Desire in the Night von Ken_Hidaka (Verwirrungen in einem Blumenladen) ================================================================================ Kapitel 10: Schock ------------------ Omi sah auf sein Getränk. Die Angst, wie Aya reagieren könnte war einfach zu schlimm. Dennoch fasste er sich ein Herz. „Du… weißt doch, immer… die ganzen Mädchen im Blumenladen… oder so in der Schule“, murmelte er leise und schaute ihn an. Aya zog die Stirn in Falten und sah den 17-jährigen Jungen an. „Und worauf möchtest du hinaus? Ich kann dir nicht so ganz folgen.“ Den Blick auf den rothaarigen Weiß wendend schluckte Omi schwer. „Es… ich will darauf hinaus… weißt du… sie interessieren mich einfach nicht. Ich… habe schon länger gemerkt, dass sie mich kalt lassen. In jeglicher Hinsicht.“ Einen Schluck von seinem Kaffee nehmend richtete Aya seinen Blick auf den Eingang des kleinen alten Kinos. Omi wusste nicht was er davon halten sollte. „Aya?“, fragte er den so unbeteiligten Mann. Der stand auf und sah ihn nun so von oben herab an. Sein Blick war eiskalt. „Was willst du mir mitteilen? Oder welchen Rat willst du von mir hören? ’Oha, dann musst du wohl neugierig sein auf das gleiche Geschlecht, geh doch mal in die und die Bar, da triffst du sicherlich gute Kerle’?“ Leise schnaubend trat er an die Seite des kleinen Weiß und pinnte diesen auf dem Stuhl fest. Auf eventuell anwesende Passanten und Kinobesucher nahm er keinerlei Rücksicht. Was interessierten die ihn. Aber bemerkte er die großen babyblauen Augen die ihn eben geradezu ängstlich musterten. Bevor sich der dazugehörige bis jetzt so stille Junge aus dem Sessel hochstemmte. „Du bist so blöd, Aya!“, murmelte er leise und zog den Rotschopf in einen hauchzarten Kuss. Der Weißleader bewegte sich nicht, regte sich keinen Millimeter. Noch im unerwiderten Kuss löste sich eine erste glitzernde Träne die sich ihren Weg hinunter bahnte über die zarte Haut, ehe der nun zitternde Junge sich löste. Aufgelöst sah er den älteren an. Ihn beiseite schubsend rannte er in die Jungentoilette und wollte sich da gerade in eine Kabine verbarrikadieren als Aya ihm schon gefolgt war und die Tür kurzerhand offen hielt. Dann schnappte er Omi an der Taille und zog ihn heraus an seine Brust. Ohne lange zu überlegen, packte er sich den wimmernden Jungen kurzerhand über die Schulter und verließ mit ihm das Kino. Yohji tippte er währenddessen schnell ne Sms dass er den Schlüssel für das Auto an der Kasse hinterlegte und er sich mit Omi nun verdrücken würde. Gesagt getan. Der Playboy grinste sich nur eins und lehnte sich dann in seinem Sitz zurück. Sollten sie nur machen. Vielleicht würde der sonst so eisige Klotz dann endlich mal ein wenig auftauen. Danach verfolgte er einfach nur noch den Verlauf des Films, hatte aber in der Zwischenzeit immer wieder den Anflug eines schlechten Gewissens gegenüber Ken. Omi strampelte und zappelte als er mit Aya aus dem Kino war und sie zu einem Taxistand gingen. „Aya… was soll das, lass mich runter! Ich will nicht!“, rief er jammernd und schien wirklcih verzweifelt zu sein. Aber der rothaarige erhörte ihn nicht. Erst nachdem ein Taxi bei dem Stand hielt, ließ er den Jungen vorsichtig von seiner Schulter gleiten und schob ihn in das Auto. Dem Fahrer die Adresse nennend sah er den Jungen an. „Du hast mich geküsst. Darf ich fragen warum?“ In seinem Gesicht zeichnete sich keinerlei Regung ab. Das Herz sank dem jüngeren sofort in den Magen und zitternd rutschte er weg von ihm. Der Taxifahrer sah ab und zu in den Spiegel. Irgendwie schien es ihn brennend zu interessieren was seine beiden Fahrtgäste dort beredeten. In der Zwischenzeit schaute der Junge Aya einfach nur an. Erst nach einigen Minuten sagte er mit leiser Stimme: „Ich… liebe dich. Das weiß ich schon sehr lange.“ In seinem Gesicht sah man, dass er die Wahrheit sprach, aber auch die Hoffnungslosigkeit, die ihn nun überrannte. Schmunzelnd registrierte Aya dass der Junge sich anscheinend damit abgefunden hatte, dass er ihn liebte, er aber nichts zurückerhalten würde von seiner Seite. Ohne lange zu zögern nach diesem süßen Geständnis, griff er ihn im Nacken und zog Omi fest an sich. „Das ist zu schön um wahr zu sein.“, flüsterte er an dessen Ohr und küsste sich dann seinen Weg hinunter zu den weichen Lippen bei denen er vorhin einfach zu überrascht gewesen war, als das er hätte reagieren können. Nun aber presste er seine Lippen fest auf die süßen vor sich und nahm sich was er sich so lange erhofft hatte. Nur wegen Omi war er in letzter Zeit so aufgetaut und hatte auch mal sein Leben seit langem wieder genossen. Sanft glitt er mit der Spitze seiner Zunge über Omis Lippen und verlangte neckend den Einlass. Der jüngere wollte ihn eben leise keuchend gewähren, so betäubt wie er von diesem ganzen Empfinden dieses Glücks war, als ein lautes Hüsteln sie aus ihrer eigenen Welt riss. Verwirrt sah sich der kleine um. Der Taxifahrer der sich so in den mittleren Jahren befand, saß grinsend da, halb umgewand und lächelte ihnen dann zu. „Sie können dies hier gerne fortführen, aber ich denke… in den eigenen vier Wänden werden sie es noch viel mehr genießen.“, sagte er leise lachend. Der Rotschopf an den Omi sich gerade mit seinem gesamten Körper schmiegte, lächelte zurück und bezahlte den Fahrer für seine Dienste und ließ ihm auch ein großzügiges Trinkgeld da. Dann stiegen die beiden Weißmitglieder schnell aus. Omi war seit der Unterbrechung hochrot angelaufen, aber Aya zog ihn wieder zu sich und streichelte ihm zärtlich übers Haar. In stillem Einverständnis wandten sie sich um und wollten zur Hintertür gehen, bis der jüngere der beiden stocksteif stehen blieb. Sein bis jetzt überglückliches Gesicht verzerrte sich ungläubig. Auch Aya sah der Szenerie vor ihnen schweigend zu. Vor der Wand kniete ein braunhaariger junger Mann, der kehlig stöhnte, als ein, den beiden gut bekannten, grünhaariger Mann dessen bereits tropfende Männlichkeit hart mit der Hand pumpte. Mit den Händen musste sich der braunhaarige an der grauen Hauswand abstützen, während der andere immer wieder mit tiefen und schnellen Stößen in ihn eindrang. Plötzlich stieß Ken Hidaka einen rauen leisen Schrei aus und bockte noch einmal zurück um Schuldig besonders tief aufzunehmen, ehe er seinen Liebessaft über die Wand verteilte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)