Liebe und deren Komplikationen von KleinReno (Cloud x Reno) ================================================================================ Kapitel 3: Wenn der Alltag wieder beginnt ----------------------------------------- Reno kuschelte sich enger an sein Kissen. Schließlich war es ja auch total warm und hatte einen Arm um ihn gelegt. >Moment, einen Arm um mich gelegt?.... Ach ja, ich bin ja bei Cloud. < Er seufzte glücklich. „Du bist ja doch schon wach.“, sagte Cloud und strich dem Rothaarigen durch die Haare. Reno sah auf und lächelte bloß. Cloud schmunzelte zurück. Reno starrte ihn an. Cloud blickte fragend drein. „Was ist denn?“, fragte der Blonde. „Es ist einfach ungewohnt, dich lächeln zu sehen.“, antwortete Reno und stupste mit seiner Nase an die Clouds. Sie sahen sich an. Eine ganze Weile, doch dann fiel Reno plötzlich seine Arbeit wieder ein. „Wie spät ist es denn?“, fragte er. „Kurz vor halb sieben.“ Stille… Stille… Stille… „WAS?!“ Cloud schrak zusammen. Reno sprang auf und hatte schon seine schwarze Anzugshose an und war dabei sein Hemd zuzuknöpfen, als Cloud sich wieder gefasst hatte. „Was hast du denn?“ „Ich hätte vor einer halben Stunde im Büro stehen sollen.“, sagte der Rothaarige abgehetzt. „Jetzt bist du schon zu spät, da kannst du noch mit mir frühstücken.“ Reno überlegte kurz: „Stimmt.“ „Siehste.“, sagte Cloud lächelnd und zog sich nun ebenfalls an. Danach setzten sie sich an den Küchentisch und tranken Kaffee. - DRING, DRING – Cloud schrak erneut zusammen, Reno seufzte genervt auf. - DRING, DRING – Ein nerv tötender Laut zerstörte die angenehme Atmosphäre. - DRING, DRING – Genervt stand Reno auf und holte aus seiner Jacke, die immer noch im Schlafzimmer lag, ein Handy hervor. - DRING, DRING – Gelassen setzte er sich wieder an den Tisch und drückte auf den grünen Hörer. „Jo?“, fragte er. „RENO!! WO BIST DU? DU HÄTTEST VOR 40 MINUTEN IM BÜRO SEIN SOLLEN! WO BIST DU? DENKST DU, DU KANNST DIR ALLES ERLAUBEN-“ Reno legte genervt das Handy auf den Tisch, trotzdem konnte man Rufus Shinra mehr als deutlich hören und verstehen. Der Wutanfall ging noch weitere Minuten und nachdem jeder Punkt mindestens drei Mal erwähnt worden war, kam eine Frage. „UND WAS HAST DU DAZU ZU SAGEN?!?“ Reno nahm das Handy wieder an sich und antwortete: „Ich hab verschlafen.“ „ICH WILL WISSEN, WO DU BIST! ICH HAB SCHON IN EUREM HAUS ANGERUFEN, EBENSO BEI EUCH IM BÜRO, AUF DEN HANDYS VON ELENA, TSENG UND RUDE. WO BIST DU?“ „In einer Kneipe. Hab mich gestern voll laufen lassen. Der Besitzer war so freundlich mich liegen zu lassen.“ „DAS KLÄREN WIR NOCH!“ - tüt, tüt, tüt – Cloud sah ihn vorwurfsvoll an: „Bekloppte Ausrede.“ „Ich weiß.“, war die schlichte Antwort. Reno konnte sich so viel Alkohol rein schütten, er kam immer nach Hause und erinnerte sich auch an jeden Augenblick, richtig betrunken war er noch nie, auch wenn er meistens mehr intus hatte, als die Personen, die sich schon die Seele aus dem Leib kotzten. In einem Zug trank er seinen Kaffee aus. Anschließend zog er sich die Jacke an. „Ich mach mich mal besser auf den Weg.“ „Warte, ich fahr dich. Ich muss da ja auch hin.“, sagte der Blonde. Er nahm sein Schwert an sich und sie gingen nach draußen. Dort stand Clouds prachtvolle Fenrir. Er ließ die Seitenfächer sich öffnen und steckte sein Schwert hinein. Danach schlossen sich die Fächer wieder und er setzte sich schwungvoll drauf. Reno zögerte kurz. Er war noch nie mit einem Motorrad gefahren. Er fuhr auch selten Auto. Das einzige Fortbewegungsmittel, das er liebte, war der Helikopter der Shinra-Coperation, welchen er schon so ziemlich sein Eigentum nennen durfte. Trotzdem setze er sich schnell hinter Cloud und schlang einen Arm um seine Hüfte. Der Blonde ließ den Motor aufheulen und sie fuhren langsam von Grundstück. Als sie allerdings auf der Straße waren, begann für Reno die Hölle auf Erden. Diese Geschwindigkeiten war er nicht gewöhnt und wollte es auch garantiert nicht. Vorsichtshalber schlang er auch noch den zweiten Arm um den muskulösen Körper vor ihm. Doch wenn der Rothaarige dachte, dass wäre schlimm, hatte er sich sehr schwer verschätzt. Nun kam die erste Kurve. Schliddernd driftete der Blonde die Fenrir geschickt herum. Nun bekam Reno es doch mit der Angst zu tun und er klammerte sich fester an Cloud. Zudem schloss er die Augen und stellte sich vor in seinem Helikopter zu sitzen und Turbolenzen zu haben. Doch diese waren bei weitem nicht so schlimm. Nur noch ein Gedanke beherrschte ihn: >Ich werde sterben. Ich werde sterben. Oder ich bin schon tot und dies ist die Hölle. Oh mein Gott. < Es ging in die nächste Kurve und der Rothaarige presste sich an seinen Vordermann. Doch plötzlich spürte er, wie der Luftzug abnahm. Wenige Augenblicke später standen sie und Reno sprang sofort von der Fenrir. Dann sah er sich erst einmal um. Er war gute 500 m von dem Hauptgebäude der Shinra-Coperation entfernt. Aber sie konnten ja auch schlecht zusammen auftauchen, es gab immer noch diese blöde Klausel im Vertrag. Allerdings hatte Reno noch eine Frage: „Sag mal, läuft da jetzt was zwischen uns?“ Cloud lächelte ihn warm an: „Ich denke mal schon.“ „Find ich gut.“ sagte Reno und lächelte zurück. „Wir sehen uns.“, erwiderte Cloud und fuhr weiter. „Ja…“, sagte Reno leise und schlenderte Richtung Hauptgebäude. Sein Schlagrohr hatte er zum Glück dabei, es würde also schon mal deswegen keine Probleme geben. Nebenwirkungen von der Fahrt hatte er immer noch, damit konnte er gut einen Kater vortäuschen. „Oh man, Blondie legt mich um.“, murmelte er, als er durch die Tür ging. Ohne jemanden zu beachten, ging er direkt zum Lift und stieg ein. Es gab einen Extralift, der zu den Büros der Turks, Rufus Shinra und des Generals der Soldiers führte. Diese lagen allesamt im obersten Stockwerk. Von dort kam man dann über eine Treppe auf das Dach, wo sein über alles geliebte Helikopter stand. Reno drückte auf die Taste, die zudem auch die einzige war. Es dauerte ein bis zwei Minuten und er war im Flur des 40. Stockwerkes. Es war ein mittelgroßer Raum mit drei Türen, einer Treppe und Empfangstresen. Selbstverständlich saß hinter dem Empfangstresen eine Empfangsdame, die ihm wie immer zulächelte, was er wie immer gekonnt ignorierte und durch die rechte Tür schritt, ohne etwas zu sagen. Diese Tür führte zu dem Büro der Turks. Dort standen vier Schreibtische mit jeweils einem Telefon und Computer. Er setzte sich nach einem kurzen „Hallo“ auf seinen Stuhl und startete den Computer. Anschließend wühlte er sich durch das Chaos von Papiern und Akten. Er sah sie kurz an und schmiss die Hälfte auf den Boden. Die andere Hälfte schmiss er auf die andere Seite, sodass sich zwei Stapel bildeten. Reno setze sich auf den Boden und sah sich die ersten Akten an. Er legte sie auf den Tischen zurück. Nach einer halben Stunde hatte er das Chaos beseitigt und seinen gesamten Tisch sortiert. Elena starrte ihn an, als wäre er Gespenst. Rude blickte über seinen Brillenrand, als könne er nicht richtig gucken. Tseng war nicht anwesend, also blieb dort eine Reaktion aus. „Wer sind Sie und was haben Sie mit Reno gemacht?“, fragte Elena. Reno starrte sie an. Sie hatte das Wort an ihn gerichtet und es war nicht verletzend noch verachtend weder brüllend. „Nichts.“, sagte Reno schlicht. Bevor er fragen konnte, ob es ihr denn gut gehe, klingelte das Telefon, das auf dem Schreibtisch Renos stand. Er nahm ab und hielt sofort den Hörer die gesamte Armlänge von sich weg. Wieder wurde er fragwürdig angeschaut, aber die Antwort kam aus dem Hörer. Die Stimme hörte man im ganzen Raum klar und deutlich. „RENO! DU KOMMST JETZT SOFORT IN MEIN BÜRO! UND WEHE, DU MACHST EINEN UMWEG!“ - tüt, tüt, tüt – Gelassen legte der Rothaarige den Hörer auf und ging durch die Tür. Gespielt gelangweilt ging er zur Empfangsdame. „Melden Sie mich mal beim Präsidenten an.“ Reno stütze sich mit den Unterarmen auf dem Tresen ab und massierte seine Schläfen. Er hatte keine Ahnung, woran er bei Rufus Shinra war. Langsam fragte er sich, wer dieses komische Gerücht in Umlauf gebracht hatte. Blondie stand doch nicht auf ihn! Blondie suchte doch förmlich schon den nächsten Grund, ihn fertig zu machen, auch wenn er noch gerade dabei war, ihn wegen dem letzten Mal anzuschreien. Ja, der Blondie konnte ganz schön launisch sein. „Sie können jetzt rein.“, holte die Dame Reno aus seinen Gedanken. >Super. Die Fahrt kann ich auch nicht mehr als Kater ausgeben. Jetzt bin ich viel zu entspannt. < Reno räumte nur auf, wenn er im Stress war. Es entspannte ihn und er kam innerlich etwas zur Ruhe. Diese Situation war Stress pur. Er hatte eine Klausel im Vertrag gebrochen und konnte jeden Moment fristlos gefeuert werden. Dann konnte er sich wieder was von Blondie anhören und sowas wollte man nicht unnötig erleben. Und der dritte Punkt: Er hatte verschlafen. Das schlimmste, was man jemals machen konnte, wenn man Blondie zum Chef hatte. Der Rothaarige richtete sich auf und trat durch die mittlere Tür. hinter dem Schreibtisch saß Rufus Shinra und starrte ihn finster an. „Setzen!“. kam es barsch. Den Ton kannte Reno. Allerdings noch nicht in Kombination mit dem finsteren Blick. Blondie musste richtig schlechte Laune haben. Still befolgte der Rothaarige den Befehl und setzte einen unterwürfigen Rehblick auf. Innerlich betete er, dass Blondie doch was von wollte und er ihn weichkochen konnte. Währenddessen setzte der Blonde seine absolute Machtpose ein. Er stützte die Ellbogen auf und legte die Fingerkuppen aneinander. >Fehlt nur noch eine Katze, die ihm um die Schultern liegt. <, dachte Reno sich. „Reno.“ >Oh-oh. Er ist mächtig gereizt. < „Ich will jetzt die Wahrheit wissen.“ „Ich hab verschlafen.“, antwortete Reno ehrlich und setzte nun den Dackelblick ein. >Verdammt. Warum hilft denn der Rehblick nicht? Seine dumme Sekretärin kriegt das doch auch hin. < „Und der Grund?“ Die linke Augenbraue des Blonden wanderte nach oben. „Ich war stark alkoholisch angehaucht.“ Die zweite Augenbraue wanderte ebenfalls nach oben. Der Rothaarige betete nun zu allem und verstärkte den Dackelblick um einiges und gab dem ganzen noch einen kindlich-leidenden und unterwürfigen Touch. Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte… < „Ich möchte den Grund wissen.“, sagte Rufus Shinra ruhig. Viel zu ruhig für Renos Geschmack. Blondie war kurz vorm Platzen. „Ich war betrunken und –“ Weiter kam er nicht. Der Blonde war plötzlich aufgestanden, hatte die Hände vor ihm auf den Tisch geknallt und das Gesicht war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. „ICH WILL DEN GRUND WISSEN!“, schrie der Präsident. Nun musste Reno keinen Blick mehr aufsetzen. Er kam von ganz allein. Er bekam richtig Angst. Seine Augen wurden groß und zeigten Angst und echte Unterwürfigkeit. Der Blick schrie förmlich: ´Schlag mich nicht! ´ Rufus Shinra schien mit der Reaktion zufrieden, blieb allerdings in der Haltung. Reno wusste nicht, ob er antworten sollte und wenn, was. Er würde, wenn er die Wahrheit sagte, auch Cloud einen reinwürgen und dieser würd es ihm danken. Auch wenn es alles von dem Soldier ausging. „Und?“, kam es wieder ruhiger von dem Blonden. Okay, das ´ob´ hatte sich erledigt. Jetzt brauchte er noch ganz schnell ein ´was´. „Also…“, sagte der Rothaarige ziemlich leise, „Ich hab in einer Kneipe jemanden aufgegabelt und den Rest… den können Sie sich wohl denken.“ Reno fing an zum Lebensstrom und dem großen Chocobokönig zu beten. >Bitte glaub mir! Bitte, bitte, bitte! Sonst komm ich nicht mehr ganz so heil weg. < Doch ganz wider Erwarten setzte sich Blondie zurück. „In Ordnung. Sie können gehen.“ Das war die verrückteste Situation, in der Reno je gewesen war. Erst wurde er zusammengeschrien und dann konnte er gehen. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er stand auf und ging schnell nach draußen. In ihrem Büro setzte er sich erst mal und sagte: „Ich habe überlebt.“ Triumphierend stieß er mit der Faust in die Luft. Wieder wurde er angeguckt, als wäre er ein Geist. Heute war eindeutig nicht sein Tag. Reno winkte einfach ab und nahm sich eine Akte. Er hatte sie noch durchzuarbeiten. Neulich waren die neuen Ränge unter den Soldiers verteilt worden und natürlich musste ja einer die in den Computer eintragen. Also hieß es nun: Soldier suchen, rang eintragen, speichern, nächster. „Sooo… Als erstes. Angeal? Ach so.“ Er sollte absolut alles aktualisieren. Auch die Anzahl der Missionen, Partner auf den gesamten Missionen und das alles. Es würde ein langer Tag werden. ~ 16:00 Uhr (8 Stunden später) ~ „Der letzte. Endlich.“, seufzte Reno glücklich auf und blätterte um. Er staunte nicht schlecht. Cloud Strife. Er grinste. Das Foto sah echt gut aus, absolute Gefühllosigkeit. So wie er immer durch die Gegend streifte, absolut ernst. >Huch? Der ist gerade erst auf ´1. Klasse´ aufgestiegen. < Damit hatte er nun gar nicht gerechnet. Naja, ist ja auch nicht besonders wichtig. Nur noch schnell eintippen und dann einen Kaffee. Als er den Becher gerade zum Mund führen wollte, als das Telefon klingelte. Es war niemand anderer als der Blondie, Rufus Shinra. „Reno. Bist du schon fertig mit den Akten?“ >Wahnsinn. Er schreit nicht. < „Ja.“ „Ich möchte, dass du Soldier Strife in mein Büro bringst. Er ist auf dem Trainingsplatz.“ „Okay, bin schon auf dem Weg.“ Er legte auf und schnappte sich seinen Kaffee. Er fuhr mit dem Lift hinunter und ging direkt zum Platz. Dort trainierten Cloud Strife und Zack Fair ebenso wie einige andere. Reno lehnte sich an den Zaun und trank in Seelenruhe seinen Kaffee und sah den Soldiers zu. So könnte er immer arbeiten. Aber er hatte ja auch eine Aufgabe, also zischte er laut in einem Befehlston: „Strife!“ Der Genannte zuckte zusammen und Zack Fair ließ sein Schwert sinken. Sie drehten sich zu ihm um und der Rothaarige machte eine Kopfbewegung und sagte kalt: „Folgen.“ Zack Fair sagte leise zu Cloud, sodass Reno es nicht hören konnte: „Die Turks sind schon gruselig. total kalt. Pass lieber auf dich auf.“ Cloud nickte nur und ging zu dem Turk. Sie gingen schweigend zum Lift und traten ein. Als sich die Türen geschlossen hatten, fragte der Blonde: „Was willst du?“ „Ich? Gar nichts. Der Präsident will was.“ Cloud zog eine Augenbraue hoch. „Frag mich nicht. Ich soll dich nur holen.“, sagte der Kleinere. Die Türen öffneten sich und sie traten in den Flur. Reno ging ohne ein Wort in sein Büro und schlug die Tür zu. >Wie ich es hasse, Beziehungen geheim zu halten. <, dachte er. >Da kann sich doch gar nichts entwickeln. < Der Rothaarige holte sich noch einen Kaffee und setzte sich wieder. Während er ihn trank, kritzelte er auf einem Zettel herum. natürlich kam ausgerechnet Tseng in dem Moment herein. Er sah auf das Blatt und sagte: „Sie können gut zeichnen. Wer soll das denn werden?“ Reno schrak zusammen. Im ersten Moment dachte er: >Haben die heute was genommen? Was sind Elena und Tseng denn so nett zu mir? < Aber dann kam er wieder in die Gegenwart. Er hatte doch tatsächlich angefangen Cloud zu zeichnen. Aber zum Glück konnte man es nicht erkennen. Dafür waren zu wenig Details vorhanden. Aber er hatte gerade angefangen die Haare zu zeichnen und die waren schließlich einzigartig. „Niemand.“, sagte der Rothaarige hastig. Der Rothaarige zerknüllte das Blatt und warf es weg. Tseng hob eine Augenbraue, sagte aber nichts. „Ich soll Ihnen ausrichten, dass Sie nach Hause gehen können und ebenfalls den Rest der Woche frei haben.“ Reno sah verdutzt zu dem Schwarzhaarigen, der sich hinter seinen Schreibtisch setzte. Ein Turk bekam eigentlich nie frei. Da musste schon entweder etwas sehr blödes oder etwas sehr gutes passiert sein. Mit ´blöd´ war gemeint, man hatte eine Mission verbockt oder war an dem Tod eines Teammitgliedes schuld. Mit ´gut´ eben das Gegenteil: Eine Menge gutausgeführter Missionen und Aufträge oder das Leben von jemandem gerettet. Er hatte allerdings weder das eine noch das andere getan. „Wieso?“, bekam er langsam heraus. „Anweisung von oben.“ Oh je. Also ist Blondie doch sauer. Naja, ging er eben nach Hause. Montag würde der Blondie sich schon beruhigt haben und es war ja schließlich auch erst das zweite Mal, das er zu spät kam. Also fuhr Reno seinen Rechner herunter und ging nach Hause. ~ 2 Monate später ~ Reno saß in seinem Helikopter. neben sich Rude und im hinterem Teil saßen Elena und Tseng. Der Rothaarige steuerte den Helikopter geschickt und ruhig über den Canyon, der ganz in der Nähe Midgars lag. Sie kamen gerade von einem Auftrag wieder und der kürzeste Weg führte über die Berge und durch die Schluchten. Mit seinen Gedanken war Reno allerdings wo ganz anders. Nämlich bei Cloud. Der Blonde und er hatten sich jetzt volle zwei Monate nicht gesehen. Er hatte etwa eine Woche, nachdem er den Blonden zum Präsidenten gebracht hatte, erfahren, das Cloud noch am selben Tag gekündigt hatte. Warum war ihm unerklärlich. Dabei war er gerade frischer Soldier erste Klasse geworden. Nach drei weiteren Wochen hatte Reno dann endlich mal wieder Zeit und war wieder zu dem abgelegenen Haus gegangen. Doch es stand leer oder eher eine Familie war dabei dort einzuziehen. Damit hatte Reno leider keine Anhaltspunkte, wo sein Schatz sich aufhalten könnte. Er hatte zwar gehört, dass Cloud nun Pakete auslieferte und in seiner Hobbyinitiative Avalanche tätig war, aber eine Telefonnummer hatte er trotzdem nicht gefunden. Er könnte zwar noch in den 7th Heaven gehen, die Kneipe gehörte Clouds Kindheitsfreundin Tifa. Diese wusste bestimmt, wo sich sein blonder Schatz aufhielt. Aber es war ihm schon peinlich dort aufzutauchen. Er könnte sich ohrfeigen für soviel Feigheit. Aber er fand es war auch zu spät, um sich jetzt noch zu melden. Je wurde der Rothaarige aus seinen Gedanken gerissen. Eine Windböe hatte den Propeller erfasst und er musste hart gegensteuern. Sie befanden sich gerade in der letzten Schlucht. Sie war verdammt eng und er musste sehr genau steuern. Durch sein Mikro sagte er zu den anderen drei: „An alle Passagiere, macht euch auf Turbolenzen gefasst.“ Kurz darauf ruckelte es auch schon und Reno hatte Probleme den Helikopter gerade zu halten. nach weiteren zwei Minuten sagte er dann: „Ladys and Gentleman. Macht euch auf eine krasse Bruchlandung gefasst. Überleben ist nicht gesichert.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)