch fertig und gehe dann auf mein Zimmer. Mir ist der Appetit vergangen.“ „Wie du willst.“ Er lächelt sanft und verschwindet mit Tellern und Schüsseln aus der Küche. „Hrm. Hrm.“ Ich weiß sofort wer diesmal in der Tür steht, denn sie ist das einzige Mädchen hier. „Bitte?“ „Yunho gehört jetzt mir da kannst du eifersüchtig sein wie du willst ich gebe ihn dir nicht!“ Toll. Sie ist nicht nur schön sondern auch noch intelligent. Zumindest intelligenter als Yunho der seit Monaten nicht merkt wie ich auf ihn reagiere. „Ich weiß nicht wovon du sprichst.“ „Sicher. Halt dich einfach von ihm fern ja? Er steht ja eh nicht auf Männer.“ „Wie du meinst.“ Ich hebe den Topf vom Herd und mache mich daran die takoyaki zu rollen. „Ich warne dich „Umma“ wenn du versuchst ihn mir weg zu nehmen wirst du das bereuen.“ „Wie du meinst.“ Ich lasse mir doch von diesem viel zu schönen dahergelaufenen Mädchen nicht drohen. Sie schnaubt und verlässt die Küche. Vielleicht sollte ich Yunho aufgeben. Yoochun wäre sicher besser für mich. Er tut mir gut er ist zärtlich er liebt mich er versteht mich, aber……… er ist nicht Yunho. Was soll ich tun? Ich fülle die takoyaki in eine Schüssel und stelle sie neben das andere Essen. Dann verlasse ich die Küche. „ Yoochun ich bin fertig.“ Und gehe in mein Zimmer. Gefolgt von Yoochuns besorgten blicken. Ich höre ihn leise seufzen. Dann fällt die Tür ins Schloss und ich aufs Bett. Ich schließe die Augen. Schicksal ist scheiße. Ich drehe mich auf die Seite und schließe die Augen. Wieso bist du so blind? Wieso bist du nicht wie Yoochun. Weil du dann nicht DU wärst… sicher. Aber es wäre schöner wenn du mir nicht immer so wehtun würdest. ~ Ich höre nicht wie sich die Tür öffnet. Ich höre nicht wie du den Raum betrittst. Aber ich sehe deinen feuchten nackten Oberkörper als du direkt vor dem Trainingsgerät zum stehen kommst. Mein Blick wandert über deine muskulöse Brust, deinen flachen Bauch bis zum Bund deiner Hose und den selben Weg wieder nach oben. Über deinen Hals dein Kinn deine Lippen bis ich wieder in deinen Augen versinke. „Was musterst du mich denn so?“ deine Stimme klingt belustigt. „Ich habe mir nur gerade überlegt wie du vor ein paar Jahren noch oben ohne aussahst und wie du dich gemacht hast.“… „Dieser Drama Dreh bringt mich noch um.“ Deine Hand an meiner Wange. Du kommst mir immer näher. Ich schließe meine Augen. Nur noch ein paar Millimeter. Nichts passiert. Ich öffne die Augen wieder. Hee Chang lächelt mich böse an. Ihre Hand an meiner Wange. „Er gehört mir.“ Yoochun sieht mich besorgt an. Seine Hand an meiner Wange. „Kannst du dir nicht einfach vorstellen ich wäre Yunho? Ich liebe dich!“ „Nein… das geht nicht.“ Meine Stimme ist so hoch. Ängstlich. „Warum hast du mich dann so benutzt?!!! DU BIST ES NICHT WERT GELIEBT ZU WERDEN!“. Seine Hand verschwindet von meiner Tränennassen Wange. Klatscht gleich darauf mit voller Wucht wieder dagegen. Ich falle von dem Trainingsrad. Alles wird schwarz. Ich falle. Sehe Hee Changs hübsches Gesicht. „Du bist es nicht wert! Er gehört mir. Er wird dich niemals lieben.“ Sie lacht. Ich will nicht mehr. Macht das es aufhört. Yunhos Gesicht lacht mich an. „Du liebst mich?! Wie abartig! Was will ich mit ner dummen Schwuchtel wie dir?! Ich liebe Hee Chang! Sie ist eine Frau. Sie ist schöner als du. Sie kocht besser als du. Du bist es nicht einmal Wert mein Freund zu sein! Ich möchte, dass du die Band verlässt. Es gibt hier keinen Platz für dich!“ „AUFHÖREN!!!“ ~ „Shhhh... Umma… alles ist gut… ganz ruhig du hast nur geträumt“ Ich sehe schockiert in Yoochuns Gesicht. „Ein… Traum?“ „Ja… ganz ruhig. Es war nur ein Traum. Wir haben mitten in der Nacht. Du hast geschrieen. Die anderen Schlafen noch.“ Ich seufze. Schmiege mich in seine Hand. „Ich hasse dieses Mädchen.“ „Ich weiß. Sie wird nicht mehr her kommen. Ich habe es verboten.“ „Wirklich? Und Yunho?“ „Der war nicht sehr begeistert.“ „Klar… trotzdem… danke.“ „Bitte… brauchst du noch irgendwas? Oder meinst du, du kannst wieder schlafen?“ „Bleib hier.“ Er sieht mich erst erstaunt an, lächelt aber dann und wirkt dabei etwas hilflos. „Darf ich mich legen?“ „Ja… natürlich.“ Er legt sich zu mir unter die Decke. Nimmt mich in den Arm. Warm. Das ist so schön. „Bleib bis morgen früh hier.“ „Okay.“ „Gute Nacht Yoochun.“ „Gute Nacht.“ Er haucht mir einen Kuss auf die Stirn. Weich. ~ „Ich liebe dich.“ Ungehört. Kapitel 2: Like a crystal ------------------------- Chapter 3: Like a crystal Or: Fierce Dance lesson. Eine ungewohnte Kälte weckt mich aus meinen süßen Träumen. War es nicht eben noch wärmer gewesen? Warum war es überhaupt warm gewesen? Widerwillig schlage ich meine Augen auf. Durch die Vorhänge fällt Licht. Es ist also schon Morgen. Und warum ist es jetzt plötzlich kälter als vorhin? Ah. Stimmt ich hatte Albträume und Yoochun hat bei mir geschlafen. Er ist wohl eben aufgestanden. Schade. Es war wirklich angenehm in seinen Armen zu schlafen. Trotzdem plagt mich ein schlechtes Gewissen. Er liebt mich und ich nutze seine Liebe schamlos aus. Ich seufze leise und erhebe mich. Ich mache lieber jetzt schnell Frühstück bevor sich die Kinder gleich beschweren. Es ist angenehm ruhig in der Wohnung. Ich genieße die morgendliche Stille und beginne Frühstück zu machen. Versuche dabei nicht über den gestrigen Tag nach zu denken. „Guten Morgen.“ Ein Schauer rennt meinen Rücken hinunter und ich drehe mich erschrocken um. Du stehst im Türrahmen. Zerstrubbelte Haare und ein freier Oberkörper (ich weiß genau du machst das nur um mich zu ärgern.) Du siehst mich prüfend an. Scheinst zu warten ob ich noch immer schlecht gelaunt bin oder nicht. „Ähm… Yunho… wegen gestern. Es tut mir leid. Es war einfach ein schlechter Tag. Bist du sauer?“ Ich sollte mich nicht entschuldigen. Er sollte sich entschuldigen. Aber darauf kann ich wohl lange warten. Er lächelt sein übliches unwiderstehliches Lächeln. „Nein ich bin nicht sauer. Ist schon gut. Es ist gut, dass es dir heute besser geht. Hee Chang kommt heute und sieht sich unser Tanztraining an.“ Mein Herz krampft sich zusammen. Doch ich lächle dich nur so süß an wie immer. „Sie hat es dir richtig angetan was?“ „Ja allerdings. So eine klasse Frau. Davon träumt jeder Mann.“ Fast jeder. Alle anderen träumen von dir. Oder in Yoochuns Fall wohl von mir. Ich lächle noch immer. „Es ist mir ein Rätsel wo du so hübsche Mädchen her bekommst.“ „Tja. Das ist mein unwiderstehlicher Charme.“ „Natürlich.“ Sage ich spöttisch und schlucke den Kloß in meinem Hals runter. Du meinst es ernst mit ihr. Das ist furchtbar. Da bemerke ich, dass ich dich liebe und just in dem Moment verliebst du dich in jemand anderen. Dabei fällt mir ein warum Yoochun früher nie versucht hat bei mir zu landen. Hatte er Angst? Wahrscheinlich. Jetzt ist es zu spät. Jetzt liebe ich dich. Das bricht mir gleich doppelt das Herz. „Gestern hast du so eifersüchtig gewirkt. Ah und Yoochun hat mir verboten sie wieder mit her zu bringen. Können wir das nicht wieder aufheben? Jetzt wo du bessere Laune hast?“ Ich beiße mir auf die Unterlippe. Was soll ich jetzt sagen? Ich will nicht, dass sie her kommt. Aber das kann ich dir nicht sagen. „Yunho ICH möchte nicht das sie her kommt. Ich mag sie nicht.“ Du drehst dich erschrocken um Yoochun steht hinter dir. Er hat mich schon wieder gerettet. „Ach so? Das sah gestern eher so aus als würdest du das Jaejoong zu lieben behaupten.“ Du siehst ihn etwas strenger an als sonst. „Und wenn es so wäre war es trotzdem mein Wunsch also bitte ihn nicht darum ihn aufzuheben.“ „Hast du heute deinen zickigen Tag? So wie Umma gestern?“ „Er war nicht zickig.“ „Du verteidigst ihn anstatt dich selbst?“ „Was ist falsch daran?“ Ich muss irgendetwas tun sonst artet das noch in einen Handfesten Streit aus. Was soll ich bloß tun. Was soll ich bloß tun?! „Du benimmst dich als wäre er deine Frau.“ „Was für ein Vergleich. Bravo. Du bist in letzter Zeit in Top Form wenn es darum geht Umma zu beleidigen.“ „Was soll das heißen?!“ „Das du ihn gerade eine Frau genannt hast.“ „Das war gegen dich gerichtet.“ „Dann solltest du vielleicht versuchen mich zu beleidigen und nicht ihn. Ich weiß sehr wohl wie ich mich benehme.“ Du schnaubst verächtlich während Yoochun weiter spricht. „Also dann, würdest du mich und meine Geliebte bitte allein lassen?“ „Das ist nicht dein ernst oder?“ „Sehe ich aus als würde ich dich verarschen?“ „Hmpf.“ Yunho verlässt die Küche. Jetzt geht es mir richtig schlecht. Ich will nicht, dass ihr euch wegen mir streitet. Yoochun sieht dir hinterher. Sein Gesicht wirkt ruhig, aber ich bin mir ganz sicher, dass es in ihm brodelt. „Yoochun.“ „Hm?“ Er sieht mich ruhig an. Doch er lächelt nicht. „Bitte streite dich nicht mit ihm. Ich… Ich will nicht, dass ihr euch um mich streitet.“ „Lass mich ein bisschen um dich kämpfen.“ Er kommt mir ganz nah legt die Hände an meine Hüfte. Kaum ein Zentimeter trennt unsere Gesichter von einander. „Kämpfen?“ „Ja. Mir ist heute Nacht klar geworden, dass ich dich nicht aufgeben darf, denn so was wie dich gibt es kein zweites Mal. Ich darf nicht wegsehen wenn du mit ihm zusammen kommst. Ich möchte, dass du glücklich wirst und ich werde versuchen nichts zu tun was dich unglücklich macht. Aber… ich möchte am liebsten, dass du mit mir glücklich wirst. Deshalb. Lass mich kämpfen.“ „Yoochun.“ Ich weiß nicht was ich darauf antworten soll. Ich verstehe ihn. Es rührt mich was er sagt und es ist schön, dass ich ihm so viel bedeute. Aber ich will ihm doch nicht das Herz brechen. Er küsst mich auf die Stirn und zieht mich näher an ihn. Es tut gut von ihm festgehalten zu werden. Obwohl ich weiß das es falsch ist. Was soll ich nur tun? Es würde uns beiden schaden wenn ich ihn wegstieße. „Sieh einer an er ist ja wirklich deine Geliebte.“ Ich zucke heftig zusammen. Nein. Yunho darf uns so nicht gesehen haben. Yoochun lässt mich sofort los. Seufzt. „Wenn du es nicht fertig bringst ihn zu trösten? Was soll ich tun? Wenn er vor lauter Kummer krank wird ist das für uns alle nicht gut.“ „Was denn für Kummer?!“ „Frag ihn doch selber Mr.Rosa-Sonnenbrille.“ Ob der Bezeichnung die Yoochun dir gegeben hat muss ich lächeln. Er hat mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. „Rosa…Sonnenbrille?“ Du machst ein Gesicht, wenn das ein Fan sehen würde, meine Güte, absolut un-yunhohaft. „Ja.“ Sagt Yoochun nur und nimmt mich wieder in den Arm. Diesmal fester. Besitzergreifender. Als hätte er Angst ich würde weglaufen. „Yoochun…“ Yunho unterbricht mich. „Was für Kummer?“ Er sieht mich fragend an. Ich spüre wie mein Gesicht heiß wird. Ich kann dich nicht ansehen. Mir fällt nichts besseres ein als mein Gesicht in Yoochuns Schulter zu vergraben. Ich kann deine Verwirrung förmlich hören. Denn bisher warst immer du der jenige zu dem ich zuerst ging wenn ich Kummer hatte. Es musste dich ziemlich aus der Bahn werfen, dass es diesmal scheinbar Yoochun war. Ein kleiner Sieg für Yoochun in seinem Kampf. Als hätte er meine Gedanken gelesen legt er seine Arme noch etwas fester um mich. „Wie es aussieht, will er es dir nicht erzählen.“ „Jaejoong. Rede doch bitte mit mir. Du redest doch sonst mit mir über alles.“ Ich schweige. „Er will nicht.“ „Würdest du bitte aufhören für ihn zu antworten?“ Du klingst gereizt. „Solange er nicht selbst antworten will werde ich für ihn antworten.“ „Ach komm schon! Er redet doch sonst auch normal mit mir. Was ist denn plötzlich los?!“ „Ich kann es dir nicht sagen und Jaejoong will es dir nicht sagen.“ Yoochuns Stimme ist ganz ruhig und so tief und sanft wie immer, nah an meinem Ohr. Wie gestern unter der Dusche. Ich werde noch röter. „Yoochun. Gehst du den Tisch decken? Bitte?“ Und gleich darauf ist sein Sieg wieder durch mich zunichte gemacht. Aber ich kann nicht zulassen, dass sie sich streiten. „Wie du willst.“ Sagt er und lächelt mich an. Lässt mich los und verlässt die Küche. „So. Was ist los mit dir?! Du warst doch vorgestern noch ganz normal!“ Genau genommen bin ich seit dem Dreh nicht mehr normal, aber dass du das nicht gemerkt hast, weiß ich ja schon. „Ich habe nicht gut geschlafen.“ So eine blöde Ausrede. „Und was hat das mit mir zu tun?“ „Nichts.“ „Wieso bist du dann nur zu mir so?“ „Weil du der einzige bist der dumme Fragen stellt.“ „Da. Schon wieder. Warum bist du so zickig?!“ „Bin ich nicht.“ „Natürlich bist du das.“ „Fein. Es tut mir leid!“ „Ich will keine Entschuldigung ich will eine Erklärung! Ist es wegen Hee Chang?“ Ja ist es. Ich schweige. „Es ist also wegen ihr.“ Du gehst näher zu mir. Legst von hinten die Arme um meinen Hals und den Kopf auf meine Schulter. Ich weiß nicht ob ich rot anlaufen oder weinen soll. „Es tut mir leid, dass ich dir nicht von ihr erzählt habe.“ „Wie lange geht das mit euch schon?“ „Seit ein paar Wochen erst.“ Eigentlich will ich das gar nicht wissen. Ich beiße mir auf meine Unterlippe. Du bist mir so nah. Dein Atem an meinem Hals. Dein warmer gut gebauter Körper hinter mir. Du machst mich wahnsinnig. „W…Wo sind die Kinder?“ „Noch im Bett… Lenk nicht ab.“ „Mh…“ „Also was genau stört dich an ihr?“ „Alles.“ Diese Antwort war vielleicht etwas zu ehrlich. „Definiere alles.“ Du bist ganz ruhig. So nah. Mir ist so heiß. „Mich stört das sie in dieser Wohnung war. Mich stört der Gedanke, dass du Zeit mit ihr verbringst. Mich stört das sie eine Frau ist. Alles eben.“ „Oh?...okay hör zu. Ich bringe sie nicht mehr mit her und… verbringe auch nicht zu viel Zeit mit ihr… daran, dass sie eine Frau ist kann und will ich nichts ändern. Warum stört dich das?“ „Weil… ich weiß auch nicht.“ Ich will nicht ersetzt werden. Aber du würdest es nicht verstehen. Meine Brust schmerzt. Es tut so weh dir so nah zu sein und dich nicht berühren zu dürfen. Es tut so weh ersetzt worden zu sein. „Lass mich bitte los ich muss die Sachen auf den Tisch bringen.“ „Das kann Yoochun doch machen. Wo steckt der überhaupt.“ „Yunho lass mich bitte los.“ Du seufzt und weichst ein paar Schritte zurück. Ich spüre wie du mich beobachtest. Deine Blicke brennen sich förmlich in meinen Rücken. Ich bringe das Essen auf den Tisch. Yoochun sitzt vor der Balkontür auf dem Fußboden und sieht nach draußen. Er bemerkt mich nicht. Er sieht so traurig aus. Und ich weiß es ist meine Schuld. Ich sage nichts zu ihm, gehe die Kinder wecken. Eigentlich will ich Yoochun nicht das gleiche antun was Yunho mir antut, aber was soll ich denn tun? ~ Mmmh~ Ich liebe es. Wie du dich bewegst. Dein Körper ist so perfekt geworden. Du bist so wundervoll. Wie du dich bewegst. Ich wage es nicht zu blinzeln denn ich könnte eine deiner Bewegungen verpassen. Ich liebe es dir beim Tanzen zuzusehen. Unglaublich. Wenn da nur nicht dieser Schandfleck in meinem linken Augenwinkel wäre. Dieses Gör das es sich neben mir auf dem Boden bequem gemacht hat. Mich unentwegt anstarrt. Ich hasse sie. Aber im Moment überwiegt meine Liebe zu dir und deinem Talent deinen Körper zu bewegen. Mir ist heiß. Nur der Bewegung deines nackten Oberkörpers zuzusehen macht mich schon wahnsinnig. „Hyung! Komm ich bringe dir die Schritte noch mal bei.“ Ein Traum. Du ziehst mich auf die Tanzfläche. Stellst dich hinter mich. Deine Hände legen sich auf meine Schultern. Du fährst damit meine Arme entlang. „Nimm sie hoch.“ Ich hebe meine Arme an. „Und jetzt mit dem rechten Arm nach innen. Langsam.“ Du lässt mich los stellst dich neben mich und machst mir die Bewegung vor. Ich sehe dich im Spiegel. Mache es dir nach. Mein Blick fällt durch den Spiegel auf Yoochun der gerade aufgestanden ist unsere Blicke treffen sich. Verletzt. Unendlich traurig. Er senkt den Blick bevor ich mehr seiner Gefühle lesen kann und verlässt den Raum. „Jaejoong konzentrier dich.“ „Ja. Entschuldige Appa.“ Ich tanze weiter. Mir gehen die Augen nicht aus dem Kopf. Yoochuns unendlich verletzte Augen. Ich konzentriere mich nicht richtig. stolpere über meine eigenen Füße. Dein Arm schlingt sich blitzschnell um meine Hüfte, du ziehst mich an dich. Mein Herz rast. Yoochun ist vergessen. „Tu dir nicht weh.“ Du lächelst. Ich sehe dich eingeschüchtert und entschuldigend an. „Noch mal von vorn?“ Ich nicke. Deine Hände in meiner Hüfte. An meinen Armen. An meiner Brust. Du berührst mich überall. Bewegst meinen Körper wie eine Marionette. Mir ist schwindelig. Ich sterbe. Schließe die Augen. Lasse mich von dir führen. Dein heißer Körper hinter meinem. Deine heißen Hände an meinem Körper. Deine leisen Anweisungen in meinen Ohren. Mein Gesicht ist sicher knallrot. „Und drehen.“ Ich tue alles was du sagst. Drehe mich. Du schlingst deine Arme fest um mich ziehst mich an dich. „Gut. Du wirst immer besser.“ Mein Herz rast. Mir ist so heiß. Tanzen ist nicht das Richtige für mich. Oder doch. Ich habe die Welt um mich herum längst vergessen. Versinke in deinen Augen. „Yunho? Wo hast du meine Tasche hin getan?“ Aus der Traum. Ich sehe die hübsche schlanke Gestalt an die neben uns steht. Sie ist so makellos. Große schöne Augen, wundervolle Lippen, lange schwarze Haare wie Seide, eine traumhafte Figur. Dazu diese süße Stimme. Wie soll ich, ein Mann, jemals gegen dieses Geschöpf ankommen? Du lässt mich los. „Warte ich hole sie dir.“ Du verlässt den Raum. Ich bin mit ihr allein. „Ich warne dich.“ Eine Stimme wie purer Zucker. „Komm ihm nicht zu nah oder du bereust es.“ Worte so kalt wie Eis. In was hast du dich da nur verliebt Yunho. Sie ist wie die Schneekönigin. Bildschön und süß doch ihr Herz ist kalt. „Du willst mir drohen?“ „Nein. Ich will nicht. Ich TUE es bereits.“ „Womit?“ „Hiermit.“ Sie zieht ein gefaltetes Blatt Papier aus der Tasche. Mir wird kalt. „Was ist das.“ „Das Bild einer billigen Schlampe.“ Sie drückt es mir in die Hand. Ich falte es auf. Meine Finger zittern. Es ist ein ausgedrucktes Bild. Meine Augen weiten sich. Es zeigt mich und Yoochun. …Unter der Dusche. Ich spüre wie das Blut aus meinem Gesicht weicht. Eine eiserne Hand krampft sich um mein Herz. Meine Lippen zittern. „Wie…“ Sie lächelt zuckersüß. So süß wie der Teufel nur lächeln kann. „Es bleibt unter uns solange du meinen Yunho nicht mehr anfasst.“ Ich falte das Bild zusammen und stecke es in meine Hosentasche. „Ich fasse ihn nicht mehr an.“ Meine Stimme ist brüchig. Sie hat mich so leicht geschlagen. „Gut.“ „Eine Frage.“ „Ja?“ „Wenn du Yoochun und mich so gesehen hast. Wieso glaubst du dann, dass ich Yunho liebe.“ Nur ein flüstern. Ich kann es nicht riskieren das uns jemand hört. Sie lacht hell. Der Ton ist schön. Aber so kalt. „Ich habe euch auch gehört.“ Ich schlucke. Kameras. Sie hat Kameras in unserer Wohnung. Das Foto ist von oben geschossen. Die Qualität ist schlecht wie die einer Überwachungskamera. Dieses Mädchen ist ein Stalker. Wahrscheinlich ist das nicht die einzige Kamera in unserer Wohnung. Was mich aber am meisten beschäftigt ist, dass sie Yoochun mit reinziehen würde wenn ich nicht tue was sie sagt. „Hey Ich hab deine Tasche gefunden.“ Da bist du wieder. „Hey Umma was ist los du bist so blass?“ „Mir ist nicht gut ich… gehe ein bisschen an die frische Luft.“ „Oh. Okay.“ ~ Ich lehne mich gegen die Hauswand. Es ist warm. Ich stehe im Schatten, im Innenhof des Studios. „Umma?“ Ich lächle kurz, lasse die Augen zu. „Hallo Yoochun.“ „Du bist ganz blass.“ Ich senke den Kopf ziehe das Papier aus meiner Tasche und gebe es ihm. Es vergehen einige Minuten die so still sind, dass ich glaube man könnte ein Haar fallen hören. Ich spüre wie er sich neben mir gegen die Wand lehnt. „Was wollte sie dafür?“ Er hat den Nagel mal wieder auf den Kopf getroffen. „Dass ich Yunho in Ruhe lasse.“ „Weiß Yunho davon?“ „Nein um Himmels willen. Wenn er dieses Foto sieht erhänge ich mich.“ „Red keinen Unsinn.“ „Entschuldige.“ „Gehen wir zur Polizei.“ „Nein. Dieses Bild darf um nichts in der Welt an die Öffentlichkeit. Die Band steht auf dem Spiel.“ „Du hast Recht. Heißt das du gibst vorerst auf?“ „Ich muss.“ „Hm.“ „Bist du jetzt glücklich?“ „Nein.“ „Hm?“ „Wie könnte ich glücklich sein wenn du unglücklich bist?“ Ich sehe ihn an. In seinen Augen liegt noch immer dieser verletzte Ausdruck, doch der Blick mit dem er mich betrachtet ist liebevoll und sanft. „Yoochun.“ Er lächelt leicht. „Mach dir keine Sorgen. Ihr kommt schon zusammen.“ Ich kann den Schmerz der in seinen Worten liegt so sehr körperlich spüren, dass ich am liebsten weinen würde. Mir steigen die Tränen in die Augen. „Yoochun.“ Meine Stimme ist so schwach und brüchig. Die Tränen laufen mir über die Wangen. „Es tut mir so leid.“ Er sieht mich sanft an. „Dir braucht nichts Leid zu tun Jaejoong.“ Ebenso sanft wie sein Blick sind seine Finger die mir die Tränen wegstreichen. „Du bist so lieb zu mir und ich verletze dich nur.“ „Liebe tut immer weh. Aber ich sterbe lieber an diesen süßen Schmerzen, als dass ich dich im Stich lasse wo du mich endlich brauchst.“ Es ist mir unmöglich nach zu vollziehen wie ein Mensch so tief und selbstlos lieben kann. Er ist viel stärker als ich dachte. ~ Kapitel 3: The way you make me feel ----------------------------------- Chapter 4: The way you make me feel. Or: An Angels voice. Dein Körper fühlt sich so gut an in meinen Armen. Jede Zelle meines Körpers brennt vor Eifersucht auf IHN. „Yoochun? Lass uns zurückgehen.“ Zurück zu Ihm. „Ja.“ Ich habe das Gefühl verbrennen zu müssen. Ich hasse Ihn dafür, dass du ihn liebst. Du gehst vor. Dein schlanker Körper bewegt sich so geschmeidig. Du bist so perfekt. Beinahe bin ich froh das Er es nicht erkennt. Er DARF dich nicht haben. Du musst mir gehören. Du musst einfach. Du bist viel zu gut für ihn. Er verdient dich nicht, dass er dir dieses Mädchen vorzieht. Gott du bist so wunderschön. Ich betrachte die Bewegung deiner Hüfte beim Laufen. So perfekt. Letzte Nacht, als du mich gebeten hast in deinem Bett zu schlafen, habe ich kein Auge zugemacht. Auch wenn ich im blassen Mondlicht nur deine Silhouette sehen konnte. Ich konnte den Blick nicht abwenden. Du hast dich so an mich geschmiegt. Du warst mir so nah. Ich bin beinahe Wahnsinnig geworden. Nicht zu vergleichen mit unserem Erlebnis unter der Dusche. Auch wenn es einmalig war. Ich werde deine süße Stimme nie vergessen. Deinen nassen zitternden Körper. Dein Gesichtsausdruck. Alles. Ich liebe einfach alles an dir. Wir kommen im Studio an. Leider. Das Mädchen ist weg und Er tanzt. Yunho. Du bleibst stehen und betrachtest ihn. Dein Blick ist so traurig, so voller Liebe, dass es mir das Herz zerreißt. Am liebsten würde ich dich zwingen nur noch mich anzusehen. Sieh nur noch mich an Jaejoong. Nur mich. Doch wie könntest du? Wo du Ihn doch so unendlich liebst. Ich atme tief durch. Du darfst um keinen Preis von meinen Gedanken erfahren. Ich möchte dir gut tun. Ich möchte alles für dich tun. In der Hoffnung, dass du mich lieben lernst. In der Hoffnung, dass du Ihn vergisst, Ihn, der nur noch Augen für eine Stalkerin hat. Deine Augen folgen jeder seiner Bewegungen. Dein Mund ist leicht geöffnet. Du blinzelst nicht ein einziges Mal. Wenn du wüsstest wie sexy du gerade aussiehst. Du fährst dir mit der Zunge über deine vollen Lippen. Am liebsten würde ich dich jetzt küssen und noch ganz andere Dinge mit dir anstellen, die ich lieber nicht einmal denken möchte, aus Angst, dass es mich zu sehr erregt. Mein Mund ist ganz trocken. Wenn du doch nur mich anstatt seiner lieben könntest. Dann bräuchte ich nicht steif wie ein Brett neben dir stehen und mich mit allen Mitteln davon abhalten dich auf der Stelle flach zu legen. Du siehst in mir einen guten Freund, einen guten Zuhörer, ja vielleicht bin ich auch etwas Besonderes für dich, dass du es zulässt, dass ich dich küsse um dich zu trösten. Aber eben das ist der Grund warum ich dir nicht zu nah treten darf. Du liebst mich nicht und ich sehe Schwarz für meine Chancen, dass es jemals dazu kommt, deshalb muss ich wenigstens ein guter, vielleicht sogar dein bester Freund bleiben, damit ich dir weiter nah sein kann. Auch wenn ich mich damit selbst zu Tode quäle. „Hyung!“ Changmin und Junsu sind von ihrer Pause zurück. „Na ihr?“ „Machen wir weiter?“ „Ja. Yunho! Stell das Lied noch mal auf Anfang.“ Er sieht mich an. Grinst. Was es wohl für ein Gefühl wäre ihm sein Grinsen aus dem Gesicht zu schlagen?! Aber bei dem Gedanken daran wird es bleiben. Ich atme tief durch. „Mach ich.“ Er läuft zu der Musikanlage. Wir stellen uns alle in Position. Es kann losgehen. Keine Minute vergeht. Wir sind beim Refrain. Da sehe ich durch den Spiegel wie du einen Fehler machst. Doch Yunho ist schneller als ich. Stellt sich hinter dich. Ich sehe wie du rot wirst. Er hilft dir. Wie vorhin schon mal. Mir wird schlecht wenn ich sehe wie er dich überall berührt. Wenn er dich mit den Händen berührt mit denen er schon dieses Mädchen berührt hat. Ich will nicht hinsehen aber mir bleibt nichts anderes, denn der Spiegel ist riesig. Ich will das nicht sehen. Ich will nicht sehen mit welchem süßen Blick du ihn ansiehst. Wie du rot wirst wenn er dich berührt. Wie du lächelst weil er es ist, der das tut. Mir ist so schlecht. Du siehst so glücklich aus. Warum zur Hölle kann ich es nicht sein den du so ansiehst? Warum muss er es sein? „Yoochun!“ „Was?“ „Du musst dich drehen! Wo bist du mit deinen Gedanken.“ Meckert mich unser jüngster an. „Tut mir leid.“ Ich fange für den Bruchteil einer Sekunde deinen besorgten Blick im Spiegel ein. Ich will nicht, dass du dir Sorgen machst. Er hält dich noch immer fest. Sieht mich fragend an. Ich will dich für mich! Er soll dich nicht anfassen! Er soll dir nicht mehr wehtun! Er soll mit seiner Flamme glücklich werden! Ich hasse ihn dafür, dass du ihn liebst. Auch für die Fans seid ihr das perfekte Couple. Dabei ist er so ein blinder Vollidiot. Er versteht dich nicht. Niemand versteht dich. Nur ich. Deshalb, verlieb dich bitte in mich. Er tut dir nur weh. Aber vielleicht habe auch ich dich nicht verdient, weil ich so schrecklich eifersüchtig bin. So eifersüchtig, dass ich anfange ein Bandmitglied zu hassen, nur weil dein Herz ihm gehört. Andererseits, ist es nicht einfach menschlich? ~ Es war ein langer Tag. Wir sind alle völlig erschöpft als wir in der Wohnung ankommen. „Ich geh erstmal in mein Zimmer“ Gähnt Junsu und Changmin stimmt ihm zu. Yunho verschwindet im Wohnzimmer und du, „Ich gehe ins Bad ich muss duschen.“ Du lächelst mich an. „Such die Kamera.“ Sage ich leise. Du nickst. Verschwindest im Bad. Jetzt stehe ich allein im Flur. Nicht sicher was ich tun soll. Hinter mir raschelt es. Ich drehe mich um. Da liegt ein Brief. Unter der Tür durchgeschoben. „Hm?“ Ich hebe ihn auf. Öffne die Tür. Da ist niemand. Schließe sie wieder. Öffne den Brief. Es ist ein Zettel mit Nummern. Ausgeschnitten aus einer Zeitung. Eine Handynummer. Ich kann mir denken von wem der Brief kommt. Gehe in mein Zimmer und schließe mich ein. Rufe die Nummer an. „Annyong~“ Unverkennbar ihre süße Stimme. „Was willst du.“ Sie lacht. „Ich möchte dir helfen.“ „Warum solltest du das wollen?“ „Nun. Ich will Yunho. Aber solange Jaejoong ihn liebt ist er mir nicht sicher. Du willst Jaejoong aber solange der Yunho liebt wirst du ihn nicht kriegen. Haben wir also nicht das gleiche Ziel?“ Ich schweige einen Moment. Also beginnt sie wieder zu reden. „Ich mache es kurz. Ich möchte dir helfen das Jaejoong sich in dich verliebt. Damit wäre uns beiden geholfen.“ „Und wie sieht dein genialer Plan aus?“ „Sei nicht so frech.“ Ich schweige. „Wie auch immer. Ich möchte das du mit ihm schläfst.“ „Wie bitte?“ „Du hast mich schon verstanden.“ „Warum sollte ich das tun? Und vor allem was soll das bringen?“ „Warum du das tun solltest? Verarsch mich nicht. Es gibt doch nichts was du mehr willst.“ Sie lacht. „Und was soll es nun bringen wenn ich mit ihm schlafe? Meinst du etwa nur weil ich es einmal mit ihm tue verliebt er sich in mich?“ „Nun das vielleicht nicht, aber es wird dich deinem Ziel einen Schritt näher bringen. Außerdem. Wird seine Unschuld auf immer dir gehören. Klingt das nicht verlockend?“ „Woher willst du wissen, dass er unschuldig ist?“ „Ich bitte dich.“ „Schon gut. Und jetzt verrat mir noch den Haken an der Sache.“ „Ja richtig. Wenn du es nicht tust werde ich Yunho das Bild zeigen und zwar unter deinem Namen und dir ist sicher klar das eure Umma dich dafür hassen würde nicht wahr?“ Dieses Mädchen ist der Teufel. „Und was wenn er sich wehrt und nicht mit mir schlafen will?“ „Dann lass deinen unwiderstehlichen Charme spielen.“ Tut. Tut. Tut. „Aish.“ Ich lasse mich rückwärts aufs Bett sinken. Was soll ich denn jetzt tun. Ich habe so eben einen Pakt mit dem Teufel persönlich geschlossen. Ich soll mit dir schlafen? Als würdest du mich gewähren lassen. Aber ich muss es schaffen. Sonst wirst du mich hassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Scherze macht. Es gäbe nichts Schlimmeres für mich als das du mich hasst, da ist die Vorstellung mit dir zu schlafen viel angenehmer. Es klopft leise an der Tür. „Ja?“ Die Tür öffnet sich. Du stehst im Türrahmen. Ein Engel. Deine Haare sind noch nass, kleben dir im Gesicht. Du siehst schüchtern auf den Boden und beißt dir auf deine Unterlippe. Deine Lippen sind so weich. Wie gern würde ich sie jetzt küssen. Ich setze mich auf. „Was ist denn?“ Du siehst besorgt aus und scheinst nicht zu wissen was du sagen sollst. Ob es wegen deinem Albtraum ist? Sicher der heutige Tag war keiner von dem man gut träumen würde. „Ist es wegen dem Albtraum?“ Du siehst mich mit deinen tiefschwarzen Kulleraugen an. Mir wird schwindelig von deinem Blick und das Blut in meinen Adern fängt an zu kochen. „Ja. Ähm. Kann ich hier schlafen?“ Mir wird heiß und kalt abwechselnd mein Herz rast. „Sicher.“ Ich lächle ruhig, doch mein Innerstes tobt wie ein tollwütiger Tiger den man in einen zu kleinen Zwinger gesperrt hat. Du lächelst glücklich und erleichtert. Mach mich nicht so wahnsinnig mit deinen Blicken. Bitte! „Ah. Ich gehe noch meine Haare föhnen.“ Sagst du schnell und schon bist du wieder weg. Vielleicht. Nur vielleicht ist schon gleich die Chance den Pakt mit dem Teufel zu erfüllen. Ich muss nur ganz vorsichtig sein. Ich weiß, in deinem jetzigen Zustand, darf ich nichts überstürzen. Ganz langsam und vorsichtig. Als wärst du eine Figur als hauchdünnem Eis, die bei einer unüberlegten Berührung schon zerspringt. Ich muss dich zum schmelzen bringen bevor du in meinen Fingern zerbrichst. Ganz langsam. Vielleicht hat der Teufel Recht und du könntest dich doch in mich verlieben. Nicht zu früh darüber nachdenken. Erst einmal muss ich dafür sorgen, dass du mich alles mit dir machen lässt. Die Tür geht wieder auf. Du kommst zu mir und setzt dich zu mir aufs Bett. Du riechst wahnsinnig gut. In Gedanken lege ich die Arme um dich und vergrabe mein Gesicht in deinen weichen Haaren um deinen Geruch für eine Weile in mich aufsaugen zu können. Doch ich rühre mich nicht vom Fleck. „Macht es dir… wirklich nichts aus wenn ich hier schlafe?“ „Nein mach dir nicht so viele Sorgen.“ Ich lächle dich an. Ich verbrenne. Mir ist so heiß. Wie du da sitzt. Betrachtest mit schüchternem Blick den Boden, wirkst so nervös. Du bist so nah. Ich bräuchte nur die Hand auszustrecken. Mit meinen Fingern durch deine Haare fahren. Über die weiche Haut deiner Wange bis in deinen Nacken. Dich an mich ziehen. Deine wundervollen Lippen auf meinen spüren. Wie gern würde ich wieder deine weiche, wunderschöne Stimme hören. Wie gestern in der Dusche. Ich kriege nicht genug von dir. Du siehst mich kurz an. Beißt dir auf deine Unterlippe. Meine Hand bewegt sich von selbst. Legt sich auf deine Wange. „Nicht beißen. Du fängst noch an zu bluten.“ Meine Stimme kommt mir tiefer vor. Ein wenig rauchiger. Ein Wunder, dass sie nicht auch zittert. Du lächelst. „Ja.“ Ich stehe auf. „Leg dich schon hin. Ich gehe auch duschen. Ah. Hast du die Kamera gefunden?“ „Ja. Sie war oben auf dem Spiegelschrank. Hab sie auf den Boden gelegt und bin drauf getreten. Ich glaube kaum, dass sie jetzt noch Bilder aufnimmt. Und wenn, dann nur von der Innenseite des Mülleimers.“ Ich lache. „Sehr gut.“ Verlasse das Zimmer. Stelle mich unter die Dusche. Du scheinst nicht bemerkt zu haben wie erregt ich bin. Gut so. Das heiße Wasser läuft über meinen Körper. Ich lehne mich gegen die Wand. Schließe die Augen. Ich werde die Bilder von dir vor meinem Inneren Auge nicht los. Du bist so makellos schön. So unwirklich. Ich widerstehe dem Drang mich selbst zu berühren und drehe stattdessen das Wasser auf eiskalt. Meine Erregung verschwindet zwar nur langsam, dafür lässt aber die Hitze in mir nach einer Weile nach. Ich wasche mich. Gedankenverloren. Als ich nach einer halben Stunde zurück ins Zimmer komme ist das Licht aus. Du liegst im Bett. Aber du bist noch wach, denn du hebst die Decke an als du mich hörst. Ich atme tief durch. Lege mich neben dich. Schlagartig wird mir wieder heiß. Du legst deinen Kopf auf meinen Arm und eine Hand an meine Brust. Du machst mich so wahnsinnig. „Dein Herz rast ja.“ Sagst du leise. „Was glaubst du wohl warum?“ „Ist es wirklich okay wenn ich hier schlafe?“ „Ja.“ „Sicher?“ „Ja ganz sicher. Aber, darf ich dich küssen?“ „Hm…ja.“ Deine Stimme ist noch leiser geworden. Ich spüre wie ich nervös werde. Doch ich weiß, man merkt es mir äußerlich nicht an. Ich streiche mit meiner Hand über deine Wange. Sie glüht. Du bist rot im Gesicht. Süß. Komme dir langsam näher. Sehe dabei zu wie du deine Augen schließt. Ein paar Millimeter bevor ich deine Lippen berühre verharre ich für einen Moment. Genieße deinen heißen Atem, der sanft meine Lippen streift. Schließe die Augen. Mir ist schwindelig. Das Blut fließt rückwärts durch meine Adern. Die Welt dreht sich. Die leisen Geräusche um uns herum werden leise und dumpf und dann spüre ich deine weichen Lippen auf meinen. Mein Herz setzt für einen Moment aus und alle Härchen auf meiner Haut stellen sich auf. Deine Lippen sind heiß und es fühlt sich an als würden sie unter meinen schmelzen, als du sie öffnest um meiner Zunge Einlass zu gewähren. So heiß. Dir scheint es nicht viel besser zu gehen denn du seufzt leise in meinen Mund und raubst mir damit den Rest meiner Beherrschung. Mein Kopf ist leer, und voll von dir. Meine Hand bewegt sich von allein. Wandert über deinen schlanken Hals. Meine Zunge streichelt deine. Alles dreht sich. Meine Hand fährt über deine Brust, die unter einem T-Shirt verborgen ist, bis zum Bund deiner Hose. Du erzitterst leicht unter mir und seufzt wieder in meinen Mund. Ich weiß, du beginnst zu schmelzen. Ich muss vorsichtig sein, denn noch besteht die Gefahr, dass du zerbrichst. Nicht mehr lange und du zerfließt zwischen meinen Fingern wie das Eis in der Sonne. Unser Kuss wird leidenschaftlicher. Ich spüre wie du zögernd deine Arme um meinen Nacken legst. Du ziehst mich leicht an dich. Vielleicht stellst du dir vor ich wäre er. Doch wenn, dann werde ich dich so lange lieben, bis du erkennst wem du dich hingibst. Bis du mich siehst. Bis Yunhos Bild aus deinem Kopf verschwindet und du nur noch mich siehst. Und wenn es nur für diese Nacht ist. So wirst du doch mir gehören. Ich vertreibe den Trottel aus deinem Herzen, für heute Nacht. Du sollst nur an mich denken. Du sollst mit meinem Namen auf den Lippen kommen. Ich werde alles dafür tun. Meine warme Hand fährt langsam unter den Stoff der deinen perfekten Oberkörper verdeckt. Du hast eine Gänsehaut. Dein Herz rast so wie meines. Ich richte mich ein wenig auf. Knie über dir. Wie oft habe ich geträumt deinen heißen, sich windenden Körper unter meinem zu spüren. Wie deine weiche Haut meinen Fingern nachgibt und du langsam zergehst. Wie oft habe ich das geträumt. Ich habe aufgehört zu zählen. Eine deiner Hände fährt in meine Haare. Du hältst dich an mir fest. Seufzt wieder leise in den Kuss, in den ich all meine Liebe zu dir lege. Ich nehme meine zweite Hand zu Hilfe und schiebe dein Oberteil hoch. Fahre mit den Fingern vorsichtig über deine Brustwarzen. Du zuckst leicht und klammerst dich etwas fester an mich. Ich trenne unsere Lippen voneinander. Deine Augen bleiben geschlossen. Ich wandere mit meinen Lippen deinen Hals hinunter bis zu deinem Schlüsselbein. Fahre sanft mit der Zunge darüber und küsse es sanft. Meine Hände wandern über deine Rippen, deine Seiten. Du biegst dich mir leicht entgegen und legst deinen schönen Kopf zurück. Ein leises Stöhnen entweicht deinen Lippen. Du hast die Stimme eines Engels. So sanft und doch so heiß. Der Klang deiner Stimme allein brächte mich zum Orgasmus, würde ich mich nicht so zusammenreißen. Denn ich will dir nichts antun was du nicht zu hundert Prozent genießen könntest, denn damit würde ich mein Ziel nicht erreichen. Vergiss ihn. Sieh nur mich an. Ich will alles sein was du brauchst. Ich will der erste Gedanke sein wenn du aufwachst und der letzte wenn du schlafen gehst. Ich spiele mit den Lippen an deiner Brustwarze. Die leisen Laute die du von dir gibst sind erotischer als alles, was ich bisher hörte oder sah. Meine Lippen wandern über deinen flachen Bauch. Wunderschön. Deine Haut ist heiß und so weich. Dein Bauch zuckt leicht wenn du stöhnst. Du lässt mich, mich zwischen deine Beine knien. Öffnest sie für mich. „Y…Yoochun.“ Deine Stimme ist so sanft und schüchtern. „Hm?“ „B…Bitte…“ Sag nicht ich soll aufhören. Einen Moment hört mein Herz auf zu schlagen. Bitte. „Bitte… schließ die Tür ab.“ Du gehörst mir. Ich lächle. „Ja. Du hast Recht.“ Ich stehe auf. Schließe die Tür ab und drehe mich wieder zu dir. Von weitem betrachtet, wie du da liegst, das blasse Licht auf deiner samtenen Haut. Dein flacher Bauch der sich langsam hebt und senkt. Deine feuchten vollen Lippen halb beleuchtet vom Mondschein, leicht geöffnet. Ich bin froh, dass ich es bin der dich so sieht, und nicht Yunho, denn kein Mann der Welt könnte dir widerstehen, sähe er dich in diesem Zustand. Ich schlucke. Mein Mund ist ausgetrocknet. Deine Hitze entzieht mir alles Wasser und auch die Fähigkeit klar zu Denken. Ich gehe zu dir zurück knie mich wieder zwischen deine Beine, die zu entblößen ich in mir gerade vorgenommen habe, und berühre andächtig deinen Oberkörper mit den Fingern. „Du bist so schön.“ „Yoochun.“ Ich lächle. Du hast keine Einwände. Du lässt mich gewähren. Ich fahre mit den Fingerspitzen am Rand deiner Hose entlang. Sehe dich prüfend an. Du schließt die Augen und legst den Kopf zur Seite. Zeigst mir dein schönes Profil. Also ziehe ich deine Schlafhose langsam runter, zusammen mit deinen Shorts. Du siehst mich kurz unsicher an. Doch nach einer Weile schließt du die Augen wieder. Du vertraust mir. Ziehst die Beine an und hilfst mir dabei dich völlig zu entblößen. Die Hose gleitet ungeachtet mit einem leisen rascheln zu Boden während ich dich auch noch deines Oberteils beraube und mich dann aufrichte um dich betrachten zu können. Du schämst dich, das weiß ich. Deshalb lasse ich mir nicht so viel Zeit wie ich gern hätte um dich in deiner ganzen Schönheit zu betrachten, sondern küsse ein weiteres Mal deinen Bauch. Arbeite mich langsam nach oben vor. „Y…Yoochun… du… lass mich dich auch… ausziehen.“ Ich sehe dich überrascht an. Ich hatte nicht erwartet, dass du selbst aktiv werden würdest. Scheinbar aber schämst du dich so sehr, dass du völlig entblößt bist und ich meine Hose noch trage, dass du doch etwas tun willst. „In Ordnung.“ Meine Stimme ist heiser. Rau. Man hört mir an wie erregt ich bin. Du setzt dich, kannst mich vor Scham nicht ansehen. Du bist so süß. Ich weiß genau warum ich dich liebe. Deine Hände legst du auf meine nackten Schultern und kommst mir mit dem Gesicht ganz nah. Ich schließe die Augen. Deine Lippen legen sich hauchzart auf meine. Du bist so schüchtern. Trotzdem, oder gerade deshalb, jagen mir Blitze durch die Adern. Mein Blut kocht und ich dachte noch heißer könnte ich auf dich nicht werden. Dein schüchterner Kuss wird nach einer Weile intensiver und deine Hände wandern über meine Brust, meinen Bauch. Bis zum Bund meiner Hose. Ich lege meine Hände an deine Wangen und knie mich hin, du ziehst meine Hose ein Stück runter. Ganz langsam. Du bist so unsicher. Ich lasse mir von dir die Hose ganz ausziehen und drücke dich vorsichtig zurück ins Liegen. Du lässt alles mit dir machen. Du öffnest ein weiteres Mal deine schönen langen Beine für mich, legst sie über meine Schultern und stöhnst leise als du meine Lippen an der Spitze deiner Erregung spürst. Ich wandere mit den Lippen deinen Schaft hinab und hör wie du immer wieder leise aufstöhnst und dir schließlich eine Hand vor den Mund hältst. Keiner darf uns hören, ich weiß. Ich nehme die weiche Haut deiner Hoden zwischen die Lippen und zupfe vorsichtig daran. Lächle bei deiner Reaktion. Fahre dann mit der Zunge meinen Weg wieder nach oben zu deiner Spitze und nehme sie vorsichtig in den Mund. Du zitterst und biegst den Rücken leicht durch während du gedämpft in deine Hand stöhnst. So weit ich kann nehme ich dich in meinen Mund auf. Ich liebe das Gefühl. Ich liebe die pulsierende Hitze deiner Erregung an meiner Zunge zu spüren. Ich weiß, dass es kaum ein Mann verstehen wird, dass ich so fühle, aber wenn man einmal in seinem Leben ein Wesen so sehr geliebt hat wie ich dich, dann versteht man es. Ich will alles von dir haben. Ich will das du einzig und allein Mein bist. Du zuckst und stöhnst, schmilzt unter meinen Lippen, meinen Händen, zerfließt unter mir. Kein Mensch der Welt hat dich je so willig und erregt gesehen. Sicher hattest du schon Freundinnen. Aber wie könnte eine Frau dich in diesen Zustand versetzen. In den Zustand in dem du selbst anfängst dich wie eine Frau zu fühlen. In einen Zustand in dem du dich mir voll und ganz hingibst. Dieser Moment gehört für immer mir. Dieses erste Mal, dass du dich so gibst, dich so fühlst, dich so hingibst, gehört für immer mir. Dieses Privileg wird Yunho niemals genießen dürfen. Es ist ein erster Sieg über Ihn, und dauert er nur für heute Nacht an. Ich entlasse dich aus meinem Mund. Nehme zwei meiner Finger in den Mund. Du siehst mich kurz an. Du weißt ganz genau was ich vorhabe. Ich sehe es in deinen Augen. Doch noch immer kommt keinerlei Widerstand von dir. Ich fahre mit den Fingern über deine Öffnung. Du zuckst kurz zusammen, doch hast du auch jetzt noch keinerlei Einwände. Trotzdem, „Darf ich?“ ist es besser zu Fragen, denn ich will dich um keinen Preis verletzen. „Mh… Ja.“ Der Klang deiner erregten, weichen Stimme beschert mir eine Gänsehaut nach der Anderen und ich dringe vorsichtig mit dem Finger in deinen heißen Körper ein. Du stöhnst. Nicht lange und du bist so in Ekstase gefallen, dass ich einen zweiten und einen dritten Finger dazu nehmen kann um dich auf mich vorzubereiten. Mittlerweile zerfließt du im wahrsten Sinne des Wortes unter mir, denn ein dünner Schweißfilm hat sich auf deiner Haut gebildet. Glänzt verführerisch im Mondlicht. Gedämpft durch deine Hände stöhnst du immer wieder. Zuckst, kriegst eine Gänsehaut nach der Anderen und drängst dich mir entgegen. Obwohl du Yunho liebst, gibst du dich mir so hin. Auch wenn ich nur sein Ersatz bin, es macht mich glücklich. „Yoohchuhn.“ Deine Stimme ist verzerrt, gedämpft durch deine Hände. Ich sehe dich an. „Genuhg… bitteh… mach…“ Ich lächle, beiße mir auf die Unterlippe. Deine Einladung ist eindeutig. Ich ziehe die Finger aus dir zurück. Du öffnest deine Beine weiter und kannst mich dabei nicht ansehen. Unglaublich, dass du dich selbst jetzt noch schämst. Aber, es wärst nicht du, wenn es nicht so wäre. Ich knie mich zwischen deine Beine. Nur noch ein paar Sekunden und ich kann dich mein Eigen nennen. Nur noch ein paar Sekunden und ein Teil von dir gehört für immer mir. Ganz langsam dringe ich in deinen Körper ein. Meine Augen fallen von selbst zu. Deine Hitze überwältigt mich völlig. Ich muss mich mit den Händen am Bett abstützen. Nur mit Mühe kann ich es verhindern laut zu stöhnen. Meine Welt dreht sich wieder. Mein Körper ist taub, und doch so voller Gefühle, dass er droht zu zerspringen. Mein Herz kann sich nicht entscheiden, ob es rasen, oder stillstehen soll. Dein gedämpftes lustvolles Stöhnen hallt in meinem Kopf wieder, der ansonsten völlig leer zu sein Scheint. Ich höre mein eigenes Blut wie es rückwärts durch meine Adern rast. Ich versinke ganz in dir. Verschmelze mit deinem bebenden Körper, der mich so völlig ohne Widerstand aufnimmt. Deine Beine schlingen sich um meine Hüfte, deine Hände sich um meinen Nacken. Du ziehst mich an dich. Küsst mich. So leidenschaftlich. Dein Körper ist so heiß wie meiner. Deine Lippen fühlen sich noch voller und weicher an als sonst. Deine Hände in meinem Nacken zittern unaufhörlich. Deine Beine ziehen mich näher an dich. Das Gefühl ist zu gewaltig um es mit Worten zu beschreiben. Jedenfalls weiß ich jetzt wie es sich anfühlt wenn der siebte Himmel und die Hölle verschmelzen. Meine Hüfte fängt von selbst an sich zu bewegen. Du stöhnst in meinen Mund. Der Kuss wird immer heißer. Auch ich kann mich nicht mehr zusammenreißen und stöhne. Du klammerst dich fest an mich, wie ein ertrinkender. Unser Spiel ist heiß, der Rhythmus findet sich von allein und mir läuft der Schweiß den Rücken hinunter. Du fährst mit deinen Händen von meinen Haaren über meinen Rücken zurück in meine Haare. Windest dich unter mir. Zitterst. Ich habe das Gefühl du nimmst mich bei jedem Stoß tiefer in dich auf. Ich treffe einen Punkt in dir, du zuckst heftig zusammen, krallst deine Fingernägel in meine Schultern. Es tut nicht weh. Auch als du deinen Kopf keuchend in den Nacken legst und deine Nägel über meinen Rücken ziehst spüre ich keine Schmerzen. Wieder und wieder stoße ich gegen diesen Punkt in dir. Du zitterst immer mehr. Kannst kaum noch leise sein. Mir geht es nicht besser. Ich sauge mich an deiner Halsbeuge fest um mich selbst zu knebeln. „Yohchuhhhn.~“ Deine Stimme kaum mehr als ein heiseres Stöhnen. Ich weiß was du sagen willst, ich spüre es. Du ziehst dich um mich zusammen. Immer wieder. Ich sauge mich an einer anderen Stelle deines Halses fest und behalte meinen Rhythmus bei. Lege eine Hand um deine Erregung. Ich brauche sie nicht einmal zu bewegen um dich über die Klippe zu stoßen. Ich brauche mich nicht mehr zurückhalten. Stöhne gegen deinen Hals. Du kommst stöhnend in meine Hand und ich spüre wie mein eigener Orgasmus alle Energie aus meinem Körper saugt während ich tief in dir komme. Mein Körper zittert. Du keuchst nur noch. Du. Gehörst mir. ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)