Spirit of Konoha von keeper1fs (Kriege bürgen viele Opfer) ================================================================================ Kapitel 5: Mission ------------------ Musik brauch ich wohl nicht mehr erwähnen... Bin gespannt, ob es euch gefällt ... Sollte das Pairing NarutoxKushina einmal seinen Platz in einer meiner FF finden? a) NEIN ... Du bist doch vollkommen pervers! b) Mir egal .. hört sich eigentlich interessant an c) Warum nicht? Es gibt auch: ItaSasu HinaNeji d) Fang sofort damit an! Antwort im Komment oder ENS ********************************************************************************* Wieder einmal lege ich die Begleitmusik fest, in Form eines Myvideo-Links! Nur anhören, nicht anschauen! ;) ********************************************************************************* Kapitel 5: Mission http://www.myvideo.de/watch/4470074/Naruto_Soundtrack_Avenger Der Jinchuuriki verschwand als erstes in Richtung der Tür, als ob er sich nichts sehnlicheres Gewünscht hätte, als diese Ablenkung. Mehr oder weniger verblasste diese kurzweilige Freude, als er erkannte wer vor der Tür stand... "Was wollt ihr denn hier?" Man brauchte nicht erwähnen, dass Naruto in diesem Moment alles andere als begeistert war. Schließlich lief er extra einige Runden im Dorf mit seiner Mutter, um solche unvorhergesehene Besuche zu vermeiden. Nun stellte sich heraus, dass diese Ablenkungen anscheint vollkommen nutzlos waren. Warum sonst sollten die drei Genin aus dem Team seiner Mutter plötzlich seelenruhig vor der Tür stehen? Sarutobi der alte Narr hätte ihnen sicher nicht ihren Standort verraten! "Ne... Nun glotzt nicht so, sondern beantwortet mir lieber meine Frage!" Ärgerlich verschränkte der Jinchuuriki seine Arme vor der Brust und hörte bereits aus dem Inneren des Hauses weitere Fußschritte. Wegen diesen Stalkern würden sich Rin und Obito eine weitere bescheuerte Prozedur einfallen lassen, bevor man endlich das heimatliche Zu hause ansteuern durfte. Allmählich fragte sich der Blonde außerdem wie die drei Genin ihn überhaupt verfolgen oder zu mindestens aufspüren konnten!? Eigentlich hätten seine Ablenkungsmanöver locker für Genin und höhere Ränge ausreichen müssen... Eines stand fest! Mit den drei Genin hatte es etwas besonderes auf sich, sonst würden sie wohl kaum vor ihm stehen ... Die unfreundliche Stimmung des Uzumaki schlug sich auch zugleich auf das Gemüt des Inuzuka's über, schließlich waren sich beide Shinobi's nicht unähnlich. "Du bist nicht einmal Konoha'nin aber spielst dich ganz schön auf, hää?", der braunhaarige Junge mit dem Vorlieben für Hunde knirschte ärgerlich mit den Zähnen, doch das nervöse Zupfen der Hyuuga an seiner Jacke ließ ihn ein wenig beruhigen. "Wir verlangen Antworten..und zwar mehrere." Nun wusste der Jinchuuriki wenigstens das Anliegen der drei Clankinder, verzog aber ein wenig das Gesicht. Sah er aus wie eine Auskunft? Wohl eher nicht, huh?! Shino rückte seine verdunkelte Sonnenbrille, wohlgemerkt spät am Abend bei schon eindeutiger Dunkelheit, zurecht und fing mit der ersten Frage an. "Wo ist unser Sensei?", der Aburame klang gelassen. Lag wohl im Blut seines Clans. Der blonde Uzumaki hatte nicht wirklich zugehört, denn ihn beschäftigten eben andere Dinge. Zum Beispiel die gleich ankommenden Personen hinter ihm, schließlich hörte er mehrere Schritte unterschiedlicher Personen. Scheinbar hatte sein etwas längeres Wegbleiben für Fragen gesorgt? Moment mal Fragen? Hatte nicht gerade jemand etwas gesagt? "Huh? Was hast du gesagt?" Das unschuldig wirkende Gesicht des Blauäugigen beruhigte den Hundejungen nicht wirklich, darum übernahm Shino das Sprechen, auch wenn er gut auf das Kommunizieren verzichten konnte. Nichtsdestotrotz glitt wieder einmal die Aufmerksamkeit des Uzumaki's davon und schlenderte eher bei der anstehenden Standpauke von Obito oder Rin herum. Vielleicht teilten sich beide auch die Arbeit? Schließlich teilten sich beide auch ein Bett. Schnell waren die unsittlichen Gedanken, welche gerade mehr und mehr seine grauen Zellen überschwemmten, beiseite geschoben. Darum bekam er nur noch ein Wort wage zur Kenntnis, welches er wieder einmal mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck wiederholte. "Sensei?" Die Hyuuga hielt ihren Kameraden eisern von Hinten an seiner Jacke fest, damit dieser nicht dem Blonden an die Gurgel springen konnte. Verdammt er fühlte sich zurecht verarscht von diesem Clown, huh!? Doch die Ankunft einer weiteren Person retteten dem Uzumaki vorerst seinen Hals. "Nanu ... Wer sind diese Kinder? Kennst du sie?" Die stimme gehörte keinem anderen als Obito Uchiha persönlich, welcher links von Naruto seine Position bezog.. Gerade wollte der Gefragte nun endlich wenigstens diese erste Frage beantworten, wurde aber durch eine weitere Stimme unterbrochen, welche er eindeutig seiner Mutter Kushina zuordnen konnte. "Könnt ihr mir mal verraten, was IHR hier zu suchen habt?", ihre Stimme klang eher verärgert als verwundert, obwohl dies vermutlich auch der Fall war. Die praktisch neu gewordene Mutter, obwohl dieser Fakt vorerst in den Sternen stand, war nicht begeistert. Ganz und gar nicht begeistert. Sie bezog im Gegensatz des Uchiha's die rechte Seite von Naruto, welcher nun von zwei Seiten eingekesselt wurde. Der Grund war relativ Simpel, wenn man die momentan eher wirren Gedankengänge der Uzumaki verfolgen könnte. Angst ihren Sohn vielleicht wieder zu verlieren, trieb sie förmlich dazu an lauter zu werden. Sie befürchtete, dass vielleicht weitere Menschen nun über diese Unterkunft Bescheid wussten und Obito, im schlimmsten Fall sogar Naruto, ihr die Schuld für das Debakel geben würden. Schließlich war es ihr eigener Wunsch vorerst unbekannt in Konoha zu leben, bis sie weitere Entscheidungen getroffen hätten und nun stand ausgerechnet ihr eigenes Team vor der Tür und schnüffelte herum. In ihrem Hirn spielten sich imaginäre Bilder ab, wie einige Bewohner ihres sonst so geliebten Dorfes und darunter waren auch einige Shinobis, wieder ihren Sohn vertrieben, nur weil er ein Leben als Jinchuuriki fristete. Natürlich mochte die Uzumaki auch nicht, dass ihr eigenes Team hinter ihr her schnüffelte. "Aber Sen-Sensei wir haben uns nur Sorgen gemacht, als ... als sie in dieses Viertel ging-gingen." Die gute Seele Hinata wollte die Situation, trotz ihres fehlenden Selbstvertrauens, welches man gut am Zittern ihrer Stimme und das Gestottere bemerken konnte, entschärfen. Der Uchiha und der Uzumaki, welche die drastische Reaktion von Kushina nicht erwartet hatten, verfolgten das Spektakel gespannt weiter. Allein der Uchiha konnte sich vorstellen warum Kushina derartig reagierte, als er die Aussagen des alten Professor's zur Analyse der Situation hinzufügte. "Ich bin Jounin und brauche die Sorgen von Genin nicht! Ich kann auf mich verdammt nochmal alleine aufpassen!?" Derartig von ihrem Sensei angefahren schreckte Hinata zurück und verkroch sich weiter in ihrer Maske der Schüchternheit. So kannte sie Kushina ganz und gar nicht ... Kiba biss sich leicht auf die Unterlippe, weil er mit sich ringte seine Frage zu stellen. Konnte es sein, dass .. ? "Soll das etwa heißen, dass Sie .. Sie doch mit diesem Kind ein.. ein ..." Auch wenn Kushina gerade vollkommen in Rage geriet, lief ihre Denkmaschine auf Maximalbetrieb, sodass sie seinen Satz ohne Probleme fortführen konnte. "...Date haben? ... Ja verdammt habe ich!" Nicht wirklich dachte sie darüber nach was sie tat, als sie ihren Arm um Naruto's Schulter legte und ihn instinktiv zu sich zog. "Habt ihr nicht besseres zu tun, als mir nach zu spionieren, hä? Geht nach Hause oder trainieren aber lasst mir verdammt nochmal meine Privatsphäre!" Wie schon einige Stunden zuvor nahm das Gesicht der Hyuuga eine ungesunde, rötliche Verfärbung an und das wilde spielen mit ihren Fingern machte die Angelegenheit nicht einfacher zu verstehen. Ihren zwei männlichen Zeitgenossen hing einfach nur der Mund etwas weiter als normal offen, was bei einem Aburame wohl etwas sehr seltenes war. Der junge Uzumaki störte sich eher weniger an der schauspielerischen Leistung seiner leiblichen Mutter und die aufgebaute Nähe. Viel mehr störte ihn die Tatsache, dass dieser eine, dumme Satz ihn wirklich hartnäckig verfolgte, huh!? Der Uchiha blinzelte verwirrt. "Pardon?" Ihm ist nicht entgangen, dass Kushina ihren Worten die eine oder andere Tat folgen ließ und Naruto zu sich zog. Doch fand seine mehr als berechtigte Frage keine Zuhörer. Lag vermutlich an Kushina, welche bereits wieder angefangen hatte ihr Team zu vergraulen, nach einer kleinen Verschnaufpause, um das Gesagte zu verdauen. "Wie ihr sehen könnt ist alles in bester Ordnung. Wir sehen uns dann morgen beim Training, verstanden!?", die Rothaarige klang nun weit aus weniger aggressiv, als zu Beginn des Gesprächs. "Das hinterher Spionieren wird noch folgen haben und wehe ich höre im Dorf Gerüchte!" Damit war der Vortrag der Uzumaki auch schon beendet, worauf sie sich mit Naruto zusammen, schließlich hielt sie ihn immer noch fest, umdrehte und in das beleuchtete Haus verschwand. Immer noch stand Team 8 vor dem maroden Haus und überlegte was verdammt nochmal vor sich ging!? Obito Uchiha erbarmte sich und riss die Gaki's aus ihren Musen. "Ihr habt gehört was Sache ist. Nun geht.", sein Ton klang streng und autoritär, während er sich abwendete und ebenfalls das Haus wieder betrat. Zum Glück war sein Charakter eher das Gegenteil, sonst wäre Naruto all die Jahre durch die Hölle gegangen, huh!? Letztendlich standen Hinata und ihre zwei männlichen Begleiter alleine auf der finsteren Straße im Uchiha-Viertel und gingen langsam Richtung nach Hause. Schließlich war es schon spät und in diesem Augenblick würden sie nichts neues mehr erfahren ... Beide Parteien haben wohl nicht die Anwesenheit einer dritten, wohl sehr bekannten Person in Konoha bemerkt. Diese hatte mehr oder weniger zum Anfang Team 8 verfolgt, als jene in seinem alten Viertel umherstreiften. "Was geht hier vor?“, waren seine letzten Gedanken bevor auch ein Sasuke Uchiha sich zu seiner Wohnung im Zentrum von Konoha aufmachte. http://www.myvideo.de/watch/4746510/Naruto_Soundtrack_Narutos_Daily_Life Im Hause Uchiha ging der Abend jedoch weiter und so gesellte sich auch ein Obito Uchiha wieder an den hölzernen Tisch, welcher kurz nach Kushina und ihrem blonden Gaki die warme Küche betrat. Natürlich konnte sich die braunhaarige Medic'nin denken, dass Obito nun gleich die Preisfrage stellen würde, wenn sie so sein dreckiges Grinsen im Gesicht sah. Sie selbst würde auch fragen, nur müsste sie dann zugeben, dass sie gelauscht hatte. "Und? .. Wer war an der Tür?" Mit der Frage hatte sie wohl den Startschuss gegeben. "Ach .. Na ja ..", vollkommen unschuldig fing Obito mit seinem Bericht an. "Es waren nur die drei Balger von unserer lieben Shina-chan, mmh!?" Der Uchiha machte ein kleine Pause und wechselte seinen Blick abwechselt zwischen Naruto und der eben genannten Shina-chan. War wohl ihr Spitzname aus vergangenen Zeiten, huh? Außerdem wurde sein Grinsen nun ein Tick frecher und fast schon höhnisch. "So so .. Ein Date also?" *** Szenen Wechsel *** Es war wieder früher Morgen in Konoha und in den vergangenen Tagen musste sich die ältere aber immer noch gutaussehende Uzumaki viele, teilweise zweideutige, Fragen gefallen lassen. Der Hundefreund und das Genie aus Team 8 namens Shino, was wohl eher an einem Wunder grenzte, ließen keinen günstigen Augenblick aus, um Fragen über diesen Jungen zu stellen und besonders über ihre angebliche Beziehung zueinander. Ausnahme war die junge Hyuuga, welche gerne auf dieses Thema verzichtete. Heute würde es beim Training wohl ähnlich verlaufen, dachte sich die bereits geduschte und neu eingekleidete Kushina Uzumaki. Ihre sonst so schlechten Schlafangewohnheiten hatten sich seit dem Abend bei Naruto und den ehemaligen Schülern ihres verstorbenen Mannes, verbessert. Mit Freude drehte die Rothaarige die Zeit zurück und erinnerte sich an die schönen Stunden im Uchiha-Viertel. Ausgenommen die mehr als peinliche Frage des Uchiha's, welche sie aber gekonnt konterte, wie sie fand. Nun ja ... Wenn man rohe Gewalt als einen Konter sah, dann hatte sie zweifelsohne Recht. Obito war im Augenblick, als die Jounin ihm am Kragen packte und quer auf dem mittlerweile leer geräumten Tisch zog, mehr als überrascht. Die pochende Ader hätte ihn wohl warnen sollen, doch nach der Geschichte des alten Professors hatten weder Rin noch Obito geglaubt, dass Kushina noch Feuer entwickeln konnte. Andererseits wäre ihm Naruto sowieso an die Kehle gesprungen, hätte Kushina nicht schneller reagiert, denn dieser konnte mittlerweile das ganze Gehabe auch nicht mehr hören ... Letztendlich hatte Obito die Lektion gelernt und konnte sich weiteres Fragen verkneifen, ebenso wie Rin, welche eher darüber lachen musste, als sie die Panik in Obito's überraschtes Gesicht sah. Neben diesen peinlichen Höhepunkt des Abends gab es noch ein sehr emotionales Ende. http://www.myvideo.de/watch/4470209/Naruto_Soundtrack_Morning Die Medic'nin namens Rin hatte Kushina kurz nach dem verabschieden zu sich gezogen, schließlich musste Kushina irgendwann nach Hause und gab ihr ein kleines Büchlein. Es war nicht irgendein Büchlein. Nein. Es war DAS kleine Büchlein, welches Kushina bisher ein Dutzend Mal, wenn nicht öfter, durchgeblättert hatte. Es handelte sich um ein Bilderalbum, worin ausschließlich Fotografien von dem blonden Gaki als Baby bis hin zum Rotzbengel, den er heute darstelle, enthalten waren. Wenn gleich sich ihre Dankbarkeit kaum mit Worten ausdrücken ließ, schließlich bekam sie einen winzigen Einblick in das vergangene Leben ihres Sohnes, wollte sie auf diese Geste nicht verzichten. Leider konnte sich Kushina noch nicht bei Rin bedanken, weil sie das Buch erst Zu hause öffnen sollte. Warum Rin diese Bitte ausgesprochen hatte konnte sich Kushina nicht wirklich erklären. Vielleicht wollte sie nicht, dass Naruto etwas mitbekommt oder sie wollte nicht, dass Kushina vor alle Anwesenden weinen musste. Sie konnte nur rätseln.. Das Buch lag jedenfalls sicher verwahrt auf ihren Nachtschränkchen, wo sie es jeden Abend vor dem Einschlafen durchblätterte und sich die Szenen probierte vorzustellen, wie es wäre dabei gewesen zu sein. Ihren Sohn hatte die gute Shina-chan des öfteren in der Nähe ihres Trainingsplatzes, welcher für das Team 8 reserviert war, mit Obito gesehen. Beide schienen wohl ein selbst entwickeltes Trainingsprogramm am Laufen zu haben. Leider hatte sie nie Zeit wenigstens zu zugucken, da sie selbst ihren Verpflichtungen als Sensei nach gehen musste. Wenigstens sah sie dadurch Naruto jeden Tag bisher und konnte das eine oder andere Mal mit ihm Reden, sofern sie wieder in ihrer Nähe waren. Zu ihrer Verwunderung war dies erschreckend, im positiven Sinne, oft. Vielleicht hatten Obito und Rin etwas daran gedreht? Schon möglich .. Mit einem Seufzer und einem zufriedenen Lächeln, stand Kushina von ihrer Couch auf und verließ ihr Haus. Nun würde sie sich wieder stundenlanges Verhör antun müssen, weil sie die Gakis einfach nicht abschrecken konnte... Wenigstens konnte sie endlich eine Notlüge präsentieren, da die Genin berechtigter Weise fragten, warum das Training in den letzten Tagen dermaßen verlängert wurde. Eine Brieftaube brachte ihr die Nachricht am Nachmittag in das Büro des Hokagen zu erscheinen, wegen einer Mission die ihr Team betraf. Was diese Mission mit ihrem Team zu tun hatte? Nun ja.. Kushina würde eben diese Mission als Grund des verschärften Trainings nennen. Außerdem würde sie mit ein wenig Glück ihren Sohn sehen und sogar bei der Mission dabei haben. Jedoch nur, wenn ihr Plan aufging ... http://www.myvideo.de/watch/2804496/Naruto_Soundtrack_It_s_the_Training Die ersten Stunden vergingen ziemlich schnell, während die restliche Zeit schleppend voran ging und Kushina eher halbherzig das Treiben ihrer Schützlinge beobachtete. Dieses Mal musste sie nicht persönlich am Programm der drei Genin teilnehmen, sodass ihr ein wenig Zeit zum Träumen gegönnt war. Nur machte sie sich unnötiger Weise sorgen, schließlich hatte sie bisher noch nicht den Blondschopf gesehen, weder den immer wieder Anweisungen gebenden Uchiha. Es war schon früher Nachmittag und bisher hatte die Jounin immer bis Mittag ihren blonden Goldjungen oder zu mindestens seinen Trainer gesehen. Daher waren ihre Sorgen doch begründet, oder etwa nicht? Nun wie sich herausstellte, waren diese Sorgen vollkommen sinnlos. Schließlich hörte sie wenige Minuten später das fluchende Gemecker ihres Sohnes und die provozierenden Worte des Uchiha's. Natürlich drehte sich Kushina um, schließlich wollte sie Naruto nicht nur hören, sondern auch sehen. Was ihre blauen Augen jedoch zu sehen bekamen, bereitete ihr doch kurzzeitig Sorgen. Schließlich sah Naruto wirklich ausgelaugt und kraftlos aus, während er in einem zügigen Tempo weiterhin von seinem Sensei genötigt wurde weiter zu laufen. Zwar kamen die beiden Nin's nicht zu Kushina rüber, sondern liefen eher in einem gewissen Abstand vorbei, doch konnte Kushina erkennen, dass Naruto schwer atmete. Seine Arme würden wohl auf dem Boden lang schleifen, wären sie ein Stückchen länger und die dicken Schweißperlen, welche seine Stirn und überhaupt seinen Körper hinunter rollten, sprachen ebenfalls Bände. Obito musste wohl ein ziemlich hartes Programm aufgestellt haben, wenn schon solche Effekte bei einem Shinobi auftauchten. Wenn Kushina nur wüsste... Wie dem auch sei. Auch Naruto und Obito merkten die Anwesenheit von Kushina und auch ihren besorgten Blick, der wohl Naruto gewidmet war. "Sieh mal einer an." Naruto wusste genau, welche Show Obito nun abziehen würde. "Kushina-chan ist auch da! .. Willst du nicht mal winken?.. Sie wird sich sicherlich freuen, meinst du nicht auch?" Am liebsten hätte Naruto die Gewichte, welche er überall am Körper unter seinen Trainingssachen trug, abgeschnallt und hätte zur Abwechslung den Uchiha durch halb Konoha gescheucht. Nichts anderes tat der böse Uchiha mit ihm, seit geschlagenen weiß Kami-sama nicht wie vielen Stunden. "Natürlich darfst du auch kurz stehen bleiben. Ich bin ja kein Unmensch, oder bin ich doch?" Gequält blieb Naruto stehen und holte einige Male tief Luft. Jeder einzelne seiner Knochen tat ihm schon weh, obwohl der Kyuubi eigentlich dafür sorgen sollte, dass solche läpischen Trainingserscheinungen nicht vorkommen sollten. Dennoch erhob sich Naruto langsam wieder und winkte mit seinem rechten Arm, so gut es die Schmerzen zuließen, abgesehen von seiner schwindenden Kraft. "Zufrieden?", zischte er den Uchiha bitter böse an. Naruto war vielleicht in mancherlei Dingen naiv aber immerhin nicht dumm und so bemerkte eher, dass Obito absichtlich jeden Tag hier vorbei kam, wo auch Kushina sich logischer Weise aufhielt. "Na na .. Da hat wohl jemand noch genug Kraft für schlechte Laune, was? Umso besser für dich. Dann werden wir das Training ein wenig verlängern. Findest du nicht auch?" Der fast schon ins lächerlich gezogene Tonfall machte den Inhalt nicht unbedingt attraktiver für Naruto. Mit einem gezielten Schlag in die Rippen brachte der Uchiha seinen kleinen Boxsack wieder zum Laufen. Missmutig beklagte sich der Blonde bei seinem Peiniger. "Du bist ein echter Schleifer. Weist du das?" Das letzte was Naruto hörte, bevor er wieder ein Schlag spürte, war ein Lachen von Obito. "Schleifer, huh!? Vielleicht sollte ich dir den Begriff 'Knochenschinderei' näher bringen. Meinst du nicht auch?" Das einzige was Obito und wohl auch Kushina hörte, aufgrund der Lautstärke, war das genervte Stöhnen des Uzumaki. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/4746353/Naruto_Soundtrack_Jiraiyas_Theme Ebiso, ein Jounin aus dem wunderschönen, immergrünen Dorf Konoha, hasste jegliche Missionen, die sich um den perversen Sannin drehten. Der Kopftuchtragende Jounin mit seiner runden, abgedunkelten Sonnenbrille war ein Muster-Shinobi durch und durch. Gerade deswegen konnte er nicht verstehen wie ein Sannin gleichzeitig gegen alle Tabus eines Shinobi verstoßen konnte. Da wäre die Alkoholsucht und das Vergnügen mit diversen Frauen in jeweiligen Etablissements, welche natürlich beide nur mit der letzten Geisel eines Shinobi finanziert werden konnte: das Geld. Und ausgerechnet diesen Taugenichts von einem Shinobi musste er nun im Namen des Hokagen aufsuchen und zu eben diesem schicken. Die Welt musste ihn wahrlich hassen, denn viel lieber würde er den Ehrwürdigen Neffen des Hokagen weiter zu einem starken Shinobi mit Chancen zu einem späteren Kagen ausbilden. Doch das Leben war leider kein Wunschkonzert und fair schon einmal gar nicht. Daher machte er das Beste aus der Situation und versuchte seine Mission so schnell wie möglich zu beenden. Der fleißige Ebisu hatte natürlich schon einen genialen Einfall, wo er als erstes mit der Suche beginnen konnte. So war es nicht verwunderlich, dass ihn seine Menschenkenntnis direkt zu einem Badehaus, extra für Frauen, führte. Dieses war natürlich an einer heißen Quelle gebaut und mit einem einfachen Bambus, der jedoch einige Meter hoch war und somit gegen gierige Männerblicke schützen sollte, umzäunt. Zwar waren erst wenige Wochen nach dem Angriff des Ero-Hebi vergangen, doch hatte Konoha die meisten Schäden bereits beseitigt. So konnten die weiblichen Bewohner des Dorfes wieder frühzeitig, während sie sich wuschen oder einfach so sich erholten, tratschen und über dieses und jenes reden. Sehr zur Freude des Bergeremiten Jiraiya, der natürlich seitdem täglich dort am Zaum herumlungerte und durch diverse Löcher ein wenig Material für seine neuen Bücher, der Marke Ichia Ichia Paradise, sammelte. Kurz um: Jiraiya spannte dreist durch das eine oder andere Loch und kicherte dabei pervers, jedoch leise, damit er nicht entdeckt wurde. Ebisu musste nicht lange suchen, denn während er das angesteuerte Badehaus außenherum ablief, sah er ein rotes Stück Stoff ganz nahe am Bambuszaun, dass eindeutig zu der Kleidung von Jiraiya gehören musste. Es sei denn der alte Eremit hätte doch einmal seinen Kleidungsstil geändert und die Vorliebe für das Spannen abgelegt... Was jedoch schlicht absurd und unvorstellbar war... Andere Nin's wie Kakashi hätten sich womöglich angeschlichen oder sich einen Spaß mit Jiraiya erlaubt, indem sie seine Position verrieten und somit die schönen Frauen verscheucht hätten. Doch Ebisu wollte seine Mission korrekter Weise schnell erledigen und die Abneigung gegenüber den Sannin spielte sicherlich auch einen Grund. Darum war es nicht verwunderlich, dass sich der Jounin mit einem Räuspern, hinter Jiraiya, zu Wort meldete. "Jiraiya, Jiraiya ... Immer noch so respektlos gegenüber der Damenwelt? .. Man sollte meinen ein Shinobi deines Ranges sollte sich zu benehmen wissen." Zwar glaubte Ebisu nicht, dass seine Belehrung auf Einsichtigkeit stoßen würde, doch schaden konnte es nicht, huh!? Doch anstatt eine Antwort zu erhalten, hörte der Brillenträger nur weiteres perverses Gekicher und das Geräusch, dass entsteht, wenn ein Stift auf Papier schrieb. Vermutlich brachte Jiraiya seine Eindrücke gleich zu Papier... "Ich rede mit dir Jiraiya! Hör gefälligst zu, wenn man mit dir spricht!" Das Kichern des Sannin stoppte und der Kopf drehte sich langsam in Richtung des Störenfriedes. "Huh? ... Ach du bist es nur Ebisu.", brachte Jiraiya seine Erkenntnis gelangweilt über seine Lippen. Leicht legte der Sannin seinen Kopf schief und schien nachdenklich den Jounin anzustarren. "Sag mal ... Bist du etwa auch gekommen, um etwas Nachforschungen zu betreiben?", diesmal klang Jiraiya eher verwundert, gerade als ob seine Theorie schon bestätigt wurde. Der Elite Ninja hätte beinahe sein Gleichgewicht verloren, weil er schlicht nicht mit solch einer Frage gerechnet hatte. Wütend aber dennoch leise, schließlich wollte Ebisu nicht die Frauen hinter der Umzäunung auf sich aufmerksam machen, dass könnte nämlich scherzhaft enden, fuhr der Sonnenbrillenträger den Sannin an. "Schließe von dir nicht auf andere, verstanden? .. Ich bin ledigli-.." Ebisu wurde im Satz unterbrochen und Jiraiya fuhr unbekümmert fort. "Dann kannst du auch wieder gehen." Jiraiya konnte wirklich, wenn er denn auch wollte, jeden auf die Palme bringen. Nun ja, der alte Mann war eben auch ein außergewöhnlicher Mensch, huh!? Natürlich ließ sich Ebisu nicht so schnell abwimmeln, schließlich hatte er noch seinen Auftrag zu erfüllen. "Würde ich gerne aber Hokage-sama wünscht sich euch schnell in seinem Büro zu sehen." Nachdenklich schaute der Eremit jeweils nach rechts zum Frauenbad und links zum nervigen Ebisu. Entweder beobachtete er weiter die hübschen Frauen oder er musste sich im Büro des Kagen langweilen, vielleicht sogar schlimmeres. "Befehl ist wohl Befehl, mmh?" Schneller als man es dem alten Sannin zutrauen würde, schließlich holte das Alter auch den stärksten Shinobi ein, stemmte sich Jiraiya mit Hilfe seiner Beine und Arme vom Boden ab. "Mal sehen was der Alte wieder von mir will. .. Eine kostenlose Ausgabe meines neuesten Werkes bekommt er jedenfalls nicht!" Es war im Dorf kein Geheimnis, dass Hiruzen Sarutobi alias Sandaime gerne der Damenwelt erlag und auch ab und zu im Büchlein des Sannin rumschmöckerte. Nur der naive Ebisu wollte dies nicht wahrhaben... Bevor Jiraiya sich jedoch die empörten Proteste des Jounin anhören musste, verschwand er einfach mit dem Shunshin no Jutsu und ließ einen wütenden Ebisu alleine am Frauenbad stehen. http://www.myvideo.de/watch/1968142/Naruto_Those_Who_Inherit_The_Will_of_Fire Wie der Professor doch die Geisel eines jeden Kagen hasste. Warum musste diese verdammte Bürokratie auch auf seinen Schultern abgeladen werden? Warum gab es dafür keinen eifrigen Sekretär mit einer dicken Hornbrille auf der Nase, huh? Die Antwort war ganz einfach: Die Welt war ungerecht! Mit einem relativ lautem "Plok", hörte Sarutobi bereits seinen bestellten Gast auf dem Vordach seines Fensters landen. Das durchsichtige Etwas hatte der Professor extra für Jiraiya offen gelassen, weil der Mann scheinbar nur selten Türen benutze. Ob Jirayia wohl den Nutzen solch einer Einrichtung kannte? Leichtfüßig, schließlich war der Sannin selbst schon daran gewöhnt, betrat Jiraiya das Büro durch das offengelassene Fenster. Mürrisch bewegte er sich auf einen Stuhl zu, nahm diesen und platzierte ihn direkt vor dem Schreibtisch seines ehemaligen Sensei's. Mit sichtlich beleidigten und verletzten Gesichtsausdruck setzte sich Jiraiya nun auf das Mobilär, verschränkte anschließend seine Arme auf dem überladenen Tisch und legte obendrauf noch seinen Kopf auf die Arme. Der alte Hiruzen hatte das Treiben seines alten Schüler's instinktiv mit nur einem Auge verfolgt und musterte dabei seinen Gast abschätzend. Wortlos legte Sarutobi nun die Rolle weg, die seine Aufmerksamkeit raubte und holte wie ein Zauberer seine Pfeife hervor. Sofort wurde diese entzündet und der Schaft des hölzernen Gerätes fand seinen Platz im Mund des Hokagen. Natürlich zog der Hokage einen kräftigen Atemzug des Krautes ein und blies diesen in das Gesicht des Sannin. "Hallo Jiraiya", lautete die kurze Begrüßung des Hokagen. Das Nikotin schien dem Hokagen die Verspannungen zu rauben, denn Sarutobi machte einen mehr als entspannten Eindruck auf den Eremiten. "Ne Sensei .. Warum haben sie mich von meiner Arbeit abgehalten?", beklagte sich Jiraiya und behielt die schmollende Haltung weiterhin bei. "Arbeit nennst du deine Nachforschungen? .. Sag wollen wir tauschen?" Der Hokage lächelte wissend und schelmisch, was bei seinen etligen Falten besonders komisch aussah. "Bloß nicht!", schoss es dem Sannin in den Kopf. Dabei verzog Jiraiya auch passend das Gesicht zu einer abstoßenden Grimasse. "Dachte ich mir ...", war die kurze Feststellung des Kagen. "Nun ich habe dich rufen lassen, weil ich eine äußerst wichtige Mission für dich habe. Ich habe deine Mitglieder bereits vor wenigen Minuten eingewiesen, allerdings konnte ich dich nicht vorher rufen lassen." Der faltige Mann ließ seinen Schüler kurz Zeit alles zu bedenken. Wie erwartet folgte schon ein Protest seitens Jiraiya's, während dieser sich zusätzlich wieder aufrichtete. "Aber Sensei? Du weist genau, dass ich immer alleine arbeite. Mir würden die anderen nur im Wege stehen. Ich .. Moment mal? Wen hast du mir zugeteilt?" Das seltsame glitzern in den Augen seines veralteten Sensei's gefiel Jirajya gar nicht! "Ich habe zwei Gruppen auf diese Mission angesetzt. Du wirst Gruppe A unter deine persönliche Aufsicht nehmen. Du kannst sie soviel herumscheuchen wie du willst, solange die Mission nicht gefährdet ist." Der Sannin hatte eine schlimme Vorahnung und fragte vorsichtig nach. "Genin?" Die Frage war wohl berechtigt. Warum sollte Sarutobi sonst betonen, dass sein Team praktisch seine Sklaven sein können? Chunnin oder Jounin würden sich so was nicht gefallen lassen und Anbu's sowieso nicht. "Korrekt. Team 8 bestehend aus einer Hyuuga, einem Inuzuka und letztendlich einem Aburame werden dein Team darstellen." Nachdenklich schaute Jiraiya aus dem Fenster, denn ihm kam diese besondere Konstellation des Teams bekannt vor. "Wer ist normalerweise der Sensei?", wollte der Sannin wissen. Natürlich hatte Sarutobi mit dieser Frage gerechnet und hatte vorher noch einige Züge von seiner Qualmmaschine genommen. Wollte wohl Kraft tanken, huh!? "Es ist Kushina's Team.", war die kurze Antwort des Hokagen. Zur Folge dieser Antwort öffneten sich die Augen von Jirajya kurz ungewöhnlich weit, bevor sie wieder eine normale Form annahmen. "Warum leitet sie nicht selbst ihr Team? Ist ihr etwas passiert? Geht es ihr nicht gut?" Selbstverständlich machte sich Jiraiya Sorgen, schließlich war es die Frau seines verstorbenen Schülers. Seit seinem Tod fühlte Jiraiya eine gewisse Verantwortung für Kushina, leider konnte er dieser in der Vergangenheit nur selten nachkommen. Sarutobi wusste dies, schließlich kannte er seinen ehemaligen Schüler gut und lächelte. "Nein. Nein. Es ist nichts passiert. Sie wird die Leitung von Gruppe B übernehmen, dass ist alles." Beruhigt atmete Jiraiya aus. "Wieso bekommt Kushina eine leitende Position bei einer solchen Mission? Wen soll sie überhaupt leiten und wieso zwei Teams? Was hast du überhaupt geplant?", es sprudelten auf einmal nur so die Fragen aus Jiraiya hervor. Argwöhnisch betrachtete Jiraiya seinen Kagen, schließlich kannte auch er seinen Sensei und wusste, dass dieser etwas geplant hatte. "Nicht so viele Fragen auf einmal. Also wo fange ich an? Ach ja, richtig.. Nun du unterschätzt Kushina ein wenig mein Lieber. Sie hat sich meiner Meinung nach gefangen und ist bereit wichtige Missionen anzunehmen. Letztendlich betreut sie sogar ein eigenes Team oder tut sie nicht?" Hiruzen legte eine kurze Pause ein und paffte wieder einmal an seinem Lungentöter. "Kushina wird lediglich einen interessanten Neuling beobachten und mir bei eurer erfolgreichen Wiederkehr Bericht erstatten. Es handelt sich um einen der ominösen Anbu-Einheit, die mir zur Hilfe gekommen ist. Eure Aufgabe wird es lediglich sein einen verloren gegangen Shinobi von Konoha zurück zubringen. Du kennst sie Jiraiya. Ich will Tsunade in diesen Zeiten nicht außerhalb von Konoha wissen. Du weist... Krieg steht vor unser aller Türen." Weiterhin stellte Jiraiya seine Fragen, doch beantwortete der Professor nur jene, welche sich nicht auf Naruto und Kushina bezogen. Immer noch galt seine Identität selbst vor einem Sannin als Geheim, solange Naruto und die anderen Zwei keine Konoha-Shinobi waren. Es war ihr eigener Wunsch und als Kagen würde er diesen befolgen. *** Szenen Wechsel *** http://www.myvideo.de/watch/3065818/Naruto_Soundtrack_Confromited Zur selben Zeit, tief in den Ländereien des Kaminari-no-Kuni, genauer gesagt im Dorf Kumogakure, betrat ein dunkelhäutiger Shinobi das Büro des Raikagen. Das Dorfoberhaupt hatte erst vor wenigen Minuten eine Eilmeldung entsendet, um einen bestimmten Shinobi zu sich zurufen. Gesuchter Shinobi stand nun vor ihm, an seinem Schreibtisch und wartete auf weitere Anweisungen. "Sie haben mich rufen lassen Raikage-sama!?" Dieser Kage würde wohl alle Kage in den Schatten stellen, sofern das Aussehen als Kriterium diente. So glich der blondhaarige Mann mehr einem Riesen, als einem Menschen. Außerdem bestand sein Körper förmlich nur aus Muskeln, welche man auch deutlich sehen konnte. "Du hast lange gebraucht Jay.. Wie dem auch sei. Ich habe eine wichtige Mission für dich!" Immer noch stand der Shinobi stramm vor dem Schreibtisch des Kagen, denn auf Diziplin und Respekt wurde in Kumogakure wert gelegt. Eine Pranke des Riesen nahm scheinbar willkürlich eine versiegelte Schriftrolle vom überladenen Schreibtisch. "Ich verlange, dass du diese Schriftrolle an Team Jin übergibst." Die andere Hand des Kagen zwirbelte an dessen Schnauzer. "Du kennst die Regeln ... Solltest du versagen oder die Schriftrolle öffnen, werden dich harte Strafen erwarten." Scheinbar fürchtete sich der Shinobi nicht. Hatte diesen Part wohl schon oft gehört, huh!? "Existieren noch irgendwelche Fragen?" Erst jetzt war es dem Boten erlaubt Fragen zu stellen. Dieses Privileg wurde ebenso schnell genutzt, wie es vom Raikagen gestattet wurde. "Wollen Sie wirklich Team Jin auf diese Mission schicken? Immerhin wird ihr Gegner ein Sannin sein. Warum sollten wir Konoha weiter schwächen, wenn wir es ebenso gut gleich vernichten könnten? Sie sind uns jetzt schon bereits unterlegen und Suna kann ihnen keine Hilfe gewährleisten." Der Shinobi machte eine kleine Pause, um letztendlich seine wahre Sorge zu äußern. "Was ist, wenn diese Mission in einem Fiasko endet?" Nun stellte sich die Frage woher der Jounin das Missionsziel kannte, wenn er nicht die Rolle öffnen durfte. Ganz einfach... Selbst der Raikage des mächtigen Dorfes Kumo konnte solche Missionen nicht einfach befehligen, sondern musste vorher viele Beratungen durchführen. Darunter auch mit den wichtigsten und erfahrensten Jounin des Dorfes, schließlich bürgten S-Rang Missionen große Gefahren und der Verlust eines oder mehrerer Jinchuuriki wäre ein herber Verlust für das Dorf. "In der Tat ist das Risiko hoch aber Konoha war schon immer für Überraschungen zu haben." Die Gedanken des Kagen schweifte kurzzeitig in die Vergangenheit ab und verharrten in der Zeit des 3. Shinobiweltkrieges. Damals war der Riese noch ein junger Mann im Rang eines Chuunin, der ebenfalls am Krieg, für das Dorfes Kumo, teilnahm. Er würde nie den Tag vergessen als dieser blonde Shinobi, vom verhassten Dorf Konoha, mit einem Schlag, oder sollte er lieber sagen Wimpernschlag, dutzende Shinobi's seines Dorfes besiegt hatte. An diesem Tag lernte der kleine Junge niemals einen bereits tot geglaubten Feind zu unterschätzen. "Aber Konoha's Yellow Flash ist tot und mit ihm ist Konoha's vielleicht stärkste Waffe gestorben!" Im Gegensatz zu seinen Worten blieb Jay ruhig, denn schreien oder brüllen galt als Beleidigung. Der Tropf, der den Raikagen vielleicht einmal beleidigen würde, tat ihm jetzt schon Leid... Die Argumente des Jounin waren allesamt richtig und dennoch stützte der Raikage seine Arme auf seinen ohnehin schon überladenen Bürotisch, worauf dieser schon anfing zu knarren. "Yondaime und Kyuubi sind nicht mehr und einer der drei Sannin wurde ebenfalls vor kurzem getötet. Somit bleiben noch Tsunade und Jiraiya. Der Kröten-Eremit befindet sich momentan leider in Konoha, doch die Wunderheilerin nicht. Sollte sie sterben, dann hätte Konoha endgültig verspielt und Kumo könnte sich rächen." Scheinbar war der Kage von der Vorstellung sich zu rächen gerade zu begeistert, darum wollte er eben kein Riskio eingehen. Warum nicht die stärksten Shinobis Konoha's einzeln töten, wenn sich die Gelegenheit dazu ergab, huh?! "So leid es mir tut Jay aber meine Entscheidung steht fest.. Ich will, dass mein Bruder und Yugito sich um Tsunade kümmern!" Resigniert seufzte der Jounin aus.. Der Raikage war halt ein Dickschädel durch und durch. "Wie sie wünschen Raikage-sama!" Im Gegensatz zum blondharrigen Riesen wünschte sich Jay einfach, dass die Mission kein Reinfall wird. Sonst könnte es wieder die Stellung von Kumogakure kosten, denn ihre Verbündeten Iwa und Kiri könnten sich gegen sie stellen. So schnell, wie der Jounin das Büro betreten hatte, so schnell verschwand er auch wieder und ließ einen lächelnden, zufrieden wirkenden Kagen zurück. to be continue ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)