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When Love Tends To Become A Problem (LILEY)

Remember, It Still Remains A Gift
von

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Blutrot

WHEN LOVE TENDS TO BECOME A PROBLEM -

REMEMBER, IT STILL REMAINS A GIFT
 


 

LILEY
 


 


 

Kapitel 37
 

Meine weiße Cappie wirft einen Schatten durch das Licht meiner Zimmerlampe auf mein Gesicht. Ich besehe mich selbst im Spiegel. Ich sehe so gesund aus wie eh und je. Ich hebe meinen rechten Arm und spanne meinen Bizeps. Viel Sport, wenig Gedanken. Es ist inzwischen zwei ganze Monate her, seit Tiff von uns gegangen ist. Heute ist der 13. April.

Vor zwei Tagen war Mileys und mein fünf-monatiges Jubiläum. Wir haben nett gegessen und eine herrliche Nacht zusammen verbracht. Mr. S hat höflicher Weise so getan, als hätte er uns nicht gehört. Ich weiß zwar nicht, wie lange er schon weiß, dass ich mit seiner Tochter schlafe, aber Miley sagt, es sei okay und dass es ihn nicht kümmert. Ich hoffe, sie hat Recht damit und er jagt mich nicht irgendwann einmal mit einem Gewehr...

Jackson tut mir allerdings Leid. Sein Zimmer liegt direkt neben Mileys und ihr Bett steht an der Wand. Ich habe herausgefunden, dass die Wände im oberen Stockwerk... mehr als dünn sind. Ich frage mich, wie er bei unserem Lärm überhaupt schlafen konnte. Ich glaube, ich schenke ihm in nächster Zeit ein Päckchen Ohrenstöpsel. Und Robbie Ray auch. Oder wir treiben es nur noch in meinem Haus... auch wenn Mileys Bett größer und bequemer ist.

Ich habe außerdem dieses Mal wirklich zugenommen. Ich habe jetzt eine gesunde Figur um den Bauch. Ich bin nicht fett oder so, ich habe Normalgewicht. Sogar Dr. Evans ist positiv aufgefallen, wie gut ich mich gemacht habe und wie gesund ich jetzt aussehe. Ich grinse mein Spiegelbild an.

Auch wenn sich meine Wangen immer noch etwas komisch anfühlen, wenn ich lächele... ich habe wieder angefangen, Freude am Leben zu sehen. Immerhin habe ich Miley und sie versucht wirklich alles, damit ich mich wieder besser fühle.
 

Ich werfe die weiße Mütze zur Seite und entscheide mich stattdessen für eine Schwarze. Miley hat es sich auf meinem Bett gemütlich gemacht. Sie trägt nur eine meiner Boxershorts und blättert in einem der Magazine herum, die meine Mutter normalerweise liest.

„Sieh mal einer an, Hannah hat eine heimliche Beziehung zu Zac Efron. Hast du das gewusst? Man, hätte mir das doch nur eher einer gesagt.“, Miley kichert ungläubig und ich grinse leicht, bevor ich ihr einen viel sagenden Blick zuwerfe und auch die schwarze Cap zu Boden gleiten lasse.

„Diesen Mistkerl sollte ich vielleicht Mal etwas aufmischen, was? Keiner macht ungestraft mit meiner Hannah oder meiner Miley rum.“, ich lehne mich zu ihr herunter und gebe ihr einen kleinen, harten Kuss. Ich lebe für diese Küsse. Für diese Momente. Miley setzt sich auf, schwingt ihre Beine vom Bett und streckt ihre Arme leicht nach hinten, stützt sich auf ihnen ab.

Ich stehe jetzt vor ihr und sie blickt mich herausfordernd an. Ihre Brüste sind unbedeckt und einladend. Sie hebt ihr Bein und streicht damit langsam mein mit Jeans bekleidetes Bein entlang. Sie hat einen verführerischen Blick aufgesetzt und dann drückt sie ihre Zehenspitze leicht gegen meine Mitte und ich knurre unwillkürlich. Ich balle meine Hände an den Seiten zu Fäusten, bevor ich ihren Fuß nehme und leicht in die Knie gehe.

Ich küsse ihre Wade, ihr Knie und die Innenseite ihres Oberschenkels entlang. Ihre Brustwarzen werden hart und ihr Bein erzittert. Ihre Augen sind fast schwarz gefärbt vor Lust und ich schenke ihr einen durchdringenden Blick, bevor ich nach vorn presche und ihre Lippen in einem harten Kuss fange. Ihre Hände fliegen um meinen Hals in meine Haare und meine Hände ziehen am Gummi der Boxershorts.
 

„Und ich dachte, ich wäre die Gierige von uns beiden.“, Miley küsst meinen Hals entlang und zieht das schwarze T-Shirt über meinen Kopf. Ihre Hände streifen meine Oberarme, meine Brust und meinen Bauch. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hand und drücke meine Lippen auf ihren Mund, während sie am Verschluss meines Gürtels herum fummelt.

„Du bist die Gierige. Ich bin nur diejenige, die dir erlaubt, dich auch aus zu leben.“, ich drücke sie aufs Bett und rutschte an ihrem Körper hinunter. Mileys Hand ist in meinem Haar verfangen, als ich ihre Brustwarze in den Mund nehme und sauge. Sie stöhnt. Ich komme zwischen ihren Beinen zur Ruhe und ziehe mit den Zähnen an der Boxershorts. „Beeil dich, wir haben nicht viel Zeit.“

Ach ja, die Party von Tracy heute Abend. Die hatte ich schon fast wieder vergessen...
 


 

„Tracy! Wir haben uns so lange nicht gesehen!“, Miley und Tracy geben sich Küsschen auf die Wangen und lächeln sich zuckersüß an. Ich werde wohl nie mit dem Gedanken klarkommen, so etwas machen zu müssen. Ich bin nicht so für Bussi hier, Bussi da. Außer mit Miley. Selbstredend.

„Hi Hannah! Wir haben dich ja alle so schrecklich vermisst! Wo warst du bloß die ganze Zeit?“, Tracys Blick fällt auf mich und sie zwinkert mir zu, bevor sie sich bei mir und meiner Freundin einhakt und zu einem der Tische führt. Fast so wie das letzte Mal, als wir hier waren. „Und du hast unser Eye-Candy gleich mitgebracht. Der Abend ist gerettet.“ Sie kichert mädchenhaft und ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Miley schickt mir einen feurigen Blick.

„Lehn dich nicht zu weit aus dem Fenster, Trace. Du weißt doch, sie gehört mir.“, ich rolle mit den Augen und Tracy gibt Miley einen kleinen Schubs gegen die Schulter. Sie tut so, als sei sie entrüstet und schiebt uns beide in die große Bank hinter dem Tisch.

„Du musst lernen zu teilen, Hannah Schätzchen. Ich bin garantiert nicht die einzige, die ein kleines Auge auf deine Süße geworfen hat.“, ich habe mich heute gegen einen Hut entschieden und stattdessen meine Haare offen getragen. Meine Brille sitzt auf meiner Nase und ich trage ein enges, schwarzes T-Shirt und eine ausgeblichene Jeans. Ich sehe nicht schlecht aus.

Zumindest fand Miley, dass ich ziemlich gut aussah. Wir hätten eigentlich schon lange weg sein müssen, als sie auf die glorreiche Idee kam, mich auf die Couch zu schubsen und zu versuchen, mich schon wieder zu vernaschen. Was wir zwanzig Minuten zuvor zum letzten Mal hinter uns gelassen hatten...
 

Mileys Hand findet unter dem Tisch ihren Weg auf meinen Oberschenkel und sie schenkt mir ein süßes Lächeln, was ich sofort erwidere. Trace beugt sich leicht zu uns herüber und flüstert über die Musik hinweg. „Heute habe ich einen Fotografen hier herein gelassen. Er ist ein guter Freund von mir, aber er wird sicher nicht davor zurück schrecken, euch ab zu lichten, wenn er die Möglichkeit dazu sieht. Also seit heute ein wenig vorsichtiger.“

Sie zwinkert und legt ihre Hand auf meine, bevor sie uns allein zurück lässt. Miley sieht jetzt besorgt aus, also lehne ich mich zu ihrem Ohr. „Hey, keine Sorge. Es wird schon schief gehen. Ist ja nicht so, als würden wir einander ständig in der Öffentlichkeit an die Wäsche gehen.“

Sie kichert, nickt dann aber. „Das kriegen wir schon hin. Immerhin...“, ihr Blick schweift durch den Raum, bevor sie grinst. „haben wir ja die letzten Stunden sinnvoll verbracht, meinst du nicht auch?“ Die letzten Stunden. Damit zugebracht uns gegenseitig zu lieben und uns nah zu sein.

Ich erzittere unwillkürlich bei der Vorstellung und stehe schnell auf. Ich ziehe sie auf die Füße, in die Nähe der Tanzfläche. Ihr Ohr ist nur wenige Zentimeter von meinen Lippen entfernt. „Du gehst tanzen und ich gehe was trinken. Wenn ich noch länger in deiner Nähe bleibe und du weiterhin so redest...“ Ich schiebe sie weiter weg von mir, aber nicht ohne ihr nicht noch die drei Worte in ihr Ohr zu flüstern.

Ich lasse mich auf einen der Barhocker fallen und starre die vielen Flaschen Alkohol dahinter an. Es kann doch sicher nicht schaden, wenn ich nur ein Bier trinke... oder? Nur eins. Ich habe mich jetzt unter Kontrolle, ich komme damit klar. Ich schlucke leicht, bevor ich den Wirt zu mir winke.

„Ein Bier, bitte.“, er nickt, stellt mir eine Flasche hin und öffnet sie geschwind mit einem Flaschenöffner. Er zieht wieder ab und ich setze meine Nase an den Rand der Flasche. Ich kann das Bier schon fast auf meiner Zunge schmecken, als ich nur den Geruch in meine Nase ziehe.
 

Ohne weiter darüber nachzudenken, setze ich die Flasche an meine Lippen und nehme einen kleinen Schluck. Gott, was habe ich dieses Gefühl vermisst. Kaltes Bier auf meiner Zunge und in meiner Kehle. Ich nehme einen weiteren, größeren Schluck und ehe ich es mir versehe, ist die Flasche leer. Ich lege dem Wirt einen Fünfer hin und er ersetzt meine Flasche durch eine neue.

Ich schließe meine Augen in Genuss.

Von wegen Abhängigkeit. Ich bin vollkommen Herr meiner selbst und meiner Sinne. Alles gar kein Problem. Ich trinke mein viertes Bier, als sich jemand neben mich fallen lässt. Ich schenke der Person neben mir keine Beachtung, als ich ein fünftes Bier bestelle. Das ist aber wirklich das Letzte...

Erst nach fünf Minuten sehe ich kurz zur Seite. Das Blut gefriert in meinen Adern, als ich schnell wieder nach vorne sehe. Er darf mich nicht erkennen. Er darf nicht wissen, dass ich hier bin. Ich setze die Flasche an und leere sie in vier schnellen Zügen. Langsam fühle ich die Wärme des Alkohols in meinen Adern. Wieso ist er überhaupt hier? Hat Trace ihn eingeladen?

„Zwei Bier, bitte.“, der Wirt stellt die Biere vor seine Nase und ich schiebe weitere fünf Dollar über den Tresen. Mein sechstes Bier. Ich bin vollkommen Herr meiner selbst. Lilly Truscott lässt sich doch von sechs Bier nicht umhauen... und ich kann sofort aufhören, wenn ich das will! Ich kann auch sehr gut ohne Alkohol leben! Psh!
 

Jack Patrick nippt an seinem Bier und seufzt dann zufrieden. Unsere Blicke treffen sich und ich sehe sofort wieder weg. Nicht schnell genug jedoch, wie es scheint, denn im nächsten Moment spüre ich eine Faust an meiner Schulter und ein fröhliches Lachen. Ich weiß nicht einmal wieso.

„Lilly Truscott?! Man! Du hier?“, ich schenke ihm ein nervöses Lächeln, bevor ich mich umsehe. Offenbar hat keiner seinen Ausbruch bemerkt. Das ging ja nochmal gut. „Was machst du denn hier? Und seit wann gehst du auf Promi-Partys? Lilly?“ Ich presse meine Hand auf seinen Mund.

„Shh! Hör auf mich Lilly zu nennen! Mein Name ist Lola Luftnagle.“, ich flüstere ihm zu. „Zumindest in dieser Welt und ich lass mir meine Identität garantiert nicht von dir kaputt machen. Und wieso interessiert es dich, was ich hier mache? Was machst du hier?“

Er grinst und klopft sich stolz auf die Brust. „Ich bin der neue Drummer von Mikayla. Hast doch sicher schon von ihr gehört.“, ich nicke. Ja, ich habe flüchtig davon mitbekommen, dass sie meine Freundin fertig machen wollte. Ich möchte sie am liebsten verhauen, aber Miley hat es mir verboten. „Ich bin heute mit ihr hier. Ist das nicht großartig?! Und... mit wem bist du hier?“

Uhm... mit Hannah Montana? Kann ich ihm das sagen? Ob Miley wohl sauer wird, wenn ich es ihm sage. Immerhin könnte man von mir leicht auf Miley schließen und ich kann nicht darauf vertrauen, dass er es niemandem erzählt. Und Miley hat sich so darum bemüht, ein normales Leben zu haben. Nein, ich kann ihm nicht sagen, dass ich mit ihr hier bin.

Mein siebtes Bier.

„Ich bin heute Abend alleine hier. Tracy hat mich eingeladen. Ist 'ne lange Geschichte.“, ich hoffe er will sie nicht hören, denn ich habe keine Ahnung, wie sie lautet. Woher ich Tracy kenne? Das weiß ich auch nicht mehr so genau. Ich kann ja sagen... sie ist eine alte Freundin von mir.
 

„Cool. Hey, ich könnte dir Mikayla vorstellen! Sie freut sich bestimmt, dich kennen zu lernen. Sie ist echt in Ordnung, wenn man sie mal näher kennt. All die fiesen Sachen, die die Medien immer über sie schreiben... das ist alles gar nicht wahr.“, ich nicke stumm und folge Jack durch die Menge. Ich halte Ausschau nach Miley, damit ich mich mit ihr absetzen kann, aber ich sehe sie nirgends.

Großartig. Mein Bier ist alle. Meine Finger zucken.

„Hey, Mikayla! Da bin ich wieder!“, ich habe gar nicht mitbekommen, dass er zwei Bier in der Hand hält, anstatt nur eins. Er reicht eines einer jungen Frau mich dunklen Haaren. Sie ist brünett, aber ihr Haar ist fast schwarz und in diesem schwachen Licht kaum genau einzuordnen. „Das ist Lil- uh, Lola. Lola, Mikayla.“ Die Brünette streckt mir ihre Hand entgegen und ich schüttele sie.

„Nett, Sie kennen zu lernen.“, ich schenke ihr ein kleines Lächeln, welches sie breit und interessiert erwidert.

„Die Freude ist ganz meinerseits.“, wir setzen uns an einen freien Tisch und ich lasse meinen Blick durch die Menge schweifen. Immer noch keine Spur von Miles. Ich fange langsam an, mir Sorgen zu machen. Ich bin wohl paranoid. Liegt wahrscheinlich am Alkohol.

Meine Finger zucken hin und wieder, während ich mich mit Jack und Mikayla unterhalte. Sie scheint nett zu sein, aber trotzdem kann ich ihr die Dinge, die sie über meine Miley gesagt hat, nicht verzeihen. Ich halte mich die meiste Zeit aus dem Gespräch raus und trinke Drinks, die ein Kellner uns vorbei gebracht hat. Trotzdem hört das Zucken meiner Finger nicht auf.
 

Dann plötzlich sehe ich einen blonden Haarschopf auf mich zu kommen und ihr Gesichtsausdruck lässt mich in meinem Sitz nach unten rutschen. Miley – Hannah – sieht alles andere als fröhlich aus, als sie unseren Tisch erreicht. Ich sehe dabei zu, wie sich Mikayla weiter aufrichtet, bereit zum Kampf.

Aber Miley ist offenbar nicht zum Kampf mit ihr bereit, denn sie schaut nur mich vorwurfsvoll an und deutet dann auf mein Glas. Dass hier eine Person ist, die sie hasst und eine andere, die sie vielleicht erkennen könnte, ist ihr völlig egal.

„Hast du wieder getrunken?“, ich richte mich auf und schiebe das Glas von mir weg. Miley schickt den anderen Parteien zum ersten Mal einen Blick. Ihre Augen werden kalt. „Und was hast du eigentlich mir der zu schaffen?“ Ich stehe unsicher auf und lege eine Hand auf ihren Oberarm, aber sie zieht ihn aus meinem Griff. Sie führt sich auf wie eine eifersüchtige Freundin.

Ich nehme ihren Arm jetzt etwas fester und ziehe sie bestimmt von dem Tisch weg. Mikayla und Jack starren uns an, aber ich kann das hinterhältige Grinsen auf Mikaylas Gesicht gar nicht leiden. Sie hat sicher irgendetwas vor. Ich kann es fühlen.

„Hannah, komm wieder runter. Ich hatte nur ein paar Bier und einen Drink und dann hab ich Jack getroffen. Ich werde schon nicht irgendetwas ausplaudern, mach dir keine Sorgen.“, sie macht sich erneut von mir los und schenkt mir einen hitzigen Blick.

„Es geht nicht darum, dass du etwas ausplauderst! Es geht um deine Gesundheit! Alkohol-Abhängige kommen nie wieder ganz von dem Zeug los! Du darfst keinen Alkohol trinken!“, sie stöhnt ungehalten und zieht mich an meiner Hand mit zu einer geschlossenen Tür. Sie sieht sich um, dann öffnet sie sie und schubst mich hinein. Wir landen in einem leeren, erhellten Gang.
 

„Ich hatte nicht vor, mich voll laufen zu lassen. Ich hab alles unter Kontrolle!“, meine Finger zucken an meiner Seite, aber ich ignoriere es. Ich werde ihr nicht Recht geben. Ich kann allein auf mich aufpassen. „Hierbei geht es gar nicht um mich, es geht um Mikayla! Du siehst es einfach nicht gern, dass ich mich mit ihr unterhalte!“ Ihr Auge zuckt.

„Es ist mit völlig egal, ob du mit diesem Miststück redest oder nicht!“, ihre Hände ballen sich zu Fäusten. „Du kannst meinetwegen machen, was du willst! Hier in dieser Welt sind wir nämlich alles andere, als zusammen!“ Ich mache einen festen Schritt auf sie zu.

„Ach, sind wir das? Hier in dieser Welt könnte ich also herum rennen und wahllos Mädchen flach legen?! Ist es das, was du willst? Willst du ein bisschen mehr Freiraum? Weil das letzte Mal, als mich irgend so eine Schlampe geküsst hat... hm, wie war das noch gleich? Ach ja, du hast mir eine Szene auf dem Balkon gemacht!“, sie macht noch einen Schritt weiter auf mich zu.

„Du kannst dir gerne wieder eine von dieser Sorte suchen. Geh doch und küss irgendwo eine dieser blonden Schlampen, Lola! Du kannst machen, was du willst!“, sie dreht sich auf dem Absatz um und will zur Tür gehen, aber ich packe ihr Handgelenk mit meiner Hand, ziehe sie zurück und presse sie gegen die kalte Betonmauer.

Ich küsse sie hart auf den Mund und halte ihren Körper mit meinem eigenen an Ort und Stelle. Meine Hände liegen auf ihrer Hüfte, ihre auf meinen Schultern und nach zehn Sekunden fängt sie endlich an, mich zurück zu küssen. Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals und zieht mich noch näher an sich, falls das überhaupt möglich ist.
 

Ein klickendes Geräusch zu unserer Rechten lässt mich aufschrecken. Ich drücke mich von ihr weg und sehe gerade noch, wie eine äußerst zufrieden aussehende Mikayla durch die Tür verschwindet. Ich balle meine Hand zur Faust und schlage sie fest gegen die Wand.

„Verdammt! Das Miststück!“, ich lasse Miley gänzlich los und reiße die Tür zur Party auf, aber eine Hand hält mich zurück. Ich schließe die Tür. Miley schüttelt mit dem Kopf. „Was machst du denn? Wir können sie noch einholen, wenn wir uns beeilen. Wir kriegen sie schon dazu, dass sie das Foto löscht! Ich will nicht, dass das hier deine Karriere kaputt mach-“

Sie prescht vorwärts, hält mich gegen die Tür und versiegelt meinen Mund mit ihrem eigenen. Sie lässt ihre Zunge in meinen Mund gleiten, nimmt meine Unterlippe in ihren Mund und lässt ihre Hände an meinem Bauch liegen. Ihre Fingerspitzen an meinen Muskeln sorgen dafür, dass sie sich unwillkürlich anspannen und dann wieder los lassen.

„Ist schon okay, Lil. Mikayla wird das Foto veröffentlichen und dann wird die ganze Welt sehen, dass Hannah Montana in Lola Luftnagle verliebt ist und sie daten. Keine große Sache.“, ich öffne meinen Mund, aber sie legt einen Finger darauf. „Spar dir deinen Kommentar. Ich finde, wir haben schon genug gestritten heute Abend... Ich weiß, ich hätte nicht so ausrasten sollen.“

Ich schüttele den Kopf.

„Du hast Recht, ich sollte nichts trinken. Ich... hatte bloß das Gefühl, es wäre Mal wieder an der Zeit. Ich war so lange clean... Ich denke, ich wollte mich nur noch einmal gehen lassen. War wohl der falsche Zeitpunkt.“, sie schmiegt sich an mich und legt ihren Kopf unter mein Kinn. Die Perücke ist heiß und ich kichere. „Vielleicht sollten wir nach Hause gehen. Immerhin haben wir noch einen Plan zu schmieden, wie wir gegen Mikayla und ihre fiese Attacke auf dich kontern, nicht wahr?“
 

„Oh ja, auf jeden Fall!“
 

•◘○
 

Es dauerte nur ganze drei Tage, bis das Bild von Miley und Lillys privatem Moment auf der Titelseite der meist gelesenen Zeitung in ganz Malibu und wohl auch sonst wo auftauchte. Am 16. April entrollte die Brünette gelangweilt die Zeitung, während Lilly – die ihre Arme unverhohlen um Mileys Taille und ihren Kopf auf ihre Schulter gelegt hatte – fröhlich an der Pop-Prinzessin weiter döste.

Mileys Blick lief über das Bild.

Es zeigte sie nicht ganz deutlich. Vermutlich hatte die andere Pop-Sängerin einfach ihre Handykamera benutzt. Aber es war eindeutig, dass es sich tatsächlich um Hannah und eine andere Frau handelte. Lillys und ihre Lippen waren in einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen und ihre Hände lagen in Lillys mehr als einladendem Haar. Lillys Hände schienen sich derweil mit Mileys Körper zu beschäftigen. Die Brünette seufzte, dann nahm sie einen Schluck Kaffee.

Die Überschrift der Zeitung lautete: „Hannah Montana: Pop-Lesbe?“ Die Brünette hatte keine Lust sich die vielen Spekulationen durchzulesen, die sie ohne Zweifel in diesem Artikel finden würde, sondern tippte stattdessen leicht gegen Lillys Stirn. Die Blondine murmelte etwas Unverständliches.

„Die Zeitung ist da, Lil. Das Foto ist drin.“, die Augen der Skaterin schossen sofort auf und sie griff nach der Zeitung, bewegte sich ansonsten aber nicht von Miley weg. Diese lehnte sich gegen Lillys Brust, während sie die Zeitung und das Foto studierte. Ihr Blick wurde finster.

„Wie können die es überhaupt wagen, darüber zu schreiben? Die haben doch keine Ahnung, was wirklich los ist. Oh mein Gott, Hannah Montana küsst eine andere Frau. Große Sache. Ich meine, wir leben im 21. Jahrhundert, man sollte meinen, die Leute wären weiter entwickelt als das!“, sie ließ die Zeitung auf den Tisch knallen und nahm einen Schluck aus Mileys Tasse. Die Brünette ignorierte es.

„Journalisten interessiert es nicht, ob sie anderen Menschen damit weh tun, Lil. Die interessiert ganz allein ihre Story. Was mir allerdings mehr Sorgen macht...“, sie blickte nachdenklich auf das Bild. „Jack hat dich erkannt, richtig? Ich meine... das Foto ist ziemlich schlecht aber...“, sie schloss ihren Mund, aber Lilly schien sie verstanden zu haben.
 

„Du hast Angst, dass mich noch mehr Leute erkennen könnten... Mir macht eher der Gedanke Kopfschmerzen, dass er vielleicht von Hannah auf dich schließt. Ich meine... wenn ich Hannah küsse – und er weiß, dass ich das in dem Bild bin – und du aber nicht sauer auf mich bist.“, Miley hoffte, es interessierte ihn nicht, ob sie nun Hannah war oder nicht.

„Wenn es so ist, werden wir es sicher bald erfahren. Ich hoffe bloß, er erzählt es nicht den anderen. Ich glaube nicht, dass er der Typ dafür ist, aber man kann ja nie wissen.“, Lilly nickte stumm, küsste Miley dann schnell und öffnete den Kühlschrank, um den Orangensaft heraus zu heben.

„Was glaubst du, wie wird Robbie Ray auf die ganze Sache reagieren? Immerhin ist er nicht nur dein Vater, sondern auch dein Manager. Er wird dich sicher bitten, die ganze Sache zu dementieren, was vielleicht wirklich das Beste wäre.“, sie kippte sich ein Glas Saft und stürzte es herunter.

„Ich weiß nicht... Er ist okay damit, dass wir zwei zusammen sind, aber das hier könnte wirklich Probleme für Hannah bringen. Ich mache mir Sorgen.“, sie dachte einen Moment darüber nach, dann sprach sie es aus. „Vielleicht gehe ich damit einfach an die Öffentlichkeit. Die Leute müssen damit leben lernen, dass Hannah in eine Frau verliebt ist.“

Lilly verschluckte sich.

„Bist du wahnsinnig? Das ist gesellschaftlicher Selbstmord! Die Welt ist offener geworden, ja... Aber die vielen Eltern werden ihren Kindern vielleicht verbieten, dich zu hören! Du darfst deine Karriere nicht für das aufs Spiel setzen!“, Miley leerte ihren Kaffee, sie wurde schon wieder wütend.

„Wofür soll ich meine Karriere nicht aufs Spiel setzen, Lilly? Für uns, für unsere Beziehung? Für dich? Du bist mir wichtiger als Hannah Montana. Es lief gut die letzten Jahre und wäre das nicht hoch gekommen, dann wäre es wohl auch noch ein paar Jahre so weiter gegangen. Aber selbst wenn das hier meine Karriere ruiniert, ich will zu dir stehen! Ist es nicht das, was du sowieso immer wolltest?“
 

„Ich will nur nicht, dass du wegen mir etwas aufgibst, was du liebst. Das ist alles. Hannah Montana ist dir wichtig, du liebst singen und du liebst es aufzutreten. Wenn das durch mich kaputt gehen würde... könnte ich mir das nie verzeihen. Ich will, dass du glücklich bist.“, Lilly scharrte mit ihrem Fuß. Offenbar dachte sie darüber nach, ob sie zu Miley gehen sollte oder nicht.

„Aber ich bin glücklich. Ich bin genauso glücklich wenn ich für dich singe, wie wenn ich für Tausende von Menschen singe. Du gibst mir ein gutes Gefühl, das ist alles, was ich will. Außerdem glaube ich nicht, dass das hier zu große Auswirkungen haben wird. Die Leute lieben Hannah und es sind auch schon vor ihr ein paar Promis aus ihrem Schrank gesprungen.“, Lilly nickte unsicher.
 

Die Tür wurde auf geworfen und ein gestresste Schritte machender Robbie Ray betrat das Haus durch die Vordertür. Er wirkte nicht wütend, nur etwas ausgelaugt und müde. Beim Anblick von Miley und Lilly in der Küche lächelte er kurz, bevor er sich auf einen Stuhl neben seiner Tochter fallen ließ.

Lilly stellte ihm einen Kaffee vor die Nase. Er schenkte ihr ein warmes, dankbares Lächeln.

„Guten Morgen, Mädels.“, sein Blick fiel auf die Titelseite der Zeitung. „Wie ich sehe, habt ihr die Neuigkeiten auch schon gehört.“ Er zog sie zu sich hin und studierte den Text mit fliegenden Augen, dann schnaubte er. „Bastarde, so etwas über euch beide zu schreiben. Ich habe der Plattenfirma klar gemacht, dass das mit euch beiden nicht einfach wieder verschwindet und glaubt mir, die waren nicht glücklich.“

„Wollen sie meinen Vertrag kündigen und mich raus werfen?“, Lilly ließ sich zur anderen Seite Mileys nieder und nahm ihre Hand. Die Brünette schenkte ihr ein dankbares Lächeln, bevor Robbie Ray fort fuhr. Sein Blick war nachdenklich.

„Das können sie nicht, Spätzchen. Du hast erstens einen unanfechtbaren Vertrag und zweitens würden sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden. Du verkaufst immer noch die meisten Platten und das wissen sie. Sie sind allerdings etwas skeptisch über die Verkaufszahlen, nachdem diese Sache hier die Runde gemacht hat.“, er nippte an seinem Kaffee.

„Sie haben Angst, dass die Eltern der Kinder Mileys Platten nicht mehr kaufen, weil sie mit mir zusammen ist und sie in ihren Augen ein schlechtes Vorbild ist.“, Miley fühlte, wie sich Lillys Hand an ihrer anspannte, als sie das sagte. Robbie Ray nickte.
 

„Genau. Das ist eigentlich ziemlich schwachsinnig. Sie vermitteln ihren Kindern, dass ihr beide etwas Falsches tut.“, er schüttelte den Kopf. „Engstirniges, intolerantes Pack. Sollte einer von denen dir irgendwann mal zu Nahe treten. Dann sorge ich persönlich dafür, dass die ihre Klappe halten. Mit meiner Faust!“, der große, brünette Mann erhob sich und stapfte zur Treppe.

Miley und Lilly starrten ihm nach.

„Wow, ich hab ihn lange nicht so wütend erlebt.“, stellte Lilly mit einer milde überraschten Stimme fest. Miley nickte etwas unsicher. Sie hatte in wenigen Tagen ein Konzert. Wie würden die Menschen auf sie reagieren? Oder würde niemand kommen? „Komm, Miles. Lass uns fernsehen oder einen Film gucken, okay?“

Die Pop-Prinzessin nickte wieder, dann folgte sie ihrer Liebe in Richtung Treppe.
 

Mileys Finger waren in Lillys verschränkt. Sie hatte das Gefühl, die Limosine brachte sie nicht zu einem Konzert, sondern zu ihrer Hinrichtung. Lilly und sie waren sich einig darüber gewesen, dass sie nicht versuchen würden, ihre Beziehung zu verheimlichen. Das sorgte später nur für noch schlechtere Publicity, als sie ohnehin schon bekommen würde.

„Du musst nicht nervös sein. Die Leute werden damit leben können und vielleicht kannst du damit der homosexuellen Szene ein bisschen Zuspruch geben. Du als Superstar zeigst damit allen, dass auch du nicht perfekt bist. Das singst du doch selbst. 'Nobody's Perfect'.“, die Skaterin schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und küsste ihre Schläfe. Die Brünette seufzte erleichtert.

„Was würde ich nur ohne dich machen, Lil? Wenn dir irgendwas zustoßen würde... ich glaube, das könnte ich nicht verkraften.“, allein der Gedanke daran Lilly zu verlieren... Es jagte ihr einen unwohligen Schauer über den Rücken.

„Mir wird nichts passieren. Ich muss doch auf dich aufpassen und allen in den Hintern treten, die dich auch nur von der Seite ansehen. Ich würde am liebsten jedem Kerl den Arsch aufreißen, der dir einen zweiten Blick schenkt... also fast allen Männern dieser Welt.“, sie gluckste jetzt und lehnte sich ein Stückchen weiter zurück, während Miley ihren Kopf sanft auf Lillys Schulter legte.

Der Wagen kam zu einem Stillstand und Miley zupfte ihr Outfit zurecht, bevor sie – Lilly an der Hand hinter sich her ziehend – aus dem Wagen stieg. Ihr Vater folgte ihnen wenige Sekunden später. Die Pop-Prinzessin war überwältigt von den vielen Kameras und dem extrem hellen Licht der vielen Blitzlichter. Lilly ergriff das Kommando, ihr Griff verstärkte sich und sie zog Miley in Richtung Eingang.

Die Paparazzi riefen ihr Fragen zu, die sie unter einem Wirrwarr von Stimmen kaum richtig ausmachen konnte. Nach ein paar unfreundlicheren Fetzen war sie nur noch froh, dass Lilly an ihrer Seite war und sich für sie stark machen würde.
 

Erst als sie die Tür sicher hinter sich geschlossen wusste, atmete sie wieder ein. Ihr Herz raste wie wild und ihre Hand, die immer noch in Lillys steckte, schwitzte leicht. Ihre Garderobe leuchtete genauso hell wie die Blitzlichter, aber immerhin hatte man sich etwas Mühe gegeben, das Zimmer etwas netter zu gestalten. Die Brünette musste doch tatsächlich lächeln, als Lillys Augen beim Anblick des vielen Essens anfingen zu leuchten.

„Es hat doch einige Vorzüge, wenn deine Freundin ein Pop-Star ist. Daran könnte ich mich wirklich gewöhnen.“, die Blondine biss in einen Hotdog und kaute fröhlich drauf los, als plötzlich zwei Hände anfingen, sich um ihren Bauch zu schlingen.

Miley presste ihre Wange gegen Lillys Rücken und griff mit ihren Händen fest nach Lillys T-Shirt. Sie spürte, wie Lilly den Hotdog zur Seite legte und im nächsten Moment fand sie sich in einer festen, Knochen brechenden Umarmung wieder. Lilly drückte ihre Nase gegen Mileys Schläfe und ihre Hand fuhr sanft durch das inzwischen blonde Haar.

Sie sprachen nicht. Sie brauchten keine Worte, um sich zu verstehen. Sie waren zusammen und das war alles, was wirklich zählte. Weder Hannah noch Lola spielten eine Rolle. Nicht Mileys Karriere, nicht Lillys Identität. Nur sie beide waren wichtig.

Mileys ganzer Körper zitterte an Lillys, während sie sich fragte, wieso all die Menschen, die sie verurteilen würden – Menschen wie ihre Tante – nicht sehen konnten, was sie beide hatten. Wieso es so einen großen Unterschied machte, ob sie zwei Frauen waren. Denn das machte es nicht. Ihre Liebe war die gleiche. Genauso rein, genauso echt.

Sie konnten nicht wissen, wie sehr Miley die Skaterin wirklich liebte.
 

Die Halle war brechend voll, vielleicht sogar etwas voller als für gewöhnlich. Mileys Fans kreischten sich die Seelen aus dem Leib und sie konnte nicht umhin, die ganze Zeit über zu lächeln. Offenbar schienen sie noch nicht alle zu hassen. Sie konnte sich fast aufatmen hören. Lilly gluckste, bevor sie Miley mit sich zur Seite nahm und sie küsste.

„Also, du gehst da raus und zeigst denen, dass eine Miley Stewart nicht aufgibt, klar? Du lässt dich doch so schnell von nichts unterkriegen.“, die Blondine zwinkerte schnell und sah sich dann nervös um, was Mileys Aufmerksamkeit erregte.

„Lil, alles okay bei dir?“, ihre Hand auf die Schulter der Surferin legend, bedachte sie mit einem eindringlichen Blick, aber die Blondine wich diesem aus. „Lilly? Lilly, guck mich an.“ Die Blondine gehorchte, dann atmete sie aus.

„Entschuldige. Da gibt es nur etwas, was ich dich gern fragen wollte. Es ist sehr wichtig und ich wollte es eigentlich erst nach deinem Konzert machen, aber irgendwie hat es nicht ganz so hin gehauen, wie ich das wollte. Also dachte ich mir, ich werd dich einfach jetzt fragen und-“

„Lilly, Lilly, hol Luft!“, die Skaterin hatte immer schneller gesprochen und das anscheinend ohne auch nur ein einziges Mal Luft zu holen. Lilly lächelte verlegen, dann schloss sie für einige Sekunden die Augen und hob einen Finger. Fast, wie um signalisieren zu wollen, dass sie nur einen Moment Ruhe brauchte.

Die Pop-Prinzessin wandte ihren Blick nicht ab. Erst als sie sah, was Lilly im Begriff war zu tun, weiteten sich ihre Augen leicht und ihr Mund öffnete sich in gespannter Überraschung.
 

Lilly hatte sich auf ihr linkes Knie fallen lassen, ihre Hand in die Tasche ihrer Jacke gleiten lassen und kniete jetzt vor der Brünetten, eine kleine Box hochhaltend. Mileys Herz machte einen Hüpfer. Aber nicht nur das, sie fühlte sich, als würde es heraus springen wollen und gleich verschwinden.

Schluckend öffnete die Blondine das kleine Kästchen und starrte tief in Mileys Augen. „Miley. Ich weiß, ich habe viele Fehler gemacht und ich bin nicht perfekt. Ich bin alles andere als perfekt. Ich habe eine schreckliche Familie, eine noch schlimmere Vergangenheit und kann dir nichts bieten, außer mich selbst. Ich habe keine Perspektiven für mein Leben nach der Highschool und ich weiß nicht, wie lange ich dem Alkohol Abstand werde schwören können.“

„Lilly, ich-“, die Skaterin schüttelte den Kopf, dann lächelte sie verlegen.

„Es ist vielleicht etwas früh und... vielleicht sollte ich das nicht tun, aber wir sind jetzt schon fast sechs Monate zusammen und es waren die mit Abstand schönsten Monate meines Lebens. Du bist die Frau meines Lebens, Miley Stewart. Du bist die Eine für mich. Ich liebe dich. Mehr, als du dir wohl jemals vorstellen kannst und ich möchte, dass du weißt, dass ich niemals jemanden so sehr lieben werde, wie dich. Deshalb frage ich dich. Weil du für mich da warst, als es niemand anderes konnte. Miley Stewart... willst du meine Frau werden? Willst du mich heiraten?“
 

Miley starrte nur. Sie starrte den Ring an, mit dem auf Hochglanz polierten Stein, der auf dem Samt fast peinlich groß aussah und sie konnte ihren Blick nicht von ihm wenden. Lilly wollte sie heiraten. Lilly wollte sie heiraten, sie wollte sie nur Frau nehmen. Sie wollte den Rest ihres Lebens mit ihr verbringen. Sie konnte die Tränen bereits fühlen, noch bevor sie sich überhaupt in ihren Augen bildeten.

Miley schlug die Hände vor den Mund und die erste Träne bedeckte ihre Wangen. Lillys Blick war so hoffnungsvoll, so bestimmt und die Brünette wusste nicht, was sie sagen sollte. Ja, sie wollte Lilly in ihrem Leben. Und das für immer. Aber waren sie beide schon bereit für diesen Schritt?

„Miles... ich weiß, das alles kommt vielleicht etwas plötzlich. Du kannst dir so viel Zeit nehmen, wie du willst. Keine Sorge, ich werde dich nicht verlassen, nur weil du mich noch nicht heiraten willst. Ich will nur... dass du für immer bei mir bleibst. Das ist alles.“, Lillys Finger zitterten und ihre Mundwinkel zuckten hin und wieder. Sie kniete immer noch vor Miley, die Box ausgestreckt.

Die Pop-Prinzessin schüttelte den Kopf.

Lillys Gesichtsausdruck fiel. „Oh, okay. Um... Ich denke, du solltest dich dann für deine Show vorbereiten, hm?“, die Surferin erhob sich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, während sie versuchte, die Schatten in ihren Augen zu verbergen. „Na ja, um... ich gehe eben auf die Toilette, ja?“

Sie machte auf dem Absatz kehrt und wollte gerade verschwinden, als Miley sie an ihrem Handgelenk festhielt. Immer noch liefen Tränen über ihre Wangen. Sie würde hiernach noch einmal in die Maske gehen müssen. Dennoch, durch die Tränen hatte sich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen gebildet. Lilly blieb stocksteif stehen.

„Lilly...“, Mileys Stimme war kaum mehr ein Flüstern.
 

„Ist schon in Ordnung, ich versteh das. Ich wollte nur-“, ein Schlag auf den Hinterkopf und lautes Kichern ließ Lilly zusammen fahren und sie drehte sich unverständlich um. Ihre Augen waren sichtlich verletzt. „Hey...! Ich mach das hier nicht, um mich zum Deppen zu machen! Ich weiß, es war wahrscheinlich eine blöde Idee, davon anzufangen. Aber... ich finde das gar nicht lustig!“

Der Schmerz in Lillys Stimme ließ Miley aufhören zu kichern. „Du bist eine Idiotin, Lilly. Ein Schwachkopf.“, jetzt kicherte sie wieder und Lilly schnaubte ungehalten. Sie steckte die Box unsanft in ihre Tasche zurück und steckte missmutig ihre Hände in die Hosentaschen. Erst jetzt entdeckte Miley den Anflug von Tränen auf Lillys Gesicht. „Oh Lilly, so hab ich das doch nicht gemeint.“

„Ach nein? Wie hast du es denn sonst gemeint?“, Miley streckte ihre Hand aus und legte sie vorsichtig auf das inzwischen tränennasse Gesicht der Surferin. Es kam so selten vor, dass Lilly überhaupt weinte, dass der Anblick Brandblasen in Mileys Herz schlagen zu lassen schien.

„Du hast mich doch gar nicht antworten lassen...“, sie strich sanft auf und ab und langsam aber sicher schien sich Lilly in die Berührung fallen zu lassen. Trotzdem hörten die Tränen nicht auf zu fallen und die Brünette – obwohl immer noch blond, als Hannah – beugte sich zu Lilly und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Mund.

„Dein Kopfschütteln war mehr als deutlich. Ich weiß... ich sollte dir nicht so eine Szene machen. Immerhin ist ein halbes Jahr keine wirklich lange Zeit. Ich will nur-“, von den Lippen der Pop-Prinzessin stumm geschlagen wirkte die Skaterin noch hilfloser, als zuvor.
 

„Ich habe den Kopf geschüttelt, weil ich nicht mehr warten will.“, Lillys Gesicht zeigte immer noch keine Form der Wiedererkennung einer guten Aussage, also zog Miley sie in eine feste Umarmung und flüsterte sanft in ihr Ohr. „Das bedeutet: Ja, Lilly, ich will dich heiraten.“

Lillys Beine gaben nach und die Brünette musste sie fest an sich halten, um einen Sturz zu vermeiden. Lilly schlang ihre Arme um sie und drückte sich fest gegen ihre Freundin, vergrub ihre Nase in ihrem Nacken. Miley fühlte neue Tränen auf ihrer Haut, aber sie hatte das Gefühl, dass sie diese Tränen nicht zu stoppen brauchte.
 

Die letzten Akkorde von 'True Friend' klangen durch das riesige Stadion und Miley konnte sich einen kleinen Blick auf die Seite nicht verkneifen. Da stand sie, Lilly. Sie grinste leicht in sich hinein und zwinkerte, als sie Mileys Augen traf. Mileys Magen machte einen Hüpfer und ihre Aufmerksamkeit wandte sich an den kleinen Ring an ihrem rechten Ringfinger.

Sie war mit Lilly verlobt. Lilly hatte ihr einen Antrag gemacht. Sie würden heiraten...

Sie ließ das Mikrofon sinken und winkte ausgelassen und fröhlich. Sie liebte es immer wieder aufs Neue, vor Menschenmassen zu stehen und zu singen. Es war ihre liebste Beschäftigung und sie jetzt auch noch mit ihrer Verlobten teilen zu können... Ihrer Verlobten. Miley bekam eine Gänsehaut.

„Vielen Dank euch allen! Dieses Konzert widme ich einer ganz besonderes Person in meinem Leben!“, sie konnte fast spüren, wie sich Lillys Magen zusammen zog, auch wenn sie sie nicht ansah. „Wie ihr vielleicht alle in der Zeitung gelesen habt, bin ich in einer neuen Beziehung! Ihr Name ist Lola Luftnagle und ich liebe sie über alles! Dieser Song ist für dich, Lola! One in a Million!“

Ihre Knie fühlten sich weich an, als die Menge anfing zu schreien und zu kreischen. Sie würde bald erfahren, wie ihre Kurse gingen. Die neue Platte war noch nicht auf dem Markt, aber sie würde bald erscheinen. Sie hoffte nur, dass ihr die Eltern ihrer jüngeren Hörer nicht den Rücken zukehrten.

Das breite Grinsen auf ihrem Gesicht wurde immer größer und weiter. Trotzdem, nichts konnte jetzt mehr schief gehen. Sie würde Lilly heiraten, ganz egal, ob Hannah weiterhin Erfolg hatte oder nicht. Und Mikaylas CDs würden dadurch auch nicht besser laufen.

Sie jedenfalls würde glücklich sein.

I said pinch me, where's the catch this time. Can't find a single cloud in the sky. Help me before I get used to this girl.“, sie tanzte und sprang über die Bühne wie noch nie zuvor und die Menge ging mit. Miley fühlte sich unglaublich. Immer wieder warf sie Blicke zu ihrer Skaterin, die mit verschränkten Armen an einer Säule lehnte und sie die ganze Zeit mit Feuer in den Augen beobachtete.

Miley hatte eine vage Vorstellung, wovon die Surferin träumte und sie selbst konnte es kaum erwarten endlich wieder nach Hause zu kommen um Zeit mit ihr zu verbringen... Nur sie und Lilly und ein guter Film. Eine schöne Nacht und ein noch besserer Morgen, an dem sie ihrem Vater unterbreiten würde, was sie und Lilly für eine Zukunft planten.
 


 

Aber es kam anders, als sie es erwartete.
 


 

Wenn sie genauer darüber nachdachte, wusste sie nicht einmal, was dieses Blitzen in der Menge und dieses laute Donnern war, was sie überraschte. Alles was sie wusste war, dass jemand sie zur Seite riss, sie zu Boden stürzte und das Mikrofon mit einem lauten, Ohren betäubenden Ton zu Boden schlug. Sie stieß sich den Kopf an einem der Verstärker, in den sie geworfen wurde.

Sie schloss ihre Augen in Schmerz und dann... fühlte sie es. Warm, feucht, dickflüssig. Es klebte an ihrer Hand und sickerte langsam aber sicher ihrem Arm entlang. Ihre Hand war gegen den Körper von jemand anderem gepresst. Alles was sie hörte, waren Schreie. Laute, verzweifelte Schreie und die Rufe einiger Leute, die Verantwortliche suchten.

Langsam öffnete sie ihre Augen und schob den klebrigen Körper von sich. Er schlug dumpf zu Boden und Miley sah sich um. Hunderte von Menschen rannten in der Konzerthalle herum und versuchten zu entkommen. Ihre Augen suchten nach Lilly, aber sie fand sie nicht. Ein Stöhnen neben ihr ließ sie zusammen fahren.

Sie wand ihren Kopf und... die Welt hörte auf sich zu drehen. Sie hob eine zitternde Hand. Die Schwerkraft schien sich verhundertfacht zu haben, die Luft so dick wie Wasser geworden zu sein. Sie schluckte, sie zitterte, ihr Herz donnerte in ihrer Brust, als sie dem Menschen, der da vor ihr lag, das blonde, schweißnasse Haar aus dem aschfahlen Gesicht strich.

„L-Lilly...?“, sie rutschte näher an ihre Verlobte heran und rüttelte sanft ihre Schulter. Lilly lag auf ihrem Rücken, oberhalb ihrer linken Schulter hatte sich ein Blutfleck gebildet. „Lilly...? Lilly! Lilly, komm schon!“, Tränen stiegen in ihre Augen und sie packte die Blondine an ihrem Kragen. Lillys Kopf rollte zur Seite, sie schien nicht zu atmen. „Lilly! LILLY!!

Ihre Tränen fielen jetzt frei auf das leere, ausdruckslose Gesicht und sie schüttelte ihre Freundin jetzt unkontrolliert. Sie riss ihr das T-Shirt vom Körper und starrte die blutige, offene, linke Schulter an, die nur noch aus rohem Fleisch zu bestehen schien. Miley starrte ihre Freundin an, dann strich sie etwas Blut von der Wunde.
 

Die Wunde wirkte tief. Mileys Finger waren blutverschmiert, als sie Lillys Wangen in die Hand nahm und ihr einen langen Kuss auf den Mund presste. „Lilly, du darfst nicht sterben! Du darfst mich nicht verlassen, hörst du?! Lilly!“, aber die Skaterin rührte sich nicht mehr.

„Miley!“, die Stimme ihres Vaters holte sie aus ihren Gedanken und sie blickte ihn mit Tränen überströmten Gesicht an. „Miley.. Oh mein Gott, Lilly!“, Robbie Ray ging in die Knie und begutachtete Lilly genau. Er legte eine Hand an ihren Hals und sein Blick wurde eiskalt. Dann rief er und seine Stimme klang verzweifelt. „Wir brauchen einen Arzt! Wir brauchen Hilfe!“

Miley starrte Lillys Gesicht an, ihre Lippen und ihre feinen Gesichtszüge. Lillys Gesicht war weiß geworden und es erinnerte Miley schmerzlich an das letzte Mal, als sie Lilly fast verloren hatte. Sie konnte das nicht noch einmal durchmachen. Sie packte Lillys Kopf und presste ihn fest gegen ihre Brust.

„Lilly... Lilly, du musst leben, hörst du? Lilly. Bitte, ich liebe dich.“, Lillys Augenlider flackerten für eine Sekunde, dann öffnete sie ihre Augen. Das Türkis in ihnen wirkte milchig und verschwommen und ihre Pupillen waren geweitet. Miley küsste sie. „Daddy!“

Robbie Ray hockte sich wieder hin und presste erneut zwei Finger gegen Lillys Hals. „Sie hat Puls, aber er ist schwach. Wann kommt denn dieser verdammte Arzt?! Miley, du bleibst bei ihr!“, damit erhob er sich rasch und rannte in Richtung Backstage. Miley klammerte sich weiter an Lilly, die sie mit einem undefinierbaren Blick anstarrte.

Miley sah nicht weg.

Miley...“, Lillys Stimme war leise und krächzig, aber die Pop-Prinzessin konnte sie trotzdem ganz deutlich verstehen. Die Lippen der Skaterin bewegten sich kaum. Wenn Miley doch nur wüsste, was hier passiert war. Was war dieses Funkeln in der Menge und dieses laute Geräusch? Und Lilly... Mileys Blick wanderte erneut zu der blutenden Wunde an Lillys Schulter.

Eine... Schusswunde?

„Wieso hast du mich denn aus dem Weg gestoßen, Lilly...?“, neue Tränen überwältigten sie und sie schluchzte in Lillys verschwitzte Haare. Lillys Mundwinkel zogen sich um einen Millimeter in die Höhe und sie öffnete wieder ihren Mund, aber keine Worte kamen heraus. Miley strich ihr mit einer zitternden Hand über die Wange.

Ich... liebe... dich.“, Lillys Augenlider schienen schwerer zu werden. Miley sah es mit Schrecken. Lilly musste wach bleiben! Sie durfte jetzt nicht ohnmächtig werden! Sie sah, wie ihr Vater mit einem jungen Mann an der Hand auf sie zu gerannt kam.
 

„Lilly, da ist der Arzt! Bleib wach, bitte!“, aber Lilly lächelte nur ein letztes Mal und dann wurde ihr Körper wieder schlaff und leblos. Sie rutschte aus Mileys tauben Armen auf den Boden und rührte sich kein Stück mehr. „Lilly?! Lilly! Lilly, wach auf! LILLY!“

Der Mann schob sie unsanft zur Seite und Miley wurde von ihrem Vater und Roxy von der Blondinen weg gezogen. Der Sicherheit wegen, aber Miley hörte ihren Erklärungen nicht zu. Alles, was sie noch sehen konnte, war Lilly in einer Blutlache, ein leises Lächeln auf den Lippen, weil sie Miley das Leben gerettet hatte. Jemand hatte auf Hannah Montana geschossen.

Jemand hatte versucht, sie umzubringen. Und jetzt?

Es kam der Brünetten so vor, als hätte sie stundenlang an Lillys Seite gesessen und gehofft und gebetet, auf ihren Vater gewartet. Aber tatsächlich waren es nicht mehr als ein paar Minuten gewesen. Sie schluckte und mehr Tränen flossen. Sie starrte ihre Hände an. Blut. Überall Blut.

Aber Lilly durfte nicht sterben. Lilly durfte nicht von ihr gehen. Sie wollten doch heiraten, sie wollten eine Familie gründen, zusammen ziehen, zusammen leben. Zusammen... sterben. Der Ring an ihrer rechten Hand schimmerte in all seiner Größe. Blutrot.

Was sollte sie tun? Sie konnte ohne ihre Lilly nicht leben. Sie konnte nicht so weitermachen wie zuvor, sie konnte sich kein Leben ohne sie vorstellen, keine Zukunft ohne sie. Was war, wenn Lilly wirklich starb? Wenn sie dieses Mal nicht stark genug war. Sie war dem Tod schon zwei mal so knapp entronnen. Konnte sie ein drittes Mal so viel Glück haben?

War das überhaupt möglich? Konnte das überhaupt eine Wirklichkeit sein?

Sie sprang sofort auf, als zwei Männer in weiß an ihr entlang Richtung Bühne rannten. Ihr Herz blieb stehen, als sie wieder zurück kamen. Auf ihrer Liege lag Lilly. Sie trug ein Beatmungsgerät und ihre linke Schulter steckte in Bandagen. Sie waren so schnell weg, wie sie gekommen waren und Miley rannte ihnen nach. Ihr Vater folgte ihr.

Erst am Krankenwagen hielten sie beide inne. Der Arzt schickte ihr einen kurzen Blick, dann sah er zurück auf seine Werte, so als wäre er unsicher, ob er es ihr erzählen sollte, oder nicht. Dann blickte er wieder auf und seine Augen waren hart wie Stein.
 


 

„Es tut mir Leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber diese Frau wird sterben.“
 

Ende Kapitel 37



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  rikku1987
2010-04-01T11:35:54+00:00 01.04.2010 13:35
mit einem zug durch, oh gott ich konnte meine Augen nicht davon lassen. Ich muss schon seit zwei stunden pinkeln, manohman, ich hab gestern auch wieder Hanna Montana gekuckt und musste an deine Geschichten denken. Und jetzt habe ich einen Hannakomplex, alles deine Schuld, oh gott ich brauch ne Ziggarette
Von:  Angel-of-the-Night
2009-09-07T23:24:16+00:00 08.09.2009 01:24
WOW
Ich weis nicht was frau hierzu noch sagen soll.
Die Geschichte ist der Hammer und einfach perfekt gestaltet!!!
Werd mir gleich mal deine anderen FF´s anschaun.
Aber eins muss ich noch sagen, beim vorletzten Kappie dacht ich echt, ne jetzt das ist ein Scherz oder. Puh und zum glück gabs ja dann doch noch ein Happy End, mensch war ich erleichtert! <smile>

Von:  Silver_Wolf
2009-09-02T15:24:10+00:00 02.09.2009 17:24
T____________T neeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiin............


die ganzen kapies ungeheuer geil und dann sowas T___________T

bitte bitte mach das sie lebt T_____________________________T
Von:  Dark777
2009-06-26T15:52:45+00:00 26.06.2009 17:52
.......°_°........Krass.

Ich wusste ja nicht, dass du so sadistisch sein kannst -_-. War aber klar, dass es noch ein letztes Problem gibt.....für Lilly vielleicht wirklich das letzte >_<. Es ist mal wieder ein supi Chapter, nur eben verdammt traurig T_T. Andererseits, vielleicht passt so ein schlechtes Ende ja gerade zu dieser mehr als traurigen Story. Obwohl, ich kann mir eigentlich auch nicht so recht vorstellen, dass du deiner Lilly soetwas antun würdest. Na, mal schauen.
Von:  -Fuu-
2009-06-16T21:31:46+00:00 16.06.2009 23:31
*sprachlos*
Krass! Du schaffst es echt zu überraschen. Damit hab ich nu wirklich nicht gerechnet *mund zu klappt*
Bin gespannt mit was für Wendungen Du im letzten Kapi punktest! Hammer FF!!!
Bye bye
Von:  chloeleonheart
2009-06-16T16:00:48+00:00 16.06.2009 18:00
T_____T

Das is jetzt wohl ein schlechter Scherz oda??? Das hab ich grad vorhin nicht glesn... in letzten Satz.. das Lilly sterbn wird??
Oh Göttin die arme Miley. +seufz+
Klasse geschriebn, ich hatte Herzklopfen bis zum schluss (das mir Tränen in den Augen standen brauch ich wohl nich erwähnen)

Ich hoffe mal das ich am Donnerstag keinen niederschmetternden Epilog lesn muss, sonst muss ich mich Shizumasama anschließen +g+

Chloe
Von:  0391marrylu
2009-06-16T13:59:32+00:00 16.06.2009 15:59
och nö es hat gerade so gut für die beiden du bist echt fies^^ich hoffe sie wird das überleben ohne lilly ist das nicht das gleiche
aber hast du gut geschrieben
freue mich auf das nächste kapitel
Von:  HarukalovesMichi
2009-06-15T17:48:08+00:00 15.06.2009 19:48
*tröstet ShizumaSamsa*

Aber wirklich mal richtig geil geschrieben. Lilly liebt sie mehr als ihr eigenens Leben, wow....

Ich würde auch nur für den einen Menschen sterben *seufz*

Hoffe Donnerstag wird besser...

Haru
Von:  gilmi
2009-06-15T16:59:59+00:00 15.06.2009 18:59
o.O
das is ja wohl en schlechter scherz oder???
das kannst du nich machen... >.<
*mitwünsch das donnerstag heute schon ist*
Von:  sandpix
2009-06-15T14:28:27+00:00 15.06.2009 16:28
WILLST DU MICH VERARSCHEN?!?!?!?!?!?!
was isn das fürn geburtstagsgeschenk T___T hättest du das nich vorher sagen können, dann hätt ich drauf verzichtet T.T

ich will, dass sie lebt, du hast gesagt, du kannst keinen von den beiden töten >.< halte dich daran, sons gibts haue (mit dem metallenen basebalschläger !!)


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