Liebe unter Umwegen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 20: Yamato erfährt die Wahrheit --------------------------------------- Die restlichen Ferien verbrachten Chiaki, Miyako, Maron, Fin und Access gemeinsam. Das Dämonen bannen war dank der Hilfe von Access und Fin ein Kinderspiel, sodass Jeanne und Sindbad anfingen sich nicht mehr darauf zu konzentrieren, sondern Access und Fin den Hauptteil der Arbeit überließen. Das hatte zur Folge, das Jeanne und Sindbad schwächer wurden, aber das bekamen alle 4 nicht mit, weil sie ja nicht geprüft wurden und auch nicht kämpfen mussten um es herauszufinden. Am letzten Ferientag kam Yamato nach Hause und Chiaki und Maron hatten den ganzen Tag für sich, denn Miyako verbrachte den ganzen Tag bei Yamato. Beide Paare genossen den Tag und am nächsten Morgen hieß es auch schon wieder Time for School. Da Chiaki bei Maron schlief weckte er sie auch pünktlich, damit sie nicht zu spät kommen würden. "Guten Morgen Miyako!" Chiaki und Maron kamen fröhlich gelaunt aus Marons Wohnung. "Na ihr beiden, hattet ihr eine angenehme Nacht!" Maron wurde rot. "Klar!" grinste Chiaki. Alle drei machten sich auf den Weg zur Schule, das würde ich letztes Schuljahr sein. "Die 12. Klasse, was macht ihr danach!" fragte Miyako auf den Weg zur Schule. "Na ich heirate Maron!" Maron wurde rot. Miyako lachte. "Nein Chiaki, ich meine was du vor hast in beruflicher Hinsicht?" "Ach so, na ich werde wohl das Krankenhaus meines Vaters übernehmen, dafür muss ich erst einmal studieren gehen!" "Dr. Chiaki Nagoya, sehr beeindruckend, weiß dein Vater schon etwas davon?" "Nein noch nicht, ich werde es ihm noch sagen!" "Und du Maron, was wirst du machen?" "Ich möchte eigentlich mit Rhythmischer Gymnastik weiter machen, aber dazu muss ich erst einmal entdeckt werden!" Maron sah ein wenig betrübt zu Boden. "Mach dir nicht so viele Gedanken, du bist der Stern unserer Schule, jeder kennt dich, es wird dich schon noch ein Talentsucher entdecken!" "Ja bestimmt, ich habe es mir langsam abgewöhnt immer so pessimistisch zu sein, also Miyako, du fragst uns hier aus, was wirst du wohl machen, Polizistin werden?" "Nein, sonst komme ich noch in die Lappalie, dass ich vielleicht Jeanne oder Sindbad fangen muss und das muss nicht sein, wer weiß ob eure Tochter nicht als Jeanne wieder geboren wird, ich will unmöglich dafür verantwortlich sein, das eure Kinder ins Gefängnis kommen" witzelte Miyako. Chiaki bekam große Augen. "Kinder? Maron weiß Miyako mehr als ich!" "Nein, keine Sorge, ich bekomme kein Kind, noch nicht!" Chiaki atmete tief durch. "Ich dachte schon!" Miyako lachte, doch Maron sah etwas traurig aus, wegen der Bemerkung von Chiaki, ließ es sich aber nicht anmerken. *Ach denk dir nichts bei, das hat er bestimmt nur so gesagt* Maron verwarf ihre Gedanken und schlenderte zusammen mit den anderen beiden zur Schule. Dort angekommen trafen sie auf Yamato, der seine Miyako stürmisch begrüßte. "Also seit dem er mit Miyako zusammen ist, hat er sich total verändert, überhaupt nicht mehr schüchtern!" flüsterte Maron Chiaki ins Ohr. Chiaki stimmte ihr zu und alle gingen gemeinsam in die Schule. Der Tag verlief normal. Die Gespräche in der Klasse waren lauter als gewöhnlich, aber das kennt ja jeder. Die Ferien waren zu Ende und jeder musste erzählen, was er spannendes erlebt hat. Die Mädchen sprachen über ihre Urlaubsflirts und die Jungs darüber, was für tolle "Weiber" sie am Strand gesehen haben. Chiaki stand vorerst im Mittelpunkt, weil er ja anscheinend abgehauen sein und Maron alleine gelassen hatte. Das hatte viele entrüstet, aber als sie die beiden wieder zusammen sahen und sahen wie sie turtelten und flirteten, da verstummten ihrer Gespräche über das Paar und alle widmeten sich fröhlich dem letzten Schuljahr. Nur die Gruppe Maron, Miyako, Chiaki und Yamato war ein wenig gespalten. Während zwischen Maron, Miyako und Chiaki alles super lief, ging Yamato Chiaki ständig aus den Weg. Er vermied es mit ihm zu sprechen, geschweige denn ihm bei Sachen zu helfen. "Was ist denn mit Yamato los?" fragte Maron Miyako beiläufig. "Ich habe keine Ahnung, er sagt es mir nicht!" "Irgendwie scheint er heute was gegen mich zu haben, dabei habe ich ihm doch gar nichts getan?" mischte sich Chiaki ins Gespräch ein. Da keiner der drei an Yamato rann kam, beschloss Chiaki, das er nach der Schule alleine mit ihm reden würde. DING DANG DONG Das Ende des ersten Schultages wurde eingeläutet und die Schüler stürmten aus den Klassen um noch den Rest des Tages in der wunderschönen warmen Sonne des Augustes zu verbringen. Maron und Miyako verabschiedeten sich von den Jungs, da sie noch zum Training mussten. Jeder der von ihnen Angebeteten bekam noch einen Kuss, dann machten sich die beiden Mädchen auf den Weg. Chiaki stand neben Yamato. Dieser ignorierte ihn und wollte sich abwenden. "Warte Yamato, was hast du, habe ich dir irgendetwas getan?" Chiaki streckte seinen Arm aus und hielt Yamato an der Schulter zurück. "Nein mir hast du nichts getan, lass mich los!" sagte Yamato schon sehr barsch zu Chiaki. Chiaki verstand immer noch nicht worum es ging. "Aber warum bist du denn so gereizt gegenüber mir!" Yamato drehte sich um und sah Chiaki herablassend an. "Weil du mich anwiderst!" "Was?" "Du bist ekelhaft!" "Wieso, was habe ich getan, erkläre es mir!" Chiaki verstand den Sinn Yamatos Worte nicht. Vor den Ferien hatten sie sich doch noch so gut verstanden, als 4-er Gruppe hatten sie soviel unternommen, den Sinneswandel konnte er nicht begreifen. Yamato sah ihn böswillig an. "Nu los erkläre es mir, sonst kann ich nicht nachvollziehen, weshalb du so sauer auf mich bist!" Yamato kam einen Schritt auf Chiaki zu. "Du kannst es nicht nachvollziehen? Kein Wunder, dir hat es ja schon immer Spaß gemacht anderen Menschen weh zu tun, vor allem Maron!" Yamato sah Chiaki scharf an. "Was wieso Maron, ich würde ihr nie im Leben weh tun!" "Ach ja, was war denn damals, nach dem Abend am See?" "Aber das, das kann ich dir nicht erzählen, du würdest es nicht verstehen!" "Nicht verstehen....wahrscheinlich genauso wenig, wie ich verstehe, das du kurz vor den Ferien einfach abgehauen bist ohne ein Wort zu sagen, ohne an die Gefühle von Maron zu denken..............." Chiaki stockte der Atem. "Aber ich........" "Sei still, du hast es wahrhaftig gewagt ihr weh zu tun! Sie war so verzweifelt, ich habe sie noch nie so am Boden zerstört gesehen. Weißt du wie es ihr damals ging, weißt du wie sehr sie gelitten hat, was sie durchmachen musste, wie oft sie deinetwegen weinen musste..............." Yamato machte eine Pause. *Er hat ja Recht, aber was sollte ich tun, es war der Wille des Herrn, das es so geschieht, ich konnte dagegen doch nichts machen* Chiaki sah traurig und betroffen zu Boden. "Und jetzt kommst du hier an und tust so, als wäre alles heile Welt, wahrscheinlich hast du Maron wieder gesagt, dass du sie lieben würdest, und das es ein Fehler war zu gehen!!!!! Maron ist so naiv dir zu trauen, deiner Liebe zu trauen!" "ABER ICH LIEBE SIE UND NIEMANDEN ANDEREN!" "ACH JA und warum hast du ihr denn das angetan?" Yamato ließ sich nicht beirren. Er verharrte auf seinem Standpunkt. "Es war doch nicht meine Schuld!" Chiaki verzweifelte langsam, wie sollte er seinem Freund erklären, dass das eine Prüfung ihrer Liebe war, damit sich Maron noch in Jeanne verwandeln kann? "JA natürlich war es nicht deine Schuld, warte mir fällt da was ein, jemand hat dich gezwungen so zu handeln!" spottete Yamato. *Wenn du wüsstest....* "Ja da hast du sogar gar nicht so unrecht!" sagte Chiaki etwas leiser. "Du Ignorant, arme Maron, wie konnte sie sich nur in einen wie dich verlieben!" Chiaki wurde es zu viel. Mit schnellen Schritten ging er auf Yamato zu . BATSCH Schon saß die Hand von Chiaki in seinem Gesicht. "Ich würde Maron nie etwas antun, ich liebe sie, ich würde niemals zu lassen, das sie verletzt wird, ich will sie nicht weinen sehen!" schrie Chiaki verzweifelt. Ihm rollten Tränen über die Wangen. Yamato erhob sich und sah Chiaki an. *Tränen, er weint tatsächlich* "Aber warum......warum hast du dann das gemacht?" sagte Yamato leise. "Ich darf es dir nicht erzählen, danach würdest du Maron und mich verachten, du würdest es nicht verstehen!" Yamato schritt auf Chiaki zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter, von seiner Wut war keine Spur mehr übrig, er strahlte auf einmal Gelassenheit, Ruhe und Mitgefühl für seinen Freund aus. "Dann bitte erkläre es mir, wir waren so gute Freunde, ich möchte es verstehen, ich möchte dich nicht als Freund verlieren, bitte erkläre es mir, ich werde es verstehen!" sprach Yamato eindringlich aber dennoch mit sanfter Stimme auf seinen Freund ein. "Weißt du ich denke das ist.........!" "Du sollst nicht denken, sondern nachdenken, wenn du mir alles erklärst, bin ich bereit dir zu helfen, aber wenn du mich außen vorläßt, verstehe ich dein Handeln nicht und es kann Reaktionen hervorrufen, wie diese eben!" Chiaki stimmte ihm zu. *Vielleicht ist es wirklich besser, wenn er davon weiß, Miyako weiß es auch, ich bin mir sicher, dass er es verstehen wird!* "Okay!" Yamato sah auf die Uhr. "Unsere Mädels haben in 1ner Stunde Trainingsende, bis dahin haben wir Zeit, komm lass uns in ein Café gehen!" schlug Yamato vor. Chiaki stimmte ihm zu und beide setzten sich in ein nahe gelegenes Café. Und Chiaki begann Yamato alle zu erzählen. Von Anfange bis Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)