Komm zurück!!! von abgemeldet (meine erste Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 7: Zeit heilt keine Wunden!!! ------------------------------------- Halli Hallo… Ja ich bin`s mal wieda…*lach* Wie imma an dieser Stelle ein dickes fettes Dankeschön an meine treuen Kommi-Schreiber Umnjie, Kyoko-Hizuri, ayako-shiro und UNHEILIG. Es gesellen sich zwei Neue hinzu, DarkEye und Niniwa, denen ich auch von Herzen danke und sie auf meiner ENS-Liste verewige. Ich hoffe ihr bleibt mir alle treu und nehmt mir bitte die nächsten Kapitel nich übel. Ich hab euch alle lüb… *jedemeineschüsselkeksegeb* Dann bleibt mir nur noch ein zu sagen: Viel Spaß beim Lesen. Gruß Angel ^-^ Zeit heilt keine Wunden!!! Kyoko war schon ein halbe Ewigkeit im Behandlungsraum. Sie wurde an jedem Körperteil bestimmt dreimal getestet. >Jetzt weiß, ich wie sich Versuchstiere fühlen müssen< Dachte sie bei sich. Langsam aber sicher hatte sie die Nase voll. „Dauert das hier noch lange?“ fragte sie die Schwester leicht gereizt. „Nein nur noch zwei Reaktionstests und wir sind fertig.“ „Wissen sie warum meine Beine nicht so wollen wie ich?“ „Das wird Ihnen dann der behandelnde Arzt Dr. Kusakabe beantworten. Die Auswertungen kommen gleich aus dem Labor und dann kann er sich ein Bild über ihren Zustand machen. Er wird mit ihnen dann über die weiteren Behandlungen sprechen.“ „Aha, und wissen sie wer dieser Mann… wie hieß er noch mal? Takumi…nein… Takaruda… och sie wissen sicher wen ich meine oder?“ „Takarada-san?“ „Ja genau der. Wer ist er? Kenn ich ihn? Ist er aus meiner Familie? Ich kann mich an den Namen nicht erinnern.“ „Seit sie hier eingeliefert worden sind, ist er hier. Er wurde informiert, als sie ihren Unfall hatten. Man hat seine Telefonnummer bei ihnen gefunden und ihn verständigt. Der Arzt hat auch schon alles mit ihm besprochen. Aber ob er zu ihrer Familie gehört, das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass er fast die ganze Nacht hier war und kaum geschlafen hat. Er hat sich ziemlich große Sorgen um sie gemacht. Er ist ein guter Mensch, glauben sie mir.“ „Aber warum erinnere ich mich nicht an seinen Namen?“ „Sie sind sehr hart mit dem Kopf aufgeschlagen bei dem Unfall. Dadurch passiert es manchmal, dass man sich an einige Dinge nicht erinnern kann. Aber nach kurzer Zeit gibt sich das in manchen Fällen wieder. Vielleicht erinnern sie sich ja wieder an ihn, wenn sie ihn sehen.“ Aufmunternd schaute Schwester Nakumi Kyoko in die Augen. „Ja vielleicht.“ In Kyokos Stimme schwang misstrauen mit. Sie glaubte nicht daran. „So und jetzt nur noch ein bisschen Blut zapfen und dann sind wir fertig.“ Belustigt schaute Nakumi zu Kyoko, deren Mundwinkel von der Erdanziehungskraft Richtung Boden gezogen wurden. „Nein, kein Blut. Nicht pieksen….das tut weh… neeeeiiiiihhhheeennnn.“ Aber mit Schwester Nakumi war nicht zu spaßen. Wenn sie Blut wollte, bekam sie es auch. Zur selben Zeit saß ein total nervöser Rory Takarada in einem Patientenzimmer und wartete aufgeregt auf den Arzt und Kyoko. Immer wieder schaute er auf seine Uhr. >Wie wird sie reagieren, wenn sie mich sieht. Der Doc meinte, sie erinnere sich nicht mehr an meinen Namen. Aber wenn sie mich sieht, wird sie mich doch erkennen, oder? Und was, wenn nicht?< er legte seinen Kopf in seine Hände. Plötzlich öffnete sich die Tür. Erschrocken fuhr Rory in die Höhe. „Ah Takarada-san. Sie sind ja schon hier. Mogami-san kommt auch gleich. Ihr wird nur noch ein wenig Blut abgenommen und dann ist es soweit.“ Brachte der Arzt Rory auf den neusten Stand. „Sie hat Angst vor Nadeln und kann kein Blut sehen.“ Entfuhr es Rory. „Machen sie sich keine Sorgen. Schwester Nakumi ist sehr behutsam bei solchen Fällen. Und außerdem haben wir es vor wenigen Sekunden selber herausgefunden.“ Der Arzt musste sich das Lachen verkneifen. „Mogami-san hat gerade Behandlungszimmer 3 zusammen geschrieen, aber Schwester Nakumi konnte sie beruhigen. Es ist alles in Ordnung. Aaaahhhh da ist ja unsere Patientin.“ Als der Arzt zur Seite ging, konnte Rory Kyoko endlich sehen. Er lief auf sie zu und wollte sie umarmen. Mitten in der Bewegung blieb er wie erstarrt stehen. Sie saß wie ein Häufchen Elend in einem Rollstuhl, ihre Augen waren Blut unterlaufen, wahrscheinlich vom weinen, und ihr Gesicht war mit Schürfwunden überseht. Der Verband um den Kopf war ab, dafür hatte sie auf der rechten Seite der Stirn eine dicke Kompresse drauf. Ihr linker Arm war in Gips und hing in einer Schlaufe vor ihrer Brust. Was Rory aber bestürzte, waren nicht diese Dinge. Nein. Er sah in ihre Augen. Diese schauten ihn fragend an. Sie wusste also nicht mehr, wer er war. >Nein, diesen Mann kenn ich nicht. Aber er schaut so traurig aus. Er tut mir leid. Aber ich kann mich nicht erinnern.< Dachte sie bei sich und senkte ihren Blick. Sie konnte nicht mehr in diese unendlich traurigen Augen sehen. „Hallo Mogami-san.“ Unterbrach Dr. Kusakabe die drückende Stille. „Das ist Rory Takarada. Er ist ihr Chef von der Arbeit. Da wir einen Zettel fanden, worauf seine Telefonnummer stand, haben wir ihn angerufen.“ „Hallo Takarada-san.“ Kyoko hielt Rory die Hand hin. „Hallo Kyoko-chan.“ Er griff nach ihrer Hand und zum ersten Mal seit längerer Zeit konnte er wieder lächeln. „So Mogami-san, ich habe jetzt die Ergebnisse von den Tests. Wollen wir sie gleich besprechen oder wollen sie sich ausruhen?“ „Nein wir können dann gleich loslegen.“ „Möchten sie, das Takarada-san dabei bleibt oder wollen sie mit mir unter vier Augen sprechen?“ Sie schaute zu ihm hoch. „Nein er kann hier bleiben. Er weiß doch alles über mich und er kann sicher helfen, denk ich.“ Rory war überglücklich und setzte sich auf einen der Besucherstühle um ja alles zu verstehen. Ja er würde ihr helfen und er würde es schaffen, dass sie sich an alles erinnert. Am anderen Ende der Welt kamen zwei hungrige und erschöpfte Schauspieler gerade von der Arbeit. Kuu wollte unbedingt schnell was zu Beißen, sonst würde er sterben. Ren hingegen wollte erst schnell unter die Dusche. Hunger hatte er zwar, aber nicht so wie sein Vater. „Koun beeil dich. Du weißt ich bekomm nicht eher was zu Essen, bevor du nicht am Tisch sitz. Also breche dein Rekord im Duschen und sei in drei Minuten wieder unten.“ Flehend schaute er seinem Sohn hinterher. Dieser winkte nur ab und grinste hinterhältig. „Das machst du nicht. KKKOOOUUUNNN, DAS WAGST DU NICHT… JULIE SAG DOCH AUCH MAL WAS.“ „Was schreist du denn so laut im Haus herum?“ „Gib mir bitte was zu Essen. Ich bin am Verhungern.“ “Nein, erst wenn alle am Tisch sitzen.“ “Aber Koun ist duschen und das kann dauern. Außerdem hat er ganz fies gelacht. Er will, dass ich verhungere. Bbbiiitttteee Julie gib mir was zu Essen.“ Kuu weinte fast, aber Julie blieb hart. „Es ist unhöflich schon zu essen, obwohl nicht alle am Tisch sitzen. Die paar Minuten wirst du jetzt aushalten müssen.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand aus der Küche. In der Tür blieb sie noch mal stehen. „Und wehe du nascht, dann Gnade dir Gott mein Lieber.“ Und weg war sie. Kuu wusste, das seine Frau die Drohung wahr machen würde. „Na gut, dann lasst mich doch verhungern. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt.“ Schmollend verließ auch er die Küche und ging zu Julie ins Wohnzimmer. „Wo ist denn die Zeitung von heute Morgen. Dann schau ich mir schnell noch die Börsenberichte an. Das konnte ich heute früh ja nicht mehr.“ „Oh entschuldige Liebling, die habe ich schon zu den Altstoffen gepackt. Warte ich hol sie dir.“ “Ach lass Mal. Dann geh ich eben auch duschen. Und dann will ich aber was essen, ja?“ „Ja geh duschen. Ich mach gleich alles fertig. Koun wird auch gleich fertig sein und dann können wir essen, okay?“ Freudestrahlend rannte Kuu die Treppen rauf in sein Zimmer, kramte neue Sachen aus dem Schrank und verschwand ins Badezimmer. Wenige Sekunden später hörte man auch schon das Wasser laufen. Julie stand auf und ging in die Küche um den Tisch zu decken. Sie stellte die Teller und das Essen auf den Tisch, als ihr einfiel, das Kuu ja die Zeitung noch mal haben wollte. Sie ging in die Kammer und holte sie raus. Sie legte die Zeitung Kuu auf den Teller, damit er sie auch gleich sah. „Fertig, Männer? Beeilt euch, Essen ist auch schon fertig.“ Rief sie hoch. Plötzlich sprang die Tür von Kuu auf. Er sprang auf dem rechten Bein und versuchte beim hopsen die Socke über den linken Fuß zu ziehen. „Liebling zieh dich doch erst einmal richtig an. Das Essen rennt dir doch nicht weg.“ Kopfschüttelnd verschwand sie wieder in der Küche. Sekunden später trafen ihre beiden Männer dann auch ein. Kuu sah auf seinen Teller und freute sich, das seine Frau doch noch die Zeitung aus dem Müll geholt hat. „Die les ich später. Erstmal essen, nicht wahr.“ Alle Drei machten sich nun über das lecker Essen her und unterhielten sich über den Tag. Sie lachten und ärgerten sich gegenseitig. Keiner bemerkte das die Zeitung vom Tisch und unter den Schrank fiel. So lustig wie bei Hizuri`s ging es auf einem anderen Kontinent nicht zu. Kyoko lag in ihrem Bett und dachte an das, was ihr der Arzt und dieser Takarada-san erzählten. Flashback „Also Mogami-san, haben sie soweit alles verstanden?“ fragte sie der Arzt. Sie nickte. Sie wollte jetzt ihre Ruhe haben. Sie wollte sich hinlegen und schlafen. Ihr Kopf dröhnte. „Dr. Kusakabe, könnten sie mich bitte allein lassen? Ich möchte ehrlich gesagt meine Ruhe haben und ein wenig schlafen.“ „Ja klar selbstverständlich. Haben sie Schmerzen? Wollen sie ein Mittel dagegen?“ Sie schüttelte den Kopf. Man sah ihr an, dass sie fertig war. Sie fuhr mit dem Rollstuhl ans Bett und wollte ins Bett. Aber das war leichter gesagt als getan. Rory kam ihr zur Hilfe und hob sie aus dem Stuhl und legte sie in ihr Bett. Es war ihr mehr als Peinlich. Sie wollte das nicht. „Danke Takarada-san, aber das nächste Mal versuch ich es alleine.“ Diese Worte klangen sehr schroff. Rory zuckte zusammen. Nein, das wollte er nicht. „Entschuldige Kyoko-chan.“ Bedrückt schaute er auf den Boden. Kyoko drehte sich zur Wand und legte sich richtig hin. Sie wollte ihre Ruhe. Menschen waren um sie herum, die sie nicht kannte. Das wurde ihr zuviel. Ob sie Freunde hatte? “Takarada-san?“ „Ja?“ er schaute erstaunt auf, da Kyoko offensichtlich was fragen wollte. „Wie war ich so? Hatte ich Freunde? Was hab ich überhaupt gemacht?“ Sie starrte die weiße Wand an. Sie wollte diesem Mann nicht in die Augen schauen. Er setzte sich neben ihr Bett und fing an zu erzählen, wie sie nach Tokio kam und bei LME anfing. Wie sie die Menschen begeisterte, vor allem Kanae, Yashiro, Ren und natürlich ihn selber. Er erzählte ihr, das sie in der Love-Me-Section arbeite mit Kanae, das die Beiden Freundinnen waren und immer zusammen Kaffee trinken gingen. Das Ren ihr Senpai war und Yashiro sein Betreuer und das die Beiden, Ren und Kyoko, Schauspielpartner waren. Kyoko schaute sich nicht einmal um, sondern fand die weiße Wand vor sich sehr interessant. Tränen bildeten sich und suchten ihren Weg nach draußen. Sie wollte nicht weinen. „Takarada-san, hören sie auf. Ich will nichts mehr davon wissen. Sie haben mir jetzt soviel erzählt und nichts passiert. Ich erinnere mich nicht an diese Leute. Hören sie auf. Bitte.“ Flehte sie ihn an. „Schon gut Kyoko.chan. Es war ja auch heute sehr viel los. Schlaf erstmal. Ich komme morgen wieder. Und dann sehen wir weiter, okay?“ „Nein, kommen sie mich morgen bitte nicht besuchen. Ich möchte erst einmal keinen Besuch.“ Oh wie feige sie doch war. Nicht mal ins Gesicht schauen konnte sie diesem Mann, der ihr gerade von einem so tollem Leben vorgeschwärmt hat. „Okay, Kyoko-chan. Meld dich bei mir, wenn du noch was wissen willst. Dr. Kusakabe hat meine Nummer. Auf Wiedersehen Kyoko-chan.“ Traurig ging er auf die Tür zu. Mit der hand auf der Klinke schaute er noch mal zurück doch kein Laut kam über ihre Lippen. Er drückte die Klinke hinunter, öffnete die Tür und verließ das Zimmer. Flashback Ende Noch jetzt konnte sie seinen unendlich traurigen Blick im Nacken spüren. Aber all die Menschen die sie heute sah und von denen erzählt wurde, kannte sie nicht. Sie kam sich so schrecklich allein auf der Welt vor. Sie zog sich die Bettdecke über den Kopf und machte die Augen zu. Sie wollte nur noch schlafen und in Ruhe gelassen werden. So, das war`s erstmal von mir. Wir lesen uns im nächsten Kap…*grins* Bis die Tage. Gruß Angel ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)