Moonlight von Mirosa ================================================================================ Prolog: Das Grauen beginnt.... ------------------------------ Dunkel und zähflüssig floss es aus der Wunde im Rhythmus des Herzschlages und färbte das gelbe Kleid langsam rot. Leer sahen die Augen ins Nichts, das letzte Leuchten erlosch, das Herz stellte seinen Rhytmus ein und blieb ruhig in dem erkaltenden Körper, während der letzte Rest Leben aus dem Körper wich. So viele gingen vorbei, doch niemand bemerkte in seinem tun den toten Körper der da in der dunklen Gasse lag. Alle waren nur auf sich fixiert und achteten auch nicht auf den Schatten der in der Dunkelheit verschwand. Niemand hatte das letzte Flüstern und Röcheln des Mädchens gehört, sie war ganz allein in ihren letzten Minuten, in denen sie einen hoffnungslosen Kampf gekämpft hatte. Am nächsten tag wurde das Mädchen dann von Müllfahrern gefunden, welche entsetzt waren von ihrem Anblick, nie hatten sie so etwas gesehen, ihre Augen waren weit aufgerissen, blut klebte noch an ihren Mundwinkeln und ihre Kehle schien fast nicht mehr vorhanden zu sein, so als wäre sie einem wilden Tier begegnet das ihr die Kehle geradezu heraus gerissen hatte. Leicht hingen Hautfetzen herunter und das gelbe kleid war nun Blutrot, dabei war das Kleid und der Körper des ehemals schönen Mädchens total zerkratzt und zerrissen. Natürlich dauerte es nicht lange bis davon in allen nachrichten berichtet wurde und besonders war man wegen der Art des Mordes geschockt, jeder Fürchtete nun um sein Leben und das seiner Kinder. Doch am schlimmsten ging es den Eltern des jungen Mädchens, zwar hatte man nach der Autopsie versucht so gut es ging das Mädchen wieder herzurichten aber es sah noch immer schrecklich aus. Sie waren verzweifelt und verstanden nicht warum man das ihrem Kind angetan hatte, aber auch die Polizei war ratlos, das Volk geschockt und alle hatten Angst vor dem Täter, der unbekannt blieb. Man suchte ihn, rief dafür alle Polizisten zusammen und jeder versuchte so gut es ging den Täter zu fassen und doch blieb die Suche erfolglos, nach fast zwei Wochen hatten sie ihn immer noch nicht. Zwar blieben einige Polizisten für den fall eingeteilt aber die meisten mussten wieder ihre übliche Arbeit aufnehmen, denn es gab noch mehr zu tun als nur das, so schwer es auch für alle war wieder zum Alltag überzugehen. Die Beerdigung des Mädchens war wunderschön auch wenn man ihren Sarg hatte geschlossen lassen müssen, denn die Eltern hatten diesen Anblick niemanden zumuten wollen. Viele waren gekommen um ihr Beileid zu verkünden. Aber sie sollte nicht die einzige Tote bleiben. NEIN! Es sollten noch viel mehr werden, noch mehr leidende Familien, noch mehr trauernde und entsetzte Menschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)