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Dreams

Die Träume eines Diebes
von

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Prolog

Hallo an alle, die sich hierher verirrt haben.

Wie schon mal gesagt ist dies meine erste FF, nur leider ist mein vorheriges Kapitel irgendwie verschwunden *grummel*, so habe ich mich entschlossen, nun noch einmal von vorne anzufangen und auch einen Prolog einzufügen. Außerdem habe ich versucht, die vorherigen Kritiken zu beachten und es besser zu machen: erbitte Rückmeldung, ist es diesmal besser? Auch von neuen Leser/innen hätte ich gerne Kommis und Verbesserungsvorschläge. Alle Figuren stammen aus der Feder Gosho Aoyamas, ich verdiene hiermit also kein Geld. Und nun viel Spaß beim Lesen :-)
 


 

Prolog
 

Kaito seufzte. Er hatte vor, für morgen Abend eine Warnung zu schicken, doch seine Gedanken schweiften immer wieder ab. Das ging ihm schon seit einiger Zeit so: alles was er machte, lies er bei der Hälfte liegen. Auch war er in der letzten Zeit immer trauriger und depressiver geworden. Er wusste selbst nicht genau, wann es angefangen hatte: als seine Mutter sich neu verliebt hatte und sogar zu ihrem neuen Freund gezogen war oder erst als dann auch noch seine beste Freundin Aoko zum Studieren ins Ausland gegangen war. Das einzige, was seinem Leben seiner Meinung nach überhaupt noch einen Sinn verlieh, waren seine nächtlichen Aktivitäten als Kaito KID und natürlich seine Spielchen mit dem Detektiven Shinichi Kudo. Kaito wollte es sich nicht eingestehen, aber gerade diese Spielchen mochte er besonders. Kaito war einer der wenigen, die von Shinichis Geheimnis wussten. Der war nämlich über ein Jahr lang geschrumpft als Conan Edogawa herumgelaufen. Auch damals hatten sie sich schon gemessen, doch jetzt war es noch spannender, da sie nun auf gleicher Augenhöhe miteinender waren und niemand Shinichi mehr Steine in den Weg legte, was Conan Edogawa mit den Worten: „Du bist noch ein Kind, das ist viel zu gefährlich!“ sehr oft passiert war. Sogar einen Gefallen hatte Shinichi Kaito getan: er hatte die schwarze Organisation zerstört, die Shinichi geschrumpft hatte und auch Kaitos Vater Toichi Kuroba, den ersten Kaito KID und berühmten Zauberer, umgebracht. Nur eine Kleinigkeit störte Kaitos Freude auf das Treffen mit Shinichi: seit er ihm das erste Mal in seiner waren Gestalt begegnet war, spürte er ein seltsames Gefühl in der Magengegend, das er nicht zuordnen konnte, und er drohte jedes Mal fast in seinen Augen zu versinken.

Kaito seufzte erneut und gab es auf. Würde er eben später weiter an seiner Nachricht basteln, schließlich wollte er es der Polizei nicht zu einfach machen und `seinem´ Detektiven wenigstens etwas bieten. So widmete er sich seinen Tagträumereien und war, ehe er sich versah, einfach auf dem Küchentisch eingeschlafen…

Dreamcatcher - Die Träume kommen in der Nacht

Hier ist also zum zweiten Mal das erste Kapitel, hat sich nicht soooo viel verändert, hoffe es gefällt euch besser oder zumindest genauso gut. Würde mich wieder über Kommis und Kritik freuen. So oder so werde ich weiterschreiben, ob ihr mir nun Kommis schreibt oder nicht, aber wenn ihr mir welche schreibt, kann ich auf eure Vorschläge eingehen und weis, was ich ins nächste Kapi übernehmen kann *sich viel aus euren Meinungen mach*. Und jetzt will ich euch nicht weiter nerven. Hoffentlich viel Spaß mit Kapitel 1:
 

Dreamcatcher – Die Träume kommen in der Nacht
 

Er stand auf dem höchsten Gebäude Tokios, der weiße Umhang flatterte um ihn herum und er hielt den Saphir, den er angekündigt hatte zu stehlen, fest in der Hand. Trotzdem zierte kein zufriedenes Lächeln seine Lippen. Nein, sein Gesicht war zu einer traurigen Grimasse verzogen. Er war nicht gekommen, dachte Kaito KID, auch bekannt als Meisterdieb Nr. 1412, betrübt. Die Rede war von Shinichi Kudo, der als einziger Mensch auf dieser Welt fähig war, ihn zu fangen, da war er sich sicher. So wie Shinichi ihm als einziger Kopfschmerzen bereitete, so war auch Kaito für ihn der einzige würdige Gegner, der einzige Verbrecher, der ihm mehrmals entwischt war. Ja, sein Gegner, sein Feind, sein Rivale … sein Meisterdetektiv.

Er hatte erwartet ihn zu treffen, hatte sich darauf gefreut, war nur wegen ihm gekommen, doch wer hatte auf ihn gewartet, wer hatte ihm eine Falle gestellt? Nur die SoKo KID, mit der Schnarchnase Nakamori als Anführer. KID schnaubte. Er, der Meisterdieb, würde mit ziemlicher Sicherheit nie in eine mit Ästen getarnte Fallgrube hineinfallen, geschweige denn auf ein Fangnetz, welches mit Blättern bedeckt war obwohl nirgendwo ein Fenster offen war, treten. Kudos jedoch…seine waren leicht zu übersehen, genau wie seine Augen: sie waren unauffällig, doch hatten sie einen erst einmal gefangen, kam man nur schwer, wenn überhaupt, von ihnen los. KID lächelt. Das klang fast als meine er eine Sucht. Nun ja, im Falle von Shinichis Augen war es auch so ähnlich: hatte man erstmal Blut geleckt, wollte man sich nur noch in ihnen verlieren. Bei diesen Gedanken stoppte er sich sofort, konnte aber nicht vermeiden leicht zu erröten. Er klang ja fast als wäre er verliebt… „Moment“ stoppte er sich diesmal laut „ich sollte diese Gedanken an ihn später, wenn überhaupt irgendwann, weiterverfolgen, schließlich bin ich auf der Flucht, da sollte ich mir überlegen, wie ich hier wegkomme, und nicht darüber nachdenken, ob dieses Gefühl das schlimmste ist, was mir passieren kann.“ „Was ist denn das schlimmste was dir passieren kann?“ fragte eine leise Stimme hinter ihm, halb belustigt, halb wirklich in dem Interesse die Frage beantwortet zu bekommen. Kaito KID erstarrte augenblicklich zur Salzsäule. Diese Stimme kannte er nur zu gut…

„Hast du auf mich gewartet, KID?“ fragte die leise Stimme wieder, als klar war, das sie auf die erste Frage keine Antwort bekommen würde. Langsam drehte der Angesprochene sich um. Und tatsächlich, da stand er, locker an einen der eisernen Schornsteine angelehnt: der Wind zerrte an seine Haaren und an seiner Kleidung und das Licht der Sterne und des Mondes spiegelte sich in seinen Augen wieder und gab ihnen einen überirdischen Glanz. „Alle Achtung, selbst ich habe eine Weile gebraucht, das mit `dem Mount Everest Tokios´ dieses Gebäude gemeint ist.“ Kaito lächelte. Ja, das war er. Als er einmal gefragt worden war, wer dieser gutaussehende Kerl war, hatte er geantwortet: „Der Geliebte, dem man besser nie begegnet wäre.“ Und genau das war Shinichi für ihn, stellte KID in diesem Moment fest. Das komische Gefühl in seiner Gegenwart und wenn er an ihn dachte und das er sich in seinen Augen verlieren wollte, das alles waren Zeichen, das er, der Meisterdieb Kaito KID, sich in den Meisterdetektiven Shinichi Kudo verliebt hatte. Ganz langsam, Stück für Stück. Welch Ironie. Er wurde von Shinichi aus seinen verwirrenden Gedanken gerissen, als der sich mit einem leisen `klong´ von dem Schornstein abstieß und auf ihn zukam. Als sie nur noch gut eine Armeslänge von einander entfernt waren blieb er stehen und schaute KID direkt in die Augen. Und wie sehr der auch versuchte, Shinichis Blick auszuweichen, er scheiterte kläglich daran. „Wie lange bist du schon hier?“ fragte Kaito KID, um von sich und der misslichen Lage, in der er steckte, abzulenken. „Oh, ein oder zwei Stunden werden es wohl schon sein, schließlich kann mit `wenn die Zwei sich küssen und zur doppelten Unendlichkeit verschmelzen´ sowohl 7:40 als auch 8:40 gemeint sein.“ antwortete Shinichi gelassen. Ein erstaunter Laut verließ nicht beabsichtigt KIDs Lippen: „Das hast du alles nur wegen mir gemacht?“ „Zweifelst du etwa an mir?“ gab Shinichi gespielt beleidigt die Frage zurück, konnte sich ein neckisches Grinsen aber nicht ganz verkneifen. Er ging noch einen Schritt auf den Dieb zu, doch der hatte damit gerechnet und tat gleichzeitig den letzten Schritt über die Dachkante. Nach einigen Sekunden freien Falls hatte er seinen Gleiter geöffnet und flog dem Mond entgegen. Mit einem letzten Blick zurück stellte er erstaunt fest, das Shinichi, der von Anfang an mit diesem Abgang gerechnet hatte, an der Dachkante in sich zusammengesunken war, den Arm ausgestreckt, einen sehnsüchtigen Ausdruck in den Augen.
 

In genau diese Szene platzte Kommissar Nakamori, der selbst ernannte Kid-Jäger hinein. Der junge Meisterdetektiv richtete sich gerade wieder auf, den Arm immer noch ausgestreckt, doch das Funkeln war aus seinen Augen verschwunden. Der Kommissar folgte dem ausgestreckten Arm mit den Augen und sah KID davon fliegen. Wie ein wütendes Nilpferd stapfte er auf den jungen Mann zu und rief: „Ich hasse es mit Amateuren zusammenzuarbeiten.“ Nun kam auch Inspektor Megure und der Rest der SoKo KID schwer atmend auf dem Dach an: „Zügeln sie ihr Temperament, Nakamori!“ Doch das Unglück war schon geschehen: in seiner Wut hatte der Kommissar Shinichi von sich gestoßen. Sie standen immer noch an der Dachkante und so hatte der Detektiv keinen Boden mehr unter den Füßen und stürzte mit einem überraschten Aufschrei in die Tiefe…
 

Von seinem eigenen Schrei und dem dumpfen Aufschlag des Klebestifts, wachte Kaito auf. Er hatte den Arm ausgestreckt und wollte augenscheinlich etwas auffangen, hatte dabei aber den besagten Klebestift vom Tisch gestoßen. Kaito rieb sich den schmerzenden Kopf. Aus einem unerklärlichen Grund hatte er starke Kopfschmerzen, als er versuchte sich an seinen Traum zu erinnern. Und noch unerklärlicher war, dass er auf einmal wusste, was er in seiner Ankündigung schreiben würde, auch wenn der morgige Abend in ihm ein komisches Gefühl im Bauch hervorrief. Er gab es auf über diese unerklärlichen Dinge zu grübeln, setzte sich wieder an den Tisch und schrieb die Ankündigung. Als er fertig war, betrachtete er zufrieden sein Werk. Der fertige Text sah folgendermaßen aus:
 

„Ich erklimme den Mount Everest Tokios

und werde dort auf alle, die immer noch glauben, mich fangen zu können warten,

wenn die Zwei sich küssen und zur doppelten Unendlichkeit verschmelzen, am morgigen Abend!“
 

Kaito KID
 

Fröhlich pfeifend und mit einem leichtes Grinsen auf den Lippen, schlüpfte er in seine Straßenschuhe und in seine Jacke und ging, wie er es nannte, `Postaustragen´.
 


 


 

Kaum war der Schulgong verstummt, raste ein Junge durch die Gänge der Teitan-Oberschule, dicht gefolgt von zwei Mädchen, das eine kichernd, das andere den Namen des Jungen rufend: „Shinichi, warte!“ Shinichi Kudo war auf der Flucht, presste seine Schultasche und den Zettel in seiner Hand noch fester an die Brust, wurde nicht langsamer, ja legte sogar noch einen Zahn zu. Er hatte die Verkupplungsversuche seiner besten Freundin Ran Mori satt, endgültig. Und wo er doch gerade heute einen klaren Kopf brauchte…

Konnte sie ihn wenigstens heute in Ruhe lassen? Aber nein, das war ja zu viel verlangt. Seit Ran mit Tomoaki Araide, dem Schularzt, zusammen war, war sie anscheinend der Meinung das er auch eine Beziehung haben musste und da er das nicht selbst auf die Reihe bekam, musste sie eben nachhelfen. Aber da täuschte sie sich gewaltig. Er hatte nur keine Lust auf eine Beziehung mit einem Mädchen, und wenn Ran so weiter machte, würde das auch so bleiben. Die Mädchen, die sie anschleppte waren auf jeden Fall unmöglich.

Im Beika-Park hatte er die beiden dann endlich abgehängt, indem er auf einen Baum geklettert war. Nun hatte er endlich in Ruhe Zeit über das Ankündigungsschreiben von KID nachzudenken, das gestern Abend bei der Polizei eingetrudelt war. Inspektor Megure hatte es ihm am Morgen gefaxt, aber bis jetzt hatte er nur kurz drüber geschaut. Als er die Zeilen, die in schönster Kaligraphie geschrieben waren, nun noch einmal las, kamen sie ihm bekannt vor. Ob sie wohl etwas mit dem Traum zu tun hatten, an den er sich nicht mehr erinnern konnte? fragte er sich. Als er darüber nach dachte, kamen die Kopfschmerzen von gestern Abend wieder und er widmete sich lieber wieder dem Rätsel. „Mount Everest…Mount Everest…Der Mount Everest ist der höchste Berg der Welt, also ist mit dem Mount Everest Tokios vielleicht der höchste Berg Tokios gemeint? Nein, in der Innenstadt Tokios gibt es keine richtigen Berge und auf dem Land gibt es nichts, das für ihn stehlenswert wäre. Hmm was könnte es sonst sein? Natürlich. Jetzt fehlt nur noch die Uhrzeit, auf jeden Fall heute Abend. Ich glaube ich habe es. KID, dein Rätsel ist gelöst!“ Schnell rief er im Präsidium an und lies sich zu Inspektor Megure durchstellen. Er teilte ihm seine Schlussfolgerungen mit und machte sich dann auf den Weg, um für den Abend alles vorzubereiten.
 


 

Tut mir leid wenn ich euch die Lösung nicht dazu schreibe, aber für alle, die den Zusammenhang des Traumes mit der geschichtlichen Realität noch nicht verstanden haben, wollte ich nicht die Lösung vorweg nehmen.

Für alle, die finden, das Shinichi viel zu schnell auf die Lösung des Rätsels kommt, dafür entschuldige ich mich, mir ist nicht mehr eingefallen.

Eigentlich wollte ich es ja schon gestern hochladen, hatte aber keine Zeit mehr. Ja ja, das Leben in der 7. Gymnasiumsklasse dreht sich nur noch um Arbeiten, Hausaufgaben und Noten…

Dreamdancer - Der Replay eines Traums

Hallo an alle, die sich auch das zweite Kapitel antun wollen. Habe den `Traum´ noch ein bisschen ausgearbeitet, auch Shinichis Gedanken finden sich auf dem Papier wieder. Ich hoffe es gefällt…
 


 

Dreamdancer – Der Replay eines Traums
 

Er stand auf dem höchsten Gebäude Tokios, der weiße Umhang flatterte um ihn herum, er hielt den Saphir, den er angekündigt hatte zu stehlen, fest in der Hand und er ließ den Blick über die Stadt schweifen. Irgendwie kam das ihm alles bekannt vor, zu bekannt, es ließ ihn schaudern und die Gänsehaut, die sich auf seinen Armen gebildet hatte, noch deutlicher spüren. Er versuchte sich zu beruhigen, schließlich hatte er den Stein gestohlen. Trotzdem zierte kein zufriedenes Lächeln seine Lippen. Nein, sein Gesicht war zu einer traurigen Grimasse verzogen. Ohne es zu wollen schlich sich immer wieder ein Gedanke in ihm ein: Er war nicht gekommen. Kaito KID dachte an Shinichi Kudo, der als einziger Mensch auf dieser Welt fähig war, ihn zu fangen, da war er sich sicher. So wie Shinichi ihm als einziger Kopfschmerzen bereitete, so war auch Kaito für ihn der einzige würdige Gegner, der einzige Verbrecher, der ihm mehrmals entwischt war. Ja, sein Gegner, sein Feind, sein Rivale … sein Meisterdetektiv.

Er hatte erwartet ihn zu treffen, hatte sich darauf gefreut, war nur wegen ihm gekommen, doch wer hatte auf ihn gewartet, wer hatte ihm eine Falle gestellt? Nur die SoKo KID, mit der Schnarchnase Nakamori als Anführer. KID schnaubte. Er, der Meisterdieb, würde mit ziemlicher Sicherheit nie in eine mit Ästen getarnte Fallgrube hineinfallen, geschweige denn auf ein Fangnetz, welches mit Blättern bedeckt war obwohl nirgendwo ein Fenster offen war, treten. Kudos jedoch…seine waren leicht zu übersehen, genau wie seine Augen: sie waren unauffällig, doch hatten sie einen erst einmal gefangen, kam man nur schwer, wenn überhaupt, von ihnen los. KID lächelt. Das klang fast als meine er eine Sucht. Nun ja, im Falle von Shinichis Augen war es auch so ähnlich: hatte man erstmal Blut geleckt, wollte man sich nur noch in ihnen verlieren. Bei diesen Gedanken stoppte er sich sofort, konnte aber nicht vermeiden leicht zu erröten. Er klang ja fast als wäre er verliebt… „Moment“ stoppte er sich diesmal laut „ich sollte diese Gedanken an ihn später, wenn überhaupt irgendwann, weiterverfolgen, schließlich bin ich auf der Flucht, da sollte ich mir überlegen, wie ich hier wegkomme, und nicht darüber nachdenken, ob dieses Gefühl das schlimmste ist, was mir passieren kann.“ Wieder eine Ahnung, ein Gedanke, den er nicht zu fassen bekam. Und sein Gefühl betrog ihn nicht: „Was ist denn das schlimmste was dir passieren kann?“ fragte eine leise Stimme hinter ihm, halb belustigt, halb wirklich in dem Interesse die Frage wirklich beantwortet zu bekommen. Kaito KID erstarrte augenblicklich zur Salzsäule. Diese Stimme kannte er nur zu gut…

„Hast du auf mich gewartet, KID?“ fragte die leise Stimme wieder, als klar war, das sie auf die erste Frage keine Antwort bekommen würde. Langsam drehte der Angesprochene sich um. Und tatsächlich, da stand er, locker an einen der eisernen Schornsteine angelehnt: der Wind zerrte an seine Haaren und an seiner Kleidung und das Licht der Sterne und des Mondes spiegelte sich in seinen Augen wieder und gab ihnen einen überirdischen Glanz. Auch Shinichi hatte ein komisches Gefühl bei der ganzen Sache, doch seine Lippen formten andere Worte als er vorhatte, wie als wäre er von etwas besessen: „Alle Achtung, selbst ich habe eine Weile gebraucht, das mit `dem Mount Everest Tokios´ dieses Gebäude gemeint ist.“ Kaito lächelte, dem anderen schien es genau wie ihm zu gehen, seine Worte klangen vertraut und selbstsicher, doch die Augen straften Shinichi Lügen: er schien verwirrt zu sein, als hätte er eigentlich etwas anderes sagen wollen. Er fühlte sich wahrscheinlich wie er selbst: Wie eine Spielfigur, deren Worte und Taten vorprogrammiert waren. Trotzdem, ja, das war er. Als er einmal gefragt worden war, wer dieser gut aussehende Kerl war, hatte er geantwortet: „Der Geliebte, dem man besser nie begegnet wäre.“ Und genau das war Shinichi für ihn, stellte KID in diesem Moment fest. Das komische Gefühl in seiner Gegenwart und wenn er an ihn dachte und das er sich in seinen Augen verlieren wollte, das alles waren Zeichen, das er, der Meisterdieb Kaito KID, sich in den Meisterdetektiven Shinichi Kudo verliebt hatte. Ganz langsam, Stück für Stück. Welch Ironie. Er wurde von Shinichi aus seinen verwirrenden Gedanken gerissen, als der sich mit einem leisen `klong´ von dem Schornstein abstieß und auf ihn zukam. Als sie nur noch gut eine Armeslänge von einander entfernt waren blieb er stehen und schaute KID direkt in die Augen. Und wie sehr der auch versuchte, Shinichis Blick auszuweichen, er scheiterte kläglich daran. „Wie lange bist du schon hier?“ fragte Kaito KID, um von sich und der misslichen Lage, in der er steckte, abzulenken. „Oh, ein oder zwei Stunden werden es wohl schon sein, schließlich kann mit `wenn die Zwei sich küssen und zur doppelten Unendlichkeit verschmelzen´ sowohl 7:40 als auch 8:40 gemeint sein.“ antwortete Shinichi gelassen. Ein erstaunter Laut verließ nicht beabsichtigt KIDs Lippen: „Das hast du alles nur wegen mir gemacht?“ „Zweifelst du etwa an mir?“ gab Shinichi gespielt beleidigt die Frage zurück, konnte sich ein neckisches Grinsen aber nicht ganz verkneifen. Er ging noch einen Schritt auf den Dieb zu, doch der hatte damit gerechnet und tat gleichzeitig den letzten Schritt über die Dachkante. Nach einigen Sekunden freien Falls hatte er seinen Gleiter geöffnet und flog dem Mond entgegen. Mit einem letzten Blick zurück stellte er erstaunt fest, das Shinichi, der von Anfang an mit diesem Abgang gerechnet hatte, an der Dachkante in sich zusammengesunken war, den Arm ausgestreckt, einen sehnsüchtigen Ausdruck in den Augen.
 

In genau diese Szene platzte Kommissar Nakamori, der selbst ernannte Kid-Jäger hinein. Der junge Meisterdetektiv richtete sich gerade wieder auf, den Arm immer noch ausgestreckt, doch das Funkeln war aus seinen Augen verschwunden. Der Kommissar folgte dem ausgestreckten Arm mit den Augen und sah KID davon fliegen. Wie ein wütendes Nilpferd stapfte er auf den jungen Mann zu und rief: „Ich hasse es mit Amateuren zusammenzuarbeiten.“ Nun kam auch Inspektor Megure und der Rest der SoKo KID schwer atmend auf dem Dach an: „Zügeln sie ihr Temperament, Nakamori!“ Doch das Unglück war schon geschehen: in seiner Wut hatte der Kommissar Shinichi von sich gestoßen. Sie standen immer noch an der Dachkante und so hatte der Detektiv keinen Boden mehr unter den Füßen und stürzte mit einem überraschten Aufschrei in die Tiefe…
 

Shinichi schloss die Augen, versuchte die Stockwerke rückwärts mitzuzählen, doch er fiel zu schnell. Überrascht riss er die Augen auf, als ihm klar wurde, woher das Gefühl kam, gerade ein Déjà Vu zu erleben. „Der Traum.“ rief er aus, doch niemand hörte ihn, nicht mal er selbst. Der Wind rauschte in seinen Ohren und verschluckte alle Geräusche.

Außerdem half ihm diese Erkenntnis auch nicht wirklich weiter. Langsam, aber so sicher wie die Erde sich dreht, kam der Erdboden ihm unaufhaltsam immer näher, oder eher er dem Erdboden. Er wusste, dass sein Leben, wenn er unbeabsichtigt den Boden küssen würde, vorbei war. Also ergab er sich seinem baldigen Ende, da er es sowieso nicht verhindern konnte, und gab sich der warteten Schwärze hin. So würde er wenigstens kaum etwas spüren. Doch der letzte einigermaßen klare Gedanke, den er fassen konnte, überraschte ihn. Das letzte, was er sah bevor er in die Bewusstlosigkeit glitt, war das Gesicht KIDs, das plötzlich vor seinem inneren Auge erschien.

Was er nicht mehr mitbekam, war, dass er viel zu früh von zwei starken Armen aufgefangen wurde und genau dieses Gesicht besorgt auf ihn hinunter blickte.

Kaito KID war nicht weit weg gewesen, da sein ungutes Gefühl sich verstärkt hatte, als er davon geflogen war. Nun flog er mit Shinichi Kudo, dem Jungen in den er sich verliebt hatte, auf den Armen dem Mond entgegen und wünschte sich fast, dass der scheinbar unmächtige Junge freiwillig in seinen Armen lag. Doch auch diesmal stoppte er sich, wusste er doch, dass die Gesundheit Shinichis vor seinen Gefühlen kam. Und so machte er sich auf zu sich nach Hause.
 

Das erste, was Shinichi wahrnahm, war der starke Geruch von Früchtetee, der ihn in der Nase kitzelte. Als sich nach und nach auch seine anderen Sinne dazuschalteten fühlte er die Wärme einer Decke und einer Matratze, hörte das leise Atmen einer Person in seiner Nähe und schmeckte Blut. Offensichtlich hatte er sich während des Fallens auf die Zunge gebissen. Er war ganz offensichtlich nicht Tod, doch wie er diesem entkommen war, konnte er sich noch nicht erklären. Doch das würde sich schneller ändern, als ihm lieb war. Die Augen, die er bis jetzt fest geschlossen gehalten hatte, öffnete er nun doch einen Spalt breit…und blickte in die schönsten Augen die er je gesehen hatte. Die Iriden waren in allen erdenklichen Blautönen gefärbt, die Iris war bei beiden Augen pechschwarz und der Ausdruck in ihnen war warm und besorgt. Als die Person die über ihn gebeugt war, merkte dass er wach war, zuckte sie zurück. „Musst du mich so erschrecken!“ grummelte eine ihm wohlbekannte Stimme. „KID…“ hauchte Shinichi leise, denn zu mehr war er nicht im Stande.

Der angesprochene nickte nur und setzte Shinichi eine Tasse mit Tee an die Lippen. „Trink, das wird dir gut tun.“ sagte er nur. Nachdem er gezwungenermaßen einige Schlucke hinunter gewürgt hatte, stieß er die Tasse leicht beiseite: „Wo sind wir?“ „In Sicherheit.“ antwortete KID. Er seufzte, denn er wusste das Shinichi sich mit dieser Antwort nicht zufrieden geben würde. „Wenn du es genau wissen willst, wir sind bei mir zu Hause.“ „Wie soll ich dich nennen? Ich denke du trägst keine Maske und wenn wir uns irgendwann einmal über den Weg laufen sollten, wäre es für dich nicht gerade hilfreich, wenn ich dich mit KID anspreche, oder?“ Shinichis Stimme wurde immer leiser, doch diese eine Frage wollte er unbedingt stellen, bevor ihm die Stimme versagte. Wieder ein Seufzer, dann die Antwort: „Kuroba, Kaito Kuroba. Bevor du fragst: Ja, es ist mein echter Name und nein, wie du schon sagtest, ich trage keine Maske. Frag mich bitte auch nicht, warum ich dir das alles erzähle, denn wenn ich das wüsste, wäre ich selbst um einiges schlauer. Außerdem, was verleitet dich zu der Annahme, das du allzu bald wieder aus diesem Bett herauskommst?“ Als Shinichi sich halb aus den Kissen erhob und protestieren wollte, drückte Kaito ihn mit sanfter Gewalt zurück aufs Bett. Als Shinichi ihm erneut in die Augen schaute, sah er zu seiner Verwunderung ehrliche Sorge und einen Hauch von…Liebe? darin. Konnte das sein? fragte Shinichi sich, tat es aber als Halluzination und Wunschdenken ab. Er hielt in seinen Gedankengängen inne. Wunschdenken? War er etwa in den smarten Dieb verliebt? Er wusste es nicht, doch was er wusste, war, dass er von jemandem nur ein bisschen gebraucht werden wollte, so wie er war. Und in KIDs Nähe war er so wie er war, musste sich nicht verstellen, denn der Meister der Verkleidung hätte ihn sofort durchschaut. Jetzt fiel ihm auch auf, was ihn mit KID sympathisieren lies: KID verstellte und verkleidete sich zwar, doch nahm er seine Maske ab, war er ehrlich und auch zu Shinichi er selbst. Als er zum sprechen ansetzen wollte, legte ihm Kuroba den Finger auf die Lippen und sagte: „Psst, jetzt hör mir zu. Du bist noch schwach, und solange es dir nicht wieder gut geht, kümmere ich mich um dich und genieße deine Gesellschaft, okay? Meine Mutter ist nämlich zu ihrem neuen Freund gezogen, Geschwister habe ich auch keine und ich bin nicht gerne allein, verstehst du?“ Dabei lächelte er ihn so aufrichtig und bittend an, das Shinichi ihm diese Bitte nicht abschlagen konnte, wobei auch er die Anwesenheit des anderen genoss. Hier konnte er er selbst sein und er wurde anscheinend gebraucht. Diese Erkenntnis löste in ihm ein noch nie da gewesenes Gefühl aus, ein warmes Prickeln das durch seinen ganzen Körper rollte und ihm die Röte ins Gesicht trieb. Anscheinend war er tatsächlich verliebt…

„Hast du mich gerettet?“ fragte Shinichi Kaito schwach. Dieser nickte nur wortlos. „Na dann, danke!“ murmelte Shinichi, während er langsam in das Reich der Träume hinüber glitt. Lächelnd stand Kaito von Shinichis Bettkante auf. Er hatte alles, was er wollte.
 


 

Ich hoffe das Kapitel war nicht zu langweilig, aber ich wollte nicht gleich den nächsten Traum einbauen. Hoffe, ihr seid nicht eingeschlafen und lest auch das nächste Kapitel.

The crystal of dreams - Im Alptraum gefangen

Hier kommt also Kapitel 3, hat etwas länger gedauert, weil ich es unbedingt zu meinem Geburtstag hochladen wollte. Ansonsten alles wie immer: Keine der Charaktere gehören mir, über Lob und Kritik in Form von Kommentaren würde ich mich sehr freuen. Und jetzt will ich euch nicht weiter voll labern.
 


 

The crystal of dreams – Im Alptraum gefangen
 

Er stand in einer dunklen Sackgasse, nur der fahle Mondschein erhellte das grausige Geschehen vor ihm etwas. Er war nicht in der Lage, sich zu rühren, war nur ein unbeteiligter Zuschauer. Ein Mann mit lockigem, braunen Haar und kaltem Blick stand am Eingang der kleinen Gasse, eine Schusswaffe auf eine schemenhafte Gestalt im Schatten gerichtet, ihr den Ausweg versperrend. Die Gestalt war nicht zu erkennen, nur ein verwuschelter schwarzer Haarschopf wurde vom Mondlicht beleuchtet. „Was willst du?“ fragte eine ihm erschreckend bekannt vorkommende Stimme, die er im Moment nicht einzuordnen vermochte. Der Mann lachte kalt und antwortete: „Das sieht man doch, oder? Aber ich helfe dir auf die Sprünge: Ich will dich umbringen!“ Kein Laut war von der Person im Schatten zu hören, es schien sie nicht zu überraschen. „Und warum?“ fragte sie schließlich nach. „Das würdest du wohl gerne wissen was?“ der Killer lachte höhnisch auf, schien dieses Spiel auf Leben und Tod nicht das erste Mal zu spielen. Sein Blick wurde noch ernster, wenn das überhaupt möglich war. „Genug geredet“ blaffte er und gab einen Schuss aus der Pistole ab. Dieser schien sein Ziel nicht zu verfehlen, denn der schemenhafte Schatten gab ein lautes Röcheln von sich und die vorher aufrechte Gestalt fiel in sich zusammen. Mit Schrecken konnte man nun das vom Mond angestrahlte Gesicht erkennen, das Gesicht Shinichi Kudos, das schmerzverzehrt war. Geschockt keuchte Kaito auf. Und noch immer konnte er nicht eingreifen…
 


 

Schwitzend und keuchend wachte Kaito auf. Sein Puls raste als wäre er gerade hundert Kilometer gerannt und sein Atem ging stoßweise. Schnell schälte er sich aus seinen Decken und lief hinüber ins Gästezimmer, wo eigentlich Shinichi friedlich schlafend liegen sollte. Die Betonung liegt auf eigentlich und sollte, denn das Bett war leer und Shinichi glänzte nur durch Abwesenheit. Schnell stürmte Kaito zurück in sein Zimmer, schnappte sich eine Hose, zog sie an und versuchte dabei die Treppe hinunter zu gelangen, ohne dabei auf die Nase zufallen, griff sich unten angelangt die erstbeste Jacke, schlüpfte in seine Schuhe und stürmte aus der Tür, um sich auf die Suche nach der Gasse in seinem Traum zu machen.
 


 


 

Hätte Kaito doch nach Shinichi gerufen, doch er hatte in seiner Hektik vergessen, dass der Vermisste durchaus auch in einem der anderen Zimmern sein konnte. Genau das war der Fall. Hätte er gerufen, hätte er eine schwache aber deutlich hörbare Antwort erhalten. Shinichi hockte zusammengekauert im Bad; ihm war speiübel und er hatte das Gefühl, sich jeden Moment übergeben zu müssen. Auch er hatte einen Alptraum gehabt, einen der schlimmsten Sorte, doch im Gegensatz zu Kaito konnte er sich nicht mehr an seinen ungebetenen nächtlichen Besucher erinnern. Trotzdem war ihm von dem Traum so schlecht geworden, dass er nun hier im Bad hockte.

Als draußen Hektik ausbrach, richtete Shinichi sich wieder auf und schaute nach, was, wer und vor allem warum denn jemand diesen Lärm veranstaltete. Als er den Kopf aus dem Bad streckte, sah er gerade noch wie Kaito die Tür hinter sich zuschlug. Langsam ging er ebenfalls die Treppe hinunter, schlüpfte in Jacke und Schuhe, die Hose hatte er schon an, und folgte Kaito hinaus in die kalte Nacht. Denn Übelkeit hin oder her, er wollte wissen was sein Gastgeber und gleichzeitig der weltweit gesuchte Meisterdieb Kaito KID um diese Uhrzeit draußen zusuchen hatte. Als er vor sich eine hochgewachsene Gestalt in eine Gasse biegen sah, folgte er ihr ohne groß zu überlegen und mit dem Gefühl, das sich dort ein Verbrechen ereignen würde.

Er konnte ja nicht wissen, dass er in diesem Verbrechen verwickelt sein würde…
 


 


 

Als Kaito in die Gasse getreten war, war er wie angewurzelt stehen geblieben. Er kannte die Gasse, obwohl er eigentlich noch nie wirklich hier gewesen war, nur im Traum vor etwas mehr als 5 Minuten hatte er hier schon einmal gestanden. Von hier hatte er das blutrünstige Ereignis, oder sollte man eher sagen Verbrechen, mit angesehen, aber nirgendwo war jemand mit einer Pistole zu sehen, geschweige denn Shinichi. Er ging noch einige Schritte tiefer in die Gasse. Doch als er seinen Traum endlich verstand, war es bereits zu spät: Er spürte den kalten Lauf einer Waffe im Rücken. Schnell und flink wie ein Wiesel versteckte er sich im Schatten, drehte sich um. Wie erwartet war es der Mann aus seinem Traum.

„Was willst du?“ fragte er, ganz in seiner Rolle als unschuldiges Opfer aufgehend. Der einzige Unterschied zu seinem Traum war der, dass er nicht wirklich Angst hatte. Seine Stimme zitterte zwar und drohte jeden Moment zu kippen, doch innerlich war er ruhig. Das lag nicht zuletzt daran, dass immer, wenn er der Panik zu verfallen drohte, Shinichis lächelndes Gesicht vor seinem inneren Auge auftauchte.

Er seufzte. Wenn er hier sterben würde, würde er ihn nie wieder sehen. Toll, er schaute dem Tod gerade buchstäblich ins Gesicht und er dachte an den gut aussehenden Meisterdetektiv, der wahrscheinlich längst wieder im Bett liegt und schläft und vorhin einfach nur auf dem Klo war. Er hätte rufen sollen…

Wenn er nicht hier sterben würde, wären seine Gefühle für den anderen Jungen irgendwann noch sein Verserben geworden. Endlich erbarmte sich der Killer zu einer Antwort: „Das sieht man doch, oder? Aber ich helfe dir auf die Sprünge: Ich will dich umbringen.“ Auch er spielte seine Rolle, schien von Kaitos Traum beeinflusst zu sein…

„Und warum?“ fragte Kaito eine Frage, die er wirklich beantwortet haben wollte, da der Traum ihm darauf keine Antwort gegeben hatte. Doch plötzlich wurde er abgelenkt: Eine Person war hinter dem Killer aufgetaucht, danach sofort in den Schatten eingetaucht, sich scheinbar auf ihn zu bewegend. Er hatte nur einen kurzen Blick auf sie erhaschen können, doch sie kam ihm seltsam vertraut vor. So in seinen Gedanken vertieft hörte er noch den letzten Satz des Killers: „Genug geredet!“ Kaito wusste, was jetzt kam, hatte er doch die Szene in seinem Traum noch deutlich vor Augen, und bereitete sich auf den Tod vor. Doch statt einer kalten Bleikugel traf ihn ein großer, warmer Körper und riss ihn zu Boden. Der Schatten hatte gestalt angenommen: Shinichi Kudo beschützte das Leben Kaito Kurobas mit seinem eigenen…
 


 


 

Ich weiß, es ist eine blöde Stelle zum aufhören und das Kapitel ist auch nicht sehr lang, aber etwas müsst ihr euch noch gedulden. Ich habe zwei mögliche Enden im Kopf, ein Happy End und ein trauriges, bin mir aber nicht sicher welches ich nehmen soll. Außerdem macht es Spaß, andere Leiden zu lassen * evilgrins* Nein, nein, bin nur etwas im Vorweihnachtsstress, warum müssen die in der Schule auch ihre Arbeiten immer in die letzten Wochen vor den Ferien quetschen…
 

Bye, eure Mondscheindieb

The magic of dreams - Das Ende eines Traumes

Ihr wollt also wirklich beide Enden haben? Gut, von mir aus. Keine der beiden ist so geworden, wie ich es mir erhofft habe, aber vielleicht liegt das ja auch an meinen zu hohen Ansprüchen. Oder sind die Enden sogar besser geworden, als ich dachte? Ich wüsste gerne welches euch besser gefällt. Ich fange mit dem etwas traurigen Ende an und mache eine Warnung aus dem ersten Versuch dieser Ff war…
 


 

The magic of dreams – Das Ende eines Traumes (Version 1)
 

Er hatte schon immer ein feines Gespür für seine Umgebung gehabt, und das einzige was er hier spürte war Verzweiflung, Verzweiflung geboren aus Ungewissheit. Ob es nun die alte Dame auf der Bank war oder der junge Mann der ihn mit seinem ziellosen Streunen durch die Gänge noch wahnsinnig machte, sie alle waren von ihr befallen. Alle schauten immer wieder mit Bangen auf eines der leuchtenden OP-Schilder, hinter dessen zugehöriger Tür ein geliebter Mensch vielleicht sogar um Leben oder Tod kämpfte und dessen Leben von den Ärzten abhing und teilweise auch von einer Maschine, die diesen Mensch am Leben hielt. Normalerweise konnte er solche Gefühle anderer Personen gut ignorieren, doch diesmal ging das nicht: Er spürte diese Verzweiflung am eigenen Leib, saß mit diesen warteten Leuten praktisch im selben Boot. Doch je länger er dort saß, desto mehr Türen gingen auf und die sehnsüchtig Warteten konnten ihre Liebsten wieder in die Arme schließen. Zum Schluss saß er ganz alleine im Gang des Krankenhauses und schließlich überkam ihn der Schlaf. In seinem Traum sah er noch einmal das schreckliche Erlebnis, das er im wachen Zustand so sehr verdrängt hatte: Den Mann, der mit der Pistole auf ihn zielte, das Warten auf den kommenden Tod und dann rettete ihn der Mensch, der ihm wichtiger war als sein eigenes Leben. Kaito durchlebte all diese Momente nochmals und wusste, das sie ihn niemals loslassen würden. Nachdem der Mann Shinichi die Kugel in die Brust gejagt hatte, war Kaito auf ihn losgestürmt, ohne an die Konsequenzen zu denken und hatte auf ihn eingeschlagen, bis er zu Boden ging. Danach ging alles schief: Der Nachbar, der den Lärm gehört hatte und die Polizei und einen Krankenwagen gerufen hatte, hatte sich in der Adresse geirrt und als die Hilfe endlich am Unfallort angekommen war, hatte Shinichi schon viel Blut verloren, sein war Atmen kaum noch zu hören und sein Puls nur noch schwach fühlbar. Trotzdem hatte man ihn schleunigst ins Krankenhaus gebracht. Als der Krankenwagen dann noch einen Platten hatte, gaben die Ärzte ihren Patienten schon fast auf, doch wieder aller Erwartungen hatte Shinichi es lebend bis ins Krankenhaus geschafft. Aber die Ärzte hegten keinerlei Hoffnungen mehr, dass das noch lange so bleiben würde, doch alles gutes Zureden half nichts: Kaito wollte es erst glauben, wenn dieser Fall eingetreten war. Doch beunruhigender weiße sagte ihm dieser nicht klar zu deutende Traum etwas, das keines der sachlichen Worte der Ärzte geschafft hatte: Shinichi würde dieses ganze Misere nicht überleben…
 


 

Das Zuschnappen einer Tür weckt Kaito aus seinen unsanften Träumen. Er sah auf und sah in das Gesicht eines traurig lächelnden Arztes. „Was ist mit…?“ Doch weiter kam Kaito nicht denn der Arzt schüttelte den Kopf. „Noch lebt er, aber nicht mehr lange. Sein Herz hat mehr abbekommen als wir dachten und als wir es bemerkten war es zu spät.“ Kraftlos sank Kaito zusammen, seine Knie gaben nach und er schaffte es nicht einmal auf die Bank zu sinken sondern fand sich auf dem Boden wieder. Es war einfach zu viel für den jungen Dieb und so versuchte er gar nicht erst, seine Tränen zurück zuhalten, die ihm nun wie salzige Bäche seine Wangen hinunter flossen, sondern schluchzte haltlos, sein Gesicht in die Hände stützend. Als er sich äußerlich beruhigt hatte, in seinem Inneren tobte immer noch der gleiche Sturm der Trauer, stellte er zu seiner Verwunderung fest, dass der Arzt immer noch vor ihm stand und ihn mitleidig ansah. Wahrscheinlich hielt er sie für Brüder, doch auch wenn es so wäre, er brauchte das Mitleid nicht. Immer noch schniefend fragte er leise: „Kann ich zu ihm?“ Der Arzt nickte nur stumm, hatte weiter diesen mitleidigen Ausdruck in den Augen, den Kaito nicht leiden konnte und wenn es ihm nicht so schlecht ginge, würde er das dem Arzt auch auf die Nase binden, doch im Moment fühlte er sich dazu überhaupt nicht in der Lage. So folgte er dem Arzt einfach in das Zimmer Shinichis. Der Arzt verließ es gleich wieder, doch Kaito blieb wie angewurzelt stehen, als er seinen Freund so leichenblass sah. Shinichi hatte die blauen Augen geschlossen und obwohl sein Atem sehr leise und stoßweiße ging, durchschnitt er die eisige Stille wie ein scharfes Messer, denn Kaito hatte ungewollt die Luft angehalten. Als die Magie des Moments vorbei war, stürzte er sofort an Shinichis Bett. „Shinichi…Shinichi“ es war als hätte jemand einen Damm gebrochen, die Tränen wollten nicht mehr aufhören zu fließen und Kaito tat auch nichts um sie aufzuhalten. Er vergrub sein Gesicht in der Decke des anderen, bis er plötzlich die federleichte Berührung einer Hand wahrnahm, die ihm liebevoll durchs Haar strich, aber scheinbar keine Kraft mehr hatte. „Shinichi“ murmelte er leise in dessen Decke und ließ sich einen Moment diese Liebkosungen gefallen. Sie entführten ihn für einen Augenblick in eine andere Welt, in der er ihre Lage vergessen konnte. Doch er merkte, das Shinichi immer schwächer wurde, und so riss er sich aus seiner Traumwelt los und kehrte in die harte Realität zurück. Langsam richtete er sich wieder auf und sah seinen Freund an. Er musste lächeln. Wie schnell man sich doch das Wort `Freund´ aneignet, obwohl man seine Beziehung zu Shinichi nicht mal so nennen konnte. Ihre Verbindung war eher auf Vertrauen und Sympathie beschränkt. Und wegen diesem Typ mit der Pistole würde es nicht mal zu einer Freundschaft kommen, obwohl sich Kaito tief in seinem Inneren doch mehr wünschte. Doch daraus würde wohl nichts werden. Wieder kamen die Tränen und wieder konnte er sie nicht stoppen. Von Schluchzern geschüttelt konnte er nur schwer etwas sagen, obwohl er doch so viel zu sagen hatte. Heraus kam nur: „Es…es…t-tut m-m-mir Leid…“ Doch Shinichi schüttelte nur den Kopf. Als er sprach war seine Stimme nicht mehr als ein leises Flüstern, mit einer lauen Sommerbrise zu vergleichen, doch trotzdem verstand er jedes Wort, so wie man im Sommer auch jedes Lüftchen spürt, das Kühlung verschaffen könnte: „Ich hätte mich ja nicht vor dich werfen müssen oder?“ Seine Stimme war sanft und voller Wärme, was Kaito nicht verstand. „Was…“ setzte er an doch Shinichi legte seinen Finger auf Kaitos Lippen und zwang ihn so zum zuhören. „Ich habe nicht mehr lange zu Leben, ich spüre den Tod in jedem Winkel dieses Zimmers, höre ihn rufen das es Zeit ist zu gehen, spüre wie mir das Leben entweicht. Aber bevor ich gehe und dem Tod folge habe ich noch eine Bitte. Würdest du sie mir erfüllen?“ Kaito nickte sofort leicht. Wenn er Shinichi damit helfen konnte, würde er alles tun, damit seine Bitte erfüllt wurde. „Schließe bitte die Augen!“ Eine ungewöhnliche Bitte, aber wenn er Shinichi so half…

Im nächsten Moment wurde ihm abwechselnd kalt und heiß, denn Shinichi hatte ihm in den Nacken gefasst und zu sich gezogen. Danach spürte er noch die weichen, warmen Lippen des anderen und versank in diesem Kuss. Als sie ihn wieder lösten keuchte Shinichi schwer. Der Augenblick war gekommen. Er hatte seinen Wunsch erfüllt bekommen und nun war es Zeit, vereinfacht gesagt, `den Löffel abzugeben´. Seine letzten Worte richtete er an den Jungen den er liebte und der scheinbar genauso empfand: „Ai Shiteru… lebe…für mich“

Und dann tat Shinichi den letzten Atemzug…
 


 


 


 

Seit diesem Unglück sind nun schon viele Jahre ins Land gezogen und immer noch trauern viele um den wohl besten Detektiv Japans. Nicht nur um den begnadeten Ermittler sondern auch um den Freund. Einer von ihnen steht gerade am helllichten Tag in seinem weißen Umhang auf jenem unglückseligen Gebäude mit dem alles begann. Wie jedes Jahr steht Kaito KID hier oben, in seiner Aufmachung die er nur für ihn trägt, ansonsten hat sich der Dieb zur Ruhe gesetzt. Und niemand kann ihn in seiner Trauer stören. Besonders heute fühlt er sich Shinichi besonders nahe, denn eine laue Brise weht und streichelt sanft über sein Gesicht, fast als würde Shinichi seine Hand aus den Wolken strecken um ihn zu trösten. Langsam dreht KID sich um und macht sich auf den Heimweg. Bis in einem Jahr, denkt sich Kaito und eine einzige Träne, strahlend und glitzernd, einem Diamanten gleich, rollt über seine Wange. Kaito hat schon längst keine Tränen mehr. Doch diese eine besondere, die auf dem Gebäude fällt, das dem Himmel Tokios am nächsten ist, wird vom Wind erfasst und fortgeweht. Sie fällt, wie jede Träne die um eines geliebten Menschen Willen geweint wird, auf den fruchtbaren Boden der Hoffnung und des Wiedersehens. Und wie jede dieser Tränen wird sie zu einer Blume der Erinnerung. Doch sie ist die schönste all dieser Blumen…
 


 


 


 


 

Und wie hat euch Version 1 gefallen? Ich hoffe gut, auch wenn sie wie gesagt nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Wem dieses Ende nicht so zusagt hat ja immer noch Version 2. Mir selbst gefällt die 2 fast besser, ich mag es nicht so sehr wenn eine lieb gewonnene Figur in einer Geschichte stirbt, da wird man immer traurig. Und eigentlich bin ich eher ein fröhlicher Mensch…
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

The magic of dreams – Das Ende eines Traumes (Version 2),
 

Blitzschnell rollte Kaito sich unter Shinichi hervor und zögerte keine Sekunde. Shinichi hatte es voll erwischt und das war alles seine Schuld, wenn dieser Irre ihn noch einmal erwischte war es aus mit seinem Detektiv, er musste also nicht nur auf sein eigenes Leben achten, sondern auch auf Shinichis. Er war schließlich ein Dieb und kein Mörder. Und sicherlich nicht sein Mörder…

„Was willst du von mir?“ zischte er den Killer an und diesmal ließ sich dieser sogar zu einer Antwort erweichen, ob es nun daran lag das Kaitos Augen vor Wut blitzten oder das er sich nicht sicher war, welchen von beiden er jetzt erschießen wollte oder sollte. Obwohl seine Antwort eher eine Frage war: „Wer von euch ist Kaito Kuroba?“ „Und wenn ich es dir nicht sage? Was willst du von Kaito Kuroba?“ Kaito kniff seine Augen zu schmalen Schlitzen zusammen, doch noch immer schien er Blitze aus ihnen auf den Killer zu schleudern. „Er hat meinen Vater auf dem Gewissen!“ antwortete der Typ kalt. Kaito sah ihn schockiert an. Er sollte einen Menschen auf dem Gewissen haben? Da wusste der aber mehr als er selbst. „Das glaube ich dir nicht…“ keuchte er und blickte auf den sich immer noch nicht rührenden Shinichi. Bitte wach, ich brauche deine Hilfe, schickte er ein stummes Gebet in den Himmel. Doch er hätte es lassen sollen: „Aha, das ist also Kuroba, dieses Schwein der meinen Vater überfahren hat!“ Der Killer schaute triumphierend und richtete die Waffe auf Shinichi. Kaito verfluchte sich. Immer machte er alles falsch. Doch er würde nicht zu lassen das es so zu Ende ging, da hatte er auch noch ein Wörtchen mitzureden. Schützend stellte er sich vor Shinichi. Doch dann stutzte er. „Sag mal, wer hat dir denn den Mist angedreht? Kaito Kuroba ist minderjährig, hat weder Auto noch Führerschein und würde sich niemals im Leben an das Steuer solch eines Höllenfahrzeugs setzen!“ Der Killer schaute ihn verwirrt an, nun wirkte er etwas menschlicher. „Aber er … aber sie … sie haben doch gesagt das … er es war“ stammelte dieser verwirrt. „Wen meinst du mit `sie´?“ keuchte hinter ihnen eine schwache Stimme. Sofort drehte Kaito sich um und hinderte Shinichi am Aufstehen. „Bleib liegen, du könntest eine Gehirnerschütterung haben.“ wisperte er ihm leise ins Ohr. „Schön das du dir Sorgen machst, aber ich komm schon klar.“ beruhigend lächelnd versuchte er ein weiteres Mal aufzustehen und Kaito half ihm schließlich seufzend dabei. Dann fragte er erneut an den Killer gewand: „Du meinst mit `sie´ nicht zufällig die Schwarze Organisation?“ „Doch genau die meine ich. Und da ihr jetzt mein Geheimnis kennt muss ich euch wohl doch beide beseitigen.“ grinste der Killer hämisch. „Kaito, jetzt!!!“ rief Shinichi, die Worte des Killers missachtend. Kaito begriff sofort: Schnell setzte er das Schlafgas frei, das er immer bei sich hatte, seit dem er als Kaito KID agierte. „Dann warst es also doch du…“ murmelte der letzte Killer der Organisation auf freiem Fuß, bevor er, vom Schlafgas betäubt, einschlief. Kaito hatte sich geistesgegenwärtig die Atemwege verschlossen, doch Shinichi hatte nicht so viel Glück gehabt. Bevor er sich die Nase zu halten oder zumindest die Luft anhalten konnte hatte er schon eine Portion des Gases eingeatmet, doch im Gegensatz zu dem ruchlosen Killer machte er keine Bekanntschaft mit dem Boden, denn nochmals fingen ihn die starken Arme des Meisterdiebs 1412 auf. Nun sind wir quitt, Kudo, dachte er traurig.
 


 


 


 


 

Eine Woche später wurde Shinichi aus dem Krankenhaus entlassen, in das er nach der ganzen Sache zur Beobachtung eingewiesen worden war. Kaito hatte angeboten ihn abzuholen. Er hatte freudig zu gestimmt, hatten sie sich in dieser einen Woche angefreundet. Doch noch etwas anderes war da, etwas das er auch schon vorher gespürt hatte. Etwas, das er eigentlich vermeiden hatte wollen: Er hatte sich Hals über Kopf verliebt und das nicht in irgendjemanden, nein in seinen größten Gegenspieler, einen Dieb. Der Dieb seines Herzens noch dazu wohl gemerkt, denn wie sehr er es auch versuchte zu leugnen, immer wenn er in Kaitos Nähe war fing sein Herz an wie wild zu schlagen. Manchmal hatte er sogar Angst einen Herzkollaps zu bekommen.

Auch Kaito fieberte 2 Uhr entgegen, denn er freute sich schon in der Nähe seiner heimlichen Liebe zu sein. Nur etwas störte seine Vorfreude: Seit einigen Nächten quälte ihn nun dieser Traum. Doch wenn er aufwachte erinnerte er sich nur noch an die letzten Worte des Traumes: „Zwei sind eins.“ Er hatte mit Shinichi über seine Träume gesprochen, als er ihn gefragt hatte warum er eigentlich in diese Gasse gegangen war. Shinichi hatte ihm vorgeschlagen, diese Träume zu ignorieren, denn nur Kaito selbst konnte seine Träume wahr machen, wenn er sich von ihnen abhängig machte. Er hatte sich vorgenommen nach diesem Ratschlag zu leben, doch das war gar nicht so einfach. Er schaute auf die Uhr. Er sollte sich auf den Weg machen wenn er nicht zu spät kommen wollte.
 

Shinichi wartete schon vor dem Krankenhaus auf ihn. „Na so was, es ist doch noch gar nicht 2 Uhr?“ wunderte sich Kaito. Shinichi grinste. „Ich weiß, aber ich habe es da drin einfach nicht mehr ausgehalten.“ „Kann ich verstehen, ich mag Krankenhäuser auch nicht.“ grinste Kaito zurück. Dann gingen sie schweigend los. Keinem von beiden war das Schweigen unangenehm, so konnten sie einfach die Anwesenheit des jeweils Anderen genießen. Als Shinichi wie selbstverständlich die Abkürzung zu seinem Haus durch den Wald einschlug, folgte ihm Kaito. Plötzlich stolperte Kaito über eine herausragende Wurzel und schlug der Länge nach hin. „Schussel. Eigentlich solltest du auf mich aufpassen und nicht umgekehrt.“ meinte Shinichi leicht grinsend. „Danke der Nachfrage, mir ist nichts passiert.“ erwiderte Kaito nur leicht gereizt. Leise kichernd streckte Shinichi Kaito die Hand hin um ihm hoch zu helfen. Dabei schauten sie sich das erste Mal an diesem Tag wirklich in die Augen. Wie hypnotisiert nahm Kaito die ihm angeboten Hand und ließ sich hochziehen. Keiner von beiden konnte den Blick abwenden und Kaito dachte nicht im Traum daran, Shinichis Hand wieder los zu lassen. Langsam kamen sich ihre Gesichter näher. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen flüsterte Kaito: „Zwei sind eins.“ Dann wurden sie durch den Kuss verbunden. Und es stimmte: Sie waren eins.
 

Normalerweise werden Träume aus unserer Fantasie geboren, leben, bleiben und wirken dort, doch diesmal spannten sie ihre glitzernden Fäden auch in unsere Welt, die wir Realität nennen, und verwebten zwei Schicksale miteinander, spannen ein Netz um zwei Personen und verbanden sie somit untrennbar. Sie verstärkten das Band zwischen ihnen und ließen es zu dem stärksten Gefühl verbinden: der Liebe… Sie verdichteten dass Band bis nicht einmal der Hass es zerstören konnte.

Und wenn man genau hinsah, als das junge Pärchen Arm in Arm aus dem Wald kam, konnte man die Fäden und das Band, das sie bildeten, im Sonnenlicht glitzern sehen.
 


 


 

Ihr könnt wieder rauskommen, ich bin fertig. Vielleicht sollte ich aber dafür verschwinden…

Wie gesagt, über Kommis würde ich mich freuen, auch über eure Meinung welches Ende besser war. Und seit mir nicht all zu böse wegen Rechtschreibfehlern oder wenn die Geschichte an manchen Stellen unverständlich ist, ich hab nur kurz drüber geschaut. Auch wäre ich froh wenn ihr mir Genre-Vorschläge schickt, nur mit Shounen - Ai bin ich irgendwie nicht zu frieden. Also dann, bis zum nächsten Mal, zumindest wenn es ein nächstes Mal gibt *um mein Leben bang*
 

Bye, eure Mondscheindieb



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  TKTsunami
2010-11-14T16:50:53+00:00 14.11.2010 17:50
eine schöne geschichte
mir gefallen beide versionen
jede hat etwas, aber ich glaube ich mag version 1 sogar lieber, irgendwie hast du da die stimmung mehr rüber gebracht...kA wieso
Version 2 war so... schnell... ich fand bei der ersten biste mehr auf die gefühle und mehr ins detail eingegangen, so als hättest du 2 nur schnell fertig bringen wollen... trotzdem wunderschön, besonders die erklärung mit dem netz war schön^^
Danke fürs hochladen

TK was here
Von:  xXrainbowflowerXx
2009-02-13T21:33:04+00:00 13.02.2009 22:33
Also, das Kapitel war alles andere als langweilig XD
Mich wundert es nur, dass Kaito einfach seine Identität offebart...
Von:  xXrainbowflowerXx
2009-02-13T20:58:23+00:00 13.02.2009 21:58
das scheint interessant zu werden =D
ich freu mich schon, deinen schreibstil mag ich auch^^
aber der prolog sieht so kurz aus...
Von: abgemeldet
2009-01-12T20:01:31+00:00 12.01.2009 21:01
Am Anfang fand ich das mit den Träumen ein bisschen verwirrend (jetzt nicht mehr xD)
die beiden Versionen haben mir sehr gut gefallen.
Das Beste waren aber immer die letzten beiden Absätze, das hat einfach wundervoll gepasst, hat die ganze Stimmung der Geschichte hervorgehoben und der Schreibstil war fantastisch!
Wirklich ich war gerührt, als ich die beiden letzten Absetzte der 2 Versionen gelesen habe!
Durch den Schluss hat mir die 1. Version wieder gefallen (ich mag auch keinen Tod eines liebgewonnenen Charakters xPP)
Weiter so!!
lG Ray^^
Von:  Jason95
2008-12-26T10:20:57+00:00 26.12.2008 11:20
Ich finde es eine süsse Idee, dass sich zwei Feinde ineinander verlieben.Mir gefallen beide Versionen sehr gut.Bei der ersten Version, finde ich es schön, dass wenigstens ein Wunsch noch erfüllt wird. Bei Version zwei, finde ich es schön, dass sie jetzt glücklich miteinander leben können. Version eins, war sehr traurig, Version zwei dafür sehr schön und heitert einen auf.
Von:  JO89
2008-12-23T15:31:51+00:00 23.12.2008 16:31
Also beim ersten Ende hab ich geflennt... und hab mich ernsthaft gefragt, ob ich überhaupt weiterlesen soll... weil du es so ergreifend geschrieben hast, dachte ich du könntest es nicht mehr toppen...
und dann hab ich mich überwunden....
und ich frag mich grad, ob's die richtige Entscheidung war....<.<''
Ich mag eigneltich keine Szenen, in denen Leute sterben, aber die war viel emotionaler... irgendwie...
aber das zweite Ende ist trotzdem schön...
Da hab ich richtig herzhaft gelacht...^^
und dass ich die Geschichte gelesen hab, heißt für mich viel... ich hasse Shonen Ai...
aber die hab ich in meinen Favoriten^^

Genre: Romantik? Abenteuer?

LG JO89
Von:  Haineko
2008-12-19T22:12:25+00:00 19.12.2008 23:12
Also ich bin auch für die 2. Version XDD, die gefällt mir um einiges besser, auch wenn ich fast der Ansicht bin, dass die 1. Version besser geschrieben ist...
Aber es wundert mich, dass Shinichi einfach so aufstehen kann, wenn die Kugel in doch voll erwischt hat...
Ebenfalls verwunderlich und auch etwas übertrieben finde ich die ganzen Unglückssituationen in der 1. Version...
LG Hainekoの
Von:  Shini-Girl
2008-12-19T19:50:51+00:00 19.12.2008 20:50
eine tolle ff
version 2 gefällt mir aber eindeutig besser ^^
die beiden sind süß zusammen
lg
shini
Von:  Silverphinix
2008-12-19T05:28:45+00:00 19.12.2008 06:28
Also jage mir nie wieder so einen schrecken ein wie mit version 1.
Aber die 2. Version gefällt mir viel besser.
Von:  Haineko
2008-12-06T21:14:31+00:00 06.12.2008 22:14
Oh weh, so viele Träume...
Wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich gedacht, dass es Shinichi ist, derda am Anfang träumt...
Und ja, Kaito hätte rufen sollen, aber das lässt sich jetzt wohl nicht mehr ändern...
Was das Ende angeht... lad doch einfach beide hoch! XD
Dann haben wir mehr zum lesen und du musst dich nicht entscheiden...
LG Hainekoの

P.s.: Happy Birthday und viel Glück bei deinen Arbeiten


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