Liebe unter Umwegen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 27: Und das Schicksal nimmt seinen schrecklichen Lauf ------------------------------------------------------------- Hat lange gedauert, aber nebenbei muss ich noch meine Osteff schreiben, die ihr zu Ostern bekommt. Daher ist dieser Teil auch relativ kurz, aber damit beginnt wieder ein neuer Abschnitt!!!!!! Hoffe das ich ein paar Kommys bekomme, und neben bei an alle potentiellen ff-schreiber, ich habe einen Frühlings-ff-wettbewerb ins leben gerufen, würde mich freuen, wenn ein paar von meinen lesern dort mitmachen würden, hoffe doch das ihr ein paar ideen dazu habt. Viel Spaß beim lesen Sugar PS: Grüße an den jetzt nicht mehr verschollenen GraverOne, freut mich das du wieder dabei bist Liebe unter Umwegen (27) "Chiaki, was ist denn los, warum wolltest du nach Hause!" fragte Access nun schon zum dritten Mal. Chiaki saß immer noch regungslos auf der Bettkante, hatte die Ellenbogen auf die Knie gestützt und versenkte sein Gesicht in seinen Händen. Stumm musste Access mit ansehen, wie sein Kumpel und Partner zu weinen begann. Nicht laut, er sah nur die Tränen, die durch seine Hände auf den Boden tropften. Sofort verwandelte Access sich in einen Menschen, setzte sich neben seinen Freund und strich ihm fürsorglich mit den Händen über den Rücken. "Chiaki, bitte sag mir was los ist, sonst kann ich dir nicht helfen!" sprach er leise. Chiaki hob den Kopf und wischte sich sogleich die Tränen aus dem Gesicht. "Tut mir leid, das du mich so sehen musst!" sprach er mit zittriger Stimme. "Es muss dir doch nicht Leid tun!" Access stand auf, ging kurz ins Bad um dann mit einem Taschentuch, welches er Chiaki reichte, zurückzukehren. "Danke!" geräuschvoll putzte sich Chiaki die Nase und wischte sich die letzten feuchten Spuren der Tränen mit dem Taschentuch aus dem Gesicht. "Also, erzählst du es mir jetzt!" fragte Access behutsam nach. Chiaki stand auf, öffnete die Tür zu seinem Balkon uns ging hinaus. Es hatte aufgehört zu regnen und ein grauer Schatten lag über der Stadt. Access trat neben ihn. "Noyn, er hat Marons Erinnerungen genommen!" "Wie meinst du das mit Erinnerungen, sie wusste doch, wer wir alle sind!" Chiaki schüttelte den Kopf. "Nein, nicht die Erinnerungen an euch...........sondern an...........mich!" Chiaki musste schlucken und hörte einen dumpfes einatmen von Access. Ohne auf eine Antwort von ihm zu warten sprach er weiter. "Sie weiß alles, was Geschehen ist, sie weiß auch das ich Sindbad bin und das ich nicht ihr Feind bin, aber sie weiß nichts mehr von UNS!" "Uns?" fragte Access leicht nach, darauf bedacht Chiaki nicht zu nahe zu treten. "Von Ihr und Mir, das wir zusammen sind und was zwischen uns gelaufen ist!" sprach nun aber mit leicht gesenkter Stimme weiter. "Oh!" brachte Access nur heraus, dann trat er näher an seine Partner und nahm ihn in den Arm. Das hatte er noch nie getan und ihm wurde bewusst, das es genau das war, was Chiaki gerade brauchte, er musste sich einfach mal anlehnen und aussprechen. "Es tut mir so Leid!" sprach Access leise. Nachdem sich Chiaki beruhigt hatte gingen sie wieder rein und aßen zu Mittag und verbrachten den Nachmittag so wie in alten Zeiten vor dem Fernseher. Maron kam am Nachmittag mit Fin nach Hause und ging in ihre Wohnung. "Willst du gar nicht zu Chiaki?" fragte Fin. Maron verstand die Frage anders und meinte nur: "Ich gehe nach her mal nach ihm schauen, immer hin muss ich ihm ja die Schulsachen bringen!" und schon verschwand Maron im Bad. *Komisch* fragte sich Fin. "Maron ich geh mal kurz zu Access, bin gleich wieder da, okay?" rief sie zu ihr ins Bad. "Ja, ja ist schon okay!" antwortete ihr Maron und schon war der kleine Engel durch den Spalt in der Balkontür verschwunden und flog rüber zu Access. Dieser erzählte alles und beide beschlossen Noyn aufzusuchen. Maron kam aus der Dusche und trocknete ihr Haar ab. Als sie zu sich ins Schlafzimmer kam, sah sie Chiakis Sachen und als sie aus ihrem Kleiderschrank neue Kleider raus holen wollten lagen da auch seine mit drinnen. "Was soll denn das?" fragte sie sich und ein komischen Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus. Sie schob dieses Gefühl bei Seite und ließ ihre Frage unbeantwortet. Sie kämmte sich ihre Haare und setzte sich dann an ihre Schulaufgaben rann. Es wurde schon allmählich dunkel als sie bei den Mathematikhausaufgaben ankam. "Oh man, das ich das einfach nicht hin bekomme!" verfluchte sie sich selbst. Da kam ihr ein Einfall. Sie musste Chiaki sowieso noch die Hausaufgaben bringen, da könnte sie ihm ja auch gleich fragen ob er ihr schnell helfen könnte. *Chiaki um Hilfe bitten, na ja wenn es denn sein muss* So stand sie auf mit ein paar Hefter unterm Arm und machte sich auf den Weg zu Chiaki. Sie klopfte an und Chiaki öffnete ihr die Tür. "Maron!" sprach er verwundert und erleichtert zugleich. "Also dafür das du anscheinend krank sein sollst, geht es dir aber recht gut" feixte sie. "Hmmm, komm doch bitte rein!" er lies sie hinein und sie blieb an der wand im Flur stehen um Chiaki den vortritt zu lassen. "Ich wollte dir die Schulsachen von heute bringen!" sprach sie. Chiaki kam ganz Nahe an sie rann und stützte seine Arme rechts und links von ihrem Kopf ab. "Und sonst!" Maron wurde rot, als sein Gesicht dem ihrem immer näher kam. *Was hat er vor, er wird mich doch wohl nicht.........* doch kurz bevor sie weiter denken konnte seufzte Chiaki auf schloss die Augen und drehte sich von Maron weg und ging ins Wohnzimmer wo er sich zugleich auf die Couch setzte. *Was war denn das jetzt?* fragte sich Maron. Auf einmal spürte sie, das ihr Herz einen Sprung machte. Doch schnell schob sie dieses Gefühl beiseite. *So ein Quatsch Maron, reiß dich zusammen* ermahnte sie sich selbst. Sie folgte ihm ins Wohnzimmer und setzte sich auf das andere Ende der Couch. Sie sprach mit ihm die Schulsachen vom heutigen Tag durch. Ihr fiel häufig auf, das er sie anstarrte, was sie manchmal ganz schön ins stottern brachte und die Röte ins Gesicht trieb. *Sie ist so süß, wenn sie rot wird* fuhr es Chiaki durch den Kopf, er musste sich stark beherrschen sie nicht in den Arm zu nehmen und sie zu küssen, es viel ihm mehr als nur schwer. *Warum starrt er mich immer an* fuhr es Maron durch den Kopf. Sie stand auf. "Ähm, kann ich mal kurz bei dir das Bad benutzen?" fragte sie mit ruhiger Stimme. "Hmmm!" antwortete ihr Chiaki nur und sah ihr mit starrem Blick nach. Maron spürte die Blicke von ihm im Nacken, verschwand dann aber im Bad. Dort angekommen lehnte sie sich an die Tür und rutschte nach unten. Ihr Herz schlug schnell, doch sie konnte nicht erkennen weshalb. Es schlug nur sobald es in Chiakis Nähe war. *Warum ist er so ruhig, sonst ärgert er mich immer, was ist mit ihm, ob er wohl Probleme hat* Maron machte sich ernsthaft Sorgen und beschloss mit Chiaki zu reden. Immer noch ein wenig rot im Gesicht trat sie ins Wohnzimmer. Sie sah Chiaki, der mit starrem Blick aus dem Fenster sah. *Er ist so abwesend, was beschäftigt ihn* Maron setzte sich leise neben Chiaki auf die Couch und rückte an ihn heran. Sie legte ihre Hand auf Chiakis, dieser erschrak leicht und blickte Maron in die Augen. Maron wurde ernst, doch in ihrer Stimme klang starkes Mitgefühl auf. "Chiaki, du weißt das ich dir immer zu hören werde, wenn du Probleme hast kannst du mit mir darüber sprechen, ich höre gerne zu!" sprach sie ruhig. Chiaki drehte sich komplett zu ihr rum. "Ich........" begann er und kam ihr noch näher. Maron blieb starr sitzen, sie wusste nicht wie sie reagieren sollte als er immer näher kam, ihr Herz raste. Langsam und sanft berührte er mit seinen Lippen die ihrigen und verweilte einen Moment. Maron war sprachlos und verblüfft über diese Zärtlichkeit und war nicht im Stande sich zu bewegen, geschweige denn irgendetwas zu tun. Die hauchzarte Berührung seiner Lippen lies nach und er schloss sie in seine Arme. Maron wusste immer noch nicht was sie tun sollte, noch wollte ihr Körper reagieren hätte sie einen Versuch unternommen sich zu rühren. "Es tut mir so Leid" flüsterte Chiaki nahe ihrem Ohr, bevor sie einige heiße Tränen von ihm in ihren Nacken spürte. *Er weint* ging es ihr schlagartig durch den Kopf. Den Kuss und die dabei aufkommenden Gefühle hatte sie bei dem Gespür seiner Tränen verdrängt und auch nicht mehr wahrgenommen. Ihr Herzschlag glich dem eines normalen und sie spürte auf einmal nur Mitleid mit und für ihm. Sachte strich sie ihm über den Rücken. "Chiaki ist alles in Ordnung, was hast du denn?" "Du hast wirklich alles vergessen, wie konnte er dir das nur antun" hörte sie leise aus seinem Mund. "Was habe ich vergessen, wer hat mir was angetan, mir geht es doch super" sagte sie mit dem leisen Versuch ihn aufzumuntern. "Noyn, er hat es geschafft, das du mich vergisst, das du alles vergisst was zwischen uns war!" Schlagartig stand Maron auf und ging ein paar Schritte, dann drehte sie sich zu Chiaki um. "Ich wusste es doch!" Chiaki erschrocken von der Reaktion seiner ???Freundin??? sah zu ihr auf. "Was wusstest du?" "Er hat mir gesagt, das du versuchen würdest mich gegen ihn aufzulehnen!" "Was, aber....!" "Ich hätte nicht gedacht, das du mir den einzigen Menschen, der mir was bedeutet schlecht reden willst und ihn mir weg nehmen willst, wie kannst du es wagen!" sprach Maron mit leicht erhobener Stimme. "Der dir je etwas bedeutet hat? Und was ist mit mir, hat er es wirklich geschafft uns aus einander zu bringen?" "Wieso UNS, es hat nie ein UNS existiert, wie kommst du darauf, wir kämpfen zwar als Team, aber es war nie mehr!" "Das ist nicht wahr, Maron verdammt noch mal du musst dich daran erinnern, wir haben soviel durch und nur durch unsere Liebe haben wir immer wieder zu einander gefunden!" Maron hielt sich die Ohren zu. "Hör auf damit, wie könnten wir immer wieder zu einander gefunden haben, wenn ich einen anderen liebe. Ich liebe NOYN und nur ihn!" Chiaki stand rasch auf, nahm ihr die Hände von den Ohren und hielt sie fest, dann drückte er sie an sich und drückte ihr eine Kuss auf den Mund. Maron wehrte sich heftigst und entzog ihm ihre Hände, und schlug ihm eine Hand ins Gesicht. "Wie kannst du es wagen, lass mich los, ich wollte für dich da sein, doch du.....du.......ich will dich nicht mehr sehen!" Mit diesen Worten rannte Maron aus der Wohnung, aus dem Wohnblock hinaus in die dunkle Nacht. Warum ihr Herz schmerzte wusste sie nicht und wie sehr sie den zurückgelassenen verletzt hatte konnte sie irgendwie spüren, doch als sie ihrem Liebsten direkt in die Arme lief, der wie nach seinen Worten auf den Weg zu ihr war, schaltete sie alle Gedanken ab und weinte in seinen Armen, aus welchem Grund auch immer. Noyn, der gerade auf dem Weg zu Maron war, lief der besagten direkt in die Arme. Er wollte sie freundlichst grüßen, doch als er bemerkt, wie sich in seine Arme kuschelte und heftigst schluchzte, wich ihm die Freundlichkeit aus dem Gesicht. "Maron, mein Engel, ist alles okay!" Sie schüttelte den Kopf und schniefte weiter. "Komm wir gehen zu mir, dann hast du Zeit für dich...............!" Er nahm sie noch fester in den Arm und machte sich auf in die Lüfte auf den Weg zu seiner Wohnung am Rande der Stadt. Chiaki lag in seinem Zimmer auf dem Bett, die Arme über seinen Augen verschränkt. *Wieso nur?* fragte er sich immer wieder. Ob er damit meinte, wieso gerade er und Maron solche schweren Hindernisse überwinden müssen, oder ob er seinen Ausbruch eben meinte. Er verfluchte schon jetzt sich selbst, dafür das er eben so ausgetickt war, damit hatte er nun wirklich gar nichts erreicht. Seinem Gefühl nach, war Maron jetzt wieder bei Noyn, was solle er da tun. Er wusste es nicht. Er würde sich was einfallen lassen und würde nicht aufgeben um sie zu kämpfen, sie hatten es einmal geschafft und würden es ein zweites Mal schaffen. Er hoffte darauf, dass das Schicksal ihm mal gnädig war. Vielleicht hätte er Glück und Noyn würde ihre gemeinsame Klassenfahrt nicht als Lehrer Begleiten und somit hatte er genügend Zeit sich mit Maron zu beschäftigen. Die Klassenfahrt??????? Sie wurde gerader erst angesetzt und würde am Freitag beginnen, noch zwei Tage also. Die Mathematikarbeit wurde verschoben und als Klausur in zwei Wochen angesetzt. Die Klassenfahrt würde von Freitag bis nächste Woche Freitag gehen, er konnte nur hoffen das er eine Gelegenheit finden würde mit ihr zu sprechen..........er musste nur............sprechen...........*Maron* Mit dem letzten Gedanken an Maron schlief er letztendlich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)