Zum Inhalt der Seite

Advent

Stille Zeit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Heiligabend

V: Heiligabend
 

Der Flug Paris-Moskau war der erste an diesem Dezembermorgen in Moskau, der zur Landung ansetzte. Fröstelnd zogen die Reisenden die Ärmel ihrer Jacken über die Hände und schlugen ihre Kragen hoch, eilten in die Ankunftshalle.

Ian hatte als Rollstuhlfahrer die Berechtigung, den Gang hinter der überfüllten Ankunftshalle zu nutzen – das tat er auch mit Vergnügen. Ian hasste es zu fliegen, nachher war er immer steifer als ein Brett und verspannter als nach manchem Training in der Vergangenheit. Außerdem war kaum ein Flugzeug Behindertengerecht eingerichtet – Ian musste nur an die engen Gänge oder die Unbeweglichkeit im Sitz denken. Gerade deshalb war er froh, wieder auf der Erde und in seinem Rollstuhl zu sein, den er zielsicher durch das Menschengewühl lenkte. Mit einem bösen Blick, den selbst Bryan beeindruckt hätte, wimmelte er die mittlerweile fünfte Flugbegleiterin ab, die ihn unaufgefordert hatte schieben wollen, und rollte mitsamt seinem Gepäck gemächlich in Richtung des in jedem Flughafen ansässigen Cafés. Was er jetzt dringend brauchte war etwas Warmes zum Trinken, am besten einen Tee..
 

Der Himmel war an diesem 24. Dezember strahlend blau, keine Eisschicht überzog die Rollbahn – es grenzte an ein Wunder. An diesem Tag verließ auch Bryan Kuznetsov seine Maschine, die soeben eingetroffen war, und wurde sogleich von einer frischen Bö erfasst. Anders als die anderen Passagiere des Fluges Zürich-Moskau versuchte er nicht, sich davor zu schützen, sondern ließ ihn den Windstoß einfach erfassen.

Er war in seiner Zeit als Beyblader gerne geflogen, er tat es heute auch gerne noch – irgendwie machte es ihm Spaß.. Ein leichtes Schmunzeln überzog Bryans Gesicht, während er Falborgs stillen Willkommensgruß guthieß – er wusste wie abstrus das klingen mochte, doch er glaubte noch immer fest daran, dass sein ehemaliges Bitbeast ihn nicht vergessen hatte.

In der Menschenmenge der Abfertigungshalle fühlte er sich alles andere als wohl, doch um sein Gepäck zu bekommen musste er leider warten wie jeder andere.

Er sah Ian schon von weitem, nun, da er wusste, wonach er Ausschau halten musste, im Café sitzen und eine Flugbegleiterin, die sich dreister weise neben ihn platziert hatte, die Meinung zu sagen. Nicht ohne ein wenig Neugierde kam er näher und sah die Flughafenangestellte gerade noch verschwinden. „Was für ‘ne Laus ist der denn über den Weg gelaufen?“, fragte er verwundert, halb an sich, halb an seinen ehemaligen Teamkollegen gewandt.

Ian kicherte leise, aber deutlich amüsiert in seinen Kräutertee hinein, während er den Blick auf eine Morgenzeitung warf, die gerade vor ihm lag. „Ach, ich musste sie nur mal über den Unterschied zwischen Rollstuhlfahrer und schwerstbehinderten Krüppel aufklären..“, erklärte er leichthin und vertiefte sich dann in die kyrillischen Buchstaben der Zeitung. Bryan grinste schief und verdrehte die Augen. Das war wohl mal wieder typisch Ian – es machte ihm also noch immer noch unglaublich viel Spaß, andere Menschen ein wenig zu ärgern..

Bryan winkte der Bedienung zu, die ihm mit freundlichem Lächeln sogleich ebenfalls einen Kräutertee vorsetzte – er fragte sich, ob sie ihn erkannt hatte. Aber im Grunde genommen war das nicht möglich. Er trug einen schwarzen Lodenmantel – schön warm – und einen mintgrünen Schal, beides unterschied sich von seinem früheren Kleidungsstil dermaßen, dass er nicht glaubte, wirklich erkannt zu werden. Es war wohl einer dieser Paparazzi-Flucht-Instinkte, der ihn auf solche Ideen brachte..
 

Spencer starrte mürrisch aufs Gepäckband, während er versuchte, sich seine Ungeduld nicht allzu viel anmerken zu lassen. Endlich, da waren ihre Koffer – was auch langsam mal Zeit wurde, immerhin wartete er schon geschlagene fünfzehn Minuten auf die Gepäckstücke. Schnell ergriff er seine und Marys Tasche und wollte schon zurück zu seiner Frau und seinem Sohn kehren, da fiel ihm ein silberner Haarschopf im Café auf. Er saß beinahe teilnahmslos am Tisch mit einem etwas kurz geratenen jungen Mann mit großer Nase und unterhielt sich mit ebendiesem, ein schiefes Grinsen auf den Lippen. Der große Blondschopf beschloss, näher hin zu gehen. Es konnte doch nicht sein, dass…?

Mit wenigen Schritten war er bei seiner Frau, die sich auf einem Stuhl ausruhte, den schlafenden Matthew auf dem Schoß, und informierte sie schnell: „Ich gehe gerade etwas nachsehen, komme aber gleich zurück, ja?“ Mary hatte nur ein müdes Nicken für ihn übrig und vergrub ihre Nase an Mattys Halsbeute, der sich noch etwas mehr an sie kuschelte und leise „Momma“ murmelte. Natürlich, den beiden war kalt – wo sie gegen australische Hitze unempfindlich waren, war er gegen russische Kälte gefeit. Die Halle jedoch war sehr gut beheizt, so dürfte es für die beiden kein Problem werden, einige Minuten zu warten..

Mit wenigen Schritten war Spencer im Café, wurde schon Zeuge der Unterhaltung der beiden ihm bekannten Gesichter. „-t sie doch nicht alle! Proben an Weihnachten!“, regte sich der Silberhaarige mit dem schwarzen Mantel leise auf und nippte an seinem Tee. „Ich weiß, wie komisch das klingt, aber versetz‘ dich doch mal in Grenalliers Lage: du bist Dirigent und von acht Stücken sitzen erst drei. So nebenbei nimmt sich dein erster Violinist einfach so frei, während das Konzert an Silvester stattfindet!“, rechtfertigte sich der kleinere der Beiden – erst jetzt sah Spencer, dass er in einem Rollstuhl saß. „Aber-“, der andere stockte, seine graublauen Augen hefteten sich auf Spencer. Der Blonde erwiderte den Blick ein wenig perplex, er konnte wenig in diesen Augen lesen, doch die Überraschung blieb ihm nicht verborgen. Auch der andere hatte sich umgedreht, und für eine lange Minute standen sie sich schweigend gegenüber. Dann plötzlich bewegte sich Bryan; er stand auf, kam auf Spencer zu und umarmte ihn – trotz des gut einen Kopf betragenden Größenunterschieds. „Schön, dich zu sehen, Spence“, meinte er mit freundlichem Grinsen auf den Lippen, was Spencer umso mehr in Erstaunen versetzte. Der Silberhaarige hatte sich wohl sehr verändert..

Ian rollte nun ebenfalls näher. „Das ist nicht fair.“, fand er lakonisch, „Jetzt muss ich zu beiden rauf sehen..“ Bryan ließ ein leichtes Lachen hören, ebenso wie Spencer, und die beiden setzten sich.

„Zurück zum Thema“, bestimmte Ian plötzlich, „Was wolltest du eben sagen, Bryan?“ „Äh..“, machte der Angesprochene ein wenig ratlos und kratzte sich verlegen am Kopf, „Hab’s vergessen.. Sag mal, Spence, bist du alleine hier?“ Dem Blondschopf fielen sofort seine Frau und sein Sohn ein, die auf ihn warteten: „Nein, meine Familie ist mitgekommen.. Kommt‘ doch mit, dann stell‘ ich sie euch vor.“
 

Mary war eingenickt, den Kopf auf das Haupt ihres Sohnes gelegt, und schreckte nun bei Spencers Berührung leicht auf. Sie sah ihren Mann etwas müde an, blinzelte und bemerkte dann seine Begleiter. Der eine saß im Rollstuhl und hatte einen Geigenkoffer auf dem Schoß, lächelte ihr freundlich nickend zu, während der andere, dessen grüner Schal ihr auffiel, ein schiefes Grinsen für sie übrig hatte.

Matthew in ihren Armen wachte langsam auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen und sah dann zu seinem Vater auf. „Hi, Daddy“, meinte er und lachte auch die beiden anderen fröhlich an, „Wer ist denn das?“ „Das sind meine Freunde, Bryan und Ian“, erklärte Spencer geduldig und wandte sich dann auch an seine beiden Freunde, „Und das ist meine Frau Mary und Matty.“ Ein jeder konnte den Stolz in seiner Stimme hören, und Bryan und Ian grinsten sich wissen an. „Ich hab‘ von Anfang an gesagt, Spencer ist der einzige von uns, der Kinder haben wird.“, witzelte Ian – aus Rücksicht auf Mary – auf Englisch. Diese lachte leicht. Bryan streckte sich und blickte sich einmal in der großen Halle um. „Ich glaube, wir könnten uns langsam mal auf den Weg raus machen..“, bemerkte er und schritt sogleich, seine Tasche auf dem Rücken, voran. Seine Freunde samt Spencers Familie folgten ihm gerne, wobei Spencer seinen Sohn auf den Schultern trug und dieser somit ein Stück über den Köpfen der anderen saß.

Ian schmunzelte leicht und erinnerte sich, wie er früher einmal ebenfalls auf Spencers Schultern hatte sitzen dürfen – es war lustig gewesen, plötzlich so groß zu sein..

Draußen pfiff ein eisig kalter Wind durch die Straßen, und Mary und Matthew zuckten frierend zusammen, während die drei Russen unter ihnen keine Regung zeigten. „Brr, ist das kalt..“, murmelte Mary und schlang ihre Arme um sich. Bryan lachte heiser. „Das ist noch gar nichts gegen die Temperaturen in Sibirien..“, meinte er und zwinkerte vielsagend, während er Spencer half, ihre Koffer ins Taxi zu laden.

Mary lächelte leicht, während sie Spencer und seinen Freunden während ihrer auf Russisch geführten Unterhaltung mit dem Fahrer lauschte. Es klang so seltsam, diese Sprache zu hören.. Doch es war die Muttersprache ihres Mannes, und ihn der Art, wie er sie zu sprechen wusste, unterschied sich so von dem Spencer, den sie in Amerika getroffen hatte. Man merkte einfach, dass er diese Sprache schon als kleines Kind gesprochen hatte – eine gewisse Gelassenheit lag darin, eine Art Selbstverständlichkeit.

Sie betrachtete das Bild, das ihr die drei Russen und ihr Fahrer boten, und fragte dann, an Spencer gewandt: „Seid ihr jetzt vollzählig?“ „Nein“, antwortete ihr zu ihrer Überraschung Bryan, „einer fehlt noch – bei ihm wird gefeiert.“ Ian setzte leise lächelnd auf Russisch hinzu: „Mit ihm wären wir wieder komplett..“
 


 

Tala fühlte sich ungeheuer müde an diesem Morgen – noch müder als sonst. Er hatte am Vortag Überstunden bis drei Uhr früh gemacht und war erst um vier Uhr Zuhause gewesen – und jetzt war es halb acht..

Leise grummelnd richtete sich der Rothaarige auf. Er hatte kaum 4 Stunden geschlafen und sollte schon wieder zur Arbeit? Das klang wirklich weihnachtlich, murrte eine spöttische Stimme in ihm, am 24. Dezember frühmorgens aufstehen, um dann durch menschenleere, eisbedeckte Straßen zum Arbeitsplatz stiefeln, sich vom Chef wegen der üblichen drei Minuten anschnauzen lassen und dann gute Miene zum bösen Spiel machen.. – aber er war selbst schuld. Der Rotschopf hatte immerhin selbst angeboten, Weihnachten zu arbeiten..

Sich an Festtagen, die andere Leute mit ihren Familien verbrachten, zum Weitermachen zu bewegen fiel ihm unendlich schwer. Diese Tage waren so vom Glück anderer getränkt, dass er sich vorstellte, lauter glänzende Fäden von Lametta hingen über der ganzen Stadt, nur er spann keinen einzigen. Er hasste solche heuchlerische Feste – ihm wurde an solchen Tagen immer wieder nur bewusst gemacht, dass er niemanden mehr hatte.

Es war als hinge ein grau-schwarzer Schleier depressiver Laune über ihm, der die Welt in trist gedämpfte Farben tauchte. Allerdings schien nur ihm die bedrückte Stimmung aufzufallen – andere Mitmenschen hatten sogar den Nerv, ihm quer über die Straße ein „Fröhliches Weihnachten“ zuzurufen und dann auch noch eine Erwiderung in ebenderselben schrecklichen Weihnachtsstimmung zu erwarten.

Nicht, dass viele ihn wirklich grüßen würden – wenn er eine dunkle Mütze aufsetzte unterschied er sich kaum von den anderen Menschen, die durch die Straßen liefen – oder die im Moment eben Zuhause saßen und nichts taten…
 

„Iwanow! Drei Minuten zu spät – wann merken Sie sich das endlich?“, der Chef grinste amüsiert, als Tala sich nicht entschuldigte, sondern ihn mit einem langen Blick maß. „Zweieinhalb“, meinte er schließlich, „Es waren heute zweieinhalb Minuten.“

Der beleibte Chef – Pjorsch nach Namen - verließ kopfschüttelnd den Raum und wunderte sich mal wieder über seinen besten Kellner – es war eine Tatsache, dass viele Gäste einzig wegen des attraktiven aber dennoch kühlen, rothaarigen Russen zum Essen kamen, obwohl das Restaurant nicht gerade für seine köstliche Küche in Moskau bekannt war..

Er richtete sein graumeliertes Haupt auf den Ausschankraum, wo der Rotschopf hinter dem Tresen stand und den ersten Saufnasen ihren Wodka ausschenkte. Er machte ein konzentriertes Gesicht, schien aber auch nicht so ganz bei der Sache zu sein. Pjorsch wusste, Iwanow war vor knapp zehn Jahren – vielleicht auch etwas mehr – einmal im Russischen Beyblade-Team gewesen, aber er hatte sich nie wirklich für den Sport interessiert, mehr noch erschien es ihm banal, Kreisel als Sport zu bezeichnen.. Doch irgendwas an dem Rotfuchs (wie er ihn im Stillen getauft hatte) hatte seine Aufmerksamkeit erregt – wahrscheinlich wohl dieses aalglatte Lächeln, das er jedem Gast schenkte und unglaublich echt aussah, das jedoch sofort verschwand, wenn er selbst beim Essen saß. Etwas stimmte mit diesem Kerl nicht, aber der Chef hatte anderes zu tun, als seinen besten Kellner zu beschatten..
 

„Na, was machen die Geschäfte?“, Manuela war, ebenso wie er selbst auch, für Weihnachten hinter der Bar, und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Ihre schwarz umrandeten Katzenaugen blitzten angeekelt, als sie die ersten Gäste schon über ihrem Wodka sah. „Wie kann man nur an solchen Tagen saufen..?“, murmelte sie vor sich hin, schüttelte leicht den Kopf und machte sich dann daran, den nächsten Kunden zu bedienen.

„Sie sind alleine.“, bemerkte Tala plötzlich, und fand sich mit erstauntem Blick gemustert. Doch er blickte nicht in Manuelas Richtung, starrte lieber geradeaus auf ein Plakat des Films „Psycho“, welches schon seit Jahren seinen Platz auf der Wand der Schenke hatte. „Wa-“, wollte die Russin schon anfangen, doch Tala unterbrach sie. „Sie sie dir doch an. Was würde dich dazu bewegen, an Weihnachten trübsinnig in ein Wodka-Glas zu starren?“, fragte er leise und mit leichtem Nicken in Richtung der Gäste in den dunklen Ecken.

Manuela starrte eine Weile ebenfalls auf das „Psycho“-Plakat, schien nachzudenken, und schließlich, als Tala schon gar nicht mehr damit rechnete, nickte sie. „Stimmt. Sie sind einsam. Sie haben keine Familien, oder Familien, in denen es ihnen schlecht geht – aber sollte man nicht wenigstens an Weihnachten mit seiner Familie aushalten, ist das nicht der Sinn des Festes?“ Tala wollte ihren Glauben nicht zerstören – deshalb schwieg er. „Wer weiß“, spann sie ihren Gedanken leise fort, „ob sie überhaupt einen Ort haben, an den sie zurückkommen können..“

Ihm wurde bewusst, dass er diesen Ort für seine ehemaligen Freunde zerstört hatte, als er in seine kleine, ein wenig schäbige Wohnung umgezogen war – er fühlte sich schrecklich. Manuelas mitleidiger Blick lag auf ihm, und wenn er etwas noch mehr hasste als Heuchelei, dann war es Mitleid. „Sieh mich nicht so an.“, bestimmte er und schaute demonstrativ weg.

Die Schicht ging nur sehr langsam vorbei – eine gewisse Verlegenheit lag zwischen ihnen, auch wenn sie oberflächlich nur über die Säufer in der Ecke gesprochen hatten. Es war diese Art der peinlichen Verlegenheit, die Tala zur Flucht in die Küche trieb – wo allerdings nichts zu tun war. Der zweite Koch qualmte eine Zigarette hinten auf dem Innenhof, während der für den Abwasch zuständige ihm mit einem kleinen Joint Gesellschaft leistete.

Alle hatten besseres zu tun als Weihnachten in der einzigen Kneipe zu hocken, die geöffnet hatte und auf Kunden wartete – nur er nicht. Tala war froh darüber, nicht über den inexistenten Weihnachtsschmuck in seiner Wohnung nachdenken zu müssen.

„Iwanow!“, Manuela schien sich einen Spaß daraus zu machen, sich heute von hinten an ihn anzuschleichen, und lachte ein fröhliches Lachen, „Wir haben frei! Ist das nicht toll?“ Verdutzt blinzelte der Rotschopf sie an. „Hä?“, machte er intelligent, „Was soll das jetzt heißen?“ „Ganz einfach, dass der alte Grantelbart uns für den Rest von heute Freigegeben hat!“, freute sich die Schwarzhaarige und war schneller wieder draußen als er schauen konnte.

Er hatte frei. An Weihnachten. Unglaublich.
 


 

„Und du bist dir sicher, dass wir hier richtig sind, Ian? Ich hab‘ nämlich keine Lust, den Rollstuhl nochmal zwei Stockwerke hochzutragen.“, brummte Bryan skeptisch. Ian jedoch nickte. „Hundertprozentig sicher – das Arbeitsamt wird doch wohl die richtige Adresse haben, nicht?“, meinte er und rollte näher an die Tür um anzuklopfen. Nichts rührte sich. „Also, das finde ich jetzt nicht witzig.“, merkte der jüngste der Russen an und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hast nur nicht stark genug geklopft – ich weiß noch, dass Tala das früher nie gehört hat.“, meinte Bryan und machte nun ebenfalls Anstalten anzuklopfen. „Wieder nichts.“, befand Spencer und der Silberhaarige ließ ein Schnauben hören. „Der Kerl wird sich doch nicht etwa zu perfekt zum Türöffnen sein..?“, brummte er, seine Laune schon ein Stück gesunken. Abermals hämmerte er gegen die Tür. „Jetzt mach schon auf“, murrte er.

„Der Kerl“, ertönte da plötzlich ein Stück unter ihnen, wo ein junger Mann mit dunkler Mütze und dunklem Parka zu ihnen aufschaute, „war bei der Arbeit – wie soll er dann aufmachen können?“ Seine kühlen eisblauen Augen ruhten auf dem Sammelsurium der Menschen vor seiner Tür, musterten jeden einzelnen, versuchten sie einzuschätzen, sie einzuordnen. Während er sie beobachtete, regelrecht anstarrte, schritt er langsam die Treppe hinauf, bis er vor seiner Tür stand. Die Angestarrten verharrten schweigend, Mary hielt Matthew auf dem Arm, der leise zu wimmern begann. Plötzlich regte sich der junge Mann mit den Eisaugen wieder. „Das gibt’s nicht..“, murmelte er beinahe tonlos und überbrückte die letzten Schritte zwischen ihm und Ian, der ihm am nächsten stand. Er ging neben Ian in die Hocke, zog sich noch in der Bewegung die Mütze vom Kopf.

Talas rotes Haar war kaum merkbar kürzer, doch noch immer von dem intensiven Rotton, der ihn abteiweit bekannt gemacht hatte; selbst die beiden Haarsträhnen fielen ihm noch ins Gesicht, während der Rest seines Haars in einem kurzen Zopf gebändigt war.

Stumm verharrte Tala, ohne sich zur letzten Bewegung überwinden zu können. Er hatte über acht Jahre lang ohne Nähe, Zuwendung oder Berührungen gelebt und nun weigerte sich sein Körper einfach, eine einfache Geste in die Tat umzusetzen.

Doch Ian schien ihn zu verstehen, wie er ihn auch früher oft verstanden hatte, und schloss seine Arme fest um seinen ehemaligen Teamleader. Nun ging es ganz leicht, und wie das selbstverständlichste der Welt schlossen sich auch Talas Arme um seinen alten Freund. Er spürte einen dicken Kloß im Hals, und Tränen der Freude und der Überraschung in seinen Augen aufsteigen, doch er hatte sich noch so weit unter Kontrolle, nicht los zu weinen. Ian hielt ihn lange fest, als wollte auch er selbst es noch nicht so ganz fassen, dass sie sich wirklich wiedersahen.

Als Tala sich von ihm löste und sich Spencer zuwandte, um auch ihn zu umarmen, war es einfacher als noch der erste Schritt. Tala bot Mary seine Hand an und lächelte ihr ein wenig scheu zu. „Ich nehme an, du bist Spence’s Frau? Freut mich.“, bemerkte er und schüttelte ihre Hand zaghaft. „Mary“, lächelte die Blondhaarige. Der Rotschopf nickte. „Tala.“

Er war sich der überraschten Blicke seiner Teamkollegen durchaus bewusst. Sie hatten ihn niemals so höflich erlebt, meist egoistisch und gefühlskalt. Doch das Leben als Kellner prägte doch mehr als er ursprünglich geglaubt hatte – er war höflicher geworden und hatte gewisse Umgangsformen verinnerlicht, ohne jedoch sich selbst zu verraten oder zu vergessen.

Vor Bryan zögerte Tala am meisten – er war der Nachtragendste gewesen, immer schon, sie kannten sich am längsten und vor allem war er sich nicht sicher, ob der Silberhaarige ihm verzeihen konnte. Doch Bryan grinste schief. „Was, immer noch so schüchtern?“, fragte er leise und schloss ebenfalls seine Arme um seinen ehemaligen Teamleader. Tala schloss lächelnd die Augen und musste die Tränen nun wirklich mit aller Kraft zurückdrängen.

Bryan drückte ihn mit viel Kraft an sich, sie klammerten sich förmlich aneinander – und Tala hatte nichts dagegen, im Gegenteil fühlte er sich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder richtig geborgen.

Ian wischte sich verhalten mit dem Ärmel über die Augen, und Spencer drückte seine Frau und seinen Sohn an sich.

Es war so schön, so wunderbar, so.. unwirklich..
 

Aufmerksam sahen sich Bryan, Ian und Spencer in der ausgekühlten Wohnung um. Tala seufzte und ging zum Heizkörper unter dem Fenster, legte seine Hand darauf. „Dieses Arschloch von Vermieter. Noch immer nicht die Heizung repariert..“, murmelte er brummig und drehte kurz am Regler.

Plötzlich meldete sich Ian zu Wort. „Es ist schon seltsam, auf einmal wieder hier zu sein“, meinte er und blickte sich demonstrativ um. Mit einem stummen Nicken stimmten ihm auch Bryan und Spencer zu. Ian meinte Russland, aber auch die Sprache, die Schrift und überhaupt die Lebensweise, die ihm, wie ihm gerade erst bewusst wurde, ungeheuer gefehlt hatte.

Bryan stand an einer Wand, an welcher ein gerahmtes, sehr großes Bild hing. „Das hast du nicht wirklich aufgehoben, oder?“, meinte er belustigt und deutete auf die Schemen von Schlange, Wolf, Wal und Vogel auf dem in blau, lila, grün und gelb gehaltenen Bildes. „Wie du siehst doch.“, grinste Tala leicht und machte sich in seiner Kochnische zu schaffen. Bryan hatte das Bild ein Jahr vor ihrer Trennung gemalt und Tala zum Geburtstag geschenkt, nachdem es ihm doch so gefallen hatte. Es war eines der Überbleibsel aus ihrer alten Wohnung.

In einer Ecke des Zimmers hatte der schwarze Holzofen seinen Platz gefunden, an dem sich Spencer mit seiner Familie niedergelassen hatten, genauso wie Ian. Bryan blickte Tala aufmerksam über die Schulter und zog schon sehr bald einen kleinen Beutel hervor – „Ich denke, der Tee wird besser schmecken.“

Wenige Momente später köchelte der Tee auf dem Ofen weiter, während die Erwachsenen und Matthew in einem Halbkreis darum saßen, über dieses und jenes sprachen oder auch schwiegen.

Auch der rot-graue Teppich war noch aus der größeren Wohnung, und als Tala den fragenden Blick sah, mit dem Spencer sich umsah, erklärte er: „Die paar Sachen, die ihr zurückgelassen habt, sind im Keller eingelagert – bis auf Ians Bett. Tut mir Leid, das ist fast auseinandergefallen.“ Sofort ruhten die Blicke aller auf Ian, und Bryan wollte süffisant wissen: „Was hast du da angestellt?“ Ian verzog gespielt beleidigt das Gesicht und verschränkte die Arme vor der Brust. „Nichts, was dich angehen würde.“, meinte er betont erhaben, was die anderen zum Lachen brachte.

Bryan erhob sich plötzlich. „Wo hast du den Kellerschlüssel?“ Tala gab ihm seinen Schlüsselbund, und der Silberhaarige verzog sich mit dem kurzen Kommentar, sogleich wieder zurück zu sein.

„Was braucht der den Schlüsselbund, ich wette, er hat seinen Dietrich immer noch..“, brummte Spencer, worauf die drei verbliebenen ehemaligen Demolition Boys lachten. Mary blickte ein wenig pikiert in die Runde. „Ach, weißt du“, klärte sie Ian auf, „Bryan war früher ungeschlagen im Schlösser knacken.“

„Redet ihr über mich?“, Bryan war wirklich schon nach wenigen Minuten wieder da, und machte sich am Raum zu schaffen, der im Halbdunkel lag. „Ich wusste doch, dass du den Weihnachtsschmuck noch hast.“, grinste er wohlwollend und befestigte eine Lichterkette rund ums Fenster. Einen kleinen Engel stellte er auf das Fensterbrett.
 

Sie unterhielten sich noch eine Weile, sodass die Zeiger der Uhr bald neun Uhr abends überschritten hatten, ohne bemerkt zu werden. Mary hatte sich gegen acht Uhr mit Matthew verabschiedet, mit der Begründung, ihn ins Hotel und ins Bett bringen zu müssen. In Wahrheit wollte sie ihrem Mann jedoch ein wenig Zeit mit seinen alten Freunden, mit seiner Familie gönnen.

Bryan blickte Ian an, welcher leicht nickte. Tala sah fragend zu Spencer, doch der konnte sich auch keinen Reim darauf machen und zuckte ein wenig hilflos die Schultern.

Ian öffnete seinen Geigenkasten, doch anstatt seiner Stradivari holte er ein kleines, schlichtes Holzkästchen hervor, das Tala bekannt vorkam.

Sie hatten sich vor Jahren darauf geeinigt, dass Ian ihre Bitbeasts verwahren sollte, in einem eigens dafür vorgesehenen Kästchen. Sie hatten es mit Wachs und einem Schloss versiegelt, wovon jeder einen Schlüssel besaß. Es war eine Art.. Zeitkapsel, wurde Tala nun bewusst, denn auch einige Fotografien hatten ihren Platz in dem Kästchen gefunden.

„Na dann“, meinte Ian. „Öffnen wir’s“, stimmten die anderen drei zu, und mit vorsichtigen Fingern brach der Jüngste das Siegel.

Er war der erste, der seinen Schlüssel hervorholte, das dafür vorgesehene Schloss aufschloss und das Kästchen an Spencer weiterreichte. Er löste den Schlüssel von einer Kette, schloss ebenfalls und reichte es an Tala. Der nahm den kleinsten Schlüssel seines Schlüsselbundes – als letzter war Bryan dran. Mit zitternden Fingern drehte auch er seinen Schlüssel im Schloss und wollte den Deckel schon öffnen, da besann er sich.

„Wir sollten das zusammen tun.“, meinte er nachdrücklich und legte eine Hand an ein Ende, woraufhin die anderen es ihm nachtaten.

Langsam öffneten sie den Deckel, breiteten langsam die verschiedenen Photografien des Inhalts vor sich aus: zwei Feiern nach der Weltmeisterschaft, bei denen sie zweite geworden waren, Geburtstagsfeiern… Talas Tätowierung an der rechten Schulter – eine Wolfsklaue, ihre gemeinsame Abschlussfeier nachdem sie die Schule endlich alle beendet hatten – „Hey, erinnert ihr euch noch an Ians erstes Konzert?“, wollte Bryan plötzlich wissen und zog ein Bild hervor, auf dem Ian tatsächlich mit der geliehenen Violine dastand. „Ja..“, meinte der Betroffene gedehnt, „Erinnere mich bloß nicht daran!“ „Och“, fand Spencer, „am lustigsten war doch, wie du damals fast den Pianisten umgerannt wärst..“ Die ehemaligen Demolition Boys brachen in Gelächter aus. „Aber danach war es wirklich ein tolles Konzert.“, lächelte Tala besänftigend und zog ein anderes Foto hervor, „Erinnert ihr euch noch an die Streiche, die wir verzapft haben?“
 

„Seht mal.. Ich glaub’ s nicht..“, meinte Spencer plötzlich verblüfft und betrachtete das Bild lange und eingehend. Tatsächlich zeigte das Bild vier kleine Kinder, lachend und tobend im Schnee, auf einem anderen Bild auf einem Spielplatz. „Wann ist denn das entstanden?“, fragte Ian und legte seine Stirn leicht in Falten. „Wollt ihr mal was wissen? Ganz ehrlich gesagt, ist mir das egal – es ist schön, dass es so etwas auch von uns gibt.“, lächelte Tala ein wenig versonnen. Tatsächlich war es ein wunderschöner Nachmittag gewesen damals, einer der wenigen glücklichen Momente ihrer gemeinsamen Kindheit.

Sie betrachteten noch lange Zeit die Fotos, ehe sie zu den kleinen Ketten kamen, die ihre Bitbeasts beherbergten. Ian nahm das erste vorsichtig heraus, reichte es an Bryan. „Falborg“, murmelte er dabei bedächtig. Spencer erhielt Seaborg als nächstes, schließlich Tala und Ian selbst.
 

Der Abend war schon beinahe wieder zum Morgen geworden, als Tala eine Frage aussprach, die ihm auf der Zunge und im Herzen brannte: „Wie lange wollt ihr denn überhaupt bleiben?“

Ian seufzte leicht und lächelte ihm zu. „Ich muss am 26. Dezember wieder nach Paris. Die Proben zum Silvesterkonzert sind leider zu wichtig, als dass ich länger als zwei Tage fehlen könnte. Tut mir Leid.“ Bryan grinste ihm zu: „Ich könnte noch ein Weilchen hier aushalten; die Uni macht erst in der zweiten Januarwoche wieder auf, vorher muss ich nicht in Zürich sein. Du kannst mir übrigens gerne beim Verbessern der Arbeiten helfen, die ich mit habe.“, während er das sagte, zwinkerte er scherzhaft. Tala rang sich ein Lächeln ab. Spencer überlegte: „Ich denke, bis Silvester oder so könnten sie uns auf der Farm entbehren, aber länger nicht. Entschuldige.“

Ihm war bewusst, dass er im Begriff war, sich zu verraten. Er hatte seine Mauer so lange aufgebaut, er wollte sie nicht mit wenigen Worten wieder stürzen. Und dennoch. Diese drei jungen Männer waren seine Familie.

Der Rotschopf schüttelte den Kopf. „Das macht nichts, ihr braucht euch nicht zu entschuldigen.“ Er lächelte leicht. Und spürte schon wieder, wie ihm die Tränen kommen wollten.
 


 

Morgens, halb elf, in Moskau, Russland. „Guten Morgen!“, flötete Ian gut gelaunt und platzierte geschickt ein Tablett mit vier Tassen frischgebrühten Tees auf dem Esstisch Talas. Der Rotschopf gähnte und blinzelte, war nach einem Blick auf die Uhr jedoch hellwach. „Verdammt!“, fluchend sprang er auf und war in weniger als drei Minuten fertig. „Was ist los?“, fragte Bryan etwas verpeilt von seiner Schlafstatt auf dem Boden und richtete sich leicht auf. „Ich hab‘ verschlafen“, informierte ihn der gestresste Rotschopf und wollte schon aus dem Haus laufen, da fuhr ihm Ian in den Weg. „Nichts da.“, bestimmte er. „Du rufst jetzt da an, dass du Familienbesuch hast und heute freinimmst.“ „Genau“, stimmte Bryan zu, „wie ich dich kenne hast du eh jeden Tag gearbeitet ohne eine Pause oder eine Lohnerhöhung zu verlangen.“

Gesagt – getan.

Die vier Russen verbrachten einen schönen Tag, während dessen sie Mary und Matthew in Moskau herumführten und ihnen ihre ehemaligen Lieblingsplätze zeigten – auch den Spielplatz. „Darf ich schaukeln, Daddy?“, fragte Matthew und schon fand er sich von Bryan angeschubst in luftigen Höhen.

Die ehemaligen Demolition Boys betrachteten den kleinen, glücklichen Jungen auf der Schaukel nicht ohne eine Prise Nostalgie – erinnert an gute Tage ihrer schweren Kindheit.
 


 

Sie hatten sich zum Abschied umarmt und waren gegangen. Niemand hatte von ihm gefordert, die drei Worte zu sagen, und er war dankbar dafür. Auch wenn er seine Familie sehr liebte – er war nie gut in Abschieden gewesen. Die Trennung tat weh, wie beim letzten Mal auch, doch dieses Mal wusste er, sie war nicht für immer. Bald würde er Ians Silvesterkonzert zu hören bekommen, in Paris, im Notre Dame, er würde Bryan und vielleicht sogar Spencer besuchen kommen..

Tala war wieder alleine, doch nicht mehr so sehr. Nun hatte er wieder Wolborg, und viele Fotos, die sie untereinander aufgeteilt hatten. Und mit einem Mal erschien ihm die Welt nicht mehr so grau wie vorher..
 

________________________________________

Danke, dass ihr reingeschaut habt^^ und für die Kommentare der letzten Kapis

*Träne aus Augenwinkel wisch*

Ich weiß nicht, wie’s euch geht, aber beim Wiedersehen der Jungs an der Tür hab‘ ich mich so rein gesteigert, dass ich fast geheut hätt‘

=‘3 Kaum zu glauben, was? ;3

Das hier ist an Heiligabend entstanden, ich hoffe also, euch gefällt das Kapitel ebenso sehr wie die anderen^^ *alle ganz fest drück*

Einen schönen Jahresausklang an alle=)

FW



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-01T17:53:50+00:00 01.01.2009 18:53
Oh, tut mir leid dass ich erst jetzt ein Kommi schreibe!
Ich wollte es gestern tun, aber hatte keine Zeit! Sorry! *knuddel*

Wieder Mal super geschrieben! Konnte mir nichts anderes erwarten ^^
Bei das Zusammentreffen hab ich fast vor freude geweint!
Es war so süss~~

Moaboa


Von: abgemeldet
2008-12-31T14:44:25+00:00 31.12.2008 15:44
*lacht* Ich stell mir grad vor, wie Ian vor fünf Weibern flüchtet. xD
Ich finds immer noch interessant, wie verschieden die alle sind. Ian hasst fliegen, Bryan liebt es- was vielleicht auch mit dem Element von Falborg zu tun hat, aber trotzdem- und Spencer ist einfach nur genervt vom Gepäckband.^^
Das Wiedersehen der Drei ist unspektakulär, aber süß.^^ Hat gepasst so. Mehr Pathos und es wäre überladen gewesen.
Ich denke mal, Tala hat keine Ahnung, was ihm da bevorsteht. xD Das arme Schwein ist total unvorbereitet! Übrigens kann ich mir gut vorstellen, dass einige Gäste nur kommen, um ihn begaffen zu können...*lechz**räuspert sich* Ähhh, okay, zurück zum Text. u.u
"Er hatte frei. An Weihnachten. Unglaublich."<-- Hat was leicht sarkastisches für mich. Aber wie praktisch,dass sie frei haben, nicht wahr?^^
Oh Maaaaaannn!*schmilzt dahin* Das Zusammentreffen von Tala-Schatz und den anderen ist sooooo süüüüüüüüüüß!*quietscht* Oh mein Gott, ich spamme hier alles voll...^^
Na gut, damit wäre auch geklärt, was mit den Bitbeast passiert ist...Momment. Eine Wolfsklaue? Wie geil!*_*
Wenigstens hat er jetzt wieder Wolborg...*lächelt versonnen* Gut,dann mal zum Silvesterkapitel,ne?^^
Tschau,
Reena




Zurück