Liebe unter Umwegen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 42: Der Abend davor...... --------------------------------- *sich reinschleich und in einer Ecke verkriech* Hallo *mit Buhrufen überschüttet werden* 10000000000 x Gomen, dafür das es solange gedauert hat, aber wie schon im Kommy gesagt, die Schule gibt mir nochnichtmal zum Schlafen zeit, geschweige denn zum Schreiben. ich habe mich selbst immer schon geärgert nicht weiter schreiben zu können, daher ist dieser Teil auch ohne Beta, weil ich euch nicht noch einen Tag vertrösten wollte (obwohl meine Betas rasant sind, im korrigieren *entschuldigt ihr zwei, das ich es diesmal ohne euch gemacht habe*) Daher widme ich diesen Teil allen die noch da sind, weil ich jetzt seit 1 nem Monat nicht geschrieben habe, kann ich mir vorstellen, das kaum noch leute da sind, dennoch freue ich mich auf kommys auch wenn es bestimmt nur kritik wegen der verspätung hageln wird, also nochmals Gomen vielleicht schaffe ich es in der nächsten Zeit schneller zu schreiben........ Sugar Eigentlich war doch jetzt alles in Ordnung. Maron war mit ihrem Chiaki zusammen und dennoch hatte sie ihren 500 Jahre alten Beschützer Noyn in ihrer Näher und alles lief super. Die Proben liefen immer glatt, da der Text in seiner neumodischen Fassung so geschrieben war, dass es für niemanden ein Problem darstellte, ihn auswendig zu lernen. Schon gar nicht für Maron, Chiaki, Noyn, Natzuki und Shinji, die für ihre Rollen wie geschaffen waren. Im Gegenteil, als einige Änderungen am Text vollbracht werden mussten, durften sie mit reden und somit schien ihnen die Rolle, als etwas alltägliches zu sein, da es ja eigentlich, nur in einer abgewandelten Form, ihr Leben widerspiegelte. Nur einer war mit dem Ausgang der Geschichte nicht ganz zu frieden. Wie sollte es auch anders sein. Irgendwie wollte Noyn nicht einsehen, das wegen ihm seine Geliebte und ihr Geliebter sterben würden. Aber nach ein paar scharfen Blicken con Pakkyramao-sensei, hatte auch er klein beigeben müssen. Also konnte sich im Endeffekt doch keiner mehr beschweren. Nun war es soweit, morgen würde das große Theaterstück laufen und jeder, ob nun Darsteller oder Mitarbeiter waren nervös. Heute war also der Tag von dem ersehnten Auftritt und Maron saß zusammen mit Chiaki und Noyn bei ihren 4 Freunden. Jeder hatte sich an die nun ständige Anwesenheit von Noyn gewöhnt, der soweit es ging nicht von Marons Seite wich. Fröhlich unterhielten sie sich. "Schon merkwürdig, das die Zeit zu dem Theaterstück so ruhig verlaufen ist!" begann Miyako die stillen Zweifel eines jeden auszusprechen. "Wie kommst du denn darauf?" wollte Maron wissen. "Na ist doch klar, seit dem wir für das Theaterstück üben, gab es keinen weiteren Dämonenanfall oder?" "Stimmt!" mischte sich Chiaki ein. "Aber leider haben wir dafür ein gute Vermutung" erklärte Noyn die Situation. Fin und Access nickten. "Wir vermuten, dass der Böse König zum Finalenschlag ausharren wird um dann mit seiner gesammelten Macht anzugreifen!" vervollständigte Noyn. "Und wann wird das sein?" erkundigte sich Yamato still. "Tja, dass wissen wir leider auch nicht, deshalb...." "genießen wir das Leben soweit es geht, wer weiß wie der Kampf ausgehen wird" unterbrach Maron fröhlich gelaunt Access. Sie stand auf und zog Chiaki mit hoch, dann Noyn, Miyako, Yamato und die anderen beiden. "Kommt, lasst uns ins Kino gehen!" Alle sahen sie überrascht an. Schon die ganze Zeit über verdrängt Maron die Dämonen, vielleicht liegt es einfach daran, dass sie überaus glücklich war, daher wagte es niemand ihr auch nur im Entferntesten zu widersprechen. So machten sich nun unsere 7 Leute auf dem Weg ins Kino und verbrachten den Nachmittag mit sehr viel Spaß. Man hätte wohl denken müssen, dass sich Noyn zwischen drei Pärchen ein wenig wie das fünfte Rad am Wagen fühlte, aber dem war nichts so. Er hatte sich in der relativ kurzen Zeit so gut eingegliedert, das es ihm nichts mehr ausmachte, seine Geliebte in den Armen eines anderen zu sehen, was wohl eher an dem Versprechen lag, das er ihr und ihm hatte geben müssen. Der Nachmittag neigte sich dem Ende und wie es im Oktober so war, wurde es früh dunkel. Maron, Chiaki und Noyn verabschiedeten sich von den anderen und wollten noch eine Runde spazieren gehen. "Schon ein komisches Gespann oder?" fragte Miyako ihren Freund als sie den dreien hinterher sah. "Ja, schon merkwürdig, wie aus Hass auf einmal Freundschaft werden kann!" setzte Access mit hinzu. "Ich glaube Chiaki hat Noyn nie wirklich gehasst!" beheiligte Fin. "Na das glaube ich dir aber nicht!" wandte sich Yamato an sie. "Na doch, überleg doch mal! Am Anfang hat Chiaki ihn "Gehasst", weil er sich an Maron rangemacht hat, dann, weil er ihr so etwas schreckliches angetan hat und nun hat er ihm verziehen, weil er es Maron auch getan hat, und weil ihm bewusst wurde, dass Noyn alles nur aus Liebe getan, es drückt halt jeder anders aus. Das heißt also, das Chiaki nie etwas persönlich gegen ihn hatte, immer nur, weil Maron im Spiel war!" "Mag sein, aber erinnerst du dich an die erste Probe?" Fin kicherte "Natürlich, Chiaki ist manchmal wirklich ein eifersüchtiger Trottel!" lachte sie weiter: >>>>>>>>>>>>>Rückblick<<<<<<<<<<<<<<< "Noyn, bitte tun sie das nicht!" flüsterte Maron, als Noyns Gesicht immer näher an ihres ran kam "Ich kann nicht anders, bitte vergeben sie mir!" hauchte er zurück, senkte seinen Kopf und berührte hauchzart die Lippen seiner Fremdgeliebten. Ganz langsam fuhren sie auseinander und sahen sich in die Augen. Etwas zersplitterte auf dem Boden, erschrocken drehten sich die beiden zur Quelle des Geräusches. Chiaki stand mit geballten Fäusten in der Tür und blickte hasserfüllt auf Noyn. Dieser trat erschrocken einen Schritt von Maron weg. Schon eilte Chiaki unter wütendem Schnaufen auf ihn zu. "Hey Chiaki, bleib ruhig, das ist doch nur..." erbost krallte er sich Noyns Hemdkragen und zog ihn hoch. "Wie war das?" krächzte Chiaki böse. Maron konnte nur fassungslos zusehen. "Chiaki, das ist doch nur......" "HERR NAGOYA!" knallte Frau Pakkyramao dazwischen. Erschrocken ließ Chiaki Noyn runter und sah sie an. "Hätten sie vielleicht die Güte, mir zu erklären warum sie die Proben stören?" sah diese ihn scharf an. "Proben?" fragte Chiaki unwissend zurück. "Ja Proben!" Chiaki traf es wie ein Schlag, betroffen sah er sich im Raum um und erblickte das ganze Theaterteam, das entweder entsetzt war oder lachte. Er hob seine Hand zum Kopf und fuhr sich leicht durch die Haare. "Oh, 'schuldigung!" Er drehte sich weg und ging langsamen Schrittes Richtung Tür. "Chiaki, es würde besser für dich sein, wenn du deine Eifersucht unter Kontrolle bekommst!" rief ihm Pakkyramao-sensei belustigt hinterher. *So ein junger Heißsporn* lächelte sie, als angesprochener nur seine Hand hob und abwinkte, bis er aus dem Raum verschwunden war. Maron sah zu Noyn. "Ich werde mal kurz nach ihm schauen, okay?" "Klar, mach das, vielleicht sollten wir die Rolle anders besetzten?" "Ach Quatsch, ob nun du oder ein anderes, Chiaki ist nun mal so und seit dem (sie zog es vor, es lieber nicht auszusprechen).... Ist er besonders besorgt, du verstehst?" Schuldig nickte Noyn und Maron verschwand aus der Tür. Draußen Traf sie auf Chiaki, der auf dem Boden saß mit dem Rücken an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Maron setzte sich neben ihn. "Entschuldige, das wollte ich nicht!" sprach ihr Verlobter ruhig. Maron musste kichern. Chiaki öffnete seine Augen und sah sie an. " Was gibt es denn da zu Lachen?" Sanft strich Maron eine Strähne aus seinem Gesicht und streichelte seine Wange. "Es einfach niedlich zu sehen, wie eifersüchtig du bist!" Chiaki nahm ihr Gesicht und gab ihr einen sanften Kuss. "Ich werde versuchen mich zu beherrschen, es ist nur schwierig dich in den Armen eines anderen zu sehen!" betonte er. Maron nahm die Hand ihres Geliebten und gab seinem Ringfinger an dem ein goldener Ring funkelte einen leichten Kuss. "Du brauchst aber keine Angst zu haben!" sagte sie mit Nachdruck, stand auf und verschwand wieder in dem Raum, in dem die Proben stattfanden. Chiaki sah auf seine Hand. *Trottel, du weißt doch, das sie nie fremdgehen würde* schallte er sich selbst. Er stand auf und ging nun auch in den Raum, wo er mit einem fiesen Grinsen seiner Mitschüler rechnen musste, die wussten, das Chiaki ein kleiner aber lieber eifersüchtiger Heißsporn war. >>>>>>>>>>Rückblick Ende<<<<<<<<<<<< "Stimmt!" lachten nun auch Yamato und Miyako. "Chiaki, ist einfach ein eifersüchtiger Trottel!" "Kein Trottel, da sieht man nun mal, das niemand eine Chance gegen ihn hat, egal was auch passiert!" Alle nickten und sahen noch wie Chiaki, Noyn und Maron um die Ecke in den Park bogen. "So, ich werde mich nun auf den Weg nach Hause machen!" sprach Noyn an Chiaki und Maron gewandt. "Gut, wir sehen uns morgen, schlafe dich bloß gut aus, damit wir morgen gut spielen!" lächelte Maron. Chiaki nickte. "Richtig und vergiss bloß nicht wieder deinen Text!" Noyn sah ihn beleidigt an. "Nur weil das einmal passiert ist!" alle drei mussten lachen. Dann verabschiedete er sich und schwang sich hoch in die Luft um davon zu fliegen. "Wetten, dass zu Hause Silk auf ihn wartet?" sprach Maron, als sie und ihr Verlobter ihrem Freund nach sahen. "Bestimmt, seit dem er ihn wieder an seiner Seite hat, ist er ganz ausgeglichen!" Chiaki musste schmunzeln. "Schon eine komische Vorstellung!" "Bist du etwa eifersüchtig!" zog sie ihr Verlobter auf. "Blödsinn, aber stell dir doch Noyn und Silk als Paar vor, ich meine ein Junge!" "Maron, wir sind nicht mehr in der verklemmten Vergangenheit, heute ist so schier alles möglich!" "Ja aber dennoch, obwohl Silk ja richtig niedlich ist!" "Noch einer auf den ich aufpassen muss!" "Du und deine Eifersucht!" Chiaki nahm seine Verlobte in den Arm und ging mit ihr weiter hin spazieren. Es wurde dunkel und sie kamen an der Klippe vorbei, ihr Platz für Trauer und Glückseligkeit. Maron sah verträumt zu dem Platz, dennoch war sie auch immer angespannt, denn meist ist vorher oder nachher immer etwas passiert, wenn sie hier war. "Wollen wir uns setzten?" Zaghaft nickte Maron. Also setzten sich beide auf die Verlassene Bank mit Blick auf das Meer. An die Schulter ihres Schatzes gelehnt sah Maron auf die sanften Wellen. Normalerweise herrschte sonst um diese Zeit der Herbst, aber irgendwie schien es, als wartete dieser bis nach dem Theaterstück um ins Land zu rücken und die Menschen mit seinem Grauen Alltag und nassen Nächten in tiefe Depressionen zu tauchen. "Maron?" "Hmmm." "Denkst du auch, das wir bald den letzten Kampf antreten müssen'" "Ich weiß es nicht, aber ich fühle, das etwas auf uns zu kommt!" "Hoffen wir, das es nicht noch eine schwere Zeit sein wird!" "Und wenn?" Chiaki schwieg einen Moment, dann verstärkte er den Druck seines Armes um seine Freundin. "Dann werden wir es überstehen, so wie wir bis jetzt jede schwere Zeit überstanden haben!" Er gab seiner Maron einen Kuss auf die Stirn und sah dann genau wie sie auf das im dunkeln der Nacht liegende Meer. "Was denkst du, wird mit uns danach passieren?" "Nach dem Kampf?" "Ja, wenn wir ihn überleben?" " Wenn wir ihn überleben, wir überleben auf alles Fälle, sonst gibt es für niemanden eine Zukunft!" "Ja, da hast du Recht, also was denkst du passiert danach?" "Ersten werde ich erfreut sein, deine Eltern kennen zu lernen, dann würde ich sagen werden wir mit deinen Eltern und meinem Vater und mit all unseren Freunden ein großes Fest feiern...." "Unsere Hochzeit!" "Genau mein Engel und dann, ja dann denke ich..... (Chiaki räusperte sich)...denke ich wäre es doch schön, wenn wir eine Familie gründen!" Chiaki drehte seinen Kopf wegen aufkommender Röte weg. Maron sah ihn an und war sichtlich erfreut. "Du möchtest Kinder?" fragte sie leise. "Ja!" antwortete ihr Fastehemann und der Gedanke daran, das er Vater werden könnte verschaffte ihm einen so Roten Ton, wie Maron es bei ihm schon lange nicht mehr gesehen hatte. "Und ich dachte, du möchtest keine Kinder!" sprach sie traurig. Prompt drehte sich Chiaki zu ihr. " Wie...wie kommst du denn darauf!" Na du hast es mal angedeutet!" verhalf sie Chiaki auf die Sprünge. >>>>>>>>Rückblick <<<<<<<<<<< "Guten Morgen Miyako!" Chiaki und Maron kamen fröhlich gelaunt aus Marons Wohnung. "Na ihr beiden, hattet ihr eine angenehme Nacht!" Maron wurde rot. "Klar!" grinste Chiaki. Alle drei machten sich auf den Weg zur Schule, das würde ihr letztes Schuljahr sein. "Die 12. Klasse, was macht ihr danach!" fragte Miyako auf den Weg zur Schule. "Na ich heirate Maron!" Maron wurde rot. Miyako lachte. "Nein Chiaki, ich meine was du vor hast in beruflicher Hinsicht?" "Ach so, na ich werde wohl das Krankenhaus meines Vaters übernehmen, dafür muss ich erst einmal studieren gehen!" "Dr. Chiaki Nagoya, sehr beeindruckend, weiß dein Vater schon etwas davon?" "Nein noch nicht, ich werde es ihm noch sagen!" "Und du Maron, was wirst du machen?" "Ich möchte eigentlich mit Rhythmischer Gymnastik weiter machen, aber dazu muss ich erst einmal entdeckt werden!" Maron sah ein wenig betrübt zu Boden. "Mach dir nicht so viele Gedanken, du bist der Stern unserer Schule, jeder kennt dich, es wird dich schon noch ein Talentsucher entdecken!" "Ja bestimmt, ich habe es mir langsam abgewöhnt immer so pessimistisch zu sein, also Miyako, du fragst uns hier aus, was wirst du wohl machen, Polizistin werden?" "Nein, sonst komme ich noch in die Lappalie, dass ich vielleicht Jeanne oder Sindbad fangen muss und das muss nicht sein, wer weiß ob eure Tochter nicht als Jeanne wieder geboren wird, ich will unmöglich dafür verantwortlich sein, das eure Kinder ins Gefängnis kommen" witzelte Miyako. Chiaki bekam große Augen. "Kinder? Maron weiß Miyako mehr als ich!" "Nein, keine Sorge, ich bekomme kein Kind, noch nicht!" Chiaki atmete tief durch. "Ich dachte schon!" Miyako lachte, doch Maron sah etwas traurig aus, wegen der Bemerkung von Chiaki, ließ es sich aber nicht anmerken. *Ach denk dir nichts bei, das hat er bestimmt nur so gesagt* Maron verwarf ihre Gedanken und schlenderte zusammen mit den anderen beiden zur Schule >>>>>>>>>>>>>>Rückblick Ende<<<<<<<<<< Chiaki sah Maron erschrocken an, als ihm der Tag wieder einfiel. "Das habe ich nicht ernst gemeint, wirklich nicht ich liebe dich und alles was ich immer wollte, ist mit dir zusammen zu sein und natürlich möchte ich auch Kinder!" Chiaki gab ihr einen langen und sanften Kuss. Maron kuschelte sich an seine Brust. "Ich wünsche mir so sehr, das wir so wie jetzt für immer glücklich sein könnten, ohne unsere Aufgabe ohne die Dämonen, die uns das Leben schwer machen, ohne Probleme........" eine kleine schwache und stumme Träne rann über ihre Wangen. Sofort küsste Chiaki diese weg. "Du wirst glücklich sein, ich werde dich beschützen und dir ein glückliches Leben verschaffen, ich werde nicht zulassen das dich die Dämonen irgendwie verletzten!" Ernst sah Maron Chiaki an. "Nicht ich will glücklich werden, wir werden glücklich werden, wir und unsere Freunde.....Ich und du......denn ohne dich kann ich nicht glücklich werden, denn komme nicht auf die Idee dein Leben für meines zu opfern!" "Aber......." "Kein aber, denn wenn du stirbst (sie drückte sich nahe an ihren Freund); wie kann ich dann noch glücklich werden???????????????????????????" Chiaki sah mit einem traurigen Blick auf sie herab und ließ die Worte auf sich einwirken. Die Zeit verging und beide hatten sich auf den Weg nach Hause gemacht, denn sie mussten ausgeschlafen sein für den morgigen Tag. So schlummerte Maron nach kurzer Zeit in den Armen ihres Geliebten und durchschlief eine traumlose Nacht, während Chiaki noch eine Weile wach war und sich über das Gespräch am Abend Gedanken machte. Er würde und wird es, egal was auch kommt, sein Leben für das seiner Verlobten geben. Auch wenn sie ihn anflehen würde es nicht zu tun, denn er würde es nie schaffen ein Leben ohne sie zu leben, wie denn ein ganzes Leben schaffen, wenn schon eine einzelne Sekunde, in der er sie nicht sehen kann, ausreichen würde um sein Herz vor Sehnsucht nach ihr zerspringen zu lassen, es in eine Qual zu treiben, aus der er ohne ihr Antlitz, ihren Charme und ihrer Liebe keinen Ausweg finden würde. Ohne ihre Augen, die so lieblich über ihn wachen, ohne ihre Stimme, die so zärtlich seinen Namen ruft, ohne ihr bloßes Sein, was in seinen Bauch ein Meer von Gefühlen verursacht, wie bei ihren ersten Treffen und ein bebendes Zittern, wie bei ihrem ersten Kuss. Wie sollte er es jemals schaffen ohne dieses zerbrechliche, anmutige Mädchen zu leben. Nichts, aber auch nichts auf dieser Welt könnte ihn dazu bewegen sie sterben zu lassen......................................................................................................................................................................................................................... Der Morgen brach heran und aus einem unerfindlichen Grund fand sich auf Chiakis Wange eine feuchte Spur, die nur noch beim genaueren hinsehen zu erkennen war. Maron und er standen frühzeitig auf um sich mit den anderen zusammen auf den Weg zur Schule zu machen. Als sie dort ankamen, liefen die Vorbereizungen auf Hochtouren. Die Bühne war mit der ganzen Elektrik schon seit zwei Tagen fertig. Es wurden gerade die letzten Stühle und Bänke hingestellt. Es waren fast die gesamte Einwohnerzahl von Momokuri an gekündigt und als Zuschauer zu erwarten, dementsprechend waren alle ein wenig nervös. Alle halfen bei den letzten Vorbereitungen und waren sichtlich erfreut, dass das Wetter mitspielen würde, es war Windstill und angenehm, nicht zu warm und nicht zu kalt, einfach angenehm um sich auf die Stühle zu setzen und sich das Schauspiel anzuschauen. Der Nachmittag verging schnell und es näherte sich dem Abend. Es war 17 Uhr, um 19 Uhr startete das Spiel "Shakespeare meets Jeanne und Sindbad (Neuauflage von Romeo und Julia)". Schon jetzt fuhren die Autos vor und die Platzanweiser und Prospektausteiler hatten alle Hand zu tun. Maron saß in ihrem Raum (die Schauspieler der Hauptrollen hatten eigene Räume zur Verfügung gestellt bekommen um in Ruhe ihre Texte durchgehen zu können) und betrachtete sich im Spiegel. In einer Stunde müsste sie sich umziehen und dann würde ihre Nervosität einen Höhepunkt erreicht haben. Sie drehte sich um als es klopfte. Ein Kopf lugte durch den Spalt der Tür. "Guten Abend Prinzessin Maron, darf ich sie mit meiner Anwesenheit belästigen?" lächelte Chiaki und trat ganz in den Raum. Maron stand auf und ging zu ihm herüber, als er die Tür leise schloss. Sie gab ihm einen scheuen Kuss und Chiaki spürte ihre aufkommende Nervosität. "So aufgeregt?" "Ein wenig!" "Da habe ich aber ein Rezept gegen....." flüsterte er gegen ihre Lippen und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. "Chiaki, nicht hier!" "Wer sagt das?" "Aber..." Chiaki zog Maron mit einer Hand zu sich, mit der anderen drehte er den Schlüssel im Schloss und verriegelte das Zimmer. Er gab ihr noch einen dieser zärtlichen Küsse, die ihren Verstand ausschaltete und so gab sie sich ihm hin, mit Leib und Seele. So schafften sie es auch ihre letzte Stunde rum zu bekommen ohne an das bevorstehende Stück zu denken. Und dann war es soweit!!! Die Schauspieler standen umgekleidet und geschminkt auf ihren Posten auf der Bühne. Die Bänke und Stühle waren überfüllt, so stark, das noch mehr Stühle organisiert werden mussten. Draußen war es dunkel geworden und man hörte die Schulglocke schlagen, das vereinbarte Zeichen. Das Publikum wurde still und konzentrierte sich auf den geschlossenen Vorhang. Das Licht ging an und richtete sich auf die Bühne. Frau Pakkyramao trat an das Mikrofon. "Guten Abend, ich habe die Ehre unser Stück: "Shakespeare meets Jeanne und Sindbad" anzukündigen. Wir freuen uns das sie zu so später Stunde hier so zahlreich erschienen sind und hoffe, das ihnen das Selbstgeschriebene Stück gefallen wird. Mit diesen Worten verlasse ich nun die Bühne und sage Vorhang auf für Romeo und Julia............................" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)