Moonlight von Mirosa ================================================================================ Kapitel 4: Der Kampf... ----------------------- Kapitel 5 Noch immer ging ihre Atmung schwer und sie versuchte sich wieder zu ordnen, entfernt hörte sie das knurren der Bestie. Was auch immer ihn gerade von ihr abgelenkt hatte, sie sollte dankbar dafür sein und so raffte sie sich schnell auf. Sie sah nur einmal flüchtig auf den Boden ob ihr etwas aus der Tasche gefallen war, ehe sie dann auch schon wieder los rannte. Sie wollte schnell Heim, denn sie hatte keinerlei Lust noch einmal diesem Wesen zu begegnen. Die kalte Luft brannte in ihren Lungen und gerne wäre sie mal kurz stehen geblieben um wieder zu Atem zu kommen, aber das ging nicht. Die Angst lies sie immer weiter laufen, was wenn er gleich wieder hinter ihr wäre, was wenn er nur darauf warten würde, sie wusste es nicht und eben genau darum beeilte sie sich so. Sie spürte wie ihre Beine immer schwerer wurden und sie das Gefühl bekam als würde sie gar nicht mehr richtig vom Fleck kommen. Doch das alles war ihr erstmal egal und sie spürte eine gewisse Erleichterung in sich als sie ihr Elternhaus sehen konnte. Noch während sie rannte kramte sie mit einer Hand schon in ihrer Tasche und suchte ihren Schlüssel, doch in ihrer Panik wollte sie diesen einfach nicht finden, immer wieder kamen ihr leise Flüche über die Lippen. Schließlich stand sie endlich an der Tür, riss sich die Tasche von der Schulter und begann ihre ganze Tasche umzuräumen, sie war kurz davor diese vor der Tür zu leeren, doch dann fand sie ihn. Sie war so nervös das der Schlüssel einfach nicht ins Loch passen wollte und schließlich rutschte er ihr noch aus den Händen, da diese einfach zu nass geschwitzt waren. Sie fluchte ein weiteres mal und sah sich kurz hektisch um, aber sie konnte nichts sehen das sie bedrohte, schnell hob sie den Schlüssel wieder auf und nach einigen weiteren verzweifelten Versuchen, gelang es ihr dann. Der Schlüssel steckte, schnell drehte sie ihn herum und hörte das klacken des Schlosses, als dieses aufsprang. Sie öffnete die Tür nicht ganz, sondern nur einen Spalt breit gerade genug das sie hindurch schlüpfen konnte und dann warf sie die Tür auch schon wieder ins Schloss und verschloss die Tür von ihnen. Auch wenn sie nun zu hause war die ruhe wollte einfach nicht einkehren, die sie doch sonst immer hier umfing, noch immer war sie wie ein gehetztes Tier, sie lief durch das Erdgeschoss und schaute ob alle Fenster und die Balkon Türe verschlossen waren, als sie dann auch schon die Rollläden runter lies. Ihr nächster Gang führte sie in den ersten Stock, wo sie selbiges tat und sich dann in ihrem Zimmer ein schloss. Wieso nur waren ihre Eltern gerade jetzt verreist, sie fluchte leise auf und drückte eines ihrer Kissen fest an sich. Sie wusste ja selber das sie am Abend zuvor ihren Eltern noch gesagt hatte das sie ruhig weg bleiben könnten, denn ihr würde schon nichts geschehen. Was das doch für ein Fehldenken gewesen war! Sie zitterte zwar noch am ganzen Leib aber sie wurde langsam ruhiger, ihr Blick glitt zur Uhr. Wie lange mochte sie wohl nun schon zu hause sein, vielleicht 10 oder 20 Minuten? Sie wusste es einfach nicht aber nun begann sie immer mehr über eben nachzudenken. Die Bestie war schon im Sprung gewesen und sie hatte sich nicht wehren können, aber warum war die Bestie dann weg gewesen. Hatte jemand sie aufgehalten? Hatte sie deswegen dieses wütende Knurren gehört? Hatte es sie deswegen nicht weiter gejagt, weil jemand es irgendwo festhielt? Ihr geisterten so viele Fragen durch den Kopf und sie war sich nicht sicher ob sie die Polizei anrufen sollte, was sollte sie ihnen denn erzählen das sie durch die Finsternis gejagt worden war, von einer Bestie, die sie nicht einmal zu schreiben vermochte unter anderem weil sie diese nur kurz schemenhaft gesehen hatte? Nein sicher würde man sie für verrückt halten oder denken das sie den Tod der anderen ausnutzten wolle um ins Fernsehen zu kommen, besser sie lies das bleiben immerhin war ihr ja auch nichts passiert! ~*~*~ Noch immer standen sie dort, belauerten sich gegenseitig, warteten darauf das der andere den ersten Schritt tat, denn dieser konnte dessen letzter sein. Er sah die Blutlust in den Augen der Bestie und wusste genau er war nicht besser als dieser und doch hatte er das junge Mädchen beschützten müssen. Er wusste nicht genau weshalb aber er hatte es getan, wissend das ihn dies nun selber in Gefahr brachte, denn man reizte einen Jäger besser nicht bei der Jagt und schon gar nicht störte man ihn wenn er dabei war seine Beute zu töten. Doch er hatte die Angst von dem Mädchen schon lange gerochen und das rasende Herz gehört, ehe er sie auch nur gesehen hatte. Und dann hatte er die beiden gesehen, ihn den die Jagd erregte und sie die fast Krank vor lauter Angst gewesen war. Normalerweise mischte er sich nicht in die Jagd eines anderen ein, aber irgendwas war da gewesen.... Er vermochte es selber nicht zu erklären, aber das war nun auch egal, er hatte es getan und nun standen sie sich hier gegenüber auf dem alten Friedhof, zwischen ihnen nur ein paar wenige Gräber, für beide wäre es ein leichtes diese in weniger als einem Wimpern schlag hinter sich zu bringen. Entfernt hörten sie ein Donnern, scheinbar kam ein Gewitter in ihre Richtung, beide bemerkten wie sich langsam die dunklen Wolken vor den Mond schoben, denn es verhüllte alles in Dunkelheit. Nichts des do trotz sahen sie sich noch sehr gut. Im Baum etwas entfernt neben einer alten Engelsstatue saßen die Krähen, immer wieder durchbrach ihr Geschrei die Nacht, sie beobachteten die beiden Kontrahenten, die selber wie Statuen wirkten da sich keiner von ihnen Bewegte, so als wären sie in Stein gehauen. Schließlich erhob sich eine Krähe schreiend in den Nachthimmel und als wäre dies das Startzeichen, schossen die beiden aufeinander zu. Die Bestie riss ihr Maul auf, sie wollte ihm den Kopf abreißen und setzte zum Sprung an, aber der junge Vampir war schneller, er wich aus, noch ehe diese Pranken ihn erwischen konnten. Da die Bestie im Sprung war konnte sie dem Vampir nicht ausweichen und der Schlag traf hart in die Seite der Bestie, sodass diese gegen einige Grabsteine geschleudert wurden, die unter der Masse und der Kraft des Schlages nachgaben und zerbrachen. Doch kaum das die Bestie wieder Boden unter den Pranken hatte, grub es die Krallen tief in den Boden damit es nicht weiter flog und wieder Kraft bekam für den Gegenangriff, sofort schoss sie wieder los. Das Brüllen der Bestie hallte durch den Nachthimmel und schreckte die Krähen auf, die daraufhin sofort davon flogen. Jeder Muskel im Leib des Vampirs war angespannt als er sah wie sein Gegner wieder auf ihn zu hechtete, er konnte sehen wie dieser Körper sich trotz der Masse, schnell und elegant bewegte. Er musste aufpassen die Krallen waren gefährlich für ihn, sie würden locker durch seine Haut hindurch gehen wie ein Messer durch Butter. Zwar wich er wieder aus, aber die Bestie hatte dieses mal damit gerechnet sie nutzte den Schwung des vorherigen Sprunges um schnell genug in die Kurve zu kommen und wieder auf den Vampir zu zu hechten, der es dieses mal nicht schaffte auszuweichen. Die Bestie warf sich mit ihrem gesamten Gewicht gegen ihn sodass er zu Boden fiel. Tief bohrten sich die Krallen in sein Fleisch und er biss die Zähne zusammen, denn es schmerzte. Er packte gerade noch rechtzeitig das Maul der Bestie, damit diese ihm nicht den Kopf abreißen konnte. Er versuchte die Bestie zurückzudrängen, was ihm auch gelang aber die Krallen rissen dabei tiefe Schnittwunden in den Oberkörper des Vampirs. Er wusste warum er unterlag im Gegensatz zu der Bestie hatte er heute noch nichts zu sich genommen, er hatte seine Jagd ja unterbrechen müssen und wegen der Bestie waren nur wenige derzeit unterwegs zu seiner Jagdzeit. Er trat die Bestie dann von sich runter, sodass sie etwas entfernt wieder gegen einen Grabstein flog, sie brauchte nicht lange um sich wieder aufzurappeln doch als sie wieder nach ihrem Kontrahenten suchte war dieser Weg. Für diese Nacht war der Kampf vorbei, aber beide wussten sie würden sich früher oder später wieder begegnen. (Ich hasse Kampfszenen kann die nicht schreiben T-T Sorrüüüü) ~*~ Er hatte es gerade noch geschafft zu fliehen, die Wunden waren tief und bluteten stark. Er wusste das die Wunden lange brauchten um zu heilen, es sei denn er bekäme nun noch was zu trinken, also machte er sich auf die Suche, sicher musste es irgendwo noch einige geben die nicht aufpassten. Und er hatte Glück er fand wirklich einige Jugendliche, denen scheinbar die Gefahr egal war oder sie glaubten – wie es oft in dem Alter war- das sie damit schon klar kämen. Er musste nicht lange warten da löste sich eines der Mädchen von der Gruppe und ging zum Wagen auf dem etwas entfernten Parkplatz, sie wollte scheinbar etwas holen aber das war ihm egal. Er war noch vor ihr dort und wartete im Schatten bis sie nah genug war, dann packte er sie sich. Ihre Versuche sich zu wehren waren geradezu Lachhaft, locker hielt er ihre beiden Handgelenke in einer Hand und hielt mit der anderen ihren Mund zu. „Na na benimm dich dann tut es auch nicht so weh!“ sagte er nur und grinste, dabei entblößte er seine Zähne, ehe er dann in ihren Hals biss. Er spürte wie ihr warmes Blut seine Kehle hinab lief und wie neue Kraft durch seinen Körper schoss. Er konnte das Kribbeln spüren als seine Wunden sogleich begannen zu verheilen, immer gieriger Trank er ihr Blut und sie hörte ihr Blut in ihren Ohren rauschen und wie er immer wieder schluckte. Sie spürte wie sie immer schwächer wurde und die Sicht vor ihren Augen verschwamm. In seinem Durst bemerkte er zu spät das er zu viel trank, irgendwann lehnte sie leblos am Wagen. „Tja wohl nicht aufgepasst!“ grinste er nur bei sich und lies sie dann zu Boden fallen, er hörte wie die anderen in seine Richtung kamen, scheinbar suchten sie das Mädchen. Ihm war es egal er war gesättigt für die heutige Nacht, also verschwand er in der Dunkelheit ohne das Mädchen eines weiteren Blickes zu würdigen, sie war Tod was sollte er da noch machen? Sie war ihm egal.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)