Langsam verstehe ich dich von moebeli94 (Auf nach Sunagakure) ================================================================================ Kapitel 7: Der Frauenheld! -------------------------- Der Frauenheld! Aufgeregt setzte sich Sakura auf eine Bank, die direkt neben dem Dorfbrunnen platziert war. Verträumt beobachtete sie einen der seltenen Wüstenschmetterlinge, der sich sanft auf ihre Hand absetzte. Sorgfältig hob sie ihre Hand auf Augenhöhe und begutachtete den Schönling von allen Seiten. „Hallo Sakura, tut mir leid, dass du solange warten musstest.“ Durch die kaum wahrnehmbaren Erderschütterungen alarmiert, flatterte der Schmetterling wieder davon. Freundlich lächelte Sakura ihr Gegenüber an. Kurz liess sie ihren Blick über seine Kleider schweifen und blieb stoppte schliesslich wieder bei den wundervollen, blauen Augen. „Macht nichts, ich bin ja auch gerade erst angekommen.“, antwortete Sakura. Schwungvoll stand sie auf und zupfte kurz an ihrer Kleidung herum. 'Dieses Mädchen gefällt mir... Sie wäre schon meine 30.“, dachte Katsumi und grinste verwegen. Galant bot er ihr seinen Arm an. „Und, in welches Restaurant bringst du mich jetzt?“, fragte Sakura neugierig und schmiegte sich leicht an. Dieser lächelte aber nur geheimnisvoll und legte sich einen Zeigefinger auf den Mund. „Ein Geheimnis.“, flüsterte er und zog sie weiter mit sich. Gewaltsam wischte Gaara, mit seiner Hand, die Stifte und Akten von seinem Tisch. Verärgert setzte er sich auf den Stuhl und sah zum Fenster hinaus. 'Mag sie ihn mehr als mich?' Egal wie viel mal er sich diese Frage gestellt hatte, er kam auf keinen grünen Zweig. Ausserdem kam ihm der Name ziemlich bekannt vor. Hatte ihn Kankuro nicht einmal bei einem seiner Tratschstunden erwähnt? Angestrengt überlegte er und dies mit Erfolg. Puzzleteile schienen sich zusammenzufügen und was dabei herauskam, war alles andere als erfreulich. Zügig stand er auf und rauschte davon. Immer weiter führte Katsumi sie in ein eher unbewohntes Quartier. Auf dem ganzen Weg hatte Sakura keine Menschenseele gesehen. Langsam aber sicher, kam ihr dies alles etwas komisch vor. Hatte er nicht etwas von einem noblen Restaurant erzählt? In dieser Gegend würde ja wohl kaum so eines rentieren. Wie ein Gift schien sich die Panik in ihren Gliedern zu verbreiten. 'Was will er von mir?' Katsumi kicherte leise und blieb schliesslich stehen. Unruhig schweifte Sakuras Blick über die Gegend. Aber wie es aussah, waren sie wirklich alleine. Plötzlich packte er Sakura grob an den Schultern und drückte sie gegen die nächste Wand. „Was soll das?!“, fauchte die Rosahaarige ihn erbost an. Ein schleimiges Grinsen zierte sein Gesicht. Seine Hand wanderte zu ihrem rechten Oberschenkel. „Was das soll? Das wirst du gleich sehen.“ Als Katsumis Gesicht den ihrem näherte, schien die vorherige Starre wie verflogen zu sein. Der Schmerz, betrogen worden zu sein, liess sie neue Kraft schöpfen. Schnell sammelte sie in ihrer rechten Hand Chakra und schlug sie ihm ungerührt in den Bauch. Zufrieden beobachtete sie, wie er mehrere Meter nach hinten flog und schliesslich unsanft auf dem Boden aufschlug. Wenige Sekunden später stand er mühsam auf. Blut hatte sich in seinem Mund angesammelt, welches er wütend ausspuckte. „Du Miststück“, fluchte er, „das wirst du bereuen.“ Er erschuf einen Doppelgänger und rannte auf sie zu. Wieder sammelte Sakura Chakra und schlug einmal auf den Boden ein. Kaum erreichte die Kraft sein künstliches Ebenbild, verpuffte es. In Rekordzeit hatte Katsumi einige Fingerzeichen geschlossen und schrie. „Jutsu des Wirbelsturms!“ Augenblicklich wehte ein starker Wind, welcher mit Sandkörner vermischt war. Auch wenn Sakura sich dagegen zu wehren versuchte, wurde sie regelrecht an die Wand gedrückt. Verwundert betrachtete sie, wie ihr der Sand kleine Schnittwunden zufügte. Dies lieferte ihr schliesslich eine Idee. Scheinbar kraftlos sackte sie zusammen. 'Jetzt meint er bestimmt ich sein bewusstlos.' Langsam schritt Katsumi auf Sakura zu. Mit dem Vorhaben, dem ganzen ein Ende zu bereiten, zückte er einen Kunai. Lauernd stand er über ihr und war bereit zuzustechen. Doch bevor er es in die Tat umsetzen konnte, rappelte sich Sakura auf und zog ihm eine über den Kopf. Bewusstlos fiel Katsumi um. 'Ha, dem habe ich es gezeigt.' Zufrieden und ohne sich noch einmal umzusehen, rannte sie wieder in die Richtung des Dorfbrunnens. Gaara war verzweifelt. Überall hatte er nach Sakura gesucht. Nun stand er am einzigen Dorfbrunnens Sunas und seufzte genervt auf. Die ganze Situation bereitete ihm Kopfschmerzen... Denn falls Sakura etwas passieren sollte, würde ihm Tsunade den Kopf abreissen, da war er sich sicher. 'Es geht mir nur um das Bündnis von Konoha und Suna, nicht um Sakura.' Stur versuchte er sich diesen Satz einzureden und konnte kaum der Versuchung widerstehen, seine Umgebung in Schutt und Asche zu verwandeln. Während er immer noch daran war Sakura in die hinterste Schublade seiner Gedanken zu drücken, bemerkte er gar nicht, dass jemand hinter ihm stand. „Gaara, was machst du denn hier?“ Ertappt drehte sich der Kazekage um und sah direkt in zwei smaragdgrüne Augen. Sofort erkannte er Sakura. „Was geht dich denn das an? Ich war nur etwas frische Luft schnappen... Hattest du übrigens nicht ein Date?“ Fragend sah er sie an. Daraufhin schnaubte Sakura nur verächtlich und erzählte ihm, was alles passiert war. Äusserlich konnte Gaara seine emotionlose Schale erfolgreich behalten, in seinem Innern jedoch tobte ein Sturm. Am liebsten würde er diesen Katsumi in tausende von Stücken reissen. Stattdessen meinte er nur kühl. „Die Anbu wird sich um ihn kümmern.“ Leicht frustriert liess Sakura ihre Schultern hängen. 'Lässt ihn das wirklich kalt? Ich hätte Vergewaltigt werden können!' Wütend funkelte Gaaras Rücken an und folge ihm langsam. 'Und nun muss ich mit dem noch zwei Wochen im selben Haus verbringen.' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)