The chance of living a normal life von LemonTwister (Wanna get it?) ================================================================================ Blue day: Rain -------------- Sixth Chapter: Blue day: Rain Die Tür hinter Usagi war noch nicht mal ins Schloss gefallen als ihr auch schon ihre Mutter um den Hals fiel. „Da bist du ja endlich, Häschen. Ich hab mir schon Sorgen gemacht. Du sollst dich doch nicht so spät abends noch draußen rumtreiben…“ Sie schob Usagi wieder von sich weg. „Oh Gott, du bist ja total durchnässt. Hat dich der Regen erwischt? Ich lasse dir schnell ein heißes Bad ein, damit du dich nicht erkältest.“ Mit diesen Worten drehte sich Ikuko um und machte sich auf den Weg nach oben. Sie blieb noch einmal kurz stehen. „Kenji, deine einzige Tochter ist unversehrt heimgekehrt.“ Dann setzte sie ihren Weg fort. Keine Minute später stand Kenji im Flur. „Ah, da bist du ja, Kind. Ich wollte dich schon suchen gehen, aber deine Mutter meinte, du würdest bestimmt gleich kommen. Immerhin haben wir schon fast 9Uhr. Du weist doch, dass du zu solch später Stunde nicht mehr draußen sein sollst. Es könnte wer weiß wer über dich herfallen!“ Usagi schaute leicht verlegen zur Seite. Dass ihr Vater immer gleich so übertreiben musste… Obwohl, wenn sie an die Geschehnisse von eben dachte, dann musste sie zugeben ‘wer weiß wer‘ war eine treffende Formulierung. „Es tut mir Leid. Kommt nicht wieder vor.“ Beruhigt nickte Kenji zufrieden. „Gut. Aber nun beeil dich und geh ins Bad bevor du noch krank wirst. Danach kommst du bitte noch mal in die Küche. Deine Mutter und auch ich müssen mit dir reden.“ Usagi schluckte hart den Kloß in ihrem Hals runter, der sich gebildet hatte. Mit leiser Stimme krächzte sie ein okay und ging dann langsam und darauf bedacht nicht zu torkeln die Stufen hinauf. Verkrampft hielt sie sich an dem Geländer fest, um ihre Beine nicht zu sehr zu belasten. Sie trat gerade ins Bad als ihre Mutter den Wasserhahn abstellte. „Du kommst gerade richtig, mein Häschen. Dein Badewasser ist eingelassen. Ich lass dich jetzt allein.“ Langsam zog Usagi ihre durchnässten Sachen aus. Dann öffnete sie ihre Haarknoten. Mit einem lauten Klatsch blieb es an ihrem kalten Körper kleben. Frierend tauchte sie ihre linke Zehe ins Wasser. Es hatte genau die richtige Temperatur. Flink stieg sie in die Badewanne und ließ sich vom Wasser aufwärmen. Sie hoffte inständig, dass sie nicht krank wurde. Immerhin bemühte sie sich wirklich in der Schule. Jetzt zu fehlen, würde ihr aus bedeuten. Das wusste sie. Aber der Ehrgeiz hatte sie gepackt und sie würde das mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern. Sie atmete aus und schloss traurig ihre Augen. Dann hielt sie sich ihre Nase zu und tauchte komplett unter. Ihre Eltern wollten also mit ihr reden und das noch heute Abend… Sie musste auftauchen, um Luft zu holen. Sie konnte sich schon denken, worum es sich handeln würde und es graute ihr jetzt schon vor dem Gespräch. Wie sollte sie eine weitere schlechte Note erklären? Abwesend griff sie nach ihrem Haarshampoo und massierte die gelige Flüssigkeit in ihr Haar. Der Raum erfüllte sich mit dem Duft von Pfirsichen. Wie sauer waren ihre Eltern wohl? Kraftlos spülte sie sich das Shampoo aus. Hatte sie heute denn nicht schon genug erlebt? Aber sie konnte dem unmittelbar bevorstehenden Gespräch nicht mehr entkommen. Sie merkte, wie ihre Augen feucht wurden. Doch dann fasste sie sich an die eigene Nase. Hatte sie sich nicht dazu entschlossen eigenständiger zu werden? Erwachsener? Doch, dass hatte sie. Sie würde sich von nun an allem und jedem stellen. Angenehm oder nicht. Sie musste dadurch. Schnell, aber gründlich seifte sie sich mit ihrem Duschgel ein. Immer noch zittrig auf den Beinen stieg sie aus der Wanne und wickelte erst sich und dann ihre Haare in ein Handtuch. Wenn sie keine schnellen Bewegungen machte, waren ihre Beine sogar fast funktionsfähig. Dann schlüpfte sie in ihren Pyjama und ihre nach Hasen aussehenden Hausschuhe und ging in die Küche. Vor der Küche blieb sie noch einmal kurz stehen und atmete tief ein. Ohne ein Wort setzte sie sich an den Tisch, auf dem mehrere Zettel ordentlich zu einem Haufen zusammengelegt wurden. Ohne diese näher zu betrachten, wusste Usagi, dass es ihre Klausur war. Der strenge Blick von ihrem Vater verunsicherte sie. Ihre Hände wurden feucht. Keiner sagte ein Wort. Diese Stille war mehr als unangenehm und drückte ihr auf den Magen. Sie aber zuerst brechen zu müssen, wäre die unangenehmste Option, die sie hätte wählen können. Also blieb sie schweigend stehen. Plötzlich sprang ihre Mutter auf und umarmte sie liebevoll. Ihr Vater lachte leise vor sich hin. Was zum Henker… ? Usagi verstand die Welt nicht mehr. „Häschen, ich bin ja so stolz auf dich!“, stieß ihre Mutter hervor. Auch ihr Vater stand nun auf und nahm sie in den Arm. „Ich konnte es kaum glauben. Aber ich wusste es schon immer, du bist nicht dumm, nur faul.“ Wieder ertönte sein herzliches Lachen. Fassungslos starrte Usagi ihre Eltern an. Ihre Hände waren immer noch feucht und ihr Hals trocken. „Ihr seid nicht sauer…?“ „Warum sollten wir? Die Note mag vielleicht nicht eine der Guten sein, aber du hast dich definitiv verbessert. Endlich hast du dir wirklich Mühe gegeben. Mehr wollen dein Vater und ich gar nicht. Du sollst nur immer 100% geben. Das reicht uns schon. Und dieses Mal hast du dich so sehr angestrengt.“ „Genau. Und es hat sich gelohnt. Gebe einfach weiterhin immer dein Bestes. Dann schaffst du die Abschlussprüfungen auch.“ Sie wurde nochmal gedrückt. Dann schmunzelte ihr Mutter. „Obwohl ich zugeben muss, dass ich zu Beginn dachte, dass du einen Freund hast und dich heimlich mit ihm triffst, wenn du sagtest, dass du dich zum Lernen mit Umino triffst.“ Geschockt starrten Usagi und ihr Vater ihre Mutter an. „WAS?!“, schrie ihr Vater auf und ohne Halt fing er an zu weinen. „Meine Tochter? Usagi sei ehrlich und sag deinem Vater, ob du schon an so ein sündiges Thema denkst.“ Verlegen schüttelte sie ihren Kopf. Was ihre Mutter nur immer wieder von ihr dachte! „Braves Kind. Nun Abmarsch in dein Bettchen. Und fang bloß nicht an, dich mit dem anderem Geschlecht auseinander zu setzen. Das sind sowieso alles nur Schweine.“ Lachend nahm Ikuko ihren Mann in die Arme, während Usagi sich ungläubig in Bewegung setzte und in ihr Zimmer ging. Sie wusste, dass ihr Vater empfindlich auf das Thema Jungs reagierte. Sie dachte daran, wie er Umino schon aus dem Haus geworfen hatte als er zum ersten Mal hier war, um mit ihr zu lernen. Nur schwer konnte ihre Mutter ihn davon überzeugen, dass nichts zwischen Umino und Usagi war. Er hatte getobt und geschrien und Umino gedroht, er solle es nicht wagen sich seinem kleinem Baby zu nähern. Peinlich berührt zog sie sich ihre Decke über den Kopf. Mal abgesehen davon, dass ihr Vater übertrieb, hatte er gar keinen Grund sich darum Gedanken zu machen. Usagi hatte bis jetzt keinen Verehrer und die Jungs, die sie kannte, hatten bis jetzt noch keine Anstalten gemacht, sie als feste Freundin in Betracht zu ziehen. Außerdem kannte sie keinen Jungen, den sie als festen Freund in Erwägung ziehen würde. Sie dachte kurz an Motoki. Er war nett, sah gut aus und er war klug. Und obwohl sie sich immer freute ihn zu sehen und sogar Herzklopfen in seiner Nähe bekam, konnte sie sich nicht vorstellen mit ihm zusammen zu kommen. Er war eher wie ein großer Bruder für sie. Sie seufzte. Eigentlich sollte sie schlafen, also schloss sie ihre Augen und kuschelte sich in ihr Kissen. „Usagi! Ich weiß, dass wir uns noch nicht lange kennen, aber ich kann einfach nicht mehr aufhören an dich zu denken.“ Tief schaute er ihr in die Augen. Ohne zu zögern legte er seine Hände auf ihre Hüfte und zog sie näher an sich heran. Unsicher legte sie ihre Hände auf seine Brust. Verlegen schaute sie zu ihm auf. Langsam kam sein Gesicht immer näher. Sie schloss die Augen und spürte wie sich seine Lippen auf ihre pressten. Ihr wurde heiß und kalt und sie war froh, dass seine starken Arme ihr Halt gaben. Langsam lösten sie sich wieder voneinander. Ihre Augen flatterten auf und sie sah sein umwerfendes Grinsen. „Ich liebe dich!“ „Ich liebe dich auch… Tuxedo Mask.“ Ein nerviges Geräusch riss sie aus ihrem Traum. Verärgert drückte sie auf ihren Wecker. Warum musste er nur jetzt klingeln? Immer noch müde schlug sie die Bettdecke zurück und streckte sich erst mal. Sie hatte von ihm geträumt. Und was das für ein Traum war. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen. Schnell schüttelte sie ihren Kopf. Gähnend stand sie auf. Obwohl sie gestern Abend erst so spät ins Bett gekommen war, war sie heute Morgen rechtzeitig aufgestanden. Langsam schleppte sie sich ins Bad. Ihr Herz klopfte immer noch. Warum hatte sie nur von ihm geträumt. Ja, er hatte ihr das Leben gerettet, aber er war so fies zu ihr gewesen. Wenn sie an all die Bemerkungen dachte, die er ihr frech ins Gesicht geworfen hatte… Feindseelig starrte sie die Waage an. Sie hatte sich schon lange nicht mehr gewogen und das wollte sie auch gar nicht. Vielleicht war sie wirklich zu schwer, immerhin aß sie nicht gerade wenig. Sie starrte in den Spiegel und piekste sich in den Bauch. Konnte das noch Babyspeck sein? Sie schüttelte den Kopf. Der Entschluss war gefasst. Eine Diät war mehr als überfällig. Ab heute würde sie versuchen sich ausgewogener zu ernähren und Sport zu treiben. Seufzend zog sie sich ihre Schuluniform an. Ein Blick auf den Wecker verriet ihr, dass sie noch genug Zeit hatte, um gemütlich zu frühstücken. Immerhin musste sie gestärkt in den Tag starten. Sie hatte viel vor. Heute würde sie Ami fragen, ob sie ihr Nachhilfe geben wollte. „Jetzt beeil dich doch mal!“ Naru drehte sich leicht verärgert zu Usagi um. Den ganzen Morgen hatte Usagi sie genervt. Sie wollte nicht so lange warten, hatte sie gesagt. Pausenlos sprach sie von Ami und wie sehr sie sich doch beeilen mussten, wenn sie Ami noch vor ihrem nächsten Kurs abfangen wollten. Und jetzt endlich nach Schulschluss trödelte Usagi rum. Sie bräuchten ein Wunder, wenn sie Ami noch einholen wollen würden. Oder am besten ein Motorrad. Usagi blickte Naru müde hinter her und versuchte dabei ein Gähnen zu unterdrücken. Heute morgen als sie aufgewacht war, war sie so voller Tatendrang gewesen und sogar pünktlich zum Unterricht gekommen. Und jetzt wo es darauf ankam, übermannte sie die Müdigkeit. Die kurze Nacht ging also nicht spurlos an ihr vorbei. Und auch nicht ihre schlaffen Beine. Immer noch fühlte Usagi wie ihre Beine nachgeben wollten, wenn sie zu lange stand oder sie wie jetzt einen Dauerlauf hinlegen sollte. „Ja doch!“, kam es etwas müde zurück. Endlich hatte Usagi Naru eingeholt, doch hatte sie Mühe dieses Tempo zu halten. Energisch griff Naru nach ihrer Hand und zog sie hinter sich her. „Mann! Echt! Was hast du gestern Abend noch gemacht, dass du heute Morgen noch so aufgeweckt warst und jetzt kaum einen Satz rausbekommst?“ Usagi schwieg. Sie hatte Naru nicht erzählen wollen was passiert war. Obwohl sie die besten Freundinnen seit Kindertagen waren, konnte sie ihr es nicht erzählen. Sie konnte ja selbst noch nicht fassen, was sich da abgespielt hatte. Außerdem musste sie dann erklären, warum sie sich dann zu solch einer späten Stunde noch im Park herumtrieb. Und das wollte sie als aller letztes. Es war endlich an der Zeit, dass sie ihr Leben selbst in die Hand nahm. So schwer konnte das doch nicht werden. „… Comics. Ich habe meine alten Comics mal wieder durchgelesen...“, war die kraftlose Antwort. Verständnislos schüttelte Naru den Kopf. „Das hätte ich mir ja denken können. Immer das gleiche mit dir. Aber jetzt beeil dich mal, wenn du nicht alleine zu Ami gehen willst.“ Usagi blieb stehen. „Alleine? Warum denn alleine?“ „Ich bin mit Umino verabredet. Aber da du ja unbedingt jetzt zu Ami möchtest, wird Umino halt etwas auf mich warten müssen. Also komm schon.“ „Aber Naru, wenn du das gleich gesagt hättest, dann hättest du dich nicht so lange mit mir rum quälen müssen. Ich will dem jungen Glück doch nicht im Weg stehen.“ Naru bekam einen leichten Rotschimmer auf den Wangen und Usagi schubste sie leicht zur Seite. Dann lachte Usagi auf. „Na los, nun geh schon zu ihm. Ich kann doch sehen, dass du es keine zwei Minuten mehr ohne ihn aushältst!“ Der rote Ton auf Narus Wangen wurde intensiver und sie schaute Usagi leicht verlegen an. „Usagi! Sag doch nicht so was zu mir. Das ist mir peinlich. Außerdem habe ich doch gesagt, dass wir zusammen zu Ami gehen.“ „Ach Naru.“ Usagi nahm ihre Freundin in eine leichte Umarmung. „Das ist ja wirklich nett von dir, aber das schaffe ich auch alleine. Nun geh schon und lass ihn nicht länger warten. Ich erzähl dir dann morgen wie es zwischen mir und Ami verlaufen ist.“ Naru schaute noch etwas verunsichert, doch als ihr Usagi einen Schubs gab und ihr zulächelte, machte sie sich schließlich auf dem Weg zu ihrer Verabredung. „Mist, Mist, Mist!“, fluchte Usagi. Natürlich hatte sie es nicht mehr geschafft Ami vor ihrem nächsten Kurs abzufangen. Und selbstverständlich hatte sie jetzt keine Ahnung wo Ami als nächstes hin musste. Sie hatte nur gesehen wie sie in eine Bahn eingestiegen war. Aber sie war zu langsam. Also hatte sie sich schweren Herzens auf den nach Hause Weg gemacht. Zu allem Überfluss hatte es angefangen zu regnen. Mit der Schultasche über den Kopf ging sie mit zügigen Schritten weiter. Nach dem Sprint von heute Mittag wollten ihre Füße nicht mehr. Endlich fand sie einen Platz zum unterstellen. Verärgert lehnte sie sich gegen die Wand und schaute sich um… Es war noch ein ganz schönes Stück bis zu ihr daheim. Laut seufzte sie auf. „Oh man…“ Sie schob ihre Unterlippe nach vorne und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. Der Tag konnte unmöglich so verlaufen. Das war einfach nicht fair. Trübsinnig lief sie geschützt unter den Dächer ein paar Schritte weiter als ihre Augen eine ihr bekannte Person ausmachten. Ein Lächeln schmückte ihre Lippen. Manchmal hatte sie wirklich Glück im Unglück. „Na, hat dich auch der Regen erwischt?“ Erschrocken drehte sich das Mädchen um und nickte dann langsam. „Das Wetter ist einfach schrecklich, nicht wahr?“, fragte Usagi weiter. Irgendwie musste sie Ami in ein Gespräch verwickeln. Diese zuckte kaum sichtbar mit den Schultern. „Eigentlich finde ich Regen nicht so schlimm. Ich mag das Geräusch von auf prasselnden Regentropfen. Es beruhigt mich immer wieder. Und der Geruch ist einfach wundervoll…“ Sie wurde rot als sie Usagis verwundertes Gesicht sah. „… ähm… ich… naja…“, versuchte sie etwas zu ihrer Erklärung hervor zu bringen. Usagi lächelte sie warm an. „Dass ist mir noch nie aufgefallen. Aber ich achte mal darauf.“ Ami lächelte zaghaft zurück. „… danke.“ „Wofür bedankst du dich denn?“ Verwirrt blickte ihr Usagi in die Augen. Wieder wurde sie rot. „Du… du hast mich nicht… du hast mich nicht ausgelacht.“ „Warum sollte ich? Wenn du das findest, dann wird es für dich wohl so sein. Nur weil mir das noch nicht selbst aufgefallen ist, muss ich dich deswegen doch nicht auslachen, oder?“ Sie nickte glücklich. „Sag mal Ami-san, wohin musst du denn noch?“ „Ich? Eigentlich nirgendwo mehr. Ich wollte nur dem Regen zuhören…“ „Ah, das ist gut. Ich war auch nur auf dem nach Hause Weg. Sollen wir noch zusammen was unternehmen?“ Ami schaute sie leicht verunsichert an. „… ähm… g-gerne.“ Usagi strahlte sie an. „Gut! Nicht weit von hier ist das Crown. Sollen wir dahin gehen?“ Zögerlich nickte Ami. „Du bist immer alleine in den Pausen. Magst du nicht vielleicht mal mit mir zusammen am Tisch essen? Ich würde mich wirklich freuen, und die anderen sicherlich auch!“ Die zwei Schulmädchen gönnten sich gerade eine Pause, nachdem sie einige Videospiele ausgetestet hatten. Usagi schlürfte geräuschvoll an ihrem Schoko-Milchshake und schielte über den Rand ihres Glases Ami an. Sie erwartete einen freundlichen Blick, der ihr ‘Ja, gerne. Danke!‘ sagte. Doch Ami senkte traurig ihren Kopf. „Eigentlich bin ich sehr gerne alleine. Das macht mir nichts aus, denn du musst wissen, dass die meisten nur Zeit mit mir verbringen, weil sie sich erhoffen, dass ich ihnen dann Nachhilfe gebe.“ Usagi schluckte. Ihr schlechtes Gewissen meldete sich. Sie war nicht besser als diese gemeinen Mädchen. Aber so wollte sie nicht sein. Sie musste Ami beweisen, dass sie anders war. „Ami, du bist wirklich eine nette Person.“ Ami lachte verunsichert. „Wie kommst du jetzt darauf?“ „Naja… weißt du… eigentlich wollte ich dich auch fragen, ob du mir nicht Nachhilfe geben könntest. Aber nach dem heutigen Tag mag ich dich viel zu sehr. Ich möchte lieber noch mehr Zeit mit dir verbringen, damit wir richtig gute Freundinnen werden könnten. Und damit du nicht auf den Gedanken kommst, dass ich dich nur als Nachhilfelehrerin missbrauchen möchte wie die anderen, will ich nicht mehr, dass du mir welche gibst.“ Usagi schaute ihr direkt in die Augen. Sie wollte sich wirklich mit ihr anfreunden. Darum musste sie von Anfang an offen zu ihr sein und hoffen, dass Ami das verstehen würde. Ami schien zu überlegen. Dann hellte sich ihr Gesicht auf. „Vielen Dank für deine Ehrlichkeit, Usagi-san.“ Sie machte eine kurze Pause. „Ich dachte mir schon so was. Ich meine, dein Notenstand ist nicht gerade der Beste. Das hatte mich etwas verunsichert. Aber der heutige Tag war wirklich schön. Bis jetzt hat sich noch nie jemand so viel Mühe gegeben. Deswegen glaube ich, dass du wirklich meine Freundin werden willst. Und das wäre ich auch gerne.“ Usagi strahlte. „Wirklich?! Ich bin ja so glücklich. Es ist immer wieder schön neue Freunde zu finden.“ Ami nickte und dann fingen beide an zu lachen. *~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~* Habe gerade eben bemerkt, dass bei mir der restliche Text nur angezeigt wird, wenn ich auf 'Komplettes Kapitel anzeigen' drücke. Keine Ahnung, ob es bei wem auch so sein sollte. Auf jeden Fall endet es hier mit den Worten: 'Grüßle LemonTwister' Und nicht schon nach der 4. Zeile oder so... :/ Ich melde mich mal an dieser Stelle zu Wort. Danke fürs Lesen, wenn denn noch welche nach so langer Zeit das hier lesen. Auch vielen Dank für die lieben Kommis, die ich für die anderen Chapters bekommen habe. Ich freue mich selbstverständlich über jeden einzelnen. Wann das nächste Chapter on kommt, kann ich momentan echt nicht sagen. Hab grad viel um die Ohren. Aber keine Sorge, wenn einer denn welche haben sollte, denn dieses Fanfic wird auf jeden Fall zu Ende gebracht. Ich weiß sogar schon wie viele Chapter noch kommen werden und was wo und wie passieren wird. ^^ Aber ich werde nicht spoilern! Müsst ihr schon selber mitlesen. Ach ja, ich habe leider keinen Plan mehr, wem ich denn alles eine ENS zukommen lassen sollte... Also, wer sich nochmal meldet, dem schick ich gerne eine. ^^ So, das wars jetzt auch erstmal. Hope you enjoyed! Grüßle LemonTwister Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)