Liebe auf Abwegen von Slashy_Miku-chan (Harry x Severus ; Draco x Lucius) ================================================================================ Kapitel 34: Gelüftete Geheimnisse und Entscheidungen ---------------------------------------------------- Gelüftetes Geheimnis & Entscheidungen Ein neues Kapite ist da! Erstmal möchte ich mich für die fleißigen Kommischreiber bedanken, die mir bei jedem Kapitel etwas Liebes hinterlassen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir die Rechtschreibfehler, denn ich wollte das Kapitel heute noch unbedingt on stellen und konnte deswegen nicht mehr korrigieren... Mache ich demnächst noch... Aber jetzt erst mal viel Spaß! =) Gelüftetes Geheimnis & Entscheidungen Sanfte Sonnenstrahlen holten Draco aus dem Schlaf. Brummend drehte er sich an Lucius Seite und vergrubt sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Er wollte noch nicht aufstehen, schließlich war erst Sonntag. Nun wurde aber auch Lucius wach, doch dieser hatte zum Glück nicht vor, Draco aus dem Bett zu scheuchen. Lächelnd blinzelten sie sich an und die Hand des Älteren fuhr durch das blonde, seidige Haar des Jungen. „Morgen…“, nuschelte dieser und schmiegte sich der Hand entgegen. „Morgen. Gut geschlafen?“, erwiderte Lucius nur. An seiner Halsbeuge spürte er das leichte Nicken als Antwort auf seine Frage. Zart strich er über die muskulöse Brust seines Vaters und seufzte leicht. Er fand dessen Körper einfach nur attraktiv, aber für mehr getraute er sich wieder einmal nicht. So schwer es Lucius wohl dabei fiel, Draco konnte es nicht. Das eine Mal war wunderschön gewesen, doch diese Lüge hatte ihn abgeschreckt, so sehr er es auch verdrängen wollte. Lucius, der seine Gedanken wohl erahnen konnte, streichelte nur über sein Haar und tat seine Bedenken somit ab. „Ich kann warten. Zwing dich zu nichts, was du nicht wirklich willst! Ich bin ja selbst schuld…“ murmelte er. „Hm… Aber wenn ich bereit bin, möchte ich auch gerne ein Kind von dir.“, drängte er wieder, wonach ihm schon seit Wochen sehnte. „Draco… das haben wir doch bereits besprochen… Aber ich kann Tom ja mal fragen, der wusste doch auch über alles Andere Bescheid.“, gab er ihm zu wissen und setzte sich im Bett auf. Draco sah ihn fragend an und griff nach ihm, worauf Lucius ihn nur entschuldigend ansah und dann den Kopf schüttelte. „Draco… Ich muss langsam los. Und du solltest zum Frühstück gehen!“, raunte er ihm mit tiefer Stimme in sein Ohr und biss leicht in sein Ohrläppchen. Zufrieden seufzte der Junge auf und keuchte leise, als er Lucius‘ Zunge an seiner Ohrmuschel spürte. „Wie soll ich denn da Essen gehen…“, brummte Draco missmutig und schaute ihn beleidigt an. Er wollte doch lieber die Liebkosungen seines Liebsten genießen. Seine Hand streichelte über die blonden, seidigen Haare und dann stand er endgültig auf. „Kannst du nicht mitkommen? Nur heute!“, bettelte Draco und setzte seinen unwiderstehlichen Welpenblick auf, sodass Lucius nur nachgeben konnte. „Also gut, aber macht dich schon mal auf einige Schimpftiraden gefasst.“, sagte er noch warnend zu ihm, mit dem Bewusstsein, dass das trotzdem nichts ändern würde. Draco nickte verstehend, dann standen beide auf und zogen sich an. Schnell waren sie auf dem Weg in die Große Halle und wurden bereits auf dem Weg dorthin von Schülerinnen und Schülern seltsam gemustert. Das Pärchen, über das zurzeit am meisten gesprochen wurde, war nun gemeinsam vorzufinden – für viele ein großes Gesprächsthema. Leider gab es aber auch diejenigen, die sie immer noch schief anblickten, aber nichts mehr sagten, nur einer war immer noch komplett dagegen: Dean. Als sie die Halle betraten, schaute er sie sofort hasserfüllt an, weswegen Lucius Draco einen fragenden Blick zuwarf. „Er hat am Anfang auch so einen Aufstand gemacht, selbst nachdem sein bester Freund sich für uns eingesetzt hat. Seamus.“, erklärte er und zeigte auf den sommersprossigen Jungen am Slytherintisch, der in einer gebückten Haltung dasaß und dem Schimpfen von Dean lauschte. „Und warum sitzt der hier? Er ist doch Gryffindor?“, wollte er dann wissen. „Na ja, er hat sich bei unserer Verteidigung geoutet, dass er selbst in Dean verliebt sei, doch der ignoriert ihn seitdem oder gibt die gleichen Kommentare wie bei uns ab.“ Lucius war sprachlos. Selbst, wenn dieser nicht so war wie sie, konnte er es doch wenigstens akzeptieren, er war schließlich sein bester Freund. Und auch so ging der Junge ihm ziemlich auf die Nerven, so beschloss er, mit ihm unter sechs Augen zu reden; Draco würde mitkommen. Entschlossen packte er dessen Hand und lief zu Dean, welcher erschrocken einige Schritte rückwärts ging und ihn verwundert anschaute. „Komm mit raus! Wir müssen reden!“, sagte er einfach und drehte ihm den Rücken zu. Zuerst wollte er etwas erwidern, doch da war das Oberhaupt der Malfoys schon weg. So ging er nur hinterher und sah ihn dann mit zusammengekniffenen Augen an. „Nur die Ruhe, Junge. Wir tun dir nichts! Ich würde nur gerne wissen, warum du so sehr etwas gegen uns hast, mehr als andere!“ „Das ist nicht normal und wenn es die anderen einfach ignorieren, dann brauch ich ja nicht mitziehen!“, zischte er und sah zwischen ihnen beiden hin und her. „Komm Luc, das hat keinen Zweck bei dem.“, wollte Draco ihr Gespräch beenden, doch Lucius wollte sich damit noch nicht zufrieden geben. „Nein, ich glaube, der Junge verbirgt irgendwas, aber kann es hier nicht sagen. Er wirkt so anders, als die Leute im Ministerium. Gehen wir raus, da ist um die Zeit kein Mensch!“ Und schon war er zum Haupttor losgelaufen. „Wa-?“, machte Dean nur und fluchte leise vor sich hin. Das hatte ihm noch gefehlt, einer, der auf Psycho machte. Fehlte nur noch der Satz: Na, was fehlt dir denn! „Also, was ist los? Und ich will die Wahrheit hören!“, sagte er nun kalt und sah ihn aus seinen grauen Augen starr an. Nun schluckte er doch ein wenig ängstlich. Er fühlte sich bedrängt und schaute beide Malfoys abwechselnd panisch an. Das konnten die doch nicht verlangen, das wusste nicht einmal Seamus… „Hey, ich glaub, der ist ein bisschen überfordert…“; flüsterte Draco seinem Vater ins Ohr, da er den Stimmungswechsel des Gryffindor sehr wohl wahrgenommen hatte. Vorsichtig, um ihn nicht zu erschrecken, legte er eine Hand auf seine Schulter und schaute ihn ruhig an. Doch der schreckte mit aufgerissenen Augen zurück. Draco seufzte nur. „Was kann denn so schlimm sein, dass du so ein Drama drausmachst! Das ist ja nicht auszuhalten!“, murrte Lucius, der langsam die Geduld verlor. Weitere Schritte ging Dean rückwärts, dann drehte er sich einfach um und rannte weg. „Na toll…“, stöhnte Draco und sah Lucius ein wenig vorwurfsvoll an. Warum musste der auch so unsensibel mit ihm umspringen. Klar, er war sauer, aber so kamen sie erst recht zu keiner Antwort. In die Richtung, die er vermutete, dass er sich dort aufhalten würde, ging er und fand ihn tatsächlich auf einem Stein am See sitzen und hinaus starren. „Hey… Lucius meint das nicht so. Er ist nur etwas… gereizt. Weil du uns so fertig gemacht hast und jetzt so ganz anders bist. Er weiß damit nicht umzugehen.“, versuchte er zu erklären. „Schön, dass du ihm meine Gefühlslage vor die Füße wirst.“, meinte der dann nur trocken, lächelte aber entschuldigend. Doch ihr Geplänkel wurde je unterbrochen, als sie Schluchzer vernahmen, die eindeutig von dem Schwarzhaarigen kamen. „Was ist denn jetzt los? Hab ich schon wieder was Falsches gesagt?“, fragte Lucius sich zweifelnd. „Nein, ich-“, flüsterte er erstickt, war dann jedoch von neuen Schluchzern unterbrochen. Er wusste, dass es bald rauskommen würde und davor hatte er nun mal höllische Angst. „Erzähl‘, wir hören dir zu!“, sagte Draco beschwichtigend. Er hatte da so eine Vermutung, doch hoffte er, dass diese sich nicht bestätigen würde. „Na ja, mein Vater, der starb bereits als ich noch ganz klein war und meine Mutter war danach sehr einsam, besonders… besonders als ich dann nach Hogwarts ging. Dann hatte sie allerdings einen anderen Mann kennengelernt, den sie auch sofort heiratete und… anfangs war er sehr nett zu mir… hat in den Ferien was mit mir unternommen, Geschenke mitgebracht…“, erzählte er und die beiden hörten nur noch gespannt zu. „Und irgendwann… nach dem zweiten Schuljahr… als Mutter zur Fortbildung war, – sie ist ja Muggel – da hat er mich…“, redete er nur noch stockend, durch Schluchzer unterbrochen, doch dann verstummte er gänzlich und weinte leise vor sich hin. Draco sah sich in seiner Annahme nur bestätigt und fühlte sich schrecklich. Er wusste nur zu gut, wie es dem Jungen ging. Doch Lucius verstand wohl nicht. „Und was dann?“, fragte er interessiert, doch der Junge konnte nicht weitersprechen, so übernahm Draco. „Ich glaube, er meint damit, dass ihm etwas Ähnliches wie mir zugestoßen ist…“, deutete er nur an und Lucius Augen weiteten sich mit der Erkenntnis. „Du meinst…“, sagte er nur, „Ach du meine Güte!“ „Wie, dir auch passiert?“, fragte Dean nun, denn wenn ihm etwas aufgefallen war, dann das. Er war doch nicht etwa auf Zwang mit Lucius zusammen?! Schockiert, wegen der Vermutung, richtete er sich auf und schaute Lucius geschockt an. „Wie konnten sie!“, rief er entsetzt, doch Draco beruhigte ihn. „Nein, nicht er. Dafür ist er viel zu lieb zu mir. Nein… Dumbledore… Um mich zurechtzuweisen…“, nuschelte er nur noch und sah zu Boden. Es fiel ihm immer noch sehr schwer über dieses Thema offen zu sprechen. „Was? Und dann bist du trotzdem mit einem Mann zusammen?“ „Es ist so, dass ich schon vorher in Lucius verliebt war und wahre Liebe vergeht nun mal nicht, auch bei solchen Situationen nicht… Und es ist ja nicht so, als hätten wir bereits so viel getan… Nein.“, sagte Draco entschieden. „Ach nein?“, fragte Dean nun verblüfft. „Nein, und bevor du fragst, auch heute Nacht nicht. Er lässt mir halt die Zeit, die ich brauche und genau deswegen liebe ich ihn noch mehr!“, sagte er nun lächelnd. „Hm… Aber ich… Ich könnte das nicht!“, stammelte er. „Sollst du ja auch nicht. Es wäre nur nett, wenn du es für dich behältst, wie wir es von dir tun werden, aber versprich uns auch, dass du aufhörst, uns so niederträchtig zu behandeln, okay?“, sagte Lucius nun wieder todernst. „J-ja… Es ist ja alles geklärt…“, bestätigte er. „Ach noch etwas…“, sagte Draco noch schnell, bevor er gehen konnte. „Ja?“ „Bitte versöhn‘ dich wieder mit Seamus. Das kann man nicht mit ansehen, wie der sich wegen dir quält. Du musst seine Liebe ja nicht erwidern, aber wenn du ihn so akzeptierst, wie er ist, wird es ihm schon viel wert sein.“, erklärte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Dean schaute ihn nur erstaunt an, dann nickte er und stand auf. „Okay… Bis dann.“, sagte er noch und lief dann zurück. „So, da das nun erledigt ist, können wir zwei ja endlich essen…“, sagte Lucius lächelnd und schob Draco leicht vorwärts. In der Eingangshalle angelangt, sahen sie, wie Dean gerade Seamus irgendwohin mitnahm und mit ihm wahrscheinlich ihre jetzige Situation besprechen wollte. Sie gingen weiter und setzten sich neben Alan und die anderen. „Was war denn los?“, wollte dieser auch schon wissen und sah sie erwartungsvoll an. „Wir haben uns mit Dean ausgesprochen und ab jetzt wird er uns auch nicht mehr belästigen. Außerdem will er sich mit Seamus versöhnen…“, erklärten sie. „Und wie habt ihr das bitte schön geschafft?“ Alan war regelrecht verblüfft. „Das… Geht niemanden etwas an, okay? Wir sollen das nicht weiterplaudern…“, antwortete Draco ernst und nahm sich ein Brötchen auf den Teller. Sie schauten zwar verwundert, nickten aber verstehend. Niemand mochte es, wenn einer hinter dessen Rücken die Geheimnisse anderen erzählte. „Was machst du heute noch?“, fragte Draco dann seinen Vater, der überlegend dreinschaute. „Ich könnte ja Severus mal nach dem Trank fragen, der die Potenz steigert, damit es eine höhere Chance gibt für uns, ein Kind zu bekommen…“, überlegte er stirnrunzelnd. „Kannst du dann auch gleich für uns mit fragen?“; mischte sich Blaise ein, „Denn wir bräuchten einen Verhütungstrank. Wir wollen nicht ständig in der Angst leben, noch ein Kind zu bekommen. Ich meine, eines in unserem Alter reicht schließlich…“ „Ja, mit dem Trank hat Severus sich auch schon beschäftigt. Er wollte Tom noch mal genau darüber ausfragen, weil der ja am besten Bescheid weiß. Aber kannst du das nicht machen? Soviel ich weiß, kennt Severus auch keinen solchen Potenztrank...“, wollte Alan nun von Lucius wissen. Dieser schien darüber nachzudenken und nickte dann bestätigend. „Ich werde mal bei Tom und Sirius vorbeischauen, aber nicht heute. Da kann ich noch bei euch bleiben… Und zumindest bei uns eilt es ja nicht.“, gab er zur Antwort und drückte leicht Dracos Schulter. Nach dem Essen gingen sie gemeinsam in die Krankstation, mal wieder Yann und Jason besuchen. Jason wurde des Öfteren abwechselnd oder gemeinsam von Blaise und Neville besucht, ebenso wie Yann von Alan und Severus, doch sie fanden diese Zeit immer noch zu kurz, als dass diese reichte, die Verbindung mit ihren Kindern zu stärken. Sie hofften nur, dass diese noch zu klein waren, um dies zu spüren und sich nichts zwischen sie brachte. Wenigstens Severus könnte auf ihren Kleinen aufpassen, denn er musste nicht zwingend Unterricht geben, wie Alan lernen musste, aber die Schule war schließlich von ihm als Lehrkraft abhängig. Das durfte er nicht so einfach hinschmeißen… Das teilte er den anderen auch, nach der Anfrage auf seine Grübelei hin mit. „Ich könnte ja…“, fing Lucius an zu überlegen und hatte die komplette Aufmerksamkeit der versammelten Mannschaft. „Ich meine, ich hab schließlich mit einem Ohnegleichen den Tränkeunterricht abgeschlossen und eine kleine Weiterbildung gemacht, bis mein Vater mich gezwungen hatte, ins Ministerium zu gehen… Ich könnte dich doch ablösen. Was hältst du davon? Nicht jetzt, aber sagen wir mal, in eins, zwei Wochen, wenn ich alles geklärt habe.“, gab er seine Gedanken preis und alle Zuhörer standen mit offenem Mund da. So, ich hoffe, es war nicht allzu fehlerreich. Bis zum nächsten Mal. =) Mfg s-n-f Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)