Spirit of Konoha von keeper1fs (Kriege bürgen viele Opfer) ================================================================================ Kapitel 6: Mission I -------------------- Endlich kann ich einmal mein Versprechen einhalten und das Kapitel pünktlich uppen. Mit seinen 11079 Wörtern ist das Kapitel das bisher längste von mir. Ein Applaus ist es allemal wert, huh!? :) Ich bin gespannt, wie ihr es findet ... wie immer ... und ob ich die Szenen gut beschrieben habe! ********************************************************** Zur Musik: Das die Musik manchmal zu lang ist, dagegen kann ich leider nichts machen. Jeder Mensch ließt unterschiedlich schnell/langsam. Doch gibt es bei meinem Myvideo-Links die Möglichkeit eine Schleife zu aktivieren, damit das Lied in einer Endlosschleife läuft. Damit wäre ein problem aus der Welt. http://www.imgbox.de/?img=j49260q104.jpg ********************************************************** Kapitel 6: Mission I http://www.myvideo.de/watch/4670890/Naruto_Soundtrack_Sakuras_Theme Heute war der lang ersehnte 11. August. Auf diesen Tag warteten nicht nur Kushina Uzumaki, sondern auch Team 8. Es war nämlich der Tag ihrer lang ersehnten Mission oder im Fall der Uzumaki der Tag, an dem sie für einige Zeit mit ihrem Sohn mehr oder weniger alleine sein konnte. Dennoch kam Kushina Uzumaki nicht drum herum leicht frustriert in den fast wolkenlosen, blauen Himmel zu schauen. Mittlerweile stand die Sonne weit über dem Horizont, sodass sie ihre Augen zusammen kneifen musste, was ein recht sonderbares Bild abgab. Leider gab es keine andere Methode für einen Shinobi die genaue Uhrzeit herauszubekommen. Für Krieger ihrer Art galten wichtige Regeln, die vorgaben welche Ausrüstungen nicht auf Missionen mitzunehmen waren. Zeitmesser waren solche Gerätschaften die im Dorf bleiben mussten, da ein Shinobi mit nur wenig Gepäck auskommen musste. Nicht weit von Kushina entfernt saß Naruto angelehnt an einer Mauer und warf gelangweilt einige Steine auf die Straße. Hier am Ein-. und Ausgang Konohas warteten Team 8, ihr Sensei und Naruto auf einen bestimmten Sannin. Auch Kushina ließ sich neben Naruto niedersinken und seufzte genervt die Atemluft aus, während ihre Arme auf ihren Knie ruhten. "Wo bleibt bloß Jiraiya?", in ihrer Stimme konnte man deutlich die Frustration wahrnehmen. Naruto hielt beim Werfen der Steine inne und drehte seinen Kopf in Richtung seiner Mutter aber schwieg. Auch er hätte gerne seiner Stimmung mehr Luft gemacht, wäre auch seine Art gewesen, nur fühlte er sich leicht unwohl. Irgendwie wollte er einen ordentlichen Eindruck bei seiner Mutter machen, denn innerlich wünschte er sich, dass sie ihn mochte und nicht für durchgeknallt oder schlimmeres hielt. So bestimmte die Unsicherheit, etwas falsches zu tun, seine Handlung. Außerdem grübelte sein Verstand immer noch über die Worte von Obito und Rin nach. Beide schienen etwas zu verheimlichen, denn auf die Frage warum diese Mission seine Unterstützung bedurfte, bekam er nur wirre Antworten. Sie faselten von Geld und neue Erfahrungen aber so richtig glaubte Naruto ihnen nicht. Ihr Verhalten war mehr als auffällig und der Uzumaki musste dies schließlich wissen. Nicht umsonst lebte er mit ihnen 13 lange Jahre zusammen. Bevor jedoch die Nerven der Uzumaki weiter strapaziert werden konnten, ging ein gut gelaunter Jiraiya auf das Tor zu. Mit einem "Na Endlich.", hievte sich die junge rothaarige Faru auf die Beine und schlug sich den Dreck von ihrer Hose. Sie wollte so schnell wie möglich die Mission starten und das Dorf verlassen, bevor noch etwas schief gehen konnte. Bisher arbeitete nämlich das Glück auf ihrer Seite. Das Glück im Form von Obito und Rin waren von Kushina's Idee sehr angetan und waren sofort einverstanden sie zu unterstützen. Sarutobi der alte Fuchs hielt Jiraiya davon ab ebenfalls vorerst an das eine oder andere Geheimnis zu kommen... Mit fragenden Blick schaute sich Jiraiya um und sah seine Reisegefährten. Mit Schrecken musste der Sannin feststellen, dass ein rothaariger Teufel, mit schlechter Laune, auf ihn zusteuerte und dabei ihren Rucksack auf den Rücken hievte. Entschuldigend hob er beide Hände und baute dadurch einen Schutz vor Kushina auf. "Tut mir Leid ich hatte noch ein paar -...", wollte sich Jiraiya aus der Situation retten. Jedoch gab ihm Kushina einen leichten Klaps auf den Hinterkopf. "...Nachforschungen zu erledigen? Komm jetzt. Wir wollen endlich starten!", mit den Worten ließ Kushina den Sannin mit offenen Mund stehen. Ungläubig schaute Jiraiya der Rothaarigen hinterher und schweifte kurzeitig mit seinem Blick zu dem blonden Jungen, der ebenfalls seinen Rucksack an seine Hinterseite positioniert hatte und neben Kushina Position bezog. Was in seiner Abwesenheit wohl in die Uzumaki gefahren war? Nach Minato's und Naruto's Tod war Kushina wie ein zahmes Lahm, das keine Fliege etwas zu Leide tun konnte. Mit wenigen Schritten erreichte der alte Eremit seine Gruppe, die ihn im Gegensatz zu Kushina freundlich begrüßten. "Guten Tag Jiriaiya-sama", sagten Kiba und Hinata aufgeregt, während Shino wieder frei von jeglicher Emotion klang. Die Genin aus Team 8 freuten sich allesamt einmal mit einem Sannin zusammen zuarbeiten. Schließlich rechnete sich jeder einzelne von ihnen neue Erfahrungen und Abenteuer aus. Noch leicht verwundert über die Reaktion der Uzumaki antwortet Jiraiya abwesend: "Hallo Kinder." Nun machte sich Gruppe A, unter der Leitung von Jiraiya, zum Tor auf, wo bereits Kushina und Naruto warteten. Bevor Team 8, lange bevor Jiraiya erschien, auftauchte erklärte Naruto seiner Mutter, dass sein Name, während sie nicht alleine waren, wieder Akagi lauten müsste. Schließlich war seine Identität noch nicht aufgeflogen und dies sollte solange bestand haben, bis Obito und Rin entschieden hatten, wie es weiter ging. Was der Jinchuuriki nicht ahnen konnte, dass der Uchiha und seine Freundin in den letzten Tagen bereits alles geplant hatten. Doch sollte Naruto diese Überraschung erst erwarten, wenn er wieder von der Mission nach Hause kommen würde. Jiraiya war ein Shinobi, der das Reisen eines normalen Menschen vorzog. Das Wandern hatte in seinen Augen etwas philosophisches und wunderbares. Das man dabei auch Frauen antreffen konnte spielte natürlich keine Rolle, huh!? Jedoch drängte Kushina ihn mit ihrem tödlichen Blick, sodass ihm keine Wahl blieb, als durch die Bäume wie Shinobis zu springen und nicht am Boden zu gehen. Die restlichen Nins folgten ihm, da Jiraiya wohl am besten wusste, wo die Suche nach Tsunade am erfolgreichsten gestartet werden müsste. Natürlich war der Sannin ein schlauer Fuchs und steuerte ein in der Nähe gehlegendes Dorf an, was jedoch Kushina und der Rest nicht ahnen konnte. Der Eremit wollte auf dieser Mission schließlich auch auf seine Kosten kommen, huh!? *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/4746199/Naruto_Soundtrack_Kakashis_Theme Verärgert über sich selbst und seine Umwelt ließ sich Sasuke unter einen schattigen Baum fallen. Sein Sensei hatte vor wenigen Sekunden eine Pause verkündet. Warum sich Sasuke ärgerte? Zum einen konnte er immer noch nicht herausfinden wer ein Haus im Viertel der Uchiha's behauste. Zum Anderen war Sasuke momentan abhängig von einer pinkhaarigen Nervensäge namens Sakura Haruno. Beide Genin bildeten unter ihrem Sensei Kakashi das Team 7. Ein drittes Mitglied, wie es normalerweise üblich war, gab es nicht. Zu seinem Leidwesen hatte sein Sensei am Morgen verkündet, dass Chakrakontrolle auf dem Tagesplan stand. Sasuke konnte sich noch gut an die Worte des Hatake erinnern: "Heute werdet ihr eine Technik erlernen, die euch erlaubt auf dem Wasser zu laufen. Dieses Jutsu wird euch eurer ganzes Leben verfolgen, denn ein jeder Shinobi muss diese Kunst beherrschen." Nun war Sasuke bis auf die Knochen durchnässt. Als der Jounin seine zwei Genin Sasuke und Sakura, zu einem idyllischen und rauschenden Fluss führte, der obendrein durch das Zirpen der Grillen musikalisch begleitet wurde, begann auch schon das Training. Für die pinkhaarige Schönheit hörte es jedoch schon nach wenigen Minuten auf. Wenn Sakura etwas beherrschte, dann die Kontrolle über ihr eigenes Chakra. So war es nicht verwunderlich, dass diese Übung ein Kinderspiel für die Haruno war. Sasuke kam weniger gut voran und fiel immer wieder in den Fluss. Letztendlich begrub sogar der Uchiha seinen Stolz für wenige Sekunden und fragte Sakura nach einigen Tipps, bevor diese ihre Freizeit nutzte, um vielleicht selber ein wenig zu trainieren. Schließlich erkannte Sakura nach einer Weile, dass sie so umwerfend aussehen konnte wie sie wollte. Sasuke würde sie damit nicht einwickeln können. Ebenfalls erkannte Sakura, dass ihr Traumprinz einen Faible für Ehrgeiz und Stärke zu haben schien. So hatte sich die Haruno geschworen einen anderen Weg zu finden, um Sasuke zu beeindrucken. In gewisser Hinsicht hatte sie dies schon einige Male geschafft. Sei es im Wald des Todes, als sie Sasuke beschützte, als dieser durch Orochimaru's Biss bewusstlos war und dafür ihre geliebten Haare opferte. Oder eben ihre bisher beste Fähigkeit: Chakrakontrolle. Die Kunoichi gab dem Uchiha natürlich die gewünschten Information und machte sich mit Erlaubnis ihres Sensei aus dem Staub. http://www.myvideo.de/watch/1937980/Naruto_Theme_confrontment Besagter Sensei hatte es sich auf einen großen Stein gemütlich gemacht und las wie üblich in seinem orangen Büchlein. Der schwarzhaarige Junge beobachtete seinen Sensei eine Weile, da ihm eine Idee in den Sinn kam. "Ach was soll’s.", sprach der Uchiha kaum hörbar und richtete sich auf. Mit den Händen in den Hosentaschen und dem üblich abweisenden Blick, machte sich Sasuke auf den Weg zu dem Hatake. Somit konnte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Seine nassen Trainingssachen würden es ihm danken und in der Sonne schneller trocknen, huh!? Außerdem konnte er Informationen beschaffen, oder nicht? "Kakashi-Sensei. Kann ich sie etwas fragen?" Sasuke hatte mittlerweile den Stein erreicht und nahm ebenfalls dort Platz. "Huh?..Was willst du wissen?" Man sah es dem Hatake nicht an aber er wurde neugierig. Es kam selten vor, dass Sasuke etwas fragte oder selbst auf jemanden zuging. "Ich habe vor ein paar Tagen etwas gesehen und dachte sie könnten mir weiter helfen.", der Schwarzhaarige wartete auf Antwort. "Nun.. Was hast du denn gesehen?", Kakashi klang desinteressiert, während er eine weitere Seite des Buches umblätterte und seine Augen die schwarze Schrift verfolgte. "Als Jounin sind sie doch informiert, wenn Besucher außerhalb des Dorfes hier ansiedeln, oder?" Scheinbar wollte Sasuke noch nicht sein ganzes Schießpulver verwenden und köderte den Hatake mit einzelnen Happen. "Natürlich.", war die knappe Reaktion auf die Frage des Uchiha's. "Können sie mir dann erklären, warum ein Haus meines Clans plötzlich wieder bewohnt wird?", Sasuke wurde Wort für Wort wütender. Für ihn war die Angelegenheit eine Beleidigung, da sein Clan sozusagen entehrt wurde. Die Wut in Sasuke schwappte ab, als er das Gesicht seines Sensei beobachtete. Als erstes wirkte das Gesicht wie versteinert. Selbst die Augen rührten sich keinen Millimeter und schenkten demnach dem Büchlein, in den Händen des Hatake, keine Beachtung. Darauf löste sich die Versteinerung und Kakashi wirkte so unruhig wie nie zuvor. Selbst sein geliebtes Buch ließ der Jounin fallen, als er sich in Rekordzeit aufrichtete. "Sie wissen doch etwas?", hakte Sasuke nach einer Weile aufdringlich nach. Natürlich wusste Kakashi etwas und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. In jeder Absteige hatte der Hatake nach zwei Personen und einem Kind gesucht, doch niemand hatte diese Zusammensetzung in ihren Gästelisten zu stehen. Es hätte ihm klar sein müssen, dass Obito einfach in sein altes Heim zurückkehren würde. Wie dumm er doch war... Aber es spielte nun keine Rolle mehr, denn nun konnte er sich für den einen Fehler seines Lebens entschuldigen. "Ich .. ähm..", druckste Kakashi rum. Sasuke's Augenbrauen zogen sich nach oben, etwas war faul. "Wenn Sakura nachher wieder kommt, dann sag ihr, dass das Training für heute ausfällt. Ich habe noch etwas wichtiges zu erledigen." Kakashi sprang vom Stein und ließ sein Buch in der Sonne liegen. "Wir sehen uns morgen zu gewohnter Zeit." Kakashi begann in Richtung Dorf zu laufen, wurde aber noch einmal von Sasuke gerufen. "Warten sie gefälligst und geben sie mir meine Antwort." Noch bevor Sasuke den Jounin erreichen konnte verschwand dieser in einer Wolke aus Blättern und Sand. Wenig später sah man einen nachdenklichen Kakashi und sein Büchlein in einer kleiner Behausung in einem Bett liegen: Seine Wohnung. Er dachte über seine nächsten Schritte nach. Über alte Zeiten. Sein altes Team. Sein Leben ließ er Schritt für Schritt Revue passieren. Vielleicht hatte heute Abend alles ein Ende... *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/1937792/Naruto_Theme_Afternoon_of_Konoha Nur anderthalb Stunden nach Start der Mission bekam Jiraiya seinen Willen. Es endete darin, dass die Konoha'nins nun doch auf einer öffentlichen Straßen laufen mussten. Der verlogene Jiriaya beschwichtigte Kushina damit, dass die Suche im angesteuerten Dorf wohl einige Information zum Offenhalt von Tsunade freilegen würde. Natürlich war dies nur die halbe Wahrheit, denn im besagten Dorf fand rein zufällig eine Art Volksfest statt, dass Jiraiya um keinen Fall verpassen wollte. Mit etwas Abstand zum Rest der mittelgroßen Suchgruppe, lief der weißhaarige, ältere Mann namens Jiraiya. Auszeichnend waren momentan seine allesamt hin und her zuckenden Finger. Außerdem war sein Mund etwas geöffnet, woraus unaufhörlich eine glibbrige, durchsichtige Flüssigkeit lief: Sabber. "Du bist aber schön! Wie wäre es mit uns beiden?" Der lüsterne Blick des Sannin wurde kurz durch eine Ohrfeige Ausgetrieben, bis er ein neues Lustobjekt ausmachte. Die schwarzhaarige Frau, mit ihrem ordentlichen Vorbau, weckte die männlichen Triebe Jiraiya's vom neuem. Skeptisch und leicht angewidert beobachtete der Jinchuuriki das Verhalten des notgeilen Sannin. Dabei hielt er genug Abstand, schließlich wollte er nicht in Verbindung mit so einem Mann gebracht werden. Zum Kami-sama, was war eigentlich bei den Sannin schiefgelaufen, huh!? Erst machte der Hebi solche komisch Andeutungen und nun das Verhalten des Eremiten, da musste es doch einen Zusammenhang geben, oder etwa nicht? Mit Besorgnis schielte Kushina zu ihrer Schülerin Hinata rüber, die nervös mit ihren Händen spielte und dabei sogar einen rötlichen Schimmer auf den Wangen trug, während sie ebenfalls das Treiben des Sannin beobachtete. Wenn der alte Sack von Shinobi nicht bald mit seinen Verhalten aufhören würde, dann wäre die Bewusstlosigkeit der Hyuuga nur eine Frage von Sekunden. Da war sich die Uzumaki ziemlich sicher. Der plötzliche und gleichzeitig verwunderte Laut Naruto's brachte ihm wohl die ungeteilte Aufmerksamkeit ein. "WOW! Ich hatte schon gedacht das Rot im Gesicht von Rin kann nicht getoppt werden aber deines ist einmalig!" Die Intensität der Farbe in Hinata's Gesicht hatte tatsächlich zugenommen, nachdem Jiraiya einer Passantin ungeniert an ihr Hinterteil gefasst hatte und seine abgedroschene Anmache bis zum bitteren Ende durchzog. Natürlich hatte Jiraiya dafür seine zehnte Ohrfeige innerhalb von zwei Minuten kassiert, doch interessierte ihn das Gespräch dieses Akagi mehr, als seine schmerzende Backe. "Ist das nicht ungesund?", fragte Naruto die Hyuuga naiv, bekam von ihr aber keine Antwort. Ungewollt hatte Naruto Angriffsfläche bereitgestellt. "Wer ist Rin und warum war sie rot?, kam es vom neugierigen Inuzuka. Es war wohl nicht verwunderlich, dass das Herz des Uzumaki's kurzzeitig in die untere Region seines Körper rutschte. "Ähh alte Freundin schätze ich, huh!? Und was passiert ist? Nun ja... Ich schätze, dass ...", der Satz sollte unvollendet bleiben. Jiraiya hatte kurzzeitig aufgehorcht als der Name 'Rin' fiel, beim zweiten Part fiel er jedoch in seine alte Verhaltensmuster. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, die wohl nur ein Sannin besaß, war der Eremit hinter Naruto gelangt und drehte diesen um. "Ich will alle schmutzigen Details wissen. ALLE, hörst du?" Dabei rüttelte der Sannin so stark, dass Naruto kurzeitig schlecht wurde. http://www.myvideo.de/watch/3009469/Naruto_Soundtrack_Raikiri "Jiraiya lass den Jungen in Ruhe.", viel lieber hätte Kushina 'meinen Sohn' gesagt. Der Kopf des Sannin und des blonden Jungen drehten sich in Richtung der wütenden Uzumaki, während der Sannin das Schütteln abstellte. "Akagi?", Kushina sicherte sich die Aufmerksamkeit ihres Sohnes. "Als ich erfuhr, dass Hokage-sama dich für diese Mission einteilte habe ich beschlossen dir eine Technik zu zeigen und beizubringen." In den Köpfen der Anwesenden, einschließlich Naruto's bildete sich ein großes Fragezeichen. Vor den Augen der Shinobis streckte Kushina ihren Arm leicht vor ihrem Körper und begann Chakra in ihrer rechten Hand zu sammeln. Langsam manifestierte sich die blaue Energie in ihrer Hand, in Form einer kleinen runden Kugel. Bis auf Jiraiya erkannte niemand diese Technik. Selbst Naruto konnte sich keinen Reim darauf bilden, obwohl ihm das Hiraishin no Jutsu durchaus bekannt war. Während die Kinder derartig von dem unbekannten Jutsu gefesselt waren, sprach die Uzumaki den irritierten Sannin an. "Dahinten beobachtet dich eine schöne Frau, Jiraiya." Eine plumpe Finte, jedoch klappte sie jedes mal beim notgeilen Eremiten. Dieser drehte sich um und konnte wenige Sekunden später einen stechenden Schmerz im Rücken füllen. Kushina hatte glatt die Miniaturausgabe des Rasengan in den Rücken des Sannin gedrückt, worauf dieser mit einen nahegelegenen Baum kollidierte. Zum Glück hatte sich der Griff des Sannin um Naruto's Schultern längst gelockert. Ansonsten hätte die Jounin diese Technik nicht gefahrlos anwenden können. "Bist du interessiert?", die Kunoichi schien nicht sonderlich besorgt um das Wohl des älteren Shinobi zu sein. Vielmehr lächelte sie Naruto unter Beobachtung von Team 8 und einigen Schaulustigen an. Der Uzumaki-Spross ließ seine Zurückhaltung fallen und benahm sich ein wenig wie in Obito's und Rin's Gesellschaft. "Du willst mir diese coole Technik wirklich beibringen? Natürlich nehme ich an. Obito kann sich auf etwas gefasst machen, echt jetzt!", sprühte der Jinchuuriki vor Enthusiasmus und ballte seine Hände zu Fäuste. Zum zweiten Mal hatte Naruto nicht darauf geachtet was er sagte aber wieder einmal blieb sein Versprecher unbeachtet. "Moment mal Sensei! Warum haben sie uns dieses Jutsu nie gezeigt?", beschwerte sich der Inuzuka. "Geschweige den beigebracht?", ergänzte Shino hinter seiner Vermummung. "Sie sind doch unser Sensei, o-oder?", meldete sich auch Hinata letztendlich zu Wort, klang jedoch unsicher. Geschlagen seufzte die Rothaarige aus, während der Blonde gespannt auf die Erklärung wartete. "Ich bin zwar euer Sensei, jedoch liegt es an meinem Ermessen was ich euch Lehre. Dieses A-Rang Jutsu übersteigt eure Fähigkeiten. Doch Na ähh Akagi hat das Zeug dieses Nin-Jutsu zu erlernen. Davon abgesehen fehlt euch das Chakra für die Anwendung.", beinahe hätte sich Kushina wir ihr Sohn versprochen. Doch wäre dies weit aus tragischer, als bei Naruto. Denn Jiraiya wachte in diesen Augenblick aus der kurzen Bewusstlosigkeit auf, die er dem Aufprall zu verdanken hatte. Während der Sannin sauer auf die Gruppe Konoha'nins mit Kopfschmerzen zumarschierte, ließen die Genin aus Team 8 nicht locker. "W-Warum lassen sie es uns nicht v-versuchen?", piepste die Hyuuga leise. Es war nicht ihre Art die Entscheidungen ihres Sensei's oder eines höherrangigen Shinobis zu hinterfragen. Kiba stimmte ihr mit einem nicken zu "Genau." http://www.myvideo.de/watch/5248898/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_26_Keisei_Gyakuten Bevor der Eremit die Gruppe erreichte und sich beschweren konnte, grinste die Uzumaki ihre Schüler keck an. "Also schön versucht eurer glück." Um die Schaulustigen loszuwerden ging die Gruppe auf eine nahe gelegene Wiese und Jiraiya musste ihnen wohl schlecht gelaunt folgen. "Dieser Ort ist abgeschieden. Also ich will Ergebnisse sehen." Demonstrativ, wie es für einen Lehrer üblich war, verschränkte die Jounin ihre Arme vor ihrer Brust. "Tz.. Wer doch gelacht wenn ich es nicht schaffe.", dabei schenkte der Hundefreund den anderen einen Blick auf seine weißen Zähne und schaute herausfordernd in die Richtung des mysteriösen Akagi's. Wie sein Sensei streckte auch Kiba seinen Arm aus und öffnete die Handfläche. Sofort fing Kiba damit an sein Chakra zu konzentrieren. Der Sannin, der neben Kushina Platz gefunden hatte, musste trotz der Schmerzen und seiner Wut auf die Uzumaki in sich hinein grinsen. Das würde nie etwas werden... "Und? Wann fängst du an?", neckte sie ihren Schüler, der bereits eine Minute einfach in seiner Haltung blieb. Doch eine blaue Kugel erschien nicht. "Ich schaff es nicht.", musste sich Kiba nach weiteren zehn verstrichenen Sekunden geschlagen geben. "Aber der schafft es sicher auch nicht!" Herausfordernd zeigte er mit einem Finger auf Naruto. "Kiba hör bitte auf.", flehte ihn seine Teamkameradin an. So langsam glaubte sie ihrem Sensei und dem was sie sagte. Deshalb wollte sie Kiba stoppen, bevor er sich weiter blamierte. Im Grunde fand sie dies nicht schlimm. Sie mochte sogar sehr seine wilde und spontane Art aber sie merkte auch die Rivalität zwischen diesem Akagi und ihrem hündischen Freund. Es durfte einfach nicht eskalieren. Außerdem hatte sie schnell gemerkt, dass Akagi ihrem Kiba im Wesen sehr ähnelte, jedoch auf ein und die andere Sekunde anders sein konnte. Daher galt ihre Sympathie auch dem Unbekannten. "Oii das werden wir sehen!", verkündete Naruto lauthals, worauf Jiraiya nur mit dem Kopf schüttelte. Kushina's Körper lockerte sich auf und ein Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, als ihr Sohn scheinbar immer noch er selbst war und sich nicht verstellte. Eigentlich hatte Kushina geplant ihm das Jutsu unter vier Augen zu zeigen aber sie hatte zu Beginn der Mission gemerkt, dass Naruto sehr still war. Im Gegensatz dazu war er in der Gegenwart von Obito und Rin eher Frech und aufdreht. Wie sie selbst früher war... Deswegen packte sie die Gelegenheit einfach mal beim Schopfe, huh!? Auch Naruto's Körperhaltung imitierte die vorherigen aber es passierte ebenfalls nichts. "Sehen sie Kushina-Sensei. Er kann dieses Jutsu genauso wenig wie wir. Warum unterscheiden sie uns dann?" Der Hundefreund klang weniger provozierend als vorher, dank der Hyuuga. Allerdings konnte man die Schadenfreude dennoch heraushören. "Pah.. Ich werde es schaffen. Ich gebe nicht auf, echt jetzt!", bei seinen Worten verzog der Jinchuuriki seine Gesichtzüge zu einer komischen Grimasse. Sein unaufhörlicher Chakraverbrauch kostete viel Energie. Man vernahm nur ein Schnauben des Inuzuka's und der Uzumaki versuchte weiter sein Glück. Er merkte schnell, dass seine Strategie falsch war. Deswegen nahm der Blonde Veränderungen vor, welche seine Chancen steigern sollten. Zu erst schloss Naruto seine azurblauen Augen, um sich besser zu konzentrieren. Anschließend legte er seine freie Hand um das Handgelenk seines anderen Arms. Außerdem erhöhte er die Chakra-Menge, die er in seine mittlerweile schmerzende Handfläche schickte. Ein erschrockenes Keuchen der Hyuuga gab dem Uzumaki die Bestätigung, dass er auf den richtigen Weg wandelte. In seiner Hand baute sich langsam die geometrische Form einer Kugel auf. Sie schimmerte ebenfalls blau aber drehte sich um ein vielfaches langsamer als beim Vorführmodel der Uzumaki. Dafür war das geometrische Etwas größer und instabiler. "Gleich habe ich es geschafft.", freute sich der Jinchuuriki in Gedanken. In Kushina's Bauch machten sich Sorgen breit. Zwar machte ihr Sohn am Anfang scheinbar alles richtig, doch nun geriet sein Versuch außer Kontrolle. "Hör auf sonst..", wollte die Rothaarige besorgt ihren Naruto stoppen, doch war es viel zu spät. Im selben Augenblick überschritt die Instabilität des Chakra in Naruto's Hand ein kritisches Maß, worauf das Chakra in der Hand des Jungen förmlich explodierte und den Blonden wegschleuderte. Die Jounin wollte den frei Flug von Naruto stoppen war aber viel zu langsam. Die Genin konnten ebenfalls nur geschockt ansehen, wie Naruto auf den Boden aufschlug und noch gut einige Meter auf einen Felsen zuraste. Kushina hatte sich längst in Richtung ihres Sohnes aufgemacht, um zu mindestens erste Hilfe leisten zu können. Doch bevor der Blonde den Felsen erreichte, tauchte Jiraiya in Naruto's Flugbahn auf und bremste seine Geschwindigkeit in Kombination mit seinen Armen, die den Rücken des Jungen hielten und Beinen, die sich gegen den Boden stemmten. Auf seinen Weg hinterließ der Uzumaki keinen Graßhalm mehr. Mehr noch, denn die Erde wurde ebenfalls vom seinen Körper förmlich weggedrängt, sodass diese sich hinter Naruto's Körper türmte. Noch bevor Kushina ihren verletzten Sohn erreichen konnte, fing der Eremit gut hörbar an zu meckern. "Was hast du dir dabei gedacht Kushina? Dieses Jutsu ist nichts für Genin und kleine Kinder, es ist einfach zu gefährlich. Selbst Minato hat 3 volle Jahre gebraucht, um dieses Jutsu zu entwickeln. Wieso gibst du diesen Gaki dann falsche Hoffnungen?" Der Sannin hatte sich mittlerweile erhoben und Kushina nahm seinen Platz ein. Doch bekam er überraschender Weise keine Antwort von eben dieser Person, sondern vom verletzten Naruto. "Haa...Vielleicht habe ich jetzt versagt aber ich werde nicht aufgeben! ..Du wirst schon sehen", der Junge machte eine Pause, da ihm das Sprechen schwer viel, was durchaus hörbar war. Dennoch beendete Naruto seinen Satz, während ein schiefes Lächeln sein verdrecktes Gesicht zierte. "Ero-Sennin." Daraufhin fiel der Jinchuuriki in eine tiefe Bewusstlosigkeit. http://www.myvideo.de/watch/4209169/Naruto_Soundtrack_Swaying_Necklace "Das gibt es nicht! Dieser Gaki ähnelt Kushina's damaligen Charakter sehr. Und seine Haare und Augen erst.. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich behaupten es wäre Naruto. Aber das ist absolut unmöglich.", haderte der Sannin in Gedanken mit sich selbst. Zwar war dieser Verdacht geradezu absurd, dennoch wollte Jiraiya diese Theorie überprüfen. Doch erst einmal brauchte der Junge Ruhe. Deswegen beugte sich Jiraiya zu dem schlafenden Uzumaki hinunter und verfrachtete diesen vorsichtig auf seinen Rücken. "Worauf wartet ihr? Wir müssen in ein Dorf, damit dieser Gaki sich erholen kann." Kushina erhob sich ebenfalls vom Boden und folgte dem Sensei ihres verstorbenen Mannes. "Du hast recht.", sagte Kushina betroffen. Schließlich gab sie sich die Schuld an seinem Zustand. Als Jiraiya mit dem bewusstlosen Naruto auf seinem Rücken an Team 8 vorbei lief, hörte er ein interessantes Getuschel. "Kushina-Sensei muss dieses Jungen wirklich lieben. Habt ihr, ihr Gesicht gesehen, als das Chakra in seiner Hand explodierte und er auf den Boden aufschlug?", diesmal klang der Inuzuka sogar besorgt und reuevoll. Schließlich wollte er nicht erreichen, dass diese dämliche Rivalität in so einem Fiasko endete. Den Rest des Gesprächs bekam der Sannin zu seinem Bedauern nicht mehr mit, weil der Abstand einfach zu groß wurde. Noch während die Shinobis auf der Straße liefen wunderte sich Team 8 über den Eremiten Jiraiya. Schließlich wirkte er im Gegensatz zu vorher wie ein verantwortungsvoller Mensch. Nach mehr als einer Stunde Schlepperei erreichte Jiraiya mit dem Blonden und der Rothaarigen, im Schlepptau das Team 8, das gewünschte Ziel: Hinzokara, ein kleines Touristendorf im Hi no Kuni. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/1968142/Naruto_Those_Who_Inherit_The_Will_of_Fire Nachdenklich schaute Sarutobi aus eines seiner vielen Fenster und konnte somit ein Großteil seines Dorfes überschauen. Seine Hände waren hinter seinen Rücken verdeckt, während seine Pfeife auf seinem Schreibtisch verweilte. Er hatte momentan einfach kein Bedürfnis seinem Hobby zu frönen... All dies was er von seinem Büro aus sehen konnte, würde vielleicht in einigen Jahren, vielleicht sogar nur Monate, nicht mehr stehen. Die anderen Großmächte ließen nicht locker oder in irgendeiner Weise mit sich reden. Sie drängten auf Antwort des Hokagen und die dazugehörige Kapitulation des Daimyo von Hi no Kuni. Ein bitteres Lächeln zierte die alten Gesichtszüge vom Professor als es an der Tür Klopfte. Seine Gäste waren da. "Wie ist es verlaufen?", wollte der Kage von seinen zwei neusten Hoffnungsschimmer wissen. "Tz.. Ein Uchiha versagt nicht. Naruto hat von uns nichts erfahren.", verkündete Obito stolz, während Rin über seinen Uchiha Stolz nur den Kopf schütteln konnte. Nun drehte sich auch der Professor um und musterte seine zwei Besucher. Zweifelsohne wirkten sie weniger reserviert als bei ihrem ersten Treffen und dem darauffolgendem Gespräch. "Das freut mich sehr. Wie wird Naruto eurer Meinung nach reagieren?", Hiruzen musste einfach wissen, ob Naruto bereits soweit war. Kurz musterte Rin ihren Gatten und stellte somit klar, dass sie die Frage beantworten würde. Gefühle waren nichts für Männer, huh!? "Ich bin mir nicht sicher aber Naruto scheint sich schneller als gedacht an Kushina zu gewöhnen und sogar Zuneigung zu entwickeln. Sie hätten sehen sollen, wie Naruto regelrecht schüchtern in ihrer Gegenwart wurde. Ich glaube er hat Angst, sie könnte ihn nicht mögen." Rin musste unweigerlich am Ende ihres Satzes grinsen, genau wie Obito, der den Blonden seit dem 'Date' immer wieder triezen musste. Auch der Hokage konnte sich ein kleines bisschen lachen nicht verkneifen. Die Vorstellung war einfach zu komisch aber im Grunde hatte Sarutobi diesen Verdacht schon seit seinem Gespräch mit Naruto unter vier Augen. "Und habt ihr euch ebenfalls entschieden, was euch betrifft?" Der Sandaime wollte nicht aufdringlich sein aber im Hintergedanken herrschte immer noch Sorge wegen dem länderübergreifenden Konflikt. Obito's lächeln wurde breiter. "Natürlich haben wir das. Konoha war und ist immer noch unsere Heimat und das Dorf, dass unsere Treue gehört. Außerdem muss doch jemand Naruto im Auge behalten, sollte er etwas anstellen.", sofort kassierte er eine Kopfnuss. "Ahh..Was soll das Rin?", fragte Obito, während er schmerzvoll die getroffene Stelle am Kopf rieb. "Baka .. Ich würde mir mehr sorgen um dich als um Naruto machen. Er stellt weniger Blödsinn an als du!" Wieder einmal musste Rin nur den Kopf schütteln wegen Obito's Gefasel. Lächelnd aber auch verwirrt verfolgte Sarutobi die Szenerie. "Sagt... Seid ihr schon Verheiratet?" Die harmlose Frage zauberte ein verwegenes Lächeln auf Obito's Lippen und sorgte für eine ungesunde Hautfarbe in Rin's Gesicht. "Wie kommen sie darauf?", nuschelte die Kunoichi verlegen. Natürlich musste nun ein Spruch folgen, den wohl schon jeder einmal gehört hatte. "Es gibt da einen Spruch.... Was sich neckt, dass liebt sich." Es sollte seine Wirkung nicht verfehlen... "Nee... Wir sind noch nicht verheirat." Dem Uchiha war das Thema weit aus weniger peinlich als seiner Freundin. Lag wohl diesmal am männlichen Geschlecht, huh!? "Was heißt hier 'noch'? .. Wer sagt, dass ich dich überhaupt heirate?", die Chuunin spielte dem gefassten Uchiha eine kleine Szene vor. Nach dem Motto: Mal sehen wer cool bleibt und wer nicht. "Was? Aber... ich .. ich dachte du?", Obito fiel fast aus allen Wolken. Er liebte Rin und würde sie auch garantiert irgendwann heiraten. Bisher dachte der Uchiha sie würde ähnlich fühlen. "Dummerchen.", kicherte die Braunhaarige und gab dem Schwarzhaarigen ein kleinen Kuss auf die Wange. Eigentlich war sein Büro wohl kaum für solcherlei Dinge vorgesehen aber es freute seinem Herzen, dass trotz der Lage das Leben und die Träume der Menschen nicht starben. Liebe siegte eben immer. "Also da ihr nun wieder offiziell Shinobis dieses Dorfes seid, werde ich euch als erste Handlung zu Jounin hochstufen. Außerdem lasse ich eure Namen aus den Gedenkstein entfernen." Der Sandaime setzte sich wieder auf seinen Stuhl und machte flüchtig einige Notizen auf einem Stück Pergament. "Also mich können sie ruhig darauf stehen lassen.", scherzte Obito, bekam jedoch tadelnde Blicke von beiden Seiten. "War nun ein Scherz. Hehehe.", verlegen kratzte sich der Uchiha an der rechten Wange. Nun fand auch wieder die Pfeife des Kagen wieder Beachtung, als diese an seinem Mund geführt wurde. "Ihr wisst, dass ich bekannt geben muss, dass ihr nicht tot, sondern lebendig seid. Außerdem muss auch Naruto's tot widerrufen werden.", der alte Kage machte eine Pause und genoss den aromatischen Qualm der Pfeife. "Leider weiß ich nicht, wie die Bewohner reagieren werden. Deshalb bitte ich euch, dass ihr ein Auge auf Naruto werfen werdet. Kushina wird zweifelsohne mich töten, sollte ihrem Gaki etwas passieren.", dem Professor gruselte die Vorstellung in mehrerlei Hinsicht. "Ich dachte sie hätten Gesetze verfasst, die so etwas verbieten? Obwohl Naruto für tot erklärt wurde.", hakte Rin überrascht aber auch besorgt nach. Das Wohl des Blonden lag ihr am Herzen. "Das habe ich auch getan. Nur kennt die Dummheit der Menschen manchmal keine Grenzen. .. Leider.", es fiel dem Sandaime schwer seine eigenen Bewohner solch eine Tat zu zutrauen. Der Uchiha wollte die schlechte Stimmung brechen. "Ich denke wir haben alles geklärt, oder? Bis Naruto und Kushina wieder hier sind, werden sicher noch einige Tage vergehen. Bis dahin brauchen wir uns keine Sorgen um die beiden zu machen.", stellte Obito erstaunlich sachlich fest. "Weiß eigentlich schon Jiraiya über den Gaki bescheid? Die Ähnlichkeit sollte ihm doch auffallen, oder nicht?" Fragen in den Raum werfen war wohl das beste Methode, um die Stimmung aufzulockern. Der Sandaime seufzte gut hörbar auf. "Ich habe Jiraiya selten so neugierig erlebt, als ich ihm von der Mission erzählt habe.", fing Sarutobi an zu erzählen. "Es würde mich nicht wundern, wenn Jiraiya bereits weiß, dass Kushina's und Minato's Sohn lebt." Wenn der Professor wüsste, wie recht er hatte. Nun ja, zu mindestens verfolgte Jiraiya diese Spur. Die Kunoichi ließ sich durch diese Fragen jedoch nicht vom Thema ablenken. "Was werden sie nun im Speziellen tun, wenn es um Naruto geht?" Wieder einmal seufzte der Hokage und nahm einen Zug von seiner geliebten Pfeife. "Nun ich gedenke lediglich seine Existenz zu verkünden. Seine Verwandtschaft mit Minato wird jedoch vorerst verschwiegen, denn es wäre zu gefährlich für ihn, wenn Kumo und Iwa dies erfahren würden. Deshalb wird Naruto wohl den Namen seiner Mutter bekommen. ..." Mittlerweile schwebte über den Köpfen der anwesenden Personen eine kleine Wolke. ".. Ich gedenke außerdem Naruto den Rang eines Chuunin zu zusprechen.", damit endete Sarutobi mit der Erläuterung seiner Pläne. Leider konnte der Professor nicht damit rechnen, dass er damit den Stolz von Obito als Trainer verletzte. "Wieso nur Chuunin? Er dürfte besser sein als so mancher Jounin dieses Dorfes. Sie haben selbst gesehen, dass er mit uns gleichwertig gegen Orochimaru gekämpft hat.", der Uchiha geriet weiter in Rage, während seine Arme wild Gestikulierten. "Seine Jutsus beherrscht er wie kein zweiter und im Kampf kann er ebenso schlau agieren wie ein Jounin. Im Gegensatz zu vielen hat Naruto, durch unser Leben als unbekannte Nuke'nins, viel Praxis erwerben können." Man konnte dem Uchiha ansehen, dass es ihn ärgerte, dass man Naruto unterschätze. Seine Atmung ging schneller und Rin strich ihm ein wenig über seinen Arm, um ihn zu beruhigen. Traurig schaute der Hokage den verständnislosen Shinobi an. "Ich glaube dir... Doch wird es an meiner Entscheidung nichts ändern.", der Sandaime machte eine kleine Pause, weil er nicht wusste, wie Obito reagieren würde. "Seitdem Kakashi mit 13 Jahren zum Jounin erklärt wurde und die Sache mit euch passierte, hat der Rat beschlossen niemals einem Kind in solch einen Rang zustellen. Der Rat war der Meinung es fehlt den jungen Shinobis an Reife." Vielleicht verstand der Uchiha nun, warum Sarutobi so handelte. Leider konnte der Sarutobi den Uchiha nicht damit beruhigen, sondern stachelte es mehr seine Wut über vergangene Gefühle an. "Soll das ein Witz sein? Seit wann bestimmt das Alter über die Reife eines Menschen? Kakashi wurde zum Verräter, weil das Dorf es von ihm verlangte. Weil das Dorf unfähig ist zusehen, was wirklich wichtig ist. Wenn sie wirklich etwas verändern wollen, dann schaffen sie diese Regeln für Shinobi ab. Ein Shinobi ist und bleibt immer ein Mensch aus Fleisch und Blut. Er ist keine Maschine, die durch eine neue ersetzt werden kann. Jedes Leben zählt verdammt noch mal." Stillschweigend ließ der Hokage die Predigt über sich ergehen. Er wusste, dass Obito viel zu dem Thema zu sagen hatte, wenn gleich er dies besser mit Kakashi beredete. Der Professor legte seine Pfeife auf den angestammten Platz auf dem Tisch und erhob sich. Er nahm die gleiche Position ein wie vor wenigen Minuten, bevor Rin und Obito erschienen. "Ich kann dich verstehen Obito. Auch ich bin deiner Meinung, dass die Regeln nicht für uns gelten sollten. Doch gibt es viele konservative Ratsmitglieder, die auf alte Tradition bestehen. Leider kann ich alleine nichts dagegen ausrichten. Deshalb bitte ich dich, meine Entscheidung zu akzeptieren.", der Sandaime musste lächeln, denn ihm kam eine Idee. "Es wird niemand verhindern können, dass Naruto vielleicht einmal den Weg seines Vaters einschlägt. Außerdem.. sind Ränge in Zeiten wie diese belanglos. Naruto wird sich seinen Respekt anders aufbauen können. Glaub mir." Der Kage beobachtete zwei spielende Kinder auf der Straße. Sie schienen viel Spaß zu haben mit ihrem Ball zu spielen. "Bevor ihr nun geht wollte ich euch sagen, dass das Dorf bald alles erfahren wird. Von Euch. Von dem bevorstehenden Krieg.", die Augen des Sandaime glitzerten beim Anblick der Kindern. Solange Kinder in Konoha lebten würde der Wille des Feuers nie vergehen... *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/4901123/014_Naruto_OST_I_Evening So vergingen überall die Stunden, sodass ein Großteil des Tag schon vorbei war. Es war Nachmittag und die Sonne würde lediglich nur noch für ein paar Stunden scheinen. Die größte Mittagshitze war längst verflogen und machte Platz für ein schwüleres Klima. Im Dorf selbst hatte sich Jiraiya bereits von seinen drei Schatten abgeseilt und verfolgte sein eigenes Vergnügungsprogramm. Frauen, Geld und Alkohol.. eben das übliche. Die Suche nach Tsunade konnte warten und die Nachforschung in Richtung des blonden Gaki waren ebenfalls auf Eis gelegt, solange dieser schlief. So war es nicht verwunderlich, dass der Sannin in einer Bar saß und ein Fläschchen Sake nach dem anderen lehrte, um sich wenig später mit einigen Frauen zu vergnügen. Team 8 hatte währenddessen die Suche nach dem perversen Eremiten eingestellt. Es war zwecklos den Sannin in einer solchen Menschenmenge ausfindig zu machen. Daher beschlossen auch die drei Genin sich ein wenig auf dem Fest und bei den prunkvollen geschmückten Ständen zu amüsieren. Lediglich die Hyuuga blieb bei ihren Gedanken im Hotel. Mit einer kleinen Lüge, die sicher niemanden schmerzen würde, verabschiedete sich Hinata von ihren Freunden und lief zu ihrer Unterkunft zurück. Im Hotel angekommen begab sich das schüchterne Mädchen sofort in ihr Zimmer und suche etwas in ihrem Rucksack. Nachdem sie einige Waffen, wie Kunai und Shuriken, auspacken musste und auch an anderen Gegenständen wie Schlafsack und Proviant vorbeikam, fand sie das kleine grüne Fläschchen. Dieses stellte sie sogleich beiseite und räumte wieder ihren Rucksack ein. Das ganze Spektakel dauerte nur wenige Minuten und wurde lediglich durch das Ticken der Wanduhr kommentiert. Nachdem die Dunkelhaarige wieder Ordnung in ihrem Rucksack und somit auch im Zimmer geschaffen hatte, nahm sie das gesuchte Fläschchen und verließ das Zimmer. Mit einem Klicken schloss die Tür hinter dem Rücken der Hyuuga, während sie nach dem Zimmer ihres Sensei suchte. Sie musterte jedes einzelne Schild an den Türen und fand letztendlich am Ende des Ganges das Zimmer der Uzumaki's. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch klopfte sie an. Da die Sonne sich immer weiter dem Horizont nährte, fiel immer mehr Licht in das kleine Hotelzimmer von der Familie Uzumaki. Die Jounin hatte beim Einchecken darauf bestanden mit Naruto ein eigenes Zimmer zu beziehen. Natürlich gingen Team 8, besonders Kiba, von einem falschen Beweggrund aus. Für sie waren ihr Sensei und dieser Akagi wohl wirklich ein Paar, jedoch verfolgte Kushina eigene Interessen. Wenigstens für ein paar Minuten wollte sie mit Naruto ungestört reden können, ohne darauf zu achten was sie sagen durfte. Allerdings musste der Blonde erst mal aus seiner Bewusstlosigkeit erwachen, sonst wären ihre Bemühungen umsonst. Kushina hatte ihren Sohn auf seinen Schlafsack gelegt, denn ein Bett gab es in diesem Hotel nicht. Während der Jinchuuriki schlief musste sie unweigerlich in ihren eigenen Gedanken versinken, während sie das Treiben auf den Straßen beobachtete. Doch ein unerwartetes Klopfen riss die Rothaarige aus ihren Gedanken. Auf leisen Sohlen schlich sich die Frau an dem schlafenden Blondschopf vorbei und erreichte die hölzerne Tür. Sie drückte die Klinke nach unten und zog die Tür in Richtung der Wohnung. Vor ihr stand Hinata Hyuuga. "Hinata? Was machst du hier? Ich dachte ihr helft Jiraiya beim Suchen?", im Gegensatz zum überraschten Treffen im Hause Uchiha klang die Uzumaki verwirrt und nicht wütend. Die Hyuuga schaute in die Augen ihres Sensei und ihr Mut schwindete langsam. Vielleicht war das ganze doch keine gute Idee? "Ich wollte..wollte sehen wie es ihren Akagi geht?", die Schüchterne machte eine kleine Pause. "Die Anderen brauchen meine Hilfe nicht mehr." Da tischte die Hyuuga doch tatsächlich eine Halbwahrheit auf. Wenn Kushina das wissen würde. Sie wäre Stolz. Schließlich konnte Hinata in der Vergangenheit schlecht lügen. Es fiel einfach sofort auf, dass etwas an ihren Geschichten nicht stimmte. Doch meisten verrieten sie ihre Augen, welche immer alles andere taten als ihren Gegenüber zu trotzen. Kushina stutzte aber kaufte es ihrer Schülerin ab. "Wie kommst du auf darauf, dass es 'mein' Akagi ist?", die Jounin hatte längst vergessen welchen Floh sie damals in den Ohren der Genin gesetzt hatte. Bevor jedoch Hinata antworten konnte stellte sich Kushina beiseite. "Komm doch erst mal rein.", bat die Uzumaki. Schließlich wollte sie nicht ein Gespräch auf dem Flur führen. Jedem Wicht wäre es ein Leichtes sie dabei zu belauschen . "Ähh.. Danke." Und schon betrat Hinata den kleinen Eingangsflur und tapste weiter in das kleine Zimmer. Kushina hatte derweil die Tür verschlossen und folgte Hinata ebenso leise, wie vor wenigen Sekunden. Beim betreten des Zimmers musste die Hyuuga schlucken. Die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen, tauchten das Zimmer in ein helles Gelb, jedoch erregte der schlafende Gaki mehr ihre Aufmerksamkeit. Im Sonnenlicht wirkte sein strubbeliges Haar golden und nicht blond. Gerade zu magisch, wie die Dunkelhaarige fand. Außerdem schien die Uzumaki das vorher dreckige Gesicht des Jungen gewaschen zu haben. Mit wenigen weiteren Schritten erreichten beide Frauen ein Tisch mit nur zwei rustikal wirkenden Stühlen. Beide setzten sich und Kushina hakte nach: "Und? Was meintest du?" Damit weckte die Uzumaki das junge Mädchen aus ihrer Trance. Schüchtern und unsicher wie Hinata nun einmal war, begann sie zu erzählen. "Äh.. Na ja.. Akagi ist doch ihr Freund u-und deshalb..", die Hyuuga konnte kaum die aufsteigende Hitze und die dazugehörige Röte im Gesicht verhindern. "Ach Hinata...", amüsiert aber auch verständnisvoll fuhr Kushina fort. "Zwischen mir und ..Akagi läuft rein gar nichts. Ich kenne den Jungen von früher und freue mich sehr ihn wieder zusehen. Verstehst du?" Lediglich ein Nicken bestätigte der Uzumaki, dass Hinata verstanden hatte. "Lange Zeit hielt ich ihn für tot, doch er war es nie. Ich möchte einfach Zeit verbringen, da uns etwas wichtiges verbindet." Leicht drehte sie ihren Kopf und schaute verträumt aus dem Fenster. "Bitte verrate den anderen noch nichts. Es wird ohnehin bald bekannt gegeben." Natürlich konnte Kushina nicht die Wahrheit sagen. Es war mehr als ein Band, dass Akagi und sie verband. "Verstehe.", kommentierte Hinata die Erklärung der Uzumaki. Nun starrte die Rothaarige wieder ihre Schülern an. "Da dies nun geklärt ist." Sie lehnte sich an den Stuhlrücken und lächelte die Hyuuga verschmitzt an. "Warum bist du hier?" Nun wurde die Hyuuga in die Enge getrieben. Es war ihr peinlich weswegen ihre Gesichtsfarbe um einige Nuancen dunkler wurde. Nebenbei spielte die Dunkelhaarige die ganze zeit mit dem Fläschchen in den Händen, dass nun die Aufmerksamkeit der Uzumaki bekam. "Was ist das? Hat dir Jiraiya etwa Sake gegeben?" Bei dem alten Eremiten konnte man schließlich nie wissen. Außerdem sah das Fläschchen nun einmal wie eines dieser alkoholischen Flaschen aus. "N-Nein .. I-Ich wollte nur.. nur eine Medizin v-vorbeibringen.", fing das arme Mädchen an zu stammeln. "F-Für Akagi." Damit hatte Kushina nicht gerechnet, weswegen sie kurze Zeit verwirrt dreinschaute. Nachdem sich Kushina gefangen hatte, holte sie Luft für einen etwas längeren Satz. "Das ist wirklich sehr nett von dir. Ich werde ihm die Salbe auftragen sobald er wieder aufgewacht ist." Amüsiert musste die Uzumaki feststellen, dass sich Hinata immer noch verkrampfte. "Ach Hinata.. Dir muss es nicht peinlich sein. Naruto wird dir sicher dankbar sein und hey.. jetzt seid ihr quitt.", versuchte die Jounin die Hyuuga aufzuheitern, machte jedoch einen folgenschweren Fehler. "Ich denke er heißt Akagi?" Die Genin konnte genau sehen wie ihr Sensei schwer schluckte. Sie hatte sich verraten. Besser gesagt sie hatte Naruto verraten. "Ähh...Das ist. Wie soll ich sagen? Kompliziert trifft es ganz gut. Hehe", verteidigte sich die Uzumaki nervös. Scheinbar musste sie sich nun eine Lösung für das Problem einfallen lassen. "Ich erinnere mich. Dieser Name ist auch schon einmal gefallen, als er auf dem Trainingsplatz auftauchte und mich beschützt hat. Wir haben darauf gar nicht geachtet." Auch Kushina erinnerte sich, dass sie damals Naruto bei seinem richtigen Namen ansprach. Zum Glück schienen es die Genin damals überhört zu haben. Geschlagen seufzte die Uzumaki. "Ja du hast recht. Akagi ist lediglich sein Deckname aber das muss unbedingt unter uns bleiben, verstanden?" Kushina schwenkte mit ihrem Blick zu ihrem Sohn. "Ich habe mich nun schon genug verplappert. Es wäre besser wenn du nun gehen würdest. Ich bin mir sicher, dass sich Naruto später bei dir bedanken wird. Und vergiss nicht, dass das Gespräch unter uns bleibt!?" Kushina musste Schadensbegrenzung betreiben. Nun hatte sie sich doch einmal versprochen. http://www.myvideo.de/watch/2742253/Naruto_Soundtrack_Daylight_of_Konoha Ebenso schnell wie die Hyuuga auftauchte war sie auch wieder verschwunden, vermutlich suchte sie ihre Freunde in dem überschaubaren Dorf. Alleine im Hotel herum zugammeln war doch auch wirklich langweilig, huh!? Wenige Minuten nachdem Kushina die Genin verabschiedet hatte passierte sozusagen ein Wunder, womit die Uzumaki nicht gerechnet hatte. Der Blonde wachte auf und schien keine Anzeichen für Schmerzen oder Verletzungen zu zeigen. Ausgenommen stellte seine bandagierte rechte Hand dar, welche einige Verbrennung davon getragen hatte. Erstaunt setzte sich Kushina neben den Blauäugigen und hatte schon Hinata's Fläschchen parat. "Wie fühlst du dich? Jiraiya meinte, dass du eigentlich für den Rest des Tages ausgeknockt sein solltest?" Entgeistert schaute der Jinchuuriki die Jounin an. "So ein kleiner Unfall haut mich doch nicht aus den Socken!" Es war verständlich, dass sich Naruto erst einmal ausgiebig umschaute. "Wo sind wir eigentlich?", war die resultierende Frage. Kushina lächelte und nahm die bandagierte Hand ihres Sohnes. "Nachdem du bewusstlos wurdest hat dich Jiraiya den ganzen Weg bis zum Dorf getragen." Die Jounin war nun damit beschäftigt die Bandagen langsam zu entfernen. Schließlich wollte sie Naruto nicht wieder verletzen. "Anschließend haben wir zwei Zimmer bestellt. Jeweils für eine Gruppe. Na ja und die anderen suchen bereits nach Hinweisen, weil ich..." Entgeistert starrte die Rothaarige die Hand ihres Sohnes an. "Wo sind deine Verletzungen hin?", fragte sie und ließ seine rechte Hand los und nahm sich die andere Hand. Hatte sie etwa die falsche Hand behandelt? Das durfte einfach nicht sein! Allerdings waren beide Hände kerngesund. "Aber.. Aber .. Wie ist das möglich? Ich habe doch gesehen, dass..." Kushina brach ab und dachte nach aber ihr viel keine mögliche Erklärung ein. Sollte sie sich doch einweisen lassen? Vermutlich war Naruto doch nicht echt und sie fantasierte nur? "Ach..Mum..", es kostete dem Jinchuuriki viel Überwindung dies zu sagen, was man an seinem Zögern deutlich merkte. "Du weißt doch, dass ich anders bin als andere Menschen. Der Kyuubi gibt mir außergewöhnliche Regenerationsfähigkeiten." Bitter lächelte die Uzumaki ihren Sohn an. "Well.. Hätte ich mir denken können, huh!?" Scheinbar hatte der Dämon mehr Einfluss als auf dem ersten Blick zu sehen war. Bisher dachte sie, dass die Streifen die einzige Veränderung war. Leider wurde sie enttäuscht. Doch wurde sie dies wirklich? War es den keine positive Veränderung? Ganz in Gedanken merkte Kushina nicht einmal wie Naruto aus dem Fenster starrte. "Was ist eigentlich in dem Dorf los? Ich habe noch nie so viele Stände gesehen.", sagte der Blonde erstaunt. Wenige Sekunden starrte die Uzumaki ihren Sohn verblüfft an. Es schien ihn wenig zu stören, dass der Dämon in ihm hauste. "Stände? Ach ja.. Jiraiya hat verschwiegen, dass in diesem Dorf zur Zeit eine Art Festumzug stattfindet." Erneut musterte die Kunoichi den blonden Jungen. Dieser stütze seinen Arme am Fensterbrett ab und legte sein Kopf in seine freien Hände, während er träumerisch auf die belebten Straßen schaute. "Hast du noch nie Ein Fest gesehen?" Der verwunderte und gleichzeitig sorgenvolle Ton schwang gleichermaßen in Kushina's Stimme mit. Naruto seufzte. "MMh .. Gesehen habe ich solche Dinge schon. Nur leider hatten wir nie Zeit daran teilzunehmen." Der Blonde beobachtete zwei spielende Kinder, die gerade versuchten Ringe über einen dafür vorgesehenes Ziel zu werfen. Als Preis gab es wohl jede Menge billig Spielzeug. Leider stimmte es, was der Blonde sagte. Während seiner Zeit als verstoßener mussten sie zusammen viele Jobs annehmen und hatten keine Zeit für Vergnügen. Außerdem war die Gefahr hoch entdeckt oder erkannt zu werden. Die Uzumaki kroch zu ihrem Rucksack und fand schnell ihren gesuchten kleinen Beutel. "Dann sollten wir wohl daran was ändern, huh? Komm wir gehen uns amüsieren." Die Stimmung der Kunoichi war gerade zu euphorisch, während sie Handzeichen machte, die wohl bedeuten sollten ihr zu folgen. Vielleicht würde das Eis weiter brechen? Vielleicht würde das Band zwischen ihnen stärker werden? Vielleicht konnte sie den einen oder anderen Wunsch nun nachholen. "Aber was ist mit meinen Training? Ich will unbedingt dieses coole Jutsu lernen!" Verwirrt schaute Kushina den Gaki an. Er war gerade einmal wieder aufgemacht und wollte wieder beginnen? Das konnte unmöglich sein ernst sein! "Aber Aber" So richtig wusste Kushina nicht, was sie sagen wollte. "Was aber? Du hast gesagt ich kann es schaffen, oder hast du nicht? Jetzt wo du mir das Jutsu gezeigt hast will ich es auch lernen, echt jetzt!", mit den letzten Worten ließ sich Naruto in den Schneidersitz fallen und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Außerdem formten sich seine Augen zu Schlitze. Er schmollte ein wenig. Verteidigend hob Kushina ihre Hände. "Nein, Nein so war es nicht gemeint. Nur .. Ich dachte weil du noch nicht so was erlebt hast und gerade erst wach geworden bist, dass wir es langsam angehen können?" Irgendeine Halbwahrheit musste sie dem Blonden auf den Teller servieren, oder musste sie nicht? Sie wollte eigentlich beides. Sich amüsieren und Naruto das Jutsu von Minato beibringen. Allerdings machte sie sich seit der Vorstellung des Jinchuuriki sorgen, ob dies wirklich eine gute Idee war. Während sich ein Auge des Blonden öffnete, stahl sich gleichzeitig ein fettes Grinsen, dass breiter wohl nicht sein konnte, auf sein Gesicht. "Na gut. Du hast recht." Damit robbte sich der Uzumaki ebenfalls zu seinem Rucksack und kramte eine kleine Tasche in Form eines Frosches heraus. "Was willst du damit?", fragte Kushina, während sie dieses Ding anschaute. Hässlich war ein Begriff den sie nur selten verwendete aber in diesen Augenblick war der Begriff passend. "Na ich brauch doch Geld, huh?!", fragend schaute der Junge die Rothaarige an. Diese schüttelte nur lächelnd den Kopf. "Nein heute nicht. Komm sonst verpassen wir all den Spaß." Kushina packte sanft die Hand und zog den Blonden hinter sich her. Dieser ließ vor Schreck seine Geldböse fallen und musste somit ohne eigenes Geld auskommen. Allerdings schien er es auch nicht zu brauchen, behauptete zu mindestens Kushina. Nur wenige Minuten später befanden sich die beiden Uzumaki's auf der Straße. Es duftete herrlich nach den verschiedensten Leckereien. Die Luft war erfüllt mit dem Lachen und Kichern der Kinder. Außerdem preisten die verschiedensten Marktschreier ihre Waren an. Es herrschte einfach eine positive Atmosphäre in dem Getümmel. Für einige Stunden konnte der Tag wirklich spaßig werden und Kushina musste irgendwie Jiraiya für seinen Egoismus danken. Sagen würde sie ihm dies aber nie, huh!? Trotz der relativ hohen Lautstärke konnten beide das Magenknurren des jeweils anderen hören. Der Geruch des Essens in der Luft war einfach viel zu verführerisch. "Was hältst du von einer Nudelsuppe für den Start?" Der Blonde hatte Ramen noch nie gegessen und wusste nicht ob diese schmeckten. "Schmeckt so was denn?" Kushina starrte ihn an, als ob sie einen Geist gesehen hätte. "Klar schmeckt Ramen! Dein Vater hat den ganzen Tag nichts anderes gegessen und ich irgendwann auch nicht.", gegen Ende des Satzes wurde die Uzumaki leiser. Es weckte Erinnerung. Schöne Erinnerung, dennoch stimmten sie die Kunoichi traurig. "Komm es wird sicher ein Ramen-Stand hier irgendwo herumstehen." Damit zog die Uzumaki den kleinen, sichtlich verwirrten Jungen hinter sich her. Leider bekamen weder Kushina noch Naruto mit, dass sie beobachtetet wurden. "Seht mal...Nun halten sie schon in der Öffentlichkeit Händchen. Hokage-sama sollte dies verbieten.", Kiba deutete auf Mutter und Sohn, die gerade um eine Ecke einbogen und so aus dem Sichtfeld von Team 8 verschwanden. Jedoch schüttelte die Hyuuga wissend und mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen, ihren Kopf. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/4470074/Naruto_Soundtrack_Avenger Schon vor wenigen Minuten war die Sonne gänzlich vom Himmel verschwunden. Normalerweise konnte man nun die funkelnden Sterne und den leuchtenden Mond sehen. Allerdings bedeckten dicke Regenwolken den Himmel und warfen ihre schwere Last ab. Der vermeintlich letzte Überlebende des Team Yondaime stand gerade zu paralysiert vor einer maroden Eingangstür. Die schweren Regenfälle, das plötzliche Donnern und die grellen Blitze im Hintergrund schienen ihn wenig zustören. Auch hatte sich Kakashi damit abgefunden, dass er bis zu den Knochen durchnässt war. Die schwarzen Augen des Shinobi fixierten regelrecht den Türknopf seines Problems. Warum konnte diese Barriere nicht schon überwunden sein? Er selbst hatte nicht die Kraft dies zu tun. Schon einige Male hob der Jounin seine Hand, um an der Tür zu klopfen. Doch jedes Mal brach er die Prozedur ab, um wieder vom Neuem zu beginnen. Selten hatte der Hatake vor etwas Angst, eher Respekt. Doch nun fürchtete er sich vor einer einfachen Tür. Leider war es nicht nur eine einfache Holztür. Es war die Pforte, wohinter sich Obito und Rin befanden. Der Jounin hatte irgendwann beschlossen endlich seine alten Teamgefährten aufzusuchen. Er wollte einfach reden und sich entschuldigen. Wollte seinen Fehler erklären und einfach Frieden mit sich schließen. Genau deswegen hatte sich der Hatake in das verbotene Clan-Viertel geschlichen. Das Haus der ehemaligen Heulsuse zu finden war ein reines Kinderspiel gewesen. Doch nun baute sich diese unüberwindbare Mauer vor ihm auf. Leicht stützte sich Kakashi mit Hilfe seiner Stirn an der Tür ab. Soviel hatte er falsch gemacht in sein Leben und nun traute er sich nicht etwas richtiges zu tun. Aber wenigstens wollte er sie einmal ohne ihre Masken sehen. Langsam und darauf bedacht keine Geräusche zu verursachen, schlich der Hatake um das Haus, in den Garten. Da im Anwesen das Licht noch brannte mussten logischerweise alle Bewohner noch wach sein. Von Fenster zu Fenster schlich der Jounin, konnte aber keinen Obito entdecken und von einer braunhaarigen Kunoichi war ebenfalls nichts zu sehen. Wieder einmal hatte er versagt. Doch wollte er sie wieder sehen? Wollte er wieder diesen Hass, diese Wut in den Augen seiner frühren Freunde sehen? Lag dort seine Angst und Schwäche begraben? Kakashi taumelte nach hinten und stieß gegen einen harten Widerstand: Ein Baum. Er hatte keine Kraft um weiter wegzulaufen. Kraftlos ließ er sich an dem Widerstand niedersinken und starrte auf das Haus. Vom inneren des Hauses brach plötzlich ein tumult aus. "Du hast was?" Kakashi lauschte der Stimme und war sich sicher Rin darin wiederzuerkennen. Das Poltern im Hause Uchiha ging weiter. "Du hast es draußen liegen lassen? Dann hole es verdammt!", keifte die weibliche Stimme. "Ne... Rin-chan es regnet in Strömen, soll ich sterben?" Erstmals hörte der Hatake die männliche Stimme seines ehemaligen Freundes. "Das ist mir egal." Sein Kopf arbeitete auf hochturen, nachdem der Tumult aufhörte. Etwas sagte ihm sofort zu verschwinden. Mit dem Gespür der drohende Gefahr stieß sich Kakashi vom Baum ab und wollte verschwinden. Leider zugspät wie sich herausstellt: Die Hintertür des Hauses öffnete sich quietschend. Erschrocken schaute Kakashi in ein ebenfalls rabenschwarzes Augenpaar nur wenige Meter von ihm entfernt. "Du.", kommentierte der Ankömmling zischend die Situation. Der Hatake war sich sicher, etwas rotes in den Augen des Uchiha's aufblitzen zusehen. Auf eine spontane Begegnung war Kakashi nicht vorbereitet und bekam demnach kein Wort über seine Lippen. "Wie lange brauchst du denn, Obito?", rief eine verwunderte Rin aus dem Hausinneren. Weitere Schritte nährten sich der Tür und Obito marschierte geradewegs auf Kakashi zu. Mit einem kraftvollen Bewegung stieß der Uchiha sein Opfer gegen den Baum und hielt den Hatake am Hals fest. Zusätzlich tauchte wie aus dem Nichts ein Kunai auf, dass nun zusätzlich an den Hals Kakashi's geführt wurde. Auch Rin stand nun in der Tür und ihre Augen weiteten sich wie bei einem Schock. Halt fand sie am Türrahmen, wo sie sich mit ihrem Armen abstützte. "Was geht ihr vor?", fragte sie überflüssigerweise. Weder von Kakashi noch von Obito erhielt sie eine Antwort. Durch den anhaltenden Regen liefen nicht nur dem Hatake regelrecht die Tropfen das Gesicht hinunter, sondern auch dem Uchiha. Zusätzlich klebten langsam einige Haare unangenehm in den Gesichtern der beiden ehemaligen Freunde. Wie paralysiert schaute der Hatake in die roten Augen des Uchiha's. Waren diese nicht vor wenigen Sekunden noch tiefschwarz? Obito musste in all den Jahren sein Sharingan erweckt haben. "Was willst du hier Hatake?" Unfähig sein Anliegen vorzubringen, blieb dem Jounin nichts weiter übrig, als in diese hasserfüllten Augen zu schauen. "Willst du zuende bringen, was du vor 14 Jahren nicht geschafft hast? Bist du gekommen um uns wieder zu verletzen gar zu töten? Hää" Mittlerweile übertönte Obito sogar den lauten Regen. Mit den explodierenden Emotionen des Uchiha's war nicht zu spaßen. "Ich ... Ich wollte ..wollte mich entschuldigen." Woher der Hatake die Kraft dazu gefunden hat wusste er nicht. Aber er war froh, dass er endlich sagen konnte, was in ihm vorging. Die schwarzen Augen des Jounin schweiften zu der Kunoichi, die sich regelrecht in das Holz der Tür krallte. "Es tut mir Leid.", seine Stimme triefte vor Reue und Bedauern. Leider erreichte Kakashi nur, dass Obito's Wut weiter anstieg. Der Druck um den Hals des Hatake stieg. "Lass Rin aus deinem kranken Spiel!" Kakashi war sich sicher, diesen Hass und die Wut schon mal gesehen zu haben. Damals als Sasuke und Sakura zu Genin ernannt wurden und sie sich vorstellen sollten. Sasuke hatte den gleichen Ausdruck in seinen Augen, als er berichtete eine bestimmte Person töten zu wollen. Sollte Kakashi nun auch Angst um sein Leben haben? Eine weitere Person mischte sich in diesen Konflikt ein. "Lass sie meinen Sensei auf der Stelle los. Chidori" Sasuke hatte die ganze Zeit seinen Sensei verfolgt und die Szenerie belauscht. Langsam kam der Zeitpunkt, an dem Sasuke sicher war einschreiten zu müssen. Auf dem jungen Uchiha lag die ungeteilte Aufmerksamkeit. Obito erkannte sofort die Technik seines alten Freundes wieder, als Sasuke einige Fingerzeichen tätigte und Unmengen von Blitzen in seiner ausgestreckten Hand entstand. "Sieh an Hatake. Selbst dein Schüler hat mehr Rückrad als du. Vielleicht solltest du deinen Vater einfach folgen, Verräter." Sasuke bewegte sich mit einer großen Geschwindigkeit auf Obito zu. Zusätzlich aktivierte er sein Kekkei Genkei, um die Bewegungen seines Ziels besser verfolgen zu können. Das Geräusch hunderter piepsender Vögel erfüllte die Luft zum zusätzlichen Regen. "Das ist also Sasuke.", stellte Obito nüchtern fest, als er das Sharingan in den Augen seines fernen Verwandten sah. Dieser erkannte ebenfalls das Sharingan, zog jedoch die falschen Schlüsse. "Itachi.. ich bring dich um!" Mit Unbehagen beobachtete Rin das Geschehen. Ihre große Liebe ließ den Jounin los und stieß ihn beiseite. Der kleinere Uchiha erreichte den falschen Itachi und stieß, mit dem Sieg vor Augen, seinen Arm nach vorne. "Wie erbärmlich Hatake.", kommentierte Obito die Fähigkeiten von Sasuke, als er einfach den Angriff zur Seite auswich und das Handgelenk des Jungen packte. Zeitgleich drehte er dessen Arm nach hinten und platzierte ihn auf dem Rücken des Jungen. Außerdem nutze Obito den Schwung des Angriffes aus, sodass Sasuke förmlich von den Beinen gerissen wurde und auf dem matschigen Boden landete. Sofort setzte sich der ältere Uchiha auf den Jüngeren, damit dieser Handlungsunfähig blieb. Dass Sasuke überall Match vom Boden am Körper und im Gesicht zu kleben hatte störte Obito nicht. "Was ist los Hatake? Hast du etwa Sasuke erzählt ich wäre Itachi?", spottete Obito. Blind vor seinen eigenen Emotionen konnte er nicht einmal richtige Schlüsse ziehen, jedoch erging es Sasuke nicht anders. Allerdings wusste er nicht, dass ein weiterer Uchiha außer Itachi lebte. Sasuke verstand die Welt nicht mehr. Sollte das etwa doch nicht sein verhasster Bruder sein? "Wer zum Teufel bist du?" Lediglich ein verachtendes Schnauben verriet Sasuke, dass er keine Antwort erhalten würde. "Das ist Obito ..Obito Uchiha." Kakashi befreite sich nach und nach aus seiner Starre und merkte, dass alles schief ging. So konnte er wenigstens Sasuke einwenig beruhigen, denn eine Antwort war er dem kleinen Uchiha allemal schuldig gewesen. "Lüge ... Bis auf mir und Itachi leben keine Uchiha's mehr!", Sasuke wollte es nicht wahrhaben, dass es einen weiteren überlebenden Uchiha gab. Langsam gab Obito den kleinen Sasuke frei, damit dieser sich wieder frei bewegen konnte. "Lüge? Das Sharingan lügt nicht. Du kannst nichts von mir wissen, weil ich tot bin. Nicht wahr Hatake?" Der Jounin musste schlucken. Es war ihm nicht entgangen, dass Obito ihn die ganze Zeit bei seinem Nachnamen ansprach. Scheinbar war es ihm zuwider ihn beim Namen zu nennen. "Was meint er damit Kakashi-Sensei?" Sasuke hatte sich von dem fremden Mann entfernt und stellte sich neben seinen Sensei. Voller Bitterkeit schaute die Vogelscheuche seinen Schüler an. "Das ist eine lange Geschichte. Ich habe in meiner Vergangenheit einige Fehler begannen. Fehler die nicht wieder gut zumachen sind." Obito konnte darüber gerade einmal schnauben. "Fehler? Das ich nicht lache. Wegen dir sind Rin und ich durch die Hölle gegangen. Verschwinde und komm nie wieder." Das Sharingan in den Augen des älteren Uchiha's erlosch, während er sich umdrehte und langsam auf Rin zulief. Zwar deaktivierte sich auch das Kekkei Genkei von Sasuke aber seine Antworten wollte er dennoch haben. "Warte! ich bin noch nicht fertig." Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter und der Besitzer schüttelte den Kopf. "Nein, Sasuke. Das bist du nicht aber er schon. Lass ihm Zeit, denn gegen dich hegt er keinen Groll." Bevor Sasuke Einwurf einlegen konnte, redete Kakashi weiter. "Wir sollten gehen und uns aufwärmen." Der Uchiha musste wohl oder übel zustimmen, denn Obito war längst im Haus mit der stummen Frau verschwunden. Außerdem zeigten der Regen und der Match langsam seine Wirkung: Er fror. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/5248927/Naruto_Shippuuden_Soundtrack_27_Nakama Gelangweilt schaute der Jinchuuriki aus dem Fenster. Bis auf den Regen, der unaufhörlich gegen die Fensterscheibe trommelte und der schwarzen Nacht, konnte er nur noch wenige Lichter erkennen. Die meisten Stände hatten beim eintretenden Platzregen sofort geschlossen, weil alle Gäste fluchtartig ihre Unterkünfte aufsuchten. So auch Kushina und er selbst. Dennoch waren die wenigen Stunden ein tolles Erlebnis gewesen. Wie Naruto feststellen musste schmeckte ihm Ramen ausgezeichnet. Es schmeckte sogar so fantastisch, dass er mehrere Schüsseln voll essen konnte und ihm dennoch nicht schlecht wurde. Außerdem sorgten die vielen unterschiedlichen Stände für viel Abwechslung und Spaß. Leider gewannen sie bei keinem einzigen. Das Kushina jeden Spaß bezahlte war dem Blonden erst ziemlich unangenehm. Schließlich war die Frau immer noch irgendwie eine Fremde. Dennoch bestand die Uzumaki regelrecht darauf den Abend zu finanzieren. Je wurde Naruto aus seinen Gedanken gerissen, als es unerwartet an der Tür klopfte. Da seine rothaarige Mutter zurzeit nicht anwesend war, musste er wohl oder übel die Tür öffnen, huh!? "Wie ich sehe seid ihr vom Händchen halten wieder zurück gekommen.", keck grinste der Inuzuka den Blonden an. Es war ihm egal worauf Kiba's Andeutung zielte, denn er war sich sicher, dass es ihm nicht gefallen würde. "Was wollt ihr hier?", überging der Jinchuuriki die freundliche Begrüßung des Inuzuka's. Wieder einmal stand Team 8 vor der Tür. Was sie wohl wollten? Das Sprachrohr des Teams übernahm die Kontrolle, denn Hinata war zu schüchtern und Shino zu faul!? "Wir wollten nur kurz mit Kushina-Sensei sprechen." Kaum merklich nickten seine stillen Schatten. "Verstehe. Nun sie ist nicht da. Tut mir Leid." Der Jinchuuriki wollte die drei Konoha'nins wieder loswerden und weiter über den Abend philosophieren. "Und wo ist sie, wenn man fragen darf?" Der Blonde kratzte sich an seinem Hinterkopf und rückte die geforderten Informationen heraus. "Dusche schätze ich, huh!?" Tatsächlich konnte man rauschendes Wasser aus einem Nebenzimmer hören. Das Grinsen des Hundefreundes hätte den Uzumaki warnen sollen. "Und warum bist du nicht bei ihr?" Neben einem empörten "Kiba!", dass wohl von dem Mädchen zu kommen schien, hörte der Jinchuuriki nur noch die zuschlagende Tür, dass durch ihn verursacht wurde. Das er dabei mit den Augen rollte und sogar ein "Ero-Konoha" herausbekam, merkte er nicht einmal. Der Uzumaki nahm wieder seine vorherige Position vor dem Fenster ein und wartete. Worauf, das wusste er selber nicht. "Wer war denn an der Tür?" Erschrocken drehte sich der Jinchuuriki um die eigene Achse. Er hatte nicht mitbekommen wie Kushina das Wasser abstellte, geschweige den die Tür öffnete und nun neugekleidet vor ihm stand. "Huh? ... Achso .. Dein Team wollte dir nur eine gute Nacht wünschen.", log der Blonde. Eigentlich wusste er nicht was die Genin wollten aber es war doch naheliegend, oder etwa nicht? . "Du vermisst sie, oder?" Die Uzumaki hatte das wehleidige Gesicht ihres Jungen gesehen, als er sich wieder dem Regen widmete. Erst schien keine Antwort des Blonden zu kommen, doch er dachte nur genau über seine Gefühle nach. "Es ist das erste Mal, dass ich eine Mission ohne sie erledige. Wir waren noch nie solange getrennt. Wie es ihnen wohl geht?" Träumerisch schwelgte Naruto in Erinnerungen an Obito und Rin. Sie hatten eine schöne gemeinsame Zeit. "Kann ich verstehen aber ich glaube, dass es ihnen gut geht." Sie konnte seine Gefühle sogar sehr gut nachvollziehen, huh!? Der Uzumaki wendete sich nun vollends seiner Mutter zu und stellte eine Frage, mit der die Rothaarige wohl nicht gerechnet hatte. "Gibt es in Konoha jemanden, den du vermisst?" Kushina war derartig über die Frage erschrocken, dass sie kurzeitig vergaß ihre langen roten Haare weiter zu kämen. "Mmh... Ich vermisse Minato ... aber dich habe ich wieder." Es war definitiv eine falsche Richtung, in der sich das Gespräch entwickelte, oder war es nicht? Jedenfalls hatte der Blonde den letzten Teil nicht mehr vertstanden, weil Kushina viel zu leise sprach. "Ich vermisse ihn auch." Dieser kleiner Satz warf die Rothaarige vollends aus dem Konzept. Naruto kannte seinen Vater doch gar nicht, wie konnte er ihn dann vermissen? Ok .. Sie kannte ihren Sohn eigentlich auch nicht aber hatte ihn vermisst, dennoch kannte sie den Blonden neun Monate lang. Hatte jeden Schlag in ihrem Bauch lächelnd hingenommen und konnte über jeden Tritt grinsen. "Du vermisst ihn?", Kushina musste einfach sicher gehen, ob sie sich nicht verhört hatte. Langsam zog Naruto etwas längliches unter seiner Kleidung hervor: Ein dreizackiges Kunai. "Es ist das einzige Stück, dass ich besitze von ihm. Rin hat mir erzählt, dass es in der Decke versteckt war, in der ich eingewickelt war." Das gezeigte Kunai konnte man schon als Antik bezeichnen, so alt wie es aussah. Dennoch konnte man sehen, dass es gepflegt wurde. Vermutlich hatte es Naruto nicht einmal im Kampf benutzt. Kushina musste lächeln. "Sag hast du einen Traum Naruto?" Der Jinchuuriki dachte über die Worte seiner Mutter nach. hatte er einen Traum? Darüber hatte er nie so wirklich nachgedacht. Während er das Kunai seines Vaters in seinen Händen betrachtete, musste er mit Bedauern feststellen, dass er keinen Traum verfolgte. "Weißt du. Minato war ein eigenartiger Mensch. Als kleiner Junge schon wollte er Hokage werden und hat alles dafür getan." Leicht musste die Rothaarige kichern. "Später wollte er mit mir ausgehen und hat alles dafür getan. Gott hat er sich dämlich angestellt." Der Blonde musste über die ungezwungene Art seiner Mutter grinsen. "Und was ist dann passiert?" Vielleicht war es doch nicht so schlimm über die Vergangenheit zu reden? Selbst Kushina wunderte sich, dass es ihr leichter fiel als gedacht über Minato zu reden. Vor Jahren musste man nur seinen Namen in ihrer Gegenwart erwähnen und die Trauer überkam sie, wie am selben Tag ihres Erwachens aus dem Koma. "Na ja... Ich bin mit ihm ausgegangen. Wir haben uns verliebt und er wurde Hokage." Trotz des damals herrschenden Krieges war es eine schöne Zeit für das verliebte Pärchen gewesen. "Also hat er all seine Träume erfüllen können?", fragte der Blonde neugierig. Nun schlich sich doch etwas Bitterkeit in das lächelnde Gesicht der Uzumaki. "Nein .. Leider nicht. Minato wollte wie ich an deinem Leben teilhaben." Kushina tätigte eine Pause, holte Luft und musste wieder lachen. "Wir hatten uns sogar damals gestritten, wer dir dein erstes Jutsu beibringen wird. Ob du zuerst Mama oder Papa sagen wirst." Sie vermisste Minato und die kleinen Streiterei mit ihm. Zuerst war der Blonde ebenfalls betroffen, doch kam ihm etwas in den Sinn, dass ihn breit grinsen ließ. "Ich würde sagen ihr habt ein Unentschieden erreicht." Verwirrt schaute Kushina in das frech grinsende Gesicht ihres Jungen. "Du kannst mir zuerst das Jutsu beibringen, dass du mir gezeigt hast und mein erstes Wort war laut Obito 'Papa'." Natürlich bestand die Möglichkeit, dass der Uchiha gelogen hatte, allerdings hätte Rin den Schwindel sicher längst aufgedeckt. Kushina holte Luft, schaute aus dem verregneten Fenster und musste lächeln. "Du hast ein Deal, Gaki. Aber nimm das Training nicht auf die leichte Schulter wie heute Mittag. Das Jutsu, dass ich dir beibringen werde heißt Rasengan. Minato hat drei lange Jahre gebraucht, um es zu entwickeln. Selbst ich habe ein Jahr gebraucht, um es perfekt anwenden zu können." Kushina machte eine ausschweifende Gestik. "Und deshalb sollten wir jetzt schlafen gehen. Die Übungen haben es in sich.", an ihrer Stimme konnte man deutlich wahrnehmen, dass sie in dem Fall kein Widerwort akzeptieren würde. Naruto blieb nichts anderes übrig, als sich den Futon mit dem darauf liegenden Schlafsack zunähren und mit den Worten: "Aber ich bin doch noch gar nicht müde.", dort hinein zu kriechen. Jedoch schlief der Blonde nach nur wenigen Sekunden ein. Scheinbar waren die Strapazen der letzten Tage und des heutigen Mittags größer als vermutet. Die Uzumaki lächelte, beugte sich leicht über Naruto und tat etwas, dass sie wenigstens einmal in ihrem Leben tun wollte: Sie gab ihrem Sohn einen sanften Kuss auf die Stirn. to be continue ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)